DE19817873A1 - Verfahren und Vorrichtung zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen im ErdreichInfo
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Abstract
Vorrichtung und Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich mit einem Werkzeug und einem Kaliber zum kontinuierlichen Aufweiten eines vorzugsweise gewickelten Vorrohres an einem Gestänge zur Anwendung in Gruben mit geringen Abmessungen, vorzugsweise Kontrollschächten von Abwassersystemen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfah
ren zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen im Erd
reich.
Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren dienen in erster
Linie dazu, Leitungssysteme wie Abwasserleitungen bei
spielsweise unter Straßen oder Bürgersteigen zu verle
gen, ohne gleichzeitig die Straßendecke oder die Bürger
steige aufreißen zu müssen. Während sich eine Bohr-,
Berst- oder Aufweitvorrichtung durch das Erdreich
bewegt, verdrängt sie das Erdreich oder fördert es ab
und hinterläßt einen Erdkanal, in den sich dann als
Nachziehrohr eine Versorgungsleitung einziehen läßt.
Eine Bohrvorrichtung dieser Art ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 196 08 980 bekannt. Sie besteht aus
einer Lafette mit einer Hydraulik-Kolben-Zylinder-Ein
heit, die einen Schlitten linear hin- und herverschiebt.
Der Schlitten ist mit einer Sperrklinke verbunden, die
beim Vorschub des Schlittens hinter eine Sprosse eines
leiterartigen Gestänges greift und so das mit dem Bohr
kopf verbundene Gestänge entsprechend dem Hub der
Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit in Bohrrichtung vor
wärts bewegt. Am Ende des Hubs löst sich die Sperrklinke
automatisch von der Sprosse und der Schlitten fährt
automatisch in seine Ausgangsposition zurück, in der die
Sperrklinke erneut hinter eine Sprosse greift. An dem
Bohrkopf ist die zu verlegende Ent- oder Versorgungslei
tung befestigt.
Die Leitung wird dabei beispielsweise aus einzelnen
Rohrstücken zusammengeschraubt oder zusammengesteckt,
die während des Vortriebs eingezogen werden. Insbeson
dere das Verschrauben der Rohrstücke bedeutet einen
zusätzlichen Arbeitsaufwand und ist problematisch, weil
es leicht zu einer Verschmutzung der Verschraubung kom
men kann und weil die Verschraubung an der Stoßstelle
immer eine Oberflächenunregelmäßigkeit mit sich bringt.
Bei Stecksystemen müssen die Rohrabschnitte, falls deren
Verbindungen nicht zugfest sind, über ein Zugmittel mit
in die erstellte Erdröhre eingezogen werden, wobei diese
vorher auf das Zugmittel aufgefädelt werden müssen. Die
eingezogenen Rohrabschnitte müssen kürzer sein, als die
Startgrubenlänge bzw. der Startschacht. In vielen Fällen
haben Abwasserschächte nur einen Durchmesser von 1 m.
Aus solch beengten Schächten können in der Praxis nur
Rohrabschnitte von 0,7 m Länge eingezogen werden, d. h.
das neuverlegte Rohr hat alle 0,7 m eine Muffenverbin
dung, die undicht werden kann. Diese Rohrverbindung ist
jedesmal eine Schwachstelle, da sie in der Wandstärke
nicht dicker sein darf, als das eigentliche Rohr.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden zu Bunden ge
wickelte Rohre aus PE eingesetzt. Bei diesen Rohren
wirkt sich nachteilig aus, daß sie verhältnismäßig steif
sind und nur einen begrenzten Biegeradius haben. Das hat
zur Folge, daß das Bundvolumen sehr groß ist, die Rohre
stark auffedern - was mit einem hohen Verletzungsrisiko
der Arbeiter verbunden ist - und daß die Startgrube, von
der die Bohrung ausgeht, eine gewisse Größe aufweisen
muß, damit das PE-Rohr von der sich an der Erdoberfläche
befindenden Rolle abgewickelt und in die Erdbohrung ein
gezogen werden kann, ohne daß der zulässige Biegeradius
unterschritten und das Rohr beschädigt wird.
Insbesondere bei der Verlegung von Ent- oder Versor
gungsleitungen in Städten ist es aufgrund der engen
Bebauung häufig nicht möglich, so große Gruben auszuhe
ben, daß Bundrohre als Nachziehrohre eingesetzt werden
können.
Es ist darüber hinaus aus Kostengründen anzustreben,
schon vorhandene Kanalschächte, die in der Regel einen
Innendurchmesser von 1 m und eine Öffnung mit einem
Durchmesser von ca. 80 cm besitzen, als Startgrube zu
verwenden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind sogenannte gefal
tete Rohre entwickelt worden (vgl. Schriftenreihe aus
dem Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule
Oldenburg, Band 14, "Fehler in der Kanalsanierung", Vul
kan-Verlag, Essen, 1998). Diese Rohre zeichnen sich
dadurch aus, daß ihr Durchmesser reduziert wird, indem
sie im Querschnitt beispielsweise zu einem "U" oder "C"
gefaltet werden. Dadurch sind diese Rohre im Vergleich
zu herkömmlichen Rundrohren wesentlich flexibler und
somit einfacher zu handhaben. Beim Verlegen dieser Rohre
wird zunächst ein gefaltetes Rohr in eine Altleitung
eingezogen. In einem zweiten Schritt wird es mit heißer,
druckbeaufschlagter Medien in seine endgültige Form
gebracht.
Dieses Verfahren ist jedoch nur für das Verlegen von
neuen Rohren in bestehende geeignet, die dabei nicht
zerstört werden. Das heißt, daß die Rohre lediglich
saniert, aber nicht erneuert werden, da die Altleitung
bestehen bleibt und lediglich mit einem expandierbaren
bzw. expandierte Rohr ausgekleidet wird. Es muß also
immer ein gegenüber der Altleitung geringerer Durchmes
ser in Kauf genommen werden. Darüber hinaus wird für das
Bereitstellen der heißen, druckbeaufschlagten Medien
viel Energie benötigt, was das Verfahren teuer macht.
Zudem ist die Steuerung des Aufweitprozesses sehr auf
wendig, will man Beschädigungen am Neurohr vermeiden.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum graben
losen Verlegen von Rohrleitungen zu schaffen, das sich
von Gruben mit geringen Abmessungen, vorzugsweise vor
handenen Kontrollschächten von Abwassersystemen aus
durchführen läßt und vorzugsweise den Einsatz eines
kompaktgewickelten Bund- bzw. Nachziehrohres ermöglicht.
Die Lösung dieses Problems basiert auf dem Gedanken, ein
transport- und handhabungsfreundliches Vormaterial, ins
besondere ein querschnittskleines Vorrohr zu verwenden,
das seinen endgültigen vorzugsweise kreisförmigen Quer
schnitt erst vor Ort, beispielsweise in einer engen
Startgrube erhält.
Hiervon ausgehend wird der Einsatz eines Vorrohres mit
reduziertem Querschnitt vorgeschlagen, das vor dem Ein
ziehen in das Erdreich mittels eines Kalibers kontinu
ierlich in Form gebracht wird. In-Formbringen bedeutet,
daß das Rohr vor Ort bzw. vor dem Eintritt in das Erd
reich auf den vorgesehenen Endquerschnitt gebracht wird
und nicht als ganzes, nachdem es verlegt wurde. Ein sol
ches Vorrohr bietet den Vorteil wesentlich kleinerer
möglicher Biegeradien als ein Rohr mit einem kreisförmi
gen Querschnitt. Bevorzugt wird ein PE-Rohr mit einem U-
förmigen Querschnitt eingesetzt. Während sich ein PE-
Rohr mit einem Durchmesser von 200 mm nur auf einen
Radius von 6 m (gleich 30×d) biegen läßt, kann ein im
aufgeweiteten Zustand durchmessergleiches Vorrohr mit
einem U-förmigen Querschnitt auf einen Radius von 0,9 m,
also um 5,1 m weniger, gebogen werden, ohne Schaden zu
nehmen.
Das Kaliber, das das beispielsweise U-förmig auf einen
kleineren Querschnitt gefaltete PE-Rohr vor dem Eintritt
in das Erdreich zu einem Kreis-Querschnitt aufweitet,
ist ortsfest in der Startgrube angeordnet und so ausge
legt, daß es die auf das Vorrohr wirkenden axialen Zug
kräfte aufnehmen kann.
Anstelle eines U-förmigen Vorrohres kann auch ein ellip
tisches Vorrohr bundförmig eingesetzt werden. Es ist
auch denkbar, ein Rohr mit einem kleineren Durchmesser
zu verwenden, das in der Startgrube auf einen größeren
Durchmesser gestreckt wird.
Das Kaliber kann heizbar sein. Es ist jedoch auch denk
bar, das Kaliber mit dem unmittelbar davor befindlichen
Vorrohrabschnitt in einem mit einem temperierten Fluid
gefüllten Bad anzuordnen oder eine Heizmanschette um das
Kaliber mit dem Rohrabschnitt zu legen, so daß das Rohr
zwischen Kaliber und Heizmanschette hindurchläuft. Durch
das Erwärmen des Rohres wird ein zerstörungsfreies und
energiearmes Aufweiten auf den endgültigen Durchmesser
ermöglicht.
Die Erfindung macht es möglich, Leitungen anstelle von
Altleitungen zu verlegen, deren Durchmesser größer ist
als bei der Altleitung.
Es kann auch ein Kühlsystem den zuvor erwärmten und
geformten bzw. aufgeweiteten Rohrstrang abkühlen und
somit wieder auf seine ursprüngliche Festigkeit zurück
führen, wenn das Neurohr nach Eintritt ins Erdreich dem
vollen Erdreichdruck ausgesetzt ist und ein Herunterfal
len der Scherben des zerborstenen Altrohres verhindern
soll.
Des weiteren kann das Kaliber auch mit Gleitmitteldüsen
versehen sein, um die Reibung zwischen Kaliber und PE-
Rohr mit Hilfe eines üblichen Gleitmittels, zu verrin
gern. Ebenfalls kann der Ringraum zwischen dem PE-Rohr
und dem Erdreich mit einem Gleit- und/oder Füllmittel
verfüllt werden, das gleichzeitig als Kühlmittel wirkt.
Es können auch Führungspunkte im Eintrittsbereich des
Rohres in das Erdreich so angeordnet werden, daß das
Rohr in diesem Bereich auf einen vorgewählten Radius ge
bogen wird. Derartige Führungspunkte sind in der deut
schen Anmeldung 197 14 705.4 beschrieben. Durch diese
Zwangsführung, die bevorzugt aus Rollen besteht, kann
das Rohr zerstörungsfrei so geleitet werden, daß es in
dem Startschacht raumsparend verläuft, so daß die
Schachtgröße weiter minimiert werden kann.
Die Erfindung läßt sich sowohl beim Einbringen einer
neuen Ent- bzw. Versorgungsleitung in eine bestehende
als auch beim Verlegen einer neuen Leitung anstelle
eines Altrohrs, das während des Verlegens mit Hilfe
eines Berstkopfes zertrümmert wird und dessen Scherben
seitlich verdrängt oder abgefördert werden, sowie beim
Neuverlegen von Leitungen anwenden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt einer Startgrube mit einer
Schublafette;
Fig. 2 den Querschnitt einer Zielgrube mit einer Arre
tierung für ein Gestänge;
Fig. 3 den Querschnitt einer Startgrube mit einem
Kaliber;
Fig. 4 eine Startgrube mit einem anderen Kaliber und
Fig. 5 den Querschnitt einer Bohrung mit Start- und
Zielgrube und einen schwimmend gelagerten Kali
ber.
Ausgehend von einem Abwasser- oder Kanalschacht 1 wird
mittels einer Schublafette 2 ein leiterartiges Gestänge
3 in eine Altleitung 4 schrittweise eingeschoben, und
zwar so weit, bis das Gestänge 3 den Zielschacht 5
erreicht (vgl. Fig. 1 und 2). Die Schublafette 2 ist
vorzugsweise so dimensioniert, daß sie in einen beste
henden Abwasserschacht mit einem Innendurchmesser von 1
m paßt. Dasselbe gilt für die Einzelgestänge, die über
eine Steckverbindung zu dem Gestängestrang 3 untereinan
der verbunden werden. Die Einzelgestänge weisen dabei
bevorzugt an ihrem einen Ende einen Kupplungskopf auf,
der mit einer Ausnehmung sowie Nasen versehen ist, wäh
rend sich am anderen Ende eine Queröffnung befindet, die
von Querwänden begrenzt ist, so daß sich der Kupplungs
kopf durch diese Queröffnung zum Kuppeln mit einem wei
teren Einzelgestänge einschwenken läßt. Die Nasen grei
fen in entsprechende Ausschnitte ein, so daß eine schub
steife Verbindung entsteht.
Die Schublafette 2 ist über eine Stange 6 an der der
Altleitung gegenüberliegenden Seite der Startgrube 1
abgestützt. Es kann notwendig sein, den Bereich 7 des
Startschachtes 1 und des Zielschachtes 5 herauszustem
men. Das gilt insbesondere, wenn von einem bestehenden
Kontrollschacht aus gearbeitet wird, da dann die beto
nierte Schachtwand in unmittelbarer Nähe des Altrohres
herausgestemmt werden muß, denn ein Altrohr kann in die
ser Wand nicht zertrümmert und nach außen verdrängt wer
den. Wenn Neurohre mit einem größeren Durchmesser als
der des Altrohres verlegt werden, muß der ausgestemmte
Bereich noch größer ausfallen.
Im Zielschacht 5 wird das Gestänge 3 an einer Widerla
gerplatte 8 mittels einer Steckarretierung 9 gegen eine
axiale Bewegung in Richtung Startschacht 1 fixiert. Die
im Querschnitt L-förmige Steckarretierung 9 greift durch
eine der Öffnungen zwischen den Sprossen des leiterarti
gen Gestänges 3.
In Fig. 3 ist ein am Gestänge 3 entlanglaufender Berst-
und Aufweitkörper 11 dargestellt, an dessen rückwärtigen
Ende ein PE-Rohr 12 befestigt ist, beispielsweise mit
tels eines Kupplungsstutzens 13, das während des Berst-
und/oder Aufweitvorganges in den von dem Berst- und Auf
weitkörper geschaffenen Erdkanal eingezogen wird. Ein
PE-Vorrohr mit einem reduzierten Querschnitt wird als
Nachziehrohr 12 eingesetzt, vorzugsweise mit einem U-
förmigen zusammengefalteten Querschnitt, dessen Biegera
dius R1 viel kleiner als die von PE-Rohren mit kreisför
migen Querschnitt ist, so daß das Verlegen von Versor
gungsleitungen auch von schon bestehenden Kanalschächten
mit einem Durchmesser von 1 m aus möglich ist. Das Vor
rohr 12, das von einer Rolle 14 abgewickelt wird, läuft,
bevor es in das Erdreich eintritt, über einen Kaliber
15, der das U-förmige Vorrohr 12 kontinuierlich bis zu
seinem endgültigen kreisförmigen Querschnitt aufweitet.
Der Einsatz eines gefalteten Rohres bietet zudem den
Vorteil, daß durch die höhere Flexibilität die Wickelfä
higkeit erheblich erhöht wird, so daß der Wickelradius
R2 und somit das Transportvolumen reduziert werden kön
nen, was mit Kosteneinsparungen verbunden ist. Die Auf
federung ist ebenfalls geringer, so daß Arbeitsunfälle
vermieden werden können.
Das Kaliber 15 ist ortsfest am Gestänge 3 fixiert, um
der axialen Belastung standzuhalten und befindet sich im
Startschacht 1.
Um das Vorrohr 12 zerstörungsfrei aufzuweiten, muß es
gegebenenfalls erwärmt werden, beispielsweise durch ein
temperiertes Bad 16.
Außer einem temperierten Fluidbad 16 ist der Einsatz
einer in Fig. 4 dargestellten Heizmanschette 17 oder
eines innen beheizten Kalibers 15 möglich. Die Heizman
schette 17 umgibt das Kaliber 15, und zwar so, daß das
Vorrohr 12 zwischen Manschette 17 und Kaliber 15 hin
durchgeführt und dabei gleichzeitig erwärmt und aufge
weitet wird. Damit das Vor- bzw. Nachziehrohr 12 in der
Erdbohrung die nötige Stabilität aufweist, um dem Druck
der Scherben des Altrohres und des verdrängten Erdreichs
standzuhalten, kann es notwendig sein, in Vortriebsrich
tung hinter dem Kaliber 15 ein Kühlsystem 18 anzuordnen,
mit dessen Hilfe das PE-Rohr abgekühlt und somit wieder
verfestigt wird (vgl. Fig. 3).
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der das
Gestänge 3 nicht im Neurohr 12 verbleibt, sondern mit in
die Zielgrube 5 geschoben wird. Das Kaliber 15 ist in
diesem Fall schwimmend im Neurohr 12 gelagert, wobei die
Abstützung gegebenenfalls durch ein Fluid, das sich zwi
schen Berst- bzw. Aufweitkörper 11 und Kaliber 15
befindet, erfolgen kann.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitun
gen im Erdreich mit
- 1. einem Werkzeug (11) zum Einziehen der Rohrlei tung in das Erdreich,
- 2. einem Gestänge (3) und
- 3. einem Kaliber (15) zum Aufweiten eines Vorroh res (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (11) als Aufweitkopf ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein gefaltetes Vorrohr (12) eingesetzt
wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein PE-Rohr (12) mit
einem U-förmigen Querschnitt eingesetzt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (12) mit einem
ellipitischen Querschnitt eingesetzt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein Vorrohr (12) mit axialen
Falten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durchmesserkleineres
Rohr (12) eingesetzt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber (15) mit dem
Gestänge (3) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber (15) in ei
ner Startgrube (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber (15) heizbar
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine das Kaliber (15) umgebende
Heizmanschette (17).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber (15) in
einem temperierten Bad (16) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch ein Kühlsystem (18) in Vor
triebsrichtung vor dem Kaliber (15).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch Gleitmitteldüsen am Kaliber
(15).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch im Bereich der Startgrube (1)
außen am Rohr angeordnete Führungsrollen.
16. Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen
im Erdreich, bei dem ein Vorrohr (12) mit reduzier
tem Querschnitt in das Erdreich eingezogen und vor
dem Eintritt in das Erdreich kontinuierlich aufge
weitet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Startschacht aus ein Gestänge zu einem
Zielschacht geschoben, ein Gestängeende mit einem
Widerlager und das andere Ende mit einem Auf
weitkaliber versehen wird, über das ein Vorrohr
durch einen Aufweit- und/oder Berstkopf entlang des
Gestänges gezogen wird.
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