DE19830792A1 - Schaltungsanordnung mit Leuchtdiode, insbesondere für ein Fahrradlicht - Google Patents
Schaltungsanordnung mit Leuchtdiode, insbesondere für ein FahrradlichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine durch eine Stromquelle versorgbare Schaltungs
anordnung mit mindestens einer Leuchtdiode und einem Kondensator zum
Speichern von Energie für den Betrieb der mindestens einen Leuchtdiode.
Schaltungsanordnungen solcher Art werden insbesondere in Beleuchtungs
anlagen von Fahrrädern und von anderen Fahrzeugen eingesetzt, bei denen
eine Stromquelle mit zeitlich veränderlicher Versorgungsspannung bzw.
Versorgungsleistung vorhanden ist.
Aus der DE 42 22 994 C2 ist eine an einen Kleingenerator anschließbare
Beleuchtungseinrichtung bekannt, die außer der Schaltungsanordnung der
eingangs beschriebenen Art weiterhin eine lichtstarke Lichtquelle, vorzugs
weise eine Glühlampe, aufweist. Liefert ein Kleingenerator, an den die
Beleuchtungseinrichtung angeschlossen ist, eine ausreichend große Versor
gungsleistung, so ist die Leuchtdiode mittels einer Sperrschaltung abgeschal
tet. Reicht die Versorgungsleistung nicht zum Betrieb der lichtstarken Licht
quelle aus, erzeugt die Leuchtdiode Licht. Reicht die Versorgungsleistung
auch nicht zum Betrieb der Leuchtdiode aus, kann die Leuchtdiode noch
einige Zeit durch in dem Kondensator gespeicherte Energie betrieben wer
den. Der Kondensator ist auf einem Strompfad, der die beiden Anschluß
stellen der Beleuchtungseinrichtung mit dem Kleingenerator verbindet, zur
Leuchtdiode parallel geschaltet, d. h. der Strompfad teilt sich auf.
Bekannt ist aus der DE-GM 91 16 797 weiterhin eine Schaltungsanordnung
der eingangs betriebenen Art mit mindestens einer Leuchtdiode, welche eine
Leuchtkraft von mindestens 3 Candela aufweist. Der ebenfalls parallel
angeschlossene Kondensator dient als eine Not-Energiequelle, wenn der
Generator sich außer Betrieb befindet.
Häufig weisen zusammen mit einer gattungsgemäßen Schaltungsanordnung
betriebene Stromquellen, insbesondere Dynamos, einen hohen induktiven
Innenwiderstand auf. Bei hohen Strömen, die die Schaltungsanordnung bei
entladenem Kondensator aufnimmt, kann daher die Klemmenspannung der
Stromquelle erheblich niedriger sein, als für den Betrieb der Lichtanlage
wünschenswert oder erforderlich ist. In der "Technische Anweisung 4" (TA
4), auf die in der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung Bezug genom
men wird, ist deshalb eine maximal Zeitkonstante von 30 s vorgegeben, mit
der sich die Klemmenspannung ihrem Endwert annähern soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine größere Freiheit bei der
Auswahl der Bauteile der Schaltungsanordnung zuläßt. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem eine Absenkung der
Klemmenspannung der Stromquelle möglichst gänzlich vermieden wird.
Die Aufgaben werden durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruches 10 gelöst. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Schaltungs
anordnung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist einen mit seinen Enden an
die Stromquelle anschließbaren Strompfad auf, auf dem der Kondensator in
Reihe zu der mindestens einen Leuchtdiode liegt. Gegenüber den bekannten
Schaltungsanordnungen hat die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung den
Vorteil, daß die mindestens eine Leuchtdiode mit dem Ladestrom des
Kondensators betreibbar ist. Eine Aufteilung eines durch die Stromquelle
erzeugten Stromes in einen Beladestrom und einen Betriebsstrom der Leucht
diode ist nicht erforderlich. Aus diesem Grund kann auch während der
Ladung des Kondensators die Leuchtdiode mit unvermindertem Strom betrie
ben werden, ohne daß die Klemmenspannung der Stromquelle durch einen
zusätzlich fließenden Strom abgesenkt würde. Insbesondere ermöglicht die
Schaltungsanordnung auch die Verwendung von Kondensatoren mit einem
höheren Innenwiderstand, ohne daß die vorgeschriebene Zeitkonstante über
schritten wird.
Eine in dem Kondensator gespeicherte Energie kann entsprechend der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung für den Betrieb der mindestens einen
Leuchtdiode genutzt werden. Bei einer Ausgestaltung der Schaltungsanord
nung wird der Strompfad auf einem Teil zwischen dem Kondensator und der
Leuchtdiode unterbrochen und jeweils eine andere Leitungsverbindung zwi
schen den Anschlüssen des Kondensators und den Anschlüssen der Leucht
diode hergestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Kondensator richtig
herum angeschlossen wird.
Bei der Ausgestaltung der Schaltungsanordnung wird die leitende Verbindung
zwischen dem Kondensator und der Leuchtdiode mittels eines schaltenden
Elementes unterbrochen, das zum Beispiel auch als Halbleiterdiode ausgebil
det sein kann. Dieses ermöglicht, den Strompfad im Betrieb zeitweise zu
unterbrechen, wobei bei Ladung des Kondensators dieser in Reihe zu der
Leuchtdiode geschaltet ist. Der Kondensator wird mit dem Betriebsstrom der
Leuchtdiode geladen, ohne daß sich eine zusätzliche Stromaufnahme ergibt.
Die Schaltungsanordnung ist insbesondere für die Beleuchtungsanlage eines
Fahrrades oder eines anderen vorzugsweise mit Muskelkraft angetriebenen
Fahrzeuges angepaßt. Hierbei wird in dem Kondensator gespeicherte Energie
insbesondere während des Stillstandes des Fahrzeugs für den Betrieb der
Leuchtdiode eingesetzt. Es wird daher ein Kondensator mit möglichst großer
Kapazität eingesetzt, der jedoch während der typischen Fahrzeitintervalle des
Fahrzeuges mit Hilfe der Antriebsenergie bis zu einer vorgegebenen Soll
spannung aufgeladen wird. Vorzugsweise ist die Stromquelle ein Dynamo.
Bei einer Weiterbildung ist der Strompfad an einer Stromquelle angeschlos
sen, die Spannungen insbesondere von etwa 12 Volt erreicht. Bei der
Verwendung bisher bekannter Schaltungsanordnungen in Beleuchtungsanlagen
von Fahrrädern sind Klemmenspannungen von etwa 6 Volt typisch. Aufgrund
der Schaltung des Kondensators und der Leuchtdiode in Reihe lassen sich in
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auch höhere Betriebsspannun
gen wirtschaftlich ausnutzen. Damit sind die bekannten Vorteile von hoch
voltigen elektrischen Anlagen gegenüber niedervoltigen Anlagen miteinander
verbunden, insbesondere ein Vorteil bezüglich geringerer Stromstärken
zumindest in Teilen der hochvoltigen Anlagen.
Im Vergleich zu bekannten Schaltungsanordnungen kann wegen der Reihen
schaltung ein Kondensator mit einer niedrigeren maximalen Ladespannung
verwendet werden, ohne daß sich zusätzliche Verluste in Vorwiderständen
oder ähnlichem ergeben. Vorzugsweise ist der Kondensator für eine an ihm
anliegende maximale Ladespannung von weniger als 9 Volt, vorzugsweise
von weniger als 7 Volt, ausgelegt. Häufig ist die maximale Ladespannung
durch die Durchschlagsfestigkeit des Kondensators bestimmt. Die erfindungs
gemäße Schaltungsanordnung ermöglicht auch bei Verwendung von Kon
densatoren mit geringer Durchschlagfestigkeit eine wirtschaftliche Ausnutzung
der vom Rücklicht aufgenommenen elektrischen Leistung.
Bei einer Weiterbildung ist die an dem Kondensator anlegbare Ladespannung
schaltungstechnisch auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt. Bei einer
solchen Ausgestaltung ist dem Kondensator eine Z-Diode parallel geschaltet.
Bei einer anderen solchen Ausgestaltung begrenzt eine Transistorschaltung die
maximale, an dem Kondensator anliegende Spannung. Durch die Spannungs
begrenzung ist der Kondensator vor Beschädigungen geschützt.
Bei einer anderen Weiterbildung weist die Schaltungsanordnung eine Steuer
schaltung auf, durch die die Ladestromstärke des Kondensators in Abhängig
keit von der Differenz zwischen der an dem Strompfad anliegenden Ver
sorgungsspannung und der Kondensatorspannung steuerbar ist. Mit Hilfe der
Steuerschaltung kann der Betrieb der Leuchtdiode mit einer vorgegebenen
Lichtleistung gewährleistet werden, sofern dieses mit der jeweils anliegenden
Spannung möglich ist. Bei hoher Spannung kann der Kondensator gleichzeitig
während des Betriebes der Leuchtdiode geladen werden. Bei niedrigerer
Spannung wird die Ladestromstärke unter Umständen bis auf Null reduziert.
Bei noch einer Weiterbildung weist die Schaltungsanordnung eine Regler
schaltung auf, durch die ein Betriebsstrom der mindestens einen Leuchtdiode
auf einen zumindest annähernd konstanten Wert regelbar ist. Insbesondere
beim Einsatz der Schaltungsanordnung in der Beleuchtungsanlage eines
Fahrrades kann so während des Fahrens eine konstante Lichtleistung erzeugt
werden. Günstig ist es, wenn die mit Hilfe der in dem Kondensator gespei
cherten Energie erzeugte Lichtleistung während des Stillstandes des Fahrrad es
geringer ist. In diesem Fall regelt die Reglerschaltung den Betriebsstrom auf
einen niedrigeren Wert als während des Fahrens.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die Schaltungsanordnung eine
Steuerschaltung hat, durch die eine Ladestromstärke des Kondensators in
Abhängigkeit vom Betriebsstrom einer oder mehrerer Leuchtdioden steuerbar
ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer an einer Strom
quelle angeschlossenen Schaltungsanordnung mindestens einer Leuchtdiode und
einem Kondensator zum Speichern von Energie für den Betrieb der minde
stens einen Leuchtdiode wird der Kondensator mit zumindest einem Teil
eines Betriebsstromes der mindestens einen Leuchtdiode geladen. Auf diese
Weise wird der Ladestrom des Kondensators auch für den Betrieb der
Leuchtdiode verwendet. Ein zusätzlicher Ladestrom ist nicht erforderlich.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsan
ordnung.
Die in Fig. 1 in einem Prinzipschaltbild gezeigte Schaltungsanordnung 2
wird von einem Dynamo 1 versorgt, der an den Anschlüssen 8 der Schal
tungsanordnung 2 angeschlossen ist. Die Schaltungsanordnung 2 kann in
insgesamt 4 Einheiten A-D untergliedert werden:
- - Eine Kondensatoreinheit A mit einem oder mehreren Kondensatoren, die in spezieller Ausgestaltung mit einer Spannungsbegrenzung kombinierbar sind,
- - eine Leuchtdiodeneinheit B, mit mindestens einer Leuchtdiode 3 und einer Reglerschaltung 7 zur Regelung eines Betriebsstromes der Leucht diode 3 auf einen zumindest annähernd konstanten Wert,
- - eine Schalteinheit C zur Erzeugung unterschiedlicher Schaltzustände der Kondensatoreinheit A und der Leuchtdiodeneinheit B und
- - eine Gleichrichtereinheit D zur Erzeugung einer Versorgungsgleichspan nung.
Wenn die Versorgungsspannung höher ist als die Summe aus der Kondensa
torspannung und die für den Betrieb der Leuchtdiodeneinheit B erforderli
chen Mindestspannung, ist in der Schalteinheit B der Schalter S1 geschlos
sen, während die Schalter S2 und S3 geöffnet sind. Die Schalter S1, S2 und
S3 können tatsächliche Bauteile sein oder dienen insbesondere auch zur
Verdeutlichung der Funktionsweise der Schaltung. Die Kondensatoreinheit A
und die Leuchtdiodeneinheit B sind auf dem Strompfad zwischen den Schal
tungspunkten 9 in der Gleichrichtereinheit D in Reihe geschaltet, so daß der
Kondensator 4 mit dem Betriebsstrom der Leuchtdiode 3 geladen wird. Um
eine Überladung des Kondensators 4 zu verhindern, ist beispielsweise eine
Z-Diode parallel zu dem Kondensator 4 geschaltet. Der Überladeschutz kann
auch von der Schalteinheit C übernommen werden, in dem bei Erreichen
einer vorgegebenen Kondensator-Sollsparinung der Schalter S1 geöffnet wird
und der Schalter S2 geschlossen wird.
Ist die Betriebsspannung zwischen den Anschlüssen 8 bzw. zwischen den
Schaltungspunkten 9 kleiner als die Summe der Kondensator-Sollspannung
und der für den Betrieb der Leuchtdiodeneinheit B erforderlichen Mindest
spannung, dann reicht die Betriebsspannung nicht aus, um den Kondensator 4
bis zur Sollspannung zu laden, da die an der Leuchtdiodeeinheit B ab
fallende Spannung UB im Verlauf des Ladevorganges zu klein wird. Die
Schalteinheit C bricht die Ladung des Kondensators 4 daher ab, in dem sie
den Schalter S1 öffnet und den Schalter S2 schließt. Der Schalter S3 ist
dabei geöffnet. Derselbe Schaltzustand liegt vor, wenn die Betriebsspannung
kleiner als die Summe aus der Kondensatorspannung und dem erforderlichen
Mindestwert der Spannung UB ist. Solch geringe Betriebsspannungen treten
beispielsweise in der Beleuchtungsanlage eines Fahrrades bei geringen Fahr
geschwindigkeiten auf.
Ist die Betriebsspannung kleiner als der erforderliche Mindestwert für die
Spannung UB, wie dies beispielsweise bei Stillstand eines Fahrrades vor
kommt, so sind die Schalter S2 und S3 geschlossen sowie der Schalter S1
geöffnet, so daß der Kondensator 4 über die Leuchtdiodeneinheit B entladen
wird. Durch einen Widerstand R, der mit der Schließung des Schalters S3
zugeschaltet wird, wird ein geringerer Betriebsstrom durch die Leuchtdioden
einheit B als beim Vorhandensein einer größeren Betriebsspannung erreicht,
wodurch eine hohe Zeitkonstante für die Entladung des Kondensators 4
vorhanden ist.
Der Schalter S2 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung durch einen elek
tronisch regelbaren Widerstand ersetzt, wie er gestrichelt angeschlossen
parallel zum Schalter S2 dargestellt ist. Dadurch läßt sich ein beliebiger
Teilstrom des Leuchtdioden-Betriebsstromes am Kondensator 4 vorbeileiten,
so daß der Ladestrom entsprechend reduziert wird. Durch eine allmähliche
Verringerung des Ladestromes vom vollen Betriebsstrom auf den Wert Null
kann auch der Spannungsabfall am Innenwiderstand des Kondensators 4 bis
auf Null verkleinert werden, so daß kein Spannungssprung nach dem Ab
schalten des Stromes mehr auftritt und die zur Verfügung stehende Spannung
voll ausgenutzt werden kann. An Stelle des Schalters S2 bzw. des regelbaren
Widerstandes ist auch ein Transistor einsetzbar, der entsprechend angesteuert
wird.
Das in Fig. 2 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel, eine Schaltungsanord
nung 12, ist entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung 2 in
vier Untereinheiten A-D gegliedert. In der Kondensatoreinheit A sind zwei
Kondensatoren 4 und eine Z-Diode 10 zueinander parallel geschaltet. Die Z-Diode
10 dient als Einrichtung zur Spannungsbegrenzung, die eine Über
ladung der Kondensatoren 4 verhindert.
Die Leuchtdiodeneinheit B weist zwei zueinander parallel geschaltete Leucht
dioden 3 in Reihe mit jeweils der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors
T1, T2 und mit einem Widerstand auf. Die dort geschaltete Z-Diode 10, die
jeweils parallel zur Basis-Emitter-Strecke der Transistoren T1, T2 und zum
in Reihe geschalteten Widerstand ist, dient als Referenzelement für eine mit
den Transistoren T1, T2, mit den in Reihe geschalteten Widerständen und
mit einem weiteren, der Z-Diode 10 vorgeschalteten Widerstand gebildeten
Reglerschaltung 7 zur Regelung des Betriebsstromes der Leuchtdioden 3 auf
einen zumindest annähernd konstanten Wert.
Anstelle der Schalter S3 und S1 in der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanord
nung 2 weist die Schaltungsanordnung 12 jeweils eine Halbleiterdiode 11
auf. Die dargestellten Dioden verhalten sich in Abhängigkeit von der Polari
tät der angelegten Spannung wie die geöffneten bzw. geschlossenen Schalter
S1 und S3. Die Funktion des einstellbaren Widerstandes wird von dem
Transistor T5 in Kombination mit den Transistoren T3 und T4 übernommen.
Die Transistoren T3 und T4 bilden eine Steuerschaltung 6, durch die die
Ladestromstärke des Kondensators in Abhängigkeit von der Differenz zwi
schen der an den Schaltungspunkten 9 des Strompfades 15 anliegenden
Versorgungsspannung und der Kondensatorspannung gesteuert wird. Je gerin
ger diese Spannung ist, desto kleiner ist der Ladestrom der Kondensatoren
4.
Bei einem anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung steuert anstelle des in Fig. 1 gezeigten Schalters
S2 ein Schwellwertschalter den Ladestrom des Kondensators 4 bzw. der
Kondensatoren 4 in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Versorgungs
spannung und Kondensatorspannung. Ist ein Schwellwert dieser Spannung
überschritten, so wird der Beladestrom mittels des als Schalter wirkenden
Transistors T5 eingeschaltet bzw. umgekehrt. Bei noch einem anderen, nicht
gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Änderung des Betriebsstromes durch
die Leuchtdiodeneinheit B als Signalgröße für eine Steuerung des Ladestro
mes ausgewertet.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und durch das erfindungs
gemäße Verfahren kann eine Absenkung der Dynamo-Klemmenspannung
während der Kondensatorladung nahezu gänzlich vermieden werden. Die
Helligkeit der Fahrradbeleuchtung wird damit nicht mehr beeinträchtigt. Im
Vergleich zu bisher bekannten Schaltungsanordnungen ist ein wirtschaftlicher
Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auch mit höheren Be
triebsspannungen möglich. Bei Verwendung der Schaltungsanordnung für ein
Fahrrad-Rücklicht mit Standlichtfunktion wird die Schaltungsanordnung daher
vorzugsweise von einem Dynamo versorgt, der eine Nennspannung von 12
Volt aufweist.
1
Dynamo
2
;
12
Schaltungsanordnung
3
Leuchtdiode
4
Kondensator
5
;
15
Strompfad
6
Steuerschaltung
7
Reglerschaltung
8
Anschluß
9
Schaltungspunkt in Gleichrichtereinheit
10
Z-Diode
11
Halbleiterdiode
A Kondensatoreinheit
B Leuchtdiodeneinheit
C Schalteinheit
D Gleichrichtereinheit
S1
A Kondensatoreinheit
B Leuchtdiodeneinheit
C Schalteinheit
D Gleichrichtereinheit
S1
-S3
Schalter
T1
T1
-T5
Transistor
UB
UB
Spannung an Leuchtdiodeneinheit
Claims (10)
1. Durch eine Stromquelle (1) versorgbare Schaltungsanordnung (2; 12) mit
mindestens einer Leuchtdiode (3) und einem Kondensator (4) zum
Speichern von Energie für den Betrieb der mindestens einen Leucht
diode (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (2; 12)
einen mit seinen Enden an die Stromquelle (1) anschließbaren Strompfad
(5; 15) aufweist, auf dem der Kondensator (4) in Reihe zu der minde
stens einen Leuchtdiode (3) liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsanordnung (2; 12) für die Beleuchtungsanlage eines Fahrrades
angepaßt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle (1) ein Dynamo ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strompfad (5; 15) an einer Stromquelle (1)
angeschlossen ist, die Spannungen von mehr als 6 Volt, vorzugsweise
von etwa 12 Volt, erreicht.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (4) für eine an ihm anliegende
maximale Ladespannung von weniger als 9 Volt, vorzugsweise von
weniger als 7 Volt, ausgelegt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem Kondensator (4) anlegbare Ladespan
nung schaltungstechnisch auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (12) eine Steuerschaltung
(6) aufweist, durch die eine Ladestromstärke des Kondensators (4) in
Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Versorgungsspannung und
der Kondensatorspannung steuerbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (12) eine Steuerschaltung
(6) aufweist, durch die eine Ladestromstärke des Kondensators (4) in
Abhängigkeit vom Betriebsstrom einer oder mehrerer Leuchtdioden
steuerbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (12) eine Reglerschaltung
(7) aufweist, durch die ein Betriebsstrom der mindestens einen Leucht
diode (3) auf einen zumindest annähernd konstanten Wert regelbar ist.
10. Verfahren zum Betrieb einer an einer Stromquelle (1) angeschlossenen
Schaltungsanordnung (2; 12) mit mindestens einer Leuchtdiode (3) und
einem Kondensator (4) zum Speichern von Energie für den Betrieb der
mindestens einen Leuchtdiode (3), wobei der Kondensator (4) mit
zumindest einem Teil eines Betriebsstromes der mindestens einen
Leuchtdiode (3) geladen wird.
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