DE19820167A1 - Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung - Google Patents
Flüssigkeitspegel-ErfassungsvorrichtungInfo
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- G01F23/296—Acoustic waves
- G01F23/2962—Measuring transit time of reflected waves
- G01F23/2963—Measuring transit time of reflected waves magnetostrictive
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
magnetostriktive Positionswandler.
Die Wirkung der Magnetostriktion wurde in weitem Um
fang verwendet bei linearen Abstands- und Positions
meßvorrichtungen. Ein sich in der Nähe eines oder um
einen magnetostriktiven Draht befindlicher Magnet
markiert den zu messenden Ort. Derartige Vorrichtun
gen können entweder mit mechanischer oder elektri
scher Erregung arbeiten. Wenn eine akustische/mecha
nische Beanspruchung, welche sich entlang des Drahtes
fortpflanzt, den Einflußbereich des Magneten er
reicht, wird ein elektrisches Signal in dem Draht
erzeugt. Umgekehrt wird, wenn ein elektrisches Si
gnal, das sich entlang des Drahtes fortpflanzt, den
Einflußbereich des Magneten erreicht, eine Torsions
beanspruchung in dem Draht erzeugt.
Derartige lineare Positionsdetektoren, die einen in
einem Schwimmer befestigten Magnet verwenden, wurden
als Flüssigkeitspegel-Detektoren verwendet, um eine
Anzeige des Flüssigkeitspegels innerhalb eines Tanks
zu liefern, beispielsweise eines im Erdreich befind
lichen Tanks. Die Position des Magneten und damit des
Flüssigkeitspegels wird bestimmt als eine Funktion
der Zeit, welche für eine Torsionsstörung erforder
lich ist, um sich von einem Ende des Drahtes durch
den Einflußbereich des Magneten fortzupflanzen für
den Fall der mechanischen Erregung, oder von der Po
sition des Magneten zu einer Erfassungsvorrichtung,
die sich an einem Ende des Drahtes befindet, für den
Fall der elektrischen Erregung.
Andere Typen von magnetostriktiven Positionsmeßvor
richtungen verwenden eine reflektierende Beendigung
an dem Fußende des magnetostriktiven Drahtes. Derar
tige Vorrichtungen messen die Differenz zwischen den
Fortpflanzungszeiten eines Impulses von der Position
des Magneten zu dem Fußende des Drahtes und dem Weg
des zurückreflektierten Impulses zu dem Kopf der Vor
richtung, und eines Impulses, der sich auf dem Draht
direkt von dem Magneten zu dem Kopf fortpflanzt.
Wie in den US-Patenten Nrn. 4 839 590, 5 017 867,
5 050 430 und 5 253 521 gezeigt ist, enthalten der
artige magnetostriktive Vorrichtungen ein längliches
Rohr von geringem Durchmesser, das typischerweise aus
rostfreiem Stahl hergestellt ist, auf welchem ein
bewegbarer Magnet angeordnet ist, um eine Anzeige für
einen Flüssigkeitspegel zu liefern. Ein vergrößerter
Kopf und eine Kappe sind auf einem Ende des Rohres
befestigt, typischerweise oberhalb des Flüssigkeits
pegels, und umschließen elektronische Komponenten wie
Anschlußverbindungen und eine Signalaufbereitungs
schaltung, welche zur Lieferung oder Ausgabe von Si
gnalen zu und von dem magnetostriktiven Draht in dem
Rohr verwendet wird. Wie in diesen Patenten nach dem
Stand der Technik gezeigt ist, hat der Kopf einen
Durchmesser, der beträchtlich größer ist als der
Durchmesser des sich durch den Tank erstreckenden
länglichen Rohres.
Flüssigkeitstanks, wie unterirdische Tanks für Benzin
oder Brennstoff, sind typischerweise mit einem oder
mehreren Steigrohren oder hohlen Leitungen versehen,
die auf einer oberen Fläche des Tanks befestigt sind
und sich nach oben zu einem oberen Ende erstrecken,
welches sich auf Bodenhöhe befindet. Ein Steigrohr
wird gewöhnlich verwendet, um den Tank zu füllen, und
es hat typischerweise einen Durchmesser von etwa
10,16 cm (4 Zoll). Ein zweites kleines Steigrohr wie
ein solches mit einem Durchmesser von 5,08 cm
(2 Zoll) kann auch vorgesehen sein als Entlüftung.
Bestehende Tanks, welche in der Erde vergraben sind
und welche nicht mit der Erwartung der Verwendung
einer Flüssigkeitspegelerfassung innerhalb des Tanks
versehen sind, haben typischerweise nicht ein großes
Steigrohr oder ein Steigrohr, welches zur Flüssig
keitspegel-Erfassung bestimmt ist. Somit können dort,
wo es erwünscht ist, eine Flüssigkeitspegel-Erfassung
bei derartigen bestehenden unterirdischen Tanks vor
zusehen, früher konstruierte magnetostriktive Posi
tionsmeßvorrichtungen mit einem vergrößerten Kopf
nicht in die Einfülldüse des bestehenden Steigrohrs
auf solchen Tanks passen oder sie füllen das Innere
des Steigrohrs vollständig aus, wodurch sie die Ein
führung einer Brennstoffdüse in das Steigrohr verhin
dern. Das einzige Mittel in derartigen Situationen
besteht darin, den vorhandenen Tank aufzugraben und
ein Steigrohr hinzuzufügen, welches speziell für eine
Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung vorgesehen
ist.
Somit wäre es wünschenswert, eine Flüssigkeitspegel-
oder Positionserfassungsvorrichtung vorzusehen, wel
che leicht in Tanks oder Gefäßen mit Steigrohren, die
kleine Durchmesser aufweisen, befestigt werden kön
nen. Es wäre auch wünschenswert, eine Flüssigkeits
pegel- oder Positionserfassungsvorrichtung vorzuse
hen, welche leicht in bestehenden unterirdischen
Tanks befestigt werden können, ohne daß es erforder
lich ist, den Tank aufzugraben. Es wäre auch wün
schenswert, eine Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrich
tung vorzusehen, bei welcher alle Komponenten der
Vorrichtung innerhalb eines einzigen Rohres mit ge
ringem Durchmesser enthalten sind, welches sich in
den Tank erstreckt. Es wäre auch wünschenswert, eine
Flüssigkeitspegel- oder Positionserfassungsvorrich
tung vorzusehen, welche leicht auf allen Konfigura
tionen von Sichtgläsern, die auf der Außenseite von
Flüssigkeitstanks montiert sind, befestigt werden
können.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine unabhängige
Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung, welche einen
magnetostriktiven Wellenleiter enthält, der sich
durch ein Meßfeld erstreckt mit wenigstens einem Ma
gneten, der den Wellenleiter umgibt und Störungen in
diesem bewirkt. Die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvor
richtung enthält ein äußeres magnetisch durchlässiges
Rohr von im wesentlichen konstantem Durchmesser, das
einen magnetostriktiven Draht umgibt. Eine mit dem
magnetostriktiven Draht gekoppelte Aufnahmevorrich
tung gibt sich entlang des Drahtes fortpflanzende
Signale aus. Eine in dem äußeren Rohr angeordnete
Schaltung koppelt elektrische Signale in den magneto
striktiven Draht und die Aufnahmevorrichtung und
überträgt elektrische Signale von dem magnetostrikti
ven Draht und der Aufnahmevorrichtung. Ausgangsleiter
erstrecken sich von der Schaltung durch ein erstes
Ende des äußeren Gehäuses.
Ein Anschlußstück ist in einem ersten Ende des äuße
ren Rohres befestigt und enthält eine Durchgangsboh
rung für den Durchlaß der Leiter von dem Inneren des
äußeren Rohres zu einer externen Steuervorrichtung
oder -schaltung.
Ein Gehäuse, das vorzugsweise aus einem ersten und
einem zweiten Teil besteht, welche getrennt werden
können, wird wahlweise verwendet, um die Schaltung in
dem äußeren Rohr zu stützen. Weiterhin sind auch Mit
tel vorgesehen, um ein Ende eines wahlweise inneren
Rohres innerhalb des Gehäuses fest zu halten. Die
Befestigungsmittel weisen vorteilhaft einen metalli
schen Kragen auf, der extern auf dem inneren Rohr
montiert ist, welcher in Eingriff mit einem passen
den, in dem Gehäuse ausgebildeten Sitz ist.
Ein Aufnahmeträger ist wahlweise in dem Gehäuse befe
stigt und hält die Aufnahmevorrichtung. Vorspannmit
tel sind zwischen dem Träger und dem inneren Rohr
angeordnet, um eine Verlängerungskraft auf das innere
Rohr auszuüben, damit der längliche magnetostriktive
Draht in einer linearen gestreckten Konfiguration
gehalten wird.
Die unabhängige Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrich
tung nach der vorliegenden Erfindung besitzt mehrere
Vorteile gegenüber früher konstruierten magnetostrik
tiven Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtungen, die
zur Erfassung von Flüssigkeitspegeln in großen Tanks
oder Gefäßen verwendbar sind, beispielsweise unter
irdischen Tanks. Die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvor
richtung ist vollständig innerhalb des äußeren Rohres
enthalten. Dies ergibt ein äußeres Rohr mit einem
über die gesamte Länge kleinen Durchmesser, wodurch
es möglich ist, das äußere Rohr, durch welches die
signaltragenden Leiter hindurchgehen, innerhalb eines
kleinen Abschnitts eines Steigrohrs zu montieren,
ohne den gesamten inneren Raum innerhalb des Steig
rohrs einzunehmen. Dies erlaubt es, die Fähigkeit zur
Flüssigkeitspegel-Erfassung bei einem bestehenden
vergrabenen Tank vorzusehen, welcher vorher die Fä
higkeit zur Flüssigkeitspegel-Erfassung nicht hatte,
da das äußere Rohr mit kleinem Durchmesser, welches
alle betriebsmäßigen Komponenten der Flüssigkeitspe
gel-Erfassungsvorrichtung nach der vorliegenden Er
findung trägt, leicht durch ein bestehendes Steigrohr
in dem vergrabenen Tank eingeführt werden kann. Da
das äußere Rohr einen kleinen Außendurchmesser hat,
benötigt die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung
nur einen- kleinen Teil des verfügbaren Raums inner
halb des Steigrohrs, wodurch es möglich ist, das
Steigrohr weiterhin in einer normalen Weise zu nut
zen.
Die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung nach der
Erfindung ist leicht zu montieren, während sie alle
Vorteile und Funktionen einer magnetostriktiven Flüs
sigkeitspegel- oder Positionsmeßvorrichtung liefert.
Das äußere Rohr mit kleinem Durchmesser dieser Flüs
sigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung kann auch auf einem äußeren Sicht
glas befestigt werden, um eine Anzeige des Flüssig
keitspegels in einem Tank unabhängig von der Konfigu
ration des Befestigungsflansches des Sichtglases zu
liefern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Seitenschnittansicht einer Flüs
sigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung
gemäß der Lehre nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 1B eine Draufsicht des Steigrohrbereichs
des Tanks, welcher die in Fig. 1 ge
zeigte Flüssigkeitspegel-Erfassungs
vorrichtung nach der vorliegenden Er
findung enthält,
Fig. 1C eine vergrößerte Teilschnittansicht
einer alternativen Befestigungsvor
richtung für die Flüssigkeitspegel-
Erfassungsvorrichtung nach der vorlie
genden Erfindung in einem Tank mit
einem Steigrohr,
Fig. 2 eine vergrößerte, auseinandergezogene
Teilschnittansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht
der montierten Vorrichtung nach Fig.
2,
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Seiten
ansicht der in den Fig. 1 und 3 ge
zeigten Flüssigkeitspegel-Erfassungs
vorrichtung, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der auf dem Sicht
glas eines Flüssigkeitstanks befestig
ten Flüssigkeitspegel-Erfassungsvor
richtung nach Fig. 1.
Die insbesondere in den Fig. 1A bis 4 gezeigte Flüs
sigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung 10 ist so darge
stellt, daß sie in einer festen Beziehung innerhalb
eines eine Flüssigkeit enthaltenden Tanks 12 wie ei
nem Benzintank montiert ist, wobei der Flüssigkeits
pegel in dem Tank sich von einem leeren bis zu einem
vollen Zustand verändern kann. In Fig. 1A ist der
Tank 12 so dargestellt, daß er geringfügig weniger
als halb gefüllt ist, wobei dies nur als Beispiel
gilt. Ein Steigrohr 14 ist auf der oberen Abdeckung
des Tanks 12 befestigt und erstreckt sich im allge
meinen bis zur Erdoberfläche nach oben. Das Steigrohr
14 ermöglicht einen Zugriff zu dem Inneren des Tanks
12 für die Zuführung von Flüssigkeit zu dem Tank 12
und/oder die Entnahme von Flüssigkeit aus dem Tank 12
durch eine innerhalb der oberen Abdeckung 15 des
Tanks 12 befindliche Öffnung 16. Obgleich dies in
Fig. 1A nicht gezeigt ist, kann eine Füllbuchse ent
haltend ein Absperrventil und ein Brennstoffdüsen-
Verbindungsstück innerhalb des Steigrohres 14 mon
tiert sein.
Die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung 10 nach
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich in dem in
den Fig. 1A und 1B gezeigten Ausführungsbeispiel
durch die Öffnung 6 in der oberen Seite des Tanks 12.
Alternativ kann, wie in Fig. 1C gezeigt ist, die
Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung 10 mittels
einer Klemme 17 oder einer anderen Befestigungsvor
richtung an einem Bein 18 des Trägers 19 angebracht
sein. Der Träger 19 enthält auch ein zweites Bein 21,
welches im wesentlich senkrecht zu dem ersten Bein 18
ausgerichtet ist. Das zweite Bein 21 ist so ausgebil
det, daß es an dem Steigrohr 14 anliegt und an diesem
befestigt ist, wie in Fig. 1C gezeigt ist. Auf diese
Weise ist das obere Ende der Flüssigkeitspegel-Erfas
sungsvorrichtung 10 im Abstand unterhalb, jedoch in
enger Nähe zu der oberen Abdeckung 15 des Tanks 12
angeordnet. Die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrich
tung 10 enthält, wie in Fig. 4 gezeigt ist, eine äu-
ßere Leitung bzw. ein äußeres Rohr 20 von im wesent
lichen kontantem Durchmesser zwischen einem ersten
Ende 22 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 24.
Das zweite Ende 24 ist durch eine Endkappe 26 ge
schlossen, welche durch Schweißen usw. an dem Rohr 20
angebracht ist. Das äußere Rohr 20 ist in jeder er
forderlichen Länge zwischen dem ersten und zweiten
Ende 22, 24 vorgesehen abhängig von der Gesamtgröße
des Tanks 12, in welchem die Flüssigkeitspegel-Erfas
sungsvorrichtung 10 verwendet wird. Das äußere Rohr
20 ist aus jedem nichtmagnetischen Material gebildet,
so daß es magnetisch durchlässig ist. Messing, rost
freier Stahl und sogar Kunststoff können verwendet
werden, um das äußere Rohr 20 zu bilden.
Ein wahlweises inneres Rohr 30 ist innerhalb des äu-
ßeren Rohres 20 angeordnet und erstreckt sich über
einen wesentlichen Bereich der Länge des äußeren Roh
res 20 und zumindest durch einen Meßbereich, der
durch den Bereich der Bewegung eines Magneten 32 ent
lang der äußeren Oberfläche des äußeren Rohres 20
bestimmt ist. Mehrere ringförmige Abstandshalter 34
sind entlang der inneren Oberfläche des äußeren Roh
res 20 positioniert, um das innere Rohr 30 innerhalb
des äußeren Rohres 20 zu zentrieren und zu stützen.
Die Abstandsstücke 34 sind aus einem nichtmagneti
schen Material wie Kunststoff, Messing usw. gebildet.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, hat das innere
Rohr 30 ein offenes erstes Ende 36 und ein entgegen
gesetztes geschlossenes zweites Ende 38. Ein dünner
magnetostriktiver Draht 40 befindet sich innerhalb
des inneren Rohres 30 und wird darin mittels mehrerer
ringförmiger Abstandshalter 42 gehalten, welche aus
einem weichen, nichtstörenden Material gebildet sind.
Der magnetostriktive Draht 40 hat ein erstes Ende 44,
welches nur beispielhaft an einem Träger oder Sub
strat 46 befestigt ist. Ein zweites Ende 48 des Drah
tes 40 ist mit dem zweiten Ende 38 des inneren Rohres
30 mittels einer festen Verbindung oder eines in Fig.
4 gezeigten Bügels 50 verbunden. Reflektierende Enden
wie die in den US-Patenten Nrn. 5 253 521 und
5 017 867 gezeigten reflektierenden Enden können auch
verwendet werden, um das zweite Ende 48 des Drahtes
40 mit dem zweiten Ende 38 des inneren Rohres 30 zu
verbinden. Der magnetostriktive Draht 40 ist vorzugs
weise aus einer Nickel/Eisen-Legierung gebildet. Ein
als "Nispan C" bekanntes Material ist für die Verwen
dung des magnetostriktiven Drahtes 40 geeignet.
Ein Vorspannmittel oder eine Feder 52 ist zwischen
dem ersten Ende 38 des inneren Rohres 30 und einem
Ende des Trägers 46 angeordnet, um den Draht 40 in
einer geraden länglichen Form innerhalb des inneren
Rohres 30 zu halten.
Ein Aufnehmer 54 ist auf dem Träger 46 befestigt und
umgibt den Draht 40 oder befindet sich in Kontakt mit
diesem. Der Aufnehmer oder Wandler 54 kann jeder ge
eignete Aufnehmer oder Wandler sein, welcher bei ei
ner magnetostriktiven Flüssigkeitspegel-Erfassungs
vorrichtung verwendet wird. Zum Beispiel kann ein
kleiner rechteckiger piezoelektrischer Kristall an
einem Ende des magnetostriktiven Drahtes 40 festge
klemmt werden. Der piezoelektrische Kristall arbeitet
als ein Wandler in der Weise, daß eine sich entlang
des Drahtes 40 fortpflanzende lokalisierte Beanspru
chung bewirkt, daß sich der Kristall in einer Rich
tung dehnt, wobei eine Spannung in dem Kristall er
zeugt wird.
Alternativ kann eine Wicklung auf dem Träger 46 be
festigt sein, die den Draht 40 konzentrisch umgibt.
Zwei Leiter erstrecken sich von dem Aufnehmer 54.
Zusätzlich ist ein nicht gezeigter einzelner Leiter
mit dem ersten Ende 44 des Drahtes 40 verbunden. Ein
zweiter oder Rückkehr-Leiter ist mit dem inneren Rohr
30 verbunden, welcher als ein Rückkehr-Pfad wirkt.
Nur beispielhaft ist der Rückkehr-Leiter mit einem
elektrisch leitenden, nichtmagnetischen Kragen 56
verbunden, der in den Fig. 2 und 3 gezeigt und wie
durch Löten an dem ersten Ende 36 des inneren Rohres
30 befestigt ist. Vorzugsweise ist der Kragen 56 aus
Messing oder einem anderen nichtmagnetischen Material
gebildet.
Die sich von dem Aufnehmer 54 erstreckenden Leiter,
der Draht 40 und der Rückkehr-Draht sind mit einer
auf einer Schaltungsplatte 60 montierten Schaltung
verbunden. Anschlußflächen sind auf der Schaltungs
platte vorgesehen, welche Lötverbindungen zu den ver
schiedenen Leitern empfangen. Zwei Leiter erstrecken
sich von einem entgegengesetzten Ende der Schaltungs
platte 60 zu glasgefüllten Dichtverbindungen. Zwei
externe Leiter 62 gehen nach außen von einem Ende des
äußeren Rohres 20 und sind mit einer Fernsteuervor
richtung oder -schaltung verbunden. Die zwei Leiter
62 bilden eine Zweidraht-Schleife, welche ein Strom
ausgangssignal liefert, wenn eine Spannung hieran
angelegt wird, welches die Position des Magneten 32
entlang der Länge des äußeren Rohres 20 anzeigt. Al
ternativ können die beiden Leiter 62 verwendet wer
den, um ein Ausgangs-Impulssignal zu liefern, welches
die Fortpflanzungszeit des induzierten Signals ent
lang des magnetostriktiven Drahtes 40 anzeigt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung ist die Schaltungsvorrichtung oder -platte 60 in
einem Gehäuse 66 enthalten, das allgemein in Fig. 4
und genauer in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das
Gehäuse 66 ist aus zwei einander angepaßten verbind
baren und trennbaren Hälften oder Teilen 68 und 70
gebildet. Das erste und das zweite Teil 68 und 70
sind im allgemeinen symmetrisch in der Konfiguration
und enthalten Stifte 72 an entgegengesetzten Enden,
welche mit in den entgegengesetzten Enden der gegen
überliegenden ersten und zweiten Teile 68 und 70 aus
gebildeten Öffnungen in Eingriff sind für eine lös
bare Verbindung der ersten und zweiten Teile 66 und
68, um ein vollständiges Gehäuse zu ergeben, welches
die Schaltungsvorrichtung oder -platte 60 umgibt. Das
erste und das zweite Gehäuseteil 68 und 70 sind je
weils mit ringförmigen Einschnitten 74 und 76 verse
hen, welche einen ringförmigen Sitz für den Messing
kragen 56 bilden. Da der Messingkragen 56 fest an
einem Ende des inneren Rohres 30 angebracht ist, er
gibt diese Anordnung eine feste Montage des ersten
Endes 36 des inneren Rohres 30 innerhalb des Gehäuses
66. Weiterhin sitzt ein Ende der Schaltungsplatte 60
innerhalb einer Öffnung oder eines Schlitzes 78 in
einem Ende des Trägers 46, um die Schaltungsplatte 60
fest mit dem Träger 46 zu koppeln.
Ein Anschlußstück 80 ist durch das erste Ende 22 des
äußeren Rohres 20 montierbar, wie in den Fig. 2 bis
4 gezeigt ist. Das Anschlußstück 80 enthält eine
Durchgangsbohrung 82, welche die beiden Leiter 62
hindurchgehend aufnimmt, bevor sie weiterhin eine
nicht gezeigte Verguß- oder Dichtmasse aufnimmt, die
die Bohrung 82 vollständig ausfüllt. Eine ringförmige
Endfläche 84 ist an einem Ende des Anschlußstücks 80
gebildet und sitzt in einer Schulter 86, die einen
Abstand von dem ersten Ende 22 des äußeren Rohres 20
aufweist, um das Anschlußstück 80 relativ zu dem äu-
ßeren Rohr 20 axial zu positionieren. Ringförmige
Einschnitte 88 sind extern auf dem Anschlußstück 80
gebildet und nehmen Dichtglieder auf wie in Fig. 4
gezeigte O-Ringe 90, um eine abdichtende Kopplung
zwischen dem Anschlußstück 80 und dem äußeren Rohr 20
zu erreichen. Wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist,
wird, nachdem das Anschlußstück 80 innerhalb des er
sten Endes 22 des äußeren Rohres 20 positioniert wur
de, das erste Ende 22 des äußeren Rohres 20 gerollt
oder radial nach innen gebogen in einen Eingriff mit
einem ringförmigen Flansch 92 an einem Ende des An
schlußstücks 80, um das Anschlußstück 80 fest in dem
ersten Ende 22 des äußeren Rohres 20 zu verankern.
Bei der Montage der Flüssigkeitspegel-Erfassungsvor
richtung 10 nach der vorliegenden Erfindung werden
die Schaltungsplatte 60, der Träger 46, die Feder 52,
der Kragen 56 und das erste Ende 36 des inneren Roh
res 30 axial wie in Fig. 2 gezeigt in einem der bei
den Gehäuseteile 68 und 70 angeordnet. Die sich von
und zu dem Kragen 56 erstreckenden Drähte, der Auf
nehmer 54 und der magnetostriktive Draht 40 werden
mit den Anschlußflächen auf der Schaltungsplatte 60
verbunden. Leiter werden ebenfalls mit Anschlußver
bindungen auf dem anderen Ende der Schaltungsplatte
60 durch die glasgefüllten Dichtungen verbunden. Die
externen Leiter sind mit den glasgefüllten Dichtungen
verbunden und werden durch die Bohrung 82 in dem An
schlußstück 80 hindurchgeführt, wenn das Anschluß
stück 80 in die Nähe der Schaltungsplatte 60 gebracht
ist. Das erste und das zweite Gehäuseteil 68 und 70
werden dann in einen festen Eingriff miteinander ver
rastet, um das Anschlußstück 80, die Schaltungsplatte
60, den Träger 46, die Feder 52 und das erste Ende 36
des inneren Rohres 30 in der dargestellten axialen
Anordnung zu halten, während eine Verlängerungskraft
auf den magnetostriktiven Draht 40 aufrechterhalten
wird.
Die Anordnung wird dann in das erste Ende 22 des äu
ßeren Rohres 20 eingeführt und das erste Ende 22 des
äußeren Rohres 20 wird nach innen in Eingriff mit dem
Flansch 92 auf dem Anschlußstück 80 gebogen. Dies
stützt das gesamte innere Rohr 30 und das Gehäuse 66.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in einer einfachsten
Form die Flüssigkeitspegel-Erfassungsvorrichtung 10
nach der vorliegenden Erfindung nur das äußere Rohr
20, den magnetostriktiven Draht 40 und die Schaltung
60, auf welcher der Aufnehmer 54 befestigt ist, ent
halten kann. Der Rückkehr-Draht erstreckt sich von
einem Ende des magnetostriktiven Drahtes 40 zu der
Schaltung 60. Die Schaltung 60 kann fest an einem
Ende des äußeren Rohres 20 angebracht sein, um eine
Zugkraft auf den magnetostriktiven Draht 40 aufzu
bringen.
Fig. 5 zeigt eine andere Anwendung der Flüssigkeits
pegel-Erfassungsvorrichtung 10 nach der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält ein
Flüssigkeitsgefäß oder Tank 96, typischerweise ein
solches, das verwendet wird, um eine Flüssigkeit in
einem industriellen Prozeß zu verarbeiten, bei ver
schiedenen Pegeln 98 bewegbare Flüssigkeit. Eine un
tere Leitung 100 erstreckt sich von dem Boden oder
von der Nähe des Bodens des Tanks 96 und bildet einen
Flüssigkeitsströmungspfad durch Montageflansche 102
zu einem Standrohr oder einem Standglas 104. Montage
flansche 106 bilden eine Verbindung für eine obere
Leitung 108 zu dem oberen Teil des Tanks 96. Dieser
Typ von Standrohr ist gut bekannt und enthält einen
Schwimmer 110, in welchem ein Magnet 112 enthalten
ist. Da das Standrohr 104 sich in Fluidverbindung mit
der Flüssigkeit innerhalb des Tanks 96 befindet,
schwimmt der Schwimmer 110 auf der Oberfläche oder
dem Flüssigkeitspegel in dem Standrohr 104, welche
dem Flüssigkeitspegel 98 in dem Tank 96 entspricht.
Bei dieser Anwendung ist die Flüssigkeitspegel-Erfas
sungsvorrichtung wie vorbeschrieben fest auf einer
externen Oberfläche des Standrohrs 104 zwischen den
Montageflanschen 102 und 106 angebracht und erstreckt
sich über den Bewegungsbereich des Magneten 112 in
dem Schwimmer 110. Da diese Vorrichtung 10 vollstän
dig innerhalb des Inneren des äußeren Rohres 20 ent
halten ist, kann die Vorrichtung 10 unmittelbar be
nachbart zu oder direkt auf der äußeren Oberfläche
des Standrohres 104 montiert werden ohne besondere
Montageträger oder -anordnungen, die vorher durch die
Montageflansche 102 und 106 erforderlich waren. Hier
durch wird ermöglicht, daß die Flüssigkeitspegel-Er
fassungsvorrichtung 10 nach der vorliegenden Erfin
dung leicht bei einem Tank mit Standrohr angewendet
werden kann unbeachtlich der besonderen Standrohr-
Montageflanschanordnung.
Zusammengefaßt wird eine einzigartige Flüssigkeits
pegel-Erfassungsvorrichtung offenbart, bei welcher
alle betriebsmäßigen Komponenten der Vorrichtung in
nerhalb eines äußeren Rohres mit einem im allgemeinen
konstanten und kleinen Durchmesser enthalten sind,
welches einfach in bestehenden Tanköffnungen montiert
werden kann.
Claims (10)
1. Magnetostriktive Wellenleitervorrichtung, welche
sich durch ein Meßfeld mit wenigstens einem die
Vorrichtung umgebenden Magneten (32) zur Erzie
lung von Störungen in dieser erstreckt,
gekennzeichnet durch
ein äußeres magnetisch durchlässiges Rohr (20), welches einen linearen, im wesentlichen konstan ten Durchmesser zwischen einem ersten und einem entgegengesetzten zweiten Ende hat,
einen magnetostriktiven Draht (40), der fest innerhalb des äußeren Rohres (20) angeordnet ist,
eine Aufnehmervorrichtung (54), die mit dem ma gnetostriktiven Draht (40) gekoppelt ist, um sich entlang des Drahtes (40) fortpflanzende Signale aus zugeben, und
eine Schaltungsvorrichtung (60), welche in dem äußeren Rohr (20) vorgesehen ist zum Übertragen elektrischer Signale zu dem magnetostriktiven Draht (40) und der Aufnehmervorrichtung (54) sowie zum Übertragen elektrischer Signale von dem magnetostriktiven Draht (40) und der Aufneh mervorrichtung (54).
ein äußeres magnetisch durchlässiges Rohr (20), welches einen linearen, im wesentlichen konstan ten Durchmesser zwischen einem ersten und einem entgegengesetzten zweiten Ende hat,
einen magnetostriktiven Draht (40), der fest innerhalb des äußeren Rohres (20) angeordnet ist,
eine Aufnehmervorrichtung (54), die mit dem ma gnetostriktiven Draht (40) gekoppelt ist, um sich entlang des Drahtes (40) fortpflanzende Signale aus zugeben, und
eine Schaltungsvorrichtung (60), welche in dem äußeren Rohr (20) vorgesehen ist zum Übertragen elektrischer Signale zu dem magnetostriktiven Draht (40) und der Aufnehmervorrichtung (54) sowie zum Übertragen elektrischer Signale von dem magnetostriktiven Draht (40) und der Aufneh mervorrichtung (54).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
Ausgangsleiter (62), welche sich von der Schal
tungsvorrichtung (60) durch ein erstes Ende (22)
des äußeren Rohres (20) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
einen die Aufnehmervorrichtung (54) tragenden
Aufnehmerträger (46), wobei der Aufnehmerträger
(46) in Ausrichtung mit der Schaltungsvorrich
tung (60) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
ein innerhalb des äußeren Rohres (20) befestig
tes und die Schaltungsvorrichtung (60) tragendes
Gehäuse (66).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (60) ein erstes und
ein zweites Gehäuseteil (68, 70), welche vonein
ander trennbar sind, und eine Vorrichtung zum
Befestigen der Schaltungsvorrichtung (60) in
zumindest einem der beiden Gehäuseteile (68, 70)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch
ein inneres magnetisch durchlässiges Rohr (30),
welches innerhalb des äußeren Rohres (20) ange
ordnet ist, wobei das innere Rohr (30) den ma
gnetostriktiven Draht (40) umgibt, und
eine Vorrichtung zum Befestigen eines ersten
Endes (36) des inneren Rohres (30) in dem Gehäu
se (66).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen
an einem Ende (36) des inneren Rohres (30) befe
stigten Kragen (56) und in dem ersten und zwei
ten Gehäuseteil (68, 70) ausgebildete Mittel
(74, 76) zum befestigenden Aufnehmen des Kragens
(56) in dem Gehäuse aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, gekennzeich
net durch
ein in dem ersten Ende des äußeren Rohres (20)
befestigtes Anschlußstück (80), wobei die Aus
gangsleiter (62) durch das Ausgangsstück (80)
hindurchgehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch
einen Aufnehmerträger (46), welcher in dem Ge
häuse (66) befestigbar ist und die Aufnehmervor
richtung (54) trägt, wobei der Aufnehmerträger
(46) in Ausrichtung mit der Schaltungsvorrich
tung (60) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch
eine zwischen dem Träger (46) und dem inneren
Rohr (30) angeordnete Vorspannvorrichtung (52),
um den magnetostriktiven Draht (40) in dem inne
ren Rohr (30) unter Spannung zu halten.
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