DE19830682A1 - Befestigungselement - Google Patents
BefestigungselementInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Befestigungselement, insbesondere zum Befestigen eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wand, mit einem in die Wand (10) einzulassenden Wanddübel (12), mit einer im Rahmen (18) einzulassenden Rahmenbuchse (16) und mit einer in den Wanddübel (12) und in die Rahmenbuchse (16) eingreifenden, einen Schraubenkopf (40) aufweisenden Schraube (20). Ein Befestigungselement zu schaffen, mit dem der Fenster- oder Türrahmen zwecks Ausrichtung sowohl vor als zurück bewegt werden kann und mit dem eine schnelle, einfache und präzise Justierung des Rahmens möglich ist, wird dadurch erreicht, daß in der Rahmenbuchse (16) eine Anlagefläche (38) zur Anlage des Schraubenkopfes (40) ausgebildet ist und daß in die Rahmenbuchse (16) ein Arretierelement zum Festsetzen der Schraube (20) einsetzbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement, insbesondere
zum Befestigen eines Fenster- oder Türrahmens in einer Wand, mit einem in
die Wand einzulassenden Wanddübel, mit einer im Rahmen einzulassenden
Rahmenbuchse und mit einer in den Wanddübel und in die Rahmenbuchse
eingreifenden, einen Schraubenkopf aufweisenden Schraube.
Aus der WO 96/22442 ist ein Befestigungselement mit einem in die Wand
einzulassenden Wanddübel und mit einer im Rahmen einzulassenden
Rahmenbuchse bekannt. Der Wanddübel ist an seinem freien Ende ver
breitert ausgebildet und weist an dieser verbreiteten Stelle ein Außenge
winde auf, das mit einem in der Rahmenbuchse vorgesehenen Innengewinde
in Eingriff ist, während die Rahmenbuchse selbst ebenso über ein Außen
gewinde verfügt, welches in ein Innengewinde im Rahmen eingreift. An der
Verbreiterung des Wanddübels ist eine radial ausgebildete Schulter vor
gesehen, die an einer entsprechenden Anlagefläche in der Rahmenbuchse
zur Anlage kommen kann.
Zur Justierung des Fenster- oder Türrahmens wird nun die Rahmenbuchse
in ein dafür vorgesehenes Gewinde so tief in den Rahmen eingeschraubt,
daß die Rahmenbuchse auf der anderen Seite des Rahmens wieder heraus
ragt und an der Wand zur Anlage kommt. Dabei wird die Rahmenbuchse
so weit hereingedreht, daß der Rahmen in die gewünschte Position
gedrückt wird. Nun wird der Wanddübel in ein entsprechendes Loch in
der Wand eingeführt und bis etwa in die Mitte der Rahmenbuchse einge
schraubt. Danach wird der Wanddübel durch Einschrauben einer handels
üblichen Schraube in dieser Position fixiert, so daß der Wanddübel fest
und unverrückbar in der Wand hält. Bei diesem Befestigungselement ist
es aber sehr schwierig mit dem bereits vorjustierten Rahmen und der aus
dem Rahmen herausragenden Rahmenbuchse das zuvor gebohrte Loch für
den Wanddübel zu treffen, so daß in der Praxis hierdurch Ungenauig
keiten und schiefe Rahmen entstanden sind.
Nachdem das aus der WO 96/22442 bekannte Befestigungselement
montiert ist, kann der Rahmen nachjustiert werden. Durch weiteres
Einschrauben der Rahmenbuchse wird der Rahmen in diesem Bereich zur
Rahmenmitte hingedrückt, während ein Zurückdrehen der Rahmenbuchse
den zuvor auf den Rahmen ausgeübten Druck abschwächt, so daß dieser
nachgeben kann. Bei weiterem Zurückdrehen der Rahmenbuchse gelangt
diese an die Schulter der Verbreiterung des Wanddübels, so daß nun eine
Zugkraft auf den Rahmen ausgeübt werden kann. Allerdings ist diese
Art der Montage sehr mühsam. Auch läßt die Genauigkeit zu wünschen
übrig, da vor dem Montieren des Befestigungselementes bereits sämtliche
Löcher gebohrt werden müssen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde
ein Befestigungselement zu schaffen, mit dem der Fenster- oder Tür
rahmen zwecks Ausrichtung sowohl vor, als zurück bewegt werden kann
und mit dem eine schnelle, einfache und präzise Justierung des Rahmens
möglich ist.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen das eingangs genannte Befestigungselement dahingehend weiterzubil
den, daß an der Rahmenbuchse ein vorzugsweise umlaufender Vorsprung
vorgesehen ist, der am Rahmen zur Anlage kommt, daß in der Rahmen
buchse eine Anlagefläche zur Anlage des Schraubenkopfes ausgebildet ist
und daß in die Rahmenbuchse ein Arretierelement zum Festsetzen der
Schraube einsetzbar ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Befestigungselement hat
den Vorteil, daß der Schraubenkopf zwischen der Anlagefläche und dem
Arretierelement gehalten ist und über diese sowohl eine Zug-, als auch
eine Druckkraft auf den Rahmen ausüben kann. Bei dem einmal montierten
Befestigungselement wirkt beim Verdrehen der Schraube nach rechts eine
Kraft auf die Anlagefläche und zieht den Rahmen zur Wand hin. Beim
Verdrehen der Schraube nach links drückt der Schraubenkopf auf das
Arretierelement und drückt den Rahmen von der Wand weg. Dabei wird
die Kraft von der Rahmenbuchse auf den Rahmen über die Gewindever
bindung zwischen Rahmenbuchse und Rahmen übertragen. Hierdurch ist
ein einfaches und präzises Feinjustieren des Fenster- oder Türrahmens
möglich.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Befestigungselementes be
steht in seiner einfachen Montage, die nachfolgend näher erläutert wird:
Zunächst wird ein vergleichsweise großes Loch in den Rahmen gebohrt, bevor durch dieses Loch hindurch in die Wand ein vorzugsweise kleineres Loch gebohrt wird. Durch dieses aufeinander abgestimmte Bohren ist gewährleistet, daß beide Bohrungen miteinander fluchten. In die Wandbohrung wird nun der Wanddübel eingesetzt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Wanddübel mit einem Außengewinde, insbesonde re mit einem selbstschneidenden Außengewinde zu versehen, da hierdurch ein besserer Halt des Wanddübels in der Wand gewährleistet wird. Anschließend wird die Rahmenbuchse derart in die Bohrung des Rahmens eingefügt, daß die Rahmenbuchse mittels einer Preßpassung im Rahmen sitzt. In einer bevorzugten Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Rahmenbuchse mit einem Außengewinde, insbesondere mit einem selbstschneidenden Außengewinde zu versehen, so daß sich die Rahmenbuchse in den Rahmen einschneidet. Dies führt zu einem besseren Halt der Rahmenbuchse und zu einer einfacheren Übertragung der Zug- und Druckkräfte. Durch das abschließende Einführen der Schraube in den Wanddübel wird dieser fest in der Wand verankert und kann die durch die Schraube übertragenen Zug- und Druckkräfte problemlos aufnehmen. Durch dieses nacheinander Bohren der entsprechenden Löcher und durch das nacheinander Einfügen der Einzelteile wird eine einfache und schnelle Montage möglich, und durch das Fluchten der Einzelteile wird auch eine präzise Justierung des Rahmens erreicht.
Zunächst wird ein vergleichsweise großes Loch in den Rahmen gebohrt, bevor durch dieses Loch hindurch in die Wand ein vorzugsweise kleineres Loch gebohrt wird. Durch dieses aufeinander abgestimmte Bohren ist gewährleistet, daß beide Bohrungen miteinander fluchten. In die Wandbohrung wird nun der Wanddübel eingesetzt. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Wanddübel mit einem Außengewinde, insbesonde re mit einem selbstschneidenden Außengewinde zu versehen, da hierdurch ein besserer Halt des Wanddübels in der Wand gewährleistet wird. Anschließend wird die Rahmenbuchse derart in die Bohrung des Rahmens eingefügt, daß die Rahmenbuchse mittels einer Preßpassung im Rahmen sitzt. In einer bevorzugten Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Rahmenbuchse mit einem Außengewinde, insbesondere mit einem selbstschneidenden Außengewinde zu versehen, so daß sich die Rahmenbuchse in den Rahmen einschneidet. Dies führt zu einem besseren Halt der Rahmenbuchse und zu einer einfacheren Übertragung der Zug- und Druckkräfte. Durch das abschließende Einführen der Schraube in den Wanddübel wird dieser fest in der Wand verankert und kann die durch die Schraube übertragenen Zug- und Druckkräfte problemlos aufnehmen. Durch dieses nacheinander Bohren der entsprechenden Löcher und durch das nacheinander Einfügen der Einzelteile wird eine einfache und schnelle Montage möglich, und durch das Fluchten der Einzelteile wird auch eine präzise Justierung des Rahmens erreicht.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist zwischen der Rahmenbuchse und
dem Wanddübel ein Abstandhalter aus Kunststoff oder Gummi vorge
sehen, der die Rahmenbuchse und den Wanddübel während der Lagerung,
des Transports und der Montage zusammenhält und nach Einbau des
Befestigungselementes beliebig gedrückt oder gezogen werden kann.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist im vorderen Bereich
des Wanddübels und im vorderen Bereich der Rahmenbuchse eine
Werkzeugaufnahme, insbesondere ein Innensechskant oder ein Schlitz für
einen Schraubendreher vorgesehen, so daß der Wanddübel und/oder die
Rahmenbuchse mittels geeignetem Werkzeug in einfacher Weise in die
Wand bzw. in den Rahmen einschraubbar sind.
In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist im vorderen
Bereich des Wanddübels und im Bereich der Innenbohrung der Rahmen
buchse jeweils eine Werkzeugaufnahme derart vorgesehen, daß die
Rahmenbuchse und der Wanddübel gleichzeitig mit dem gleichen Werkzeug
einschraubbar sind. Dies wird vorzugsweise durch jeweils einen
Innensechskant erreicht, die koaxial fluchtend zueinander angeordnet
sind und die dieselbe Schlüsselweite aufweisen, so daß ein entsprechend
langer Sechskantschlüssel beide Werkzeugaufnahmen erfasst. Dies hat
den Vorteil, daß das Befestigungselement schnell und einfach montiert
werden kann.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist das Außengewinde
des Wanddübels und/oder der Rahmenbuchse als Sägezahngewinde
ausgebildet. Hierdurch wird ein besonders guter Halt in der bevorzugten
Richtung erreicht, so daß in dieser bevorzugten Richtung besonders hohe
Kräfte übertragen werden können.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Arretier
element als Stopfenschraube ausgebildet, die in ein entsprechendes
Innengewinde am äußeren Rand der Rahmenbuchse derart tief einschraub
bar ist, daß die Stopfenschraube an der Schraube zur Anlage kommt.
Sobald die Stopfenschraube diese Position erreicht hat, wirken die ihr
innewohnenden Federn als Verdrehsicherung, so daß die Stopfenschraube
nicht durch Drehen der Schraube mit herausgeschraubt wird.
In einer alternativen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist in der
Werkzeugaufnahme der Rahmenbuchse eine umlaufende Nut ausgebildet,
in der ein als Sprengring ausgebildetes Arretierelement einsetzbar ist.
Dieser Sprengring wird erst eingesetzt, nachdem die Schraube vollständig
in den Wanddübel bzw. in die Rahmenbuchse eingeschraubt ist. Hierdurch
kommt die Schraube durch Zurückdrehen am Sprengring zur Anlage und
kann nun die entsprechenden Druckkräfte auf den Rahmen übertragen.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Befestigungselementes ergeben
sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die
noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder
in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten
Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßes
Befestigungselementes in geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßes
Befestigungselementes in geschnittener Darstellung;
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Befestigungselementes in eingebautem Zustand in geschnittener Dar
stellung. Das Befestigungselement umfaßt einen in eine Wand 10 einge
lassenen Wanddübel 12, an dem ein Abstandhalter 14 aus Gummi oder
Elastomer angebracht ist. Auf der anderen Seite des Abstandhalters 14
ist eine Rahmenbuchse 16 angebracht, die in einen Fenster- oder
Türrahmen 18 eingesetzt ist. Durch die Rahmenbuchse 16 hindurch reicht
eine Schraube 20 bis in den Wanddübel 12, die durch ein Arretierelement
fixiert ist, welches gemäß Fig. 1 als Stopfenschraube 22 und gemäß
Fig. 2 als Sprengring 24 ausgebildet ist.
Der Wanddübel 12 hat auf seiner Außenseite ein selbstschneidendes
Außengewinde 26, mit dem der Wanddübel 12 in eine entsprechend vorbe
reitete Bohrung in Stein oder Beton einschraubbar ist. Der Wanddübel 12
ist vorzugsweise aus einem harten Kunststoff, aus Stahl, aus Messing
oder aus einer anderen Legierung hergestellt. Auch die Rahmenbuchse 16
weist ein selbstschneidendes Außengewinde 28 auf, mit dem die Rahmen
buchse 16 in den zumeist aus Kunststoff, Holz oder Aluminium bestehen
den Rahmen 18 einschraubbar ist. Um eine definierte Anlage der Rahmen
buchse 16 am Rahmen 18 zu erreichen, ist an der Rahmenbuchse 16 ein
vorzugsweise umlaufender, flanschartiger Vorsprung 30 ausgebildet.
Im vorderen Bereich des Wanddübels 12 ist eine als Innensechskant 32
ausgebildete Werkzeugaufnahme vorgesehen, wobei der Durchmesser des
Innensechskants 32 größer als der Durchmessers des Innengewindes 34
des Wanddübels 12 ist. Koaxial zum Innensechskant 32 des Wanddübels
12, daß heißt mit diesem fluchtend, ist in der Rahmenbuchse 16 ebenfalls
ein Innensechskant 36 gleicher Schlüsselweite ausgebildet, so daß
sowohl der Wanddübel 12, als auch die Rahmenbuchse 16 gleichzeitig mit
demselben Sechskantschlüssel (hier nicht dargestellt) eingeschraubt
werden können.
Der Innensechskant 36 der Rahmenbuchse 16 erstreckt sich von hinteren
Ende bis etwa zur Mitte der Rahmenbuchse 16, wobei die Schraube 20
durch den Innensechskant 36 hindurchgeführt wird. Von der Mitte der
Rahmenbuchse 16 bis zum vorderen Bereich erstreckt sich eine
Innenbohrung 39, deren lichter Durchmesser größer als derjenige des
Innensechskants 36 ist. Im Bereich zwischen dem Innensechskant 36 und
der Innenbohrung 39 befindet sich eine schräge Anlagefläche 38, an der
der ebenfalls schräg ausgebildete Schraubenkopf 40 zur Anlage kommt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in der Innenbohrung 39 ein
kurzes Innengewinde 44 eingearbeitet, in das die Stopfenschraube 22
einschraubbar ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die
Innenbohrung als Innensechskant 42 ausgebildet, in dem zur Aufnahme
des Sprengringes 24 eine umlaufende Nut 48 eingearbeitet ist.
Nachfolgend wird die Montage und die Justierung des Rahmens wie folgt
beschrieben:
Zunächst wird in den Rahmen 18 entsprechend dem Außendurchmesser der Rahmenbuchse 16 ein Loch gebohrt. Durch dieses Loch hindurch wird fluchtend ein durchmesserkleineres Loch in die Wand 10 gebohrt. An schließend wird ein Sechskantschlüssel sowohl in den Innensechtskant 32 des Wanddübels 12 als auch in den Innensechskant 36 der Rahmen buchse 16 eingeführt, um dann das Befestigungselement als Ganzes gleichzeitig in den Rahmen 18 und in die Wand 10 einzuschrauben. Hierbei schneiden die selbstschneidenden Außengewinde 26, 28 ein entsprechendes Gewinde in die Wand 10, bzw. in den Rahmen 18, so daß sowohl der Wanddübel 12, als auch die Rahmenbuchse 16 zuverlässig gehalten werden.
Zunächst wird in den Rahmen 18 entsprechend dem Außendurchmesser der Rahmenbuchse 16 ein Loch gebohrt. Durch dieses Loch hindurch wird fluchtend ein durchmesserkleineres Loch in die Wand 10 gebohrt. An schließend wird ein Sechskantschlüssel sowohl in den Innensechtskant 32 des Wanddübels 12 als auch in den Innensechskant 36 der Rahmen buchse 16 eingeführt, um dann das Befestigungselement als Ganzes gleichzeitig in den Rahmen 18 und in die Wand 10 einzuschrauben. Hierbei schneiden die selbstschneidenden Außengewinde 26, 28 ein entsprechendes Gewinde in die Wand 10, bzw. in den Rahmen 18, so daß sowohl der Wanddübel 12, als auch die Rahmenbuchse 16 zuverlässig gehalten werden.
Sobald die Rahmenbuchse 16 bündig im Rahmen eingeschraubt ist, wird
der Sechskantschlüssel entnommen, die Schraube 20 durch die Rahmen
buchse 16 hindurchgesteckt, in den Wanddübel 12 eingeführt und in
diesem eingeschraubt, bis der Schraubenkopf 40 an der Anlagefläche 38
zur Anlage kommt. Nun wird die Stopfenschraube 22 in das Innengewinde
44 eingeschraubt, um die Schraube 20 zu arretieren. In der alternativen
Ausführungsform wird der Sprengring 24 in die Nut 48 eingesetzt, um die
Schraube 20 zu arretieren.
Wird die Schraube 20 weiter eingedreht, so wird über die Anlagefläche
38 eine Zugkraft auf den Rahmen 18 ausgeübt, während beim Heraus
drehen der Schraube 20 über den Schraubenkopf 40 und die Stopfen
schraube 20 bzw. den Sprengring 24 eine Druckkraft auf den Rahmen 18
ausgeübt wird. Hierdurch kann der Rahmen 18 in seiner endgültige
Stellung gebracht werden.
Außerdem ist es hierdurch möglich, den Rahmen 18 in sich zu verspannen,
indem zum Beispiel die mittlere Schraube einer Rahmenseite auf Druck und
die obere bzw. untere Schraube derselben Rahmenseite auf Zug eingestellt
wird. Folglich kann mit dem erfindungsgemäßen Befestigungselement eine
präzise Ausrichtung und gegebenenfalls ein Verspannen des Rahmens
erfolgen, wobei auch die Montage des Befestigungselementes einfach und
schnell durchzuführen ist.
10
Wand
12
Wanddübel
14
Abstandhalter
16
Rahmenbuchse
18
Rahmen
20
Schraube
22
Stopfenschraube
24
Sprengring
26
Außengewinde
28
Außengewinde
30
Vorsprung
32
Innensechskant
34
Innengewinde
36
Innensechskant
38
Anlagefläche
39
Innenbohrung
40
Schraubenkopf
42
Innensechskant
44
Innengewinde
48
Nut
Claims (10)
1. Befestigungselement, insbesondere zum Befestigen eines Fenster-
oder Türrahmens in einer Wand, mit einem in die Wand (10) einzu
lassenden Wanddübel (12), mit einer im Rahmen (18) einzulassenden
Rahmenbuchse (16) und mit einer in den Wanddübel (12) und in die
Rahmenbuchse (16) eingreifenden, einen Schraubenkopf (40)
aufweisenden Schraube (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rahmenbuchse (16) eine Anlagefläche (38) zur Anlage des
Schraubenkopfes (40) ausgebildet ist und daß in die Rahmenbuchse
(16) ein Arretierelement zum Festsetzen der Schraube (20)
einsetzbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rahmenbuchse (16) ein vorzugsweise umlaufender Vor
sprung (30) vorgesehen ist, der am Rahmen (18) zur Anlage kommt.
3. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Wanddübel (12) und Rahmenbuchse (16) ein Abstand
halter (14) vorgesehen ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Wanddübel (12) eine Werkzeugaufnahme, insbesondere ein
Innensechskant (32), ausgebildet ist.
5. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rahmenbuchse (16) eine Werkzeugaufnahme, insbesondere
ein Innensechskant (36, 42), ausgebildet ist.
6. Befestigungselement nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl in der Rahmenbuchse (16), als auch in dem Wanddübel
(12) eine Werkzeugaufnahme, insbesondere ein Innensechskant (32,
36), ausgebildet ist, wobei beide Werkzeugaufnahmen derart
angeordnet und ausgebildet sind, daß die Rahmenbuchse (16) und der
Wanddübel (12) gleichzeitig mit dem gleichen Werkzeug, insbesondere
mit einem entsprechend langen Sechskantschlüssel, einschraubbar
sind.
7. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Wanddübel (12) und/oder an der Rahmenbuchse (16) ein
selbstschneidendes Außengewinde (26, 28) angebracht ist.
8. Befestigungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengewinde (26, 28) als Sägezahngewinde ausgebildet
ist.
9. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Werkzeugaufnahme der Rahmenbuchse (16) eine
umlaufende Nut (48) ausgebildet ist, in der ein als Sprengring (24)
ausgebildetes Arretierelement einsetzbar ist.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Werkzeugaufnahme der Rahmenbuchse (16) ein
Innengewinde (42) ausgebildet ist, in das ein als Stopfenschraube
(22) ausgebildetes Arretierelement einsetzbar ist.
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