DE19806595A1 - Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine mit einem Zy
linderkopf versehene Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-39 05 254 A1 bekannt. Diese Einrichtung weist ein
separat an einem Zylinderkopf oder an Saugrohren gehaltenes Gehäuse auf, in welchem die
quer dazu verlaufenden Einspritzventile angeordnet sind. Ferner enthält das Gehäuse einen
kraftstoffzuführenden Kanal, welcher über Querbohrungen mit den Einspritzventilen ver
bunden ist. Ein separates Kühlluftgebläse fördert einen stetigen Kühlluftstrom durch dieses
Gehäuse, wodurch im wesentlichen die Einspritzventile gekühlt werden. Dieser Einrichtung
liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, die zu erzielende Kühlwirkung hinsichtlich aller
Einspritzventile zu vergleichmäßigen. Dieses soll dadurch erzielt werden, daß der gesamte
Kühlluftstrom zu allen Einspritzventilen geführt wird, d. h. an einem Ende des Gehäuses
durch das Gebläse eingeführt und am gegenüberliegenden Ende abgeführt wird.
Ferner sind aus einer Vielzahl von Dokumenten sogenannte Kraftstoffverteilerleisten für
Brennkraftmaschinen bekannt geworden. Diese sind in aller Regel den Saugrohren der
Brennkraftmaschine zugeordnet und weisen eine zentrale Einspeisestelle für Kraftstoff auf,
einen Kraftstoffdruckregler sowie einen Kraftstoffrücklauf und sind mit separaten Abgängen
für die einzelnen Einspritzventile versehen. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in EP-
0 625 637 A1 offenbart, wobei hier etwa mittig eine zentrale Einspeisestelle für Kraftstoff
vorliegt. Diese fördert den Kraftstoff in ein in ein Außenrohr geschobenes Innenrohr, welches
endseitig mit Querbohrungen versehen ist, über die der innengeführte Kraftstoff in einen
koaxial liegenden äußeren Hohlraum strömen kann. Dieser ist über Querstutzen mit den
einzelnen Einspritzventilen verbunden. Das Innenrohr ist dabei mit sich über eine begrenzte
axiale Länge erstreckenden Rippen in dem Außenrohr gehalten. Solche Einrichtungen sind
Anordnung geschaffen und behandeln keinerlei Aspekte der Kraftstoffkühlung oder einer
Vergleichmäßigung der Kraftstofftemperatur. Dieses ist bei solchen Einrichtungen auch nicht
erforderlich, da sie, wie bereits erwähnt frei im Motorraum angeordnet sind.
Bei Brennkraftmaschinen mit innerhalb des Zylinderkopfes geführten Kraftstoffleitungen
kann sich das Problem ergeben, daß sich im Zuge des Strömungsweges für den Kraftstoff
ein Wärmeeintrag vom Zylinderkopf in den Kraftstoff einstellt. Dieser ist um so höher, je län
ger der Kraftstoff im Zylinderkopf verbleibt. Dieses führt einerseits zu einer Erwärmung des
Kraftstoffes, andererseits aber zu einer bezüglich der einzelnen Zylinder ungleichmäßigen
Kraftstofferwärmung, was dann aufgrund der starken Temperaturabhängigkeit des Kraft
stoffvolumens zu einem ungleichmäßigen Kraftstoffmassenstrom zu den einzelnen Ein
spritzventilen führt.
Da die Kraftstoff-Viskosität ebenfalls temperaturabhängig ist, kommt es insbesondere bei
Brennkraftmaschinen mit Pumpe-Düsenanordnungen oder Steckpumpen neben den un
gleichmäßigen Einspritzmengen auch zu stark unterschiedlichen Einspritzdrücken. Darüber
hinaus machen sich Injektorschließvorgänge von in der Zündfolge unmittelbar aufeinander
folgende Zylindern in Form von störenden Kraftstoffdruckspitzen bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für
eine mit einem Zylinderkopf versehene, mehrzylindrige Brennkraftmaschine zu schaffen,
welche eine Vergleichmäßigung der Temperaturen der den einzelnen Injektoren zugeführten
Kraftstoffströme bietet und darüber hinaus unempfindlich gegenüber Kraftstoffdruckspitzen
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer gattungsgemäßen Einrichtung dadurch, daß ein
kraftstofführender Leitungsweg eine sich in Längsrichtung der Brennkraftmaschine erstrec
kende Ausnehmung innerhalb des Zylinderkopfes dieser Brennkraftmaschine aufweist, in
dieser Ausnehmung ein sich axial erstreckender, mit einem zentralen Zulaufkanal
versehener rohrförmiger Einsatz unter Bildung eines mit den Injektoren verbundenen
koaxialen Hohlraumes angeordnet ist, wobei der Einsatz im Zuge seiner axialen Erstreckung
zumindest in einer den Hohlraum in voneinander getrennte Teilhohlräume teilenden
Lagervorrichtung abgestützt ist und die Teilhohlräume mittels definierter, einzelnen Zylindern
zugeordneten Abströmöffnungen mit dem Zulaufkanal verbunden sind.
Der Kraftstoff tritt also mit einer bestimmten Temperatur in den Zulaufkanal ein und gelangt
über die Abströmöffnungen in die jeweiligen Teilhohlräume. Der innerhalb des Zulaufkanales
strömende Kraftstoff ist von einem unmittelbaren Wärmereintrag über den Zylinderkopf
durch die ihn umgebenden Teilhohlräume entkoppelt, dieser Wärmereintrag findet vielmehr
zwischen den direkt benachbarten Teilhohlräumen und den Zylinderkopf statt. Der Kraftstoff
erfährt innerhalb der einzelnen Teilhohlräume eine gleichmäßige Erwärmung, die zusätzlich
durch die Vermischung auf dem Strömungsweg zwischen den Abströmöffnungen und den
Injektoren unterstützt wird. In der Zünd- bzw. Einspritzreihenfolge unmittelbar aufeinander
folgende Zylinder sind nicht an den gleichen Teilhohlraum angeschlossen, so daß sich durch
die Injektorschließvorgänge verursachte Druckspitzen im Kraftstoff nicht unmittelbar über
einen kurzen Strömungsweg innerhalb eines Teilhohlraumes nachteilig auf den benachbar
ten Zylinder auswirken können. Vielmehr sind solche Zylinder mittels der Lagervorrichtung
voneinander getrennt, so daß rücklaufende Druckwellen im Kraftstoff über einen vergleichs
weise langen Strömungsweg von den Injektoren in den einen Teilhohlraum und über die die
sem Teilhohlraum zugeordnete Abströmöffnung in den Zulaufkanal und von dort in den be
nachbarten Teilhohlraum wirken müssen. Auf diesem Wege sind diese Druckspitzen jedoch
weitgehend abgebaut.
Die Lagervorrichtung wirkt somit in der Art einer Schottwand zwischen den beiden Teilhohl
räumen und entkoppelt diese voneinander.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen letztendlich dazu, daß den einzelnen Zylindern
Kraftstoff mit einer vergleichsweise niedrigen Temperatur zugeführt wird, welche sich
insgesamt in einem relativ engen Temperaturspektrum befindet, so daß jedem Injektor eine
gleich große Kraftstoffmenge zugeführt werden kann.
Desweiteren bewirkt die Einrichtung eine Dämpfung von Druckpulsationen, die durch den
Absteuervorgang der einzelnen Injektoren verursacht werden. Dieses ist besonders wichtig
bei mit Hochdruckeinspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen, beispielsweise bei Pumpe-
Düsenanordnungen. Diese Druckpulsationen können den Füllvorgang benachbarter
Injektoren bezüglich Menge und Druck negativ beeinflussen. Mit der Dämpfung dieser
Druckpulsationen geht eine deutliche Absenkung des Einspritzgeräusches einher, da die
Dämpfung der Druckspitzen ein Unterschreiten des Dampfdruckes des Kraftstoffes vermei
det. Wird dieser unterschritten, kommt es häufig zu Hohlräumen, welche mit starker Geräu
schabstrahlung implodieren.
Eine Absenkung des gesamten Temperaturniveaus wird bereits dadurch erreicht daß der
Kraftstoff zunächst durch den Einsatz abgetrennt innerhalb des Zulaufkanales und somit vor
der direkten Wärmeeinstrahlung durch den Zylinderkopf geschützt fließt.
Eine Optimierung der Vergleichmäßigung und der Kühlung kann über die Abstimmung der
Querschnitte des Zulaufkanales, des koaxialen Hohlraumes sowie der Verbindungsleitungen
zu den Injektoren erfolgen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen benannt.
Bevorzugt ist die Ausnehmung integraler Bestandteil des Zylinderkopfes, beispielsweise in
Form eines eingegossenen Kanales oder einer eingebrachten Bohrung. Dabei ist die Lager
vorrichtung beispielsweise als Schottwand bevorzugt ebenfalls integraler Bestandteil des
Zylinderkopfes, wobei hier bevorzugt von zwei Seiten ausgehend auf diese Schottwand hin
gebohrt wird.
Alternativ kann jedoch, in Abhängigkeit u. a. von Fertigungsgesichtspunkten, die Lagervor
richtung als separates, sich radial zwischen dem Einsatz und dem Zylinderkopf erstrecken
des Bauteil oder als integraler Bestandteil des Einsatzes ausgebildet sei:
Die Zylinder der Brennkraftmaschine sind in Gruppen zusammengefaßt, wobei jeder Gruppe
zumindest eine Abströmöffnung zugeordnet ist, wobei diese Abströmöffnungen voneinander
verschiedenen Querschnittsflächen aufweisen können.
Der Zulaufkanal erstreckt sich von einem stirnseitig liegenden Eintritt des Einsatzes aus
entlang des einen Teilhohlraumes zumindest bis zu der Lagervorrichtung, kann jedoch alter
nativ auch benachbart liegende Teilhohlräume vollständig oder zumindest abschnittsweise
durchsetzen. Für eine möglichst kostengünstige und einfach zu fertigende sowie montie
rende Einrichtung ist der Einsatz als Rohr ausgebildet, und zumindest die der Eintrittsseite
benachbart liegende Abströmöffnung ist als quer zur Strömungsrichtung liegende Öffnung
beispielsweise ausgestanzt oder gebohrt. Die dem benachbarten Teilhohlraum zugeordnete
Abströmöffnung kann die endseitig des Rohres liegende Ausströmöffnung sein.
Bevorzugt ist die geometrische Zuordnung so getroffen, daß die den einzelnen Injektoren
zugeordneten im Zylinderkopf ausgebildeten Querleitungen zumindest gleich beabstandet
und/oder symmetrisch zu den Abströmöffnungen liegen, wodurch sich besonders
gleichmäßige Temperaturverhältnisse einstellen.
In Abhängigkeit der Größe der auftretenden Kraftstoffpulsationen in Folge der Druckspitzen
können mehrere Lagervorrichtungen vorgesehen sein, im Extremfall kann jedem Zylinder ein
eigener Teilhohlraum zugeordnet sein.
Um die Auswirkungen von Druckpulsationen zwischen den benachbart liegenden Teilhohl
räumen wirkungsvoll auszuschließen, kann im Inneren des Einsatzes im Zulaufkanal ein in
Richtung des zuströmenden Kraftstoff öffnendes Rückschlagventil angeordnet sein.
In einer bezüglich der Temperaturabsenkung und der Temperaturvergleichmäßigung beson
ders vorteilhaften Ausführungsvariante kann zusätzlich vorgesehen sein, daß sich ein kühl
wasserführender Bereich im Zylinderkopf bis in die unmittelbare Umgebung der Ausneh
mung erstreckt und hierdurch einen übermäßigen Wärmeeintrag vom Zylinderkopf in den
Kraftstoff verhindert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem anhand einer Zeich
nung näher erläuterten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen hier interessierenden
Bereich eines Zylinderkopfes und
Fig. 2 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1.
Ein Zylinderkopf 1 einer nicht näher gezeigten mehrzylindrigen Brennkraftmaschine weist
eine hohlzylindrische Ausnehmung 2 mit einem darin angeordneten rohrförmigen Einsatz 3
auf.
Der Einsatz 3 erstreckt sich axial in Längsrichtung L der Brennkraftmaschine und begrenzt
dabei einen koaxial zwischen ihm und der Ausnehmung 2 liegenden Hohlraum 4.
Im Inneren weist der Einsatz 3 einen zentralen Zulaufkanal 5 für Kraftstoff auf, welcher mit
tels bezüglich ihrer Querschnittsflächen exakt definierter Abströmöffnungen 6 mit dem Hohl
raum 4 verbunden ist.
Im Zylinderkopf 1 sind vom Hohlraum 4 ausgedehnte Querleitungen 7 ausgebildet, welche
den Kraftstoff zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Injektoren
führen, im vorliegendem Beispiel zu den Zylindern Z1 bis Z4 einer vierzylindrigen 1
Brennkraftmaschine.
Im Zuge seiner axialen Erstreckung in Längsrichtung L ist der Einsatz 3 in mindestens einer
Lagervorrichtung 8 abgestützt. Diese Lagervorrichtung 8 erstreckt sich radial zwischen dem
äußeren Umfang des Einsatzes 3 und dem Zylinderkopf 1 innerhalb des Hohlraumes 4 und
teilt diesen in zumindest zwei Teilhohlräume 4a und 4b.
Jedem dieser Teilhohlräume 4a und 4b ist jeweils zumindest eine Strömöffnung 6a bzw. 6b
zugeordnet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist einen als Rohr ausgebildeten Einsatz 3 mit einem
endseitigen Boden 9 auf.
Im Betrieb der Brennkraftmaschine gelangt der aus einem nicht gezeigten Tank von einer
nicht gezeigten Pumpe geförderte Kraftstoff über den in der Fig. 1 rechts liegenden Eintritt
10 eines Leitungsweges für den Kraftstoff entlang der eingezeichneten Strömungspfeile zu
nächst in den zentralen Zulaufkanal 5 und von diesem über die Abströmöffnungen 6a bzw.
6b in die Teilhohlräume 4a bzw. 4b. Die relative Lage der Abströmöffnungen 6a bzw. 6b zu
den Querleitungen 7 ist symmetrisch gewählt, so daß sich weitestgehend identische
Strömungswege ergeben.
Im Falle der Fig. 1 ist die Lagervorrichtung 8 als kreisrunde Scheibe 11 mit einer Aufnahme
12 zur Durchführung des Einsatzes 3 ausgebildet. Die Scheibe 11 schottet beispielsweise
den im Teilhohlraum 4a befindlichen Kraftstoff vor Druckpulsationen ab, welche aus den den
Zylindern Z1 und Z2 zugeordneten Querleitungen 7 auf den Teilhohlraum 4b rückwirken. Die
Zylinder der Brennkraftmaschine sind hierbei derart in Gruppen zusammengefaßt, daß bei
spielsweise die Zylinder Z1 und Z2 eine Gruppe bilden, während die Zylinder Z3 und Z4 eine
weitere Gruppe bilden. Bei einer Zündfolge von Z1-Z3-Z4-Z2 werden somit wirkungsvoll die
häufig Probleme bereitenden Druckspitzen aus den Schließvorgängen der Injektoren der
Zylinder Z1 und Z3 wirkungsvoll voneinander entkoppelt. Beispielsweise über die den Zylin
der Z3 zugeordnete Querleitung 7 rückwirkende Druckspitzen müssen über den Strömungs
weg Querleitung 7, Teilhohlraum 4b, Abströmöffnung 6a und zwischen den Abströmöffnun
gen 6a und 6b liegendem Abschnitt des Zufuhrkanales 5 auf den Teilhohlraum 4b wirken.
Entlang dieses Strömungswegs sind solche Druckspitzen aber weitgehend abgebaut.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann es insbesondere zum Abbau dieser Druckspitzen
vorteilhaft sein, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, den Einsatz 3 derart in Längsrichtung L
zu verlängern, daß sein Boden 9 am linksliegenden Ende der Ausnehmung 2 zur Anlage
kommt.
Für eine kontinuierliche Kraftstoffversorgung kann die Größe der Querschnittsflächen der
Abströmöffnungen 6a bzw. 6b in Richtung des Strömungsweges zunehmen.
In Abweichung von der in Fig. 1 gezeigten Scheibe 11 als Lagervorrichtung könnte bei die
ser Ausführungsform auch die in Fig. 2 gezeigte Ausführung mit einer als Trennwandung
13 integral im Zylinderkopf 1 ausgebildete Lagervorrichtung 8 Anwendung finden.
Gemäß Fig. 2 wird die Ausnehmung 2 hierbei vorzugsweise durch Bohrung von dem den
Eintritt 10 aufweisenden Ende bzw. vorn gegenüberliegenden Ende aus in den Zylinderkopf
1 eingebracht. Dieses gegenüberliegende Ende wird anschließend mit Hilfe eines Blindstop
fens 14 verschlossen.
Während in beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 die jeweils dem Eintritt
10 näherliegende Abströmöffnung 6a radial zum Zulaufkanal 5 verlaufend ausgebildet ist, ist
gemäß Fig. 2 die dem zweiten Teilhohlraum 4b zugeordnete Abströmöffnung 6b der axial
endseitig zum Zulaufkanal 5 liegende Endbereich eines endseitig offen gestalteten Rohres.
Sollten sich trotz der vorbeschriebenen Maßnahmen in Extremfällen die Rückwirkungen von
Kraftstoffdruckspitzen als störend erweisen, kann sowohl gemäß Fig. 1 wie auch gemäß
Fig. 2 im Zuge des Zulaufkanales 5 ein in Fig. 2 stark schematisiert gezeichnetes, in Zu
laufrichtung des Kraftstoff öffnendes Rückschlagventil 15 angeordnet sein.
In beiden beschriebenen Ausführungsformen kann zur weiteren Absenkung des Temperatur
niveaus der Kühlwasserraum des Zylinderkopfes 1 so ausgebildet sein, daß er sich zumin
dest abschnittsweise mit einigen seiner Kammern bis in unmittelbare Nähe der Ausnehmung
2 erstreckt.
Durch eine gezielte Werkstoffauswahl für den Einsatz 3 kann die gesamte Einrichtung auf
den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt werden. Bei beispielsweise einem Aluminium
werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit erfolgt ein vergleichsweise hoher Wärmeaustausch im
Gegenstrom zwischen Zulaufkanal 5 und Hohlraum 4, während bei schlechter Wärmeleit
fähigkeit eine vergleichsweise hohe Temperaturdifferenz erhalten bleibt. Weitere Parameter
sind die Querschnittsflächen der Abströmöffnungen 6 sowie alle weiteren Strömungsquer
schnitte.
Bedarfsabhängig können auch alle Abströmöffnungen 6a, 6b die gleiche Querschnittsfläche
aufweisen oder aber eintrittsseitig (Abströmöffnung (6a)) größer ausgebildet sein als ab
strömseitig (Abströmöffnung (6b)).
Während die Temperaturvergleichmäßigung zwischen den einzelnen Zylindern Z1 bis Z4
weitgehend durch den vorbeschriebenen, symmetrischen Aufbau, insbesondere durch die
Lage der Abströmöffnungen 6a, 6b und der Anordnung der Querleitungen 7, bestimmt wird
und diese weitgehend unempfindlich auf die Veränderung der Größe der Volumina der be
teiligten Hohlräume ist, ist die Empfindlichkeit der Einrichtung gegenüber den zuvor bereits
beschriebenen Rückwirkungen der Kraftstoffdruckspitzen, neben der beschriebenen
Leitungswegverlängerung, durch die Größe dieser Volumina beeinflußt. Es ist daher anzu
streben, dem Hohlraum 4 insgesamt ein vergleichsweise großes Volumen im Vergleich zum
Zufuhrkanal 5 zuzuordnen. Dieses vergleichsweise große Volumen wirkt als Dämpfer ge
genüber den Druckspitzen.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine mit einem Zylinderkopf (1) versehene,
mehrzylindrige Brennkraftmaschine, mit einem kraftstofführenden Leitungsweg, von
welchem aus Kraftstoff zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine
zugeordneten Injektoren geführt wird, die im Zylinderkopf (1) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsweg eine sich in Längsrichtung (L) der
Brennkraftmaschine erstreckende Ausnehmung (2) innerhalb des Zylinderkopfes (1)
aufweist und in dieser Ausnehmung (2) ein sich axial erstreckender, mit einem zentra
len Zulaufkanal (5) versehener, rohrförmiger Einsatz (3) unter Bildung eines mit den
Injektoren verbundenen, koaxialen Hohlraumes (4) angeordnet ist, wobei der Einsatz
(3) im Zuge seiner axialen Erstreckung zumindest in einer den Hohlraum (4) in
voneinander getrennte Teilhohlräume (4a, 4b) teilenden Lagervorrichtung (8)
abgestützt ist, und die Teilhohlräume (4a, 4b) mittels definierter, einzelnen Zylindern
(Z1, Z2, Z3, Z4) zugeordneten Abströmöffnungen (6a, 6b) mit dem Zulaufkanal (5)
verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) inte
graler Bestandteil des Zylinderkopfes (1) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrich
tung (8) als eine integral im Zylinderkopf (1) ausgebildete Trennwandung (13) mit einer
zentralen Aufnahme (12) für den Einsatz (3) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrich
tung (8) als eine getrennt von Zylinderkopf (1) ausgebildete Scheibe (11) integraler Be
standteil des Einsatzes (3) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) integraler
Bestandteil des Einsatzes (3) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Zylindern
(Z1, Z2, Z3, Z4) der Brennkraftmaschine jeweils mindestens eine Abströmöffnung (6a,
6b) zugeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Ab
strömöffnungen (6a, 6b) voneinander verschiedene Querschnittsflächen aufweisen.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Zulaufkanal (5) von einem stirnseitig liegenden Eintritt (10)
des Einsatzes (3) aus entlang des einen Teilhohlraumes (4) zumindest bis zu der La
gervorrichtung (8) erstreckt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teilhohlraum (4a) zu
mindest eine radial zum Zulaufkanal (5) liegende Abströmöffnung (6a) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem sich axial in den
Teilhohlraum (4a) anschließenden Teilhohlraum (4b) eine axial endseitig zum Zulauf
kanal (5) liegende Abströmöffnung (6b) zugeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilhohlräume (4a, 4b) mittels im Zylinderkopf (1) ausgebildeter
Querleitungen (7) mit den Injektoren verbunden sind, wobei die Lage der Abströmöff
nung (6a, 6b) innerhalb der Teilhohlräume (4a, 4b) relativ zu den Querleitungen (7) so
gewählt ist, daß sich eine symmetrische Leitungsweglängenverteilung einstellt.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Zulaufkanal (5) ein in Zulaufrichtung öffnendes Rückschlag
ventil (15) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106595 DE19806595A1 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998106595 DE19806595A1 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19806595A1 true DE19806595A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7858050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998106595 Withdrawn DE19806595A1 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19806595A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19942855A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-22 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffhochdruckspeicher |
DE10055675A1 (de) * | 2000-11-10 | 2002-05-16 | Volkswagen Ag | Einrichtung zur Verteilung von Kraftstoff für eine Brennktaftmaschine |
WO2003087555A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-10-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Zylinderkopf- integriertes dieseleinspritzsystem mit ölsensor |
IT201900015099A1 (it) * | 2019-08-27 | 2021-02-27 | Bosch Gmbh Robert | Gruppo di pompaggio per alimentare combustibile, preferibilmente gasolio, ad un motore a combustione interna |
-
1998
- 1998-02-18 DE DE1998106595 patent/DE19806595A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
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WO2021037842A1 (en) * | 2019-08-27 | 2021-03-04 | Robert Bosch Gmbh | Pump unit for feeding fuel, preferably diesel, to an internal- combustion engine |
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