DE19810781C1 - Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke - Google Patents
Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen FeldstärkeInfo
- Publication number
- DE19810781C1 DE19810781C1 DE1998110781 DE19810781A DE19810781C1 DE 19810781 C1 DE19810781 C1 DE 19810781C1 DE 1998110781 DE1998110781 DE 1998110781 DE 19810781 A DE19810781 A DE 19810781A DE 19810781 C1 DE19810781 C1 DE 19810781C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electro
- cross
- crystal
- optical crystal
- constriction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/03—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on ceramics or electro-optical crystals, e.g. exhibiting Pockels effect or Kerr effect
- G02F1/0305—Constructional arrangements
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R15/00—Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
- G01R15/14—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
- G01R15/24—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using light-modulating devices
- G01R15/241—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using light-modulating devices using electro-optical modulators, e.g. electro-absorption
- G01R15/242—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using light-modulating devices using electro-optical modulators, e.g. electro-absorption based on the Pockels effect, i.e. linear electro-optic effect
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R15/00—Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
- G01R15/14—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
- G01R15/24—Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using light-modulating devices
- G01R15/247—Details of the circuitry or construction of devices covered by G01R15/241 - G01R15/246
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer
elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke mit
Mitteln zum Einkoppeln von polarisiertem Meßlicht in eine
mittels einer ersten und einer zweiten Elektrode mit der
elektrischen Spannung oder mit dem elektrischen Feld beauf
schlagte Pockels-Sensoreinrichtung mit wenigstens einem elek
trooptischen Kristall, der die Polarisation des Meßlichtes in
.Abhängigkeit von der elektrischen Spannung oder der elektri
schen Feldstärke ändert, mit einer Detektoreinrichtung zum
Messen der Polarisationsänderung des Meßlichtes, und mit
einer Anordnung des elektrooptischen Kristalls gegenüberlie
gend einer Deckfläche der ersten Elektrode und einer Basis
fläche der zweiten Elektrode. Eine solche Vorrichtung ist aus
der DE 39 24 369 A1 bekannt.
Es sind optische Meßverfahren und Meßvorrichtungen zum Messen
elektrischer Spannungen und Felder bekannt, bei denen die
Änderung der Polarisation von polarisiertem Meßlicht in Ab
hängigkeit von der elektrischen Spannung oder dem elektri
schen Feld infolge des elektrooptischen Pockels-Effekts aus
gewertet wird. Unter dem elektrooptischen Pockels-Effekt
versteht man die Änderung der Polarisation von polarisiertem
Meßlicht in einem den Pockels-Effekt aufweisenden Material
infolge einer in dem Material induzierten linearen Doppelbre
chung, die im wesentlichen über den elektrooptischen Koeffi
zienten linear abhängig von einem das Material durchdringen
den elektrischen Feld ist. Der Pockels-Effekt tritt bei be
stimmten einachsigen Kristallen auf. Als elektrooptische
Kristalle werden beispielsweise BGO-Kristalle in der Zu
sammensetzung Bi12GeO20 verwendet. Andere übliche Kristalle
sind BSO (Bi12SiO20), ADP (NH4H2PO4) KDP (KH2PO4), Quarz und
dgl. (siehe auch DE 39 24 369 A1).
Zum Messen eines elektrischen Feldes wird ein Pockels-Element
aus einem den Pockels-Effekt zeigenden Material in dem elek
trischen Feld angeordnet. Zum Messen einer elektrischen
Spannung wird die zu messende Spannung beispielsweise an das
Pockels-Element mittels Elektroden angelegt. Durch das
Pockels-Element wird polarisiertes Meßlicht gesendet. Die
Änderung der Polarisation des polarisierten Meßlichtes in Ab
hängigkeit von der zu messenden Spannung oder dem zu messen
den Feld wird mit Hilfe eines Polarisationsanalysators ausge
wertet.
Meßvorrichtungen, die den Pockels-Effekt zur Registrierung
der Meßgröße nutzen, eignen sich insbesondere für Messungen
im Hochspannungsbereich. Besonderer Vorteil ist es hierbei,
daß hochfrequente Spannungs- und Feldänderungen gemessen wer
den können, wobei ein solcher Sensor jedoch auch für DC-
Felder einsetzbar ist.
Zur Messung von elektrischen Feldern in einem Hochspannungs
bereich wird das Pockels-Element zwischen zwei Elektroden an
geordnet. Eine der beiden Elektroden ist it der Hochspannung
verbunden. Die andere der beiden Elektroden ist geerdet.
Das Pockels-Element ist nicht unmittelbar mit den beiden
Elektroden verbunden. Beispielsweise kann die erste Elektrode
durch einen auf Hochspannung liegenden Leiter und die zweite
Elektrode durch ein auf Erdpotential liegendes, den Leiter
umgebendes Kapselungsgehäuse gebildet sein. Zwischen dem
Pockels-Element und den Elektroden ist jeweils ein mit Gas
(SF6) gefüllter Zwischenraum. Die Feldstärke, welche das zu
messende Feld charakterisiert, wird beim Übergang von dem Gas
in das Pockels-Element geschwächt, so daß die wirksame Feld
stärke im Innern des Pockels-Elementes im Vergleich zur Feld
stärke außerhalb des Pockels-Elementes wesentlich vermindert
ist. Hierdurch wird die durch das zu messende Feld im
Pockels-Element induzierte Polarisationsänderung des Meßlich
tes geschwächt. Bei der Verwendung ein BGO-Kristalls tritt
ein Schwächungsfaktor von wenigstens 50 auf.
Zur Verbesserung der Wirkung des Pockels-Effektes bei der
Messung von Hochspannungen wurde vorgeschlagen, als Pockels-
Elemente lange Kristalle zu verwenden, die den Abstand
zwischen den Elektroden komplett überbrücken, und so den Gas-
Kristall-Materialübergang vermeiden. Nachteil einer derar
tigen Anordnung ist es jedoch, daß die hierfür benötigten
langen Kristalle sehr teuer sind, insbesondere wenn es sich
wie im Fall des BGO-Kristalls um einen nicht natürlich vor
kommenden Kristalltyp handelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vor
richtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der
die Wirksamkeit der Feldstärke des zu messenden elektrischen
Feldes in dem Pockels-Element verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
von der Deckfläche zu der Basisfläche verlaufende Quer
schnittsfläche des elektrooptischen Kristalls wenigstens eine
Einschnürung im mittleren Bereich aufweist.
Der wesentliche Vorteil, welcher mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gegenüber dem Stand der Technik erreicht ist, be
steht darin, daß mittels eines verjüngten Querschnitts des
elektrooptischen Kristalls im Innern des elektrooptischen
Kristalls eine im Vergleich zu bekannten Kristallformgebungen
erhöhte Feldstärke auftritt. Hierdurch verstärkt sich bei
vergleichbaren Feldstärken des zu messenden Feldes außerhalb
des Kristalls der elektrooptische Effekt innerhalb des elek
trooptischen Kristalls. Das Signal-Rausch-Verhältnis der
Messung wird verbessert. Eine weiterer Vorteil ist die Ein
sparung der kostenintensiven langen Kristalle.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Einschnürung der Querschnittsfläche zweiseitig ausgebil
det ist.
Hierdurch kann die Feldstärke im Innern des elektrooptischen
Kristalls in einem mittleren Bereich des Kristalls optimiert
werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung sind eine er
ste und/oder eine zweite Seite der Querschnittsfläche im Be
reich der wenigstens einen Einschnürung konkav ausgebildet,
wodurch Kanten auf seitlichen Oberflächen des elektroopti
schen Kristalls vermieden sind. Kanten können sich für eine
reproduzierbare Einkopplung des polarisierten Meßlichtes in
den elektrooptischen Kristall nachteilig auswirken.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß die Querschnittsfläche
im Bereich der wenigstens einen Einschnürung dreieckförmig
ausgebildet ist, wodurch die aufwendigere Herstellung ge
krümmter Oberflächen vermieden ist.
Bei zweckmäßigen Ausführungen der Erfindung sind eine Ober
seite und/oder eine Unterseite der Querschnittsfläche konvex
ausgebildet oder sind die Deckfläche und/oder die Basisfläche
als allseitig konvex gekrümmte Oberflächen ausgebildet.
Hierdurch wird die Wirkung des elektrooptischen Kristalls als
"elektrische Linse" verbessert.
Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß auf der Deckfläche
und/oder auf der Basisfläche ein Halteteil (aus einem dielek
trischen Material) angeordnet ist, derart, daß die Deckfläche
und/oder die Basisfläche und eine untere Oberfläche des Hal
teteils aneinanderliegen. Hierdurch ist es bei der Anordnung
des elektrooptischen Kristalls an einer der beiden Elektroden
möglich, Luftspalte und die sich hieraus ergebenden Luft-
Kristall-Materialübergange für den Feldstärkevektor des zu
messenden Feldes zu vermeiden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist der wenigstens eine
elektrooptische Kristall als ein BGO-Kristall ausgebildet.
Für dieses Kristallmaterial ergeben sich bei erfindungsge
mäßer Formgebung des elektrooptischen Kristalls Feldstärken,
die im Innern des elektrooptischen Kristalls bis zu einem
Faktor < 500 größer sind, als bei bekannten elektrooptischen
Kristallen mit bekannter Formgebung, welche nicht die gesamte
Strecke zwischen zwei Elektroden überbrücken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß zwei senkrecht zueinander verlaufende Querschnitts
flächen je eine Einschnürung aufweisen.
Der elektrooptische Kristall kann beispielsweise zylindersym
metrisch gestaltet sein. Durch die Verjüngungen in mehreren
Ebenen wird der erfindungsgemäße Effekt verstärkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Messen eines elektrischen Feldes mit einem elektrooptischen
Kristall, der wenigstens eine Einschnürung aufweist,
Fig. 2 einen zwischen zwei Elektroden angeordneten elek
trooptischen Kristall im Querschnitt,
Fig. 3 Ausführungsbeispiele elektrooptischer Kristalle im
Querschnitt,
Fig. 4 Ausführungsbeispiele elektrooptischer Kristalle mit
einer im wesentlichen dreieckförmigen Querschnittsfläche,
Fig. 5 Ausführungsbeispiele elektrooptischer Kristalle mit
einer konvexen Ober- und/oder Unterseite der Querschnitts
fläche, und
Fig. 6 einen elektrooptischen Kristall mit einem Halteteil
im Querschnitt.
Gemäß Fig. 1 wird das von einer Lichtquelle 1 ausgesendete
Meßlicht einem Polarisator 2 zugeführt. Das mittels des
Polarisators 2 polarisierte Meßlicht durchdringt anschließend
einen elektrooptischen Kristall 3, gelangt in einen Analysa
tor 4 und wird einem Detektor 5 zugeführt. Die Lichtquelle 1
und der Polarisator 2 sowie der Analysator 4 und der Detektor
5 sind vorzugsweise jeweils über einen Lichtwellenleiter 6, 7
optisch miteinander verbunden.
Der elektrooptische Kristall 3 wird mit Hilfe von zwei Elek
troden 8, 9 mit der zu messenden Spannung beaufschlagt.
Zwischen den beiden Elektroden 8, 9 ist ein Feld mit einer
Feldstärke E ausgebildet. Der elektrooptische Kristall 3 ist
zwischen den zwei Elektroden 8, 9 angeordnet, derart, daß
eine Deckfläche 10 und eine Basisfläche 11 jeweils einer der
beiden Elektroden 8, 9 gegenüberliegen. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform ist die zu messende Spannung
senkrecht zur Ausbreitungsrichtung 12 des Meßlichtes ange
legt. Die zu messende Spannung kann jedoch auch parallel zu
einer Ausbreitungsrichtung 12 des polarisierten Meßlichtes
angelegt werden.
Das polarisierte Meßlicht durchläuft den elektrooptischen
Kristall 3 wenigstens einmal in der Ausbreitungsrichtung 12
und erfährt hierbei aufgrund der angelegten elektrischen
Spannung eine Änderung seiner Polarisation. Diese Änderung
wird mit Hilfe des Analysators 4 und des Detektors 5 regi
striert. Die Änderung der Polarisation ist abhängig von der
angelegten elektrischen Spannung.
Das Meßlicht sollte nahezu ideal senkrecht auf die Oberfläche
des Kristalls auftreffen, um störende Reflexionen zu vermei
den. Es können auch ebene Eintrittsflächen 26, 27 für das
Licht vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt den elektrooptischen Kristall 3 und die beiden
Elektroden 8, 9, mit deren Hilfe der elektrooptische Kristall
3 mit der zu messenden Spannung beaufschlagt wird, im Quer
schnitt. Der Querschnitt verläuft von der Deckfläche 10 zur
Basisfläche 11 (siehe Fig. 1). Gemäß Fig. 2 verjüngt sich eine
Querschnittsfläche 13 jeweils von einer Oberseite 14 und von
einer Unterseite 15 in Richtung eines mittleren Bereiches 16
der Querschnittsfläche 13, derart, daß im mittleren Bereich
16 eine Einschnürung ausgebildet ist. Eine erste Seite 17
und eine zweite Seite 18 der Querschnittsfläche 13 sind kon
kav ausgebildet.
Mit Hilfe einer Formgebung des elektrooptischen Kristalls 3
gemäß Fig. 2 kann das im Innern des elektrooptischen Kristalls
3 auf das polarisierte Meßlicht wirksame elektrische Feld im
Vergleich zu der bekannten Formgebung, bei welcher der elek
trooptische Kristall 3 im Querschnitt rechteckförmig ausge
bildet ist, wesentlich erhöht werden. Ist der elektroopti
sche Kristall 3 vorzugsweise als ein BGO-Kristall ausgebil
det, so ist eine um einen Faktor < 500 erhöhte Feldstärke im
Innern des elektrooptischen Kristalls 3 erreichbar. Der
elektrooptische Kristall 3 gemäß Fig. 2 wirkt als 'elektrische
Linse'.
Fig. 3 zeigte weitere vorteilhafte Ausführungsformen elektro
optischer Kristalle 3 im Querschnitt. Gemäß Fig. 3A verlaufen
die erste und die zweite Seite 17, 18 der Querschnittsfläche
13 in einem oberen und einem unteren Bereich 19, 20 im we
sentlichen parallel zueinander. An den oberen und unteren
Bereich 19, 20 schließt sich ein Bereich 21 an, in welchen
die beiden Seiten 17, 18 konkav ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 3B kann vorgesehen sein, daß nur die erste Seite 17
der Querschnittsfläche 13 konkav ausgebildet ist, während die
zweite Seite 18 im wesentlichen senkrecht zur Ober- und Un
terseite 14, 15 der Querschnittsfläche 13 verläuft. Eine
derartige Ausführungsform mit einer im wesentlichen senkrecht
ausgebildeten zweiten Seite 18 ist auch für einen elektroop
tischen Kristall vorsehbar, bei dem der obere und der untere
Bereich 19, 20 nicht ausgebildet sind. Dies ist in Fig. 3C
dargestellt.
In Fig. 4 sind Ausführungsformen elektrooptischer Kristalle
dargestellt, deren Querschnittsfläche 13 im wesentlichen
dreieckförmig ausgebildet ist. Gemäß Fig. 4A verjüngt sich
die Querschnittsfläche 13 ausgehend von der Oberseite 14.
Die Unterseite 14 ist bei dieser Ausführung von einer Drei
ecksspitze gebildet.
Die beschriebenen Ausführungsformen elektrooptischer Kri
stalle können in beliebiger Weise miteinander kombiniert wer
den, um im Innern des elektrooptischen Kristalls 3 eine ver
besserte Wirkung des elektrischen Feldes zu erreichen. So
kombiniert eine Ausführungsform gemäß 4B eine im wesentlichen
dreieckförmige Querschnittsfläche 13 und konkave Seiten 24,
25, die im oberen Bereich 19 im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufen.
Gemäß Fig. 5 kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorge
sehen sein, daß die Oberseite 14 der Querschnittsfläche 13
des elektrooptischen Kristalls 3 konvex ausgebildet ist.
Dies verbessert die Wirkung des elektrooptischen Kristalls 3
als 'elektrische Linse'.
In räumlicher Hinsicht ist es vorteilhaft, die Deckfläche 10
des elektrooptischen Kristalls 3 als allseitig konvexe Halb
kugeloberfläche auszubilden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, auch die Unterseite 15 der
Querschnittsfläche 13 konvex (siehe Fig. 5) oder die Basis
fläche 11 des elektrooptischen Kristalls 3 als konvexe Halb
kugeloberfläche auszubilden.
Fig. 6 zeigt den elektrooptischen Kristall 3 mit einem Halte
teil 22 im Querschnitt. Das Halteteil 22 ist aus einem die
lektrischen Material ausgebildet. Ist die Oberseite 14 der
Querschnittsfläche 13 des elektrooptischen Kristalls 3 konvex
ausgebildet, so ist es vorteilhaft das Halteteil 22 gemäß Fig.
6 am elektrooptischen Kristall 3 anzuordnen. Eine untere
Oberfläche 23 des Halteteils 22 ist als negativer Abdruck der
Deckfläche 10 des elektrooptischen Kristalls 3 ausgebildet,
so daß das Halteteil 22 und der elektrooptische Kristall 3
zueinander angeordnet werden können, derart, daß die untere
Oberfläche 23 des Halteteils 22 und die Deckfläche 10 des
elektrooptischen Kristalls 3 aneinderliegen.
Das Halteteil 22 weist auf der von dem elektrooptischen
Kristall 3 abgewandten Seite 24 eine glatte Oberfläche 25
auf. Diese glatte Oberfläche 25 ermöglicht es, bei der An
ordnung des elektrooptischen Kristalls 3 an einer der beiden
Elektroden 8, 9 die Ausbildung von Luftspalten zwischen den
Elektroden 8, 9 und dem elektrooptischen Kristall 3 zu ver
meiden. Hierdurch sind Luft-Kristall-Materialübergänge ver
mieden, die grundsätzlich zu einer Verminderung der Feld
stärke im elektrooptischen Kristall 3 führen.
Bei allen in den Figuren gezeigten geometrischen Quer
schnittsgestaltungen können die Kristalle symmetrisch bezüg
lich einer die Deckfläche 10 und die Basisfläche 11 durchset
zenden Achse, insbesondere rotationssymmetrisch ausgebildet
sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder
einer elektrischen Feldstärke mit Mitteln zum Einkoppeln von
polarisiertem Meßlicht in eine mittels einer ersten und einer
zweiten Elektrode (8, 9) mit der elektrischen Spannung oder
mit dem elektrischen Feld beaufschlagte Pockels-Sensorein
richtung mit wenigstens einem elektrooptischen Kristall (3),
der die Polarisation des Meßlichtes in Abhängigkeit von der
elektrischen Spannung oder der elektrischen Feldstärke
ändert, mit einer Detektoreinrichtung zum Messen der Polari
sationsänderung des Meßlichtes und mit einer Anordnung des
elektrooptischen Kristalls (3) gegenüberliegend einer Deck
fläche (10) der ersten Elektrode (8) und einer Basisfläche
(11) der zweiten Elektrode (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine von der Deckfläche (10) zu der Basisfläche (11) verlau
fende Querschnittsfläche (13) des elektrooptischen Kristalls
(3) wenigstens eine Einschnürung im mittleren Bereich auf
weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnürung der Querschnittsfläche (13) zweiseitig aus
gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste und/oder eine zweite Seite (17, 18) der Quer
schnittsfläche (13) in einem Bereich (16) der wenigstens
einen Einschnürung konkav ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsfläche (13) im Bereich (16) der wenigstens
einen Einschnürung dreieckförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Oberseite (14) und/oder eine Unterseite (15) der Quer
schnittsfläche (13) konvex ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckfläche (10) und/oder die Basisfläche (11) als allsei
tig konvex gekrümmte Oberflächen ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Deckfläche (10) und/oder der Basisfläche (11) ein
Halteteil (22) angeordnet ist, derart, daß die Deckfläche
(10) und/oder die Basisfläche (11) und eine untere Oberfläche
(23) des Halteteils (22) aneinanderliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine elektrooptische Kristall (3) als ein BGO-
Kristall ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei senkrecht zueinander verlaufende Querschnittsflächen je
eine Einschnürung aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110781 DE19810781C1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke |
EP99915498A EP1068539A1 (de) | 1998-03-06 | 1999-02-26 | Vorrichtung zum mesen einer elektrischen spannung oder eines elektrischen feldes mittels eines elektrooptischen kristalls mit einer verjungung im quers |
PCT/DE1999/000590 WO1999045401A1 (de) | 1998-03-06 | 1999-02-26 | Vorrichtung zum messen einer elektrischen spannung oder eines elektrischen feldes mittels eines elektrooptischen kristalls mit einer verjüngung im querschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998110781 DE19810781C1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810781C1 true DE19810781C1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7860673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998110781 Expired - Fee Related DE19810781C1 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1068539A1 (de) |
DE (1) | DE19810781C1 (de) |
WO (1) | WO1999045401A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0294836A2 (de) * | 1987-06-10 | 1988-12-14 | Hamamatsu Photonics K.K. | Spannungsdetektor |
EP0299427A2 (de) * | 1987-07-13 | 1989-01-18 | Hamamatsu Photonics K.K. | Spannungsdetektor |
DE3924369A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Asea Brown Boveri | Verfahren zur messung eines elektrischen feldes oder einer elektrischen spannung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1514638A1 (de) * | 1965-12-10 | 1969-05-08 | Siemens Ag | Einrichtung zur Veraenderung des Divergenzwinkels optischer Wellen |
JP2537364B2 (ja) * | 1987-06-10 | 1996-09-25 | 浜松ホトニクス株式会社 | 電圧検出装置 |
-
1998
- 1998-03-06 DE DE1998110781 patent/DE19810781C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-02-26 EP EP99915498A patent/EP1068539A1/de not_active Withdrawn
- 1999-02-26 WO PCT/DE1999/000590 patent/WO1999045401A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0294836A2 (de) * | 1987-06-10 | 1988-12-14 | Hamamatsu Photonics K.K. | Spannungsdetektor |
EP0299427A2 (de) * | 1987-07-13 | 1989-01-18 | Hamamatsu Photonics K.K. | Spannungsdetektor |
DE3924369A1 (de) * | 1989-07-22 | 1991-01-31 | Asea Brown Boveri | Verfahren zur messung eines elektrischen feldes oder einer elektrischen spannung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999045401A1 (de) | 1999-09-10 |
EP1068539A1 (de) | 2001-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008039568B4 (de) | Stromerfassungsvorrichtung | |
AT393040B (de) | Kapazitiver naeherungsgeber | |
DE19510579A1 (de) | Drehwinkel- oder Drehzahlgeber | |
EP1324063B1 (de) | Magnetoresistiver Sensor | |
DE4100054A1 (de) | Optisches wandlerinstrument | |
DE19816230C2 (de) | Abschirmgehäuse | |
DE2917794A1 (de) | Resonator fuer elektronenspinresonanzexperimente | |
WO2002063343A1 (de) | Ortungsgerät | |
WO2020120452A1 (de) | Magnetische abschirmung eines drehmomentsensors für eine elektromechanische hilfskraftlenkung eines kraftfahrzeugs | |
DE19650078A1 (de) | Sensorelement zur Bestimmung eines Magnetfeldes oder eines Stromes | |
DE3131669A1 (de) | Verfahren zum eichen von ionen-zyklotron-resonanz-spektrometern | |
WO1993017346A1 (de) | Verfahren und sensor zum messen von elektrischen spannungen und/oder elektrischen feldstärken | |
DE19810781C1 (de) | Vorrichtung zum Messen einer elektrischen Spannung oder einer elektrischen Feldstärke | |
DE4418151B4 (de) | Magnetfeldsensoranordnung | |
DE3725718A1 (de) | Probenkopf fuer nmr-spektrometer | |
DE4430017A1 (de) | Wien'sches Filter | |
DE102016009166A1 (de) | Messsystem | |
DE2900969A1 (de) | Passive elektrooptische anzeigevorrichtung | |
EP1306651A1 (de) | Wegaufnehmervorrichtung | |
DE2239027C3 (de) | Magnetooptischer Faradaydreher | |
DE102021131638B4 (de) | Sensorvorrichtungen, zugehörige Herstellungsverfahren und Verfahren zum Bestimmen eines Messstroms | |
DE102004007421B4 (de) | XMR-Dünnschichtensensorelement mit zusätzlichen magnetfelderzeugenden Mitteln | |
DE4403932C2 (de) | Magnetoresistive Sensoreinrichtung mit einem magnetisch anisotropen Sensorteil | |
DE19800805A1 (de) | Verfahren und Sensoranordnung zur Generierung eines Referenzsignals | |
DE10204569A1 (de) | Ortungsgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |