DE19807918A1 - Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungs- und Fliehkräften - Google Patents
Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungs- und FliehkräftenInfo
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Description
Auf Fahrzeuge wirken beim Anfahren und Bremsen Beschleunigungskräfte. Bei Kurven- und
Schleuderfahrten treten Fliehkräfte auf.
Zur Ermittlung dieser Kräfte sind am Markt verschiedene Sensoren erhältlich. Bremskräfte
werden meist mit trägen Massen, die über ein mechanisches Hebelsystem ein Potentiometer
verändern, gemessen. Auch Dehnungsmeßstreifen, die auf einer Blattfeder mit Massekörper
angebracht sind, kommen zum Einsatz. Diese Sensoren werten Kräfte nur in eine Richtung
aus. Andere Sensoren haben eine Schaltfunktion, die bei einer bestimmten Krafteinwirkung
einen elektrischen Schaltkontakt schließen.
Der in Bild 1 gezeigte Sensor ist richtungsunabhängig und reagiert auf Krafteinwirkungen
von allen Seiten. Es wird eine Spannung, die proportional zur einwirkenden Kraft ist,
ausgegeben.
Mit Hilfe des Sensors lassen sich Beschleunigungs- und Fliehkräfte, wie sie bei Geschwin
digkeitsänderungen und Kurvenfahrten von Fahrzeugen auftreten, richtungsunabhängig
erfassen. Die Funktion wird am besten an einem praktischen Beispiel erklärt.
Wird ein Fahrzeug gebremst, tritt eine starke Geschwindigkeitsänderung auf. Dabei wirken
Masseträgheitskräfte in Fahrtrichtung. Die auftretende Bremskraft wird mit Hilfe des
Sensors ermittelt und als Spannungspegel ausgegeben. Dieser kann über eine Auswert
elektronik direkt angezeigt werden. Bei einer Bremsung ist es nun möglich, je nach Härte
des Bremsmanövers, z. B. verschiedene Beleuchtungen am Fahrzeugheck einzuschalten oder
ein als Lichtbalken konstruiertes Bremslicht verschieden weit auszusteuern. Der nach
folgende Fahrer kann nun erkennen, wie stark der Vordermann seine Geschwindigkeit
verzögert.
Der Sensor wirkt richtungsunabhängig nach allen Seiten. Bewegungsänderungen nach oben
und unten, wie sie bei Bodenwellen auftreten, werden bewußt nicht registriert. Ein in einem
Fahrzeug angebrachter Sensor erkennt auch Geschwindigkeitsänderungen in eine seitliche
Richtung, wie sie bei Kurvenfahrten auftreten. Dadurch können z. B. bei Schleuderfahrten
zusätzliche Warnlichter eingeschaltet werden.
Der Sensor registriert die Größe und die Richtung einer Geschwindigkeitsänderung. Wird der
Sensor im Schwerpunkt eines Fahrzeuges angebracht, läßt sich z. B. bei Kurvenfahrten die
Größe und die Richtung der Fliehkraft bestimmen. Es ist nun möglich, das Fahrwerk elektro
nisch auf diese Situation abzustimmen. Eine weitere mögliche Anwendung wäre auch eine
Black-Box für Kraftfahrzeuge, wie sie in Flugzeugen Verwendung findet. In einem Rechner
werden Fahrinformationen vom Sensor und Tachometer sowie die Uhrzeit gespeichert. Alte
Informationen werden nach einer bestimmten Zeitdauer wieder gelöscht und neue kommen
hinzu. Nach einem Unfall können die Daten, die Aufschluß über den Unfallhergang geben,
ausgelesen werden.
Der in Bild 1 gezeigte Sensor ist richtungsunabhängig und reagiert auf Krafteinwirkungen
von allen Seiten. Es wird eine Spannung, die proportional der Beschleunigungs- bzw. der
Fliehkraft ist, ausgegeben.
Das Prinzip des Sensors beruht auf der Trägheit von bewegten Massen. Eine Massekugel (1)
aus Metall hängt befestigt an einem Federstab (2), in einem aus Isolierwerkstoff gefertigten
Zylinder (3). Der Federstab verhindert die Bewegungen in axialer Richtung, die bei Boden
wellen auftreten. Drei, im Winkel von 120° versetzte vorgespannte Federn (5) fixieren die
Kugel in der Zylindermitte. Diese Federn verhindern zusätzlich das Aufschaukeln der Kugel
durch Resonanzschwingungen. In der axialen Mitte des Federstabes (2), am unteren Ende
der Massekugel, befindet sich eine Lichtquelle (6), die nach unten abstrahlt. Die Strom
zuführung für die Lichtquelle erfolgt zum einen über den Federstab (2); der zweite elek
trische Stromkontakt für die Lichtquelle führt vom inneren Kontaktring (4) über die Zugfe
dern (5) zum äußeren Kontaktring (4).
Am Boden des Zylinders befindet sich in der Mitte ein Photoelement (7) (Photodiode;
Solarzelle) mit großflächiger und runder Photozelle. Zwischen der Lichtquelle und dem
Photoelement liegt eine Blende (Lochblende oder Dunkelfeldblende) (8). Siehe hierzu Bild 2.
Mit Hilfe des Schiebers (9), der sich längs des Federstabes bewegen läßt, ist eine Fein
abstimmung der Kraftempfindlichkeit des Sensors möglich.
Der Sensor wird z. B. in senkrechter Lage mit dem Rahmen des Kraftfahrzeuges mechanisch
fest verbunden. Bewegt sich das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit, bleibt die
Massekugel in der Zylindermitte. Wird das Fahrzeug abgebremst, übt die Massekugel eine
Kraft in Fahrtrichtung aus, die die Federkraft des Federstabes und der Zugfedern überwindet
und die Kugel je nach Bremskraft unterschiedlich weit aus der Zylindermitte bewegt. Die
Lichtquelle wird somit auch von der gegenüberliegenden Photozelle wegbewegt und der
Lichteinfall durch die Lochblende auf die Photozelle wird gemindert. Siehe hierzu Bild 4, das
schematisch den Lichteinfall der Lichtquelle auf das Photoelement im Ruhezustand und im
ausgelenkten Zustand zeigt. Bei geringerem Lichteinfall ändert das Photoelement seine
elektrischen Werte. Mit der Größe der Lochblende und dem Abstand von Lichtquelle zu
Blende und Blende zu Photoelement kann die Empfindlichkeit, und somit das Ansprech
verhalten des Sensors, beeinflußt werden.
Mit Hilfe des Schiebers läßt sich die Kraftempfindlichkeit einstellen. Die Bemessung der
Federkräfte und der zu erwartenden Masseträgheitskräfte zeigt das Berechnungsbeispiel auf
Seite 5 und 6.
Der Sensor erkennt die Größe und die Richtung der Krafteinwirkung.
Es werden vier Photoelemente, die um 90° versetzt sind, kreisförmig am Boden angebracht.
Eine Dunkelfeld- oder Lochblende ist mittig und zentrisch zwischen Lichtquelle und den
Photoelementen angebracht. Siehe Bild 3.
Bei Sensoren, die erst ab einer bestimmten auftretenden Beschleunigungskraft ansprechen
sollen, werden die Photoelemente im Ruhezustand ganz abgedeckt (Dunkelfeldblende) bzw.
ganz beleuchtet (Lochblende). Bei empfindlichen Sensoren befinden sich die Photozellen zur
Hälfte im Lichtschatten um schon bei kleinsten Krafteinwirkungen eine Spannungsänderung
zu erzielen. Somit ist der Sensor auch als Neigungssensor einsetzbar. Als Photoelemente
eignen sich hierbei besonders großflächige Photodioden oder Solarzellen, da diese eine
größere lichtempfindliche Fläche haben. Somit ist ein möglichst linearer Zusammenhang
zwischen Auslenkkraft und beleuchteter Fläche der Photozelle herstellbar. Zudem können
die gegenüberliegenden Photozellen durch eine geeignete Beschaltung zur Linearisierung der
Bremskraft-Spannungskennlinie verwendet werden.
Wird die Massekugel aus der Mitte bewegt, fällt auf das näherliegende Photoelement mehr
Licht. Das gegenüberliegende Element taucht weiter in den Lichtschatten ein. Siehe Bild 5.
Von den Photoelementen werden entsprechende Spannungen ausgegeben. Eine Auswert
elektronik bestimmt die Richtung und die Stärke der einwirkenden Kraft.
Bild 6 zeigt ein Beispiel zur Anwendung des Sensors. Der Sensor wird im Fahrzeugschwer
punkt so angebracht, daß jedes einzelne Photoelement zu einem Rad weist. Die elektrische
Beschaltung zeigt eine einfache Auswertung. Hierbei werden die abgegebenen elektrischen
Spannungen der Photodioden D1, D2, D3 und D4 verstärkt und können direkt den Kraftein
wirkungen auf die einzelnen Räder zugeordnet werden. Diese Spannungen können über eine
Regelung das Fahrwerk stabilisieren. Zusätzlich werden über Addierstufen die Kraftein
wirkungen in seitliche und in Fahrtrichtung wirkende Kräfte aufgeteilt. Diese werden auch
als Spannungspegel ausgegeben. Durch die Aufteilung in Teilkräfte, die in einem rechten
Winkel zueinander stehen, läßt sich die Richtung und die Größe der Gesamtkraft rechnerisch
ermitteln.
Spannungsbezeichnung aus Bild 6:
Gesamtkraft Gesamtspannung = [(U1 + U4)2 + (U1 + U2)2]½
Winkel der Krafteinwirkung α = arctan [(U1 + U4)/(U1 + U2)]
Gesamtkraft Gesamtspannung = [(U1 + U4)2 + (U1 + U2)2]½
Winkel der Krafteinwirkung α = arctan [(U1 + U4)/(U1 + U2)]
1
Metallkugel mit Masse m
2
Federstab mit Federkonstante D1
(zugleich Stromzuführung für Lichtquelle L1)
3
Zylindergehäuse aus Kunststoff (Isolierwerkstoff)
4
innerer und äußerer Kontaktring
(zugleich Stromzuführung für Lichtquelle L1)
5
3 × Zugfeder mit Federkonstante D2
(zugleich Stromzuführung für Lichtquelle L1)
6
Lichtquelle L1 (LED) in Isolierhalterung
9
Schieber zur Feineinstellung der Federkraft
7
Photozelle PH1 (Photodiode oder Solarzelle)
8
Lochblende
7
Photodiode mit großflächigen, runden Fenster
(z. B. BPW34 Siemens)
8
Lochblende
10
Platine für Elektronikteile
7
4 × Photodiode mit großflächigen, runden Fenster
z. B. 4 × BPW34 Siemens
8
Dunkelfeldblende
10
Platine für Elektronikteile
Ein Fahrzeug wird durch eine starke Bremsung in 3 Sekunden von 100 km/h auf 0 km/h
gebremst. Bei dieser Bremskraft soll sich die Massekugel um s = 3 mm aus der Mitte bewe
gen.
Bestimmung der Kugelmasse:
Durchmesser ∅ = 20 mm
Dichte ρ = 8 g/cm3
Masse = Volumen.Dichte
m = (Π/6).d3.ρ = (Π/6).23 cm2.8 (g/cm3) = 33.5 g.
Durchmesser ∅ = 20 mm
Dichte ρ = 8 g/cm3
Masse = Volumen.Dichte
m = (Π/6).d3.ρ = (Π/6).23 cm2.8 (g/cm3) = 33.5 g.
Auftretende Kraft bei Verzögerung:
Kraft = Masse.Beschleunigung (bzw. Verzögerung)
F = m.g
Beschleunigung = Geschwindigkeitsänderung/benötigte Zeit
g = (v2 - v1)/t wobei v1 = 0 km/h
F = m.v2/t; 100 km/h ≘ 27.8 m/s
F = 0.0335 kg.27.8(m/s)/3 s = 0.31 kg m/s2 = 0.31 N.
Kraft = Masse.Beschleunigung (bzw. Verzögerung)
F = m.g
Beschleunigung = Geschwindigkeitsänderung/benötigte Zeit
g = (v2 - v1)/t wobei v1 = 0 km/h
F = m.v2/t; 100 km/h ≘ 27.8 m/s
F = 0.0335 kg.27.8(m/s)/3 s = 0.31 kg m/s2 = 0.31 N.
Ein Teil der Kraft wird vom Federstab aufgenommen, der andere Teil ent
fällt auf die Zugfedern.
Kraft auf Federstab: gezogene Federstäbe Kl. C nach DIN 17 223 Bl.1
werden hauptsächlich 0,1 mm im Durchmesser gestuft geliefert. Es wird
ein Federstab mit einem Durchmesser von 0.7 mm gewählt. Die Länge
(siehe Bild 1) des Federstabes beträgt 50 mm. Diese Länge kann mit Hilfe
des Schiebers verändert werden.
Durchmesser: d = 0.7 mm
Länge: 1 = 50 mm
Elastizitätsmodul. E = 210 000 N/mm
Federkonstante: c = ? N/mm
Kraft Stabfeder: FS = ? N
c = (3.Π.E.d4)/(64.L13)
c = (3.Π.210 000(N/mm).0.74mm4)/(64.503mm3) = 0.06 N/mm
FS = c.s = 0.06(N/mm).3 mm = 0.18 N
Kraft für Zugfedern = Gesamtkraft - Kraft von Federstab
FZ = F - FS = 0.31 N - 0.18 N = 0.13 N.
Durchmesser: d = 0.7 mm
Länge: 1 = 50 mm
Elastizitätsmodul. E = 210 000 N/mm
Federkonstante: c = ? N/mm
Kraft Stabfeder: FS = ? N
c = (3.Π.E.d4)/(64.L13)
c = (3.Π.210 000(N/mm).0.74mm4)/(64.503mm3) = 0.06 N/mm
FS = c.s = 0.06(N/mm).3 mm = 0.18 N
Kraft für Zugfedern = Gesamtkraft - Kraft von Federstab
FZ = F - FS = 0.31 N - 0.18 N = 0.13 N.
Durch die Dreipunktaufhängung der Zugfedern ist die Kraftauslenkung in jeder Richtung
gleich. Es genügt daher, nur einen Anwendungsfall zu berechnen. Jede Feder muß mehr
als die maximale Auslenkmöglichkeit vorgespannt sein. Zur Erläuterung wird für die tech
nischen Daten eine Feder der Firma Gutekunst (Gutekunst, Federnfabrik
*Carl-Zeiss-Str. 15*72555Metzingen) mit der Bezeichnung RZ-006D ge
wählt.
Federdaten:
Durchmesser außen 4.2 mm
Federlänge Ösen innen: 12.4 mm
max. Federweg: 49.5 mm
Federkonstante c: 0.022 N/mm
Zur weiteren Berechnung siehe Bild 7, das die Kräfteaufteilung und die Längenänderungen der Zugfedern ((5) in Bild 1) zeigt.
Durchmesser außen 4.2 mm
Federlänge Ösen innen: 12.4 mm
max. Federweg: 49.5 mm
Federkonstante c: 0.022 N/mm
Zur weiteren Berechnung siehe Bild 7, das die Kräfteaufteilung und die Längenänderungen der Zugfedern ((5) in Bild 1) zeigt.
Ohne Krafteinwirkung:
Federvorspannweg: b = 10 mm
Federlänge + b: L11 = L21 = L31
Kraftwinkel: α21 = α31 = 60°
LX = L21.cos α21 = (12.4 mm + 10 mm).cos 60° = 11.2 mm
LY = L21.sin α21 = 19.34 mm
F11 = F21 =F31 = c.b = 0.022 N/mm.10 = 0.22 N
mit Krafteinwirkung in Kraftrichtung
F12 Kraftauslenkung s = 3 mm
α22 = α32 = arctan(LY/(LX + 3 mm)
α22 = α32 = arctan(19.34 mm/14.2 mm) = 53.7°
L22 = L32 = LY/sin 53.7° = 19.34 mm/sin 53.7° = 24 mm
F12 = c.(b-s) = 0.022 N/mm.(10 mm - 3 mm) = 0.154 N
F22 = F32 = c.(L22 - 12.4 mm) = 0.022 N/mm.11.6 mm = 0.255 N
FS = F22.cos α22 + F32.cos α32 - F12
FS = 0,255 N.cos 53.7° + 0.255 N.cos 53.7° - 0.154 N = 0.15 N.
Federvorspannweg: b = 10 mm
Federlänge + b: L11 = L21 = L31
Kraftwinkel: α21 = α31 = 60°
LX = L21.cos α21 = (12.4 mm + 10 mm).cos 60° = 11.2 mm
LY = L21.sin α21 = 19.34 mm
F11 = F21 =F31 = c.b = 0.022 N/mm.10 = 0.22 N
mit Krafteinwirkung in Kraftrichtung
F12 Kraftauslenkung s = 3 mm
α22 = α32 = arctan(LY/(LX + 3 mm)
α22 = α32 = arctan(19.34 mm/14.2 mm) = 53.7°
L22 = L32 = LY/sin 53.7° = 19.34 mm/sin 53.7° = 24 mm
F12 = c.(b-s) = 0.022 N/mm.(10 mm - 3 mm) = 0.154 N
F22 = F32 = c.(L22 - 12.4 mm) = 0.022 N/mm.11.6 mm = 0.255 N
FS = F22.cos α22 + F32.cos α32 - F12
FS = 0,255 N.cos 53.7° + 0.255 N.cos 53.7° - 0.154 N = 0.15 N.
Mit den gewählten Federn und einer Federvorspannung von 10 mm werden von den Zugfedern bei
einer Auslenkung von 3 mm 0.15 N an Kraft entgegenwirken. Die unterschiedliche Länge l zwischen
Massekugel und Zugfederbefestigung werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.
Dieser Wert ist hinreichend genau für die gewünschten 0.13 N da der Rest mit dem Schieber
eingestellt werden kann. Zudem kann noch konstruktiv die Federvorspannungen geändert werden.
Es wird noch berechnet, welche Kraft bei maximaler Auslenkung s = 8 mm auftritt.
Berechnung mit s = 8 mm
α22 = α32 = arctan(LY/(LX + 8 mm) = arctan(19.34 mm/19.2 mm) = 45.2°
L22 = L32 = LY/sin 45.2° = 19.34 mm/sin 45.2° = 27.26 mm
F12 = c.(b-s) = 0.022 N/mm.(10 mm - 8 mm) = 0.044 N
F22 = F32 = c.(L22 - 12.4 mm) = 0.022 N/mm.14.86 mm = 0.33 N
FS = F22.cos α22 + F32.cos α32 - F12
FS = 0.33 N.cos 45.2° + 0.33 N.cos 45.2° - 0.044 N = 0.42 N
FZ = 0.06 N/mm.8 mm = 0.48 N
F = FS + FZ = 0.42 N + 0.48 N = 0.9 N.
α22 = α32 = arctan(LY/(LX + 8 mm) = arctan(19.34 mm/19.2 mm) = 45.2°
L22 = L32 = LY/sin 45.2° = 19.34 mm/sin 45.2° = 27.26 mm
F12 = c.(b-s) = 0.022 N/mm.(10 mm - 8 mm) = 0.044 N
F22 = F32 = c.(L22 - 12.4 mm) = 0.022 N/mm.14.86 mm = 0.33 N
FS = F22.cos α22 + F32.cos α32 - F12
FS = 0.33 N.cos 45.2° + 0.33 N.cos 45.2° - 0.044 N = 0.42 N
FZ = 0.06 N/mm.8 mm = 0.48 N
F = FS + FZ = 0.42 N + 0.48 N = 0.9 N.
Diese Kraft tritt auf, wenn das Fahrzeug von 100 km/h in 1 s auf 0 km/h abgebremst wird.
Claims (2)
1. Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungskräften und Fliehkräften
ist dadurch gekennzeichnet,
daß Beschleunigungs- und Fliehkräfte richtungsunabhängig erfaßt werden und die Größe der
Kraft als Spannungsänderung ausgegeben wird. Kräfte nach oben oder unten werden
bewußt nicht registriert.
2. Sensor nach Patentanspruch 1
ist dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Richtung und die Größe von Beschleunigungs- und Fliehkräften ermittelt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107918 DE19807918A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungs- und Fliehkräften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107918 DE19807918A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungs- und Fliehkräften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807918A1 true DE19807918A1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7858872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998107918 Withdrawn DE19807918A1 (de) | 1998-02-25 | 1998-02-25 | Sensor zur richtungsunabhängigen Ermittlung von Beschleunigungs- und Fliehkräften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19807918A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230615A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Klaus Dipl.-Ing. Bartkowiak (TU), 4690 Herne | Optoelektronische kraftmesseinrichtung |
EP0251048A1 (de) * | 1986-06-18 | 1988-01-07 | Schmidt Feintechnik Gmbh | Beschleunigungssensor |
DE4021455A1 (de) * | 1989-11-27 | 1991-05-29 | Stribel Gmbh | Optoelektronische einrichtung |
-
1998
- 1998-02-25 DE DE1998107918 patent/DE19807918A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230615A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-23 | Klaus Dipl.-Ing. Bartkowiak (TU), 4690 Herne | Optoelektronische kraftmesseinrichtung |
EP0251048A1 (de) * | 1986-06-18 | 1988-01-07 | Schmidt Feintechnik Gmbh | Beschleunigungssensor |
DE4021455A1 (de) * | 1989-11-27 | 1991-05-29 | Stribel Gmbh | Optoelektronische einrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |