DE19813754A1 - Verfahren und Managementnetz zur Konfiguration eines Funk-Kommunikationsnetzes - Google Patents

Verfahren und Managementnetz zur Konfiguration eines Funk-Kommunikationsnetzes

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Abstract

Die Erfindung geht davon aus, daß zumindest ein Netzmanagementzentrum (NMC), ein Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) und ein Basisstationssystem (BSSk) die Managementebenen des Managementnetzes bilden. Gemäß dem Gegenstand der Erfindung werden vom Netzmanagementzentrum (NMC) ein Konfigurationsvorgang mit mindestens einer Konfigurationsänderung (CCM1) für ein Basisstationssystem (BSSk) eingeleitet und dabei Parameter (par1) mit netzweiter Bedeutung zu dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) gesendet. Bei einer erfolgreichen Plausibilitätskontrolle für die empfangenen Parameter (par1), die vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) durchgeführt wird, empfängt und speichert das Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) jeweils eine Datenbank (DBA), die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurationsänderung betroffenen Basisstationssystems (BSSk) kennzeichnet. Anschließend erzeugt das Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) aus der jeweiligen Datenbank (DBA) durch Einfügen der zur Konfigurationsänderung gehörigen Parameter (par1) eine neue Datenbank (DBN) und sendet sie jeweils zu dem von der Konfigurationsänderung betroffenen Basisstationssystem (BSSk), um einen neuen Konfigurationsstand zu aktivieren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration eines Funk-Kommunikationsnetzes durch ein mehrere Managementebenen aufweisendes Managementnetz sowie ein entsprechendes Manage­ mentnetz.
Die Prinzipien eines Managementnetzes, die auch als TMN-Prin­ zipien (Telecommunications Management Network) bezeichnet werden, definieren mehrere Managementebenen für das Manage­ ment eines Kommunikationsnetzes - beispielsweise eines Funk- Kommunikationsnetzes -, wobei jede Ebene eine doppelte Funk­ tion hat. Im managenden System hat jede Ebene außer der un­ tersten eine Manager-Funktion für die darunterliegende Ebene. Im gemanagten System hat jede Ebene außer der obersten eine Agenten-Funktion für die nächsthöhere Ebene. Die Management­ ebenen umfassen zumindest eine Netzeinrichtungsebene ("Net­ work Element Level") mit üblicherweise mehreren Basisstati­ onssystemen, eine Netzeinrichtungsmanagementebene ("Network Element Management Level") mit mindestens einem Betriebs- und Wartungszentrum sowie eine Netzmanagementebene ("Network Ma­ nagement Level") mit mindestens einem Netzmanagementzentrum. Ein wesentlicher Managementfunktionsbereich ist das Konfigu­ rationsmanagement (Configuration Management), das eine Reihe von Diensten definiert, die eine Änderung der Struktur und damit des Verhaltens des Kommunikationsnetzes durch den Netz­ betreiber (Operator) ermöglichen. Diese Dienste beziehen sich immer auf Instanzen von gemanagten Objekten, die insgesamt die netzspezifische Managementinformationsbasis bilden. Ein gemanagtes Objekt ist eine logische Abstraktion einer Res­ source im Kommunikationsnetz. Hierbei wird unterschieden zwi­ schen hardwarebezogenen gemanagten Objekten, die eine her­ stellerspezifische Realisierung einer Funktion beschreiben, und funktionsbezogenen gemanagten Objekten, bei denen es sich jeweils um die Abstraktion einer herstellerunabhängigen Funk­ tionalität handelt. Zur objektorientierten Modellierung wer­ den Objektklassen (Managed Object Class) verwendet.
Grundsätzlich kann das Konfigurationsmanagement eines Funk­ kommunikationsnetzes von zwei Managerseiten erfolgen, nämlich entweder zentral an dem Betriebs- und Wartungszentrum - mit einem 'Operation and Maintenance Terminal' (OMT) - oder vor Ort mit einer an Netzeinrichtungen des Basisstationssystems angeschlossenen Wartungseinrichtung ('Local Maintenance Ter­ minal', LMT). Konfigurationsänderungen von OMT- oder LMT-Ein­ richtungen haben den Nachteil, daß sie nur einen begrenzten Teil des Gesamtnetzes betreffen. Dies bedeutet, daß sie für konfigurierbare Parameter, die eine Bedeutung über den ver­ walteten Bereich hinaus haben, nicht geeignet sind. Der Netz­ betreiber hat in der Netzmanagementebene keine Möglichkeit, "on-line" in die aktuelle Konfiguration einzugreifen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Manage­ mentnetz anzugeben, durch das ein "on-line" Konfigurationsma­ nagement für die Gesamtkonfiguration eines Funk-Kommunikati­ onsnetzes möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung hinsichtlich des Ver­ fahrens durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hin­ sichtlich des Managementnetzes durch die Merkmale des Patent­ anspruchs 12 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung geht davon aus, daß zumindest ein Netzmanage­ mentzentrum, ein Betriebs- und Wartungszentrum und ein Basis­ stationssystem die Managementebenen des Managementnetzes bil­ den. Gemäß dem Gegenstand der Erfindung werden vom Netzmana­ gementzentrum ein Konfigurationsvorgang mit mindestens einer Konfigurationsänderung für ein Basisstationssystem eingelei­ tet und dabei Parameter mit netzweiter Bedeutung zu dem Be­ triebs- und Wartungszentrum gesendet. Bei einer erfolgreichen Plausibilitätskontrolle für die empfangenen Parameter, die vom Betriebs- und Wartungszentrum durchgeführt wird, empfängt und speichert das Betriebs- und Wartungszentrum jeweils eine Datenbank, die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurationsänderung betroffenen Basisstationssystems kenn­ zeichnet. Anschließend erzeugt das Betriebs- und Wartungszen­ trum aus der jeweiligen Datenbank durch Einfügen der zur Kon­ figurationsänderung gehörigen Parameter eine neüe Datenbank und sendet sie jeweils zu dem von der Konfigurationsänderung betroffenen Basisstationssystem, um einen neuen Konfigurati­ onsstand zu aktivieren.
Das erfindungsgemäße Konfigurationsverfahren bietet dem Netz­ betreiber die Funktionalität von "on-line" Konfigurationsän­ derungen von einem übergeordneten Netzmanagementzentrum der Netzmanagementebene an. Damit läßt sich die momentane Gesamt­ konfiguration des Funk-Kommunikationsnetzes überprüfen - bei­ spielsweise unmittelbar nach Auftreten von Alarmen, ausgelöst bei Ausfall von Hardware-Komponenten, bei mangelnder Dien­ stegüte usw.. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bei dem Konfigurationsvorgang mit einer oder mehreren Konfigurationsänderungen die mitgesendeten Parameter eine netzweite Bedeutung haben, sodaß die Eingriffsmöglichkeit nicht mehr allein auf lokale OMT- oder LMT-Einrichtungen be­ schränkt ist. Ein besonderer Vorteil ergibt sich durch die Erfindung, indem die Konfigurationsänderungen von demselben Netzmanagementzentrum der Netzmanagementebene initiiert wer­ den können, das auch eine netzweite Alarmüberwachung verwal­ tet und steuert. Eine sofortige Reaktion hinsichtlich der Ge­ samtkonfiguration ist beim Auftreten von Fehlern möglich. Darüber hinaus wirkt sich die Erfindung auch auf das Überprü­ fen von Konfigurationsänderungen durch den Operator vorteil­ haft aus, die wegen möglichst schneller Verbesserung der Netzleistung als Reaktion auf unerwartete Probleme kurz- oder mittelfristig durchgeführt wurden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden von dem Be­ triebs- und Wartungszentrum die den bisherigen Konfigurati­ onsstand kennzeichnende Datenbank in einem binären Format vom Basisstationssystem empfangen und in ein Textformat konver­ tiert sowie die neue Datenbank im Textformat generiert und vor dem Rücksenden zum Basisstationssystem in das binäre For­ mat rückkonvertiert. Damit können die Konfigurationsänderun­ gen, die vom Netzmanagementzentrum gemäß einem Objektmodell auf der Schnittstelle zum Betriebs- und Wartungszentrum ge­ sendet werden, in ein anderes Objektmodell, das auf der Schnittstelle zwischen Betriebs- und Wartungszentrum und dem Basisstationssystem existiert, umgesetzt und eingebunden wer­ den (mapping). Damit können in vorteilhafter Weise die Konfi­ gurationsänderungen vom Netzbetreiber über das Netzmanage­ mentzentrum in Textformat - vorzugsweise als ASCII Format - eingegeben und über einen Editor bei Bedarf wieder ausgelesen werden. Nach dem Mapping ersetzt der neue Parameter in der neuen Datenbank den alten Parameter der bisherigen Datenbank.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß zum einen der neue Konfigurationsstand für das von der Konfigurationsänderung betroffene Basisstationssystem zu ei­ nem vom Netzmanagementzentrum übermittelten Zeitpunkt durch das Betriebs- und Wartungszentrum aktiviert wird, und daß zum anderen vom Netzmanagementzentrum eine Vorgangsnummer jedem Konfigurationsvorgang zugeordnet wird. Damit steuert das Netzmanagementzentrum der Netzmanagementebene den zeitlichen Ablauf der netzweiten Konfigurationsänderungen, und kann bei mehreren Konfigurationsvorgängen durch die Vorgangsnummer die initiierten Konfigurationsänderungen eindeutig dem jeweiligen Konfigurationsvorgang zuordnen.
Es hat sich auch als günstig erwiesen, wenn vom Betriebs- und Wartungszentrum bei Empfang einer Startnachricht für den vom Netzmanagementzentrum initiierten Konfigurationsvorgang wei­ tere Konfigurationsvorgänge gesperrt werden, bis der initi­ ierte Konfigurationsvorgang mit dem Aktivieren des neuen Kon­ figurationsstands endet oder ein Abbruch erfolgt. Damit kön­ nen Konflikte mit parallel laufenden Konfigurationsänderun­ gen, die lokal oder zentral von einer OMT- bzw. LMT-Einrich­ tung initiiert wurden, sicher vermieden werden. Aufwendige Abstimmungen brauchen somit nicht durchgeführt zu werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Betriebs- und Wartungszentrum bereits nach Empfang einer ersten Konfi­ gurationsänderung mit Parametern im Rahmen des vom Netzmana­ gementzentrum initiierten Konfigurationsvorgangs die Daten­ bank, die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Kon­ figurationsänderung betroffenen Basisstationssystems (BSS) kennzeichnet, empfängt und speichert. Daraufhin wird vom Be­ triebs- und Wartungszentrum diese Konfigurationsänderung an­ hand der empfangenen Datenbank in eine Konfigurationsänderung für das Basisstationssystem umgesetzt (mapping) und mit den entsprechenden Parametern, die unmittelbar zum Basisstations­ system gesendet werden, ausgeführt. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß die Konfiguration anhand von Parametern mit netzweiter Bedeutung zu kurzfristigen Zwecken, beispielsweise zu Testzwecken oder zur Beobachtung des dynamischen Netzver­ haltens, schnell und ohne Plausibilitätskontrolle vom Netzma­ nagementzentrum aus geändert werden können. Besonders vor­ teilhaft ist eine Kombination des Konfigurationsmanagements für kurzfristige, schnelle und vorzugsweise kleinere Konfigu­ rationsänderungen mit dem Konfigurationsmanagement für die Überprüfung der geänderten Gesamtkonfiguration gemäß dem Ge­ genstand der Erfindung, die zielorientiert die Netzleistung verbessert.
Dabei hat es sich als günstig herausgestellt, auf die erste Konfigurationsänderung folgende weitere Konfigurationsände­ rungen anhand der empfangenen Datenbank jeweils vom Betriebs- und Wartungszentrum in eine Konfigurationsänderung für das Basisstationssystem umzusetzen und mit den entsprechenden Pa­ rametern, die unmittelbar zum Basisstationssystem gesendet werden, auszuführen. Damit werden die einzelnen, vom Netzma­ nagementzentrum initiierten Konfigurationsänderungen unmit­ telbar nach dem Umsetzen (mapping) in dem Betriebs- und War­ tungszentrum direkt - ohne Sammeln - zum Basisstationssystem weitergeleitet und ausgeführt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Managementnetzes mit mehreren Managementebenen, die von Netzmanage­ mentzentren, Betriebs- und Wartungszentren und Basisstationssystemen gebildet werden,
Fig. 2 den Nachrichtenfluß zwischen den Managementebenen zur Konfiguration eines Funk-Kommunikationsnetzes gemäß dem Gegenstand der Erfindung, und
Fig. 3 den Nachrichtenfluß zwischen den Managementebenen für schnelle Konfigurationsänderungen, die zu­ sätzlich im Funk-Kommunikationsnetz durchführbar sind.
Das Ausführungsbeispiel beschreibt die Erfindung anhand eines TMN-Konzepts für das Management eines Funk-Kommunikations­ netzes, das beispielsweise Netzeinrichtungen eines nach dem GSM-Standard betriebenen Kommunikationsnetzes aufweist. Die Erfindung ist aber nicht auf GSM-Kommunikationsnetze be­ schränkt, sondern läßt sich auf andere Netze, die ein TMN-Ma­ nagementnetz nutzen, anwenden.
Ein Funk-Kommunikationsnetz ist ein hierarchisch gegliedertes System verschiedener Netzeinrichtungen, bei dem die unterste Hierarchiestufe von den beweglichen Endgeräten, den Mobilsta­ tionen, gebildet wird. Diese Mobilstationen kommunizieren über eine Funkschnittstelle mit die nächste Hierarchieebene bildenden Funkstationen, die als Basisstationen bezeichnet werden. Die beispielsweise mehrere Mobilstationen in einem Funkbereich einer Funkzelle versorgenden Basisstationen sind vorzugsweise zur Abdeckung eines größeren Funkgebiets zusam­ mengefaßt und mit Basisstationssteuerungen verbunden. Die Ba­ sisstationen und Basisstationssteuerungen gehören zu einem Basisstationssystem (Base Station Subsystem) des Funk-Kommu­ nikationsnetzes. Die Basisstationssteuerungen kommunizieren über definierte Schnittstellen mit einer oder mehreren Ver­ mittlungseinrichtungen, den Mobilvermittlungsstellen, über die u. a. auch der Übergang zu anderen Kommunikationsnetzen erfolgt. Die Mobilvermittlungsstellen bilden gemeinsam mit einer Mehrzahl von Datenbanken das Vermittlungssystem (Swit­ ching Subsystem) des Funk-Kommunikationsnetzes.
Neben den obigen Netzeinrichtungen existieren ein oder mehre­ re Betriebs- und Wartungszentren (Operation and Maintenance Centers), die u. a. zur lokalen Konfiguration und Überwachung angeschlossener Netzeinrichtungen dienen. Ein Betriebs- und Wartungszentrum kommuniziert dabei jeweils mit einem Basis­ stationssystem oder Vermittlungssystem über eine definierte Schnittstelle.
Für das Managementnetz zur Konfiguration des Funk-Kommunika­ tionsnetzes sind mehrere Ebenen ("Levels") definiert, von de­ nen im vorliegenden Beispiel drei Ebenen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 nachfolgend erläutert sind. Dies sind die Ebenen A, B und C des Managementnetzes, von denen die Managementebene C die Netzeinrichtungsebene ("Network Element Level") mit meh­ reren Basisstationssystemen BSS11 . . . BSS1N sowie BSS1, BSS2 . . .BSSM bildet. Das zusätzlich dargestellte Basisstations­ system BSSk steht stellvertretend für alle Basisstationssy­ steme BSS11 . . ., deren Aufbau und Funktion identisch mit dem des Basisstationssystems BSSk ist. Die nachfolgenden Erläute­ rungen beziehen sich nur auf das Basisstationssystem BSSk, gelten aber ebenso für die anderen Basisstationssysteme. Die Managementebene B kennzeichnet die Netzeinrichtungsmanage­ mentebene ("Network Element Management Level"), in der bei­ spielhaft zwei Betriebs- und Wartungszentren OMC und OMC1 je­ weils die herstellerspezifische Managementfunktionalität für die zugeordneten Basisstationssysteme BSSk, BSS11 . . . BSS1N und BSS1, BSS2...BSSM bereitstellen. Die Managementebene A kenn­ zeichnet die Netzmanagementebene ("Network Management Le­ vel"), in der beispielhaft zwei Netzmanagementzentren NMC und NMC1 jeweils eine integrierte, vom Hersteller unabhängige Ma­ nagement-Funktionalität für den Netzbetreiber realisieren. Dabei können mehrere Netzmanagementzentren eineh Zugriff zu derselben Netzeinrichtung der nächstniedrigeren Managemen­ tebene B haben, im vorliegenden Beispiel die Netzmanagement­ zentren NMC und NMC1 der nächsthöheren Managementebene C zum Betriebs- und Wartungszentrum OMC der nächstniedrigeren Mana­ gementebene B. Zwischen den Einrichtungen unterschiedlicher Managementebenen sind definierte Schnittstellen zur Nachrich­ tenübertragung vorgesehen.
Jedes Netzmanagementzentrum, siehe NMC, und jedes Betriebs- und Wartungszentrum, siehe OMC, und jedes Basisstations­ system, siehe BSSk, weist eine Steuereinrichtung, siehe NST und OST und BST, sowie eine mit der jeweiligen Steuereinrich­ tung in Verbindung stehende Speichereinrichtung, siehe NSP und OSP und BSP, auf. Ebenso verfügen sie über - nicht näher dargestellte - Sende/Empfangseinrichtungen für das Senden und Empfangen von Nachrichten und Informationen über die Schnitt­ stellen zwischen den unterschiedlichen Managementebenen. Da­ bei verläuft die Nachrichten und Informationsübertragung auf der NMC-OMC-Schnittstelle gemäß einem definierten Objekt­ modell und auf der OMC-BSSk-Schnittstelle gemäß einem anderen definierten Objektmodell. Jeder Konfigurationsvorgang mit zu­ mindest einer Konfigurationsänderung für ein Basisstationssy­ stem wird erfindungsgemäß von der Netzmanagementebene aus durch das Netzmanagementzentrum, z. B. NMC, eingeleitet. Die Konfigurationsänderung enthält Parameter mit netzweiter Be­ deutung, sodaß durch das Netzmanagementzentrum NMC - und da­ mit durch den Netzbetreiber - aktiv und "on-line" in die Ge­ samtkonfiguration des Kommunikationsnetzes steuernd einge­ griffen werden kann.
Fig. 2 zeigt den Nachrichtenfluß zur Konfiguration des Funk- Kommunikationsnetzes gemäß dem Gegenstand der Erfindung, in den beispielsweise das Netzmanagementzentrum NMC mit Steuer­ einrichtung NST und Speichereinrichtung NSP, das Betriebs- und Wartungszentrum OMC mit Steuereinrichtung OST und Spei­ chereinrichtung OSP sowie das Basisstationssystem BSSk mit Steuereinrichtung BST und Speichereinrichtung BSP involviert sind. Die Steuereinrichtungen und Speichereinrichtungen über­ nehmen in der jeweiligen Managementkomponente die beim Konfi­ gurationsablauf anfallenden Steuer- und Speicherfunktionen. Die Nachrichten folgen generischen CMISE-standardisierten (Common Management Information Service Element) Prozeduren, die gemäß ITU-T X.710 definiert sind. Zum Konfigurationsab­ lauf werden die bekannten Dienste M-ACTION und M-SET benutzt. Darüber hinaus findet ein standardisiertes Protokoll FTAM (File Transfer Administration and Management) auf der OMC- BSSk-Schnittstelle zur Übertragung von jeweils in einer Da­ tenbank gespeicherten Informationen über den momentanen Kon­ figurationsstand des Basisstationssystems BSSk Anwendung.
Gestartet wird jeder Konfigurationsvorgang vom Netzmanage­ mentzentrum NMC durch Senden einer Startnachricht STCON gemäß der M-ACTION Prozedur an das Betriebs- und Wartungszentrum OMC. Vorzugsweise werden für den Konfigurationsvorgang eine Vorgangsnummer ssN sowie ein Zeitpunkt acT, wann der neue Konfigurationsstand für das von einer Konfigurationsänderung betroffene Basisstationssystem BSSk zu aktivieren ist, fest­ gelegt und in der Startnachricht STCON übermittelt. Das Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC veranlaßt das Sperren weite­ rer Konfigurationsvorgänge, die im Rahmen eines Konfigu­ rationsmanagements CM von einem OMT initiiert werden können. Darüber hinaus sendet das Betriebs- und Wartungszentrum OMC eine Nachricht SP LMTs gemäß der M-ACTION Prozedur zum Basis­ stationssystem BSSk, um einen Konflikt mit einem lokal vor Ort durchführbaren Konfigurationsmanagement cm eines oder mehrerer LMTs auszuschließen.
In einer Folge von M-SET Prozeduren werden zum initiierten Konfigurationsvorgang gehörige Konfigurationsänderungen CCM1, CCM2...CCMn nacheinander an das Betriebs- und Wartungszentrum OMC übermittelt. Dabei betreffen alle Konfigurationsänderun­ gen CCM1, CCM2 . . . CCMn (Configuration commando) im vorliegen­ den Beispiel das Basisstationssystem BSSk, das an einer in der Nachricht enthaltenen Kennung nmcBSSk identifizierbar ist. Grundsätzlich können sich die Konfigurationsänderungen auch auf mehrere, gegebenenfalls verschiedene Basisstations­ systeme beziehen. Jede Konfigurationsänderung CCM1 . . . wirkt auf eine Instanz einer gemanagten Objektklasse, auf Objektat­ tribute und auf Objektattributwerte, die im entsprechenden Objektmodell auf der Schittstelle NMC-OMC definiert sind. In jeder Konfigurationsänderung CCM1, CCM2 . . . CCMn werden Parame­ ter par1, par2 . . . parn mit netzweiter Bedeutung zu dem Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC gesendet. Diese Parameter ha­ ben einen Einfluß auf das Gesamtnetz, d. h. über den vom Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC verwalteten Bereich hinaus. Beispiele für konfigurierbare Parameter par1 . . . sind das Han­ dover (Verbindungsweiterschaltung) innerhalb einer Funkzelle sowie zwischen Funkzellen, die Beziehungen zwischen benach­ barten Funkzellen, die Frequenzaufteilung in Zellkonfigura­ tionen, das Generieren und Einrichten neuer Funkzellen usw.
Das Ende des Konfigurationsvorgangs wird durch Übermittlung einer vom Netzmanagementzentrum NMC generierten Endenachricht ENDCON gemäß der M-ACTION Prozedur an das Betriebs- und War­ tungszentrum OMC signalisiert. Alle Konfigurationsänderungen CCM1, CCM2 . . . CCMn des Konfigurationsvorgangs werden zunächst im Betriebs- und Wartungszentrum OMC gesammelt bzw. gespei­ chert, damit anschließend nur eine Plausibilitätskontrolle für die empfangenen und gespeicherten Parameter par1 . . . des gesamten Konfigurationsvorgangs zu erfolgen braucht. Die Plausibilitätskontrolle basiert auf einer Überprüfung, ob die alle empfangenen Parameter par1 . . . mit netzweiter Bedeutung zueinander kompatibel sind. Jeder weitere Konfigurationsvor­ gang ist erst nach Ausführung des gesamten Konfigurations­ managements für den Fall, daß die Plausibilitätskontrolle er­ folgreich ist, oder nach Abbruch wegen fehlerhafter Plausibi­ litätskontrolle wieder möglich. Im letztgenannten Fall wird der Konfigurationsvorgang durch Senden einer standardisierten Fehlermeldung an das Netzmanagementzentrum NMC beendet.
Im erstgenannten Fall wird im Anschluß an die Plausibili­ tätskontrolle eine Kopie (snapshot copy) der Datenbank DBA vom Basisstationssystem BSSk empfangen, in der dessen bishe­ riger Konfigurationsstand enthalten ist. Dabei fordert das Betriebs- und Wartungszentrum OMC die Datenbank DBA gemäß dem bekannten Protokoll FTAM an und speichert den übersandten al­ ten Konfigurationsstand ab. Für den Fall, daß mehrere Basis­ stationssysteme von einer oder mehreren Konfigurationsände­ rungen CCM1 . . . betroffen sind, empfängt und speichert das Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC von jedem Basisstationssystem die zugehörige Datenbank DBA. Der Dateiname, unter dem die Kopie der jeweiligen Datenbank DBA in der Speichereinrichtung OSP angelegt ist, enthält auch die vom Netzmanagementzentrum NMC vergebene Vorgangsnummer ssN.
Da auf den beiden Schnittstellen NMC-OMC und OMC-BSSk wegen der hierarchischen Managementebenen unterschiedliche Objekt­ modelle zur Anwendung kommen, empfängt das Betriebs- und War­ tungszentrum OMC die Datenbank DBA in einem binären Format binF. Es konvertiert folglich die Datenbank DBA in ein Text­ format texF - am einfachsten in ein ASCII Format - entspre­ chend der BSSk-Konfiguration zum Startzeitpunkt des Konfigu­ rationsvorgangs. Die jeweilige Konfigurationsänderung, die als NMC-Kommando (configuration commando) mit Textformat vor­ liegt, wird von dem Betriebs- und Wartungszentrum OMC gemäß dem vorhandenen Objektmodell an der Schnittstelle OMC-BSSk umgesetzt (mapping) und in die alte Datenbank DBA zur Erzeu­ gung einer neuen Datenbank DBN eingefügt. Dabei ersetzt die Konfigurationsänderung - z. B. CCM1 - in der konvertierten Da­ tenbank DBA den bisherigen Eintrag für den entsprechenden Pa­ rameter - z. B. par1. Nachdem alle Konfigurationsänderungen CCM1 . . . CCMn als NMC-Kommandos vom Betriebs- und Wartungs­ zentrum OMC in die jeweilige(n) Datenbank(en) DBA auf Text­ formatniveau eingearbeitet sind, wird jede BSSk-bezogene neue Datenbank DBN in Textformat texF in die entsprechende neue Datenbank DBN mit binärem Format binF rückkonvertiert. Eine Kopie jeder neuen Datebank DBN wird in das jeweilige Basis­ stationssystem BSSk über das FTAM-Protokoll geladen (downloa­ ding) und der darin enthaltene neue Konfigurationsstand mit­ tels einer Nachricht ACT DBN an das Basisstationssystem BSSk zum eingestellten Zeitpunkt acT gemäß einer M-ACTION Prozedur aktiviert. Danach können die eingestellten Sperrfunktionen für ein OMT- oder ein LMT-Konfigurationsmanagement CM im Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC sowie im Basisstationssystem BSSk wieder aufgehoben werden.
Fig. 3 zeigt den Nachrichtenfluß zwischen den Managementebenen für schnelle Konfigurationsänderungen, die zusätzlich im Funk-Kommunikationsnetz durchführbar sind. In diesem Konfigu­ rationsmodus lassen sich Parameter im gesamten Netz zu kurz­ fristigen Zwecken, wie z. B. zum Testen und zur Beobachtung des Netzverhaltens, ohne Plausibilitätskontrolle ändern. Der Start des Konfigurationsvorgangs über die Nachricht STCON einschließlich der Vergabe der Vorgangsnummer ssN, die Aus­ führung der Sperrfunktionen für weitere Konfigurationsmanage­ ments CM sowie das Übersenden einer ersten Konfigurationsän­ derung CCM1 mit der Kennung nmcBSSk und den Parametern par1 erfolgt in Analogie zum Ablauf gemäß Fig. 2. Nach dem Empfang der ersten Konfigurationsänderung CCM1 wird aber bereits die Datenbank DBA mit dem bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurationsänderung betroffenen Basisstationssystems BSSk über das Protokoll FTAM übersandt und vom Betriebs- und Wartungszentrum OMC gespeichert. Damit liegt ein Abbild des jeweils zu Beginn des Konfigurationsvorgangs bestehenden Kon­ figurationsstand aller Objektinstanzen des Basisstationssy­ stems BSSk im Betriebs- und Wartungszentrum OMC vor. Der Da­ teiname, unter dem die Kopie der Datenbank DBA von der Spei­ chereinrichtung OSP registriert ist, enthält die zugeteilte Vorgangsnummer ssN. Die erste Konfigurationsänderung CCM1, die als NMC-Kommando vorliegt, wird unter Einbeziehung der Datenbank DBA in eine Konfigurationsänderung CCM1' gemäß dem Objektmodell an der Schnittstelle OMC-BSSk umgesetzt (mäp­ ping) und die Konfigurationsänderung CCM1' mit den eingear­ beiteten Parametern par1' an das Basisstationssystem BSSk wei­ tergeleitet. Die auf die erste Konfigurationsänderung CCM1 folgenden weiteren Konfigurationsänderungen CCM2 . . . CCMn, die jeweils die Kennung nmcBSSk und die Parameter par2 . . . parn aufweisen, werden ebenfalls anhand der jeweils betroffenen und im Betriebs- und Wartungszentrum OMC gespeicherten Daten­ bank DBA in entsprechende Konfigurationsänderungen CCM2' . . . CCMn' für die Schnittstelle OMC-BSSk umgewandelt und jeweils mit den entsprechenden Parametern par2' . . . parm' unmittelbar zum betroffenen Basisstationssystem BSSk gesendet. Die En­ denachricht ENDCON beendet den Konfigurationsvorgang für das schnelle Verändern von netzweiten Parametern, der vom Netzbe­ treiber über das Netzmanagementzentrum NMC initiiert wurde.
Alternativ zum ordnungsgemäßen Beenden des Konfigurationsvor­ gangs kann auch eine Abbruchnachricht ABOCON gemäß der M- ACTION Prozedur vom Netzmanagementzentrum NMC erzeugt und dem Betriebs- und Wartungszentrum OMC signalisiert werden. Auf Grund des Abbruchs des Konfigurationsvorgangs sendet das Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC an jedes Basisstationssystem BSSk, für das eine Kopie der Datenbank DBA gespeichert ist, die entsprechende Datenbank DBA über das Protokoll FTAM zu­ rück. Die alte Version des Konfigurationsstands wird vom Be­ triebs- und Wartungszentrum OMC durch Übermittlung der Nach­ richt ACT DBA gemäß der M-ACTION Prozedur an das Basissta­ tionssystem BSSk aktiviert. Damit ist der zum Zeitpunkt des Starts des Konfigurationsvorgangs gültige ursprüngliche Kon­ figurationsstand wieder hergestellt. In Analogie zum Anlauf gemäß Fig. 2 können die Sperrfunktionen für die OMT- oder LMT- Konfigurationsmanagements entweder nach der Endenachricht ENDCON oder der Abbbruchnachricht ABOCON im Betriebs- und Wartungszentrum OMC sowie im Basisstationssystem BSSk aufge­ hoben werden. Besonders vorteilhaft ist die Kombination des Konfigurationsmanagements nach dem Ablauf von Fig. 3 für kurz­ fristige, schnelle und vorzugsweise kleinere Konfigurations­ änderungen mit dem Konfigurationsmanagement für die Überprü­ fung der geänderten Gesamtkonfiguration nach dem Ablauf in Fig. 2. So können vom Netzbetreiber jeweils über das Netz­ managementzentrum der Netzmanagementebene zunächst kurz­ fristige Änderungen der Konfiguration in einem ersten Schritt netzweit ohne Plausibilitätskontrolle eingestellt und in ei­ nem zweiten Schritt für eine zielorientierte Verbesserung der Netzleistung mit Plausibilitätskontrolle überprüft werden.

Claims (13)

1. Verfahren zur Konfiguration eines Funk-Kommunikationsne­ tzes durch ein mehrere Managementebenen (A, B, C) aufweisen­ des Managementnetz mit zumindest einem Netzmanagementzentrum (NMC), einem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) und einem Basisstationssystem (BSSk), bei dem
  • 1. vom Netzmanagementzentrum (NMC) ein Konfigurationsvorgang mit mindestens einer Konfigurationsänderung (CCM1) für ein Basisstationssystem (BSSk) eingeleitet und dabei Parameter (par1) mit netzweiter Bedeutung zu dem Betriebs- und War­ tungszentrum (OMC) gesendet werden,
  • 2. vom dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) eine Plausibi­ litätskontrolle für die empfangenen Parameter (par1) durchge­ führt wird,
  • 3. bei erfolgreicher Plausibilitätskontrolle von dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) jeweils eine Datenbank (DBA), die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurati­ onsänderung (CCM1) betroffenen Basisstationssystems (BSSk) kennzeichnet, empfangen und gespeichert wird,
  • 4. von dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) aus der jewei­ ligen Datenbank (DBA) durch Einfügen der zur Konfigurations­ änderung (CCM1) gehörigen Parameter (par1) eine neue Daten­ bank (DBN) erzeugt wird, und
  • 5. von dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) die neue Daten­ bank (DBN) jeweils zu dem von der Konfigurationsänderung (CCM1) betroffenen Basisstationssystem (BSSk) gesendet und ein neuer Konfigurationsstand aktiviert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem von dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) die den bisheri­ gen Konfigurationsstand kennzeichnende Datenbank (DBA) in ei­ nem binären Format (binF) vom Basisstationssystem (BSSk) emp­ fangen und in ein Textformat (texF) konvertiert sowie die neue Datenbank (DBN) im Textformat (texF) generiert und vor dem Rücksenden zum Basisstationssystem (BSSk) in das binäre Format (binF) konvertiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der neue Konfigurationsstand für das von der Konfigurations­ änderung (CCM1) betroffene Basisstationssystem (BSSk) zu ei­ nem vom Netzmanagementzentrum (NMC) übermittelten Zeitpunkt (acT) durch das Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) aktiviert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem vom Netzmanagementzentrum (NMC) eine Vorgangsnummer (ssN) je­ dem Konfigurationsvorgang zugeordnet und dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) übermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) bei Empfang einer Startnachricht (STCON) für den vom Netzmanagementzentrum (NMC) initiierten Konfigurationsvorgang weitere Konfigurati­ onsvorgänge gesperrt werden, bis der initiierte Konfigurati­ onsvorgang mit dem Aktivieren des neuen Konfigurationsstands endet oder ein Abbruch erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) mehrere Konfigurati­ onsänderungen (CCM1, CCM2 . . .) mit Parametern (par1, par2 . . .) für ein oder mehrere Basisstationssysteme (BSS) in einem Kon­ figurationsvorgang vor der Durchführung der Plausibilitäts­ kontrolle gesammelt und eine oder mehrere neue Datenbanken (DBA) durch Einfügen der jeweiligen Parameter (par1, par2 . . .) erzeugt werden, bevor das Aktivieren des neuen Konfigurati­ onsstands individuell für jedes Basisstationssystem (BSSk) veranlaßt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
  • 1. vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) bereits nach Emp­ fang einer ersten Konfigurationsänderung (CCM1) mit Parame­ tern (par1) im Rahmen des vom Netzmanagementzentrum (NMC) in­ itiierten Konfigurationsvorgangs die Datenbank (DBA), die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurationsän­ derung betroffenen Basisstationssystems (BSSk) kennzeichnet, empfangen und gespeichert wird,
  • 2. vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) die Konfigurations­ änderung (CCM1) anhand der empfangenen Datenbank (DBA) in ei­ ne Konfigurationsänderung (CCM1') für das Basisstationssystem (BSSk) umgesetzt und mit den entsprechenden Parametern (par1'), die unmittelbar zum Basisstationssystem (BSSk) ge­ sendet werden, ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem auf die erste Konfigurationsänderung (CCM1) folgende weitere Konfigurationsänderungen (CCM2 . . .) anhand der empfangenen Da­ tenbank (DBA) jeweils vom Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) in eine Konfigurationsänderung (CCM2' . . .) für das Basissta­ tionssystem (BSSk) umgesetzt und mit den entsprechenden Para­ metern (par2' . . .), die unmittelbar zum Basisstationssystem (BSSk) gesendet werden, ausgeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem vom Netzmanagementzentrum (NMC) eine Nachricht (ENDCON) zum Beenden des Konfigurationsvorgangs mit den zugehörigen Konfi­ gurationsänderungen (CCM1 . . .CCMn) zum Betriebs- und Wartungs­ zentrum (OMC) gesendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem vom Netzmanagementzentrum (NMC) eine Nachricht (ABOCON) zum Abbruch des Konfigurationsvorgangs mit den zugehörigen Konfi­ gurationsänderungen (CCM1 . . . CCMn) zum Betriebs- und Wartungs­ zentrum (OMC) gesendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem von den Konfigurationsänderungen (CCM1 . . . CCMn) jeweils eine Instanz einer Objektklasse, Objektattribute und Objekt­ attributwerte betroffen sind.
12. Managementnetz zur Konfiguration eines Funk-Kommuni­ kationsnetzes, mit mehreren Managementebenen (A, B, C), die zumindest ein Netzmanagementzentrum (NMC), ein Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) und ein Basisstationssystem (BSSk) auf­ weisen, mit
  • 1. Mittel (NST) im Netzmanagementzentrum (NMC) zum Einleiten eines Konfigurationsvorgangs mit mindestens einer Konfigura­ tionsänderung (CCM1) für ein Basisstationssystem (BSSk) und zum Senden von Parametern (par1) mit netzweiter Bedeutung zu dem Betriebs- und Wartungszentrum (OMC),
  • 2. Mittel (OST) im Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) zur Durchführung einer Plausibilitätskontrolle für die empfange­ nen Parameter (par1),
  • 3. Mittel (OST) im Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) zum Empfangen und Speichern jeweils einer Datenbank (DBA), die den bisherigen Konfigurationsstand des von der Konfigurati­ onsänderung (CCM1) betroffenen Basisstationssystems (BSS) kennzeichnet, bei erfolgreicher Plausibilitätskontrolle,
  • 4. Mittel (OST) im Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) zum Er­ zeugen einer neuen Datenbank (DBN) aus der jeweils empfange­ nen Datenbank durch Einfügen der zur Konfigurationsänderung (CCM1) gehörigen Parameter (par1), und
  • 5. Mittel (OST) im Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) zum Senden der neuen Datenbank (DBN) jeweils zu dem von der Kon­ figurationsänderung (CCM1) betroffenen Basisstationssystem (BSSk) und zum Aktivieren des neuen Konfigurationsstands.
13. Managementnetz (TMN) nach Anspruch 12, bei dem die Mittel (OST) im Betriebs- und Wartungszentrum (OMC) die den bisherigen Konfigurationsstand kennzeichnende Datenbank (DBA) in einem binären Format (binF) vom Basisstationssystem (BSSk) empfangen und in ein Textformat (texF) konvertieren sowie die neue Datenbank (DBN) im Textformat (texF) generie­ ren und vor dem Rücksenden zum Basisstationssystem (BSSk) in das binäre Format (binF) konvertieren.
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