DE19813039A1 - Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-Außenspiegel - Google Patents
Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-AußenspiegelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere für einen Abklappantrieb eines Kfz-Außenspiegels mit einem Getriebegehäusebereich und einem Motorgehäusebereich, der einen Anschlußbereich beinhaltet. Bei einem bekannten Gehäuse dieser Art beinhaltet ein Gehäuseteil den Motorgehäusebereich und den Anschlußbereich, wobei die Gehäuseteile unregelmäßig geformt sind. Das hat den Nachteil, daß für jede Anforderung an die Anschlußgeometrie unterschiedliche Gehäuseteile verwendet werden müssen. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse, insbesondere für einen Abklappantrieb eines Kfz-Außenspiegels, bereitzustellen, das vielseitig verwendbar, einfach herstell- und montierbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse mindestens zweiteilig ausgebildet ist, mindestens ein Teil des Getriebegehäusebereichs das erste Gehäuseteil des Gehäuses ist, mindestens der Teil des Motorgehäusebereichs, der den Anschlußbereich beinhaltet, das zweite Gehäuseteil des Gehäuses ist, das zweite Gehäuseteil Mittel zur Aufnahme des Elektromotors aufweist, die beiden Gehäuseteile durch Schnappverbindungen oder durch unlösbare Verbindungen wie Nieten, Kleben, Schweißen oder Heißprägen miteinander verbunden sind und mehrere Einbaulagen zwischen den beiden Gehäuseteilen sind, wodurch Anschlußstecker oder Anschlußleitungen, je nach Bedarf, in unterschiedlichen Richtungen oder an unterschiedlichen Stellen in bezug auf das erste Gehäuseteil durch das zweite Gehäuseteil ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-
Außenspiegel, zur Aufnahme eines Elektromotors und eines Untersetzungsgetriebes, mit
einem Getriebegehäusebereich und einem Motorgehäusebereich, wobei der
Motorgehäusebereich einen Anschlußbereich beinhaltet.
Ein solches Gehäuse ist aus der WO 91/04172 bekannt. Dieses besteht aus einem
Gehäuse mit einem Getriebegehäusebereich, einem Motorgehäusebereich und einem
Anschlußbereich, wobei eines der Gehäuseteile den Motorgehäusebereich und den
Anschlußbereich beinhaltet, wobei dieses Gehäuseteil eine unregelmäßige Form aufweist.
Das hat den Nachteil, daß für jede Anforderung an die Anschlußgeometrie unterschiedliche
Gehäuseteile verwendet werden müssen. Es sind auch Abklappantriebe bekannt bei denen
die Anschlußleiter durch die Schwenkachse geführt werden müssen, dies erfordert sehr
hohen Montageaufwand.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse für einen Abklappantrieb
eines Kfz-Außenspiegels bereitzustellen, das vielseitig verwendbar, einfach herstell- und
montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse mindestens
zweiteilig ausgebildet ist, mindestens ein Teil des Getriebegehäusebereichs das erste
Gehäuseteil des Gehäuses ist, mindestens der Teil des Motorgehäusebereichs, der den
Anschlußbereich beinhaltet das zweite Gehäuseteil des Gehäuses ist, das zweite
Gehäuseteil Mittel zur Aufnahme des Elektromotors aufweist, die beiden Gehäuseteile
durch Schnappverbindungen oder durch unlösbare Verbindungen wie Nieten, Kleben,
Schweißen oder Heißprägen miteinander verbunden sind und mehrere Einbaulagen
zwischen den beiden Gehäuseteilen möglich sind, wodurch Anschlußstecker oder
Anschlußleitungen, je nach Bedarf, in unterschiedlichen Richtungen oder an
unterschiedlichen Stellen in bezug auf das erste Gehäuseteil durch das zweite Gehäuseteil
geführt werden können.
Durch die Trennung von Motor- bzw. Getriebebereich vom Anschlußbereich ist es einfacher
den Stecker oder die Leitungsdurchführung an unterschiedliche Einbaubedingungen
anzupassen. Die Verwendung von Schnappverbindungen für die Montage der Gehäuseteile
erleichtert die Montage der Gehäuseteile. Durch die Mittel zur Aufnahme des Elektromotors
im zweiten Gehäuseteil ist eine Vormontage des Elektromotors in das zweite Gehäuseteil
möglich, wobei die Zuordnung zu den Leitungsdurchführungen definiert ist. Die Möglichkeit
unterschiedliche Einbaulagen einzunehmen erlaubt die Verwendung von einem einzigen
Gehäuseteil für unterschiedliche Einbaubedingungen eines Steckers oder
Leiterdurchführungen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das zweite Gehäuseteil topfförmig mit
einem Topfboden und einer im wesentlichen zylindrischen Topfwandung und das erste
Gehäuseteil im Motorgehäusebereich im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Diese
Geometrie ist eine Voraussetzung dafür, eine Vielzahl von möglichen Zuordnungen
zwischen den Gehäuseteilen herstellen zu können.
Die Schnappverbindung zwischen den Gehäuseteilen erfolgt zweckmäßigerweise über
Schnappnasen und Schnappösen, die sich im Bereich der einander zugekehrten Ränder
und/oder der daran anschließenden zylindrischen Bereichen der beiden Gehäuseteile
befinden und einstückig mit den jeweiligen Gehäuseteilen ausgebildet sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Ausbildung der Schnappnasen in Form eines Vielecks
erwiesen, wobei der Umkreis um das Vieleck einen größeren Durchmesser als der
zylindrische Bereich des jeweiligen Gehäuseteils aufweist. Insbesondere bei Verwendung
eines regelmäßigen Vielecks, ergeben sich eine Vielzahl von möglichen
Schnappstellungen. Bei einem Achteck kann das zweite Gehäuseteil in acht verschiedenen
Stellungen, die um 45° voneinander abweichen eingebaut werden.
In einer weiteren Ausführungsform sind Drehlagesicherung und axiale Sicherung getrennt
voneinander angeordnet, dabei wird die axiale Sicherung wie in der ersten
Ausführungsform über eine Schnappverbindung gewährleistet und die Drehlagesicherung
über Verzahnungen an beiden Gehäuseteilen, die miteinander in Eingriff sind. Die Anzahl
der Zähne sind dabei identisch mit der Anzahl der möglichen Drehstellungen der beiden
Gehäuseteile zueinander.
Vorzugsweise ist in der zweiten Ausführungsform die Schnappnase als ringförmiger
Vorsprung ausgebildet, der um das Gehäuse umläuft, um keine Beschränkung der
möglichen Einbaulagen zubewirken. Die Schnappverbindung kann dann auch als
Ringschnappverbindung ausgebildet sein.
Bei beiden Ausführungsformen besteht die Möglichkeit die Schnappnasen mit dem ersten
und Schnappösen mit dem zweiten Gehäuseteil auszubilden oder umgekehrt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen für die Aufnahme des Elektromotors zum einen eine
Hülse vorzusehen, die vom Boden des topfförmigen zweiten Gehäuseteils ausgeht und den
Lagerbund des Elektromotors durch eine leichte Preßpassung aufnimmt und zum anderen
Verdrehsicherungen in Form von zylinderförmigen Zapfen, die ebenfalls vom Boden des
topfförmigen zweiten Gehäuseteils ausgehen, beiderseits der Hülse angeordnet sind und in
Aufnahmen des Elektromotors eingreifen. Eine Axiallagerung der Motorwelle wird durch
einen im Zentrum der Hülse ausgehenden zylinderförmigen Zapfen gebildet, wobei die
Höhe des Zapfens wesentlich geringer ist als die Höhe der Hülse. Durch den Zapfen ist das
Axiallager stabiler als bei Anlauf der Motorwelle gegen die Gehäusewandung.
Besonders vorteilhaft sind auch die schlitzförmigen Durchbrüche in der zylindrischen
Topfwandung, die zum Rand hin offen sind, diese dienen zur Aufnahme der
Anschlußleitungen, die einfach seitlich eingeschoben werden und dienen zusätzlich als
Zugentlastung.
Weiterhin zur Zugentlastung und Kontaktsicherheit dient die besondere Anordnung der
Motoranschlußmittel, die aus gebogenen Kontaktblechen bestehen, die einenends auf der
den Durchbrüchen gegenüberliegenden Seite der Elektromotoren mit diesen in Eingriff sind
und anderenends über eine Crimpung mit den Anschlußleitern verbunden sind.
Zweckdienlich ist die Verwendung eines dritten Gehäuseteils, das mit dem ersten
Gehäuseteil verbunden ist und eine zylindrische Vertiefung zur Aufnahme des dem
anschlußseitigen Ende des Elektromotors gegenüberliegenden Ende der Motorwelle
aufweist. Durch diese Anordnung ist eine sichere Lagerung des Elektromotors über die
Lagerung der Motorwelle im Gehäuse gewährleistet. Durch die nachgiebigen Gehäuseteile
ist überdies eine spielfreie Lagerung der Motorwelle möglich, wodurch Klack-Geräusche
beim Einschalten des Elektromotors vermieden oder doch zumindest reduziert werden.
Andererseits kann gerade eine spielbehaftete Lagerung der Motorwelle in Axialrichtung für
einen sicheren Anlauf des Elektromotors erforderlich sein, insbesondere, wenn keine
zusätzliche Freilaufkupplung vorgesehen ist.
Eine einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Verbindung zwischen dem ersten
und dem dritten Gehäuseteil wird ebenfalls wie bei der Verbindung des ersten Gehäuseteils
mit dem zweiten Gehäuseteil durch die Verwendung von Schnappverbindungen realisiert.
Es hat sich gezeigt, daß das erste Gehäuseteil aus Festigkeitsgründen vorzugsweise aus
Zinkdruckguß-Material bestehen sollte, die beiden anderen Gehäuseteile jedoch auch aus
Kunststoffmaterial bestehen können.
Ein weiterführendes Merkmal des ersten Gehäuseteils ist durch Lageraufnahmen für
Gleitlager einer Getriebewelle gekennzeichnet, die so angeordnet sind, daß eine
Schrägstellung der Getriebewelle in bezug auf eine Ebene, zu der die Schwenkachse
mathematisch die Normale ist, ermöglicht wird. Die Schrägstellung hat den Vorteil, daß ein
mit einer Schnecke kämmendes Schneckenrad dadurch eine Geradverzahnung aufweisen
kann, was deren Herstellung wesentlich vereinfacht und auch wirtschaftlichere
Fertigungsverfahren, wie das Sinterverfahren, für das Schneckenrad anwendbar macht.
Zweckmäßigerweise ist das erste Gehäuseteil auch mit Anschlagmitteln und
Anschraubösen einstückig, wobei die Schwenkbewegung des Kfz-Außenspiegels durch die
Anschlagmittel begrenzbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2a eine Explosionsdarstellung des ersten Ausfürungsbeispiels,
Fig. 2b eine räumliche Darstellung der Innenansicht eines Gehäuseteils,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Verbindungsbereich.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung räumlich dargestellt. Das Gehäuse
1 besteht aus einem Getriebegehäusebereich 4, einem Motorgehäusebereich 5 und einem
Anschlußbereich 6, dabei beinhaltet ein erstes Gehäuseteil 2 den Getriebegehäusebereich
4 und einen Teil des Motorgehäusebereichs 5 und ein zweites Gehäuseteil 3 ein Teil des
Motorgehäusebereichs 5, das den Anschlußgehäuseteil beinhaltet. Das zweite Gehäuseteil
3 besteht aus einem Topfboden 8 und einer Topfwandung 9, wobei die Topfwandung 9 im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Das erste Gehäuseteil 2 weist im
Verbindungsbereich zum zweiten Gehäuseteil 3 ebenfalls eine im wesentlichen zylindrische
Form auf. Die beiden Gehäuseteile sind durch Schnappverbindungen 7 miteinander
verbunden, wobei diese aus Schnappnasen 10 und Schnappösen 11 bestehen. Zusätzlich
zu der Schnappverbindung ist auch eine reibschlüssige Verbindung von zylinderförmigen
Bereichen 30a, 30b der beiden miteinander zu verbinden Gehäuseteile 2, 3 vorgesehen. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Schnappnasen (10) in Form eines Achtecks
ausgebildet, dessen Umkreis 26 einen größeren Durchmesser aufweist als der zylindrische
Bereich 5 des ersten Gehäuseteils 2. Der Anschaulichkeit halber ist in Fig. 1 ein
zusätzliches Gehäuseteil 3 dargestellt, das in einer Drehlagezuordnung zum Gehäuseteil 1
angeordnet ist, durch das Achteck sind dabei acht verschiedene Stellungen mit einem
Winkelabstand von 45° möglich. Die Anschlußleitungen 20 können daher in entsprechend
beliebiger Richtung aus der Gehäusewandung austreten. Die Anschlußleitungen befinden
sich in schlitzförmigen Durchbrüchen 21, die zum Rand der zylinderringförmigen
Topfwandung hin offen sind.
Fig. 2a zeigt eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels, bestehend aus
dem zweiten Gehäuseteil 3, mit dem Topfboden 8, der Topfwandung 9, dem
Anschlußbereich 6, den Schnappösen 11, den schlitzförmigen Durchbrüchen 21, einem
Gehäuserand 28b, einem Elektromotor 16 mit Aufnahmen 23, Kontaktblechen 22,
Anschlußleitungen 20, die durch eine Crimpverbindung 29 mit den Kontaktblechen 22
verbunden sind, dem erstem Gehäuseteil 2, mit dem Getriebegehäusebereich 4, dem
Motorgehäusebereich 5, dem Vieleck 12, das in Form eines Achtecks dargestellt ist, den
Schnappnasen 10, einem Gehäuserand 28a, dem zylindrischen Bereich 30a und einem
dritten Gehäuseteil 24, mit einer zylindrischen Vertiefung 27 zur Aufnahme der Motorwelle
31.
Fig. 2b zeigt eine räumliche Innenansicht des zweiten Gehäuseteil 3, mit einer vom
Topfboden 8 ausgehenden Hülse 17, die als Mittel 15 zur Aufnahme des Elektromotors
dient, einem zylindrischen Zapfen 18, Verdrehsicherungen 19a, 19b, einem zylindrischen
Bereich 30b und den Schnappösen 11.
Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines zweites Ausführungsbeispiels der Erfindung,
wobei die beiden Gehäuseteile mit Verzahnungen 13 versehen sind, die ineinander
eingreifen können und somit eine Verdrehsicherung bilden. Die Anzahl der Zähne sind
dabei ein Maß für die Anzahl der möglichen Drehlagen zwischen dem ersten Gehäuseteil 2
und dem zweiten Gehäuseteil 3. Als Schnappnase dient hier ein ringförmiger Vorsprung 14,
der die Anzahl der Drehlagen nicht einschränkt. Die mit dem ringförmigen Vorsprung
zusammenwirkenden Schnappmittel können als diskrete Schnapper 11 oder als
Ringschnapper ausgebildet sein. Der Anschaulichkeit halber ist auch hier ein zusätzliches
zweites Gehäuseteil 3 dargestellt, das zu dem ersten Gehäuseteil 3 verdreht angeordnet
ist. Durch diese unterschiedlichen Einbaumöglichkeiten können, wie auch beim ersten
Ausführungsbeispiel die Anschlußleitungen in unterschiedlichen Richtungen durch das
Gehäuse 1, 3 geführt werden.
Fig. 4 zeigt den Verbindungsbereich des ersten Ausführungsbeispiels mit den als Achteck
ausgebildeten Schnappnasen 10 am Motorgehäusebereich 5, wobei der Umkreis 26 um
das Achteck einen größeren Durchmesser aufweist als der Motorgehäusebereich 5.
Grundsätzlich sind die beiden gezeigten Ausführungsbeispiele wirkungsgleich, bei dem
ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2a, 2b) ist jedoch sowohl die Verdrehsicherung des
zweiten Gehäuseteils 3 gegenüber dem ersten Gehäuseteil 2, als auch die
Schnappwirkung durch ein Teil, nämlich den Schnappnasen gebildet, während bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) die beiden Funktionen voneinander getrennt sind. Die
Verdrehsicherung übernehmen die in beiden Gehäuseteilen 2, 3 vorhandenen
Verzahnungen, die miteinander in unterschiedlichen Positionen in Eingriff bringbar sind,
und die Schnappwirkung wird über getrennt davon angeordnete Schnappmittel, die
vorzugsweise keine Drehlagebegrenzung aufweisen, erreicht.
Neben den gezeigten beiden Ausführungsbeispielen sind natürlich eine Vielzahl von
weiteren Abwandlungen möglich, die alle unter den Schutzbereich des Anspruchs fallen.
Die Verdrehsicherung zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Gehäuseteile 2, 3
kann beispielsweise auch durch Zapfenartige Vorsprünge verwirklicht werden, die in
entsprechende Ausnehmungen eingreifen. Natürlich könnte anstatt der Schnappverbindung
auch eine Schraub- oder eine Schweißverbindung verwendet werden. Diese
Verbindungstechniken sind jedoch mit erheblich größerem Montage- und/oder
Vorrichtungsaufwand verbunden und sind daher weniger geeignet als eine
Schnappverbindung.
1
Gehäuse
2
erstes Gehäuseteil
3
zweites Gehäuseteil
4
Getriebegehäusebereich
5
Motorgehäusebereich
6
Anschlußbereich
7
Schnappverbindungen
8
Topfboden (zweites Gehäuseteil)
9
Topfwandung (zweites Gehäuseteil)
10
Schnappnasen
11
Schnappösen
12
Vieleck
13
Verzahnung
14
ringförmiger Vorsprung
15
Mittel zur Aufnahme des Elektromotors
16
Elektromotor
17
Hülse
18
zylinderförmiger Zapfen
19
a,
19
b Verdrehsicherungen
20
Anschlußleitungen
21
Durchbrüche
22
Kontaktbleche
23
Aufnahmen (in Elektromotor)
24
drittes Gehäuseteil
25
Schwenkachse
26
Umkreis
27
zylindrische Vertiefung
28
a,
28
b Ränder
29
Crimpverbindung
30
a,
30
b zylindrischer Bereich
31
Motorwelle
Claims (30)
1. Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-Außenspiegel, zur
Aufnahme eines Elektromotors und eines Untersetzungsgetriebes, mit einem
Getriebegehäusebereich und einem Motorgehäusebereich, wobei der Motorgehäusebereich
einen Anschlußbereich beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Gehäuse (1) mindestens zweiteilig ausgebildet ist,
- b) mindestens ein Teil des Getriebegehäusebereichs (4) das erste Gehäuseteil (2) des Gehäuses (1) ist,
- c) mindestens der Teil des Motorgehäusebereichs, der den Anschlußbereich beinhaltet das zweite Gehäuseteil (3) des Gehäuses (1) ist,
- d) das zweite Gehäuseteil (3) Mittel (15) zur Aufnahme des Elektromotors (16) aufweist,
- e) die beiden Gehäuseteile (2, 3) durch Schnappverbindungen (7) oder durch unlösbare Verbindungen wie Nieten, Kleben, Schweißen oder Heißprägen miteinander verbunden sind und
- f) mehrere Einbaulagen zwischen den beiden Gehäuseteilen (2, 3) möglich sind, wodurch Anschlußstecker oder Anschlußleitungen, je nach Bedarf, in unterschiedlichen Richtungen oder an unterschiedlichen Stellen in bezug auf das erste Gehäuseteil (2) durch das zweite Gehäuseteil (3) geführt werden können.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) im
Motorgehäusebereich (5) im wesentlichen zylindrisch und das zweite Gehäuseteil (3)
topfförmig, mit einem Topfboden (8) und einer im wesentlichen zylindrischen Topfwandung
(9) ausgebildet ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
einander zugekehrten Ränder (28a, 28b) und/oder der daran anschließenden zylindrischen
Bereichen (5, 9) der beiden Gehäuseteile (2, 3) Schnappnasen (10) und/oder Schnappösen
(11) einstückig mit den jeweiligen Gehäuseteilen (2, 3) sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappnasen (10) in
Form eines Vielecks (12) ausgebildet sind, wobei dessen Umkreis (26) einen größeren
Durchmesser als der zylindrische Bereich (5, 9) des jeweiligen Gehäuseteils (2, 3) aufweist.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck (12) ein
regelmäßiges Vieleck ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck (12) ein Achteck
ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 1 oder mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (2, 3) über die Schnappverbindungen (7)
mindestens in axialer Richtung zusammengehalten werden.
8. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Gehäuseteile (2, 3) über einen Formschluß verdrehsicher zueinander anordbar sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (2,
3) über eine Verzahnung (13) verdrehsicher zueinander anordbar sind.
10. Gehäuse nach den Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Gehäuseteile (2, 3) eine der Anzahl der Zähne entsprechende Zahl von Winkelstellungen
zueinander einnehmen können.
11. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schnappnase (10) ein ringförmiger Vorsprung (14) dient, der um
das Gehäuse (1) umläuft.
12. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung (7) eine Ringschnappverbindung ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel (15) für die Aufnahme des Elektromotors (16) in Form
einer mit dem zweiten Gehäuseteil (3) einstückigen und von dessen Topfboden ringförmig
vorspringenden Hülse (17) ausgebildet ist.
14. Gehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Hülse ein
zylinderförmiger Zapfen (18) vorspringt, dessen Höhe wesentlich geringer ist, als die Höhe
der Hülse (17) und der einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil (3) ist.
15. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Gehäuseteil (3) einstückige, zapfenförmige
Verdrehsicherungen (19) vorgesehen sind, die mit dem Elektromotor (16) in Eingriff sind.
16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verdrehsicherungen
(19a, 19b) in der Nähe der zylindrischen Topfwandung (9) beiderseits der Hülse (17)
angeordnet sind und in Ausnehmungen des Elektromotors (16) eingreifen.
17. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Topfwandung (9) des zweiten Gehäuseteils (3)
schlitzförmige, zum Rand hin offene Durchbrüche (21) vorgesehen sind, in denen die
Anschlußleitungen (20) aufgenommen sind.
18. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Anschlußleitungen und dem Elektromotor die leitende Verbindung herstellende
Kontaktbleche (22) angeordnet sind, wobei die Verbindung zwischen den Kontaktblechen
und den Anschlußleitungen (20) durch eine Crimpverbindung hergestellt wird.
19. Gehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbleche (22) auf
der den Durchbrüchen (21) gegenüberliegenden Seite in Aufnahmen (23) des
Elektromotors (16) gesteckt sind.
20. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (20)
direkt mit dem Elektromotor (16) verbunden sind.
21. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein drittes Gehäuseteil (24) vorgesehen ist, das mit dem ersten
Gehäuseteil (2) verbunden ist.
22. Gehäuse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem dritten
Gehäuseteil (24) eine zylindrische Vertiefung (27) einstückig ist, in der das dem
anschlußseitigen Ende des Elektromotors (16) gegenüberliegende Ende der Motorwelle
gelagert ist.
23. Gehäuse nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das
dritte Gehäuseteil (2, 24) durch Schnappverbindungen miteinander verbunden sind.
24. Gehäuse nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte
Gehäuseteil (24) eine zylindrische Öffnung für die Aufnahme einer Schwenkachse (25) des
Kfz-Außenspiegels aufweist.
25. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) aus Zinkdruckguß-Material besteht und die
übrigen Gehäuseteile (3, 24) aus spritzgußtechnisch verarbeitbarem Kunststoffmaterial.
26. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) aus spritzgußtechnisch verarbeitbarem
Kunststoffmaterial besteht.
27. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Gehäuseteile (2, 3, 24) aus spritzgußtechnisch verarbeitbarem
Kunststoffmaterial bestehen.
28. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) Aufnahmen für Gleitlager zur Aufnahme
einer Getriebewelle aufweist, wobei die Lagerstellen so angeordnet sind, daß eine
Schrägstellung einer Getriebewelle in bezug auf eine zur Motorachse rechtwinkligen Ebene,
ermöglicht wird.
29. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) mit Anschlagmitteln einstückig ist, mit
deren Hilfe die Schwenkbewegung des Kfz-Außenspiegels begrenzbar ist.
30. Gehäuse nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (2) mit Anschraubösen einstückig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813039A DE19813039B4 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-Außenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813039A DE19813039B4 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-Außenspiegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19813039A1 true DE19813039A1 (de) | 1999-10-07 |
DE19813039B4 DE19813039B4 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=7862213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813039A Expired - Fee Related DE19813039B4 (de) | 1998-03-25 | 1998-03-25 | Gehäuse, insbesondere eines Abklappantriebes für einen Kfz-Außenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19813039B4 (de) |
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