DE19819931B4 - Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, mit einem Saugrohr (2), das zwei Einzelrohre (3, 4) umfaßt, über die Ansaugluft dem Einlaß (5) eines Zylinders der Brennkraftmaschine zuführbar ist, und mit einem Schaltelement (6), welches zwischen zwei Schaltstellungen (7, 8) verstellbar ist und ein erstes (4) der beiden Einzelrohre lastabhängig öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) in der ersten Schaltstellung (7) das zweite Einzelrohr (3) auf eine erste, kürzere Länge und in der zweiten Schaltstellung auf eine zweite, größere Länge schaltet, wobei das erste Einzelrohr (4) in der ersten Schaltstellung (7) geöffnet und in der zweiten Schaltstellung (8) geschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 37 11 859 A1 ist eine mehrzylindrige Hubkolben-Brennkraftmaschine bekannt, deren Ansaugtrakt ein Saugrohr mit variabel einstellbarer Saugrohrgeometrie aufweist. Das Saugrohr besteht aus zwei Einzelrohren innerhalb einer gemeinsamen Saugrohr-Mantelfläche, über die die Ansaugluft einem der Zylinder der Brennkraftmaschine zuführbar ist. Eines der Einzelrohre ist über eine Verschlußklappe zu öffnen und zu schließen, die mit der Drosselklappe verbunden ist und die im unteren Lastbereich geschlossen ist, so daß die Ansaugluft ausschließlich durch das andere, geöffnete Einzelrohr dem Zylindereinlaß zugeführt wird. Das geöffnete Einzelrohr leitet die Ansaugluft drallförmig in den Brennraum, wodurch eine gute Durchmischung des Kraftstoff/Luftgemisches erreicht wird.
  • Im oberen Lastbereich und bei Vollast wird die Verschlußklappe geöffnet, so daß durch beide Einzelrohre Ansaugluft herangeführt und eine erhöhte Befüllung mit Kraftstoff/Luftgemisch ermöglicht wird.
  • Bei der aus der DE 37 11 859 A1 bekannten Vorrichtung weisen beide Einzelrohre etwa die gleiche Länge auf, wodurch die Drallwirkung der im unteren Lastbereich durch das geöffnete Einzelrohr einströmenden Ansaugluft begrenzt ist. Ein Verlängerung des im unteren Lastbereichs geöffneten Einzelrohres ist bei der DE 37 11 859 A1 nicht vorgesehen.
  • Eine zu der vorstehend beschriebenen Vorrichtung funktionell gleichartige Einrichtung mit zwei parallelen Einzelrohren einer Sauganlage, von denen eines zu- und abschaltbar ist, ist aus DE 37 02 827 A1 bekannt. Auch hier verändern die beiden Einzelrohre unabhängig von deren Schaltzustand ihre Längen nicht. Hieraus ergeben sich die bereits bei der Vorrichtung nach DE 37 11 859 A1 beschriebenen Konsequenzen in gleicher Weise.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Ansaugtrakt für eine Brennkraftmaschine mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß im Teillastbereich der Drall der einströmenden Ansaugluft erhöht ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das Schaltelement bewirkt in der ersten Schaltstellung – die eine Öffnungsstellung darstellt, in der das erste Einzelrohr geöffnet ist – eine Verkürzung des zweiten Einzelrohres; in der zweiten Schaltstellung – die eine Schließstellung darstellt, in der das erste Einzelrohr geschlossen ist – ist das zweite Einzelrohr verlängert. Bei verlängertem zweiten Einzelrohr entstehen durch Druckschwankungen im Ansaugtrakt in diesem Einzelrohr Resonanzschwingungen, die eine Steigerung des Dralls zur Folge haben. Die im Teillastbereich durch das verlängerte Einzelrohr herangeführte Ansaugluft wird mit größerem Drall in den Brennraum geführt, wodurch die Durchmischung von Luft und Kraftstoff im Teillastbereich durch das verlängerte Einzelrohr herangeführte Ansaugluft wird mit größerem Drall in den Brennraum geführt, wodurch die Durchmischung von Luft und Kraftstoff im Teillastbereich verbessert wird und eine das Abbrennverhalten verschlechternde ungleichmäßige Schichtung vermieden wird. Die Leistungsentwicklung der Brennkraftmaschine wird verbessert, insbesondere das Drehmoment gesteigert, und die Schadstoffentwicklung wird vermindert.
  • Bei verlängertem zweiten Einzelrohr wird zugleich das erste Einzelrohr durch das Schaltelement geschlossen, wodurch die Luftzufuhr durch dieses Einzelrohr unterbunden wird und keine den Drall mindernden oder aufhebenden Strömungen entstehen können. Die Verlängerung des zweiten Einzelrohres und das Schließen des ersten Einzelrohres wird mit einem einzigen, gemeinsamen Bauteil erreicht, was eine konstruktiv einfache Gestaltung des Ansaugtrakts ermöglicht.
  • Bei geöffnetem Schaltelement wird die kürzere Rohrlänge des zweiten Einzelrohres wirksam; zugleich ist das erste Einzelrohr geöffnet, so daß im Vollastbereich sowohl durch das erste als auch durch das zweite Einzelrohr Ansaugluft einströmt und eine maximale Luftbeschickung des Zylinders ermöglicht ist.
  • In vorteilhafter Ausführung bildet das Schaltelement ein Teil der Rohrwandung des verlängerbaren, zweiten Einzelroh res. In Öffnungsstellung ist das Schaltelement vom festen Rohrabschnitt des zweiten Einzelrohres abgesetzt, wodurch die für die Ausbildung eines Strömungsfadens maßgebende wirksame Rohrlänge verkürzt ist. In Schließstellung liegt das Schaltelement am festen Rohrabschnitt des zweiten Einzelrohres an, die wirksame Rohrlänge ist vergrößert.
  • Zweckmäßig verlaufen die Längsachsen der beiden Einzelrohre parallel, beispielsweise als miteinander verbundene Zwillingsrohre oder als ineinandergesteckte Rohre. Im letzteren Fall haben die beiden Einzelrohre eines Zylinders einen unterschiedlichen Durchmesser und ist das kleinere Rohr im größeren Rohr aufgenommen, wobei das Schaltelement bevorzugt einen Teil der Rohrwandung des kleineren Rohres bildet. In dieser klein bauenden Ausführung strömt die Ansaugluft im Teillastbereich durch das innenliegende Rohr kleinen Durchmessers und erreicht höhere Strömungsgeschwindigkeiten mit einem größeren Drall, wobei die Ansaugluft durch den über den gemeinsamen Rohrverlauf überstehenden Abschnitt des Einzelrohres kleineren Durchmessers herangeführt wird, welcher durch das Schaltelement gebildet wird. In Schließstellung ist die Stirnseite des umgreifenden Einzelrohres vom Schaltelement abgedeckt, beispielsweise durch eine am Schaltelement angeordnete Blende.
  • Das innenliegende Einzelrohr ist bevorzugt exzentrisch im umgreifenden Rohr gehalten, so daß die Außenseite des Innen rohres an der Innenseite des Außenrohres anliegt und eine gemeinsame Befestigungslinie aufweist. Die Exzentrizität ermöglicht außerdem eine auf die konstruktiven Gegebenheiten angepaßte, einen größtmöglichen Drall bzw. Tumble bewirkende Einströmung in den Zylinder.
  • Das Schaltelement ist vorteilhaft als Stellhülse ausgebildet, die axial und/oder rotatorisch zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung verschoben bzw. verdreht werden kann. Die Stellhülse kann auf einer inneren Rohrwand des Einzelrohres geführt werden, in die zweckmäßig radiale Einströmöffnungen eingebracht sind, die in Öffnungsstellung der Stellhülse freiliegen und in Schließstellung verschlossen sind. Durch eine in Achsrichtung verteilte Anordnung der Einströmöffnungen ist es möglich, Zwischenstellungen der Stellhülse vorzugeben, in denen nur ein Teil der Einströmöffnungen von der Stellhülse überdeckt ist, so daß ein erhöhter, jedoch noch nicht maximaler Lufteinlaß durch die Einströmöffnungen möglich ist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch den Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine im Bereich eines Zylinders,
  • 2 eine Ansicht gemäß Schnittlinie II-II aus 1.
  • Gemäß 1 umfaßt der Ansaugtrakt 1 ein Saugrohr 2, das über einen Flansch 15 an einem Ansaugkrümmer 16 gehalten ist, welcher mit dem Einlaß 5 eines Zylinders der Brennkraftmaschine kommuniziert. Durch das Saugrohr 2 wird Ansaugluft in Strömungsrichtung 17, 18 angesaugt, mit Kraftstoff vermengt, welcher über eine Einspritzdüse in einer Einspritzöffnung 20 im Saugrohr eingeführt wird, und bei geöffnetem Einlaßventil 19 als Kraftstoff/Luftgemisch dem Brennraum im Zylinder zugeführt.
  • Das Saugrohr 2 besteht aus zwei Einzelrohren 3, 4 mit unterschiedlichem Durchmesser dk, dg (2), die ineinander gesetzt sind, wobei das Einzelrohr 3 mit kleinerem Durchmesser dk exzentrisch im Rohrinnenraum des Einzelrohrs 4 mit größerem Durchmesser dg aufgenommen ist. Das kleinere Einzelrohr 3 weist einen über die freie Stirnseite 13 des größeren Einzelrohres 4 überstehenden Abschnitt 10 auf. Die Ansaugluft kann sowohl über die freie Stirnseite 13 des größeren Einzelrohrs 4 in Strömungsrichtung 21 als auch über die freie Stirnseite 22 des kleineren Einzelrohrs 3 in Strömungsrichtung 23 dem Zylinder zugeführt werden. Beide Einzelrohre 3, 4 erstrecken sich auf der dem Zylinder zugewandten Seite bis zum Flansch 15 bis unmittelbar an den Ansaugkrümmer 16, mit der Folge, daß die durch das kleinere, radial außenliegende Einzelrohr 3 einströmende Ansaugluft – eine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit vorausgesetzt – nach dem Durchströmen des kleineren Einzelrohres 3 mit hoher Geschwindigkeit auf die Innenwand des Ansaugkrümmers 16 auftrifft und mit Drall in den Brennraum eintritt.
  • Um insbesondere im unteren Lastbereich eine drallförmige Einströmung der Ansaugluft in den Zylinder zu erreichen, kann der Strömungsquerschnitt des größeren Einzelrohres 4 abgesperrt und die Rohrlänge des kleineren Einzelrohres 3 verlängert werden. Für die Absperrung des Rohres 4 und die Verlängerung des Rohres 3 ist ein gemeinsames Schaltelement 6 vorgesehen, das als Stellhülse 11 ausgebildet und Teil des überstehenden Rohrabschnitts 10 des kleineren Einzelrohres 3 ist, welcher axial dem gemeinsamen, beide Einzelrohre 3, 4 radial umfassenden Rohrverlauf vorgelagert ist.
  • Die Stellhülse 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel auf einer inneren Rohrwand 25 des Rohrabschnitts 10 des kleineren Einzelrohres 3 gleitbar gelagert. Die Stellhülse 11 ist axial in Pfeilrichtung 24 zwischen einer Öffnungsstellung 7 und einer Schließstellung 8 (gestrichelt eingezeichnet) verstellbar; beim Überführen zwischen Öffnungsstellung 7 und Schließstellung 8 gleitet die Stellhülse auf der inneren Rohrwand 25 des kleineren Einzelrohres 3.
  • In Öffnungsstellung 7, die die Stellhülse 11 bevorzugt im Vollastbereich der Brennkraftmaschine einnimmt, befindet sich die Stellhülse 11 in ihrer von der freien Stirnseite 13 des größeren Einzelrohres 4 abgehobenen Position am axial freien Ende des kleineren Einzelrohres 3. In die innere Rohrwand 25 sind radiale Einströmöffnungen 14 eingebracht, die sich axial zwischen der freien Stirnseite 13 des größeren Einzelrohres 4 und der zugewandten Stirnseite der Stellhülse 11 erstrecken. Es sind eine Mehrzahl von axial und über den Umfang verteilten Einströmöffnungen 14 vorgesehen. In Öffnungsstellung 7 der Stellhülse 11 liegen die Einströmöffnungen 14 frei, so daß Ansaugluft durch die Einströmöffnungen einfließen und dem Brennraum zugeführt werden kann. Die für die Strömung der Ansaugluft wirksame Rohrlänge ist in Öffnungsstellung 7 auf die Länge des gemeinsamen, beide Einzelrohre umfassenden Abschnitts beschränkt.
  • Zusätzlich kann über die freie Stirnseite 22 des kleineren Einzelrohres 3 Luft in Strömungsrichtung 23 einfließen.
  • Zugleich liegt in Öffnungsstellung 7 auch die Stirnseite 13 des größeren Einzelrohres 4 frei und es strömt Luft in Strömungsrichtung 21 in das Einzelrohr 4 ein. Die Stirnseite 13 besitzt aufgrund der exzentrischen Lage des kleineren Einzelrohres 3 im größeren Einzelrohr 4 Sichelform, wobei der freie Strömungsquerschnitt des Einzelrohres 4 zweckmäßig größer ist als der Strömungsquerschnitt des kleineren Einzelrohres 3.
  • In der Schließstellung 8 liegt die Stellhülse 11 am gemeinsamen Rohrabschnitt an. Auf der dem gemeinsamen Rohrabschnitt zugewandten Seite ist an der Stellhülse 11 eine Blende 12 angeformt, die die gleiche Querschnittsform wie die freie Stirnseite 13 des größeren Einzelrohres 4 aufweist und in Schließstellung die Stirnseite 13 des Einzelrohrs 4 strömungsdicht abschließt. Außerdem sind die Einströmöffnungen 14 an der inneren Rohrwand 25 des Einzelrohres 3 durch das Stellelement 11 abgedeckt, so daß die Einströmung von Ansaugluft durch die Einströmöffnungen verhindert wird. In Schließstellung 8 der Stellhülse 11 kann daher die Ansaugluft nur durch die freie Stirnseite 22 des kleineren Einzelrohres 3 einströmen, wodurch die für die Luftströmung wirksame Rohrlänge des Einzelrohres 3 auf die Gesamtlänge der inneren Rohrwand 25 verlängert wird. Die Gesamtlänge des Einzelrohres ist auf die Erzeugung von Resonanzschwingungen abgestimmt, die die Drallwirkung verstärken.
  • Gegebenenfalls kann die über den gemeinsamen Rohrabschnitt überstehende Länge der inneren Rohrwand 25 des Einzelrohres 3 kürzer bemessen sein als die Länge der Stellhülse 11, so daß in Schließstellung 8 die Gesamtlänge des Einzelrohres 3 durch die Länge der Stellhülse 11 bestimmt wird.
  • Die Stellhülse kann in einer anderen Ausführung auch radial zwischen Öffnungsstellung und Schließstellung verstellt werden. Bei radialer Verstellung weist die Wand der Stellhülse einen offenen, luftdurchlässigen Abschnitt auf, der durch Verdrehung der Stellhülse um die Längsachse des Einzelrohres 3 in Öffnungsstellung in Überdeckung mit den Einströmöffnungen gebracht wird und in Schließstellung in Außereingriff mit den Einströmöffnungen steht, so daß in Öffnungsstellung Luft einströmen kann und in Schließstellung die Einströmung verhindert ist. Bei Überführung von Öffnungsstellung in Schließstellung wird die radial überstehende Blende 12 an der Stellhülse 11 in eine die freie Stirnseite des größeren Einzelrohres 4 verschließende Eingriffsstellung verschwenkt.
  • Es kann zweckmäßig sein, Zwischenstellungen der Stellhülse 11 zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung vorzusehen, um je nach Lastzustand der Brennkraftmaschine Luftströmungen mit unterschiedlich starkem Drall zu erzeugen. Die Einströmöffnungen 14 können axial oder radial unterschiedlich verteilt werden, so daß je nach axialer bzw. radialer Stellung der Stellhülse 11 unterschiedlich große Luftmengen durch die Einströmöffnungen einfließen können.
  • Die Einströmöffnungen können eine runde, ovale, eckige oder sonstige, beispielsweise geschlitzte, sich axial oder in Umfangsrichtung erstreckende Querschnittsform aufweisen. Anstelle einer Mehrzahl von kleinen Einströmöffnungen können auch eine einzelne bzw. wenige größere Ausnehmungen in der inneren Rohrwand vorgesehen sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführung kann auf den axial außenliegenden Abschnitt der inneren Rohrwand verzichtet werden, sofern das Schaltelement durch geeignete konstruktive Maßnahmen mit ausreichender Präzision zwischen Öffnungsstellung und Schließstellung geführt werden kann.
  • Das Schaltelement kann mit Hilfe eines Stellglieds, beispielsweise ein pneumatisches Stellglied, zwischen Öffnungsstellung und Schließstellung verstellt werden.

Claims (11)

  1. Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine, mit einem Saugrohr (2), das zwei Einzelrohre (3, 4) umfaßt, über die Ansaugluft dem Einlaß (5) eines Zylinders der Brennkraftmaschine zuführbar ist, und mit einem Schaltelement (6), welches zwischen zwei Schaltstellungen (7, 8) verstellbar ist und ein erstes (4) der beiden Einzelrohre lastabhängig öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) in der ersten Schaltstellung (7) das zweite Einzelrohr (3) auf eine erste, kürzere Länge und in der zweiten Schaltstellung auf eine zweite, größere Länge schaltet, wobei das erste Einzelrohr (4) in der ersten Schaltstellung (7) geöffnet und in der zweiten Schaltstellung (8) geschlossen ist.
  2. Ansaugtrakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) ein Teil der Rohrwandung (9) des zweiten Einzelrohres (3) bildet.
  3. Ansaugtrakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der beiden Einzelrohre (3, 4) parallel verlaufen.
  4. Ansaugtrakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrohre (3, 4) einen unterschiedlichen Durchmesser (dk, dg) aufweisen, wobei das kleinere Einzelrohr (3) im Rohrinnenraum des größeren Einzelrohres (4) aufgenommen ist.
  5. Ansaugtrakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Einzelrohr (3) exzentrisch im größeren Einzelrohr (4) gelagert ist.
  6. Ansaugtrakt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) den über den gemeinsamen Rohrverlauf überstehenden Abschnitt (10) des Einzelrohrs (3) kleineren Durchmessers (dk) bildet.
  7. Ansaugtrakt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) eine Stellhülse (11) ist.
  8. Ansaugtrakt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) axial zwischen den beiden Schaltstellungen (7, 8) verschiebbar ist.
  9. Ansaugtrakt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) rotatorisch zwischen den beiden Schaltstellungen (7, 8) verstellbar ist.
  10. Ansaugtrakt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (6) eine radial überstehende Blende (12) aufweist, über die in der zweiten Schaltstellung (8) die Stirnseite 13) des anderen Einzelrohrs (4) verschließbar ist.
  11. Ansaugtrakt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandung (9) des kleineren Einzelrohrs (3) im Stellbereich des Schaltelements (6) radiale Einströmöffnungen (14) aufweist, welche in der zweiten Schaltstellung (8) des Schaltelements (6) verschlossen sind.
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