DE19815149A1 - Sensoranordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von optoelektronischen, nach dem Impulslaufzeitverfahren arbeitenden Distanzsensoren (1) zum Erfassen von Objekten (2) in einem Überwachungsbereich. Die Distanzsensoren (1) weisen jeweils einen Folgen von Sendelichtimpulsen aussendenden Sender (3) und einen Empfangslichtimpulse empfangenden Empfänger (4) auf. Die Distanzsensoren (1) sind über ein Leitungssystem miteinander verbunden, über welches die Sendeberechtigung der einzelnen Sender (3) durch einen der Distanzsensoren (1) vorgebbar ist, so daß jeder Sender (3) Sendelichtimpulse während der Sendepausen der anderen Sender (3) aussendet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von optoelektronischen, nach dem Im
pulslaufzeitverfahren arbeitenden Distanzsensoren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE 195 23 843 C1 bekannt. Diese An
ordnung besteht aus mehreren Flächen-Distanzsensoren zur Überwachung einer
Arbeitsfläche. Dabei können mehrere Flächen-Distanzsensoren gleichzeitig
aktiviert sein und Sendelichtimpulse in Richtung der Arbeitsfläche emittieren.
Bei einer derartigen Anordnung können Sendelichtimpulse eines Distanzsen
sors auf den Empfänger eines zweiten Distanzsensors reflektiert werden, was
gegebenenfalls zu Fehlsignalen in diesem Distanzsensor führt. Um eine derar
tige gegenseitige Beeinflussung der Distanzsensoren in Grenzen zu halten, sind
diese relativ zueinander so montiert, daß möglichst wenig Sendelicht des einen
Distanzsensors zu den anderen gelangt. Durch Objekteingriffe entstehende Re
flexionen können jedoch jederzeit zu ungewollten gegenseitigen Beeinflussun
gen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung von Distanzsenso
ren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine gegenseitige Beein
flussung dieser Distanzsensoren weitestgehend ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß sind die Distanzsensoren über ein Leitungssystem miteinan
der verbunden, über welches die Sendeberechtigung der einzelnen Sender
durch einen Distanzsensor vorgebbar ist, so daß jeder Sender Sendelichtimpul
se während der Sendepausen der anderen Sender aussendet.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung bilden die Distanzsensoren im
Leitungssystem ein Token-Ring-System.
Dort erfolgt eine Synchronisierung des Sendebetriebs der Sender derart, daß
der Sender eines ersten Distanzsensors einen Sendelichtimpuls aussendet und
den nachfolgend empfangenen Empfangsimpuls auswertet. Daraufhin, oder
falls innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls kein Empfangslichtimpuls
empfangen wird, nach Ablauf dieses Zeitintervalls, gibt der erste Distanzsensor
die Sendeberechtigung an den nächsten Distanzsensor weiter. Dabei ist das
genannte Zeitintervall kleiner als 1/n der Pause zwischen zwei Sendelichtim
pulsen, wobei n die Anzahl der angeschlossenen Distanzsensoren ist. Nachdem
der zweite Distanzsensor den Sendebetrieb abgeschlossen hat wird die Sende
berechtigung an den dritten Distanzsensor weitergegeben. Dieses Verfahren
wird solange fortgesetzt, bis wieder der erste Distanzsensor vom letzten Di
stanzsensor die Sendeberechtigung erhält. Danach wiederholt sich die Weiter
gabe der Sendeberechtigung periodisch.
Auf diese Weise ist eine gegenseitige Beeinflussung der Distanzsensoren mit
großer Sicherheit ausgeschlossen.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Distanzsensoren an
ein Bussystem angeschlossen, welches nach dem Master-Slave-Prinzip arbeitet.
Die Distanzsensoren bilden Busteilnehmer des Bussystems. Vorzugsweise bil
det einer der Distanzsensoren den Master und die anderen Distanzsensoren die
Slaves.
Über den Master wird der Sendebetrieb der Sender der einzelnen Distanzsenso
ren so synchronisiert, daß jeder Sender Sendelichtimpulse nur während der
Sendepausen der anderen Sender emittiert.
Auf diese Weise kann in jedem Distanzsensor auf eindeutige Weise erkannt
werden, ob ein auf dem Empfänger auftreffender Sendelichtimpuls von dem
eigenen Sender emittiert wurde oder nicht. Die nicht vom eigenen Sender
emittierten Sendelichtimpulse werden bei der Auswertung im Distanzsensor
nicht berücksichtigt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nur vom Distanz
sensor selbst emittierten Sendelichtimpulse ausgewertet werden. Eine gegen
seitige Beeinflussung verschiedener Distanzsensoren ist daher ausgeschlossen.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
von Distanzsensoren,
Fig. 2 Impulsdiagramm des Sendebetriebs der Distanzsensoren gemäß Fig.
1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung
von Flächen-Distanzsensoren.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung von optoelek
tronischen Distanzsensoren 1 zum Erfassen von Objekten 2 in einem Überwa
chungsbereich.
Die Distanzsensoren 1 sind jeweils in Abstand zueinander nebeneinanderlie
gend angeordnet. Jeder Distanzsensor 1 weist einen Sendelichtimpulse emittie
renden Sender 3 und einen Empfangslichtimpulse empfangenden Empfänger 4
auf. In Fig. 1 sind die Strahlachsen 5, 6 der Sende- und Empfangslichtimpulse
schematisch dargestellt. Der Sender 3 und der Empfänger 4 sind jeweils an eine
Auswerteeinheit 7 angeschlossen. Vorzugsweise sind die Distanzsensoren 1
identisch aufgebaut.
Die Entfernungsmessung erfolgt nach dem Impulslaufzeitverfahren. Hierzu ist
der Sender 3 von einer Laserdiode gebildet, die im Pulsbetrieb betrieben ist.
Der Empfänger 4 ist beispielsweise von einer pin-Photodiode gebildet, die
Auswerteeinheit 7 ist zweckmäßigerweise von einem Mikroprozessor gebildet.
Die von den Distanzsensoren 1 emittierten Sendelichtpulse verlaufen parallel
zueinander und treffen bei freiem Strahlengang jeweils auf einen Reflektor 8.
Die Reflektoren 8 begrenzen den Überwachungsbereich.
Die Sender 3 der Distanzsensoren 1 emittieren periodisch Folgen von Sende
lichtimpulsen mit einem vorgegebenen Puls-Pausen-Verhältnis. Dabei sind das
Puls-Pausen-Verhältnis sowie die Längen der einzelnen Sendelichtimpulse
zweckmäßigerweise identisch für sämtliche Distanzsensoren 1 innerhalb der
Anordnung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist im Strahlengang des dritten Di
stanzsensors 1 ein von einem Spiegel oder Retroreflektor gebildetes Objekt 2
angeordnet. Dabei ist das Objekt 2 so orientiert, daß die vom dritten Distanz
sensor 1 emittierten Sendelichtimpulse zum Empfänger 4 des vierten Distanz
sensors 1 reflektiert werden. Dies kann zu Fehlsignalen des vierten Distanzsen
sors 1 führen.
Um eine derartige gegenseitige Beeinflussung der Distanzsensoren 1 innerhalb
der Anordnung auszuschließen sind die Distanzsensoren 1 an ein Bussystem
angeschlossen. Hierzu sind die Distanzsensoren 1 über eine gemeinsame Zulei
tung 9 miteinander verbunden. Das Bussystem arbeitet nach dem Master-Slave-Prin
zip. Die Distanzsensoren 1 sind Busteilnehmer, wobei vorzugsweise einer
der Distanzsensoren 1 den Master bildet und die übrigen Distanzsensoren 1 die
Slaves des Bussystems bilden.
Erfindungsgemäß wird der Sendebetrieb der Sender 3 der Distanzsensoren 1
durch den Master synchronisiert, so daß jeder Sender 3 Sendelichtimpulse nur
während der Sendepausen der jeweils anderen Sender 3 aussendet.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur
Synchronisierung des Sendebetriebs vom Master, der von dem ersten Distanz
sensor 1 gebildet ist an die Slaves zeitgleich ein Synchronisierungssignal
SYNC gesendet. Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig hierzu sendet der Master
einen ersten Sendelichtimpuls S1 aus. Nach einer Periodendauer T, die typi
scherweise im Bereich von 10-50 µsec liegt, sendet der Master den zweiten
Sendelichtimpuls 52 aus, wobei wiederum zeitgleich zu diesem Zeitpunkt die
Synchronisierungssignale SYNC an die Slaves gesendet werden.
Im Strahlengang des ersten Distanzsensors 1 ist kein Objekt 2 angeordnet, so
daß der Sendelichtimpuls S1 vom Reflektor 8 zum Empfänger 4 zurückreflek
tiert wird. Der dort registrierte Empfangslichtimpuls E1 ist entsprechend der
Laufzeit des Sendelichtimpulses zum Reflektor 8 verzögert. Die Distanz des
Reflektors 8 zum Distanzsensor 1 kann typischerweise bis zu 30 Metern betra
gen. Dies entspricht einer Impulslaufzeit von maximal 200 nsec.
Bei bestimmten Applikationen, bei welchen die Distanzmessung gegen einen
Reflektor 8 erfolgt, können die Distanzen bis zu 200 m betragen.
In den die Slaves bildenden Distanzsensoren 1 erfolgt die Emission der Sende
lichtimpulse bezüglich des Synchronisierungssignals SYNC verzögert. Dabei
sind die Verzögerungszeiten D2, D3, D4 für die einzelnen Distanzsensoren 1
jeweils unterschiedlich. Die Beträge der Verzögerungszeiten sind einstellbar.
Zweckmäßigerweise sind sie über die Betriebs-Software der einzelnen Distanz
sensoren 1 vorgebbar. Alternativ können die Verzögerungszeiten über Schalter
an dem jeweiligen Distanzsensor 1 eingestellt werden.
Der einen Slave bildende zweite Distanzsensor 1 sendet periodisch Sendelicht
impulse aus, die jeweils um D2 bezüglich der Sendelichtimpulse des Masters
verzögert sind. Die Verzögerungszeit D2 ist erheblich größer als die gemessene
Laufzeit der Sendelichtimpulse, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel ma
ximal in der Größenordnung der zeitlichen Differenz zwischen S1 und E1 liegt.
Der ebenfalls einen Slave bildende dritte Distanzsensor 1 sendet periodisch
Sendelichtimpulse aus, die jeweils um D3 bezüglich der Sendelichtimpulse des
Masters verzögert sind. Sowohl der Absolutbetrag von D3 als auch die Diffe
renz D3-D2 sind jeweils erheblich größer als die maximal gemessene Licht
laufzeit der Sendelichtimpulse.
Dasselbe gilt für die Verzögerungszeit D4 des vierten Distanzsensors 1.
Gleichzeitig sind die Verzögerungszeiten D2, D3, D4 erheblich kleiner als die
Periodendauer T.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt T = 10 µsec. Die Verzögerungs
zeiten beträgen in diesem Fall D2 = 1 µsec, D3 = 2 µsec und D4 = 3 µsec.
Durch diese Wahl der Verzögerungszeiten D2, D3, D4 kann eine gegenseitige
Beeinflussung der Distanzsensoren 1 effizient vermieden werden. Jeder Sender
3 emittiert jeweils Sendelichtimpulse innerhalb der Sendepausen der anderen
Sender 3. Nur innerhalb dieser Sendepausen auf den dem Sender 3 zugeordne
ten Empfänger 4 auftreffende Empfangslichtimpulse werden bei der Laufzeit
messung berücksichtigt.
Die Funktionsweise wird anhand der in Fig. 1 dargestellten Objektreflexion
deutlich. Das als Spiegel oder Retroreflektor ausgebildete Objekt 2 ist im
Strahlengang des dritten Distanzsensors 1 so angeordnet, daß die vom Sender 3
des dritten Distanzsensors 1 emittierten Sendelichtimpulse auf den Empfänger
4 des vierten Distanzsensors 1 reflektiert werden. Demzufolge wird dort zum
Zeitpunkt t' ein Empfangssignal E' registriert. Der Sender 3 des vierten Di
stanzsensors 1 ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht aktiviert, da die Ver
zögerungszeit D4 noch nicht abgelaufen ist. Dementsprechend wird der Emp
fangslichtimpuls E' in der Auswerteeinheit 7 verworfen und nicht zur Auswer
tung herangezogen.
Nach Ablauf der Verzögerungszeit D4 sendet der Sender 3 des vierten Distanz
sensors 1 den Sendelichtimpuls S1. Diese Emission erfolgt in den Sendepausen
der anderen Sender 3. Der innerhalb dieser Sendepausen registrierte Emp
fangslichtimpuls El wird in der Auswerteeinheit 7 zur Berechnung der Impuls
laufzeit herangezogen.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem die
Distanzsensoren 1 von Flächen-Distanzsensoren 10 gebildet sind. Insgesamt
sind drei Flächen-Distanzsensoren 10 in Abstand zueinander an der Frontseite
11 einer Maschine oder eines Fahrzeugs zur Vorfeldüberwachung angeordnet.
Jeder Flächen-Distanzsensor 10 weist zusätzlich zu dem Sender 3, dem Emp
fänger 4 und der Auswerteeinheit 7 eine nicht dargestellte rotierende Ablenk
einheit auf, über welche die Sendelichtimpulse abgelenkt werden, so daß sie
einen Winkelbereich von 180° überstreichen. Auf diese Weise wird von jedem
Flächen-Distanzsensor 10 ein halbkreisförmiges Schutzfeld 12 abgetastet. Die
einzelnen Schutzfelder 12 ergänzen sich zu dem Überwachungsbereich.
Die Ablenkeinheit weist einen rotierenden Drehspiegel auf, über welchen die
Sende- und Empfangslichtimpulse geführt sind. Die Ablenkeinheit wird mittels
eines Motors angetrieben. Zur Erfassung der aktuellen Winkelposition der Ab
lenkeinheit ist ein Inkrementalgeber vorgesehen.
Die Synchronisierung des Sendebetriebs der Sender 3 der einzelnen Flächen-Dis
tanzsensoren 10 erfolgt auf die gleiche Weise wie bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 und 2.
Zusätzlich sind die Drehbewegungen der Ablenkeinheiten über den Master
synchronisiert. Hierzu werden die Drehzahlen und die aktuellen Winkelposi
tionen der einzelnen Ablenkeinheiten jeweils auf denselben Wert geregelt. Da
durch wird erreicht, daß die Strahlachsen 5 der von den Sendern 3 der Flächen-Di
stanzsensoren 10 emittierten Sendelichtimpulse während der gesamten Ab
tastbewegung parallel zueinander verlaufen. Dadurch wird vermieden, daß sich
die Strahlachsen 6 der Sendelichtimpulse der einzelnen Flächen-Distanz
sensoren 10 kreuzen, wodurch alleine bereits die Gefahr einer gegenseitigen
Beeinflussung reduziert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Syn
chronisierung des Sendebetriebs der Flächen-Distanzsensoren 10 weitgehend
auf optischem Weg.
Zur optischen Synchronisierung werden über einen vorgegebenen Zeitraum in
jedem Distanzsensor 1 fortlaufend die auf den Empfänger 4 auftreffenden
Empfangslichtimpulse registriert, unabhängig davon ob diese vom Sender 3
dieses Distanzsensors 1 oder eines anderen Distanzsensors 1 stammen.
In der Auswerteeinheit 7 wird die Folge der Empfangslichtimpulse darauf ab
geprüft, ob diese Pausen aufweist. Die optische Synchronisierung erfolgt dann
derart, daß der Sender 3 Sendelichtimpulse jeweils innerhalb der auftretenden
Pausen aussendet. Falls Sender 3 verschiedener Distanzsensoren 1 auf dieselbe
Pause optisch synchronisiert werden, wird der so entstehende Zugriffskonflikt
über den Master aufgelöst. Hierzu senden die einzelnen Distanzsensoren 1 die
über die optische Synchronisierung ermittelten Sendezeitpunkte ihrer Sender 3
an den Master. Eine eventuell auftretende Überschneidung der Sendezeitpunkte
wird dort festgestellt. Daraufhin werden die Sendezeitpunkte dieser Distanz
sensoren 1 über den Master um einen vorgegebenen Betrag gegeneinander ver
schoben.
Anstelle eines Master-Slave Bussystems kann alternativ auch ein Token-Ring-Sys
tem vorgesehen sein. Die Distanzsensoren 1 im Token-Ring-System erhal
ten nacheinander die Sendeberechtigung vom jeweils zuvor sendenden Dis
tanzsensor 1. Ein Distanzsensor 1 gibt die Sendeberechtigung dann an den
nächsten Distanzsensor 1 weiter, wenn er die Distanzmessung abgeschlossen
hat, d. h. wenn er nach Aussenden eines Sendelichtimpulses einen Empfangs
lichtimpuls empfangen hat. Empfängt er innerhalb eines vorgegebenen Zeitin
tervalls keinen Empfangslichtimpuls, so gibt er dennoch die Sendeberechtigung
weiter. Dieses Zeitintervall ist so klein gegenüber der Pause zwischen zwei
Sendelichtimpulsen, daß in jedem Fall gewährleistet ist, daß innerhalb der Pau
se zwischen zwei Sendelichtimpulsen eines Distanzsensors 1 die anderen Dis
tanzsensoren 1 jeweils einmal die Sendeberechtigung erhalten.
Claims (17)
1. Anordnung von optoelektronischen, nach dem Impulslaufzeitverfahren
arbeitenden Distanzsensoren zum Erfassen von Objekten in einem Über
wachungsbereich, wobei die Distanzsensoren jeweils einen Folgen von
Sendelichtimpulsen aussendenden Sender und einen Empfangslichtim
pulse empfangenden Empfänger aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Distanzsensoren (1) über ein Leitungssystem miteinander verbunden
sind, über welches die Sendeberechtigung der einzelnen Sender (3) durch
einen der Distanzsensoren (1) vorgebbar ist, so daß jeder Sender (3) Sen
delichtimpulse während der Sendepausen der anderen Sender (3) aussen
det.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
sensoren (1) im Leitungssystem ein Token-Ring-System bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz
sensoren (1) Busteilnehmer eines nach dem Master Slave Prinzip arbei
tenden Bussystems bilden, wobei der Sendebetrieb durch den Master
synchronisiert ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf den Empfänger (4) eines Distanzsensors (1) auftreffender
Empfangslichtimpuls nur dann zur Berechnung der Laufzeit herangezo
gen wird, wenn dieser innerhalb der Sendepausen der Sender (3) der an
deren Distanzsensoren (1) registriert wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Distanzsensoren (1) den Master und die restlichen Distanz
sensoren (1) die Slaves bilden.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Busteilnehmer über eine das Leitungssystem bildende gemeinsa
me Zuleitung (9) verbunden sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Master
zyklisch an die Slaves zeitgleich jeweils ein Synchronisierungssignal
übertragen wird, und daß die Sender (3) der die Slaves bildenden Di
stanzsensoren (1) mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten D2, D3, D4
bezüglich des Synchronisierungssignals jeweils einen Sendelichtimpuls
emittieren.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge
rungszeiten D2, D3, D4 sowie deren Differenzen jeweils erheblich größer
als die gemessenen Laufzeiten der Sendelichtimpulse und gleichzeitig er
heblich kleiner als die Periodendauer T der Folge der Sendelichtimpulse
sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeiten D2, D3, D4 der einzelnen Distanzsensoren
(1) einstellbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge
rungszeiten D2, D3, D4 über die Betriebs-Software des jeweiligen Di
stanzsensors (1) oder einen Schalter am Distanzsensor (1) vorgebbar
sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzsensoren (1) als Flächen-Distanzsensoren (10) ausgebildet
sind, wobei die vom Sender (3) emittierten Sendelichtimpulse jeweils
über eine rotierende Ablenkeinheit abgelenkt und innerhalb eines vorge
gebenen Winkelbereichs geführt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfas
sung der aktuellen Winkelposition der Ablenkeinheit ein Inkrementalge
ber vorgesehen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablenkeinheiten jeweils über einen Motor angetrieben sind,
und daß deren Drehbewegungen über den Master synchronisiert sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Syn
chronisierung der Ablenkeinheiten die Drehzahlen und aktuellen Winkel
positionen der Ablenkeinheiten jeweils auf denselben Wert geregelt sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-14, dadurch gekennzeichnet,
daß zur optischen Synchronisierung des Sendebetriebs in jedem Distanz
sensor (1) über einen vorgegebenen Zeitraum die auf den Empfänger (4)
auftreffenden Empfangslichtimpulse registriert werden, und daß im An
schluß daran in den Pausen, in welchen keine Empfangsimpulse regi
striert werden, die Emission der Sendelichtimpulse erfolgt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende
zeitpunkte von auf denselben Zeitpunkt optisch synchronisierten Sendern
(3) über den Master zeitlich gegeneinander versetzt werden.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
die optische Synchronisation ermittelten Sendezeitpunkte der Sender (3)
über die Zuleitung (9) an den Master übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815149A DE19815149A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Sensoranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815149A DE19815149A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Sensoranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19815149A1 true DE19815149A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19815149A Withdrawn DE19815149A1 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Sensoranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19815149A1 (de) |
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