DE19813862C2 - Verfahren zum Betrieb eines Regenwassersammelbeckens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines RegenwassersammelbeckensInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines
Regenwassersammelbeckens, bei dem das Becken mit einer Strahlrohr-Anlage durch
eine gesteuerte Erzeugung von Stoßwellen eines pulsierenden Wasser-Luft-Stromes
am Austritt der Strahlrohre mittels Sedimentaufwirbelung gereinigt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 44 36 765
bekanntgeworden. Diese Druckschrift befaßt sich mit der Reinigung von
Regenrückhaltebecken oder Regenüberlaufbecken während deren Entleerung.
Derartige Becken dienen der Entlastung der Kanalisation, indem sie bei starken
Regenfällen das anfallende Wasser aufnehmen und dabei als Stauraum bzw. als Puffer
wirken. In Perioden, in denen kein Wasser aufgrund von Regen mehr anfällt, werden
die Flüssigkeitsbehälter in die Kanalisation entleert. Die in den Becken befindliche
Flüssigkeit enthält organische und mineralische Ablagerungen, die beim Entleeren des
betreffenden Beckens möglichst vollständig mit ausgetragen werden sollen. Da das
angesammelte Regenwasser nur bis zum Ende einer Regenperiode und damit zumeist
nur Stunden, selten mehr als ein bis zwei Tage, in einem derartigen Becken verweilt,
können allenfalls nur die Schwebeteilchen der untersten Wasserschichten zu Boden
sinken und können sodann bei der Entleerung durch die Sedimentaufwirbelung leicht
wieder von dem Regenwasser aufgenommen werden. Weitere Maßnahmen, um die
Bildung stärkerer Sedimentschichten während der Verweildauer des Regenwassers in
einem derartigen Becken zu unterbinden, sind weder erforderlich noch vorgesehen.
Ähnliches gilt für das in der deutschen Patentschrift 36 26 182 offenbarte Verfahren zur
Reinigung von druckoffenen Flüssigkeitsbehältern, welche der Aufnahme von mit
Feststoffen belasteten Flüssigkeiten dienen, insbesondere Becken in
Abwasseranlagen. Zur besonders intensiven Reinigung derartiger Becken während
ihrer Entleerungsphase wird eine Strahldüse mit einer verschwenkbaren Drosselklappe
verwendet, deren Verhalten durch den Wasserdruck auf Höhe der Strahldüse und
damit durch den Füllungszustand des Beckens beeinflußt wird. Mit der Drosselklappe
kann die Intensität des Wasserstroms verstellt werden, wobei ein plötzliches Öffnen
dieser Klappe eine Stoßwelle hervorruft. Durch eine astabile Steuercharakteristik der
Drosselklappe pendelt diese bei sinkendem Füllstand permanent zwischen Drossel-
und Öffnungsposition und erzeugt somit ständig Stoßwellen, während sie bei gefülltem
Becken ständig in der Drosselposition verbleibt. In diesem angestauten Zustand
können daher keine Stoßwellen erzeugt werden. Dies ist allerdings bei der Anwendung
bei Abwasseranlagen ohnehin nicht erforderlich, da dort das Wasser nur sehr kurz in
den betreffenden Becken verweilt.
Andererseits ist infolge der hohen Bevölkerungsdichte eine geordnete Wasserwirtschaft
ohne Wassersammelbecken kaum denkbar. Mittlerweile wird neben der
Trinkwasserversorgung, die aus Quellen und aus gegebenenfalls gereinigtem
Oberflächenwasser gespeist wird, vielerorts auch eine sog. Grauwasserversorgung
installiert, bspw. als Kühlwasser für Industrieanlagen, etc., wobei oftmals gesammeltes
Regenwasser Verwendung findet. Dieses ist zwar ursprünglich relativ sauber, wird
jedoch auf seinem Weg bis zu einem Regenwassersammelbecken meistens mit mehr
oder weniger großen Mengen von Schmutz beladen, welcher sich in dem betreffenden
Regenwassersammelbecken als Schlamm absetzt. Damit ein derartiges
Regenwassersammelbecken über einen längeren Zeitraum, bspw. über mehrere
Monate hinweg, kontinuierlich betrieben werden kann, ist deshalb die permanente
Entfernung dieser Schlammablagerungen notwendig. Diese Wirkung versucht man
beim Stand der Technik dadurch zu erzielen, daß am Boden des
Flüssigkeitssammelbeckens angeordnete Pumpen das Wasser in Bodennähe
umwälzen, wobei ein Teil der Schlammablagerungen aufgewirbelt wird. Allerdings
gelingt es auf diesem Wege nicht, die Schmutzpartikel etwa gleichförmig auch in den
oberen Flüssigkeitsschichten zu verteilen, da diese durch die bodennahen Pumpen
kaum bewegt werden. Die Qualität des Regenwassers nimmt daher im unteren Bereich
des Beckens rapide ab, so daß ein relativ großer Anteil des gesammelten Wassers
aufgrund seiner starken Schmutzbefrachtung nicht verwendbar ist.
Anders als bei Regenrückhalte- und -überlaufbecken kann bei der Nutzung im Rahmen
einer Grauwasseranlage auch eine Entleerung bei Regen, d. h. zufließendem Wasser
erfolgen, so daß die tatsächliche Entleerung eines Beckens nicht an dem Zustand der
Abflußeinrichtungen erkennbar ist. Aufgrund der möglicherweise sehr langen
Verweildauer des gesammelten Regenwassers in einem derartigen Becken ist es
andererseits aufgrund der von der Beckenreinigungsanlage verbrauchten Energie
äußerst unwirtschaftlich, diese ständig zu betreiben.
Aus den geschilderten Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das
die Erfindung initiierende Problem, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart zu
vervollkommnen, daß sich die Schmutzanteile der zufließenden Flüssigkeit weder auf
dem Boden absetzen noch in den unteren Flüssigkeitsschichten ansammeln können,
sondern stets möglichst gleichmäßig in dem gesamten Flüssigkeitsvolumen verteilt
bleiben, so daß die entnommene Flüssigkeit über einen längeren Zeitraum einen
näherungsweise konstanten Reinheitsgrad aufweist und damit eine Basis für eine
nachgeschaltete Grauwasseraufbereitung bilden kann.
Die Lösung dieses Problems gelingt mit den gemäß Hauptanspruch vorgesehenen
Maßnahmen.
Um stets die Tendenz des Flüssigkeitsniveaus erkennen zu können, wird die Höhe des
Flüssigkeitsniveaus kontinuierlich erfaßt. Sodann kann aus den zeitlichen Änderungen
dieses Höhenstandes durch zeitliche Differentiation die Änderungstendenz und -
geschwindigkeit des Flüssigkeitsniveaus ermittelt werden. Bei Überschreiten
vorgegebener Grenzwerte können sodann die erforderlichen Maßnahmen getroffen,
insbesondere die Beckenreinigungsanlage aktiviert werden.
Die erfindungsgemäße Beckenreinigungsanlage wird auch während des Anstauens
oder im angestauten Zustand des Flüssigkeitssammelbeckens bei Erreichen,
insbesondere Unterschreiten eines vorbestimmten Flüssigkeitsniveaus in einem
parametrierbaren Zeitzyklus aktiviert. Dadurch werden die eingetragenen
Schmutzpartikel ständig im Schwebezustand gehalten, so daß es nicht erforderlich ist,
dieselben aus dem bodennahen Niveau anzuheben.
Die erfindungsgemäße Stoßwellenerzeugung ist mit der Beckenreinigungsanlage
gekoppelt, d. h., sie wird nur während der Beckenreinigung aktiviert. Um andererseits
die durch die erfindungsgemäße Stoßwellenerzeugung verbesserte Beckenreinigung
optimal zu nutzen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die
Beckenreinigungsanlage aktiviert wird, wenn das Flüssigkeitsniveau eine deutlich
fallende Tendenz aufweist. Die fallende Tendenz des Flüssigkeitsniveaus ist ein
untrügliches Anzeichen für einen geöffneten Abfluß des Beckens so daß sich in dieser
Phase die Möglichkeit bietet, die in dem Wasser enthaltenen Schmutzpartikel aus dem
Becken zu befördern. Diese Maßnahme kann durch die intensive Verwirbelung, wie sie
durch die Stoßwellerzeugung hervorgerufen wird, optimiert werden.
Beim Entleeren des Flüssigkeitssammelbeckens wird die Beckenreinigungsanlage mit
einem dem Flüssigkeitsniveau entsprechend variierten Zeitzyklus betrieben oder im
Dauerbetrieb eingeschalten. Gemäß dieser Maßnahme wird beim - auch teilweisen -
Entleeren des Flüssigkeitssammelbeckens zumindest beim Unterschreiten eines
vorgegebenen Niveaus die Beckenreinigungsanlage aktiviert, so daß in dieser Phase
der ausströmenden Flüssigkeit ein Teil der Schlammablagerung mitgegeben wird.
Indem zur Unterstützung der Beckenreinigungsanlage eine Stoßwellenerzeugung
vorgesehen ist, wobei am Austritt der Strahlrohre der Beckenreinigungsanlage ein
pulsierender Wasser-Luftstrom hervorgerufen wird, der eine intensive Aufwirbelung der
Sedimente bewirkt, werden den von den Pumpen erzeugten Wasserwirbeln Luftblasen
oder -perlen hinzugefügt, welche aufgrund ihres Auftriebs bis zur Flüssigkeitsoberfläche
emporsteigen und dabei einen Teil der Schmutzpartikel auch bis in die oberen
Flüssigkeitsschichten tragen. Die Strahlrohre der Pumpen bleiben nach wie vor etwa
horizontal gerichtet, so daß Schlammablagerungen auf dem Boden restlos aufgewirbelt
werden. Andererseits hat sich gezeigt, daß durch die Vermischung des Wasserstroms
mit Luftblasen oder -perlen die Strömungsgeschwindigkeit reduziert wird, so daß der
Radius einer Beckenreinigungspumpe reduziert ist. Um diesem Effekt
entgegenzuwirken, wird erfindungsgemäß die Beimengung von Luftblasen oder -perlen
nicht kontinuierlich, sondern in pulsierender Form vorgenommen. Dadurch kann
während Phasen mit reinem Wasserstrom die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der
Strahlrohre gemäß der maximalen Pumpenleistung erhöht werden, und in dieser
erhöhten Strömungsgeschwindigkeit ist Energie gespeichert, die beim Einsetzen der
Stoßwellenerzeugung freigesetzt wird und dafür sorgt, daß die vorderste Stoßwelle
eine deutlich höhere Intensität hat als während eines permanenten Wasser-Luftstroms,
so daß kräftigere Wasserverwirbelungen hervorgerufen werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Pulsationsfrequenz der Stoßwellenerzeugung
mit fallendem Flüssigkeitsniveau zunimmt. Wie oben dargelegt, führt jeweils die erste
Stoßwelle des Wasser-Luftstroms besonders viel Energie mit sich und hat somit den
stärksten Verwirbelungseffekt. Mit einer Erhöhung der Pulsationsfrequenz steigt auch
die Anzahl der besonders energiereichen Stoßwellen, bezogen auf ein
gleichbleibendes Zeitintervall, und damit die Verwirbelungsrate, so daß während der
kritischen Phasen bei einer Tief- oder Vollentleerung sämtliche, noch vorhandenen
Schmutzteilchen vom Beckenboden gelöst und in der Flüssigkeit verteilt werden, um
mit dieser das Becken zu verlassen. Weitere Vorteile resultieren daraus, daß das
Taktverhältnis der Stoßwellenerzeugung bei Variation der Pulsationsfrequenz immer
konstant bleibt. Da die Stoßwellen durch Beimischung von Luft zu dem Wasserstrom in
den Strahlrohren der Reinigungspumpen erzeugt werden, ist ein Nebeneffekt die
Anreicherung der Flüssigkeit mit Sauerstoff, was sich wiederum günstig auf die
Haltbarkeit vieler Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser auswirkt. Da insbesondere
Regenwassersammelbecken oftmals tage- oder gar wochenlang in gefülltem Zustand
verharren, ist dieser Nebeneffekt der Anreicherung mit Sauerstoff von großer
Bedeutung für die Qualität des Wassers. In dieser Phase ist die Stoßwellenerzeugung
infolge einer niedrigen Pulsationsfrequenz gering und deshalb muß zur Beimengung
eines ausreichenden Sauerstoffanteils das Taktverhältnis, also das Verhältnis von
Wasser-Luft-Strom zu reinem Wasser-Strom, zumindest konstant gehalten oder gar -
bei seltenem Aktivieren der Reinigungsanlagen - entsprechend erhöht werden.
Ein weitere Optimierung erfährt die Erfindung dadurch, daß die
Beckenreinigungsanlage oberhalb eines (zweiten) Niveaus im Intervallbetrieb und
unterhalb dieses Niveaus im Dauerbetrieb aktiviert wird. Bei mittel bis stark befülltem
Becken kann sich die durch die Stoßwellenerzeugung intensivierte Verwirbelung in
einem großen Volumen ausbilden, so daß die Schmutzpartikel weit nach oben getragen
werden und einen relativ langen Zeitraum benötigen, bis sie wieder auf das
Bodenniveau abgesunken sind, so daß zwischenzeitlich die Beckenreinigung
stillgesetzt werden kann, um Energie zu sparen. Ist das Becken jedoch weitgehend
entleert, würden sich die aufgewirbelten Schmutzpartikel innerhalb eines kürzesten
Zeitraums wieder ablagern, so daß die Beckenreinigungsanlage permanent laufen
muß, um den Beckenboden schlammfrei zu halten. In Anbetracht der Tatsache, daß
infolge des erfindungsgemäßen Aufwirbelungsprinzips die Ablagerungsgeschwindigkeit
enthaltener Schmutzpartikel mit sinkendem Füllstand zunimmt, sollten auch die
Intervallzeiten bei dem intervallartigen Betrieb der Beckenreinigungsanlage
füllstandsabhängig variiert werden, derart, daß die Intervalle mit ansteigendem
Füllstand länger werden.
Erfindungsgemäß kann der pulsierende Wasser-Luft-Strom durch intervallartige
Aktivierung von an die Strahlrohre der Beckenreinigungspumpen angekuppelten
Luftklappen hervorgerufen werden. Sofern diese Luftklappen geöffnet werden, entsteht
an der betreffenden Stelle des Strahlrohres durch die schnellströmende Flüssigkeit ein
Unterdruck, der die Luft ansaugt und mitreißt, so daß keinerlei zusätzliche Pumpen od. dgl.
notwendig sind. Bevorzugt sind die Luftklappen an etwa vertikalen, an je ein
Pumpenstrahlrohr angeschlossenen Rohr- oder Schlauchleitungen angeordnet. Diese
vertikalen Leitungen sind derart dimensoniert, daß sie auch bei maximalem
Flüssigkeitstand innerhalb des betreffenden Beckens über die Flüssigkeitsoberfläche
hinausragen und demzufolge in der Lage sind, Luft anzusaugen. Vorzugsweise sind die
Luftklappen oberhalb des maximalen Flüssigkeitsniveaus angeordnet, damit sie weder
oxidierenden Effekten noch anderen Beeinträchtigungen ausgesetzt sind. Die
Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Luftklappen durch Elektromagneten angesteuert
und insbesondere geöffnet werden. Da der Klappendurchmesser etwa dem
Rohrdurchmesser angepaßt ist und somit etwa 5 bis 20, vorzugsweise etwa 10 cm
beträgt, ist ein derartiger, elektromagnetischer Antrieb völlig ausreichend und hat den
weiteren Vorzug, daß er von einer elektrischen Steuerung ohne Signalumformung
betätigt werden kann. Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die elektrischen
Anschlußleitungen der Klappenmagnete an der Decke des Flüssigkeitssammelbeckens
bis zu dem betreffenden Klappenmagnet verlegt sind. Dadurch ist die Gefahr von
Leckströmen infolge von Isolationsverletzungen weitgehend ausgeschlossen, und die
Funktionssicherheit der Anlage kann über einen weiten Zeitraum hinweg aufrecht
erhalten werden.
Ferner entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die Stoßwellenerzeugung während
des Anstauens oder dem angestauten Zustand des Flüssigkeitssammelbeckens
intervallartig aktiviert wird, wenn die Beckenreinigungsanlage in Betrieb ist. Diese
Maßnahme führt zu einer beständigen sowie intensiven Anreicherung der gesammelten
Flüssigkeit mit Sauerstoff, und zwar infolge der intensiven Verwirbelung innerhalb des
gesamten Volumens derselben in etwa gleichmäßigen Umfang. Dadurch kann die
Qualität und insbesondere Lagerungsfähigkeit von Regenwasser bedeutend erhöht
werden.
Um die Höhe des Flüssigkeitsniveaus zu erfassen, wird empfohlen, die Reflexion eines
Ultraschallsignals an der Flüssigkeitsoberfläche zu messen. Da dieses Meßverfahren
vollständig außerhalb des Wasserbeckens durchgeführt wird, kann es auch bei hohem
Verschmutzungsgrad des Wassers zuverlässige Meßergebnisse liefern, außerdem ist
der betreffende Sender/Empfänger von außen zu Wartungszwecken jederzeit
zugänglich. Um auch bis zu tiefsten Niveaus messen zu können, sollte der
Ultraschallsender/-empfänger im Bereich des Pumpensumpfs angeordnet sein.
Ein besonderer Erfindungsaspekt liegt darin, daß die Beckenreinigungsanlage erst bei
Unterschreiten eines Einschaltniveaus aktiviert wird. Hierdurch kann sichergestellt
werden, daß die Luft- oder Pulsationsklappen bei deren Aktivierung sich stets oberhalb
des Flüssigkeitsniveaus befinden, so daß Beschädigungen od. dgl. ausgeschlossen
sind. Bei einer anderen, vorzugsweise alternativen Betriebsart wird die
Beckenreinigungsanlage aktiviert, wenn sie individuell freigegeben ist. Hier erfolgt
demnach keine automatische Aktivierung wie bei dem zuvor beschriebenen Verfahren,
sondern jeglicher Reinigungsbetrieb muß manuell in die Wege geleitet werden.
Wenn, wie die Erfindung weiterhin vorsieht, auf unterschiedlichen Höhen angeordnete
Beckenreinigungsanlagen jeweils bei einem unterschiedlichen Einschaltniveau aktiviert
werden, so läßt sich der Spitzenlast-Energieverbrauch auf ein Minimum reduzieren, da
solchenfalls die unterschiedlichen Beckenreinigungsanlagen automatisch gestaffelt in
Betrieb genommen werden und somit die relativ hohen Pumpenanlaufströme niemals
gleichzeitig auftreten können.
Als Schutz der Beckenreinigungsanlage kann eine Leerlaufstromerkennung
implementiert werden, die während der Beckenentleerung die betreffende
Beckenreinigungspumpe abschaltet, wenn der Flüssigkeitspegel das betreffende
Saugrohr, insbesondere seine Unterkante erreicht hat. Hierdurch kann ein Trockenlauf
der Pumpen und damit eine Beschädigung oder gar Zerstörung derselben vermieden
werden.
Da der Boden üblicher Flüssigkeitssammelbecken zumeist in Richtung auf den Abfluß
hin abschüssig gestaltet ist, sind die einzelnen Beckenreinigungspumpen meist auf
unterschiedlichem Niveau angeordnet und müssen demzufolge auch unterschiedlich
abgeschalten werden. Denn bei gleichbleibender Abflußgeschwindigkeit sinkt der
Flüssigkeitsspiegel bei Erreichen des abschüssigen Bodenniveaus aufgrund des
reduzierten Flüssigkeitsquerschnitts in schneller werdendem Umfang, so daß eine
Leerlaufstromabschaltung der tiefsten Beckenreinigungspumpe bereits bei einer
größeren Sicherheitsreserve erfolgen sollte als dies bei den übrigen
Beckenreinigungspumpen der Fall ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt ein mit Wasser aufgefülltes
Flüssigkeitssammelbecken in einer Staukanalausführung.
Das Flüssigkeitssammelbecken 1 dient dem Aufstauen von gesammeltem
Regenwasser und ist zu diesem Zweck mit einem Zulaufkanal 2 für das Regenwasser
sowie mit einem Pumpenraum 3 versehen, in welchem eine Entleerungspumpe 4 und
eine Restentleerungspumpe 5 installiert sind, um das Regenwasser bei Bedarf in ein
Wasserleitungsnetz einzuspeisen. Der Boden 6 des Flüssigkeitssammelbeckens 1 ist
von dem Zulauf 2 in Richtung auf das Ansaugrohr 7 der Entleerungspumpe 4
geringfügig geneigt, und an der tiefsten Stelle befindet sich ein Pumpensumpf 8.
Innerhalb des Flüssigkeitssammelbeckens 1 wird bspw. bis zu dem eingezeichneten
Wasserspiegel 9 Regenwasser 10 angesammelt. Dieses wurde auf seinem Weg bis zu
dem Flüssigkeitssammelbecken 1 mit Schmutzpartikeln befrachtet, die sich nun in Form
von Schlamm 11 auf dem Boden 6 absetzen. Durch diesen Schlamm kann die
Funktionsfähigkeit des Flüssigkeitssammelbeckens 1, insbesondere der
Entleerungspumpen 4, 5 beeinträchtigt werden. Deshalb sind zur Vermeidung von
Schlammablagerungen 5 Beckenreinigungspumpen 12, 13 vorgesehen, welche das
Wasser 10 in Bodennähe 6 ansaugen 14, 15 und durch ein nachgeschaltetes
Strahlrohr 16, 17 etwa parallel zum Boden 6 etwa strahl- oder schwallartig abgeben.
Hierdurch treten im unteren Bereich des Beckens 1 Wasserwirbel auf, welche die
Schlammablagerungen 11 auflösen.
Die von den horizontalen Strahlrohren 16, 17 in ansteigender Richtung des Bodens
ausgestoßenen Wasserstrahlen rufen jedoch allenfalls im unteren Bereich 18 des
Beckens 1 nennenswerte Verwirbelungen hervor, während eine gleichmäßige
Verteilung der Schmutzpartikel über das gesamte Wasservolumen 10 auf diesem Weg
nicht möglich ist. Deshalb sind in den Strahlrohren 16, 17 über je ein
zwischengeschaltetes T-Stück 19, 20 vertikal nach oben ragende Rohre 21, 22
angeschlossen, welche bis über das maximale Füllstandsniveau 9 hinausragen. An
ihren oberen Enden sind Luftklappen 23, 24 angeordnet, welche von Elektromagneten
25, 26 geöffnet werden können.
Bei geöffneten Klappen 23, 24 reißt die von einer Reinigungspumpe 12, 13 in dem
betreffenden Strahlrohr 16, 17 hervorgerufene Wasserströmung aufgrund ihrer hohen
Geschwindigkeit in dem Rohr 21, 22 befindliche Luft mit sich, die in Form von
Luftblasen 27 zusammen mit dem Wasserstrahl an der Öffnung des Strahlrohrs 19, 20
austritt. Hierdurch erhält der Wasserstrahl eine nach oben gerichtete
Bewegungskomponente, die sich aufgrund der bis zur Wasseroberfläche 9
aufsteigenden Luftblasen bis in die obersten Flüssigkeitsschichten fortsetzt und in der
Lage ist, die aus den Schlammablagerungen 11 gelösten Schmutzpartikel bis in die
obersten Flüssigkeitsschichten zu tragen.
Bei geöffneter Luftklappe 23, 24 muß Luft entgegen der Auftriebskraft durch das
betreffende Rohr 21, 22 nach unten gesaugt und mit dem Wasserstrahl vermengt
werden. Die zusätzlichen, starken Verwirbelungen erhöhen den Strömungswiderstand
innerhalb der Strahlrohre 16, 17, so daß die Reinigungspumpen 12, 13 zusätzlich
belastet werden. Aus diesem Grund würde sich ohne zusätzliche Maßnahme die
Geschwindigkeit des austretenden Wasserstrahls und damit der Aktionsradius einer
Reinigungseinrichtung 12, 13 reduzieren. Dieser nachteilige Effekt wird jedoch
umgangen, indem die Klappen 23, 24 intervallartig geöffnet und geschlossen werden,
so daß bei geschlossenen Klappen 23, 24 sich in den Strahlrohren 16, 17 eine laminare
Strömung mit geringem Strömungswiderstand ausbilden kann, wodurch der
Wasserstrahl an Stärke und damit auch an Reichweite zunimmt. Wird nun die
betreffende Luftklappe 23, 24 geöffnet, so hat im ersten Moment die Strömung
innerhalb des betreffenden Strahlrohres 16, 17 eine besonders hohe Kraft und ist daher
in der Lage, mitgeführte Luftbläschen 27 unter hohem Druck und damit nahezu
horizontal austreten zu lassen, so daß ein maximaler Aktionsradius der
Reinigungsanlagen 12, 13 mit einer vollständigen Verwirbelung auch in den oberen
Flüssigkeitsschichten 10 einhergeht.
Da bei jedem Öffnen der Luftklappen 23, 24 eine besonders kräftige Stoßwelle am
Austritt der Strahlrohre 19, 20 erzeugt wird, ist die Anzahl der Klappenöffnungen pro
Zeiteinheit und somit das Pulsationsintervall der Luftplatten 23, 24 charakteristisch für
die Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Anordnung. Deshalb wird bei
absinkendem Flüssigkeitsspiegel 9, wenn die aufgewirbelten Schmutzpartikel sich
bereits nach einer kurzen Sinkphase wieder als Schlamm 11 ablagern würden, die
Pulsationsfrequenz der Klappen 23, 24 erhöht, um in kurzen Abständen kräftige
Stoßwellen aufeinanderfolgen zu lassen.
Da die Stoßwellenerzeugung nur bei laufenden Reinigungspumpen 12, 13 funktioniert,
müssen dieselben bei weitgehend entleertem Flüssigkeitsbecken 1 permanent
eingeschalten werden, damit laufend Stoßwellen erzeugt werden können. Dieser
Dauerbetrieb der Reinigungsanlage ist aktiv, sobald sich der Flüssigkeitsstand unter
dem Niveau 28 "Dauerbetrieb" befindet. Oberhalb dieses Niveaus 28 schließt sich ein
Intervallbereich an bis zu einem darüber befindlichen Niveau 29 "Intervallbetrieb",
während oberhalb desselben die Beckenreinigungsanlage 12, 13 und damit auch die
Stoßwellenerzeugung ausgeschaltet bleibt und allenfalls manuell ausgelöst werden
kann.
Neben diesen ausschließlich bei der Entleerung maßgebenden Flüssigkeitsniveaus 28,
29 wird beim Anstauen der Flüssigkeit die Reinigungsanlage 12, 13 und damit die
Stoßwellenerzeugung in einem parametrierbaren Zeitzyklus aktiviert, sobald ein Niveau
30 "Zeitzyklus ein" erreicht wird. Dadurch kann der bei befülltem Becken stärkeren
Tendenz zur Bildung von Schlammablagerungen in ausreichendem Umfang begegnet
werden.
Die Entleerungspumpe 4 kann automatisch bei Erreichen des oberen
Flüssigkeitspegels 31 "Entleerung ein" in Betrieb genommen und bei Unterschreiten
eines unteren Flüssigkeitspegels 32 "Entleerung aus" wieder abgeschalten werden.
Ferner ist jeder Reinigungspumpe 12, 13 ein Niveau 33, 34 zugeordnet, welches auf
die Höhe der Öffnung des betreffenden Saugrohrs 14, 15 eingestellt ist und einen
Trockenlauf dieser Pumpe 12, 13 verhindert.
Die verschiedenen Niveaus 28 bis 33 können durch eine Ultraschallmessung des
Flüssigkeitsstands 9 im Bereich des Pumpensumpfs 8 ermittelt werden. Durch eine
derartige, kontinuierliche Füllstandsmessung kann die Änderungsgeschwindigkeit und
-tendenz des Füllstandes errechnet werden, um daraus unterschiedliche Zustände des
Flüssigkeitsbeckens 1 wie "Anstauen" oder "Entleeren" zu erkennen und in die
entsprechenden Steuerverfahren zu verzweigen.
Die verschiedenen Niveaus 28 bis 33 sind bevorzugt jeweils mit einer parametrierbaren
Hysterese zwischen dem betreffenden Ein- und Ausschaltpunkt versehen.
Nachdem das Flüssigkeitssammelbecken 1 hinsichtlich des erfindungsgemäßen
Steuerverfahrens parametriert und in Betrieb genommen worden ist, erfolgt demnach
zunächst eine Befüllung bis zu dem Niveau 30 ohne Aktivierung der Reinigungsanlagen
12, 13, anschließend werden dieselben mit einem entsprechend dem
Verschmutzungsgrad des Wassers 10 parametrierbaren Zeitzyklus betrieben. Sobald
das Niveau 31 erreicht wird, kann - je nach Betriebsart automatisch oder manuell - die
Entleerungspumpe 4 aktiviert werden. Da hierbei das Flüssigkeitsniveau absinkt, wird
nun der Zustand "Entleeren" erkannt und in das betreffende Steuerverfahren verzweigt.
Nun setzt die Beckenreinigung 12, 13 erst ein, nachdem das Niveau 29
"Intervallbetrieb" unterschritten worden ist, und zwar in einem füllstandsabhängigen
Zeitintervall. Nach Unterschreiten des darunter befindlichen Niveaus 32 "Dauerbetrieb"
geht die Beckenreinigungsanlage 12, 13 in einen permanenten Zustand über. Parallel
zu der Beckenreinigungsanlage 12, 13 wird immer die Stoßwellenerzeugung mittels der
Klappen 23, 24 aktiviert, allerdings ebenfalls mit einer von der Füllstandshöhe
abhängigen Pulsationsfrequenz.
Bei Unterschreiten des Niveaus 32 wird die Entleerungspumpe 4 abgeschaltet. Bei
einer Restentleerung mittels der Restentleerungspumpe 5 sinkt das Flüssigkeitsniveau
weiter ab, und bei Unterschreiten des Flüssigkeitspegels 33 wird die Reinigungspumpe
12, bei Unterschreiten des Niveaus 34 die Reinigungspumpe 13 abgeschalten. Diese
Niveaus 33, 34 befinden sich oberhalb des Abflusses der Restentleerungspumpe 5.
Nach Ausschalten der Beckenreingiungsanlage 12, 13 durch die
Trockenlaufschutzniveaus 33, 34 wird demnach der weitere Pumpensumpf 8 nur noch
von der Restentleerungspumpe 5 abgepumpt. Auch für die Restentleerungspumpe 5
kann ein Trockenlaufschutz bei einem niedrigsten Abschaltniveau vorgesehen sein.
Besonderheiten treten bei Flüssigkeitssammelbecken auf, wenn deren gespeichertes
Wasser einer Wasseraufbereitungsanlage zugeführt werden soll und die Sedimente
während des Entleerens und Überführens in ein weiteres Flüssigkeitssammelbecken
nicht aufgewirbelt werden sollen. Hier kann eine zusätzliche Funktion vorgesehen sein,
derart, daß während eines zusätzlichen Prozesses "Restentleerung" die
Restentleerungspumpe 5 derart aktiviert wird, daß die verbleibende restliche Flüssigkeit
mit den Schlammablagerungen 11 dem Schmutzwassersystem und schließlich einer
Kläranlage zugeleitet wird. Somit ist sichergestellt, daß eine umweltfreundliche
Reinigung und Entsorgung der verbliebenen Reststoffe gewährleistet ist.
Einen weiteren Sonderfall bilden Flüssigkeitssammelbecken, die bspw. zur
Speicherung von aufbereitetem Wasser dienen, permanent gefüllt werden und einer
gesonderten Entnahme unterliegen. Hier erfolgt die Aktivierung der
Beckenreinigungsanlage 12, 13 in dem Zustand "Anstauen" oder im angestauten
Zustand über einen variablen Zeitzyklus. Das Entleeren und Restentleeren des
Wassers erfolgt dagegen ausschließlich über eine individuell aktivierte Freigabe. Auch
in diesem Fall kann die verbleibende, restliche Flüssigkeit unter dem Einsatz der
Restentleerungspumpe 5 mitsamt den Schlammablagerungen einem
Schmutzwassersystem und schließlich einer Kläranlage zugeleitet werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betrieb eines Regenwassersammelbeckens über einen längeren
Zeitraum, insbesondere mehrere Monate, bei dem das Becken mit einer
Strahlrohr-Anlage (12; 13) durch eine gesteuerte Erzeugung von Stoßwellen
eines pulsierenden Wasser-Luft-Stromes am Austritt der Strahlrohre (19, 20)
mittels Sedimentaufwirbelung gereinigt wird, mit folgenden Merkmalen:
- a) die Höhe des Flüssigkeitsspiegels (9) wird kontinuierlich erfaßt;
- b) beim Anstauen oder im angestauten Zustand des Flüssigkeitssammelbeckens (1) wird die Beckenreinigungsanlage (12; 13) nach Erreichen eines vorbestimmten Flüssigkeitsniveaus (30) in einem parametrierbaren Zeitzyklus aktiviert;
- c) die Beckenreinigungsanlage (12; 13) wird aktiviert, wenn das Flüssigkeitsniveau (9) eine deutlich fallende Tendenz aufweist (Entleeren);
- d) beim Entleeren des Flüssigkeitssammelbeckens (1) wird die Beckenreinigungsanlage (12; 13) mit einem dem Flüssigkeitsniveau entsprechend variierten Zeitzyklus betrieben oder im Dauerbetrieb eingeschalten;
- e) die Pulsationsfrequenz der Stoßwellenerzeugung nimmt mit fallendem Flüssigkeitsniveau zu.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beckenreinigungsanlage (12, 13) oberhalb eines (zweiten) Niveaus (28) im
Intervallbetrieb und unterhalb dieses Niveaus im Dauerbetrieb aktiviert wird,
wobei die Intervallzeiten füllstandsabhängig sind;
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
pulsierende Wasser-Luft-Strom durch intervallartige Aktivierung von an die
Strahlrohre (16, 17) der Beckenreinigungspumpen (12, 13) angekoppelten
Luftklappen (23, 24) hervorgerufen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoßwellenerzeugung während des Anstauens oder im angestauten Zustand des
Flüssigkeitssammelbeckens (1) intervallartig aktiviert wird, wenn die
Beckenreinigungsanlage (12, 13) in Betrieb ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Flüssigkeitsspiegels (9) durch Reflexion
eines Ultraschallsignals an der Flüssigkeitsoberfläche (9) und Auswertung der
Signallaufzeit erfaßt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beckenreinigungsanlage (12, 13) erst bei
Unterschreiten eines Einschaltniveaus (29) aktiviert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf unterschiedlichen
Höhen angeordnete Beckenreinigungsanlagen (12, 13) jeweils bei einem
unterschiedlichen Einschaltniveau aktiviert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Leerlaufstromerkennung (33, 34), die während des Entleerens die
betreffende Beckenreinigungspumpe (12, 13) abschaltet, wenn der
Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitssammelbecken (1) die Unterkante eines
Saugrohres (14, 15) erreicht hat.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leerlaufstromerkennungen (33, 34) aufgrund unterschiedlicher Höhen der
Beckenreinigungspumpen (12, 13) und entsprechender Abflußgeschwindigkeit
der Flüssigkeit im Flüssigkeitssammelbecken (1) ebenfalls unterschiedlich
ansprechen.
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