DE19827415A1 - Entwicklungswerkzeug für Chipkartenanwendungen - Google Patents
Entwicklungswerkzeug für ChipkartenanwendungenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Entwicklung von Chipkartenanwendungen. Chipkartenanwendungen sind verteilte Anwendungen, die aus einem kartenspezifischen Teil und einem kartenunabhängigen Anwendungsteil bestehen. Der kartenspezifische Teil wird mit Hilfe eines kartenspezifischen Generators automatisch erzeugt. Hierbei erzeugt der Generator automatisch aus einer abstrakten Beschreibung der Datenobjekte und generiert in demselben Schritt die kartenspezifische Darstellung der Datenobjekte und die dazugehörigen Adaptoren zum Zugriff auf diese Datenobjekte. Da es für jeden Chipkartentyp einen eigenen Generator gibt, braucht der kartenspezifische Teil der Anwendung nicht mehr programmiert zu werden. Anwendungsprogrammierer benötigen daher keine Kenntnisse über die kartenspezifische Programmierung der Anwendung. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt im Bereich von Anwendungen, die in der Programmiersprache Java geschrieben sind. In diesem Fall werden die Adaptoren durch Java Beans implementiert, die durch visuelle Entwicklungsumgebungen in Java-Anwendungen integriert werden können. Hierdurch wird die Entwicklungszeit einer Anwendung reduziert und vereinfacht.
Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren und
System zur Erzeugung von Programmteilen zum Zugriff auf
Chipkarten.
Bei Chipkartenanwendungen handelt es sich um verteilte
Anwendungen. Die Gesamtanwendung besteht aus dem
Anwendungsteil auf der Karte sowie den Anwendungsteilen im
Terminal, Host und eventuell im Hintergrundsystem. Die
Anwendung auf der Karte besteht bei den meisten heute im
Einsatz befindlichen Chipkarten aus Datensätzen. Diese
werden im Speicher der Karte abgelegt und durch das
Betriebssystem mittels einer Zugriffskontrolle und
Ablaufsteuerung vor unerlaubten Zugriffen geschützt.
Ein wesentliches Erfordernis bei der Entwicklung einer
Chipkartenanwendungen ist, daß die Anwendung weitgehend
unabhängig von herstellerspezifischen Eigenschaften des
Chipkarten-Betriebssystems sein sollte.
Moderne Chipkartenanwendungen bestehen daher aus einem
kartenunabhängigen Teil, der Chipkartenhersteller unabhängig
ist, und einem kartenabhängigen Teil, der die
herstellerspezifischen Eigenschaften des Chipkarten-
Betriebssystems unterstützt.
Derzeitige Lösungsansätze zur Entwicklung von
Chipkartenanwendungen sehen vor, einheitliche Schnittstellen
für die kartenabhängigen Teile der Chipkartenanwendung für
den Zugriff auf verschiedene Karten zu definieren, z. B. eine
einheitliche Schnittstelle für den Zugriff auf verschiedene
dateiorientierte Chipkarten. Diese Schnittstellen
orientieren sich an den gemeinsamen Eigenschaften dieser
Chipkarten und sind daher kartenorientiert, d. h. ein Zugriff
auf diese Chipkarten setzt voraus, daß diese Karten ein
Dateisystem unterstützen.
Chipkarten, die auf ganz unterschiedlichen Konzepten
basieren, wie z. B. dateiorientierte Karten,
datenbankorientierte Karten und objektorientierte Karten,
erfordern eine Schnittstelle, die kartenunabhängig ist.
Diese Schnittstelle darf keine Annahmen über Eigenschaften
der Karten machen, sondern muß Methoden anbieten, die sich
auf jeder Karte abbilden lassen.
Das Entwickeln derartiger Schnittstellen ist jedoch sehr
aufwendig und erfordert vom Entwickler spezifische
Kenntnisse über die jeweiligen karten-spezifischen
Zugriffsmethoden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren und System bereitzustellen, das es ermöglicht, die
Entwicklung von Chipkartenanwendungen zu vereinfachen und
gleichzeitig - soweit dies technisch möglich ist - ohne
Änderung am Programmcode und ohne Kenntnisse über
kartenspezifische Zugriffsmethoden auf allen Chipkartentypen
lauffähig zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 18
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
niedergelegt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind darin zu sehen,
daß der Anwendungsprogrammierer für Chipkarten-Anwendungen
Zeit spart, da Code für den Zugriff auf die Chipkarte durch
die Erfindung automatisch erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt sicher, daß die Konsistenz
der darzustellenden Objekte auf der Chipkarte und den
dazugehörigen Adaptoren gewährleistet ist, indem diese aus
derselben Beschreibung durch einen Schritt erzeugt werden.
Anwendungsprogrammierer benötigen keine Kenntnisse über die
für den Chipkarten-Zugriff nötigen APIs, da der Code der
diese benutzt automatisch erzeugt wird. Der erzeugte Code
stellt für die Objekte auf der Karte entsprechende Get- und
Set-Methoden zur Verfügung.
Die Erfindung ist insbesondere in einer Java-Umgebung von
großem Vorteil, da es sich bei dem erzeugten Code um Java-
Beans handelt, die leicht durch graphische Werkzeuge in
Chipanwendungen integriert werden können.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher beschreiben, wobei
Fig. 1 eine einfache Chipkarten-Anwendung bestehend aus
einer Benutzerschnittstelle, Anwendungslogik und
kartenbezogenen Teil zeigt
Fig. 2 eine Chipkarten-Anwendung bestehend aus einer
Benutzerschnittstelle, Anwendungslogik und
kartenbezogenen Teil, der aus einem
anwendungsspezifischen und einem generischen
Service besteht, zeigt
Fig. 3 eine Implementierung der vorliegenden Erfindung in
einer Chipkarten-Anwendung zeigt, wobei der
kartenbezogene Teil aus einem
anwendungsspezifischen, einem kartenspezifischen
Service und einem Adapter zur Umsetzung der vom
anwendungsspezifischen Teil erwarteten
Schnittstelle auf Service-Schnittstellen besteht
Fig. 4 die Generierung der Teile nach Fig. 3 zeigt
Fig. 5 eine Implementierung der vorliegenden Erfindung in
eine JAVA-Umgebung zeigt
Fig. 1 beschreibt eine Stand der Technik Chipkarten-Anwendung
bestehend aus einer Benutzerschnittstelle, Anwendungslogik
und einem kartenbezogenen Teil. Im kartenbezogenen Teil
werden die Kommanda-Application Protokoll Data Units (APDU)
für die Karte erzeugt und gesendet.
Die APDUs dienen zur Kommunikation zwischen
Datenverarbeitungssystem und der Chipkarte. Die Chipkarte
besteht aus zumindest einem Prozessor, einem ROM und einem
les- und beschreibbaren Speicher und Kontakten für die
Kommunikation mit dem Datenverarbeitungssystem. Die Antwort-
APDUs der Karte werden von dem kartenbezogenen Teil
empfangen und ausgewertet. Der kartenbezogene Teil ist auf
einem Datenverarbeitungssystem, z. B. einem PC oder SetTop-Box
gespeichert.
Fig. 2 beschreibt eine Stand der Technik Chipkarten-Anwendung
wie nach Fig. 1, wobei der kartenbezogene Teil in einen
anwendungsbezogenen Teil(Schnittstelle zur Anwendungslogik)
und einen Kommunikationsteil (Protokoll zur Karte)
unterteilt ist. Der Kommunikationsteil ist zum Beispiel ein
File-Service, der sich an einer Dateistruktur orientiert,
die von der Karte unterstützt wird. Er setzt jedoch voraus,
daß die Karte eine für den Service geeignete Funktionalität
zur Verfügung stellt. Der anwendungsspezifische Teil ist
unabhängig von der eingesetzten Karte, aber abhängig von der
Art des eingesetzten Services.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorgehweise können nur
dateisystemorientierte Karten unterstützt werden, da der
anwendungsspezifische Teil direkt auf der Dateisystem-
Service-Schnittstelle aufsetzt. Es ist also hier z. B. nicht
ohne Änderung des anwendungsspezifischen Teils möglich, auf
eine JavaCard zu integrieren, die keine dateisystemartige
Schnittstelle mehr bietet.
Der anwendungsspezifische Teil der Anwendung muß derzeit von
Hand codiert werden. Es muß jedesmal neu codiert werden,
wenn ein Service mit anderer Schnittstelle verwendet werden
soll.
Da Anwendungsteil auf der Karte und auf dem
Datenverarbeitungssystem üblicherweise getrennt codiert
werden, kann dies zu Konsistenzproblem führen, d. h. durch
Programmfehler kann es vorkommen, daß die beiden Teile nicht
zueinander passen.
Fig. 3 beschreibt die vorliegende Erfindung an Hand einer
Chipkarten-Anwendung unter Verwendung von Adaptoren, die die
anwendungsspezifische Schnittstelle auf die
kartenorientierten Schnittstelle der Services abbilden. Die
kartenorientierte Schnittstelle orientiert sich an
Funktionen die die Karte anbietet. Es gibt folgende
kartenorientierte Schnittstellen:
- - File System orientierte Schnittstelle (z. B. Daten in Datei schreiben, Daten aus Datei lesen)
- - Datenbank orientierte Schnittstelle (z. B. Einträge in Datenbanken schreiben/lesen)
- - objektorientierte Schnittstellen (z. B. Attribute setzen/lesen).
Des weiteren gibt es eine Schnittstelle zur Anwendungslogik,
eine anwendungsorientierte Schnittstelle. Die
anwendungsorientierte Schnittstelle ist kartenunabhängig und
muß auf die kartenorientierten Schnittstellen der Karten
abgebildet werden.
Dazu dienen Adaptoren, die automatisch erzeugt werden.
Der anwendungsorientierte Teil hat zum einen eine
Schnittstelle zur Anwendungslogik und zum anderen eine
Schnittstelle zur Karte hin.
Zusammenfassend zu Fig. 3 kann festgestellt werden, daß eine
Chipkartenanwendung aus Benutzerschnittstelle,
Anwendungslogik und kartenspezifischem Teil besteht. Der
kartenspezifische Teil besteht aus einem stets gleichen
anwendungsspezifischen Teil, einem kartenspezifischen
Service und einem Adapter zur Umsetzung der vom
anwendungsspezifischen Teil erwarteten Schnittstelle auf die
service-Schnittstellen. Falls kein Service verwendet wird,
kann der Adapter die vom anwendungsspezifischen Teil
erwartete Schnittstelle auch direkt auf die
Applikationsprotokollebene der Karte abbilden.
Fig. 4 beschreibt die automatische Generierung der jeweiligen
Adapter für eine File-System orientierte Karte und eine
objektorientierte (z. B. JavaCard) Karte und der
dazugehörigen Objekte, die auf der jeweiligen Chipkarte
gespeichert werden.
Die Adaptoren ermöglichen den Zugriff auf die Objekte, d. h.
Daten werden hineingeschrieben bzw. ausgelesen.
Die Objekte werden in einer deklarativen Sprache - z. B. durch
einen Namen, einen Typ, eine Größe und Zugriffsbedingungen - be
schrieben. Die Beschreibung der Objekte werden in Form
einer Datei auf dem Datenverarbeitungssystem abgespeichert.
Aus dieser Beschreibung werden durch einen Generator
Darstellungen der Objekte auf der Chipkarte (on-Card) und
die dazugehörigen Adapter (off-card) zum Zugriff auf diese
Objekte erzeugt. Die Adapter sind Teil der Anwendung auf dem
Datenverarbeitungssystem.
Für jede Karte existiert ein eigener Generator der eine
eigene kartenabhängige Darstellung der beschriebenen Objekte
ermöglicht. Der kartenabhängige Generator verfügt über die
Informationen, um eine abstrakte Beschreibung der Objekte in
eine kartenspezifische Darstellung umzuwandeln.
Grundsätzlich existiert auch für jede Karte ein eigener
Adaptor außer für den Fall, daß der Zugriff auf Objekte
verschiedener Darstellung über eine gemeinsame Service-
Schnittstelle erfolgen kann.
Für den Fall, daß eine JavaCard eingesetzt wird, besteht der
kartenspezifische Teil (on-Card-Teil) aus sogenannten
Applets, die aus Attributen (z. B. Daten) und Methoden zum
Zugriff auf diese Attribute bestehen und aus einem außerhalb
der Karte bestehenden Teil (off-card-Teil) zum Zugriff auf
die Methoden der Applets, der z. B. auf einem
Datenverarbeitungssystem verfügbar ist.
Für den Fall, daß eine File-System orientierte Karte
eingesetzt wird, besteht der on-card-Teil aus einer
Darstellung des Teils der File-struktur, der zu der
Anwendung gehört, und einem off-card Teil zum Zugriff auf
diesen Teil der File Struktur.
Zusammenfassend kann für Fig. 4 festgehalten werden, daß
Ausgangspunkt für die automatische Erzeugung kartenbezogener
Teile von Anwendungen und der dazugehörigen
Anwendungsobjekte auf eine Chipkarte eine abstrakte
(deklarative) Beschreibung der benötigten persistenten
Objekte ist.
Die Beschreibung definiert Attribute wie Name, Typ, Größe
und Zugriffsbedingungen der Objekte. Aus dieser Beschreibung
werden sowohl der karten-spezifische Teil der Anwendung
(Adapter) als auch zugehörige Daten und Code (Objekte) auf
der Chipkarte erzeugt.
Für JavaCards werden durch einen Generator für Applets und
Adaptoren die benötigten JavaCard-Applets und passende
JavaCard-Adaptoren erzeugt. Für dateisystemorientierte
Karten werden durch den Generator für Layouts und Adapter
CardLayout-Bestandteile und passende Dateisystem-Adaptoren
erzeugt.
Der Adaptor-Code kann für verschiedene Programmiersprachen
erzeugt werden. Wird z. B. Java-Code erzeugt, so werden die
Adaptoren durch Java Beans dargestellt, die durch visuelle
Entwicklungsumgebungen in Java-Anwendungen integriert
werden.
Fig. 5 beschreibt bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegende Erfindung in einer Java-Umgebung. Hier werden
die Adaptoren als Java-Beans implementiert. Als Java-Beans
bezeichnet man Klassen (Java-Klassen), die nach einer
bestimmten Vorschrift aufgebaut sind, so daß sie von
visuellen Werkzeugen analysiert werden können. Aus diesen
Klassen werden Objekte erzeugt, die aufgrund der durch die
Analyse gewonnenen Informationen visuell dargestellt und
visuell verbunden werden können.
Fig. 5 zeigt, wie als Java Beans implementierte Adaptoren in
einer visuellen Programmierumgebung mit Anwendungslogik und
Benutzerschnittstelle zu einer Smartcard-Anwendung verbunden
werden können.
Für verschiedene Arten von Karten werden verschiedene Java-
Beans erzeugt (Adaptoren).
Die Auswahl des für eine bestimmte Karte benötigten Java-
Beans erfolgt zur Laufzeit aufgrund zum Beispiel des ATR
(Answer to reset) der Karte.
Zusammenfassend zur Fig. 5 kann festgehalten werden, daß aus
Code für die Benutzerschnittstelle, Anwendungslogik und
OpenCard Anwendungs-Framework-Klassen visuell eine
Chipkartenanwendung erstellt wird. Die benötigten Beans für
den Zugriff auf die Chipkarte werden zur Laufzeit - abhängig
von der Karte - ermittelt und verbunden.
JavaCard Applets werden mit Hilfe von JavaCard-Tools auf die
JavaCard gebracht. Ist eine JavaCard präsent, wird ein
JavaCard-Bean verwendet, um zuzugreifen.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß
sowohl die Beschreibung der darzustellenden Objekte, die
Adaptoren als auch die Generatoren über Internet oder
Intranet eingebunden werden können. Adaptoren können zur
Laufzeit der Anwendung über Internet oder Intranet
eingebunden werden. Generatoren und Beschreibung der Objekte
können zur Entwicklungszeit eines Anwendungsprogramms über
Internet oder Intranet eingebunden werden.
Claims (24)
1. Verfahren zum Entwickeln von Chipkartenanwendungen,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Erzeugen einer Benutzerschnittstelle
- b) Erzeugen einer Schnittstelle zwischen der Benutzerschnittstelle und einer Anwendungslogik
- c) Erzeugen der Anwendungslogik
- d) Erzeugen einer Schnittstelle zwischen Anwendungslogik und anwendungsspezifischen kartenunabhängigen Teil der Chipkartenanwendung
- e) Erzeugen eines anwendungsspezifischen kartenunabhängigen Teils der Chipkartenanwendung
- f) Erzeugen einer einheitlichen Schnittstelle zwischen dem anwendungsspezifischen kartenunabhängigen Teil der Chipkartenanwendung und der jeweiligen kartenspezifischen Servicefunktion zum Zugriff auf die Objekte der Anwendung, die auf der Chipkarte gespeichert sind
- g) Abbilden der Schnittstelle nach Schritt f) auf die jeweiligen kartenspezifischen Servicefunktionen über kartenspezifische Adaptoren, die durch einen Generator automatisch erzeugt werden
- h) Darstellen der Objekte auf der Chipkarte durch einen Generator.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Adaptoren nach Schritt g) und die Darstellung der
Objekte nach Schritt h) gleichzeitig durch einen
Generator erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator in einem Schritt aus der Beschreibung
der Objekte sowohl die Adaptoren als auch die
Darstellung der Objekte auf der Chipkarte erzeugt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte a) bis h) zeitlich in beliebiger
Reihenfolge oder parallel zueinander erfolgen können.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschreibung der Objekte in einer deklarativen
Sprache erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschreibung der Objekte durch die Attribute Name,
Typ, Größe und Zugriffsbedingungen auf die Objekte
definiert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschreibung der Objekte in einer Datei auf
einem Datenverarbeitungssystem abgespeichert wird und
daß Benutzer von Generatoren Zugriff auf diese Datei
haben.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugriff auf die Beschreibung der Objekte über
Intranet oder Internet erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Generatoren auf einem Datenverarbeitungssystem
abgespeichert werden und daß Entwickler von Anwendungen
Zugriff auf diese Generatoren haben.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugriff auf die Generatoren über Intranet oder
Internet erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptoren in das
Anwendungsprogramms zur Laufzeit in Abhängigkeit des
jeweiligen Kartentyps eingebunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptoren auf einem
Datenverarbeitungssystem abgespeichert werden und von
der Anwendung über Internet oder Intranet eingebunden
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Chipkarte eine File orientierte
Chipkarte ist und daß die Objekte in die File-Struktur
abgebildet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Chipkarte eine JavaCard ist und
daß die Objekte auf sogenannte JavaCard Applets
abgebildet werden, die aus Daten und Methoden zum
Zugriff auf diese Daten enthalten.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptoren als Java-Beans
implementiert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet,daß die Java-Applets mit Hilfe von
JavaCard-Werkzeugen auf die Chipkarte gebracht werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswahl der Java-Beans für die
jeweilige Karte zur Laufzeit der Anwendung erfolgt.
18. Generator zur automatischen Erstellung von auf
Chipkarten darzustellenden Objekten und den
dazugehörigen Adaptoren zum Zugriff auf diese Objekte,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Einlesen der Datei mit der abstrakten Beschreibung der Objekte die auf eine Chipkarte gebracht werden sollen
- b) Generieren aus der Beschreibung nach Schritt a) eine karten-spezifische Darstellung der Objekte und die dazugehörigen Adaptoren zum Zugriff auf diese Objekte
- c) Abspeichern der Objekte und Adaptoren nach Schritt b) auf einem Datenverarbeitungssystem.
19. Generator nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß
die Darstellung der Objekte und die dazugehörigen
Adaptoren in einem Schritt aus derselben Beschreibung
erzeugt werden.
20. Generator nach Anspruch 18 bis 19 dadurch
gekennzeichnet, daß für JavaCard die Objekte als
JavaCard Applets abbildet werden.
21. Generator nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß
für dateiorientierte Karten die Objekte in die
jeweilige kartenspezifische File-Struktur abgebildet
werden.
22. Generator nach Anspruch 18 bis 21 dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptoren als Java-Beans
erzeugt werden.
23. Datenträger enthaltend ein Programm zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 17 oder 18 bis 22.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19827415A DE19827415A1 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Entwicklungswerkzeug für Chipkartenanwendungen |
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Publications (1)
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ID=7871446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP (1) | EP0965913A3 (de) |
DE (1) | DE19827415A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19522527A1 (de) * | 1995-06-23 | 1997-01-02 | Ibm | Verfahren zur Vereinfachung der Kommunikation mit Chipkarten |
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1998
- 1998-06-19 DE DE19827415A patent/DE19827415A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-04-29 EP EP99108394A patent/EP0965913A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19522527A1 (de) * | 1995-06-23 | 1997-01-02 | Ibm | Verfahren zur Vereinfachung der Kommunikation mit Chipkarten |
Also Published As
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EP0965913A3 (de) | 2006-06-28 |
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