DE19831493A1 - Optoelektronischer Sensor - Google Patents
Optoelektronischer SensorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen optoelektronischen Sensor (1) mit einem Gehäuse (14), in welchem ein Sendelichtstrahlen (2) emittierender Sender (3) und/oder ein Empfangslichtstrahlen (4) empfangender Empfänger (5) sowie eine Auswerteeinheit (6) zur Ansteuerung des Senders (3) und/oder zur Auswertung der am Ausgang des Empfängers (5) anstehenden Empfangssignale integriert sind. Es ist eine an die Auswerteeinheit (6) angeschlossene Schnittstelle vorgesehen, über welche der Sensor (1) an eine externe Spannungsversorgungseinheit und an externe Geräte zum Austausch von Daten anschließbar ist. Mehrere, jeweils in einem Gehäuseaufsatz (21) integrierte Sensorerweiterungsmodule (13) mit einer der Schnittstelle des Sensors (1) entsprechenden Schnittstelle sowie einem Anschlußmodul an externe Geräte bilden mit dem Sensor (1) eine Baugruppe. Jeweils ein Sensorerweiterungsmodul (13) ist an den Sensor (1) ankoppelbar, in dem deren Schnittstellen einander anschließbar und der Gehäuseaufsatz (21) am Gehäuse (14) befestigbar ist, wodurch der Funktionsumfang des Sensors (1) veränderbar oder erweiterbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen optoelektronischen Sensor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Sensoren können insbesondere als Lichtschranken, Lichttaster oder
dergleichen ausgebildet sein und dienen zur Erfassung von Gegenständen in
einem Überwachungsbereich.
Diese Sensoren zum Einsatz in industriellen Applikationen werden in teilweise
oder vollständig automatisierten Fertigungsprozessen hergestellt. Um eine ko
stendeckende Produktion derartiger Sensoren zu gewährleisten, müssen mög
lichst hohe Stückzahlen gefertigt werden. Dies wirft in der Praxis das Problem
auf, daß mit einem bestimmten Sensortyp verschiedenartige Applikationen ab
gedeckt werden müssen. Je nach Applikationsanforderung muß der Sensor ei
nen bestimmten Funktionsumfang aufweisen. Zudem kann abhängig von der
Applikation der mechanische oder elektrische Anschluß des Sensors an externe
Geräte wie zum Beispiel Steuerungssysteme oder Spannungsversorgungsein
heiten variieren.
Wird für jede Applikation ein unterschiedlicher Sensor verwendet, so ist die
Stückzahl der einzelnen Sensortypen so gering, daß die Fertigungsanlagen nur
unzureichend ausgelastet sind. Zudem bedarf es für jeden Sensor einer kom
pletten Neuentwicklung, was zu sehr hohen Herstellkosten führt.
Andererseits kann ein Sensortyp prinzipiell einen sehr großer Funktionsumfang
mit vielen unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten aufweisen, mit welchem
eine Vielzahl von Applikationen abgedeckt werden kann. Dies bedeutet jedoch
ebenfalls sehr hohe Herstellkosten, da die Anforderungen an den Funktionsum
fang des Sensors äußerst komplex werden, wodurch der bauliche Aufwand für
den Sensor sehr groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Sensor der eingangs genann
ten Art so auszubilden, daß dieser bei möglichst geringen Herstellkosten in
möglichst großen Stückzahlen und in unterschiedlichen Applikationen einsetz
bar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Sensor weist ein Gehäuse auf, in welchem ein Sende
lichtstrahlen emittierender Sender und/oder ein Empfangslichtstrahlen emp
fangender Empfänger sowie eine Auswerteeinheit integriert ist. In der einfach
sten Konfiguration ist der Sensor über eine Schnittstelle an der Auswerteeinheit
an externe Geräte zum Austausch von Daten und an eine Spannungsversor
gungseinheit angeschlossen. Vorzugsweise erfolgt der Anschluß mittels eines
Kabels, welches über einen Stecker auf das Gehäuse des Sensors geführt ist.
Zur Erweiterung oder Veränderung des Funktionsumfangs sind mehrere Sen
sorerweiterungsmodule vorgesehen, welche mit dem Sensor eine Baugruppe
bilden. In Abhängigkeit der Applikation, für welche der Sensor eingesetzt wer
den soll, wird im Fertigungsprozeß das geeignete Sensorerweiterungsmodul
ausgewählt und am Sensor befestigt.
Hierzu weist jedes Sensorerweiterungsmodul einen Gehäuseaufsatz, in wel
chem eine der Schnittstelle des Sensors entsprechende Schnittstelle sowie ein
vorzugsweise applikationsspezifisches Anschlußmodul vorgesehen sind auf.
Bei der Montage des Sensorerweiterungsmoduls am Sensor wird der Gehäuse
aufsatz am Gehäuse des Sensors befestigt. Zudem wird die Schnittstelle des
Sensorerweiterungsmoduls an die Schnittstelle des Sensors angeschlossen. Der
Anschluß an externe Geräte und/oder an eine externe Spannungsversorgung
erfolgt über das Anschlußmodul.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Sensors ist darin zu sehen, daß
dieser in seiner Grundkonfiguration ohne Sensorerweiterungsmodul als selb
ständig funktionsfähige Einheit betrieben werden kann. Dabei weist der Sensor
einen sehr einfachen und kostengünstigen Aufbau mit einem Minimum an
Bauteilen auf und ist daher kostengünstig herstellbar.
Sämtliche Zusatzfunktionen für applikationsspezifische Einsätze werden in den
einzelnen Sensorerweiterungsmodulen realisiert. Dabei sind für unterschiedli
che Anwendungsfälle unterschiedliche Sensorerweiterungsmodule vorgesehen.
Beispielsweise können Sensorerweiterungsmodule die für den Anschluß des
Sensors an verschiedene Sensor-Aktor-Bussysteme notwendigen Komponenten
enthalten. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann ein Sensorer
weiterungsmodul eine weitere Auswerteeinheit zur Weiterverarbeitung von im
Sensor generierten Sensordaten aufweisen. Dies ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn es sich bei dem Sensor um einen Distanzsensor oder dergleichen
handelt, bei welchem komplexe Datenmengen verarbeitet werden.
Dabei enthalten die einzelnen Sensorerweiterungsmodule jeweils nur die Kom
ponenten, die für die vorgesehenen Applikationen notwendig sind, so daß auch
diese Einheiten kostengünstig herstellbar sind.
Dadurch wird ein modular aufgebautes Sensorsystem erhalten, mit welchem
durch einfaches Ankoppeln von Sensorerweiterungsmodulen an den Sensor
verschiedenartige Applikationen auf einfache Weise abgedeckt werden können.
Dabei wird der Sensor in jeder Erweiterungskonfiguration jeweils unverändert
eingesetzt. Die Stückzahlen für diesen Sensor sind daher sehr hoch, was die
Herstellkosten weiter senkt.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild eines optoelektronischen Sensors.
Fig. 2 Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sensorer
weiterungsmoduls.
Fig. 3 Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sensorer
weiterungsmoduls.
Fig. 4 Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines Sensorer
weiterungsmoduls.
Fig. 5 Schematische Darstellung eines Sensors
- a) ohne Sensorerweiterungsmodul
- b) mit Sensorerweiterungsmodul.
Fig. 6 Längsschnitt durch einen Teil eines Gehäuses des Sensors und eines
Gehäuseaufsatzes eines ersten Sensorerweiterungsmoduls.
Fig. 7 Draufsicht auf den Gehäuseaufsatz gemäß Fig. 6.
Fig. 8 Längsschnitt durch den Gehäuseaufsatz eines zweiten Sensorerweite
rungsmoduls.
Fig. 9 Frontansicht eines Sensors mit einem daran gekoppelten Gehäuse
aufsatz eines dritten Sensorerweiterungsmoduls.
Fig. 10 Frontansicht eines Gehäuses eines Sensors mit einem daran gekop
pelten Gehäuseaufsatz eines vierten Sensorerweiterungsmoduls.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines optoelektronischen Sensors 1, der im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als Lichttaster ausgebildet ist. Der Sensor 1
weist einen Sendelichtstrahlen 2 emittierenden Sender 3 und einen Empfangs
lichtstrahlen 4 empfangenden Empfänger 5 auf. Der Sender 3 ist vorzugsweise
von einer Leuchtdiode, der Empfänger 5 von einer Photodiode gebildet. Der
Sender 3 und der Empfänger 5 sind an eine Auswerteeinheit 6 angeschlossen,
die von einem Microcontroller oder dergleichen gebildet ist. An die Auswerte
einheit 6 ist ein Parameterspeicher 7 angeschlossen, in welchem die Betriebspa
rameter des Sensors 1 abgespeichert sind. Zudem ist an die Auswerteeinheit 6
eine Statusanzeige 8 zu Visualisierung des Betriebszustands des Sensors 1 an
geschlossen.
Schließlich ist an die Auswerteeinheit 6 eine Schnittstelle mit mehreren An
schlußpins 9, 10, 11, 12 angeschlossen. Über diese Schnittstelle kann der Sen
sor 1 einerseits an externe Geräte, wie zum Beispiel Steuerungen, zum Aus
tausch von Daten sowie an eine Spannungsversorgungseinheit angeschlossen
werden.
Alternativ können an die Schnittstelle verschiedene Sensorerweiterungsmodule
13 angeschlossen werden. Die Fig. 2-4 zeigen Blockschaltbilder von drei
unterschiedlichen Ausführungsformen derartiger Sensorerweiterungsmodule
13.
Wie aus Fig. 5a ersichtlich weist der Sensor 1 ein Gehäuse 14 auf, in welches
die optischen und elektronischen Komponenten des Sensors 1 integriert sind. In
Fig. 5a sind schematisch eine Sende- 15 und Empfangsoptik 16 dargestellt,
welche dem Sender 3 bzw. dem Empfänger 5 zugeordnet sind. Die Sendeoptik
15 dient zur Fokussierung und Strahlformung der Sendelichtstrahlen 2, die
Empfangsoptik 16 zur Fokussierung und Strahlformung der Empfangslicht
strahlen 4. Die Sende- 2 und Empfangslichtstrahlen 4 sind durch ein Austritts
fenster 17 in der Gehäusewand geführt. Das Gehäuse 14 besteht aus Metall
oder aus Kunststoff.
An der Oberseite des Gehäuses 14 des Sensors 1 ist eine Vorrichtung zur
Tastweiteneinstellung 18 angeordnet. Diese Vorrichtung zur Tastweiteneinstel
lung 18 weist beispielsweise eine Stellschraube auf, mit welcher die Emp
fangsoptik 16 quer zur optischen Achse der Empfangslichtstrahlen 4 verscho
ben werden kann.
Zudem weist das Gehäuse 14 Bohrungen 19 zur Aufnahme von Befesti
gungsmitteln zur Befestigung des Sensors 1 an einer Halterung oder derglei
chen auf.
In einer Grundkonfiguration wird der Sensor 1 ohne Sensorerweiterungsmodul
13 betrieben. In diesem Fall ist von einem externen Gerät ein nicht dargestelltes
Kabel auf einen Kabelanschluß 20 am Boden des Gehäuses 14 des Sensors 1
geführt. Das Kabel ist an die Schnittstelle angeschlossen. Hierzu weist die
Schnittstelle vier Anschlußpins 9, 10, 11, 12 auf, wobei jeweils ein Anschluß
pin auf die Versorgungsspannung 9 und die Masseleitung 10 vorgesehen ist.
Zudem ist ein Anschlußpin 11 für den Schaltausgang des Sensors 1 vorgese
hen. Über den Schaltausgang wird der binäre Schaltzustand des Lichttasters
ausgelesen. Schließlich weist die Schnittstelle einen Anschlußpin 12 für einen
parametrierbaren Ein-/Ausgang des Sensors 1 auf, wobei je nach Wahl der
Parameter die Funktion eines Eingangs oder eines Ausgangs realisiert ist. Über
diesen Anschlußpin 12 sind beispielsweise Parameterwerte in den Sensor 1
einlesbar oder aus dem Sensor 1 auslesbar.
In weiteren Konfigurationen ist jeweils ein Sensorerweiterungsmodul 13 an den
Sensor 1 gekoppelt. Durch den Anschluß eines Sensorerweiterungsmoduls 13
kann der Funktionsumfang des Sensors 1 gezielt erweitert oder verändert wer
den.
Das Sensorerweiterungsmodul 13 weist eine der Schnittstelle des Sensors 1
entsprechende Schnittstelle sowie ein Anschlußmodul auf, welche in einem
Gehäuseaufsatz 21 integriert sind. Der Gehäuseaufsatz 21 besteht vorzugsweise
aus Kunststoff. Alternativ kann der Gehäuseaufsatz 21 auch aus Metall beste
hen.
Zur Ankopplung an den Sensor 1 wird die Schnittstelle des Sensors 1 an die
Schnittstelle des Sensorerweiterungsmoduls 13 angeschlossen. Zudem wird der
Gehäuseaufsatz 21 am Gehäuse 14 des Sensors 1 befestigt. Das Anschlußmo
dul des Sensorerweiterungsmoduls 13 weist wenigstens einen Kabelanschluß
20 zum Anschluß eines Kabels auf. Eine derartige Baueinheit von Sensor 1 und
Sensorerweiterungsmodul 13 ist in Fig. 5b dargestellt.
Die einzelnen Sensorerweiterungsmodule 13 enthalten jeweils unterschiedliche
mechanische und elektrische Komponenten, mit welchen jeweils spezifisch der
Funktionsumfang des Sensors 1 erweitert oder verändert wird.
Prinzipiell kann ein Sensorerweiterungsmodul 13 eine nicht dargestellte zweite
Auswerteeinheit enthalten. Mit dieser Auswerteeinheit erfolgt beispielsweise
eine Weiterverarbeitung von über die Schnittstelle des Sensors 1 ausgelesenen
Sensordaten.
Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Sensor 1 als Distanzsensor oder
dergleichen ausgebildet ist und eine komplexe Sensordatenmenge anfällt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Sensorerweite
rungsmodul 13 ein Netzteil 22, ein Relais 23 und einen Klemmenanschluß 24
auf. Durch das Netzteil 22 kann der Sensor 1 im Netzbetrieb betrieben werden.
Die Schaltzustandssignalabgabe erfolgt mittels des Relais 23 über galvanisch
getrennte Kontakte. Über den Klemmenanschluß 24 erfolgt die Ankopplung an
das zu externen Geräten führende Kabel.
Fig. 3 zeigt ein Sensorerweiterungsmodul 13, bei welchem das Anschlußmo
dul einen Stecker 25 und eine Buchse 26 aufweist. In diesem Fall sind mehrere
Busteilnehmer bildende, gleichartige Sensorerweiterungsmodule 13 mit jeweils
dem daran gekoppelten Sensor 1 an ein Sensor-Aktor-Bussystem angeschlos
sen, bei welchem das die Busleitung bildende Kabel von einem Busteilnehmer
zum anderen durchgeschleift wird. Das Durchschleifen des Buskabels erfolgt
jeweils durch Anschließen an den Stecker 25 und Buchse 26 des jeweiligen
Sensorerweiterungsmoduls 13.
Der mechanische Aufbau dieses Sensorerweiterungsmoduls 13 ist in Fig. 9
dargestellt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sensorerweiterungsmo
duls 13 dargestellt. Dort weist das Anschlußkabel einen Schnittstellenbaustein
27 mit zwei Ausgängen 28, 29 zum Anschluß eines Sensor-Aktor-Bussystems
auf.
Das Sensor-Aktor-Bussystem ist in diesem Fall vorzugsweise vom ASi-
Bussystem gebildet, wobei der Schnittstellenbaustein 27 von einem integrierten
Schaltkreis gebildet ist. Die Ausgänge 28, 29 am Schnittstellenbaustein 27 die
nen zum Anschluß der Busleitungen.
Wie aus den Fig. 2-4 ersichtlich ist, bleiben bei manchen Anwendungsfäl
len einige der Anschlußpins 9, 10, 11, 12 unbelegt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Boden des Gehäuses 14 des Sensors 1
eine diesen axial durchsetzende kreisförmige Bohrung 30 auf. Das Gehäuse 14
ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet, so daß der Boden eine recht
eckige ebene Grundfläche aufweist. Die Bohrung 30 ist im Zentrum des Bodens
angeordnet.
Wird der Sensor 1 in der Grundkonfiguration ohne Sensorerweiterungsmodul
13 betrieben, so ist in der Bohrung 30 der Kabelanschluß 20 zum Anschluß
eines Steckers mit einem Kabel angebracht.
Ist an den Sensor 1 ein Sensorerweiterungsmodul 13 angekoppelt, so sitzt des
sen Gehäuseaufsatz 21 mit der Oberseite auf dem Boden des Gehäuses 14 auf.
Die Oberseite des Gehäuseaufsatzes 21 weist eine diese axial durchsetzende
Bohrung 31 auf, welche der Bohrung 30 am Boden des Gehäuses 14 bei am
Sensor 1 montierten Sensorerweiterungsmodul 13 gegenüberliegt. Vorzugswei
se sind die Bohrungen 30, 31 gleich groß. Durch die Bohrungen 30, 31 wird ein
Durchgangskanal zwischen den Gehäusewänden des Sensors 1 und des Sen
sorerweiterungsmoduls 13 geschaffen, durch welchen Zuleitungen von der
Schnittstelle des Sensors 1 zur Schnittstelle des Sensorerweiterungsmoduls 13
geführt sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Sensorerweiterungsmodul 13 im
wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wie aus den Fig. 5-9 ersichtlich
ist. Dabei ist die Oberseite des Sensorerweiterungsmoduls 13 als ebene, recht
eckige Fläche ausgebildet, welche im wesentlichen deckungsgleich mit der
Außenseite des Bodens des Gehäuses 14 ist. Somit schließen bei dem Sensor 1
mit montiertem Sensorerweiterungsmodul 13 die Seitenwände des Gehäuseauf
satzes 21 bündig mit den Seitenwänden des Gehäuses 14 des Sensors 1 ab.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel steht bei einem am Sen
sor 1 montierten Sensorerweiterungsmodul 13 ein Teil des Gehäuseaufsatzes
21 seitlich über den Boden des Gehäuses 14 des Sensors 1 hervor. An dem
überstehenden Teil der Gehäusewand ist ein Wandelement 32 vorgesehen, wel
ches in rechtem Winkel von der am Boden des Gehäuses 14 anliegenden Auf
lagefläche des Gehäuseaufsatzes 21 hervorsteht. Dieses Wandelement 32 ist
Bestandteil des Gehäuseaufsatzes 21 und mit dem an die Sensorunterseite an
schließenden quaderförmigen Grundkörper einstückig ausgebildet. Das Wand
element 32 des Gehäuseaufsatzes 21 liegt formschlüssig an einer Seitenwand
des Gehäuses 14 des Sensors 1 an.
Vorteilhafterweise sind am Gehäuseaufsatz 21 und dabei insbesondere am
Wandelement 32 Bohrungen 19 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorge
sehen, mit welchen der Sensor 1 mit dem Sensorerweiterungsmodul 13 an einer
Halterung oder einer Auflage seitlich montierbar ist.
Der Gehäuseaufsatz 21 weist zwei von seiner Oberseite hervorstehende Zapfen
33, 34 auf, welche formschlüssig in Ausnehmungen 35, 36 im Boden des Ge
häuses 14 greifen. Die Zapfen 33, 34 sind wie in den Fig. 6-8 dargestellt
beidseits der Bohrung 31 angeordnet. Dabei sind die Zapfen 33, 34 quader
förmig ausgebildet, wobei deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen.
Beim Aufstecken des Gehäuseaufsatzes 21 auf das Gehäuse 14 werden die
Zapfen 33, 34 in die Ausnehmungen 35, 36 geführt, wodurch der Gehäuseauf
satz 21 am Gehäuse 14 gehalten und insbesondere gegen ein Verdrehen bezüg
lich des Gehäuses 14 gesichert ist. Die Bohrungen 30, 31 befinden sich im
Zentrum des Bodens des Gehäuses 14 und der Oberseite des Gehäuseaufsatzes
21. Bereits durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß nahezu keine Ver
schmutzungen oder Feuchtigkeit in das Innere des Sensors 1 gelangen kann.
Zur Verbesserung des Halts des Sensorerweiterungsmoduls 13 am Sensor 1
sowie zur Abdichtung der Nahtstelle zwischen Gehäuse 14 und Gehäuseaufsatz
21 sind weitere Befestigungsmittel vorgesehen.
In einem nicht dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird der Gehäuseauf
satz 21 an dem Gehäuse 14 festgeschraubt. Hierzu sind am Boden des Gehäu
ses 14 und an der Oberseite des Gehäuseaufsatzes 21 mehrere paarweise ge
genüberliegende Bohrungen vorgesehen, wobei jeweils eine Befestigungs
schraube in eine Bohrung im Boden des Gehäuses 14 und an der Oberseite des
Gehäuseaufsatzes 21 greift.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform wird der Gehäuseaufsatz
21 an dem Gehäuse 14 des Sensors 1 festgeklebt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die Verbindung zwi
schen Gehäuse 14 und Gehäuseaufsatz 21 durch Ultraschallverschweißen her
gestellt. Hierzu ist wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, an der Oberseite des Gehäu
seaufsatzes 21 ein Schweißrand 37 vorgesehen. Der Schweißrand 37 steht von
der Oberseite des Gehäuseaufsatzes 21 hervor und verläuft im Randbereich der
Oberseite in Umfangsrichtung. Der Schweißrand 37 besteht aus schmelzbarem
Kunststoff und ist, falls der Gehäuseaufsatz 21 aus Kunststoff besteht, ein
stückig mit diesem ausgebildet. Beim Ultraschallverschweißen wird der
Schweißrand 37 aufgeschmolzen und mit dem Boden des Gehäuses 14 des
Sensors 1 verschweißt.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungsmöglichkeit
dargestellt. Vom Rand der kreisförmigen Bohrung 31 an der Oberseite des Ge
häuseaufsatzes 21 steht nach oben ein Stecker 38 hervor. Der Stecker 38 weist
im wesentlichen die Form eines kreisförmigen Hohlzylinders auf. Der Außen
durchmesser des Steckers 38 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der
kreisförmigen Bohrung 30 im Boden des Gehäuses 14 des Sensors 1. Am obe
ren äußeren Rand des Steckers 38 ist eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut
39 vorgesehen.
Zu Befestigung des Sensorerweiterungsmoduls 13 am Sensor 1 wird der
Stecker 38 am Gehäuseaufsatz 21 in die Bohrung 30 im Boden des Gehäuses 14
eingeführt, bis die Oberseite des Gehäuseaufsatzes 21 am Boden des Gehäuses
14 anliegt. Die Bauhöhe des Steckers 38 ist so bemessen, daß der obere Rand
des Steckers 38 mit der Nut 39 über die Innenseite des Bodens des Gehäuses 14
hervorsteht und in das Innere des Gehäuses 14 ragt. Dann wird ein Arretierbü
gel 40 in die Nut 39 eingeführt, welcher ein Rastmittel bildet und den Gehäuse
aufsatz 21 gegen ein Ablösen vom Gehäuse 14 sichert. Vorteilhafterweise
schließt die Nut 39 unmittelbar an die Innenseite des Bodens des Gehäuses 14
an, so daß mit dem Arretierbügel 40 der Stecker 38 ohne Spiel am Boden des
Gehäuses 14 gehalten wird.
Die Innenbohrung 41 des Steckers 38 mündet an der Bohrung 31 aus und ist so
bemessen, daß dort die Zuleitungen zwischen den Schnittstellen im Sensor 1
und im Sensorerweiterungsmodul 13 ohne größeren Widerstand eingeführt
werden können.
Claims (26)
1. Optoelektronischer Sensor mit einem Gehäuse, in welchem ein Sende
lichtstrahlen emittierender Sender und/oder ein Empfangslichtstrahlen
empfangender Empfänger sowie eine Auswerteeinheit zur Ansteuerung
des Senders und/oder zur Auswertung der am Ausgang des Empfängers
anstehenden Empfangssignale integriert sind, wobei eine an die Auswer
teeinheit angeschlossene Schnittstelle vorgesehen ist, über welche der
Sensor an eine externe Spannungsversorgungseinheit und an externe Ge
räte zum Austausch von Daten anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, jeweils in einem Gehäuseaufsatz (21) integrierte Sensorer
weiterungsmodule (13) mit einer der Schnittstelle des Sensors (1) ent
sprechenden Schnittstelle sowie einem Anschlußmodul an externe Geräte
mit dem Sensor (1) eine Baugruppe bilden, wobei jeweils ein Sensorer
weiterungsmodul (13) an den Sensor (1) ankoppelbar ist, in dem deren
Schnittstellen aneinander anschließbar und der Gehäuseaufsatz (21) am
Gehäuse (14) befestigbar ist, wodurch der Funktionsumfang des Sensors
(1) veränderbar oder erweiterbar ist.
2. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellen jeweils einen Anschlußpin für einen Schaltausgang
(11), einen Anschlußpin für den Anschluß der Versorgungsspannung (9),
einen Anschlußpin für die Masseleitung (10) sowie einen Anschlußpin
für einen parametrierbaren Ein-/Ausgang (12) aufweisen.
3. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorerweiterungsmodul (13) eine zweite
Auswerteeinheit aufweist.
4. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlußmodul ein Netzteil (22), ein Relais (23)
und einen Klemmenanschluß (24) aufweist.
5. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlußmodul einen Stecker (25) und ein Buchse
(26) aufweist.
6. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußmodul einen Schnittstellenbaustein
(27) zum Anschluß an ein Sensor-Aktor-Bussystem aufweist.
7. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dessen Auswerteeinheit (6) ein Parameterspeicher
(7) angeschlossen ist.
8. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieser eine Vorrichtung zur Tastweiteneinstellung (18)
aufweist.
9. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß dessen Gehäuse (14) eine Bohrung (30) aufweist, in
welche ein Kabelanschluß (20) zum Anschluß eines Steckers mit einem
Kabel einsetzbar ist.
10. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (30) am Boden des Gehäuses (14) angeordnet ist, auf
welchen der Gehäuseaufsatz (21) eines Sensorerweiterungsmoduls (13)
aufsetzbar ist.
11. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseaufsatz (21) an seiner Oberseite eine Bohrung (31) auf
weist, welche bei am Sensor (1) montiertem Sensorerweiterungsmodul
(13) der Bohrung (30) des Sensors (1) gegenüberliegt, und daß durch die
Bohrungen (30, 31) Zuleitungen zwischen den Schnittstellen des Sensors
(1) und des Sensorerweiterungsmoduls (13) geführt sind.
12. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem am Sensor (1) montierten Sen
sorerweiterungsmodul (13) dessen Oberseite am Boden des Gehäuses
(14) anliegt, wobei die Oberseite und der Boden im wesentlichen, ebene
Oberflächen aufweisen.
13. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (1) und die Sensorerweiterungsmodule (13) im wesentli
chen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
14. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1)
und die Oberseite des Gehäuseaufsatzes (21) im wesentlichen deckungs
gleiche Oberflächen aufweisen.
15. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem am Sensor (1) montierten Sensorerweiterungsmodul (13)
ein Teil des Gehäuseaufsatzes (21) an einer seiner Längsseiten über den
Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1) hervorsteht, und daß an dem
überstehenden Teil ein Wandelement (32) vorgesehen ist, welches einen
Teil des Gehäuseaufsatzes (21) bildet und welches an der Seitenwand des
Gehäuses (14) des Sensors (1) formschlüssig anliegt.
16. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäuseaufsatz (21) von seiner Oberseite her
vorstehende Zapfen (33, 34) aufweist, welche formschlüssig in Ausneh
mungen (35, 36) in der Gehäusewand greifen.
17. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (33, 34) beidseits der Bohrung (31) angeordnet sind.
18. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Zapfen (33, 34) quaderförmig ausgebildet
sind, wobei deren Längsachsen parallel zueinander verlaufen.
19. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (14) des Sensors (1) und im Gehäu
seaufsatz (21) eines Sensorerweiterungsmoduls (13) Bohrungen (19) zur
Aufnahme von Befestigungsmitteln zur Befestigung an einer Halterung
vorgesehen sind.
20. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10-19, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines Sensorerweiterungsmoduls
(13) am Sensor (1) am Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1) und an
der Oberseite eines Sensorerweiterungsmoduls (13) mehrere, jeweils bei
am Sensor (1) montierten Sensorerweiterungsmodul (13) gegenüberlie
gende Bohrungen vorgesehen sind, in welche jeweils Befestigungs
schrauben greifen.
21. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10-19, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines Sensorerweiterungsmoduls
(13) am Sensor (1) der Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1) mit der
darauf aufliegenden Oberseite des Gehäuseaufsatzes (21) des Sensorer
weiterungsmoduls (13) verklebt ist.
22. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10-19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1) und
die darauf aufliegende Oberseite des Gehäuseaufsatzes (21) eines Sen
sorerweiterungsmoduls (13) ultraschallverschweißt sind, wobei hierzu an
der Oberseite des Gehäuseaufsatzes (21) ein im Umfangsrichtung verlau
fender und über die Oberseite hervorstehender Schweißrand (37) vorge
sehen ist.
23. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißrand (37) aus Kunststoff besteht und einstückig mit dem
Gehäuseaufsatz (21) ausgebildet ist.
24. Optoelektronischer Sensor nach einem der Ansprüche 10-19, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Befestigung eines Sensorerweiterungsmoduls
(13) am Sensor (1) vom Rand der Bohrung (31) an der Oberseite des Ge
häuseaufsatzes (21) ein Stecker (38) hervorsteht, welcher in die Bohrung
(30) im Boden des Gehäuses (14) des Sensors (1) greift und dort mittels
Rastmitteln befestigt ist.
25. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem am Sensor (1) montierten Sensorerweiterungsmodul (13)
der Stecker (38) am Gehäuseaufsatz (21) über die Innenseite des Bodens
des Gehäuses (14) mit dem vorderen Rand hervorsteht, an welchem eine
in Umfangsrichtung verlaufende Nut (39) vorgesehen ist, in welche ein
das Rastmittel bildender Arretierbügel (40) einführbar ist.
26. Optoelektronischer Sensor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (38) am Gehäuseaufsatz (21) eine diesen axial durchset
zende Innenbohrung (41) aufweist.
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