DE19828713A1 - Zentrifugaldüngerstreuer - Google Patents
ZentrifugaldüngerstreuerInfo
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Abstract
Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial über einstellbare Dosierorgane zugeführt wird und mit außerhalb der Rotationsbahn der äußeren Enden der Wurfschaufeln angeordneten und Leitelemente aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes mit einer zur Grenze steil abfallenden Streustärke und zur Begrenzung der Wurfweite der Düngerpartikel bis zur Grenze. Um einen Schleuderdüngerstreuer zu schaffen, der mit einfachen Mitteln auf das Grenzstreuen einstellbar ist, ist vorgesehen, daß eine erste Ausbringstellung bei zumindest einem der Dosierorgane, welches der dem Grenzstreuschirm zugeordneten Schleuderscheibe zugeordnet ist, mittels einstellbarer Anschlagelemente festlegbar ist, daß eine zweite Ausbringstellung mittels einstellbarer Einstallelemente beim Grenzstreuen mit dem Grenzstreuschirm einstellbar ist, und daß ein mechanisch, hydraulisch und/oder pneumatisches Übertragungselement zwischen dem Grenzstreuschirm und/oder dem Betätigungselement des Grenzstreuschirmes einerseits und dem Einstellelement und/oder dem Bedienungselement des Einstellelementes anderseits angeordnet ist. In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß zwischen dem Betätigungs- und/oder Übertragungsgliedern der Dosierorgane und dem Grenzstreuschirm eine Kopplungseinrichtung angeordnet ist. In einer ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugaldüngerstreuer gemäß der Oberbegriffe der
Patentansprüche 14 und 6.
Ein derartiger Zentrifugaldüngerstreuer ist beispielsweise durch die
DE-OS 44 33 475 bekannt geworden. Dieser Düngerstreuer weist auf der der
Grenze benachbarten Seite einen Grenzstreuschirm auf, mittels welchem ein zur
Grenze hin steil abfallendes Streubild erzielbar ist. Zum Normalstreuen wird
dieser Grenzstreuschirm in Außerbetriebstellung gebracht.
Durch die EP 0 017 128 ist ein weiterer Zentrifugaldüngerstreuer bekannt, bei dem
durch Einstellung der Wurfschaufeln ebenfalls ein zur Grenze hin steil abfallendes
Grenzstreubild erzielbar ist. Bei diesen Zentrifugaldüngerstreuer ist beim
Grenzstreuen vorgesehen, daß die der Grenze benachbarten Schleuderscheibe
eine geringere Düngemittelmenge als der der Grenze abgewandten
Schleuderscheibe zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderdüngerstreuer zu
schaffen, der mit einfachen Mitteln auf das Grenzstreuen einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche 1, 4 und 6 gelöst. Infolge dieser jeweiligen Maßnahme wird
beim Bringen des Grenzstreuschirms in die Grenzstreuposition automatisch eine
Einstellung der Dosierorgane vorgenommen, durch welche der Schleuderscheibe,
die dem Grenzstreuschirm zugeordnet ist, eine geringe Materialmenge zudosiert. Es
werden also zwei Ausbringstellungen für das Dosierorgan, welches dem
Grenzstreuschirm zugeordnet ist, vorgesehen.
Fig. 1 den Düngerstreuer in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 den Einstellmechanismus in der Seitenansicht im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 einen weiteren Einstellmechanismus zur Einstellung der Grenzstreustellung
in der Darstellungsweise gemäß Fig. 2
Fig. 4 einen weiteren Einstellmechanismus zur Einstellung der Grenzstreustellung
in der Darstellungsweise gemäß Fig. 2
Fig. 5 einen weiteren Einstellmechanismus zur Einstellung der Grenzstreustellung
in der Darstellungsweise gemäß Fig. 2
Der Zentrifugaldüngerstreuer gemäß der Fig. 1 und 2 weist den Vorratsbehälter 1 und den Rahmen 2 auf. Am Rahmen 2 sind auf der Vorderseite die Dreipunktkupplungselemente angeordnet, über welche der Zentrifugaldüngerstreuer an den Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten Schleppers anzubauen ist. Der Vorratsbehälter 1 ist in seinem unteren Bereich durch das dachförmige Mittelteil 4 in die beiden Auslauftrichter 5 aufgeteilt. Im unteren Bereich der Seitenwände 6 des dachförmigen Mittelteiles 4 sind die Auslauföffnungen 7 angeordnet. Vor den Auslauföffnungen 7 ist jeweils ein Schieber 8 angeordnet, mittels welchen die Öffnungsweite der jeweiligen Auslauföffnungen 7 einzustellen und die Auslauföffnungen zu verschließen ist.
Der Zentrifugaldüngerstreuer gemäß der Fig. 1 und 2 weist den Vorratsbehälter 1 und den Rahmen 2 auf. Am Rahmen 2 sind auf der Vorderseite die Dreipunktkupplungselemente angeordnet, über welche der Zentrifugaldüngerstreuer an den Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten Schleppers anzubauen ist. Der Vorratsbehälter 1 ist in seinem unteren Bereich durch das dachförmige Mittelteil 4 in die beiden Auslauftrichter 5 aufgeteilt. Im unteren Bereich der Seitenwände 6 des dachförmigen Mittelteiles 4 sind die Auslauföffnungen 7 angeordnet. Vor den Auslauföffnungen 7 ist jeweils ein Schieber 8 angeordnet, mittels welchen die Öffnungsweite der jeweiligen Auslauföffnungen 7 einzustellen und die Auslauföffnungen zu verschließen ist.
Unterhalb der Auslauföffnung 7 sind die Schleuderscheiben 9 mit ihren
Wurfelementen 10 und 11 auf den Getriebeausgangswellen 12 des Getriebes 13,
welches am Rahmen 2 befestigt ist, angeordnet. Über das Getriebe 13 werden die
Schleuderscheiben 9 im entgegengesetzten Drehsinn zueinander rotierend
angetrieben, und zwar in der Weise, daß sie im mittleren Bereich vorne aufeinander
zulaufen. Auf dem oberen Ende der Getriebeausgangswellen 12 ist oberhalb der
Schleuderscheiben 9 eine Rohrhülse 14 drehfest angeordnet. Die Rohrhülse 14 ist
mit der Getriebeausgangswelle 12 verbunden. Auf der Rohrhülse 14 ist das sich im
unteren Bereich des Vorratsbehälters 1 vor der Auslauföffnung 7 sich befindende
Rührorgan 15 angeordnet. Vor den Auslauföffnungen 7 befinden sich die Schieber 8
zur Einstellung der Öffnungsgröße der Auslauföffnung 7. Die Schieber 8 bilden
zusammen mit den Auslauföffnungen 7 die Dosierorgane 16.
Den Schiebern 8 sind die als Hydraulikzylinder 17 ausgebildeten
Betätigungselemente zugeordnet. Mittels dieser Hydraulikzylinder 17 werden die
Schieber 8 in Schließstellung gebracht, so daß die Auflauföffnungen 7 verschlossen
sind. Des weiteren sind an den Schiebern 8 die Verbindungselemente 18 mittels als
Kugelköpfe 19 ausgebildeten Gelenke angeordnet. Diese Verbindungselemente 18
sind an einem Hebel 20 mittels das als Kugelkopf 21 ausgebildetem Gelenkes
angeordnet. Dieser Hebel 20 ist schwenkbar auf dem Bolzen 22 an dem
Halteelement 23 angeordnet. Das Halteelement 23 ist an der Rückwand 24 des
Vorratsbehälters 1 befestigt. An dem Halteelement 23 ist die Skala 25 angeordnet.
Hinter dem Halteelement 23 befindet sich das Gegenhalteelement 26 in einem
Abstand zu dem Halteelement 23. Zwischen dem Gegenhaltelement 26 und dem
Halteelement 24 wird der Hebel 20 geführt. Auf der Vorderseite des Halteelementes
23 ist auf dem Bolzen 22 der Zeiger 27 schwenkbar gelagert. Der an dem Zeiger 27
angeordnete Bolzen 28 durchsetzt ein in dem Haltelement 23 bogenförmig
angeordnetes Langloch 29. Auf der Rückseite des Halteelementes 23 ist auf dem
Bolzen 28 ist der Ansatz 30 angeordnet, der den Anschlag 31 für den Hebel 20
bildet. Anhand der Skala 25 läßt sich der Zeiger 27 und somit der Anschlag 31 für
den Einstellhebel 20 entsprechend der gewünschten Ausbringmenge einstellen. In
der in Fig. 1 gezeigten Position befinden sich die Anschläge 31 in der Position für die
größtmögliche Ausbringmenge. Die Schieber 8 sind ebenfalls in der größten
möglichen Öffnungsstellung für die Auflauföffnungen 7 eingezeichnet. In den mit
strichpunktierten Linien dargestellten Positionen befinden sich die Hebel 20 in der
geschlossen Position für die Schieber 8. An dem Hebel 20 greift jeweils eine
Zugfeder 32 an, die an dem Vorratsbehälter 1 befestigt ist. Die Feder 32 ist an dem
Einstellhebel 20 derart angeordnet, daß die Verbindungselemente 18 immer auf Zug
belastet sind. Somit zieht also die Feder 32 die Schieber 8 in Richtung ihrer
Öffnungsstellung für die Auslauföffnungen 7. Hierdurch wird erreicht, daß die
Schieber 8 immer in die gewünschten Öffnungsposition gebracht werden. Somit
wird also evtl. in dem Verbindungsgestänge 18 vorhandenes Spiel ausgeschaltet.
Die Einstellhebel 20 sind um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse 34, die durch
die Bolzen 22 verläuft angeordnet, schwenkbar am Streuer befestigt. Die Anschläge
31 mit den Skalen 25 befinden sich im hinteren-oberen, nach oben verlaufenden
Bereich des Vorratsbehälters 1. Die Einstellhebel 20 sind möglichst dicht an der
hinteren Vorratsbehälterwand 24 liegend angeordnet. Des weiteren sind die
Einstellhebel 20, Anschläge 31 und Skalen 25 zumindest 40-50 cm oberhalb der
Streuorgane 10 angeordnet. Somit befinden sich die Einstellhebel 20, Skalen 25
und Anschläge 31 außerhalb des Bereiches, in dem sich während des Betriebes
Düngerstaub ablagert. Die Skalen 25 reichen etwa bis an das obere Ende des
trichterförmigen Bereiches des Vorratsbehälters 1. Die Anschläge 31 und Skalen 25
sind in einer aufrechten Ebene am Vorratsbehälter befestigt.
Auf der in Fahrtrichtung gesehen rechten Seite des Düngerstreuers ist an dem
Rahmen 2 die als Grenzstreuschirm ausgebildete Grenzstreueinrichtung 40
angeordnet. Eine derartige Grenzstreueinrichtung 40 ist beispielsweise in der
DE-OS 44 33 475 beschrieben. Diese Grenzstreueinrichtung 40 ist mittels der Halterung
41 in aufrechter Ebene schwenkbar mittels des Gelenkes 42 am Rahmen 2
angeordnet. Desweiteren ist zwischen dem Rahmen 2 und der
Grenzstreueinrichtung 40, die als Hydraulikzylinder 43 ausgebildete
Betätigungseinrichtung angeordnet, mittels der der Grenzstreuschirm 40 aus der mit
durchzogenen Linien eingezeichneten Außerbetriebstellung in die mit
strichpunktierten Linien eingezeichnete Betriebsstellung 40' bringbar ist.
Der Einstelleinrichtung 27 bis 31 der Dosierorgane 16 ist eine zusätzliche
Einstelleinrichtung 44 zur Ausbringmengeneinstellung für das Dosierorgan 16,
welches das Material, der dem Grenzstreuschirm zugeordneten Schleuderscheibe
zudosiert, vorgesehen. Mittels dieser Einstelleinrichtung 41 ist zusätzlich zu den
eingangs beschriebenen Anschlag- und Einstellelementen 27 bis 31 die Einstellung
einer zweiten Ausbringeinstellung möglich. Zwischen dem Grenzstreuschirm 40
bzw. dem Betätigungselement 43 des Grenzstreuschirmes 40 und der zusätzlichen
Einstelleinrichtung 44 ist das als Seil ausgebildete mechanische
Übertragungselement 45 angeordnet. Dieses Übertragungselement 45 kann auch
hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet sein.
An den Hebel 20 ist das über dem Bolzen 22 hinausragende Verlängerungsstück 46
mit dem kurvenförmigen Element 47, vorzugsweise anschraubbar und/oder
ansteckbar angeordnet. Dieses Element 47 weist das bogenförmige Landloch auf, in
welchem der einstellbare Anschlag 49 zur Festlegung der für das Grenzstreuen
vorgesehen Ausbringmenge angeordnet ist. Dieses Anschlagelement 49 wird so
eingestellt, daß sich eine gleichmäßige Düngerverteilung in etwa gleicher
Größenordnung wie im übrigen Feld ergibt. Auf dem kurvenförmigen Element 47 ist
im Bereich des Langloches 48 die Skala 50 zur Einstellung des Anschlagelementes
47 angeordnet.
An dem Rahmen 2 bzw. dem Vorratsbehälter 1 ist der als Anschlag ausgebildete
verschiebbare Anschlagbolzen 51, der Teil der Einstellvorrichtung 44 ist,
angeordnet. Der Anschlagbolzen 51 wird mittels der Feder 52 in Pfeilrichtung 53
gedrückt, wenn durch das an ihm befestigte Übertragungselement 45, eine
Einschaltung der Einstelleinrichtung 44 durch das Absenken des
Grenzstreuschirmes 40 zum Grenzstreuen erfolgt.
Die Funktionsweise der Maschine beim Grenzstreuen ist folgende:
Zu Beginn einer Streubahn sind die Dosierorgane 16 geschlossen, so daß sich der
Hebel 20 in der Position 20' befindet. Zu Beginn der Streubahn, die an der Grenze
liegt, wird mittels des Betätigungselementes 43 der Grenzstreuschirm 40 aus der
Außerbetriebstellung in die Betriebsstellung 40' gebracht. Hierdurch wird der
Grenzstreuschirm 40 abgesenkt und über das Übertragungselement 45 wird der
Anschlagbolzen 51 durch die Feder 52 in Pfeilrichtung 53 gedrückt werden, so daß
das vordere Ende 54 des Anschlagelementes 51 sich in dem Bewegungsbereich
des einstellbaren Anschlagelementes 49 befindet. Wenn nun zu Beginn der
Grenzstreubahn die Dosierelemente 16 geöffnet werden, d. h., daß die Federn 32
die jeweiligen Hebel 20 in die in Fig. 2 gezeigte obere Position zu ziehen versuchen,
so verhindert das Anschlagelement 49 in Verbindung mit dem Anschlagbolzen 51,
daß der Hebel 20 der Grenze zugeordnet ist, ganz nach oben gegen das
Anschlagelement 31 gezogen werden kann. Somit ist eine reduzierte
Ausbringmenge für das Dosierorgan, welches der Schleuderscheibe, die dem
Grenzstreuschirm 40 und der Grenze benachbart ist, eingestellt.
Wenn das Grenzstreuen beendet ist, wird über das Betätigungsmittel 43 der
Grenzstreuschirm 40 in die Außerbetriebsstellung verschwenkt und gleichzeitig wird
über das mechanische Übertragungsmittel 45 der Anschlagbolzen 51 in die in den
Fig. 1 und 2 eingezeichnete Position gezogen, so daß der Hebel 20 in die in Fig. 2
eingezeichnete Position mittels der Feder 32 gegen das Anschlagelement 31
gezogen wird.
Somit wird also automatisch beim Schwenken des Grenzstreuschirm 40 seine
Betriebsposition 40' eine reduzierte Menge für die Grenzstreuseite eingestellt.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildung es Elementes 55 für eine reduzierte
Ausbringmenge beim Grenzstreuen. Auf dem Hebel 20 ist verschiebbare
Reduzieranschlagelement 55 angeordnet. Dieses Element 55 ist in
Außerbetriebsstellung dargestellt und wird mittels des als Seil ausgebildeten
mechanischen Übertragungselementes 45, welches in ähnlicher Weise wie in Fig. 1
dargestellt ist, mit dem Grenzstreuschirm 40 verbunden ist. Wenn der
Grenzstreuschirm 40 in Betriebsposition 40' gebracht wird, so wird das
Anschlagmittel 55 mittels der Feder 56 in Pfeilrichtung 53 in den Bereich des
Langloches 29 geschoben. Dieses geschieht, wenn der Hebel 20 sich in der unteren
Position 20' befindet, d. h., wenn die Dosierorgane 16 geschlossen sind. Wenn das
Anschlagmittel 55 sich beim Grenzstreuen in Bereich des Langloches 29 befindet,
so kommt die dem Anschlag 31 genachbarte Seite 20'' des Hebels 20 an dem
Anschlag 55 zur Anlage, so daß der Hebel 20 nicht gegen den Anschlag 31
gezogen wird, sondern mittels des Anschlagelementes 55 im Abstand zu dem
Anschlag 31 gehalten wird, so daß eine reduzierte Ausbringmenge eingestellt ist.
Anstelle der Anordnung des Anschlagelementes an dem Hebel 20 kann auf dem
Anschlagbolzen 28 ein nicht dargestelltes Exenterelement angeordnet sein, mittels
welchem die Position des Hebels 20 zu dem Bolzen 28 eingestellbar ist. An diesem
Exenterelement ist dann ein Hebel angeordnet, mit dem das Exenterelement um die
durch die Mitte des Bolzens 28 verlaufende Schwenkachse verdrehbar ist. Dieser
Hebel ist dann mit dem Übertragungselement 45, welches mit dem
Grenzstreuschirm 40 verbunden ist, verbunden. Somit wird über das nicht
dargestellte Exzenterelement eine reduzierte Materialmenge beim Grenzstreuen
automatisch eingestellt.
Beim dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist zwischen dem Hebel 20 und dem
Grenzstreuschirm 40 die Koppeleinrichtung 57 angeordnet. Die Länge des
Kopplungselementes 57 ist über das als Spannschloß 58 ausgebildete
Einstellelement in der Länge einstellbar, so daß die gewünschte reduzierte
Ausbringmengenstellung für den Hebel 20 einstellbar ist. Wenn der
Grenzstreuschirm 40 in Betriebsstellung mittels des Betätigungselementes 43
geschwenkt wird, wird über die Kopplungseinrichtung 57 der Hebel 20 um einen
bestimmten Betrag nach unten gezogen, so daß eine reduzierte Ausbringmenge an
dem der Grenze benachbarten Schleuderscheibe zugeordnete Dosierorgan 16
eingestellt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das einstellbare Anschlagelement 59
für die Einstellung einer reduzierten Ausbringmengenstellung des der der Grenze
zugeordneten Schleuderscheiben zugeordneten Dosierorgan 16 an dem
Verbindungselement 16 angeordnet. Die Funktionsweise dieses Anschlagelementes
59 entspricht der Funktionsweise des Einstellelementes 49 gemäß den Fig. 1 und 2, so
daß auf die entsprechende Funktionsbeschreibung zu den Fig. 1 und 2 verwiesen
wird.
Claims (6)
1. Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte
Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten
Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial
über einstellbare Dosierorgane zugeführt wird und mit außerhalb der Rotationsbahn
der äußeren Enden der Wurfschaufeln angeordneten und Leitelemente
aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes mit einer zur
Grenze steil abfallenden Streustärke und zur Begrenzung der Wurfweite der
Düngerpartikel bis zur Grenze, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Ausbringstellung bei zumindest einem der Dosierorgane (16), welches der dem
Grenzstreuschirm (40) zugeordneten Schleuderscheibe zugeordnet ist, mittels
einstellbarer Anschlagelemente (27, 28, 29, 30, 31) festlegbar ist, daß eine zweite
Ausbringstellung mittels einstellbarer Einstellelemente (49, 51, 55, 59) beim
Grenzstreuen mit dem Grenzstreuschirm (40) einstellbar ist, und daß ein
mechanisch, hydraulisch und/oder pneumatisches Übertragungselement (45)
zwischen dem Grenzstreuschirm (40) und/oder dem Betätigungselement (43) des
Grenzstreuschirm es (40) einerseits und dem Einstellelement (49, 51, 55, 59)
und/oder dem Bedienungselement des Einstellelementes (49, 51, 55, 59)
anderseits angeordnet ist.
2. Zentrifugaldüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
des Übertragungselementes (45) die Anschlagelemente (49, 51, 55, 59) des
Dosierorgans (16) für eine reduzierte Ausbringmengenstellung in der
Betriebsstellung (40') des Grenzstreuschirmes (40) in Wirkstellung bringbar ist.
3. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Betätigungs- und/oder Übertragungsgliedern (18)
der Dosierorgane (16) das Einstellelement (49, 51) für die zweite
Öffnungsstellung zugeordnet ist.
4. Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte
Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten
Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial
über einstellbare Dosierorgane zugeführt wird und mit außerhalb der Rotationsbahn
der äußeren Enden der Wurfschaufeln angeordneten und Leitelemente
aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes mit einer zur
Grenze steil abfallenden Streustärke und zur Begrenzung der Wurfweite der
Düngerpartikel bis zur Grenze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Betätigungs- und/oder Übertragungsgliedern (20) der Dosierorgane und dem
Grenzstreuschirm (40) eine Kopplungseinrichtung (57, 59) angeordnet ist.
5. Zentrifugaldüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der zweiten Öffnungsstellung des
Dosierorgans eine Skala (50) mit einem einstellbaren Anschlagelement (49, 59)
vorgesehen ist.
6. Zentrifugaldüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter, zumindest zwei um aufrechte
Achsen rotierend angetriebenen und mit Wurfschaufeln besetzten
Schleuderscheiben, denen das sich im Vorratsbehälter befindliche Düngermaterial
über einstellbare Dosierorgane zugeführt wird und mit außerhalb der Rotationsbahn
der äußeren Enden der Wurfschaufeln angeordneten und Leitelemente
aufweisenden Grenzstreueinrichtung zur Erzeugung eines Streubildes mit einer zur
Grenze steil abfallenden Streustärke und zur Begrenzung der Wurfweite der
Düngerpartikel bis zur Grenze, dadurch gekennzeichnet, daß dem einstellbaren
Anschlagelement ein Exenterelement zugeordnet ist, daß das Exenterelement
mittels eines Hebels um seine Schwenkachse verdrehbar ist, und daß der Hebel mit
dem Grenzstreuschirm und/oder dem Betätigungselement des Grenzstreuschirms
verbunden ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128713 DE19828713A1 (de) | 1998-06-29 | 1998-06-29 | Zentrifugaldüngerstreuer |
DE19908700A DE19908700A1 (de) | 1998-06-29 | 1999-02-26 | Zentrifugaldüngerstreuer |
EP99112148A EP0968639B1 (de) | 1998-06-29 | 1999-06-24 | Zentrifugaldüngerstreuer |
DE59904420T DE59904420D1 (de) | 1998-06-29 | 1999-06-24 | Zentrifugaldüngerstreuer |
DK99112148T DK0968639T3 (da) | 1998-06-29 | 1999-06-24 | Centrifugalgødningsspreder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128713 DE19828713A1 (de) | 1998-06-29 | 1998-06-29 | Zentrifugaldüngerstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828713A1 true DE19828713A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7872220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998128713 Withdrawn DE19828713A1 (de) | 1998-06-29 | 1998-06-29 | Zentrifugaldüngerstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19828713A1 (de) |
-
1998
- 1998-06-29 DE DE1998128713 patent/DE19828713A1/de not_active Withdrawn
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