DE19828510A1 - Verfahren zur simultanen Herstellung von Polyisocyanaten - Google Patents
Verfahren zur simultanen Herstellung von PolyisocyanatenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur simultanen Herstellung von Isocyanaten durch Umsetzung der entsprechenden Amine mit Phosgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Amine mit Phosgen in einem Mischorgan und einem nachfolgenden Verweilzeitreaktor erfolgt, das Reaktionsgemisch danach von überschüssigem Phosgen und Chlorwasserstoff befreit wird und danach in die einzelnen Isocyanatfraktionen zerlegt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur simultanen Herstellung
von Isocyanaten durch Umsetzung der entsprechenden Amine mit
Phosgen.
Isocyanate werden in großem Umfang produziert. Zumeist werden sie
zur Herstellung von Polyurethanen eingesetzt. Ihre Herstellung
erfolgt zumeist durch Umsetzung der entsprechenden Amine mit
Phosgen. Dieses Verfahren ist vielfach in der Literatur
beschrieben.
Neben Isocyanaten, die in großer Menge benötigt und in eigens für
ihre Produktion ausgelegten Anlagen produziert werden, wie
Toluylendiisocyanat (TDI) und Diphenylmethandiisocyanat (MDI)
gibt es auch solche, die in wesentlich geringeren Mengen benötigt
werden. Ihre Herstellung erfolgt oft in kleineren Anlagen, die
jedoch meist nicht effektiv betrieben werden können oder in
Mehrzweckanlagen, in denen verschiedene Isocyanate nacheinander
in sogenannten Kampagnen produziert werden. Hierbei müssen die
Anlagen zwischen den Kampagnen gereinigt werden, was zu
Kapazitätsverminderung und Produktionseinbußen führt.
Ein Ausweg wäre die gleichzeitige Herstellung von verschiedenen
Isocyanaten in einem Verfahren. In JP-A-48089995 wird ein
Verfahren beschrieben, bei dem Toluylendiamin und Diaminodi
phenylmethan zu einem Gemisch von Isocyanaten phosgeniert wird.
Dieses Gemisch wird nicht getrennt, sondern direkt zu Poly
urethanen verarbeitet. GB-A-1,406,127 beschreibt ein Verfahren,
bei dem MDI und gegebenenfalls seine höheren Homologen sowie
mindestens ein weiteres aromatisches Isocyanat durch gemeinsame
Phosgenierung der entsprechenden Amine hergestellt wird. Die
Trennung der Isocyanate nach der Phosgenierung erfolgt beispiels
weise durch Destillation oder Extraktion. GB-A-1,368,327
beschreibt ein Verfahren zur gemeinsamen Herstellung von
aromatischen und aliphatischen Isocyanaten durch simultane
Phosgenisierung der entsprechenden Amine und anschließende
destillative Trennung des entstehenden Gemisches. Als ein
Isocyanat wird dabei MDI oder ein langkettiges aliphatisches
Isocyanat eingesetzt. Die langkettigen aliphatischen Isocyanate
sind beispielsweise abgeleitet von polymeren Fettsäuren. Durch
die Verwendung derartiger hochsiedender Isocyanate soll die
Trennung der Isocyanate erleichtert werden. Bei der in
GB-A-1,368,327 beschriebenen gemeinsamen Phosgenierung
verschiedener Amine kommt es jedoch aufgrund der unterschiedli
chen Reaktivität der Amine zu einer unerwünschten Harnstoff
bildung im Reaktionsprodukt. Diese Harnstoffe können zum großen
Teil nicht mehr in Isocyanate umgewandelt werden und führen somit
zu einer Senkung der Ausbeute.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur simultanen
Herstellung von Isocyanaten zu entwickeln, das zu einer hohen
Ausbeute an Isocyanaten führt und bei dem die Nebenproduktbildung
unterdrückt wird.
Die Aufgabe konnte überraschenderweise gelöst werden durch ein
Verfahren zur simultanen Herstellung von Isocyanaten durch
gemeinsame Phosgenierung der entsprechenden Amine, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phosgeniereinheit aus einem Mischorgan,
einem Verweilzeitreaktor und einer Destillationseinheit besteht.
Überraschenderweise ist es damit gelungen, die aus der
unterschiedlichen Reaktivität der Amine resultierenden Ver
fahrensprobleme zu überwinden.
So reagiert beim Mischen von Hexamethylendiamin (HDA), Diphenyl
methandiamin (MDA) und Phosgen in einem statischen oder dynami
schen Mischorgan zunächst das reaktivere aliphatischen HDA mit
dem im Überschuß zugesetzten Phosgen zu einem Zwischenprodukt,
dem Carbaminsäurechlorid (CAC) ab:
Das CAC zerfällt zum einen in das gewünschte Isocyanat und Chlor
wasserstoff, zum anderen kann es in einer Konkurrenzreaktion mit
dem ebenfalls im Überschuß vorliegenden aromatischen Amin
Harnstoff bilden.
Die Umsetzung dieser Harnstoffe zu den gewünschten Isocyanaten
ist im Vergleich zur Umsetzung des Amins mit Phosgen eine sehr
langsame Reaktion.
Diese langsame Reaktion kann in einem Verweilzeitreaktor
praktisch quantitativ durchgeführt werden.
Die Verweildauer und die Reaktionsbedingungen hängen stark von
der Art der verwendeten Isocyanate ab, können jedoch durch
entsprechende Versuche leicht ermittelt werden.
Die zu phosgenierenden Amine können getrennt voneinander oder
vorgemischt in das Mischorgan eingetragen werden. Zur leichteren
Durchmischung der Reaktionskomponente kann es sinnvoll sein, die
Amine und das Phosgen in einem inerten Lösungsmittel zu lösen.
Als Lösungsmittel werden vorzugsweise aromatische oder
halogenierte aromatische Lösungsmittel, wie Toluol, Benzol,
Chlorbenzole, insbesondere Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Xylol
verwendet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß das Reaktionsgemisch nach Verlassen
des Mischorgans zunächst einer Kolonne und danach einem Verweil
zeitreaktor, bevorzugt einem Strömungsrohr, zugeführt wird. Die
Verweilzeit des Reaktionsgemisches im Verweilzeitreaktor beträgt
vorzugsweise 1 bis 180 Minuten, die Temperatur 60 bis 220°C.
Die Destillationskolonne sollte die folgende Merkmale aufweisen:
Der Druck sollte im Bereich von 0,5 bis 20 bar liegen, die
Temperatur im Sumpf sollte 220°C nicht übersteigen, die Kolonne
sollte einen Abtriebs- und einen Verstärkerteil besitzen, und es
sollte die Möglichkeit der Wärmezufuhr auf die einzelnen Böden
bestehen. Alternativ kann die Kolonnentemperatur auch über den
Energieeintrag am Sumpf und das Rücklaufverhältnis eingestellt
werden. Der Sumpfaustrag aus dieser Kolonne kann wiederum einem
Verweilzeitreaktor, beispielsweise einem Strömungsrohr, zugeführt
werden, an den sich wiederum eine Destillationskolonne
anschließen kann.
Das endgültige Reaktionsprodukt aus dem System Mischorgan, De
stillationskolonne oder -kolonnen, Verweilzeitreaktor oder -reak
toren kann in der bekannten Weise durch Abtrennung des überschüs
sigen Phosgens, des Lösungsmittels, gegebenenfalls, falls erfor
derlich, eine Nachbehandlung des Isocyanatgemisches durch thermi
sche oder reduzierende Verfahren zur Einstellung der gewünschten
Qualität sowie abschließend die Trennung des Isocyanatgemisches
in einzelne Isocyanatfraktionen aufgearbeitet werden.
Als Mischorgane können sowohl statische als auch dynamische
Mischer eingesetzt werden. Bevorzugte statische Mischer sind
Düsen in unterschiedlichen Ausgestaltungen, beispielsweise Ring
schlitzdüsen gemäß DE-A-1,792,660, Ringlochdüsen gemäß DE-A 3,744,001,
Glattstrahldüsen gemäß EP-A- 65727, Fächerstrahldüsen
gemäß DE-A 2,950,216, Winkelstrahlkammerdüsen gemäß DD-A-300 168
oder Dreistromdüsen gemäß DD-A 132-340. Die lokal dissipierte
Mischenergie liegt dabei über 10 KW/m3. Als Verweilzeitreaktor
dienen vorzugsweise Strömungsrohre oder Behälter, beispielsweise
Rührkessel oder Rührkesselkaskaden.
Bei den Destillationseinheiten handelt es sich zumeist um
Kolonnen mit Einbauten. Diese werden so betrieben, daß der
Chlorwasserstoff am Kopf der Kolonne entweichen kann. Am Sumpf
der Kolonne wird das Isocyanat enthaltende Reaktionsprodukt
entnommen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird die Destillationseinheit und der Verweilzeitreaktor
integriert. Das kann erreicht werden, indem eine Kolonne, auf
deren Böden eine hohe Verweilzeit herrscht und die über Strip
böden verfügt, verwendet wird. Eine solche Kolonne ist beispiels
weise in EP-A-611 243 beschrieben, wird dort allerdings zur
Spaltung von Urethanen verwendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann problemlos in vorhandene
Isocyanatanlagen, insbesondere solche zur Herstellung von MDI und
TDI, integriert werden. Es sind lediglich die Verweilzeit
apparaturen einzubauen beziehungsweise umzustellen und
entsprechende Vorrichtungen zur Auftrennung des bei der
Phosgenierung entstehenden Isocyanatgemisches in die Einzelkompo
nenten zu schaffen. Die Trennung der Isocyanate erfolgt vorzugs
weise durch Destillation, es sind jedoch auch die anderen
bekannten Trennungsverfahren anwendbar, beispielsweise Kristalli
sation oder Extraktion.
Da das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise in bestehende
Anlagen integriert werden sollte, ist eines der Isocyanate
zumeist MDI oder TDI. Zusammen mit diesen können ein oder mehrere
andere Isocyanate erzeugt werden. Vorzugsweise werden solche
Isocyanate zusammen mit MDI oder TDI produziert, die sich leicht
von diesen Isocyanaten trennen lassen. So ist es vorteilhaft,
wenn die simultan erzeugten Isocyanate eine Siedepunktdifferenz
von mindesten 5 K oder ein deutlich unterschiedliches Kristal
lisationsverhalten aufweisen. Beispiele für derartige Isocyanate,
die simultan mit MDI oder TDI produziert werden können, bevorzugt
sind Hexamethylendiisocyanate (HDI), Isophorondiisocyanat (IPDI),
p-Phenylendiisocyanat, Naphtylen-1,5-diisocyanat, m-Xylendiiso
cyanat, Tetramethyl-m-xylendiisocyanat, Cyclohexandiisocyanat,
1,3-Bis(isocyanatomethylcyclohexan), 1,1-Methylenbis[4-iso
cyanato]cyclohexan.
Das Mengenverhältnis von MDI oder TDI zu den kleintonnagigen Iso
cyanaten ist abhängig von der Art des kleintonnagigen Isocyanats,
sollte jedoch nicht höher als 1 : 0,5 sein. Bevorzugt sind Verhält
nisse im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2. Bei höheren Anteilen an
kleintonnagigen Isocyanaten kann es zu Störungen bei Betreiben
der Anlage, die ja nicht zur Herstellung der kleintonnagigen
Isocyanate ausgelegt sind, kommen. Das Gewichtsverhältnis von
Phosgen zur Summe der Isocyanate liegt vorzugsweise im Bereich
von 5 : 1 bis 1 : 1, insbesondere von 3 : 1 bis 1,3 : 1. Falls die Phos
genierung in Lösung erfolgt, sollte das Gewichtsverhältnis der
Summe Isocyanate und des Phosgens zum Lösungsmittel 1 : maxi
mal 10, bevorzugt 1 : ≦5, betragen. Prinzipiell kann auch mit grö
ßeren Lösungsmittelmengen gearbeitet werden, durch die dann er
forderliche Vergrößerung der Anlageteile und die höhere Pumpen
leistung sinkt jedoch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens.
Bei der simultanen Produktion von Isocyanaten im Rahmen des MDI-
Verfahrens können eventuell gebildete Polymere aus Neben
reaktionen des kleintonnagigen Isocyanats im Polymer-MDl verblei
ben, da sie die üblichen Anwendungen des Polymer-MDI nicht
negativ beeinflussen. Bei der simultanen Produktion im Rahmen des
TDI-Verfahrens werden derartige Polymere mit dem TDI-Rückstand
ausgeschleust.
Überraschenderweise wird durch die Verwendung eines Mischorgans
und einer nachgeschalteten Verweilzeilapparatur bei der simulta
nen Produktion von Isocyanaten durch Umsetzung der entsprechenden
Amine mit Phosgen die Bildung von Harnstoffen praktisch vollstän
dig unterdrückt. Durch die simultane Phosgenierung der
unterschiedlichen Amine kommt es zu keiner Beeinträchtigung der
Technologie der Großanlage. Durch die höheren Preise, die für
kleintonnagigen Isocyanate gezahlt werden, kann das Betriebs
ergebnis deutlich verbessert werden.
Die Erfindung soll an nachfolgenden Beispielen näher erläutert
werden:
2 kg/h Dichlorbenzol, 1 kg/h Phosgen, 0,5 kg/h Diphenylmethan
diamin (MDA) und 0,05 kg/h Hexamethylendiamin (HDA) wurden in
eine Reaktionsmischpumpe gefahren und danach in einer Destillati
onskolonne mit einer Gesamtverweilzeit von unter 5 Minuten direkt
getrennt. Die Ausbeute an HDI war gering, und das erhaltene MDI
wies hohe Harnstoffgehalte aus, was zu ungleichen Härteverteilun
gen im erhaltenen Polyurethanschaum führt.
2 kg/h Dichlorbenzol, 1 kg/h Phosgen, 0.5 kg/h MDA und 0,05 kg/h
HDA wurden bei 90°C in eine Reaktionsmischpumpe gemäß Beispiel 1
gefahren. Das Reaktionsgemisch wurde danach auf den Boden 8
einer Glockenbodenkolonne mit 10 Böden gegeben. Boden 1 war der
Sumpf der Kolonne. Die Böden der Kolonne hatten eine Verweilzeit
von 3 bis 5 Minuten und waren individuell heizbar. In der Kolonne
wurde ein Temperaturprofil von 120 bis 80°C und ein Druck von
5 bar eingestellt. Es wurde am Kopf ein Gemisch von Chlorwasser
stoff und Phosgen abgezogen. Am Sumpf der Kolonne wurde ein
Isocyanatgemisch abgezogen, das in einer weiteren Kolonne von
Dichlorbenzol oder Phosgen und Dichlorbenzol befreit wurde. In
einer weiteren Kolonne wurde das Hexamethylendiisocyanat von
Diphenylmethandiisocyanat abdestilliert. Das HDI wies eine
Reinheit von 99,5 Gew.-% auf. Das Sumpfprodukt aus Diphenyl
methandiisocyanat und Polymethylenpolyphenylenpolyisocyanaten
konnte problemlos als Roh-MDI eingesetzt werden.
2 kg/h Dichlorbenzol, 1 kg/h Phosgen, 0,5 kg/h MDA und 0,05 kg/h
HDA wurden in die Reaktionsmischpumpe gemäß Beispiel 1 gefahren.
An die Reaktionsmischpumpe wurde ein Strömungsrohr mit einer
Verweilzeit von 40 Minuten geschaltet. Daran schloß sich eine
Destillationskolonne mit einer Gesamtverweilzeit unter 5 Minuten
an. Die Trennung von Chlorwasserstoff, Phosgen und Dichlorbenzol
sowie die Trennung der Isocyanatfraktionen erfolgte wie in
Beispiel 2 beschrieben. Das resultierende HDI und das Roh-MDI
wiesen Einsatzmöglichkeiten wie in Beispiel 2 auf.
Claims (7)
1. Verfahren zur simultanen Herstellung von Isocyanaten durch
Umsetzung der entsprechenden Amine mit Phosgen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung der Amine mit Phosgen in
einem Mischorgan und einem nachfolgenden Verweilzeitreaktor
erfolgt, das Reaktionsgemisch danach von überschüssigem
Phosgen und Chlorwasserstoff befreit wird und danach in die
einzelnen Isocyanatfraktionen zerlegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Mischorgan ein statischer oder dynamischer Mischer verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verweilzeitreaktor ein Strömungsrohr, ein Rührkessel oder
eine Kolonne mit Böden mit langer Verweilzeit 1 bis 300 min
eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennung der Isocyanate physikalisch erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennung der Isocyanate durch Destillation oder Kristalli
sation erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der simultan hergestellten Isocyanate Toluylendiisocanat ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der simultan hergestellten Isocyanate ein Gemisch aus
Diphenylmethandiisocyanat und Polyphenylenpolymethylenpoly
isocyanaten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128510 DE19828510A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur simultanen Herstellung von Polyisocyanaten |
JP11179281A JP2000026397A (ja) | 1998-06-26 | 1999-06-25 | 複数種類のポリイソシアナ―トの同時製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128510 DE19828510A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur simultanen Herstellung von Polyisocyanaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828510A1 true DE19828510A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7872102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998128510 Withdrawn DE19828510A1 (de) | 1998-06-26 | 1998-06-26 | Verfahren zur simultanen Herstellung von Polyisocyanaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2000026397A (de) |
DE (1) | DE19828510A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2062876A1 (de) | 2007-11-22 | 2009-05-27 | Bayer MaterialScience AG | Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate in der Gasphase |
-
1998
- 1998-06-26 DE DE1998128510 patent/DE19828510A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-06-25 JP JP11179281A patent/JP2000026397A/ja not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2062876A1 (de) | 2007-11-22 | 2009-05-27 | Bayer MaterialScience AG | Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate in der Gasphase |
DE102007056511A1 (de) | 2007-11-22 | 2009-05-28 | Bayer Materialscience Ag | Verfahren zur Herstellung aromatischer Diisocyanate in der Gasphase |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2000026397A (ja) | 2000-01-25 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |