DE19807315A1 - Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer BrennkraftmaschineInfo
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- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
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Description
Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 auf eine
Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine, umfassend ein
mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Antriebsverbindung stehendes An
triebsrad, das über eine innenachsige Zahnradmaschine auf die Nockenwelle an
treibend einwirkt.
Eine derartige Antriebsvorrichtung bzw. ein derartiger Aggregateantrieb mit einer
innenachsigen Zahnradmaschine als Untersetzungsgetriebe für in einer Brennkraft
maschine oben liegend angeordnete Nockenwellen wurde bereits in der deutschen
Patentanmeldung 197 09 817 vorgeschlagen. Ziel dieses Vorschlages ist, die ent
sprechend dem Arbeitsverfahren der Brennkraftmaschine erforderliche Drehzahl der
Nockenwelle durch Zwischenschaltung einer kleinbauenden, innenachsigen Zahn
radmaschine zwischen dem kurbelwellenseitigen Antriebsrad und der Nockenwelle
zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine gattungsgemäße Antriebsvor
richtung einer Nockenwelle über eine innenachsige Zahnradmaschine eine weitere
Verwendung aufzuzeigen.
Diese Aufgabe ist mit dem Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß die innenachsige
Zahnradmaschine in Kombination mit einem steuer-/regelbaren Stellmotor als eine
Drehwinkel-Verstelleinrichtung für die Nockenwelle dient.
Der Vorteil der Erfindung ist in der zweifachen Verwendung einer innenachsigen
Zahnradmaschine als Untersetzungsgetriebe einerseits und als mechanische Dreh
winkel-Verstelleinrichtung andererseits zu sehen, womit in vorteilhafter Weise eine
gesonderte Drehwinkel-Verstelleinrichtung sich erübrigt und ferner der Stellmotor in
seiner Ausgestaltung freier wählbar ist.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist
dadurch erreicht, daß ein Außenrotor der Zahnradmaschine mit der Nockenwelle in
drehfester Verbindung steht und daß der vom Antriebsrad angetriebene Innenrotor
im Außenrotor mit dem Antriebsrad relativ drehwinkelverstellbar verbunden ist, was
in weiterer baulich vorteilhafter Weise einfach dadurch erreicht ist, daß die drehwin
kelverstellbare Verbindung ein gesteuert/geregelt axial verstellbares Schiebe
element mit einer kombinierten Gerad-/Schräg-Verzahnung umfaßt.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung bietet sich für eine Brennkraftmaschine an, die auf
grund von Einbaumaßen kurzbauend zu gestalten ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein
Innenrotor und ein Außenrotor über eine Schrägverzahnung miteinander in einem
Dreh-/Hub-Eingriff stehen, wobei der mit dem Antriebsrad über eine Geradverzah
nung drehfest verbundene Innenrotor über den Stellmotor relativ zum Außenrotor
axial hubverstellbar ist zur Drehwinkelverstellung der Nockenwelle.
Während bei der ersten Ausgestaltung der Erfindung die Drehwinkel-Verstellung der
Nockenwelle durch eine dem Innenrotor über den Stellmotor überlagerte Dreh
winkel-Bewegung erzielt ist, ist bei der zweiten Ausführung der Erfindung der mit der
Nockenwelle drehfest verbundene Außenrotor drehwinkelverstellt über die Schräg
verzahnung mittels des axial verstellbaren Innenrotors. Bei ausreichendem Bauraum
an der Brennkraftmaschine ist ein in Axialerstreckung längerer Außenrotor erforder
lich zur Ausbildung einer entsprechend in axialer Richtung langen
Schrägverzahnung, so daß über die stellmotorseitig lediglich erforderliche Ge
radverzahnung ein einfacher Aufbau des Stellmotors erzielt ist.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer innenachsigen Zahnradmaschine als Ge
triebe einerseits und als Drehwinkel-Verstelleinrichtung andererseits bietet auch im
Hinblick auf die Montage an der Brennkraftmaschine und bezüglich einer Einstellung
des Zahnradspiels zusätzliche Vorteile. Diese sind erfindungsgemäß dadurch er
zielt, daß der Stellmotor mit dem Antriebsrad und dem Innenrotor eine Baueinheit
bildet und die Außenkontur des Stellmotors gegenüber dem Außendurchmesser des
Antriebsrades größer gewählt ist derart, daß die Baueinheit in eine maschinenseitige
Durchbrechung mittels Einschub positionierbar ist.
In weiterer Ausgestaltung dieses Vorschlages weist der Stellmotor eine zylindrische
Außenkontur auf, zu der die Drehachse des Innenrotors für einen Zahnspielaus
gleich mit dem Außenrotor entsprechend exzentrisch angeordnet ist.
Mit der Kombination beider Ausgestaltungen kann nach dem Einschub der Bau
einheit durch Drehbewegungen nach beiden Richtungen das Zahnspiel festgestellt
und mittels Festlegung der Baueinheit relativ zur Brennkraftmaschine festgelegt
bleiben.
Die Erfindung ist anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungs
beispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit einem dreh
winkel-verstellbaren Innenrotor,
Fig. 2 die innenachsige Zahnradmaschine mit Antriebsrad in einer Stirn
ansicht, und
Fig. 3 eine zweite Antriebsvorrichtung mit einer innenachsigen Zahnrad
maschine mit Schrägverzahnung.
Eine Antriebsvorrichtung 1 für eine lediglich abschnittsweise dargestellte Nocken
welle 2 einer lediglich angedeuteten Brennkraftmaschine 3 umfaßt ein mit einer Kur
belwelle der Brennkraftmaschine 3 beispielsweise über eine Kette 4 in Antriebs
verbindung stehendes Antriebsrad 5, das über eine innenachsige Zahnradmaschine
6 auf die Nockenwelle 2 antreibend einwirkt.
Die zur Erzielung einer Antriebsvorrichtung 1 von kleinem Einbauraum vorgesehene
innenachsige Zahnradmaschine 6 als bevorzugtes Untersetzungsgetriebe ist erfin
dungsgemäß einer weiteren bzw. zusätzlichen Verwendung zugeführt. Diese kenn
zeichnet sich dadurch, daß die innenachsige Zahnradmaschine 6 bzw. 6' in Kombi
nation mit einem steuer-/regelbaren Stellmotor 7 bzw. 15 als eine Drehwinkel-Ver
stelleinrichtung 8, 8' für die Nockenwelle 2 dient.
Hierfür sind gemäß den Fig. 1 und 3 verschiedene Ausgestaltungen der An
triebsvorrichtungen 1 und 1' aufgezeigt. Bei der Antriebsvorrichtung 1 gemäß Fig.
1 steht ein Außenrotor 9 der Zahnradmaschine 6 mit der Nockenwelle 2 in dreh
fester Verbindung, wobei der vom Antriebsrad 5 angetriebene Innenrotor 10 im
Außenrotor 9 mit dem Antriebsrad 5 relativ drehwinkelverstellbar verbunden ist. Für
die relative Drehwinkelverstellbarkeit des Innenrotors 10 relativ zum Antriebsrad 5
kann beispielsweise ein gesteuert/geregelt axial verstellbares Schiebeelement (nicht
gezeigt) mit einer kombinierten Gerad-/Schräg-Verzahnung vorgesehen sein. Die
ses nicht gezeigte Schiebeelement ist beispielsweise innenseitig über die Gerad-
Verzahnung mit dem Innenrotor 10 drehfest verbunden und außenseitig über eine
Schrägverzahnung mit einer korrespondierenden Verzahnung im Antriebsrad 5
drehfest verbunden, wobei beispielsweise ein mechanischer, elektrischer oder hy
draulischer Stellmotor 7 gegenläufige Hubbewegungen des Schiebeelementes be
wirkt.
Demgegenüber unterscheidet sich die in Fig. 3 gezeigte Antriebsvorrichtung 1'
dadurch, daß ein Innenrotor 11 und ein Außenrotor 12 über eine Schrägverzahnung
13 miteinander in einem Dreh-/Hub-Eingriff stehen, wobei der mit dem Antriebsrad
14 über eine Geradverzahnung drehfest verbundene Innenrotor 11 über den Stell
motor 15 relativ zum Außenrotor 12 axial hubverstellbar ist zur Drehwinkelverstel
lung der Nockenwelle 2 relativ zu dem über die Kette 4 angetriebenen Antriebsrad
14.
Im Hinblick auf eine vorteilhaft einfache Montage sowie einen Zahnspielausgleich
gilt für beide Antriebsvorrichtungen 1 und 1' gemeinsam, daß der Stellmotor 7 bzw.
15 mit dem Antriebsrad 5 bzw. 14 und dem Innenrotor 10 bzw. 11 jeweils eine Bau
einheit 16 bildet, wobei die Außenkontur 17 des jeweiligen Stellmotors 7 bzw. 15
gegenüber dem Außendurchmesser des jeweiligen Antriebsrades 5 bzw. 14 größer
gewählt ist derart, daß die jeweilige Baueinheit 16 in eine maschinenseitige Durch
brechung 18 für eine einfache Montage mittels Einschub positionierbar ist.
Weiter weist jeder Stellmotor 7 bzw. 15 vorzugsweise eine zylindrische Außenkontur
17 auf, zu der die jeweilige Drehachse 19 bzw. 19' des jeweiligen Innenrotors 10
bzw. 11 für einen Zahnspielausgleich mit dem jeweiligen Außenrotor 9 bzw. 12 ent
sprechend exzentrisch angeordnet ist.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine,
- - umfassend ein mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine (3) in Antriebsverbindung stehendes Antriebsrad (5,14), das
- - über eine innenachsige Zahnradmaschine (6, 6') auf die Nockenwelle (2) antreibend einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die innenachsige Zahnradmaschine (6, 6') in Kombination mit einem steuer-/regelbaren Stellmotor (7, 15) als eine Drehwinkel-Ver stelleinrichtung (8, 8') für die Nockenwelle (2) dient.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Außenrotor (9) der Zahnradmaschine (6) mit der Nockenwelle (2) in drehfester Verbindung steht, und
- - daß der vom Antriebsrad (5) angetriebene Innenrotor (10) im Außen rotor (9) mit dem Antriebsrad (5) relativ drehwinkelverstellbar verbun den ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehwinkelverstellbare Verbindung ein gesteuert/geregelt axial verstellbares
Schiebeelement mit einer kombinierten Gerad-/Schräg-Verzahnung umfaßt.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Innenrotor (11) und ein Außenrotor (12) über eine Schräg verzahnung (13) miteinander in einem Dreh-/Hub-Eingriff stehen, wo bei
- - der mit dem Antriebsrad (14) über eine Geradverzahnung drehfest verbundene Innenrotor (11) über den Stellmotor (15) relativ zum Außenrotor (12) axial hubverstellbar ist zur Drehwinkelverstellung der Nockenwelle (2).
5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Stellmotor (7, 15) mit dem Antriebsrad (5, 14) und dem In nenrotor (10, 11) eine Baueinheit (16) bildet, und
- - die Außenkontur (17) des Stellmotors (7, 15) gegenüber dem Außen durchmesser des Antriebsrades (5,14) größer gewählt ist derart,
- - daß die Baueinheit (16) in eine maschinenseitige Durchbrechung (18) mittels Einschub positionierbar ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Stellmotor (7, 15) eine zylindrische Außenkontur (17) auf weist, zu der
- - die Drehachse (19, 19') des Innenrotors (10, 11) für einen Zahn spielausgleich mit dem Außenrotor (9, 12) entsprechend exzentrisch angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998107315 DE19807315A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998107315 DE19807315A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19807315A1 true DE19807315A1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7858501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998107315 Withdrawn DE19807315A1 (de) | 1998-02-20 | 1998-02-20 | Antriebsvorrichtung für eine Nockenwelle einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19807315A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1998
- 1998-02-20 DE DE1998107315 patent/DE19807315A1/de not_active Withdrawn
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DE102022132998B3 (de) | 2022-12-12 | 2023-12-28 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Brennkraftmaschine mit einem Nockenwellenversteller und Nockenwelle mit einem Nockenwellenversteller |
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