DE19810556C1 - Brennstoffzelle mit Spannungswandler - Google Patents

Brennstoffzelle mit Spannungswandler

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Abstract

Die Erfindung betrifft Brennstoffzellen mit elektrischem Spannungswandler, wobei eine solche Einheit sehr kompakt aufgebaut sein soll und mit denen eine erhöhte Ausgangsspannung zur Verfügung gestellt werden kann. Hierfür ist eine erfindungsgemäße Brennstoffzelle mit Spannungswandler so aufgebaut, daß ein Spannungswandler zwischen zwei elektrisch leitenden Endplatten angeordnet wird. Dabei verfügen die elektrisch leitenden Endplatten (56, 86) über zwei verschiedene Bereiche (60, 61, 90, 91), die elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Der zweite Bereich (60, 90) der Endplatten (56, 86) ist direkt elektrisch mit der Elektrolyt/Elektrodeneinheit (70, 71) verbunden und steht im Kontakt mit den chemischen Reaktanden. Die Spannung der Brennstoffzelle kann nach Wandlung am Spannungswandler (75) abgegriffen werden.

Description

Die Erfindung betrifft Brennstoffzellen mit elektri­ schem Spannungswandler, der in solche Brennstoffzel­ len integrierbar sein soll und bei denen Gleichspan­ nungswandler oder Wandler für die Wandlung der Gleichspannung, die von den Brennstoffzellen zur Ver­ fügung gestellt wird, in eine Wechselspannung er­ folgt, eingesetzt werden können.
Bekanntermaßen kann mit Brennstoffzellen chemische Energie direkt in elektrische Energie mit relativ hohem Wirkungsgrad umgewandelt werden. Hierfür werden ionenleitende Elektrolyten beidseitig mit Elektroden­ material, z. B. Katalysatoren kontaktiert und auf bei­ den Seiten einer solchen Einheit die für die Brenn­ stoffzelle zu verwendenden Reaktanden, z. B. Wasser­ stoff oder Methanol und Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltende Luft zugeführt und die infolge der Reak­ tion entstehende elektrische Potentialdifferenz kann an beiden Seiten der Elektrolyt/Elektrodeneinheit gegebenenfalls über gesonderte Elektroden abgegriffen werden.
Bekannte Brennstoffzellenprinzipien sind die alkali­ schen Brennstoffzellen (AFC), die Membranbrennstoff­ zellen (PEMFC), die Phosphorsäure als Elektrolyt ver­ wendenden Brennstoffzellen (PAFC), die Karbonat­ schmelzen-Brennstoffzellen (MCFC) und die oxidkerami­ schen Brennstoffzellen (SFCFC).
Bei allen diesen verschiedenen Brennstoffzellentypen kann zwar eine theoretische Leerlaufspannung von ca. 1,23 V abgegriffen werden, wobei praktisch real le­ diglich etwa 1 V erreichbar ist. Unter Lastbedingun­ gen können Spannungen im Bereich zwischen 0,5 bis 0,7 V erreicht werden. Dieses Spannungsniveau ist in der Regel für die meisten praktischen Anwendungen unzu­ reichend, so daß die Brennstoffzellen dahingehend fortgebildet wurden, daß durch Reihenschaltungen meh­ rerer Einzelbrennstoffzellen, wie dies beispielsweise in US 4,175,165 A beschrieben worden ist, die erreich­ bare Spannung erhöht werden konnte.
Aus DE 43 29 819 A1 ist die Streifenmembrantechnik be­ kannt, bei der ebenfalls durch Reihenschaltung die Spannung erhöht werden konnte.
Mit der zusätzlichen Kombination einer Brennstoffzel­ le mit Spannungswandlern ist ein weiterer gangbarer Weg beschritten worden. Mögliche Spannungswandler kann man beispielsweise W. Hascher in "Power in mini-for­ mat: die Zukunft der System-Stromversorgung gehört dem dezentralen DC/DC-Wandler" in Elektronik 15/1997, Seiten 96 bis 99 entnehmen. Mit solchen bekannten Wandlern können niedrige Ausgangsspannungen für viele praktische Anwendungen in relevante Größenordnungen umgewandelt werden. Dabei können nicht nur Gleich­ spannungs-/Gleichspannungswandler, sondern auch Gleichspannungs-/Wechselspannungswandler verwendet werden. Selbstverständlich wird die Auswahl eines solchen Spannungswandlers, dem Bedarf der jeweiligen Applikation entsprechend erfolgen, so daß im weiteren der Begriff Spannungswandler immer beide Alternativen umfaßt.
Sollen nun Brennstoffzellen in Kombination mit Span­ nungswandlern verwendet werden, so wird normalerweise der Spannungswandler über elektrische Leitungen mit den beiden elektrischen Brennstoffzellenausgängen verbunden und die erhöhte Spannung kann am Spannungs­ wandler und dort an dessen Ausgängen abgegriffen wer­ den. Werden Brennstoffzellen und Spannungswandler als Einzelkomponenten verwendet, treten mehrere Nachteile auf. So wird ein verhältnismäßig großes Volumen für die beiden separaten Komponenten benötigt, um alle Einzelteile und die erforderlichen Verbindungen un­ terzubringen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß beim Einsatz von Brennstoffzellen relativ hohe Strom­ stärken zu berücksichtigen sind. Es ist beispielswei­ se mit einer Zelle, die eine aktive Zellfläche von 200 cm2 aufweist, eine Stromdichte von 1 A/cm2 er­ reichbar und demzufolge muß eine Stromstärke von 200 A über die Verbindung von Brennstoffzelle zum Spannungswandler geführt werden, so daß sehr dicke, teure und unhandliche Verbindungsleitungen erforder­ lich sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sehr kompakt auf­ gebaute Brennstoffzellen zur Verfügung zu stellen, die eine erhöhte Ausgangsspannung zur Verfügung stel­ len.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal­ tungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich bei der Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es wesentlich, daß der entsprechend zu verwendende Spannungswandler in die eigentliche Brennstoffzelle integriert ist, wobei der Spannungswandler zwischen Endplatten ange­ ordnet ist, die gleichzeitig Gehäusefunktion überneh­ men können. Mit einer solchen Anordnung kann eine verlustarme Übertragung der Elektroenergie von der Brennstoffzelle zum Spannungswandler erfolgen, wobei eine gegenüber der Verwendung von Einzelkomponenten stark verringerte Baugröße erreichbar ist.
Die Erfindung kann aber auch bei einer Stapelanord­ nung mehrerer in Reihe angeordneter Brennstoffzellen, an deren Außenseiten wieder solche entsprechend aus­ gebildeten Endplatten angeordnet sind, eingesetzt werden, wobei hier die Spannungswandlung von einem entsprechend höheren Ausgangsniveau erfolgen kann.
Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispie­ len näher beschrieben werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer herkömmlichen Brenn­ stoffzelle mit separat angeordnetem Span­ nungswandler;
Fig. 2 ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Endplatte, die bei einer Brennstoffzelle nach Fig. 2 verwen­ det werden kann;
Fig. 4 die andere Seite der Endplatte 56 nach Fig. 3;
Fig. 5 ein zweites Beispiel einer erfindungsgemä­ ßen Brennstoffzelle;
Fig. 6 eine Endplatte, die in einer Brennstoffzel­ le nach Fig. 5 mit einer zusätzlichen Kon­ taktplatte 55 verwendet werden kann, in einer Seitenansicht;
Fig. 7 die andere Seite der Endplatte nach Fig. 6;
Fig. 8 ein drittes Beispiel einer erfindungsgemä­ ßen Brennstoffzelle in zwei Ansichten;
Fig. 9 ein viertes Beispiel einer erfindungsgemä­ ßen Brennstoffzelle in zwei Ansichten;
Fig. 10 ein fünftes Beispiel einer erfindungsgemä­ ßen Brennstoffzelle in zwei Ansichten;
Fig. 11 ein sechstes Beispiel einer erfindungsgemä­ ßen Brennstoffzelle in zwei Ansichten;
Fig. 12 ein siebentes Beispiel einer erfindungsge­ mäßen Brennstoffzelle in Stapelanordnung in zwei Ansichten und
Fig. 13 ein achtes Beispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle.
In der Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau einer her­ kömmlichen Einzelbrennstoffzelle schematisch darge­ stellt. Bei einer solchen Brennstoffzelle wird ein ionenleitender Elektrolyt 21, der an beiden Seiten von Elektroden 20 und 22 eingefaßt ist, verwendet. Diese Elektrolyt/Elektrodeneinheit wird wieder von zwei beidseitig angeordneten Endplatten 3 und 33 ein­ gefaßt, die den eigentlichen Reaktionsraum mit Dich­ tungen 1 und 31 abschließen. Die Endplatten 3 und 33 sind aus einem elektrisch leitenden Material und au­ ßenseitig mit Elektroden kontaktiert, an denen die Ausgangsspannung der Brennstoffzelle abgreifbar ist, die über Leitungen 25 und 26 zu den Eingängen 46 ei­ nes Gleichspannungs-/Gleichspannungswandlers 45 ge­ führt ist, der wieder Spannungsausgänge 47 aufweist. Der durch die Dichtungen 1 und 31 abgegrenzte Bereich 10 und 40 der Endplatten 3 und 33 liegt der jeweils aktiven Elektrode 20 bzw. 22 gegenüber. Außerdem sind die Zuführ- und Abführkanäle 2, 5, 32 und 35 für Brennstoff und Oxidationsmittel sowie die Abfuhr der Reaktionsprodukte durch die Endplatten 3 und 33 dar­ gestellt, wobei die eigentliche Zuführung und Abfüh­ rung über Verteilerstrukturen 4 und 34, die an den Innenflächen der Endplatten 3 und 33 angeordnet sind, erfolgt.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten ersten Beispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle sind die au­ ßenseitig zur Elektrolyt/Elektrodeneinheit 70, 71 angeordneten Endplatten 56 und 86, wie auch die Elek­ trolyt/Elektrodeneinheit 70, 71 kreisringförmig aus­ gebildet, so daß in den Endplatten 56 und 86 Durch­ brechungen 63 und 93 ausgebildet sind. Solche End­ platten können aus Metallen, wie z. B. Titan, Edel­ stahl, aus Kohlenstoff, wie z. B. Graphit oder poly­ mergebundenem Graphit oder aus elektrisch leitfähigen Polymeren bestehen.
Desweiteren sind an den Endplatten 56 und 86 zwei verschiedene Bereiche 61, 91 und 60 und 90 ausgebil­ det, wobei der Bereich 61 bzw. 91 lediglich die elek­ trisch leitende Verbindung zu den Spannungseingängen 76 und 77 des Spannungswandlers 75 darstellt und der Bereich 60 bzw. 90 zwar mit dem ersten Bereich elek­ trisch leitend verbunden, jedoch auch eine direkte elektrische Anbindung zur Elektrolyt/Elektrodenein­ heit 70, 71 und Kontakt mit den chemischen Reaktanden hat. Dabei erfolgt die Trennung der Bereiche unter Verwendung von Dichtungen 50 und 80. Bei diesem Bei­ spiel werden in den Endplatten 56 und 86 auch Vertei­ lerstrukturen 51 und 81 über die die Zu- und Abfüh­ rung der Reaktanden zur Elektrolyt/Elektrodeneinheit 70, 71 erfolgen kann, verwendet. In der Fig. 2 sind die Zu- und Abführungskanäle für die Reaktanden und Reaktionsprodukte nicht dargestellt, werden jedoch in herkömmlicher Form verwendet. Dies ist auch bei den nachfolgend zu beschreibenden Beispielen der Fall.
Im freien Bereich der kreisringförmigen Elektrolyt/- Elektrodeneinheit 70, 71 kann der Spannungswandler 75 angeordnet sein. Im zusammengebauten Zustand der er­ findungsgemäßen Brennstoffzelle mit Spannungswandler 75, nach diesem Beispiel, können die Spannungsein­ gangskontakte 76 und 77 des Spannungswandlers 75 in entsprechend nuten- und ringförmige Einschnitte 52 und 82 form- und/oder kraftschlüssig, beispielsweise beim auch automatisch möglichen Zusammenbau der Brennstoffzelle eingesetzt und gehalten werden, wobei diese ähnlich wie Steckkontakte ausgebildet sind und wirken können. Auch die Eingänge 76 und 77 können kreisringförmig ausgebildet sein, so daß die relativ hohen Stromstärken, die bei einer entsprechend großen Brennstoffzelle erreicht werden können, problemlos auf den Spannungswandler 75 übertragen werden können.
Die mit dem Spannungswandler 75 erreichte erhöhte Spannung kann wieder an den Ausgangskontakten 78 und 79 des Spannungswandlers 75 abgegriffen werden, wobei ein direkter Zugriff durch die Durchbrechungen 63 und 93 in den Endplatten 56 und 86 möglich ist. Mögliche Spannungswandler 75 sind z. B. ein- und zweipulsige Durchflußwandler, Sperrwandler, Hochsetzsteller, Cuk- Wandler u. a.
Auch der eigentliche Spannungswandler 75 kann so ge­ formt sein, daß er ohne weiteres in die Durchbrechun­ gen 63 und 93 eingepaßt werden kann, um einen allei­ nigen formschlüssigen Halt zu erreichen. Selbstver­ ständlich ist auch eine herkömmliche Klebeverbindung möglich. Die Endplatten 56 und 86 können aber auch unterschiedlich ausgebildet und lediglich in einer der Endplatten 56 oder 86 eine Durchbrechung 63 bzw. 93 ausgebildet sein, durch die die Ausgangsspannung des Spannungswandlers 75 abgegiffen werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist die Endplatte 56 in beiden Seitenansichten dargestellt. Dabei ist insbesondere in der Fig. 4 deutlich erkennbar, daß der zweite Be­ reich durch die Dichtungen 50 vom ersten Bereich 52 der Endplatte 56 isoliert gehalten werden kann und der erste Bereich innerhalb der inneren Dichtung 50 über den kreisring- und nutenförmigen Einschnitt 52 ausschließlich für die elektrisch leitende Verbindung zum hier nicht dargestellten Spannungswandler 75 ver­ wendet wird. Der zweite Bereich, hier insbesondere durch die Verteilerstruktur 51 deutlich gemacht, steht innerhalb der beiden Dichtungsringe 50 mit den chemischen Reaktanden in direkter Verbindung und über den elektrisch leitenden Teil der Endplatte 56 kann die mit der Brennstoffzelle erzeugte elektrische Energie über den ersten Bereich zum hier nicht darge­ stellten Spannungswandler 75 übertragen werden.
Das in der Fig. 5 gezeigte zweite Beispiel einer er­ findungsgemäßen Brennstoffzelle mit Spannungswandler 75 entspricht im wesentlichen, dem bereits in den Fig. 2 bis 4 gezeigten und beschriebenen Beispiel.
Es wurden lediglich zusätzliche Kontaktplatten 55 und 85 verwendet, die von außen in die jeweiligen End­ platten 56 und 86 eingesetzt worden sind. Dabei sind die Endplatten 56 und 86 durch Isolierungen 59 und 89 von den Kontaktplatten 55 und 85 elektrisch getrennt, so daß ein Kurzschluß vermieden werden kann, wenn die Spannungsausgangskontakte 78 und 79 des Spannungs­ wandlers 75 mit den Kontaktplatten 55 und 85 elek­ trisch leitend verbunden werden. Hierfür sind in den Kontaktplatten 55 und 85 Sackloch ähnliche Aufnahmen 53 und 83 vorhanden, in die die Ausgangskontakte 78 und 79 des Spannungswandlers 75 eingepaßt werden kön­ nen und eine kraft- und/oder formschlüssige, einem Steckverbinder ähnliche Verbindung von Span­ nungswandler 75 zu den Kontaktplatten 75 und 85 er­ reicht wird. Dabei kann die erhöhte Spannung an den Kontaktplatten 55 und 85 abgegriffen werden und eine so zusammengebaute Brennstoffzelle eine kompakte, abgeschlossene Einheit bilden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen wiederum die beiden Seiten­ ansichten einer Endplatte 56 der Brennstoffzelle mit Spannungswandler nach Fig. 5.
Neben den nahezu rotationssymmetrischen in den Fig. 2 bis 7 gezeigten Varianten für die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle mit integriertem Spannungswandler 75 können auch andere Bauformen, wie sie in den Fig. 8 bis 13 dargestellt sind, verwendet werden.
Dabei zeigt die Fig. 8 ein drittes Beispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle in quadratischer Ausbildung der Endplatten 56 und 86, bei der mittig auch hier quadratische Durchbrechungen 63 und 93 vor­ handen sind. Im übrigen entspricht dieses Beispiel wieder dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Bei­ spiel, und der Abgriff der erhöhten Spannung des Spannungswandlers 75 kann durch die Durchbrechungen 63 und 93 direkt an den Spannungsausgangskontakten 78 und 79 des Spannungswandlers 75 erfolgen. Die Span­ nungseingangskontakte 76 und 77 sind hier nicht als Kreisringe, sondern ebenfalls als Quadrate um die Durchbrechungen 63 und 93 ausgebildet. Auch die Elek­ trolyt/Elektrodeneinheit 70, 71, die auch hier von Dichtungen 50 eingeschlossen ist, hat in der Seiten­ ansicht eine entsprechend quadratische Form, in deren Inneren der Spannungswandler 75 angeordnet ist.
In der Fig. 9 ist ein viertes Beispiel einer erfin­ dungsgemäßen Brennstoffzelle mit außermittiger Anord­ nung des Spannungswandlers 75 und Durchbrechungen 63 und 93 dargestellt, wobei in diese Durchbrechungen wieder Kontaktplatten 55 und 85 zu den Endplatten 56 und 86 elektrisch isoliert eingesetzt sind. Im Gegen­ satz zu dem in der Fig. 10 gezeigten Beispiel sind hier Spannungseingangskontakte 76 und 77 des Span­ nungswandlers 75 an beiden Seiten der Kontaktplatten 55 und 85 verwendet worden.
Bei dem in der Fig. 10 gezeigten fünften Beispiel sind der Spannungswandler 75 und die Durchbrechungen 55 und 85 randseitig als Einschnitt ausgebildet bzw. angeordnet, wobei auch hier wieder Kontaktplatten 55 und 85 elektrisch von den Endplatten 56 und 86 iso­ liert eingesetzt wurden.
Das in der Fig. 11 gezeigte sechste Beispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffzelle verwendet keine ebenen Endplatten 56 und 86, sondern solche, die flanschartige Ansätze aufweisen, die mit aufgesetzten Kontaktplatten 55 und 85 in Richtung auf den Span­ nungswandler 75 verschlossen und mit den Ausgangskon­ takten 78 und 79 des Spannungswandlers verbunden sind.
Auch hier sind Kontaktplatten 55 und 85 von den End­ platten 56 und 86 mit dem Isoliermaterial 59 elek­ trisch isoliert.
Mögliche Materialien für sämtliche elektrischen Iso­ lierungen sind nicht leitfähige Polymere, wie z. B. Po­ lyethylene, Polysulfone, Polytetrafluorethylene, an­ dere nicht leitfähige anorganische Materialien, wie z. B. Keramiken oder solche Gemische.
In der Fig. 12 ist ein siebentes Beispiel einer er­ findungsgemäßen Einheit dargestellt, bei dem eine Stapelanordnung mehrerer Elektrolyt/Elektrodeneinhei­ ten 70, 71 eine Reihenanordnung mehrerer Brennstoff­ zellen bilden, die eine Reihenschaltung darstellen und jeweils von leitfähigen bipolaren Platten 57 ge­ trennt sind. Mögliche Materialien für solche leitfä­ higen, bipolaren Platten 57 sind z. B. Metalle, ins­ besondere Titan oder Edelstahl oder Graphit, polymer­ gebundenem Graphit oder elektrisch leitfähige Polyme­ re.
Durch diese Stapelanordnung kann die Eingangsspannung in den Spannungswandler 75 bereits erhöht werden, so daß die letztendlich mit dem Spannungswandler 75 er­ reichbare Endspannung bei Bedarf auf ein nochmals erhöhtes Endniveau transferiert werden kann. Die Aus­ gangsspannung des Spannungswandlers 75 kann wieder über Kontaktplatten 55, die bei diesem Beispiel wie­ der in der Mitte der Endplatten 56 und 86 angeordnet sind, abgenommen werden.
In der Fig. 13 ist ein achtes Beispiel einer erfin­ dungsgemäßen Brennstoffzelle dargestellt, bei dem Schrauben 100 und 101 als Verbindungselemente und gleichzeitig Kontakte verwendet werden. Dabei wird die elektrisch leitende Verbindung vom ersten Bereich der Endplatten 56 und 86 zum Spannungswandler 75 über die Schrauben 100 hergestellt und die Schrauben 101 bilden die elektrische Verbindung von den Spannungs­ ausgängen des Spannungswandlers 75 und können entwe­ der direkt als Kontakte oder in Verbindung mit den Kontaktplatten 55 und 85 für den Spannungsabgriff der erhöhten Spannung verwendet werden.
Bei allen beschriebenen Beispielen der Erfindung kann das Zusammenfügen aller Teile und hierbei insbesonde­ re das Zusammenfügen der leitfähigen Bereiche der Endplatten 56 und 86 mit den Isolationsschichten durch Verkleben, Verschweißen, Verschrauben, Einpres­ sen oder Einstecken erreicht werden. Beim Einpressen bzw. Einstecken können nippel- oder nutenartige Ele­ mente verwendet werden, die im zusammengesteckten Zustand einrasten und eine form- und kraftschlüssige Verbindung herstellen.

Claims (14)

1. Brennstoffzelle mit Spannungswandler, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswandler (75), an dem die gewan­ delte Spannung abgreifbar ist, zwischen zwei elektrisch leitenden Endplatten (56, 86) ange­ ordnet und mit diesen elektrisch leitend in je­ weils einem ersten Bereich (61, 91) verbunden ist, und daß der erste Bereich (61, 91) von ei­ nem zweiten Bereich (60, 90) der Endplatten (56, 86), der eine direkte elektrische Anbindung zur Elektrolyt/Elektrodeneinheit (70, 71) aufweist und Kontakt zu den chemischen Reaktanden hat, lokal getrennt ist.
2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bereiche (61, 91) und (60, 90) der Endplatten (56, 86) mittels Dichtungen (50) voneinander getrennt sind.
3. Brennstoffzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bereiche (60, 90) der Endplatten (56, 86) kreisringförmig ausgebildet sind.
4. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Endplatten (56, 86) eine Durchbrechung (63, 93) aufweist, in die oder auf die Kontaktplatten (55, 85), die mit den Kontakten (78, 79) des Spannungswandlers (75) elektrisch leitend ver­ bunden und gegen die Endplatten (56, 86) elek­ trisch isoliert sind, ein- oder aufsetzbar sind.
5. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Endplatten (56, 86) mehrere in Reihe geschaltete Brennstoffzellen zu einem Brennstoffzellenstapel zusammengefaßt sind, wobei innerhalb des Stapels zwischen den einzelnen Elektrolyt/Elektrodenein­ heiten (70, 71) elektrisch leitende, bipolare Platten (57) angeordnet sind.
6. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Kontaktplatte (55 oder 85) zweigeteilt ausgebil­ det, die beiden Teile elektrisch gegeneinander isoliert und mit den verschieden gepolten Aus­ gangskontakten (78, 79) verbunden sind.
7. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskon­ takte (76, 77) des Spannungswandlers (75) an den Durchbrechungen (63, 93) bandförmig umlaufend ausgebildet sind.
8. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskon­ takte (78, 79) des Spannungswandlers (75) durch die in den Endplatten (56, 86) ausgebildeten Durchbrechungen (63, 93) geführt sind.
9. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, 2, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch­ brechungen (63, 93) und/oder der erste Bereich (61, 91) der Endplatten (56, 86) außermittig oder randseitig angeordnet sind.
10. Brennstoffzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten (55, 85) elektrisch isoliert in die Druchbre­ chungen eingesetzt sind.
11. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Abführ­ kanäle für Brennstoff und Oxidationsmittel zu der/den Elektrolyt/Elektrodeneinheit(en) (70, 71) geführt sind.
12. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die elektrisch leitenden Bereiche der Endplatten (56, 86) aus einem Metall, Kohlenstoff oder elektrisch leitendem Polymer bestehen.
13. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (56, 86) mit dem Spannungswandler (75) und/oder den Kontaktplatten (55, 85) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Brennstoffzelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsele­ mente (76, 77, 78, 79, 100, 101), die die elek­ trisch leitende Verbindung bilden, als Kontakt für den Spannungsabgriff dienen.
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