DE19820844A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Meßwertverfälschungen bei invasiven Druckmessungen mit flüssigkeitsgefüllten Systemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Meßwertverfälschungen bei invasiven Druckmessungen mit flüssigkeitsgefüllten Systemen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Korrektur von Meßwertverfälschungen bei invasiven Druck­ messungen mit einem flüssigkeitsgefüllten System, bei denen der gemessene Druck über das flüssigkeitsgefüllte System zu einem externen Druckwandler geleitet wird, der das Druck­ signal in ein elektrisches Signal umwandelt.
Im Zusammenhang mit der invasiven Druckmessung werden seit Jahrzehnten flüssigkeitsgefüllte Systeme zur intravenösen und intraarteriellen Druckmessung eingesetzt. Häufige Anwendung finden solche, auch als Katheter bezeichneten Systeme in der invasiven Kardiologie, der Intensivmedizin und in der Anästhesie, wo sie zur exakten Druckmessung eingesetzt werden. Ein Einsatz ist insbesondere sinnvoll für Impedanzmessungen am arteriellen Gefäßsystem oder Ablei­ tungen des Drucks nach der Zeit (dp/dt) zur Messung der iso­ volumischen Kontraktionskraft oder von Relaxationsstörungen der Herzkammern. Hierfür müssen Resonanzen der Original­ drucksignale bis etwa 30 Hz originalgetreu, also Phasen- und amplitudengetreu, analysiert werden können.
Bei der invasiven Katheterdiagnostik erfolgt die Druckmes­ sung an einem bestimmten Ort im Kreislauf über ein flüssig­ keitsgefülltes System mit einem extern (d. h. außerhalb des Patientenkörpers) angebrachten Druckwandler. Abhängig von der Länge, dem Querschnitt, dem Aufbau und den elastischen Materialeigenschaften dieser Systeme kommt es zu unter­ schiedlichen Resonanzen, Dämpfungen und Energieverlusten des Druckeingangssignals an der Katheterspitze.
Um diese Verfälschungen entlang des Übertragungsweges zu vermeiden, wurde der Druckwandler in die Spitze des Kathe­ ters integriert und das gewandelte Signal über eine elektri­ sche Leitung aus dem Körper herausgeführt. Diese Lösung ist als Tipdrucksensorkatheter bekannt. Nachteilig an dieser Form der Druckmessung ist, daß Tipdrucksensorkatheter sehr teuer sind und bezüglich der Form und Größe nur eine sehr begrenzte Palette von Variationen aufweisen. Diese Lösung konnte sich deshalb nur auf dem wissenschaftlichen Sektor begrenzt etablieren.
Eine weitere Möglichkeit zur Kompensation von Meßwertverfäl­ schungen besteht darin, das System als eine einfache erzwun­ gene Schwingung (forced oscillation) im physikalischen Sinn zu betrachten und eine Korrektur der Übertragungsfunktion dieses Systems 2. Ordnung nach Ermittlung der Resonanzfre­ quenz und des Dämpfungskoeffizienten mittels einer analogen elektrischen Schaltung oder eines entsprechenden numeri­ schen Algorithmus durchzuführen. Die Nachteile dieses Ansat­ zes sind, daß die Betrachtung als System 2. Ordnung eine starke Vereinfachung der tatsächlichen Physik des Systems darstellt, in dem insbesondere bei komplexeren Systemen Mehrfachresonanzen auftreten können. Die Übertragungsfunkti­ on ist für jedes konkrete System, auch bei üblichen und häu­ figen Veränderungen wie Austausch des Katheters im System, im Prinzip neu zu bestimmen, wobei die Bestimmung der Übertragungsfunktion mittels Spültest oder Rechtecktest am Patienten problematisch ist. Die Übertragungsfunktion ist ferner abhängig von der Elastizität des Systems und die wie­ derum ist abhängig vom Füllungsdruck, den in der Flüssig­ keit gelösten Gasen und Materialeigenschaften des Systems. Schließlich ist die Bedienung dieser Systeme sehr kompli­ ziert.
Eine weitere auf dem Markt eingeführte Verfahrensweise ist der Einsatz speziell- konfigurierter und durch in vitro Testuntersuchungen flüssigkeitsmechanisch optimierter, voll­ ständiger Systeme mit einem Druckwandler, Schlauch, Dreiwe­ gehahn, Hahnenbank, Katheter und eventuell Dämpfungsglied. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß der Testaufwand sehr hoch ist und daß in der invasiven Kardiologie eine extrem große Vielfalt von Systemen zum Einsatz kommt, die den Einsatz dieses Verfahrens limitiert. Weiterhin ist ein Abschalten dieser Dämpfung zum Ausschluß einer Dämpfung durch Blut oder Luft im System nicht möglich. Die Sehgewohn­ heiten des Katheterpersonals verbinden mit Dämpfung ein un­ zureichend gespültes System und würden ein solch gedämpftes System leicht mißdeuten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein bezüglich der Korrektur von Meßwertverfälschungen verbessertes Verfah­ ren und eine Vorrichtung zur invasiven Druckmessung mit flüssigkeitsgefüllten Systemen bereitzustellen, die kosten­ günstig und vielseitig einsetzbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 39 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine phasen- und amplitudengetreue Korrektur des Druckverlaufes durch die schlagbezogene Auswertung und Bearbeitung des Signals mittels der digitalen Fourieranalyse. Andere Korrekturver­ fahren sind nur unzureichend in der Lage, die unterschiedli­ chen Frequenzen der Herzschläge zu berücksichtigen.
Das Korrekturverfahren ist für eine Vielzahl von Systemen einsetzbar, wodurch der finanzielle und apparative Aufwand bei invasiven Druckmessungen verringert wird. Weiterhin entfallen bauartbedingte Restriktionen, so daß die für-den Patienten optimalen Systeme bzw. Katheter eingesetzt werden können, ohne auf entsprechende Genauigkeit verzichten zu müssen.
Die Ausgabe an verschiedene Auswerte- bzw. Anzeigeeinheiten ermöglicht eine schnelle und umfassende Auswertung der Daten. Eine Korrektur der Signale ist sowohl online als auch offline möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Korrekturdaten, die auf der Grundlage von Referenzdruck­ messungen ermittelt wurden, aus einer Korrekturdatensatzma­ trix abgerufen, wodurch eine Vielzahl von Datensätzen schnell und einfach zugänglich gemacht wird. Um die Zahl der empirisch ermittelten Korrekturdatensätze in einer wirtschaftlich vertretbaren Größenordnung zu halten, wird bei Fehlen des exakt passenden Datensatzes eine Interpolati­ on zwischen den nächstliegenden Datensätzen durchgeführt.
Um ein möglichst zutreffendes korrigiertes Signal zu erhal­ ten,ist sowohl eine Phasen- als auch eine Amplitudenkorrek­ tur vorgesehen, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, eine Phasenkorrektur des Signals nur an den Stellen durchzu­ führen, wo daß Signal eine Amplitude aufweist.
Zur Ermittlung der Korrekturdatensätze werden in einer Ausgestaltungsform der Erfindung die Katheterspitze in eine druckbeaufschlagbare Vorrichtung eingeführt und diese Vor­ richtung wird mit unterschiedlichen Mitteldrücken und Fre­ quenzen beaufschlagt. In getrennten Messungen wird der Mitteldruck in definierten äquidistanten Schrittweiten und die niedrigste Frequenz (Grundfrequenz) des Frequenzgemi­ sches in ebenfalls definierten äquidistanten Schrittweiten variiert. Diese Einstellungen ergeben ein Mitteldruck-Fre­ quenz-Koordinatengitter, was die Basis für die Korrekturda­ tensatzmatrix darstellt. Alternativ dazu wird die Übertra­ gungscharakteristik mittels eines weißen Frequenzrauschens bestimmt und die Korrektur erfolgt mittels Dekonvolution des Ausgangssignals mit der Übertragungsfunktion. Eine Refe­ renzdruckmessung erfolgt mit einem anderen Meßsystem, vor­ zugsweise mit einem Tipdrucksensorkatheter.
Es hat sich bezüglich des Rechenaufwandes und der Korrektu­ rergebnisse als günstig herausgestellt, daß zur Ermittlung der Korrekturdatensätze für die Systemanregung ein definier­ tes Signal in Gestalt eines Frequenzgitter verwendet wird. Basierend auf einer Grundschwingung, die aus rechentechni­ schen Gründen vorteilhafterweise im Bereich zwischen 0,1 und 1 Hz liegt, wird das System mit äquidistanten harmoni­ schen Oberschwingungen angeregt. Aus einer festgelegten Obergrenze ergibt sich somit die Anzahl der erforderlichen Anregungsfrequenzen. Als eine physiologisch sinnvolle Obergrenze der Anregungsfrequenz haben sich 40 Hz her­ ausgestellt.
In getrennten Messungen wird der Mitteldruck in definierten äquidistanten Schrittweiten variiert. Diese Einstellungen ergeben einen Satz von Korrekturdatensätzen für verschiede­ ne Mitteldrücke. Eine Referenzdruckmessung erfolgt, wie gehabt, mit einem anderen Meßsystem.
Um eine Übereinstimmung der Spektrallinien des zu korrigie­ renden Signals mit denen des Korrekturdatensatzvektors zu erreichen, wird das Drucksignalsegment so oft vervielfacht, bis sich ein Verhältnis zwischen der Abtastrate und der Kur­ venstücklänge ergibt, das der Auflösung des Korrekturdaten­ satzes entspricht. Bei Nichtentsprechen der Auflösung wird zweckmäßigerweise das nächstkleinere Verhältnis zwischen der Abtastrate und der Kurvenstücklänge eingestellt und die Zuordnung zu den Spektrallinien des Korrekturdatensatzes erfolgt durch Aufrunden zur nächsten entsprechenden Linie.
Da ein Druckwandler in der Regel kein ausreichend starkes Signal abgibt, ist zwischen dem Druckwandler und dem Ana­ log/Digitalwandler ein Verstärker vorgesehen. Der Druckwand­ ler wird über eine Versorgungsleitung der Signalverarbei­ tungs- und -analyseeinheit angesteuert und mit der erforder­ lichen Betriebsspannung versorgt.
Für die Korrektur der aufgenommenen Signale ist es sehr wichtig, daß die Länge des Herzschlages bekannt ist, da nur so exakt ein Schlag bearbeitet werden kann. Die Schlaglänge wird vorteilhafterweise über eine Autokorrelationsfunktion und ihre erste Ableitung nach der Zeit berechnet. Optional ist eine Vorfilterung mit einem Tiefpaßfilter mit einer hohen Grenzfrequenz von 30-40 Hz vorgesehen, um eventuel­ le Störungen des Wechselstromnetzes auszuschließen.
Für eine zuverlässige Korrektur der Signale ist es notwen­ dig, daß die Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit die jeweiligen Korrekturdatensätze richtig zuordnet. Da die verschiedenen Systeme unterschiedlich ausgelegt sind, verschiedene Resonanzfrequenzen aufweisen und durch Anbau­ teile stark verändert werden können, wird vor der Meßwert­ aufnahme eine Systemidentifikation über eine Testsignalant­ wort durchgeführt. Ein definiertes Signal wird vorzugsweise von einem Referenzdruckgeber (Kalibrator) an der Spitze des Katheters in Richtung Druckwandler ausgesendet und die Systemantwort wird mit experimentell gefundenen Systemant­ worten verglichen. Auf diese Art können eine Klassifikation vorgenommen und Informationen darüber gewonnen werden, um welches System es sich handelt bzw. welche Korrekturdaten­ sätze für das betreffende System geeignet sind. Denkbar ist auch, daß ein Signal von dem Druckwandler in Richtung Kathe­ terspitze ausgesendet und die Signalantwort mit experimen­ tell gefundenen Systemantworten verglichen wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Grundfrequenz mittels einer Kombination einer Verteilungsanalyse von Maxima von Autokorrelationsfunktionen variierender Länge mit der Analyse der Minima und Maxima der Kurve bestimmt wird. Gerade bei der online-Bestimmung der Grundfrequenz ist es zweckmäßig, die Autokorrelationsfunktion mit wachsen­ der Länge zu wiederholen und alle ersten Maxima der Autokor­ relationsfunktionen größer werdender Länge zu sammeln. Anschließend wird mittels einer Verteilungsanalyse das am häufigsten vorkommende Maximum ermittelt.
Mit Vorteil wird zur Ermittlung der Länge des flüssigkeits­ gefüllten Systems, d. h. der Signallaufzeit, eine Kreuzkorre­ lation von Drucksignal und Patienten-EKG durchgeführt. In einer Variante wird die Systemidentifikation automatisch durchgeführt.
Neben einer Einordnung von Katheter und Schlauchsystem ist mit Vorteil eine Identifikation der unterschiedlichen Druck­ wandler und eine entsprechende Berücksichtigung bei der Auswahl der Korrekturdatensätze vorgesehen. Da die jeweili­ gen Druckwandler typen- bzw. bauartbedingt die Drucksignale verschieden umsetzen, unterschiedliche Betriebsspannungen benötigen und individuell angesteuert werden müssen, ist eine solche Anpassung vorteilhaft, um die Meßwertverfäl­ schung möglichst gering zu halten und eine korrekte Ansteue­ rung durchzuführen.
Als zusätzliche Kontrolle und um den Erfahrungsschatz des Bedienpersonals zu nutzen, ist eine manuelle Interaktion bei der Systemidentifikation vorgesehen, so daß ergänzend oder abweichend von der errechneten Option eine Auswahl beziehungsweise eine Eingabe vorgenommen werden kann.
Die Systemübertragungseigenschaften des flüssigkeitsgefüll­ ten Systems korrelieren mit der Elastizität des Katheter- und des Leitungssystems. Abhängig von den Materialeigen­ schaften kann eine unterschiedliche Vorspannung durch den im System herrschenden mittleren Binnendruck die Systemüber­ tragungseigenschaften deshalb wesentlich verändern. Eine laufende Messung des Mitteldrucks ist deshalb Teil der automatischen Signalanalyse. Die Auswahl der Korrekturdaten­ sätze erfolgt abhängig vom Mitteldruck.
Für eine zuverlässige Korrektur des Drucksignals ist es von Vorteil, wenn sog. Artefakte erkannt werden. Dies geschieht auf der Basis der ermittelten Systemidentifikation. Zu große Abweichungen werden erkannt und nicht berücksichtigt. In einer Variante des Verfahrens wird zusätzlich zu der Korrektur des Drucksignals eine Artefaktidentifikation und -elimination mittels kurzer Autokorrelation durchgeführt. In der Autokorrelationsfunktion lassen sich Störungs-Spikes im Druckverlauf automatisch erkennen und lokalisieren. Eine Interpolation der Kurve an der Stelle des Spikes beseitigt die Störung.
Zusätzlich zu den beschriebenen Korrekturinstrumenten kann gegebenenfalls eine Formanalyse des Drucksignals unter Be­ rücksichtigung von höheren harmonischen Grundschwingungen durchgeführt werden, so daß bei der Erstellung und Auswahl der Korrekturdatensätze ein entsprechend verfeinertes Ver­ fahren zur Verfügung steht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine wahl­ weise Ausgabe des untransformierten Signals vorgesehen, wodurch dem Bedienpersonal ermöglicht wird, die mechanische Dämpfung durch Blutgerinnsel oder kleine Luftblasen zu er­ kennen.
Zweckmäßigerweise sind statische Kalibrieroptionen vorgese­ hen, die die Bedienung vereinfachen, beziehungsweise leich­ ter vergleichbare Ergebnisse oder Signalverläufe liefern. Durch einen Nullpunktabgleich wird der gemessene Druck als Nullpunkt angenommen und dient als Basis für das Druckmoni­ toringsystem, das die Signale anzeigt. Auf diese Weise werden untereinander vergleichbare Anzeigen möglich, ohne daß beispielsweise Blutdruckschwankungen und systembedingte Offsets zwischen verschiedenen Messungen berücksichtigt werden müssen. Zur Überprüfung der Verbindung zwischen Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit und Druckmonito­ ringsystem und zur Überprüfung der Kalibrierung kann ein Referenzdruck (z. B. 100 mmHg im Gerätemenü einstellbar) an das Druckmonitoringsystem gesendet werden. Analog zum Referenzdruck können verschiedene, gespeicherte Druckkurven als Testsignal an das Druckmonitoringsystem gesendet wer­ den.
In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung wird das Signal nachgefiltert beziehungsweise nachkorrigiert, um Störsignale zu entfernen und einen möglichst unverfälschten Signalverlauf zu haben. Eine solche Nachkorrektur wird vor­ zugsweise auf der Basis der ersten Ableitung des korrigier­ ten und gegebenenfalls geglätteten Drucksignals nach der Zeit durchgeführt. Für eine Nachfilterung bieten sich Frequenz- bzw. Mittelwertfilter an.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine automatische Anpassung an Änderungen des Resonanzver­ haltens des Systems infolge von Druckänderungen durchge­ führt. Die Blutdruckänderungen können beispielsweise durch kreislaufbedingte Reaktionen oder Medikamente hervorgerufen werden, wobei die Änderungen des Resonanzverhaltens system­ spezifischer Natur sind. Die entsprechenden Größen werden kontinuierlich ermittelt und der Signalanalyse- und -verar­ beitungseinheit laufend zugeführt, welche die Änderungen bei der Auswahl der Korrekturdatensätze berücksichtigt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist ein flüssigkeitsgefülltes System zur invasiven Druckaufnahme und einen Druckwandler auf, der die Druckimpulse in elektrische Signale umsetzt. Daran ange­ schlossen ist eine Aufnahmeeinheit für die Originalspan­ nungssignale des Druckwandlers und ein Analog/Digitalwand­ ler, der das Signal für eine digitale Bearbeitung aufberei­ tet. In der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit, die beispielsweise als Computer ausgebildet ist, werden in Ab­ hängigkeit von den Systemparametern auf der Basis einer di­ gitalen Fourieranalyse die einzelnen Datensätze mit Korrek­ turfaktoren versehen und einer Schnittstelle zugeführt. Die Ausgabeeinheit verarbeitet die entsprechenden Signale bei­ spielsweise als Analogsignal, als digitales Signal, als Ausdruck oder als Darstellung auf einem Monitor.
Die Schnittstelle weist vorteilhafterweise einen Digital/- Analogwandler, Verstärker und/oder einen Adapter auf, so daß das korrigierte Signal einem Monitorsystem zugeführt, verstärkt und/oder in digitalisierter Form verbleibend einem Rechner bzw. Computer übermittelt werden kann.
Vorteilhafterweise ist in einem Speicher der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit eine Korrekturdatensatzmatrix abgelegt, die aus experimentellen Referenzdruckmessungen ermittelte Korrekturfaktoren enthält. In Verbindung mit den entsprechenden Datenverarbeitungsprogrammen können dann die jeweiligen oder interpolierten Korrekturvektoren ausge­ wählt, gegebenenfalls interpoliert und mit dem digitalisier­ ten Drucksignal verknüpft werden.
Normalerweise wird mit einer Dämpfung ein unzureichend gespültes System verbunden. Um die bisherigen Erfahrungen zu nutzen, weist die Vorrichtung vorteilhafterweise einen Signalausgang für das unkompensierte Signal auf, damit das Bedienpersonal die Möglichkeit hat, die korrigierten Druck­ signale mit den Signalen in Reinform zu vergleichen und so eine Kontrolle über das Korrekturverfahren zu haben.
Um Blutdruckschwankungen bei dem Korrekturverfahren zu berücksichtigen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung eine Vorrichtung zu deren Messung vorgesehen, wobei die ermittelten Meßwerte Einfluß auf die Korrekturdatensatzaus­ wahl nehmen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Prinzipaufbau für die Meßwertkorrektur,
Fig. 2 einen Prinzipaufbau für die Korrekturdatensatzer­ stellung sowie
Fig. 3 eine Darstellung zur Bestimmung der Grundpe­ riodendauer.
Fig. 1 zeigt einen prinzipiellen Aufbau einer invasiven Druckmessung mittels eines flüssigkeitsgefüllten Systems. Dabei wird ein sogenannter Katheter 1 durch das venöse oder arterielle System eines Patienten in die Nähe der Stelle bewegt, an der der Druck gemessen werden soll. Um den Patienten möglichst wenig durch den Katheter 1 zu beeinflus­ sen, weist dieser möglichst geringe Abmessungen auf. Der Katheter 1 selbst besteht aus einem elastischen Material und ist schlauchartig ausgebildet. An der Spitze des flüs­ sigkeitsgefüllten Katheters 1 befindet sich eine Öffnung, durch die Druckimpulse aufgenommen und durch den Katheter 1 und eine ebenfalls flüssigkeitsgefüllte Leitung 2 bis zu einem Druckwandler 3 weitergeleitet werden.
Der Druckwandler 3 erzeugt in Abhängigkeit von den Druck im­ pulsen elektrische Signale, die entsprechend dargestellt bzw. ausgewertet werden können. Dieses Verfahren ist prinzi­ piell seit längerem bekannt. Eine eventuelle Korrektur der Übertragungsfunktion dieses Systems zweiter Ordnung erfolg­ te nach Ermittlung der Resonanzfrequenz und des Dämpfungs­ koeffizienten mittels einer analogen elektrischen Schaltung oder eines entsprechenden numerischen Algorithmus.
Um die bei der Verwendung der oben beschriebenen Methode auftretenden Meßverfälschungen, die im Bereich von bis zu 40% liegen, wirksam zu korrigieren, wird bei dem erfindungs­ gemäßen Verfahren ein Analog/Digital-Wandler 4 zwischen dem Druckwandler 3 und der Signalanalyse- und -verarbeitungs­ einheit 5 angeordnet, der die analogen Signale des Druck­ wandlers 3 in digitale, an den Eingang der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit 5 angelegte Signale umsetzt. In­ nerhalb der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit 5 werden die gemessenen Daten auf der Basis einer digitalen Fourieranalyse mit Korrekturfaktoren beaufschlagt und an die Ausgabe- bzw. Auswerteeinrichtung 6 weitergeleitet.
Vor der Korrektur der Signale wird eine Gesamtsystemidenti­ fikation des mechanischen Teils des Systems durchgeführt. Zu-nächst findet eine manuelle oder automatische Identifika­ tion des angeschlossenen Druckwandlers 3 statt. Anschießend wird ein Testsignal in Form eines Druckimpulses ausgesen­ det, vorzugsweise erzeugt von einem Kalibrator. Als Alter­ native wird die Impulserzeugung von einem Druckwandler 3 geleistet. Anhand der Signalantwort werden Parameter des Ka­ theter-Leitung-Systems ermittelt, auf deren Grundlage dann eine Auswahl der Korrekturdatensätze erfolgt. Da bei der Vielzahl der Komponenten, die bei der invasiven Druckmes­ sung eingesetzt werden, und der Vielzahl der Parameter ein exakt passender Korrekturdatensatz nicht immer zur Verfü­ gung steht, werden aus den vorliegenden Datensätzen mittels Interpolationsverfahren die benötigten Werte ermittelt und zur Korrektur bereitgestellt.
Die digitalisierten und mit korrigierten Fourierkoeffizie­ ten beaufschlagten Signale werden von der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit 5 zu einer Anzeige- bzw. Auswerte­ einheit 6 übermittelt, wobei eine Anzeige sowohl auf einem Monitorsystem als auch auf einem Ausdruck erfolgen kann. Je nach Standard des Monitors, werden die Signale zunächst einem Digital/Analog-Wandler zugeführt und anschließend ausgegeben oder direkt einem Monitor überspielt, der digita­ le Signal verarbeiten kann. Gegebenenfalls müssen die Signale noch dergestalt aufbereitet werden, daß ein für die Darstellung geeignetes Format vorliegt.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Übermittlung der Daten an einen Computer, der diese speichert und auswertet. In diesem Fall werden die Daten nicht in einem Digital/Ana­ log-Wandler bearbeitet sondern werden direkt von der Korrek­ tur weitergeleitet.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Korrektur nicht online durchzuführen, sondern die Daten abzuspeichern und zu einem späteren Zeitpunkt auszuwerten oder zu korrigie­ ren. Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein der system­ spezifischen Daten sowie der Informationen über die Meßbe­ dingungen, damit nachfolgend eine zutreffende Auswahl der Korrekturdatensätze erfolgen kann. Die Daten werden dafür vorteilhafterweise direkt nach dem Druckwandler 3 aufgenom­ men und auf einem geeigneten Speichermedium, beispielsweise einer CD oder Diskette, abgelegt.
In einer Variante der Erfindung ist eine Ausgabemöglichkeit für das unkorrigierte Signal vorgesehen, damit die Möglich­ keit besteht, die korrigierten Signale mit den unkorrigier­ ten Signalen zu vergleichen. Einerseits werden dadurch die Sehgewohnheiten des Bedienpersonals nicht einer vollständi­ gen Änderung unterworfen, andererseits findet eine Kontrol­ le des Korrekturverfahrens statt. Das Vorhandensein von Luftblasen im flüssigkeitsgefüllten System kann beispiels­ weise am unkorrigierten Signal von geschulten Bedienungsper­ sonen erkannt werden, so daß entsprechende Maßnahmen ergrif­ fen werden können. Die Abzweigung des Signals kann sowohl vor als auch nach dem Analog/Digitalwandler 4 erfolgen, wobei ein Vorschalten eines Verstärkers zweckmäßig ist, damit ein ausreichend starkes Signal zur Verfügung steht.
Vor der eigentlichen Messung wird üblicherweise ein Ab­ gleich des zu messenden Druckes gegenüber dem Luftdruck durchgeführt, wobei ein üblicherweise am Druckwandler vorgesehener Dreiwegehahn betätigt wird. An der Signalanaly­ se- und -verarbeitungseinheit 5 ist ein Betätigungselement vorgesehen, mit dessen Betätigung der zu messende Druck als Nullpunkt angenommen wird und als Basis für die weitere Messung und Ausgabe dient.
Zur Überprüfung der Verbindung zwischen der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit 5 und der Ausgabeeinheit 6 sowie zur Überprüfung der Kalibrierung werden ein Referenzdruck­ signal oder verschiedene gespeicherte Druckkurven an die Ausgabeeinheit 6 gesendet. Aus der Differenz zwischen dem Sollwert- und dem Istwert-Signal kann die Abweichung und die vorzunehmende Kompensation bestimmt werden. Soll die ge­ samte Meßkette überprüft werden, kann statt eines Patien­ ten-Drucksignals ein Referenzdrucksignal angeschlossen werden und gegebenenfalls können notwendige Offset- und Li­ nearitätskorrekturen an der Signalanalyse- und -verarbei­ tungseinheit 5 für jeden Kanal durchgeführt werden.
Ein Prinzipaufbau für die empirische Ermittlung der Korrek­ turdatensätze ist in der Fig. 2 dargestellt. Zur Ermitt­ lung der Eigendynamik eines Systems und somit der Korrektur­ datensätze, wird ein mit Flüssigkeit gefülltes und entlüfte­ tes Rohr 7 verwendet. Am Rohr 7 befindet sich je ein An­ schluß 8 für die Befüllung, die Entlüftung, die Refe­ renzdruckmessung mittels eines Tipdrucksensorkatheters 10 und die Kathetereinführung (Testsystem) sowie eine Vorrich­ tung für die Druckerzeugung 9 (Biotek).
Nach Einführung der Spitze des Katheters 1 in die Nähe der Referenzdruckmessung, wird das Rohr 7 mit einem definierten Frequenzgemisch-Druck angeregt. In getrennten Messungen wird der Mitteldruck, üblicherweise im Bereich von 0 mmHg bis 130 mmHg in definierten äquidistanten Schrittweiten va­ riiert. Der Frequenzinhalt des Anregungssignals setzt sich aus einer Grundschwingung und mehreren harmonischen Ober­ schwingungen zusammen. Die Grundschwingung beträgt üblicher­ weise 0,25 Hz und es werden 160 harmonische Oberschwingun­ gen angeregt, so daß durch die äquidistante Abstände eine obere Frequenz von 40 Hz erreicht wird. Selbstverständlich sind andere Frequenzen der Grundschwingung möglich, ebenso wie die Anzahl der harmonischen Oberschwingungen variiert werden kann. Die genannten Werte stellen jedoch eine sinn­ volle Auswahl dar.
Aus jeder Messung wird das Fourier-Spektrum des Referenz­ signals und des Flüssigkeitsdrucksignals mittels Fourier- Transformation berechnet. Der Korrekturdatensatzvektor ergibt sich dann aus der komplexen Division jeder Spektral­ linie des Referenzdrucks durch die entsprechende Spektralli­ nie des Flüssigkeitsdrucks. Das Ergebnis ist ein einheiten­ loser, komplexer Korrekturfaktor für jede Spektrallinie dieser Messung. Alle Messungen zusammen ergeben die Korrek­ turdatensatzmatrix für das untersuchte System, die in der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit 5 gespeichert wer­ den.
Die Grundschwingungslänge entspricht bei der invasiven Druckmessung grundsätzlich einem Herzschlag, wobei sich die Herzfrequenz von Schlag zu Schlag stark ändern kann. Eine laufende Analyse der Grundfrequenz ist deshalb Teil der au­ tomatischen Signalanalyse und wird durch eine Autokorrelati­ onsfunktion bestimmt. Die Anzahl der Fourierkoeffizienten und damit der Korrekturdatensatz sind somit abhängig von der Länge des analysierten Segments bzw. der Grundfrequenz.
Neben der Ermittlung der Grundfrequenz ist der Mitteldruck eine zu ermittelnde Größe. Die Systemübertragungseigenschaf­ ten des flüssigkeitsgefüllten Systems sind u. a. abhängig von der Elastizität des Katheter- und Leitungssystems 1, 2. Abhängig von den Materialeigenschaften kann eine unter­ schiedliche Vorspannung durch den im System herrschenden mittleren Binnendruck die Systemübertragungseigenschaften deshalb wesentlich verändern. Eine laufende Messung des Mit­ teldrucks ist deshalb ebenfalls Teil der automatischen Signalanalyse. Die Auswahl der Korrekturdatensätze erfolgt abhängig vom Mitteldruck.
Vor Beginn der eigentlichen Korrektur kann das Signal fre­ quenzgefiltert werden, wobei für den numerischen Filter ein wahlweiser Einsatz vorgesehen ist, ebenso wie eine Variati­ on der Filtergrenzfrequenz, die erfahrungsgemäß zwischen 40 und 100 Hz liegt. Eine solche Filterung kann beispiels­ weise bei Störungen notwendig sein, die durch das 50 Hz- Wechselstromnetz hervorgerufen werden.
Zur Charakterisierung des Signals für die Korrektur werden die Grundfrequenz und der Mitteldruck benötigt. In Fig. 3 ist ein Beispiel zur Ermittlung der Grundperiodendauer dargestellt. Dazu wird zunächst die Autokorrelationsfunkti­ on (ACF) berechnet. Die Zeit bis zum Auftreten eins einen Schwellwert überschreitenden Hauptmaximums ist die Grundperi­ odendauer.
Nach der Höhe des Mitteldruckes wird der entsprechende Korrekturdatensatz ausgewählt. Der Mitteldruck ergibt sich aus der normierten Höhe der ersten Spektrallinie (Linie der Frequenz Null, Gleichanteil) der Fouriertransformierten des Signals.
Zusätzlich wird einer möglichen Abhängigkeit der Übertra­ gungscharakteristik des Systems vom Frequenzinhalt des anregenden Signals durch eine einfache Formanalyse des Signals, basierend auf höheren harmonischen Grundschwingun­ gen mit entsprechender Modifikation der Korrekturdatensät­ ze, begegnet.
In einer bevorzugten Alternative werden die komplexen Fourierkoeffizienten des Drucksignals dann mit den komple­ xen Korrekturkoeffiziente des ausgewählten Korrekturvektors multipliziert. Ähnlich wie bei der Erstellung der Korrektur­ datensätze werden auch beim Drucksignal nur die Grundfre­ quenz und ihre harmonischen Oberschwingungen, soweit sie einen Schwellwert überschreiten, bis zu einer oberen Fre­ quenz entsprechend der höchsten Frequenz der Korrekturdaten­ sätze, im vorliegenden Fall 40 Hz, korrigiert. Alle anderen Frequenzanteile werden auf Null gesetzt.
Aus der Multiplikation entsteht das korrigierte Fourierspek­ trum des Drucksignals, daß dann mittels inverser diskreter Fouriertransformation in das korrigierte Drucksignal rück­ transformiert wird.
In einer anderen Ausgestaltungsform der Erfindung wird aus den Größen Grundfrequenz und Mitteldruck der entsprechende Korrekturdatensatz aus der Korrekturdatensatzmatrix ausge­ wählt. Liegt die Position der Messung nicht exakt auf einem Koordinatenpunkt der Matrix, so werden alle Koeffizienten mit einer gewichteten Interpolation aus den benachbarten Koeffizienten neu berechnet.
Der Kehrwert der Grundfrequenz, die Grundperiodendauer, bestimmt die Anzahl der Punkte für die nachfolgende diskre­ te Fouriertransformation des Drucksignals, wobei das zu korrigierende Segment für die Fourieranalyse nach Bedarf verdoppelt oder vervielfacht wird. Die komplexen Fourier­ koeffizienten des Drucksignals werden dann mit den komple­ xen Korrekturkoeffizienten des ausgewählten oder des inter­ polierten Korrekturvektors multipliziert.
Um eine Übereinstimmung der Spektrallinien des zu korrigie­ renden Drucksignals mit denen des Korrekturdatensatzvektors zu erreichen, wird das Drucksignalsegment (ein Herzschlag) so oft vervielfacht, bis sich ein Verhältnis zwischen der Abtastrate und der Kurvenstücklänge ergibt, welches der Auflösung des Korrekturdatensatzes entspricht.
Wenn beispielsweise Korrekturkoeffizienten für die Frequen­ zen 0,25 Hz, 0,50 Hz, 0,75 Hz,. . .40 Hz (spektrale Auflö­ sung 0,25 Hz) vorliegen, muß bei einer Abtastrate von 1000 Hz das Kurvenstück des Drucksignals mindestens 4000 Punkte enthalten, denn dann ergibt sich ein Verhältnis von Abta­ strate zu Kurvenstücklänge von 1/4 (<=< 0,25 Hz). Läßt sich dieses Verhältnis nicht exakt erreichen, wird das nächstkleinere Verhältnis (<1/4) eingestellt. Die Zuordnung zu den Spektrallinien des Korrekturdatensatzes erfolgt dann durch Aufrunden zur nächsten entsprechenden Linie.
Zur Bestimmung der Grundfrequenz wird eine Verteilungsanaly­ se von Maxima von Autokorrelationsfunktionen variierender Länge mit der Analyse der Minima und Maxima der Kurve kombiniert.
Bei dem Verfahren zur online-Bestimmung der Grundfrequenz eines Drucksignals wird die Grundfrequenz mittels Autokorre­ lationsfunktion (ACF) berechnet. Dabei entspricht die Anzahl der Funktionswerte bis zum ersten Hauptmaximum der Länge des Schlages, also dem Kehrwert der Grundfrequenz. Da im online-Betrieb die Anzahl der Meßwerte zu Beginn klein ist und mit der Zeit wächst, wird die ACF mit wachsender Länge wiederholt. Hierbei ergibt sich das Problem, daß ein stark veränderter zweiter Schlag das Ergebnis stark beein­ flußt. Zur optimalen Entscheidung, wann die Schlaglänge richtig bestimmt wurde, werden alle ersten Maxima der ACF's größer werdender Länge gesammelt und mittels einer Vertei­ lungsanalyse wird das Maximum ausgewählt, welches am häufig­ sten vorkommt.
Ein mit 1000 Punkten pro Sekunde abgetastetes Signal für den Korrekturdatensatz wird mit einer 4000 Punkte Fourier­ transformation behandelt. Daraus ergibt sich:
f1 = 0 Hz, f2 = 0.5 Hz, u.s.w. bis fn = 40 Hz.
Wird das zu korrigierende Kurvenstück ebenfalls mit 1000 Punkten pro Sekunde abgetastet und die Grundperiodendauer ist 1000 Punkte lang, so ergeben sich die Frequenzen der Fouriertransformation zu:
h1 = 0 Hz, h2 = 1 Hz, h3 = 2 Hz u.s.w. bis hm = 999 Hz.
Um die 160 Punkte der Fouriertransformation des Korrekturda­ tensatzes auf die 1000 Punkte des Kurvensegmentes unter Beibehaltung eines stetigen Druckverlaufes anwenden zu können, werden die sich entsprechenden Frequenzlinien bis 40 Hz zur Korrektur verwendet und mit den Werten des Kurvenseg­ mentes multipliziert. Alle übrigen Frequenzlinien werden auf Null gesetzt. Aus der Multiplikation entsteht das korrigierte Fourierspektrum des Drucksignals, das dann mittels inverser diskreter Fouriertransformation in das korrigierte Drucksignal rücktransformiert wird.
Für Nachbearbeitungsvorgänge kann, wie bei dem Signalein­ gang, das Ausgangssignal ebenfalls frequenzgefiltert wer­ den. Der numerische Filter kann vom Anwender wahlweise an- und ausgeschaltet sowie die Filtergrenzfrequenz variiert werden. Eine Signalverbesserung wird auch durch eine an die Frequenzfilterung angeschlossene Mittelwertfilterung er­ reicht, weshalb ein frei konfigurierbarer Mittelwertfilter (Moving Average Filter) mit einer Länge von 2 bis 20 Punk­ ten vorgesehen ist. Auch dieser Filter kann ein- oder ausgeschaltet werden. Zur Verbesserung des Korrekturergeb­ nis kann eine Zusatzkorrektur eingeschaltet werden, die die um n Punkte verschobene erste Ableitung nach der Zeit zum korrigierten Signal punktweise addiert oder subtrahiert.

Claims (43)

1. Verfahren zur Korrektur von Meßwertverfälschungen bei invasiven Druckmessungen mit einem flüssigkeitsgefüll­ ten System, wobei der gemessene Druck über das flüssig­ keitsgefüllte System zu einem externen Druckwandler geleitet wird, der das Drucksignal in ein elektrisches Signal umwandelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Signal durch einen Analog-Digital­ wandler (4) geleitet wird,
daß das digitalisierte Signal einer Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit (5) zugeführt wird, die auf der Basis einer digitalen Fourieranalyse arbeitet,
daß eine schlagweise Analyse durchgeführt wird,
daß das Signal auf der Grundlage der schlagweisen Analyse mit empirisch ermittelten Korrekturdaten ver­ knüpft wird,
daß die Korrekturdaten als Fourierkoeffizienten abgege­ ben werden
und daß das von der Signalanalyse- und -verarbeitungs­ einheit (5) korrigierte Signal zu einer Ausgabe- und/o­ der Auswerteeinheit (6) geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturdaten der Meßwerte aus einer Korrekturda­ tensatzmatrix abgerufen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturdaten als Korrekturdatensatzvektor abgeru­ fen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Phasen- und/oder Amplitudenkor­ rektur des Signals durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasenkorrektur des Signals nur an den Stellen erfolgt, wo das Signal eine Amplitude aufweist.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den Korrekturdaten­ sätzen eine Interpolation durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Korrek­ turdatensatzmatrix das flüssigkeitsgefüllte System in eine druckbeaufschlagbare Vorrichtung (7) eingeführt und diese Vorrichtung mit unterschiedlichen Mittel­ drücken und Frequenzen beaufschlagt wird, daß eine Refe­ renzdruckmessung mit einem unterschiedlichen Meßsy­ stem (10) erfolgt und daß eine harmonische Analyse durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Korrek­ turdatensätze für die Systemanregung ein Frequenzgitter verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzgitter auf einer Grundschwingung und harmo­ nischen Oberschwingungen basiert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz zwischen 0,2 Hz und 3 Hz liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Anzahl Oberschwingungen ange­ regt wird, bis durch äquidistante Abstände eine festge­ legte Obergrenze erreicht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergrenze 40 Hz beträgt.
13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksignalsegment so oft vervielfacht wird, bis sich ein Verhältnis zwi­ schen der Abtastrate und der Kurvenstücklänge ergibt, das der Auflösung des Korrekturdatensatzes entspricht, um eine Übereinstimmung der Spektrallinien des zu kor­ rigierenden Signals mit denen des Korrekturdatensatz­ vektors zu erreichen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtentsprechen der Auflösung das nächstklei­ nere Verhältnis zwischen der Abtastrate und der Kurven­ stücklänge eingestellt wird und die Zuordnung zu den Spektrallinien des Korrekturdatensatzes durch Aufrun­ den zur nächsten entsprechenden Linie erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungscharakteristik des flüssigkeitsgefüll­ ten Systems mittels eines weißen Frequenzrauschens bestimmt und die Korrektur mittels Dekonvolution des Ausgangssignals mit der Übertragungsfunktion durchge­ führt wird.
16. Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zwischen dem Druckwandler (3) und dem Analog-Digital­ wandler (4) verstärkt wird.
17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwandler (3) von der Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit (5) ange­ steuert und mit Spannung versorgt wird.
18. Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfre­ quenz über eine Autokorrelationsfunktion und deren erste Ableitung nach der Zeit ermittelt wird.
19. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche bis, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz mittels einer Kombination einer Verteilungsanalyse von Maxima von Autokorrelationsfunktionen variierender Länge mit der Analyse der Minima und Maxima der Kurve bestimmt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur online-Bestimmung der Grundfrequenz die Auto­ korrelationsfunktion mit wachsender Länge wiederholt wird und daß alle ersten Maxima der Autokorrelations­ funktionen größer werdender Länge gesammelt werden und mittels einer Verteilungsanalyse das am häufigsten vor­ kommende Maximum ermittelt wird.
21. Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Signallaufzeit eine Kreuzkorrelation von Druck­ signal und Patienten-EKG durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Systemidentifikation über eine Testsignalantwort durchgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemidentifikation automatisch durchgeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine manuelle Interaktion bei der Syste­ midentifikation vorgenommen wird.
25. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine laufende Messung des Mitteldruckes durchgeführt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Testsignal von dem Druckwandler (3) generiert wird.
27. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Testsignal von einem Kalibrator generiert wird.
28. Verfahren nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anpassung an den jeweiligen Druckwandler (3) vorgenommen wird.
29. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Identifikation von Artefakten auf der Basis von Systemidentifikation, der harmonischen Basisfrequenz und des Signalmitteldruckes durchgeführt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Artefaktidentifikation und -elimination mittels einer Autokorrelationsfunktion erfolgt und daß durch eine Interpolation der Meßwerte an der Stelle eines Spikes die Störung geglättet wird.
31. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Analyse der Grundfre­ quenz, des Mitteldruckes und der Form des Drucksignals mittels harmonischer Analyse durchgeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Korrektur unter Berücksichtigung von höheren harmonischen Grundschwingungen durchgeführt wird.
33. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untransformierte Signal ausgebbar ist.
34. Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß eine Kalibrie­ rung des Meßsystems in Form eines Nullpunktabgleiches, einer Referenzdruckmessung und/oder einem Testsignal durchgeführt wird.
35. Verfahren nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal nachgefiltert und/oder nachkorrigiert wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachkorrektur des Signals basierend auf der ersten Ableitung des Drucksignals nach der Zeit durch­ geführt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfilterung mittels Frequenz- und/oder Mittelwertfilter durchgeführt wird.
38. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Anpas­ sung an Änderungen des Resonanzverhaltens infolge von Druckänderungen durchgeführt wird.
39. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein flüssigkeitsgefülltes System zur invasiven Druck­ aufnahme, einen Druckwandler (3) , eine Aufnahmeeinheit für Originalspannungssignale des Druckwandlers (3), einen Analog-Digitalwandler (4), eine Signalanalyse- und -verarbeitungseinheit (5), vorzugsweise einen Com­ puter, eine Schnittstelle sowie eine Ausgabe- bzw. Auswerteeinheit (6).
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle als Digital-Analogwandler, Verstärker und/oder Adapter ausgebildet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Korrekturdatensatzmatrix in einem Speicher der Signalanalyse- und -verarbeitungsein­ heit (5) abgelegt ist.
42. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalausgang für das unkorrigierte Signal vorgesehen ist.
43. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Messung von Blutdruckschwankungen vorgesehen ist.
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