DE19818327A1 - Federndes Maschinenbauteil - Google Patents

Federndes Maschinenbauteil

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Abstract

Federndes Maschinenbauteil (1) aus einem stabförmigen, insbesondere zylindrischen Grundkörper (2), der in einem sich axial erstreckenden Bereich (5) mehrere Schlitze (6) und zumindest in diesem Bereich (5) eine mittige, koaxiale Längsbohrung (9) aufweist, wobei DOLLAR A sich die Schlitze (6) bis in die Längsbohrung (9) des Grundkröpers (2) erstrecken und in axial beabstandeten, quer zur Längsachse des Grundkörpers (2) liegenden Ebenen angeordnet sind, DOLLAR A mindestens zwei Schlitze (6) pro Ebene vorhanden sind, DOLLAR A zwischen den Ebenen Federscheiben (7) ausgebildet sind, die miteinander bzw. mit dem nicht geschlitzten Bereich über eine der Zahl der Schlitze (6) pro Ebene entsprechenden Anzahl von radial verlaufenden, in den jeweiligen Ebenen liegenden Stegen (8) verbunden sind und DOLLAR A die Stege (8) bzw. die radial verlaufenden Mittellinien dieser Stege (8) axial benachbarter Ebenen gegeneinander winkelversetzt sind. Dieses Maschinenbauteil (1) zeichnet sich dadurch aus, daß der durch die Schlitze (6) gebildete Hohlraum durch ein elastisches Material ausgefüllt ist. Aufgrund seiner federnden und schwingungsabsorbierenden Eigenschaften kann ein derartiges Maschinenbauteil (1) als reine Feder, beispielsweise in einer Aufhängevorrichtung für ein Rollstuhlrad, und/oder zur Lagerung insbesonderer schwingender Lasten eingesetzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein federndes Maschinenbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und dessen Verwendung.
Der Grundkörper des erfindungsgemäßen Maschinenbauteiles ist bereits aus der DE-A-37 40 707 und der EP-A-0 318 669 bekannt. Diese Druckschriften beschreiben eine Federscheibenkupplung aus einem zylindrischen Körper, der an seinen beiden axialen Enden jeweils ein Endteil besitzt. Diese Endteile dienen dazu, die bekannte Federscheibenkupplung mit einem Antriebselement und einem Abtriebselement zu verbinden. Zwischen den beiden Endteilen dieser bekannten Federscheibenkupplung befindet sich ein axial erstreckender Bereich, der mehrere Schlitze und auch mehrere Federscheiben aufweist. Dieser Bereich, den man auch als geschlitzten Bereich bezeichnen kann, entspricht dem entsprechenden geschlitzten Bereich des erfindungsgemäßen federnden Maschinenbauteiles.
Der bekannte Grundkörper besitzt mindestens zwei Einschnitte bzw. Schlitze pro Querschnittsebene. Zwischen diesen Querschnittsebenen, in denen sich die Schlitze befinden, sind Federscheiben ausgebildet. Benachbarte Federscheiben sind dabei durch mindestens zwei Stege pro Querschnittsebene miteinander verbunden. Der Grundkörper weist zumindest im geschlitzten Bereich eine koaxiale, mittige Längsbohrung auf. Die Stege erstrecken sich von dieser Längsbohrung radial nach außen und können dabei verschiedene Formen besitzen. Die Stege bzw. die radial verlaufenden Mittellinien dieser Stege axial benachbarter Querschnittsebenen sind dabei gegeneinander winkelversetzt. Weitere Ausgestaltungen des Grundkörpers und der geschlitzten Struktur sind in den genannten DE-A-37 40 707 und EP-A-0 318 669 beschrieben, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Der Offenbarungsinhalt dieser Druckschriften gehört somit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Unterlagen.
Dieser Grundkörper hat nun den Nachteil, daß er in seinem Federverhalten nicht optimal an die an ihn gestellten Ansprüche anpaßbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein federndes Maschinenbauteil bereitzustellen, welches hinsichtlich seines Feder- und Schwingungsverhaltens besser an die gestellten Aufgaben anpaßbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein federndes Maschinenbauteil aus dem beschriebenen Grundkörper, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der durch die Schlitze gebildete Hohlraum durch ein elastisches Material ausgefüllt ist.
Das Federverhalten bzw. die Federkennlinie des erfindungsgemäßen Maschinenbauteils wird dabei einerseits durch die Form und Ausgestaltung des Grundkörpers und somit die Art, Größe und Form der Schlitze sowie Stege und andererseits durch die Materialeigenschaften, beispielsweise das Kompressionsverhalten des die Schlitze ausfüllenden elastischen Materials, bestimmt. Der Grundkörper ist dabei aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium gefertigt. Somit wird das Schwingungsverhalten durch zwei Materialien mit unterschiedlichen Parametern und Eigenschaften bestimmt und kann besser an die gestellten Wünsche bzw. Anforderungen angepaßt werden. So verändert beispielsweise der Grundkörper bei einer Kompression oder Ausdehnung nur seine geometrische Form, während bei dem elastischen Material eine Materialverpressung oder Materialausdehnung stattfindet.
Durch eine Kombination dieser unterschiedlichen Materialien kann auch das Eigenschwingungsverhalten des erfindungsgemäßen Maschinenbauteiles, beispielsweise das Resonanzverhalten, positiv beeinflußt werden, so daß das erfindungsgemäße Maschinenbauteil wesentlich belastbarer ist als ein identischer Grundkörper ohne Ausfüllung der Schlitze durch ein elastisches Material.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich das elastische Material nicht nur in dem von den Schlitzen gebildeten Hohlraum bzw. in dem Zwischenraum zwischen den Schlitzen, sondern auch zumindest teilweise im geschlitzten Bereich auf der Außenmantelfläche und stellt eine Außenummantelung bzw. an die Außenmantelfläche anliegende Außenhülse dar. Das elastische Material der Außenummantelung ist dabei vorzugsweise mit dem elastischen Material in den Schlitzen verbunden bzw. einstückig ausgestaltet. Bei dem bevorzugten elastischen Material, nämlich Kautschuk oder Silikon, kann dies durch Vulkanisieren oder ähnliche Techniken, die den Fachmann bekannt sind, gewährleistet werden.
Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform besitzt das erfindungsgemäße Maschinenbauteil auf der Innenmantelfläche zumindest teilweise im geschlitzten Bereich eine daran anliegende Innenummantelung aus dem elastischen Material, das ebenfalls vorzugsweise mit dem elastischen Material im Zwischenraum zwischen den Schlitzen auf die gleiche Weise wie die Außenummantelung verbunden ist. Die Innenummantelung kann dabei zusätzlich zur Außenummantelung oder auch ohne eine derartige Außenummantelung vorhanden sein.
Der Durchmesser der Innenummantelung kann im Prinzip beliebig je nach gewünschtem Effekt gewählt werden. So kann es sich beispielsweise um eine "dünne Haut" handeln. Ferner kann die Innenummantelung eine solche Dicke besitzen, daß sie den ganzen durch die Längsbohrung gebildeten Hohlraum ausfüllt und einen Stab aus dem elastischen Material darstellt. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn das erfindungsgemäße Maschinenbauteil als Feder eingesetzt wird. Der in der Längsbohrung ausgebildete Stab aus dem elastischen Material kann dann zur Endlagenbegrenzung bzw. als Federwegbegrenzer dienen. Die Dicke der Innenummantelung kann sich dabei in Axialrichtung verändern. So ist es beispielsweise möglich, die Innenummantelung nur im mittigen Bereich des geschlitzten Bereiches stabförmig und den Innenhohlraum ausfüllend auszugestalten und dann im Übergangsbereich zu den Endteilen dünner werden zu lassen, so daß sie dort nur tatsächlich wieder eine Innenummantelung bildet. Auch ist es möglich, die Innenummantelung unabhängig von ihrer Dicke über den geschlitzten Bereich hinauszuführen. Dazu ist es natürlich erforderlich, daß das erfindungsgemäße Maschinenbauteil auch in den sich an den geschlitzten Bereich anschließenden Endteilen eine koaxiale mittige Bohrung besitzt, in die sich die genannte Innenummantelung bzw. der genannte Stab bzw. Innenstab erstreckt.
Auch die Dicke der Außenummantelung kann im Prinzip beliebig gewählt werden. Je größer die Dicke gewählt wird, desto mehr stellt die Außenummantelung eine den Grundkörper umgebende bzw. umschließende hülsenartige Feder dar. Dabei kann die Außenummantelung sich sowohl über den geschlitzten Bereich hinaus als auch nur über einen Teil davon erstrecken, je nachdem, wie die Anforderungen sind. Zudem kann sich auch in diesem Fall die Dicke der Außenummantelung im axialen Verlauf je nach Erfordernis ändern oder gleichbleibend sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform stellt das erfindungsgemäße Maschinenbauteil eine Kupplung bzw. Federscheibenkupplung dar. Dazu wird es an seinen beiden Enden mit einer Einrichtung zum Verbinden, beispielsweise mit einer Nabe, mit einem Antriebselement und einem Abtriebselement ausgestattet. Bei diesen Elementen kann es sich beispielsweise um Wellen oder ähnliches handeln.
Ein weiteres bevorzugtes Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Maschinenbauteiles stellt der Rehabilitationsbereich und medizinische Sektor dar. So kann es vorteilhafterweise als Feder in eine Aufhängevorrichtung für ein Rollstuhlrad inkorporiert sein.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch die Verwendung des erfindungsgemäßen federnden Maschinenbauteiles als Kupplung, als Feder und/oder zur Lagerung insbesondere schwingender Lasten, beispielsweise als Motorlager. Auch ist ein Einsatz als Welle, und, falls der Innenhohlraum nicht vollständig durch das elastische Material der Innenummantelung ausgefüllt ist, als Distanzhülse.
Das erfindungsgemäße Maschinenbauteil ist somit nicht nur in der Lage, als übliche Feder zu dienen, sondern kann zur Absorption von Schwingungen dienen und dabei auch eventuelle axiale, angulare und laterale Achsversätze ausgleichen. Letzteres ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Maschinenbauteil als Kupplung eingesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand skizzenhafter, bevorzugte Ausführungen darstellender Figuren näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Maschinenbauteiles, wobei die rechte Hälfte ohne elastisches Material in den Schlitzen und ohne eine Innen- bzw. Außenummantelung dargestellt ist und die linke Hälfte das Maschinenbauteil mit einer Außenummantelung zeigt
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Aufhängevorrichtung für ein Rollstuhlrad mit zwei darin inkorporierten Maschinenbauteilen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in der Fig. 2 gezeigte Aufhängevorrichtung von oben;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Aufhängevorrichtung für ein Rollstuhlrad mit zwei darin ebenfalls inkorporierten Maschinenbauteilen und
Fig. 5 eine linke Seitenansicht, teilweise weggebrochen, der in der Fig. 4 gezeigten Aufhängevorrichtung.
Das in der Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Maschinenbauteil 1 besteht aus einem einstückigen Grundkörper 2 aus beispielsweise Aluminium mit zwei Endteilen 2 und 4 und einem dazwischen liegenden, geschlitzten Bereich 5 und einer durchgehenden koaxialen zentralen Längsbohrung, die mit der Bezugsziffer 9 angedeutet ist. In der Fig. 1 ist dabei in der rechten Hälfte die Seitenansicht eines "reinen" Grundkörpers 2 ohne ein elastisches Material in den nachfolgend beschriebenen Schlitzen und ohne eine ebenfalls nachfolgende beschriebene Außen- bzw. Innenummantelung dargestellt.
Im geschlitzten Bereich 5 sind in mehreren, axial gleichmäßig beabstandeten Querschnittsebenen Schlitze 6 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind dabei zwei Schlitze 6 pro Querschnittsebene vorhanden.
Zwischen diesen Schlitzen 6 bzw. diesen Querschnittsebenen befinden sich senkrecht zur Längsachse angeordnete Federscheiben 7. Die Federscheiben sind dabei mit den benachbarten Federscheiben 7 oder mit dem Endteil 3, 4 über in der Querschnittsebene bzw. geschlitzten Ebene liegende Stege 8 verbunden. Die Stege 8 erstrecken sich dabei ausgehend von der durchgehenden Längsbohrung radial nach außen. Ein derartiger Grundkörper 2 ist in der DE-A-37 40 707 und EP-A-0 318 569 bekannt. Der Grundkörper 2 ist dabei vorzugsweise aus Aluminium und einstückig. Die geschlitzte Struktur und somit die Schlitze und die Stege können dadurch hergestellt werden, daß ein Fräsrad geradlinig oder in Form einer Schwenkbewegung durch den stabförmigen Grundkörper, der insbesondere zylindrisch ist, jedoch auch einen polyedrischen Querschnitt besitzen kann, hindurchgeführt wird. Auch dies ist in den genannten Druckschriften näher erläutert, worauf hiermit Bezug genommen wird.
In dem in der Fig. 1 gezeigten Maschinenbauteil ist nun der durch die Schlitze 6 gebildete Raum und somit der Zwischenraum zwischen den Federscheiben 7 im Bereich der Schlitze 6 durch ein elastisches Material, in diesem Fall Kautschuk, ausgefüllt. Zudem ist die Außenmantelfläche des Grundkörpers 2 auf der gesamten axialen Länge von einer Außenummantelung 14 aus dem gleichem elastischen Material umgeben. Diese Außenummantelung 14 erstreckt sich dabei nicht nur über den geschlitzten Bereich 5, sondern auch im Bereich der Endteile 3 und 4 und stellt eine Art Außenhülse dar. Durch die schwarze Fläche in der linken Hälfte der Fig. 1 wird versucht, dies darzustellen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine reine Seitenaufsicht, denn dann hätte nur eine durchgehende schwarze Fläche dargestellt werden müssen. Vielmehr ist auch die unter der kontinuierlich sowie vollständig durchgehenden Außenmantelfläche 14 liegende Grundstruktur 2 angedeutet.
Die in der Fig. 2 gezeigte Seitenansicht einer Aufhängevorrichtung 10 für ein Rollstuhlrad besitzt mehrere Bohrungen 11 zur Aufnahme einer Einsteckbuchse zur Lagerung der Achse seines Rollstuhles. Einsteckbuchse, Achse und Rollstuhl sind dabei nicht dargestellt.
Die Aufhängevorrichtung 10 ist zudem mit zwei parallel geführten Edelstahlachsen 12 ausgestattet, die in Gleitlagern (nicht gezeigt) in der Aufhängevorrichtung 10 verschiebbar geführt sind.
Die Enden der Edelstahlachsen 12 sind an eine Haltevorrichtung 13 befestigt, die miteinander auch in Form eines Halterahmens verbunden sein können. Mittels dieser Haltevorrichtungen 13 wird die Aufhängevorrichtung 10 an dem Gestell eines Rollstuhles befestigt. Die Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung 10 mit den gleitgeführten Edelstahlachsen 12 und der Haltevorrichtung 13 ist dabei bekannter Natur.
Das Maschinenbauteil 1 ist zwischen die obere Haltevorrichtung 13 und die Aufhängevorrichtung 10 eingesetzt und stützt sich mit einen Endteil 3 an der oberen Haltevorrichtung 13 sowie mit einem Endteil 4 an der Aufhängevorrichtung 10 ab. Die Edelstahlachse 12 verläuft dabei durch die durchgehende Längsbohrung 9 im Grundkörper 2. Für jede Edelstahlachse 12 ist dabei ein derartiges Maschinenbauteil 1 vorgesehen. Bei dem linken der in der Fig. 2 gezeigten Maschinenbauteile 1 ist dabei das "Innenleben" und somit der Grundkörper 2 skizzenhaft dargestellt.
Die in die Aufhängevorrichtung 10 integrierten Maschinenbauteile 1 sind mit einer Außenummantelung 14 aus dem elastischen Material versehen, deren Durchmesser (genauer der Durchmesser der Wandung) in etwa ein Viertel des Durchmessers des Grundkörpers 2 ausmacht. Diese Außenummantelung 14 erstreckt sich über den geschlitzten Bereich 5 des Maschinenbauteiles 1 hinaus und auch über die Endteile 3, 4 und stellt aufgrund der Dicke der Wandung eine hülsenartige Feder dar, die auch als Gummipuffer bezeichnet werden kann.
Ein derartiges Maschinenbauteil dient zur Absorption von Stößen und Schwingungen, die ausgehend vom Rollstuhlrad über die Aufhängevorrichtung 10 auf die Haltevorrichtungen 13 und damit auf das Rollstuhlgestell übertragen würden.
Bei einer Kompression bzw. axialen Ausdehnung der Maschinenbauteile 1 werden die auftretenden Kräfte nicht nur durch eine Verformung des Grundkörpers 2, sondern auch durch eine Materialverpressung bzw. Materialdehnung im Bereich zwischen den Schlitzen und im Bereich der Außenummantelung aufgenommen. Dadurch ist es möglich, ein möglichst angenehmes Federungs- und Dämpfungsverhalten zu erzielen.
Eine weitere Aufhängevorrichtung 20 mit verschiedenen Bohrungen 21 und zwei parallel geführten Edelstahlachsen 22 ist in der Fig. 4 in Seitenansicht bzw. Seitenaufsicht gezeigt. Auch in diesem Falle sind zwei Haltevorrichtungen 23 vorhanden, in denen die Enden der Edelstahlachsen 22 gelagert und befestigt sind. Wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich ist, dienen diese Haltevorrichtungen 23 zur Befestigung an nicht gezeigten rohrförmigen Rahmenabschnitten von Rollstühlen. Dieser Aufbau einer derartigen Aufhängevorrichtung ist bekannt.
Zwischen der oberen Haltevorrichtung und der Aufhängevorrichtung 20 befinden sich auch in diesem Falle zwei erfindungsgemäße Maschinenbauteile 1, durch deren Längsbohrung hindurch sich jeweils eine Edelstahlachse 22 erstreckt. Auch diese Edelstahlachsen 22 sind in der Aufhängevorrichtung 20 gleitbar geführt.
Die Maschinenbauteile 1 erstrecken sich dabei über eine gewisse Länge in die Aufhängevorrichtung 20 hinein, wie dies inbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich ist, und sind im Inneren der Aufhängevorrichtung 20 mit ihrem unteren Endteil 3 abgestützt.
Die Außenummantelung 14 bei den in der Fig. 4 gezeigten Maschinenbauteilen 1 ist wesentlich dünner (mit anderen Worten, die Wandungsdicke ist geringer) als bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Die durch diese Außenummantelung wahrgenommene federnde Stützwirkung ist somit wesentlich geringer als bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Aus diesem Grunde ist als Federwegbegrenzer bzw. Endlagenbegrenzung pro Haltevorrichtung jeweils ein Gummipuffer 24 vorgesehen, deren Anordnung üblicher Art ist und sich im übrigen aus den Fig. 4 und 5 von selbst jedem Fachmann erschließt.
Auch in den Fig. 4 und 5 ist der Grundkörper 2 der eingesetzten Maschinenbauteile 1 jeweils nur recht skizzenhaft zum besseren Verständnis dargestellt. Dieser Grundkörper 3 ist natürlich von außen nicht sichtbar, da er von der Außenummantelung 14 umgeben ist.
Zusätzlich zur oder statt der Außenummantelung 14 kann bei den in den Figuren gezeigten Maschinenbauteilen 1 eine nicht gezeigte Innenummantelung aus dem elastischen Material, beispielsweise Gummi bzw. Kautschuk, vorhanden sein. Die Dicke bzw. Stärke dieser Innenummantelung kann im Prinzip beliebig groß gewählt werden. Die beiden "Extremfälle" einer solchen Innenummantelung stellen somit einerseits eine dünne Innenhaut und andererseits einen den gesamten durch die durchgehende Längsbohrung 9 gebildeten Hohlraum ausfüllenden Stab dar. Ein derartiger Stab kann sich über einen Teil der axialen Länge des geschlitzten Bereiches 5 und auch darüber hinaus in die Endteile 3 und/oder 4 erstrecken. Gleiches gilt für den Fall, daß der durch die Längsbohrung 9 gebildete Innenraum nicht vollständig durch die Innenummantelung ausgefüllt wird und sie damit eine Art Innenhülse darstellt, deren Wanddicke bzw. Wandstärke sich ebenfalls im axialen Verlauf verändern kann. Die Stärke bzw. Dicke der Innenummantelung ist bei den in den Fig. 2-5 gezeigten Maschinenbauteilen 1 jedoch gering bzw. dünn, da noch Platz für die hindurchgeführten Edelstahlachsen 12 vorhanden sein muß.
Die Einbringung des elastischen Materials und die Herstellung der Außenummantelung und/oder Innenummantelung kann derart erfolgen, daß der vorher gefertigte Grundkörper in ein Formnest gewünschter Form gelegt, ein noch zu vulkanisierendes oder auszuhärtendes, flüssiges Material derart hinzugegeben wird, daß es in den Zwischenraum zwischen den Schlitzen eindringt und diesen ausfüllt, sowie gewünschtenfalls gleichzeitig entlang der Außenmantelfläche und/oder Innenmantelfläche des Grundkörpers in der gewünschten Länge und Dicke entlang erstreckt. Danach erfolgt dann die Vulkanisierung bzw. Aushärtung des elastischen Materials, wodurch sich ein durchgehender Materialverbund aus diesem elastischen Material in denjenigen Bereichen ergibt, in die es im nicht ausgehärteten und nicht vulkanisierten Zustand zuvor gelangt ist.

Claims (12)

1. Federndes Maschinenbauteil (1) aus einem stabförmigen, insbesondere zylindrischen Grundkörper (2), der in einem sich axial erstreckenden Bereich (5) mehrere Schlitze (6) und zumindest in diesem Bereich (5) eine mittige, koaxiale Längsbohrung (9) aufweist, wobei,
sich die Schlitze (6) bis in die Längsbohrung (9) des Grundkörpers (2) erstrecken und in axial beabstandeten, quer zur Längsachse des Grundkörpers (2) liegenden Ebenen angeordnet sind,
mindestens zwei Schlitze (6) pro Ebene vorhanden sind,
zwischen den Ebenen Federscheiben (7) ausgebildet sind, die miteinander bzw. mit dem nicht geschlitzten Bereich über eine der Zahl der Schlitze (6) pro Ebene entsprechenden Anzahl von radial verlaufenden, in den jeweiligen Ebenen liegenden Stegen (8) verbunden sind und
die Stege (8) bzw. die radial verlaufenden Mittellinien dieser Stege (8) axial benachbarter Ebenen gegeneinander winkelversetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Schlitze (6) gebildete Hohlraum durch ein elastisches Material ausgefüllt ist.
2. Maschinenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenmantelfläche das Maschinenbauteil zumindest teilweise im geschlitzten Bereich eine Außenummantelung (14) aus dem elastischen Material vorhanden ist.
3. Maschinenbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenummantelung (14) eine hülsenartige Feder darstellt.
4. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenmantelfläche des Grundkörpers (2) zumindest teilweise im geschlitzten Bereich eine Innenummantelung aus dem elastischen Material vorhanden ist.
5. Maschinenbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenummantelung die Längsbohrung (9) zumindest in einem axialen Abschnitt des geschlitzten Bereiches (5) ausfüllt und dort somit stabförmig ausgestaltet ist.
6. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material in den Schlitzen (6) mit der Außenummantelung (14) und/oder der Innenummantelung einstückig ausgestaltet ist.
7. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem elastischen Material um Kautschuk oder Silicon handelt.
8. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (9) durchgehend ist.
9. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) einstückig gefertigt ist, insbesondere aus einem Metall.
10. Maschinenbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es an den beiden Enden (3, 4) des Grundkörpers (2) mit einer Einrichtung zum Verbinden mit einem Antriebselement und einem Abtriebselement ausgestattet ist und eine Kupplung bildet.
11. Maschinenbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als Feder in eine Aufhängevorrichtung (10, 20) für ein Rollstuhlrad inkorporiert ist.
12. Verwendung eines federnden Maschinenbauteiles nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als Kupplung, als Feder, insbesondere in einer Aufhängevorrichtung für ein Rollstuhlrad und/oder zur Lagerung insbesondere schwingender Lasten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10026205A1 (de) * 2000-05-26 2001-11-29 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Verbinden eines Werkzeugs mit einem Antrieb
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