DE19815849A1 - Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor NiederschlägenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkws beim Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen weist ein Gehäuse (3) zur Aufnahme des Regenschirms (4) bei dessen Nichtgebrauch auf, welches im Bereich der betreffenden Fahrzeugtür (2) an der Außenseite des Pkws angeordnet ist. An dem Gehäuse (3) befindet sich eine Aufnahme (5), in die der aufgespannte Regenschirm (4) steckbar ist. Mit einer Schirmbetätigungseinrichtung in dem Gehäuse (3) wird der in die Aufnahme (5) gesteckte Regenschirm (4) beim Aussteigen aus dem Gehäuse (3) herausbewegt und über der betreffenden Fahrzeugtür (2) aufgespannt, während er beim Einsteigen durch die Schirmbetätigungseinrichtung zusammengefaltet und in das Gehäuse (3) bewegt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz
der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor Nieder
schlägen, also Regen und Schnee, mit einem Regenschirm.
Wenn man bei strömendem Regen aus dem Pkw steigt, muß man die
Fahrzeugtür weit öffnen, bevor man den Regenschirm aufspannen
kann. Dabei kann man, bis der Regenschirm aufgespannt ist,
ziemlich naß werden. Das gleiche Problem besteht beim Ein
steigen, wenn man bei weit geöffneter Tür den Regenschirm zu
sammenlegen muß. Zudem muß dann der oft triefend nasse Schirm
im Fahrzeuginnenraum abgelegt werden, wodurch Kleidung, Sit
ze, Innenverkleidung und dgl. verschmutzt und naß werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereit
zustellen, die den Benutzer eines Pkw beim Ein- und Ausstei
gen vor Niederschlägen schützt und eine Verschmutzung des
Personeninnenraums nach dem Einsteigen durch den nassen
Schirm verhindert.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeich
neten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beim Aussteigen
aus dem Pkw aus einem Gehäuse außen am Fahrzeug ein Regen
schirm herausgefahren und über der betreffenden Fahrzeugtür
aufgespannt. Dazu ist eine Schirmbetätigungseinrichtung vor
gesehen, die vom Personeninnenraum aus betätigbar ist. Damit
ist der Benutzer bereits beim Öffnen der Tür durch den aufge
spannten Schirm über der Fahrzeugtür vor Regen geschützt.
An dem Gehäuse ist eine Aufnahme befestigt, an der der aufge
spannte Schirm lösbar befestigt ist, beispielsweise durch ei
ne Schraub-, Steck- oder Bajonettverschluß-Verbindung. So
kann die Aufnahme zum Einstecken des Griffs des Schirms aus
gebildet sein. Damit kann der aufgespannte Schirm von der
Aufnahme abgenommen, also vom Benutzer verwendet werden, wenn
er das Fahrzeug zu Fuß verläßt.
Bei der Rückkehr zum Fahrzeug wird der aufgespannte Schirm
wieder in die Aufnahme an dem Gehäuse oberhalb der Fahrzeug
tür gesteckt, und der Benutzer kann damit unter dem Schutz
des Regenschirms die Fahrzeugtür öffnen, einsteigen, im Fahr
zeug Platz nehmen, die Tür schließen und dann mit der Schirm
betätigungseinrichtung vom Fahrzeuginnenraum aus den Schirm
zusammenfalten und in das Gehäuse einführen.
Da sich das Gehäuse an der Außenseite des Pkw befindet, ge
langt der nasse Regenschirm nicht mehr in den Personeninnen
raum. Eine Verunreinigung der Sitze, Bekleidung und dgl. im
Fahrzeuginnenraum wird damit vermieden.
Zur Abtrocknung des Schirms kann das Gehäuse mit Luftschlit
zen oder dgl. Öffnungen versehen sein, durch die der Fahrt
wind strömt, um den Schirm zu durchlüften und das Wasser ab
zuleiten. Die Schirmbespannung kann zudem beispielsweise
durch eine Beschichtung aus Fluorpolymeren wasserabweisend
ausgebildet sein, z. B. Teflon (eingetragenes Warenzeichen).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann lösbar am Pkw befestigt
sein. Damit können Pkw mit einer solchen Vorrichtung auch
leicht nachgerüstet werden. So kann das Gehäuse mit einer
Einrichtung, z. B. Haken oder Saugern, versehen sein, mit der
das Gehäuse an der oberen Kante der mit einem Fensterheber
betätigbaren Fensterscheibe einer Fahrzeugtür befestigt wer
den kann.
Die Vorrichtung kann jedoch auch fest am Pkw angeordnet sein,
beispielsweise in den Fensterrahmen der Fahrzeugtür oder in
die A-, B- oder C-Säule oder in anderer Weise in die Karosse
rie integriert sein.
Dabei kann jede beliebige Tür des Pkw mit einer solchen Vor
richtung versehen sein, also insbesondere die Fahrer- und
Beifahrertür. Jedoch ist es auch möglich, alle Türen, bei ei
nem viertürigen Pkw also alle vier Türen, zum Ein- und Aus
steigen mit einer solchen Vorrichtung zu versehen. Beispiels
weise kann bei einem viertürigen Pkw ein Dachträger vorgese
hen sein, der sich im mittleren Dachbereich quer über das
Dach erstreckt und mit vier Schirmen versehen ist, die über
den vier Türen aufspannbar sind.
Der Schirm wird vorzugsweise durch einen zusammenlegbaren
Schirm mit einer teleskopierbaren Schirmstange und einem zu
sammenfaltbaren Schirmgestänge gebildet, ist also vorzugswei
se so aufgebaut, wie die bekannten zusammenlegbaren Taschen
schirme, also der sogenannte "Knirps" (eingetragenes Waren
zeichen).
Dabei ist im Schirm wenigstens eine Feder vorgesehen, ferner
eine Arretierungseinrichtung, die den zusammengelegten Schirm
entgegen der Kraft der gespannten Feder arretiert und die mit
einem Betätigungsknopf z. B. am Schirmgriff entriegelt werden
kann. Bei Entriegelung der Arretiereinrichtung wird durch die
Kraft der gespannten Feder die teleskopierbare Schirmstange
ausgefahren und das Schirmgestänge unter Spannen der Bespan
nung ausgefaltet. Die Feder kann beispielsweise die ineinan
derverschiebbaren Rohre der teleskopierbaren Schirmstange in
die teleskopierte Stellung belasten.
Um die Feder oder die Federn des Schirms zu spannen, ist ein
Zugmittel, also beispielsweise eine Schnur, ein Kettchen oder
dgl. vorgesehen, das an der teleskopierbaren Schirmstange an
greift.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine an der oberen Kante einer Fensterscheibe
der Fahrertür angebrachte erfindungsgemäße Vorrich
tung nach einer ersten Ausführungsform in einer An
sicht des Pkw von der Seite, von vorne bzw. von oben
in schematischer Darstellung;
Fig. 4 schematisch eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit
geschnittenem Gehäuse mit ausgefahrenem und aufge
spanntem Schirm sowie mit zusammengelegtem Schirm im
Gehäuse;
Fig. 5 eine Seitenansicht der teleskopierten Schirmstange;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Schirmgriff nach der Linie
VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht des aufgespannten, von der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung abgenommenen Schirms;
Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7, jedoch von dem zu
sammengelegten Schirm;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 4,
jedoch in detaillierter Darstellung;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 bis 16 jeweils eine andere Anordnung der Vorrichtung
an einem Pkw mit aufgespanntem Schirm in perspektivi
scher und schematischer Darstellung;
Fig. 17 und 18 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht ei
nes Pkw mit einer weiteren Ausführungsform mit in den
Fensterrahmen der Fahrzeugtür integriertem Gehäuse in
eingefahrener Stellung bzw. mit aufgespanntem Schirm;
und
Fig. 19 und 20 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf einen
Pkw mit wieder einer anderen Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist an der oberen Kante der Scheibe 1 des
Fensters der Fahrertür 2 eines Pkw ein Gehäuse 3 eingehängt.
Das Gehäuse 3 nimmt einen Regenschirm 4 auf, der in ausgefah
renem und aufgespanntem Zustand den Türbereich vor Regen
schützt.
Gemäß Fig. 4 ist der aufgespannte Regenschirm 4 in eine Auf
nahme 5 in einem Schwenkkopf 10 gesteckt, der im Gehäuse 3 an
einem Ende verschwenkbar angelenkt ist.
Der Schirm 4 weist gemäß Fig. 5 und 6 eine teleskopierbare
Schirmstange 6 aus einem den Schirmhandgriff 16 benachbarten
ersten oder Innenteil 7, einen zweiten oder Mittelteil 8, in
das das erste Teil 7 verschiebbar ist, und ein drittes Teil
oder Außenrohr 9, in das das Mittelteil 3 schiebbar ist, auf.
Wie in Fig. 5 angedeutet, ist an dem Außenrohr 9 das Schirm
gestänge 11 angelenkt, mit dem die Schirmbespannung 12 aufge
spannt und zusammengefaltet werden kann. Wenn die Schirmstan
ge 6 zusammengeschoben wird, wird das Schirmgestänge 11 und
damit die Schirmbespannung 12 zusammengefaltet.
Damit kann der in den Schwenkkopf 10 gesteckte Schirm 4 ent
sprechend dem Pfeil 13 in Fig. 4 im zusammengelegten Zustand
4a in das Gehäuse 3 eingeschwenkt werden.
Zum Ausfahren der teleskopierbaren Stange 6 greift gemäß Fig.
5 eine Druckfeder 14 in dem Mittelteil 8 einerseits an dem
Innenteil 7 und andererseits an dem Außenrohr 9 an. Zum Zu
sammenschieben der teleskopierbaren Teile 7, 8 und 9 der
Stange 6 unter Spannen der Druckfeder 14 ist eine Schnur oder
dgl. Zugmittel 17 in der Stange 6 vorgesehen, das in dem Au
ßenrohr bzw. dem vom Schirmgriff 16 entfernten Teil 9 der te
leskopierbaren Stange 6 angreift, wobei das andere Ende des
Zugmittels 17 aus dem Schirmgriff 16 unten herausgeführt ist.
An diesem Ende ist ein kugelförmiges Betätigungselement 18
befestigt. In der aufgespannten Schirmstellung gemäß Fig. 5
und 7 liegt das Element 18 unten an dem Schirmgriff 16 an.
Zum Zusammenschieben der Stange 6 und zum Zusammenfalten des
Gestänges 11 und der Bespannung 12 wird gemäß Fig. 8 die
Schnur 17 mit der Kugel 18 aus dem Schirmgriff 16 gezogen.
Um den Schirm in der zusammengelegten Stellung 4a zu arretie
ren, weist er eine nicht dargestellte Arretiereinrichtung
auf, wie sie von derartigen zusammenlegbaren Taschenschirmen
bekannt ist. Die Arretiereinrichtung für den zusammengelegten
Schirm 4a wird durch eine Taste 20 am Griff 16 gelöst. Eine
weitere Taste 21 am Griff 16 dient zum Verriegeln des Schirms
in der aufgespannten Stellung. Die beiden Tasten 20 und 21
können zu einer Wippe zusammengefaßt sein.
Gemäß Fig. 9 bis 11 ist der Schwenkkopf 10 mit der Aufnahme
5, in die der Schirm 4 mit dem Schirmgriff 16 gesteckt ist,
um eine Achse 19 an dem Gehäuse 3 verschwenkbar angelenkt.
Der aufgespannte Schirm 4 greift damit mit dem kugelförmigen
Element 18 an der Unterseite des Schirmgriffs 16 in eine Aus
nehmung 22 in einem Schlitten 23 ein, der mit Rollen 24 ent
lang dem Gehäuse 3 verfahrbar ist.
Der Schlitten 23 wird von einem Seil 25 oder dgl. Zugmittel
zum anderen Ende des Gehäuses 3 hin gemäß dem Pfeil 27 durch
eine Aufwickelrolle 26 gezogen, an der das Zugmittel 25 mit
seinem anderen Ende befestigt ist.
An dem Schwenkkopf 10 ist ein Zahnsegment 28 befestigt, in
das ein Ritzel 29 eingreift, das an dem Gehäuse 3 drehbar ge
lagert ist.
Durch das Kupplungselement 18 in der Aufnahme 22 in dem
Schlitten 23 wird das Zugmittel 17 in der Schirmstange 6 mit
dem Schlitten 23 verbunden. Wenn der Schlitten 23 gemäß dem
Pfeil 27 verschoben wird, wird damit die Schirmstange 6 zu
sammengeschoben und das Schirmgestänge 11 mit der Bespannung
12 zusammengefaltet. Wenn das Zugmittel 17 bis zum Anschlag
aus der Schirmstange 6 gezogen worden ist, wird der Schwenk
kopf 10 durch das Zahnsegment 28 und das Ritzel 29 mit dem
zusammengelegten Schirm 4a in das Gehäuse 3 hineingeschwenkt.
An dem Gehäuse 3 ist oben ein in Schließstellung federbela
steter Deckel 31 angelenkt, der geschlossen ist, wenn der zu
sammengelegte Schirm 4a in das Gehäuse 3 geschwenkt ist und
sich öffnet, wenn ihn der Schirm 4a beim Herausschwenken aus
dem Gehäuse 3 nach oben drückt.
Das Gehäuse 3 ist mit einem Bügel 32 an der oberen Kante der
Fensterscheibe 1 der Fahrzeugtür 2 eingehängt und mit Saugern
33 an der Außenseite der Scheibe 1 befestigt.
Die Aufwickelrolle 26 ist an dem Bügel 32 an der Innenseite
der Fensterscheibe 1 angeordnet. Zur Führung des Seiles 25
von der Aufwickelrolle 26 zum Schlitten 23 ist der Bügel 32
als Seilführungsrohr ausgebildet und im Gehäuse 3 sind Um
lenkrollen 35 vorgesehen. Die bügelförmige Einhängeeinrich
tung 32 ist so ausgebildet, daß sie in den oberen Türfalz 40
paßt, damit die Fensterscheibe 1 ganz geschlossen werden
kann.
Die Aufwickelrolle 26 wird durch einen Handhebel 36 an der
Innenseite der Fensterscheibe 1 betätigt. Damit wird durch
Betätigung des Handhebels 36 von dem Fahrzeuginnenraum aus
der über der Fahrzeugtür 2 aufgespannte Regenschirm 4 zusam
mengelegt und in das Gehäuse 3 geschwenkt.
Das Herausschwenken und Aufspannen des Schirms 4 über der Tür
2 erfolgt durch die gespannte Feder 14 in dem Schirm 4. Dazu
ist an der Aufwickelrolle 26 ein nicht dargestelltes Klinken
rad vorgesehen, das durch Betätigen der nicht dargestellten
Sperrklinke vom Fahrzeuginnenraum aus entriegelbar ist.
Gemäß Fig. 6 und 10 weisen der Schirmgriff 16 und die Aufnah
me 5 in dem Schwenkkopf 10 einen Querschnitt auf, der ein
Drehen des Schirmgriffs 16 in der Aufnahme 5 verhindert. Da
mit werden die Tasten 20, 21 gegenüber den Anschlägen 38, 39
positioniert, die an dem Gehäuse 1 angebracht sind. Beim Be
wegen des Schlittens 23 wird damit die Taste 21 durch den An
schlag 38 und bei Bewegung des Schlittens 23 in der entgegen
gesetzten Richtung die Taste 20 durch den Anschlag 39 betä
tigt.
Der Schwenkkopf 10 kann zusätzlich mit einem nicht darge
stellten Zahnsegment oder dgl. Getriebe versehen sein, so daß
der Schirm 4 beim Einschwenken in das Gehäuse 3 sich zugleich
um seine Längsachse dreht, wodurch die zusammengefaltete Be
spannung 12 aufgewickelt wird.
In Fig. 12 bis 16 sind verschiedene andere Anordnungen des
Gehäuses 3 am Pkw dargestellt.
So kann gemäß Fig. 12 das Gehäuse 3 oberhalb der Tür 2 am
Dach befestigt sein. Gemäß Fig. 13 ist eine Befestigung des
Gehäuses 3 außen an der A-Säule 46 vorgesehen, gemäß Fig. 14
auf dem Dach oberhalb der Windschutzscheibe 47 und gemäß Fig.
15 und 16 oben bzw. seitlich an der Windschutzscheibe.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 13 bis 16 ist die Aufnah
me 5 für den Schirm 4 an einem Gestänge 42 befestigt, das zu
sammen mit dem zusammengelegten Schirm in das Gehäuse 3 ge
klappt werden kann. Die Betätigung der Vorrichtungen nach
Fig. 12 bis 16 kann beispielsweise elektromotorisch oder
elektromagnetisch erfolgen. Das Gehäuse 3 kann bei den Aus
führungsformen nach Fig. 12 bis 16 beispielsweise mit Saugern
befestigt oder mit der Karosserie verschweißt sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 und 18 ist das Gehäuse
in den hinteren Steg 43 des Fensterrahmens der Tür 2 inte
griert. Zum Aufspannen des Schirms 4 wird gemäß Fig. 18 das
Gehäuse 3 mit der Aufnahme aus dem Steg 43 herausgeschwenkt,
oder nur die Aufnahme 5 aus dem Gehäuse. Auch bei dieser Aus
führungsform kann die Schirmbetätigungseinrichtung, mit der
der Regenschirm 4 beim Aussteigen aus dem Gehäuse ausfahrbar
und über der betreffenden Tür aufspannbar bzw. beim Einstei
gen zusammenfaltbar und in das Gehäuse einfahrbar ist, elek
tromotorisch ausgebildet sein. Das Gehäuse 3 kann auch in die
B-Säule 48 oder in die C-Säule 49 integriert sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 und 20 sind an einem
Dachträger 45 vier Gehäuse 3 verschwenkbar angelenkt, um über
jeder der vier Türen einen Schirm 4 aufzuspannen.
Das Ausschwenken der Gehäuse 3 kann elektromotorisch erfol
gen. Ebenso kann die in jedem Gehäuse 3 vorgesehene Schirmbe
tätigungseinrichtung elektromotorisch betätigbar sein.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim
Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen mit einem Regen
schirm, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3) zur Auf
nahme des Regenschirms (4a) bei dessen Nichtgebrauch,
welches im Bereich der betreffenden Tür (2) an der Au
ßenseite des Pkw angeordnet ist,
eine an dem Gehäuse (3) angeordnete Aufnahme (5), an der der aufgespannte Regenschirm (4) lösbar befestigbar ist, und
eine Schirmbetätigungseinrichtung, mit der der mit der Aufnahme (5) lösbar verbundene Regenschirm (4, 4a) beim Aussteigen aus dem Gehäuse (3) bewegbar und über der betreffenden Fahrzeugtür (2) aufspannbar und beim Ein steigen zusammenfaltbar und in das Gehäuse (3) hinein bewegbar ist.
eine an dem Gehäuse (3) angeordnete Aufnahme (5), an der der aufgespannte Regenschirm (4) lösbar befestigbar ist, und
eine Schirmbetätigungseinrichtung, mit der der mit der Aufnahme (5) lösbar verbundene Regenschirm (4, 4a) beim Aussteigen aus dem Gehäuse (3) bewegbar und über der betreffenden Fahrzeugtür (2) aufspannbar und beim Ein steigen zusammenfaltbar und in das Gehäuse (3) hinein bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) an der Fensterscheibe (1) der Fahr
zeugtür (2) befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse am oder im Fensterrahmen (43) einer
Fahrzeugtür (2) und/oder an oder in der A-, B- und/oder
C-Säule (46, 48, 49) der Pkw-Karosserie angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) an einem Dachträger (45) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenschirm (4) durch eine teleskopierbare
Schirmstange (6) und ein zusammenfaltbares Schirmge
stänge (11) zusammenlegbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenschirm (4) eine Feder (14) zum Ausfahren
der teleskopierbaren Schirmstange (6) und zum Auffalten
des Schirmgestänges (11) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenschirm (4) ein Zugmittel (17) zum Spannen
der Feder (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei lösbar in der Aufnahme
(5) befestigtem, aufgespanntem Regenschirm (4) die
Schirmbetätigungseinrichtung zum Zusammenfalten des Re
genschirms (4) und Spannen der Feder (14) an dem Zug
mittel (17) des Regenschirms (4) angreift.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schirmbetätigungseinrich
tung vom Fahrzeuginnenraum aus betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schirmbetätigungseinrichtung eine
Aufwickelrolle (26) für ein Zugmittel (25) aufweist,
das mit dem Zugmittel (17) des Regenschirms (4) ver
bindbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickelrolle (26) durch einen Handhebel (36)
betätigbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verbindung des Zugmittels (17) des
Regenschirms (4) mit dem Zugmittel (25) der Aufwickel
rolle (26) eine Steckverbindung vorgesehen ist, die
durch ein in der aufgespannten Stellung des Regen
schirms (4) an dem Schirmgriff (16) vorstehendes Kupp
lungselement (18), an dem das Zugmittel (17) des Regen
schirms (4) befestigt ist, und durch eine Aufnahme (22)
für das Kupplungselement (18) in einem Schlitten (23)
gebildet wird, an dem das Zugmittel (25) der Aufwickel
rolle (26) befestigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regenschirm (4) eine Arre
tiereinrichtung zur Arretierung der zusammengelegten
Stellung des Schirms (4a) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung durch die Schirmbetäti
gungseinrichtung entriegelbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (5) an einem in das Gehäuse (3) ver
schwenkbaren Schwenkkopf (10) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkkopf (10) durch das Zugmittel
(25) der Aufwickelrolle (26) verschwenkbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkkopf (10) ein Zahnsegment (28) aufweist,
das in einem am Gehäuse (3) drehbar gelagerten Ritzel
(29) kämmt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Befestigung des Regenschirms (4) an der
Aufnahme (5) durch eine Steckverbindung gebildet wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schirmgriff (16) drehfest in der Aufnahme (5)
angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 19, dadurch gekenn
zeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierein
richtung des Regenschirms (4) durch eine Taste (20) am
Schirm (4) entriegelbar ist und die Schirmbetätigungs
einrichtung einen Anschlag (39) am Gehäuse (3) auf
weist, der die Taste (20) beim Einfahren des Regen
schirms (4) in das Gehäuse (3) betätigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115849 DE19815849A1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998115849 DE19815849A1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815849A1 true DE19815849A1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7864057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998115849 Withdrawn DE19815849A1 (de) | 1998-04-08 | 1998-04-08 | Vorrichtung zum Schutz der Benutzer eines Pkw beim Ein- und Aussteigen vor Niederschlägen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815849A1 (de) |
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CN108032813A (zh) * | 2017-11-28 | 2018-05-15 | 浙江科技学院 | 一种自动车载雨伞装置 |
DE102020007631A1 (de) | 2020-12-14 | 2021-09-30 | Daimler Ag | Wetterschutzeinrichtung für eine Seitentür eines Kraftwagens |
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-
1998
- 1998-04-08 DE DE1998115849 patent/DE19815849A1/de not_active Withdrawn
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