DE19813307A1 - Absperrorgan mit einem Kugelhahn - Google Patents
Absperrorgan mit einem KugelhahnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für eine Rohrleitung mit einem Kugelhahn, umfassend ein Gehäuse, ein Kugelküken und einen Schalthebel. Das Gehäuse weist wenigstens zwei Anschlußstutzen für Rohrleitungsabschnitte auf, ferner einen Lagerstutzen zum Lagern des Schalthebels. Einer der Anschlußstutzen fluchtet mit dem Lagerstutzen. Mit einer Einrichtung zum raschen Absperren, z. B. bei Auftreten von Hitze (Sicherheitsverschluß). DOLLAR A Gemäß der Erfindung wird eine solche Absperrvorrichtung mit den folgenden Merkmalen versehen: DOLLAR A Der Sicherheitsverschluß umfaßt einen Schließkörper sowie einen Sitz in dem dem Lagerstutzen gegenüberliegenden Anschlußstutzen (Sitzstutzen). DOLLAR A Es ist eine Zugstange vorgesehen, die einerseits am Schließkörper angreift und andererseits im Lagerstutzen gelagert ist. DOLLAR A Es ist eine Schließfeder vorgesehen, die die Zugstange im Sinne des Schließens beaufschlagt. DOLLAR A Es ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen, die die Zugstange mit dem Schließkörper in dessen Offenstellung hält. DOLLAR A Im Lagerstutzen ist eine Schmelzsicherung vorgesehen, die in einer vom Lagerstutzen umschlossenen Lagerbuchse sitzt. DOLLAR A Die Lagerbuchse ist mit dem Kugelküken sowie mit dem Schalthebel drehfest verbunden. DOLLAR A Die Arretiervorrichtung ist vom Schalthebel getragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan mit einem Kugelhahn. Solche
Absperrorgane werden u. a. bei sogenannten Hauseinführungskombinationen
verwendet. Nur beispielsweise wird verwiesen auf DE-A-197 33 938 sowie auf
DE 296 18 605 U1.
Absperrorgane der genannten Art werden insbesondere verwendet in
Rohrleitungen, mit denen Stadtgas in Gebäude eingeführt wird. Die Sicherheit
ist hierbei oberstes Gebot. Deswegen sind derartige Absperrorgane auch im
allgemeinen mit Sicherheitsverschlüssen versehen, die ein rasches Absperren
gewährleisten, z. B. bei Auftreten von Hitze. Die Sicherheitseinrichtung muß
dabei strengsten Anforderungen genügen. Sie darf im Laufe des Betriebs
nicht ihre Fähigkeit verlieren, im Notfall schnell und sicher abzusperren. Der
Betriebszustand des Absperrorganes soll ferner von außen sofort und leicht
erkennbar sein, d. h. es soll erkennbar sein, ob die Sicherheitseinrichtung in
Kraft getreten ist oder nicht. Ungeachtet des Zustand es der
Sicherheitseinrichtung soll sich das Hahnküken mit dem Handhebel schalten
lassen. Die Sicherheitseinrichtung soll sich ferner nach Ausüben ihrer
Funktion wieder scharf machen lassen, sobald die Gefahr beseitigt ist, somit
beispielsweise die Einwirkung einer vorübergehenden Hitze.
Die bekannten Absperrorgane sind in der Beziehung verbesserungsbedürftig.
Insbesondere bei der Absperrvorrichtung gemäß DE 296 18 605 U1 ist es
nachteilig, daß sich die dort vorgesehene Schmelzlotsicherung im
Durchflußkanal des Absperrorganes befindet. Hierbei kann nämlich folgendes
eintreten: Das in der Rohrleitung und durch das Absperrorgan
hindurchtretende Medium ist zwar verhältnismäßig kalt, jedoch ist die
Umgebung warm oder heiß. Aufgrund der Tatsache, daß sich die
Schmelzlotsicherung innerhalb des Strömungskanales befindet, kommt es
nicht zu einem Schmelzen des Schmelzlotes, so daß der Sicherheitsverschluß
seine Wirkung nicht entfalten kann. Auch ist es nachteilig, wenn sich innerhalb
des Strömungskanales Federn oder sonstige empfindliche Teile befinden, die
aufgrund der Natur des geförderten Mediums gegen Korrosion anfällig sein
können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung der
genannten Art derart zu gestalten, daß sie eine noch höhere Sicherheit bietet,
weniger störanfällig ist, leicht bedienbar ist, daß der Zustand der
Sicherheitseinrichtung von außen leicht erkennbar ist, und daß auch die
Sicherheitseinrichtung nach Eintritt eines Notfalles sowie nach Beseitigen des
Auslösevorganges (beispielsweise eine Hitzeeinwirkung) wieder scharf
gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Der Erfinder hat damit eine besonders einfache und zuverlässige Möglichkeit
geschaffen, auf einfache Weise die Arretiervorrichtung zu lagern. Es bedarf
somit keiner weiteren Trägerorgane, da der Schalthebel zum Schalten des
Kugelkükens hierzu ausgenutzt wird. Daß die Arretiervorrichtung bei Betätigen
des Schalthebels mit verdreht wird, beeinträchtigt seine Funktion in keiner
Weise. Im übrigen verläuft die Verdrehung nur um einen Viertelkreis.
Fig. 1 zeigt eine Absperranlage in eingebautem Zustand mit
erfindungsgemäßer Absperrvorrichtung;
Fig. 2 zeigt die Absperrvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt wiederum die Absperrvorrichtung gemäß Fig. 1 bei offenem
Sicherheitsverschluß und
Fig. 4 zeigt die Absperrvorrichtung gemäß Fig. 1 bei geschlossenem
Sicherheitsverschluß.
In Fig. 1 erkennt man eine Außenmauer 1.1 mit Kellerboden 1.2 eines
Gebäudes, beispielsweise eines Wohnhauses. Unterhalb des Erdreiches 2 ist
eine Leitung 3 zum Einführen von Stadtgas in das Wohnhaus durch die
Außenwand 1.1 hindurchgeführt. Der Leitung 3 ist die erfindungsgemäße
Absperrvorrichtung 4 zugeordnet, die rechts in der Figur im Kreis vergrößert
wiedergegeben ist.
Die Absperrvorrichtung 4 weist unter anderem ein Gehäuse 10 auf, ein
Kugelküken 11 sowie einen Sicherheitsverschluß 12.
Dem Sicherheitsverschluß 12 ist ein Aktuator in Gestalt eines Bowdenzuges
17.5 zugeordnet. Der Bowdenzug ist mittels eines Schalters 20 fernbedienbar
der sich an der Außenfläche der Außenwand 1.1 befindet.
In Fig. 2 erkennt man wiederum die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung mit
dem Gehäuse 10, dem Kugelküken 11 und dem Sicherheitsverschluß 12.
Das Gehäuse weist zwei Anschlußstutzen 10.1 und 10.2 auf. Diese dienen
zum Anschließen an Rohrleitungen, z. B. die Rohrleitung 3. Das Gehäuse
umfaßt ferner einen Lagerstutzen 10.3. Dieser umschließt und trägt eine
Lagerbuchse 13, die mit einem Schaltknauf 13.1 in eine entsprechende
Aussparung im Kugelküken 11 eingreift. Auf der Lagerbuchse 13 sitzt ferner
drehfest der Schalthebel 14 zum Öffnen und Schließen der
Absperrvorrichtung mittels Verdrehens des Kugelkükens 11. Der genannte
Sicherheitsverschluß 12 dient dem raschen Absperren der gesamten
Absperreinrichtung, beispielsweise bei Auftreten von Hitze. Er umfaßt einen
Schließkörper 12.1, einen Sitz 12.2 und eine Zugstange 12.3. Im
Schließkörper ist in einer Nut ein Dichtring (Lippendichtung) 12.4 eingelassen.
Dem Sitz 12.2 entspricht eine Dichtfläche 12.5 am Schließkörper 12.1. Sitz
12.2 und Dichtfläche 12.5 sind leicht konisch gestaltet, so daß sie in
geschlossenem Zustand selbsthemmend sind. In diesem Falle liegt eine
metallische Dichtung vor, die eine geringe Leckage aufweisen kann, die bei
einem Brand vernachlässigbar wäre, im Normalfall jedoch nicht erwünscht ist.
Deshalb wird eine Dichtring 12.4 als Sekundärdichtung eingesetzt. Hierbei
wird vorzugsweise eine Lippendichtung eingesetzt, die der metallischen
Dichtung, d. h. der Selbsthemmung des Dichtungskegels keinen Widerstand
entgegenbringt. Ein O-Ring würde die Selbsthemmung evtl. bremsen.
Die Zugstange 12.3 ist an ihrem dem Schalthebel 14 nahen Ende von einer
Feder 12.6 umgeben. Diese hat das Bestreben, die Zugstange 12.3 und damit
den gesamten Sicherheitsverschluß in die Schließstellung zu drücken.
Man erkennt ferner einen Pfropfen 15. Dieser besteht aus einem leicht
schmelzenden Werkstoff, beispielsweise aus Wood-Metall. Pfropfen 15 ist von
einer Manschette 16 umgeben. Das in der Figur linke Ende ist derart gestaltet,
daß das benachbarte äußerste Ende 12.7 der Zugstange 12.3 in die
Manschette 16 dann einfahrbar ist, wenn der Pfropfen 15 entfernt ist. Das in
der Figur rechte Ende weist eine Auslaßöffnung 16.1 auf. Wäre die
Manschette 16 nicht vorhanden, so würde der Pfropfen 15 bei Einwirkung
axialen Druckes durch Stauchung eine starke Wandreibung entwickeln.
Die Manschette 16 und damit der gesamte Sicherheitsverschluß ist durch eine
Arretiervorrichtung 17 in der dargestellten Offen-Stellung gehalten. Die
Arretiervorrichtung 17 umfaßt die folgenden Merkmale: Eine Hülse 17.1 ist auf
irgendeine Weise am Schalthebel 14 befestigt. Dies kann dadurch geschehen,
daß der Schalthebel 14 eine entsprechende Bohrung aufweist, in die die
Hülse 17.1 eingeschrumpft werden kann. Im vorliegenden Falle erfolgt die
Befestigung auf folgende Weise: Die Hülse 17.1 weist eine Umfangsnut 17.1.1
auf. In diese greift die Spitze einer Madenschraube 14.1 ein.
In der Hülse 17.1 ist ein Kolben 17.2 gleitbar gelagert. Dieser trägt einen
Arretierstift 17.3, der durch eine entsprechende Bohrung in der Lagerbuchse
13 hindurchführbar ist. Eine Druckfeder 17.4 hält den Kolben 17.2 und damit
den Arretierstift 17.3 in Arretierposition. Am Kolben 17.2 greift der Bowdenzug
17.5 an. Der Bowdenzug ist mittels des genannten Schalters 20
fernbedienbar.
Die Absperrvorrichtung arbeitet wie folgt: Bei normalem Betrieb - d. h. ohne
störende Umwelteinflüsse wie Hitzeentwicklung - befindet sich der
Sicherheitsverschluß in der dargestellten Offen-Stellung. Der Kugelhahn ist
ebenfalls geöffnet.
Tritt übermäßig große Hitze auf, so muß der Sicherheitsverschluß in Aktion
treten. Dies geschieht auf die folgende Weise automatisch: Pfropfen 15 aus
Wood-Metall schmilzt, und das Wood-Metall tritt durch die Bohrung 16.1 in
der Manschette 16 aus. Die an einem Bund der Zugstange 12.3 anliegende
Feder 12.6 bewegt die Zugstange 12.3 und damit den gesamten
Sicherheitsverschluß in der Figur nach rechts. Dabei schiebt sich das Ende
12.7 der Zugstange 12.3 kolbenartig in die Manschette 16 hinein. Gleichzeitig
wandert der Schließkörper 12.1 in die Schließstellung, in welcher der Sitz 12.2
des Anschlußstutzens 10.2 und die Dichtfläche 12.5 des Schließkörpers 12.1
zu einer satten, selbsthemmenden Anlage gelangen.
Sind die Umgebungsbedingungen wieder zu einem Normalzustand
zurückgekehrt und herrscht somit im Bereich der Absperrvorrichtung keine
hohe Temperatur mehr, so läßt sich von Hand die Manschette 16 - nach
manuellem Betätigen des Bowdenzuges 17.5 und damit nach Herausziehen
des Arretierstiftes 17.3 aus der Lagerbuchse 13 herausziehen. Es wird sodann
ein neuer Pfropfen 15 in die Manschette 16 eingelegt. Manschette 16 mit
Pfropfen 15 sowie Arretierstift 17.3 nehmen anschließend wieder ihre
Positionen ein, so wie in Fig. 2 dargestellt. Damit ist der Sicherheitsverschluß
scharf gemacht für einen etwa nachfolgenden Schnellschließvorgang.
Aufgrund der besonderen Konstruktion läßt sich der Sicherheitsverschluß aber
auch manuell willkürlich betätigen, ohne daß ein Notfall vorliegt. Zu diesem
Zwecke wird mittels des Schalters 20 der Bowdenzug 17.5 und damit der
gesamte Sicherheitsverschluß betätigt. Dabei wird Kolben 17.2 und damit
Arretierstift 17.3 aus der Verriegelungsposition herausgefahren, so daß der
Schließvorgang stattfindet.
Soll der Kugelhahn geschlossen werden, so wird das Kugelküken 11 mittels
des Schalthebels 14 um 90 Grad verdreht. Hülse 17.1 mit den zugehörenden
Bauteilen wird dabei mitverdreht. Da der Bowdenzug 17.5 flexibel ist, macht er
diese geringfügige Verdrehung ohne Schwierigkeiten mit.
Die Fig. 3 und 4 dienen hauptsächlich der Gegenüberstellung des
geschlossenen und offenen Zustandes des Sicherheitsverschlusses 12.
In Fig. 4, die den Schließzustand zeigt, erkennt man noch eine Einzelheit, die
sich auf den Pfropfen 15 aus Wood-Metall bezieht. Das Metall ist aufgrund
einer Wärmeinwirkung weitgehend geschmolzen und dabei aus Bohrung 16.1
ausgetreten. Hierbei hat es eine Kappe 13.1, die am Ende der Lagerbuchse
13 saß, weggesprengt. Endteil 12.7 der Zugstange 12.3 ist teilweise in den
Innenraum der Manschette 16 eingetreten.
Der Außenzylinder 22 kann in axialer Richtung über die Abdeckplatte 21. 1 des
Innenzylinders 21 verlängert sein. Er kann mit einer Abdeckkappe abgedeckt
werden. Die Abdeckkappe kann mit einem Hinweis auf Gasleitung beschriftet
sein. Sie kann außerdem derart auf dem Außenzylinder 22 sitzen, daß sie nur
von befugter und kundiger Hand abgenommen werden kann.
Der Sicherheitsverschluß kann auch etwas anders gestaltet sein, als oben
beschrieben. Statt eines Pfropfens 15 aus niedrig-schmelzendem Metall kann
auch ein Bolzen 30 verwendet werden, der aus einem gewöhnlichen Metall
besteht, beispielsweise aus Stahl, und der durch Löten arretiert ist. Fig. 5
zeigt den Bolzen 30.1, der auch hierbei wiederum von einer Manschette 16
umgeben ist. Bolzen 30.1 ist mittels einer Lötstelle 31 mit der Manschette 16
fest verbunden. Dieses Lot schmilzt bei hohen Temperaturen. Sobald das Lot
schmilzt, wird der Bolzen nach rechts verschoben.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Dabei handelt es sich jedoch
nicht um einen Bolzen, sondern um ein Plättchen 30.2, das wiederum mittels
eines Lotes 31 mit der Manschette 16 fest verbunden ist und mit dieser so
lange verbunden bleibt, als keine übermäßig hohe Umgebungstemperatur
auftritt.
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß hierbei nur eine sehr
geringe Lotmenge vorliegt, im Gegensatz zum Pfropfen 15 aus Wood-Metall
so daß sich das Problem des Ableitens des schmelzenden Lotes nicht stellt.
Es bedarf somit nicht der Bohrung 16.1 bei der Ausführungsform mit dem
Pfropfen 15.
Claims (9)
1. Absperrvorrichtung für eine Rohrleitung (3);
- 1.1 mit einem Kugelhahn, umfassend ein Gehäuse (10), ein Kugelküken (11) und einen Schalthebel (14);
- 1.2 das Gehäuse (10) weist wenigstens zwei Anschlußstutzen (10.1, 10.2) für Rohrleitungsabschnitte auf, ferner einen Lagerstutzen (10.3) zum Lagern des Schalthebels (14);
- 1.3 einer der Anschlußstutzen (10.2) fluchtet mit dem Lagerstutzen (10.3);
- 1.4 mit einer Einrichtung zum raschen Absperren, z. B. bei Auftreten von Hitze (Sicherheitsverschluß);
- 1.5 der Sicherheitsverschluß umfaßt einen Schließkörper (12.1) sowie einen Sitz (12.2) in dem dem Lagerstutzen (10.3) gegenüberliegenden Anschlußstutzen (10.2) (Sitzstutzen);
- 1.6 es ist eine Zugstange (12.3) vorgesehen, die einerseits am Schließkörper (12.1) angreift und andererseits im Lagerstutzen (10.3) gelagert ist;
- 1.7 es ist eine Schließfeder (12.6) vorgesehen, die die Zugstange (12.3) im Sinne des Schließens beaufschlagt;
- 1.8 es ist eine Arretiervorrichtung (17) vorgesehen, die die Zugstange (12.3) mit dem Schließkörper (12.1) in dessen Offenstellung hält;
- 1.9 im Lagerstutzen (10.3) ist eine Schmelzsicherung vorgesehen, die in einer vom Lagerstutzen (10.3) umschlossenen Lagerbuchse (13) sitzt;
- 1.10 die Lagerbuchse (13) ist mit dem Kugelküken (11) sowie mit dem Schalthebel (14) drehfest verbunden;
- 1.11 die Arretiervorrichtung (17) ist vom Schalthebel (14) getragen.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretiervorrichtung (17) die folgenden Merkmale umfaßt:
- 2.1 eine Hülse (17.1), die am Schalthebel (14) fixiert ist;
- 2.2 einen in der Hülse (17) leitbaren Kolben (17.2) mit einem Arretierstift (17.3) zum Arretieren des Pfropfens (15);
- 2.3 eine Feder (17.4) zum Einrücken des Arretierstiftes (17.3) in seine Arretierposition;
- 2.4 einen Bowdenzug (17.5), der am Kolben (17.2) angreift.
3. Die Schmelzsicherung hat die Gestalt eines Pfropfens (15) aus einem
niedrig-schmelzenden Metall, beispielsweise aus Wood-Metall.
4. Absperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pfropfen (15) von einer Manschette (16) umschlossen ist.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Manschette (16) an ihrem der Zugstange (12.3) abgewandten Seite
einen Auslaß (16.1) für das Material des Pfropfens (15) für den Fall des
Schmelzens hat.
6. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Manschette (16) zugewandte Ende der
Zugstange (12.3) bei Schmelzen des Pfropfens (15) in die Manschette
(16) einschiebbar ist.
7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Körper (30.1, 30.2) aus einem bei normaler Temperatur schmelzenden
Metall mittels Verlötens im gespannten Zustand des
Sicherheitsverschlusses fixiert ist.
8. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sicherheitsverschluß ein Heizelement
zugeordnet ist, beispielsweise ein fernbetätigbarer elektrischer
Heizwiderstand.
9. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Lagerbuchse (13) ein Indikator (13.1)
vorgesehen ist, der unter dem Druck des im Sicherheitsfalle
austretenden Schmelzmetalls zwecks Anzeige des Schließzustand es
nach außen verschiebbar ist.
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---|---|---|---|
DE1998113307 DE19813307B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Absperrorgan mit einem Kugelhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998113307 DE19813307B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Absperrorgan mit einem Kugelhahn |
Publications (2)
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DE19813307A1 true DE19813307A1 (de) | 1999-09-30 |
DE19813307B4 DE19813307B4 (de) | 2009-04-16 |
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ID=7862385
Family Applications (1)
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DE1998113307 Expired - Fee Related DE19813307B4 (de) | 1998-03-26 | 1998-03-26 | Absperrorgan mit einem Kugelhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19813307B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1193432A3 (de) * | 2000-09-30 | 2003-03-12 | Danfoss A/S | Ventil, insbesondere Heizkörperventil |
CN108006258A (zh) * | 2017-12-27 | 2018-05-08 | 上海宝亚安全装备股份有限公司 | 一种自锁式球阀装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420607U1 (de) * | 1994-12-23 | 1995-02-16 | P + S Armaturen GmbH, 66482 Zweibrücken | Thermisches Sicherheitsventil |
DE29618605U1 (de) * | 1996-10-25 | 1996-12-12 | Puspas Armaturen Gmbh, 44866 Bochum | Absperrarmatur |
DE19733938A1 (de) * | 1997-08-06 | 1999-03-04 | Franz Schuck Gmbh Armaturen Un | Kugelhahn |
-
1998
- 1998-03-26 DE DE1998113307 patent/DE19813307B4/de not_active Expired - Fee Related
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CN108006258A (zh) * | 2017-12-27 | 2018-05-08 | 上海宝亚安全装备股份有限公司 | 一种自锁式球阀装置 |
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---|---|
DE19813307B4 (de) | 2009-04-16 |
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