DE19806315C2

DE19806315C2 - Driving and mixing nozzle

Info

Publication number: DE19806315C2
Application number: DE19806315A
Authority: DE
Inventors: Horst Gatzke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-02-06
Filing date: 1998-02-06
Publication date: 2000-05-25
Anticipated expiration: 2018-02-07
Also published as: DE19806315A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Treib- und Mischdüse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zu deren Betrieb.The present invention relates to a propellant and Mixing nozzle according to the preamble of patent claim 1 and a process for their operation.

Ein atmosphärischer Gasbrenner, bei dem Gas durch einen Spalt in eine Mischkammer einströmt und diese Mischkammer im Anschluß an den Spalt eine Kurvenform aufweist, die das Zustandekommen des Coanda-Effektes erlaubt (d. h. das Anschmiegen des Freistrahls an die geeignete Kurvenform), hat bekanntlich die Eigen schaft, durch die hohe Geschwindigkeit des Gases ent lang der oben beschriebenen Kurve und dem dabei ent stehenden niedrigen Druck die zur Verbrennung benö tigte Luft anzusaugen und mitzureißen.An atmospheric gas burner where gas passes through a gap flows into a mixing chamber and this Mixing chamber following the gap a curve shape shows that the Coanda effect comes about allowed (i.e. clinging the free jet to the suitable curve shape), is known to have its own shaft, due to the high speed of the gas along the curve described above and ent standing low pressure which are needed for combustion sucked in air and carried away.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 10 115 ist eine Treib- und Mischdüse bekannt, die Düsenschlitze in einem Kernkörper zur Zuführung eines aus den Dü senschlitzen ausströmenden Treibmediums, einen den Kernkörper umfassenden Kreiszylinder konstanten Quer schnitts sowie einen sich zwischen dem Kernkörper und dem Kreiszylinder konstanten Querschnitts befindli chen Spalt zur Zuführung eines von dem Treibmittel mittels Coanda-Effektes anzusaugendem Sogmediums und zur Abführung von Treib- und Sogmedium enthält und der Kernkörper, in Abführrichtung hinter den Düsen schlitzen liegend, einen sich in Abführrichtung ver jüngenden konischen Abschnitt aufweist. Diese Vor richtung nach dem Stand der Technik weist jedoch (selbst bei einer Zweitluftansaugung zur Erhöhung des Turbulenzgrades der gemischten Medien) eine ungenü gende Menge von Sogmedium bei Einströmung des Treib mediums auf. Es ist somit nicht möglich, auch Gase wie Propan oder Butan ohne Zuhilfenahme zusätzlicher (Druck-)Luft mit der stöchiometrisch notwendigen Luftmenge zu versorgen.From the German patent application 19 10 115 is known a driving and mixing nozzle, the nozzle slots in a core body for feeding one from the nozzle propellant flowing out of the slits, a Core body comprising circular cylinder constant cross cut as well as one between the core body and the circular cylinder of constant cross-section Chen gap for supplying one of the propellant suction medium to be sucked in by means of the Coanda effect and for the removal of propellant and suction medium contains and the core body, in the discharge direction behind the nozzles slits lying, one ver in the discharge direction has a recent conical section. This before Direction according to the prior art, however (Even with a second air intake to increase the Degree of turbulence of the mixed media) is inaccurate amount of suction medium when the propellant flows in mediums on. It is therefore not possible to use gases like propane or butane without the help of additional ones (Compressed) air with the stoichiometrically necessary To supply air volume.

Aus der DE 44 18 434 C2 ist ein Injektor und ein Ver fahren zur Ansaugung oder Vermischung von Fluiden be kannt, bei dem mehrere Einzeldüsen innerhalb einer rohrförmigen Mischkammer angeordnet sind, die eine Eintrittsöffnung für das anzusaugende Fluid und eine stromabwärts gerichtete Austrittsöffnung für das Ge misch am anderen Ende aufweist. Aus den Einzeldüsen wird ein Fluid in die Mischkammer eingedüst. Durch den im Bereich der Eindüsung herrschenden Unterdruck wird ein in der Eintrittsöffnung befindliches Fluid angesaugt und vermischt sich mit dem eingedüsten Fluid. Das Gemisch wird durch die Strömung zur Aus trittsöffnung transportiert.From DE 44 18 434 C2 an injector and a Ver drive for suction or mixing of fluids knows, in which several individual nozzles within one tubular mixing chamber are arranged, the one Inlet opening for the fluid to be sucked in and a downstream outlet for the Ge mix at the other end. From the individual nozzles a fluid is injected into the mixing chamber. By the negative pressure prevailing in the area of the injection becomes a fluid in the inlet opening sucked in and mixes with the injected Fluid. The mixture becomes exhausted by the flow access opening transported.

Aus der DE 41 37 573 C2 und der DE 88 00 711 U1 sind Venturi-Mischer zum Mischen von Gas und Luft bekannt, bei denen innerhalb eines Rohrstücks ein Venturikör per angeordnet ist. Die im Rohr strömende Luft wird im Bereich des Venturikörpers durch eine Verringerung des Durchflußquerschnitts beschleunigt. Dadurch sinkt der statische Druck der strömenden Luft und Gas, das von außen zugeführt wird, wird innerhalb des Rohres aus axial verstellbaren Umfangsspalten angesaugt und im weiteren Strömungsverlauf mit der Luft gemischt.From DE 41 37 573 C2 and DE 88 00 711 U1 Venturi mixer known for mixing gas and air, with a Venturi liqueur within a pipe section is arranged by. The air flowing in the pipe becomes in the area of the venturi body through a reduction of the flow cross section accelerated. This will decrease the static pressure of the flowing air and gas, the supplied from the outside is inside the tube sucked in from axially adjustable circumferential gaps and mixed with the air in the further course of the flow.

Aus der DE 34 19 153 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der Gas in eine Flüssigkeit eingebracht wird, die in einem Rohr strömt. Gas wird über Zuleitungen einem den Querschnitt verengenden, die Strömung beschleuni genden und in der Mitte des Rohres befindlichen Kör per zugeführt. Der Körper besitzt auf seiner Oberflä che Schlitze, durch die das Gas von der Strömung an gesaugt wird. Das angesaugte Gas wird von der Flüs sigkeitsströmung transportiert und vermischt sich mit dieser.A device is known from DE 34 19 153 A1, in which gas is introduced into a liquid which flows in a tube. Gas is supplied to one narrowing the cross-section, accelerating the flow body and in the middle of the pipe fed by. The body has on its surface slots through which the gas flows is sucked. The gas drawn in is from the river liquid flow transports and mixes with this.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Treib- und Mischdüse sowie ein Verfah ren zu deren Betrieb zu schaffen, die unter Einsatz einer geringen Menge Treibmediums eine maximale Menge eines Sogmediums selbsttätig ansaugt.The present invention is therefore based on the object based on a propellant and mixing nozzle and a process to operate them to create those under use a small amount of propellant a maximum amount of a suction medium.

Diese Aufgabe wird durch eine Treib- und Mischdüse nach dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 in Verbin dung mit seinen kennzeichnenden Merkmalen sowie das entsprechende Treib- und Mischverfahren zum Betrieb der Treib- und Mischdüse gelöst.This task is carried out by a driving and mixing nozzle according to the preamble of claim 1 in verbin dung with its characteristic features as well as the appropriate driving and mixing processes for operation the driving and mixing nozzle solved.

Dadurch, daß der Hohlkörper als sich in Abführrich tung erstreckende Lavaldüse ausgeführt ist und sich die Düsenschlitze im Bereich einer Einschnürung der Lavaldüse befinden, ergibt sich eine sehr leistungs fähige Düse. Im Vergleich zu herkömmlichen selbstsau genden Düsen wird eine deutlich erhöhte Menge von Sogmedium pro einströmender Einheit Treibmediums an gesogen. Dies liegt unter anderem darin begründet, daß der konische Abschnitt des Kernkörpers im Zusam menspiel mit dem Auslauf der Lavaldüse eine Venturi- Düse bildet. Die Addition der verschiedenen strö mungstechnischen Effekte (Coanda, Laval sowie Ventu ri) führt zu einer sehr hohen Leistung der Düse. Hiermit wird es, zum Beispiel bei Einsatz von Propan als Treibmedium, möglich, mit einer selbstsaugenden Vorrichtung die für eine spätere vollständige Ver brennung notwendige Luftmenge anzusaugen. Diese hohe spezifische Ansaugleistung erlaubt somit auch bei Brennstoffen mit hohem Luftbedarf eine stets optimale Dosierung, da abhängig von der Menge des als Treib medium einströmenden, zu verbrennenden Gases sich die geeignete Luftmenge automatisch ergibt. Hiermit ist also auch für Brennstoffe wie Propan ein problemloser Wechsel zwischen verschiedenen Lastzuständen möglich, ohne daß die Luftzufuhr begleitend nachgeregelt wer den muß.The fact that the hollow body as in laxative tion extending Laval nozzle is executed and the nozzle slots in the area of a constriction of the Laval nozzle located, results in a very powerful capable nozzle. Compared to conventional self-sow a significantly increased amount of Suction medium per inflowing unit of propellant sucked. One of the reasons for this is that the conical section of the core body together game with the outlet of the Laval nozzle a Venturi Nozzle forms. The addition of the different strö technical effects (Coanda, Laval and Ventu ri) leads to a very high performance of the nozzle. This is the case, for example when using propane as a propellant, possible with a self-priming Device for a later complete ver to suck in the necessary amount of air. This high specific suction power thus also allows Fuels with a high air requirement are always optimal Dosage, depending on the amount of the propellant medium flowing gas to be burned suitable air volume automatically results. Herewith is a problem-free solution for fuels such as propane Switching between different load conditions possible without the air supply being adjusted at the same time that must.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse sowie des Verfahrens zu deren Betrieb werden in den abhängigen Ansprüchen angege ben.Advantageous further developments of the invention Driving and mixing nozzle and the process for their Operation are specified in the dependent claims ben.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Kernkörper der Treib- und Mischdüse im wesentlichen tropfenförmig ausgeführt ist und die Düsenschlitze als um den Kernkörper umlaufender Ringspalt ausge führt sind. Hiermit wird sowohl eine sehr reibungs freie Umströmung des Kernkörpers als auch ein über den Umfang des Kernkörpers gleichmäßiger Unterdruck aufgrund des Coanda-Effekts sowie eine homogene Ver mischung von Sog- und Treibmedium erzielt.An advantageous development provides that the Core body of the driving and mixing nozzle essentially is drop-shaped and the nozzle slots out as an annular gap surrounding the core body leads are. This will make both a very smooth free flow around the core body as well as an over the circumference of the core body even vacuum due to the Coanda effect and a homogeneous ver mixture of suction and propellant achieved.

Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der erfin dungsgemäßen Treib- und Mischdüse sehen eine Mengen regulierung des Treibmediums bzw. eine Variation des Mengenverhältnisses zwischen Treib- und Sogmedium auf verschiedene Weisen vor. Mittels einer Vorrichtung zur Regulierung der Größe der Düsenschlitze kann bei einem gleichbleibenden Massenstrom durch die Schlitze die Geschwindigkeit bzw. der Druck des ausströmenden Treibmediums und somit die Stärke des Coanda-Effektes beeinflußt werden. Auf diese Weise ist das Mengenver hältnis von Sog- zu Treibmedium in gewissen Grenzen regulierbar. Eine solche Regulierung kann jedoch auch mittels einer Vorrichtung zum Verschieben des Kern körpers entlang der Mittelachse der Lavaldüse erfol gen. Mit einem Herausrücken der Düsenschlitze aus dem Bereich der Einschnürung der Lavaldüse ist hierbei eine niedrigere Ansaugleistung der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse einzustellen. Neben den oben beschriebenen Möglichkeiten ist außerdem eine Vor richtung zur direkten Mengenregulierung des einströ menden Treibmediums möglich.Particularly advantageous developments of the inventions The driving and mixing nozzle according to the invention see a lot regulation of the propellant or a variation of the Quantity ratio between propellant and suction medium different ways. Using a device can regulate the size of the nozzle slots a constant mass flow through the slots the speed or the pressure of the outflowing Propellant and thus the strength of the Coanda effect to be influenced. In this way, the quantity ver ratio of suction to propellant within certain limits adjustable. However, such regulation can also by means of a device for moving the core body along the central axis of the Laval nozzle With moving the nozzle slots out of the The area of the constriction of the Laval nozzle is here a lower suction power of the invention Adjust the driving and mixing nozzle. Besides the above described options is also a pre direction for direct flow regulation of the inflow driving medium possible.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfin dungsgemäßen Treib- und Mischdüse sieht vor, daß der Kernkörper an dem in Abführrichtung weisenden Ende eine Vorrichtung zur Zerstäubung flüssiger Zusatzme dien aufweist. Somit bleibt das in der Treib- und Mischdüse hergestellte Gemisch nicht auf rein gasför mige Komponenten beschränkt.Another advantageous development of the inventor inventive driving and mixing nozzle provides that the Core body at the end pointing in the discharge direction a device for atomizing liquid additive serving. So that remains in the driving and Mixing nozzle produced mixture not purely gas limited components.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vor liegenden Treib- und Mischdüse sieht vor, daß diese eine mit der Vorrichtung zur Regulierung der Größe der Düsenschlitze, der Vorrichtung zum Verschieben des Kernkörpers, der Vorrichtung zur Mengenregulie rung des Treibmediums sowie der Vorrichtung zur Zer stäubung flüssiger Zusatzmedien in Verbindung stehen de Steuervorrichtung, die eine im Bereich des Aus laufs der Lavaldüse liegende Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen umfaßt, enthält. Hiermit ist in sehr weiten Grenzen ein exaktes Einstellen des Mengenverhältnisses von Sog- und Treibmedium zuein ander möglich. Mit Hilfe der Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen kann hierbei stets durch automatische Nachregelung die optimale Gemischzusam mensetzung erhalten bleiben.A particularly advantageous embodiment of the front lying driving and mixing nozzle provides that this one with the device for regulating the size the nozzle slots, the device for moving of the core body, the device for regulating the quantity tion of the propellant and the device for Zer dusting of liquid additional media de Control device, one in the area of the off probe lying along the Laval nozzle for measuring the Composition of gases includes, contains. Herewith is an exact setting of the Quantity ratio of suction and propellant to each other other possible. Using the probe to measure the The composition of gases can always automatic readjustment the optimal mixture together remain unchanged.

Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Treib- und Mischverfahrens sieht vor, daß als Sogmedium auch kornartige Feststoffe verwendet werden können. Hier mit ist zum Beispiel das Absaugen von Getreide oder auch Sand aus einem Silo möglich.A further development of the propellant and Mixing method also provides that as a suction medium granular solids can be used. Here with is for example the suction of grain or sand from a silo is also possible.

Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des erfindungs gemäßen Treib- und Mischverfahrens sieht vor, daß als Zusatzmedium schweres Heizöl verwendet wird. Dieses von der Vorrichtung zur Zerstäubung eingetragene Zu satzmedium erlaubt dabei die Verwendung von Schweröl in einer selbstsaugenden Treib- und Mischdüse. Da für Schweröl sowohl zur Zerstäubung als auch als Treib medium meist nur Heißdampf in Betracht kommt, ist bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik der Wasser eintrag bei der Gemischzubereitung von einem zu ver brennenden Schwerölgemisch zu hoch. Aufgrund der hö heren Saugleistung (d. h. weniger benötigten Treibme diums) ist mit dem erfindungsgemäßen Treib- und Mischverfahren eine heißdampfbeschleunigte Schweröl verbrennung möglich, die bei Bedarf auch gepulst aus geführt werden kann.A very advantageous further development of the invention according to the driving and mixing process provides that as Additional medium heavy fuel oil is used. This To be entered by the atomization device Substitution medium allows the use of heavy oil in a self-priming driving and mixing nozzle. Therefore Heavy oil both for atomization and as a propellant medium mostly only hot steam is considered Prior art devices of water entry in the mixture preparation from one to ver burning heavy oil mixture too high. Due to the high suction power (i.e. less required propellants diums) with the propellant and Mixing process a steam accelerated heavy oil combustion possible, which if necessary also pulsed out can be performed.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen werden in den übrigen Unteransprüchen angegeben.Further advantageous embodiments are in the other subclaims specified.

Die erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse sowie das Verfahren zu deren Betrieb werden in der nachfolgen den Beschreibung näher erläutert, wobei die einzige Figur, die eine erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse im Einsatz zeigt, zur Erklärung mit herangezogen wird.The driving and mixing nozzle according to the invention and the Procedures for their operation will follow in the the description explained in more detail, the only one Figure, which has a driving and mixing nozzle according to the invention shows in action, used for explanation becomes.

Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse 1, die einen Kernkörper, der aus einem Kernkörpervorderteil 3 und einem Kernkörperende 4 besteht, enthält. Das Kernkörpervorderteil 3 sowie das Kernkörperende 4 sind über Stege 14 verschiebbar miteinander verbunden. Zwischen Kernkörpervorderteil 3 sowie Kernkörperende 4 sind Düsenschlitze zur Aus strömung eines Treibmediums angeordnet, die als den Kernkörper umlaufender Ringspalt 2 ausgeführt sind. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen, zum Beispiel eine Vielzahl nebeneinanderliegender Einzel schlitze bzw. Einzellöcher, die den Umfang des Kern körpers umgeben, möglich. Trotz der Unterbrechung des Kernkörpers durch den Ringspalt 2 weist dieser im wesentlichen eine Tropfenform auf. Die Tropfenform ist bei der vorliegenden Erfindung nicht zwingend (es sind auch kegelförmige oder gar flache Stirnseiten des Kernkörpers möglich), wegen des geringen Strö mungswiderstandes ist die Tropfenform jedoch vorteil haft. Aus dem Ringspalt 2 strömt Treibmedium 5. Der Hauptanteil des austretenden Freistrahls schmiegt sich dabei infolge des Coanda-Effektes an die äußere Oberfläche des Kernkörperendes 4 an. Bei der Gestal tung des Kernkörperendes 4 ist darauf zu achten, daß im Bereich des Ringspaltes keine zu kleinen Krüm mungsradien auftreten, da es sonst zu einem Ablösen der Strömung des Treibmediums 5 kommen könnte. Die hohe Geschwindigkeit des an der Außenoberfläche des Kernkörperendes 4 entlangströmenden Treibmediums und des entsprechend niedrigen Druckes sorgt dafür, daß ein Sogmedium 8 in Abführrichtung 9 angesogen wird. Dieses wird sodann von dem Treibmedium 5 mitgerissen, wobei sich ein Gemisch 10 bildet, das in Abführrich tung 9 abströmt. Die Abführrichtung 9 wird im wesent lichen durch die Anordnung des Kernkörpervorderteils 3, des Kernkörperendes 4 sowie dem dazwischenliegen den Ringspalt 2 bestimmt. Das Kernkörpervorderteil 4 weist im Bereich des Ringspaltes 2 eine scharfe Kante auf, die dazu führt, daß die Strömung des Treibmedi ums 5 in diesem Bereich abreißt. Statt dessen strebt das ausströmende Treibmedium aufgrund des Coanda-Ef fektes der allmählichen Kurve des Kernkörperendes 4 nach. Neben diesem in Abführrichtung 9 strömenden Treibmedium wird also auch das Sogmedium 8 in diese Richtung mitgerissen. Die Coanda-Geometrie des Ring spaltes 2 kann hierbei auf verschiedene Weisen reali siert werden. Neben der in der Figur gezeigten Form (im wesentlichen rechteckiger Kantenquerschnitt im Bereich des Kernkörpervorderteils 3, allmählich abge rundete Kurvenform im Bereich des Kernkörperendes 4) sind selbstverständlich weitere Formen nach dem Stand der Technik möglich (spitzwinklige Ausführungen des Kantenquerschnitts des Kernkörpervorderteils 3, etc.).The figure shows a driving and mixing nozzle 1 according to the invention, which contains a core body, which consists of a core body front part 3 and a core body end 4 . The core body front part 3 and the core body end 4 are slidably connected to one another via webs 14 . Between the core body front part 3 and the core body end 4 nozzle slots are arranged for the flow of a propellant medium, which are designed as an annular gap 2 surrounding the core body. Of course, other arrangements are possible, for example, a plurality of adjacent individual slots or individual holes that surround the circumference of the core body. Despite the interruption of the core body by the annular gap 2 , this essentially has a teardrop shape. The drop shape is not mandatory in the present invention (conical or even flat end faces of the core body are possible), but the drop shape is advantageous because of the low flow resistance. Propellant 5 flows out of the annular gap 2 . The majority of the exiting free jet clings to the outer surface of the core body end 4 due to the Coanda effect. In the design of the core body end 4 , care should be taken to ensure that the radius of curvature is not too small in the region of the annular gap, since otherwise the flow of the propellant 5 could become detached. The high speed of the propellant flowing along the outer surface of the core body end 4 and the correspondingly low pressure ensure that a suction medium 8 is drawn in in the discharge direction 9 . This is then entrained by the propellant 5 , forming a mixture 10 , which flows out in the discharge direction 9 . The discharge direction 9 is determined in wesent union by the arrangement of the core body front part 3 , the core body end 4 and the intermediate gap 2 . The core body front part 4 has in the region of the annular gap 2 has a sharp edge which causes the flow of the blowing Medi tearing in this area around the fifth Instead, the outflowing propellant strives for the gradual curve of the core body end 4 due to the Coanda effect. In addition to this blowing medium flowing in the discharge direction 9 , the suction medium 8 is also entrained in this direction. The Coanda geometry of the annular gap 2 can be realized in various ways. In addition to the shape shown in the figure (essentially rectangular edge cross section in the area of the core body front part 3 , gradually rounded curve shape in the area of the core body end 4 ), other shapes according to the prior art are of course possible (acute-angled designs of the edge cross section of the core body front part 3 , etc.) .

Die Strömung wird außerdem durch den den Kernkörper umfassenden Hohlkörper, der als Lavaldüse mit einer Einschnürung ausgeführt ist, kanalisiert. Der Kern körper wird von Halterungen 11 in einer definierten Lage gehalten. Dabei ist darauf zu achten, daß die Längsachse des Kernkörpers mit der Mittelachse der Lavaldüse zusammenfällt. Die Halterungen 11, von de nen vorzugsweise mehrere über den Umfang des Kernkör pers verteilt sind, sind zum Teil innen hohl, so daß sie der Zuführung von Treibmedium in das Innere des Kernkörpers dienen können. Außerdem erfolgt durch die Halterungen auch die Versorgung der Vorrichtung zur Zerstäubung 12 mit flüssigen Zusatzmedien (Leichtöl, Schweröl und Heißdampf oder andere Trägerstoffe).The flow is also channeled through the hollow body comprising the core body, which is designed as a Laval nozzle with a constriction. The core body is held by brackets 11 in a defined position. It is important to ensure that the longitudinal axis of the core body coincides with the central axis of the Laval nozzle. The brackets 11 , of which several are preferably distributed over the circumference of the core body, are partially hollow on the inside, so that they can be used to supply propellant to the interior of the core body. In addition, the mountings also supply the atomization device 12 with liquid additional media (light oil, heavy oil and superheated steam or other carriers).

Der Kernkörper wird außerdem von den Halterungen 11 so getragen, daß sich die Düsenschlitze bzw. der Ringspalt 2 im Bereich der Einschnürung 13 der Laval düse befinden. Auf diese Weise kann eine besonders hohe Düsenleistung, das heißt eine sehr hohe Menge an Sogmedium 8 pro Einheit einströmenden Treibmediums 5 erzielt werden. Das Kernkörperende 4, welches im we sentlichen konisch gestaltet ist, weist einen in Ab führrichtung 9 sich verjüngenden Querschnitt auf. Diese Querschnittsverringerung korrespondiert mit einer gleichzeitigen Erweiterung des Innenquer schnitts der Lavaldüse 6 im Bereich des Auslaufs der Lavaldüse. Der konische Abschnitt des Kernkörpers sowie der Auslauf der Lavaldüse 6 bilden somit eine Venturi-Düse, die neben dem eingangs erwähnten Coan da-Effekt sowie der den Körper umgebenden Lavaldüse für die hohe Saugleistung der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse sorgt.The core body is also carried by the brackets 11 so that the nozzle slots or the annular gap 2 are located in the constriction 13 of the Laval nozzle. In this way, a particularly high nozzle output, that is to say a very high amount of suction medium 8 per unit of inflowing driving medium 5, can be achieved. The core body end 4 , which is essentially conical, has a cross-section tapering in the direction 9 . This reduction in cross section corresponds to a simultaneous expansion of the inner cross section of the Laval nozzle 6 in the region of the outlet of the Laval nozzle. The conical section of the core body and the outlet of the Laval nozzle 6 thus form a Venturi nozzle which, in addition to the Coan da effect mentioned above and the Laval nozzle surrounding the body, ensures the high suction power of the propellant and mixing nozzle according to the invention.

Außerdem ist auf eine geeignete Breite des Spaltes 7 zwischen dem größten Querschnitt des Kernkörpers so wie der Einschnürung 13 der Lavaldüse 6 zu achten. In addition, a suitable width of the gap 7 between the largest cross section of the core body and the constriction 13 of the Laval nozzle 6 must be observed.

Die bezogene Spaltgröße, d. h. das Verhältnis des ge ringsten Innendurchmessers der Lavaldüse 6 zu dem größten Außendurchmesser des Kernkörpers, sollte in einem Bereich von 1,02 : 1 bis 1,6 : 1 liegen.The related gap size, ie the ratio of the smallest inner diameter of the Laval nozzle 6 to the largest outer diameter of the core body, should be in a range from 1.02: 1 to 1.6: 1.

Die Einstellung eines gewünschten Mischverhältnisses in dem Gemisch 10 (d. h. die Verteilung der Anteile von Treibmedium zu Saugmedium) kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Zunächst ist es möglich, die Aus trittsfläche der Düsenschlitze bzw. die Breite des Ringspaltes 2 zu variieren, indem mittels Stegen 14, die auf eine nicht näher dargestellte Weise ver schiebbar gelagert sind, der Abstand zwischen dem Kernkörpervorderteil 3 und dem Kernkörperende 4 ver ändert wird. Damit ist eine Verringerung der Menge des einströmenden Treibmediums 5 bzw., bei einem gleichbleibenden Massenstrom, eine Erhöhung der Ge schwindigkeit des einströmenden Treibmediums 5 und ein damit noch weiter erniedrigter Druck (verstärkter Coanda-Effekt) möglich. Außerdem besteht die Möglich keit, den Kernkörper entlang seiner Längsachse (bzw. der Mittelachse der Lavaldüse 6) zu bewegen. Dies geschieht mittels einer in der Figur nicht näher dar gestellten Vorrichtung. Diese Vorrichtung zum Ver schieben des Kernkörpers kann entweder im Wandbereich der Lavaldüse 6 untergebracht sein (in diesem Falle sind die Halterungen 11 fest mit dem Kernkörper ver bunden). Es ist jedoch auch möglich, die Halterungen 11 fest an der Lavaldüse zu befestigen und eine Rela tivverschiebung zwischen den Halterungen und dem Kernkörper durch eine im Kernkörper untergebrachte Vorrichtung zur Verschiebung des Kernkörpers, um zum Beispiel ein gewünschtes Gas/Luft-Verhältnis einzu stellen usw., zu realisieren. The setting of a desired mixing ratio in the mixture 10 (ie the distribution of the proportions of propellant medium to absorbent medium) can be carried out in various ways. First, it is possible to vary the exit surface of the nozzle slots or the width of the annular gap 2 , by means of webs 14 , which are slidably mounted in a manner not shown, the distance between the core body front part 3 and the core body end 4 is changed ver . Thus, a reduction in the amount of inflowing propellant 5 or, with a constant mass flow, an increase in the speed of the inflowing propellant 5 and thus a further reduced pressure (increased Coanda effect) is possible. There is also the possibility of moving the core body along its longitudinal axis (or the central axis of the Laval nozzle 6 ). This is done by means of a device not shown in the figure. This device for pushing the core body can either be accommodated in the wall area of the Laval nozzle 6 (in this case, the brackets 11 are firmly connected to the core body). However, it is also possible to fix the brackets 11 firmly to the Laval nozzle and to rela tively shift between the brackets and the core body by a device accommodated in the core body for moving the core body, for example to set a desired gas / air ratio, etc. , to realize.

Die Ansaugleistung, das heißt die Menge angesogenen Sogmediums 8 pro Einheit ausströmenden Treibmediums 5, wird tendenziell geringer, wenn der Ringspalt 2 (d. h. die Düsenschlitze) sich aus dem Bereich der Einschnürung 13 der Lavaldüse 6 entfernen. Dies kann im Extremfall dazu führen, daß der Kernkörper nicht mehr umhüllt ist (bei einem Verschieben des Kernkör pers entgegen der Abführrichtung 9). In diesem Fall wird der Kernkörper frei umströmt, die Ansaugleistung (ausschließlich aufgrund des Coanda-Effektes) ist relativ gering.The suction power, that is to say the amount of sucked-in suction medium 8 per unit of propellant medium 5 flowing out, tends to be lower when the annular gap 2 (ie the nozzle slots) move away from the region of the constriction 13 of the Laval nozzle 6 . In extreme cases, this can lead to the core body no longer being encased (when the core body is moved against the discharge direction 9 ). In this case, the core body is freely flowed around, the suction power (solely due to the Coanda effect) is relatively low.

Bei einem Verschieben des Kernkörpers in Abführrich tung 9 nimmt die Breite des Spaltes 7 beträchtlich zu, so daß die Wechselwirkung zwischen dem konischen Abschnitt des Kernkörpers und dem Auslauf der Laval düse 6 stark vermindert wird. Dies kann im Extremfal le zu einem Absinken der Ansaugleistung des Sogmedi ums 8 bis auf das Niveau einer kreiszylindrischen Umhüllung führen. Selbstverständlich ist es auch mög lich, die Menge zugeführten Treibmediums 5 und damit auch die Menge des angesogenen Sogmediums 8 über eine Vorrichtung zur Mengenregulierung des Treibmediums 5, zum Beispiel ein einfaches Ventil, zu regulieren.When moving the core body in the discharge direction 9 , the width of the gap 7 increases considerably, so that the interaction between the conical portion of the core body and the outlet of the Laval nozzle 6 is greatly reduced. In extreme cases, this can lead to a decrease in the suction power of the suction medium by 8 to the level of a circular cylindrical envelope. Of course, it is also possible to regulate the amount of propellant 5 supplied and thus also the amount of suction medium 8 drawn in via a device for regulating the amount of propellant 5 , for example a simple valve.

Bei einer erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse 1 ist es ausreichend, für eine festgelegte Kombination von Treibmedium 5 und Sogmedium 8, die Mengenverhält nisse einmalig festzulegen. Dieses gewünschte Mengen verhältnis bleibt auch bei Erhöhung der Treibmedium zufuhr bzw. bei Verringerung derselben in weiten Grenzen relativ konstant, da sich das Treibmedium stets die gewünschte Menge Sogmedium ansaugt. Es kön nen daher, ohne großen Aufwand für die Steuerung, verschiedene Lastzustände gefahren werden, ohne daß die Zuführung für das Sogmedium 8 nachgeregelt werden müßte.In a propellant and mixing nozzle 1 according to the invention, it is sufficient, for a defined combination of propellant 5 and suction medium 8 , to determine the quantitative ratios once. This desired quantity ratio remains relatively constant even when the drive medium supply is increased or when the drive medium is reduced, since the drive medium always draws in the desired quantity of suction medium. It can therefore be run without great effort for the control, various load conditions without the feed for the suction medium 8 having to be readjusted.

Es ist sogar möglich, die erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse 1 im Pulsbetrieb zu fahren. Hierbei ist es möglich, Pulsfrequenzen bis zu 2,5 Hz zu erzielen.It is even possible to run the driving and mixing nozzle 1 according to the invention in pulsed operation. It is possible to achieve pulse frequencies up to 2.5 Hz.

Die Treib- und Mischdüse 1 enthält eine Steuervor richtung, die mit der Vorrichtung zur Regulierung der Größe des Düsenschlitzes, der Vorrichtung zum Ver schieben des Kernkörpers sowie der Vorrichtung zur Mengenregulierung des Treibmediums in Verbindung steht. Die Steuervorrichtung ermöglicht, in weiten Grenzen beliebige Mischverhältnisse zwischen Treib medium 5 und Sogmedium 8 einzustellen, da die drei obengenannten Vorrichtungen zum Variieren des Misch verhältnisses zentral gesteuert werden. So ist es zum Beispiel möglich, bei fest vorgegebenen Sollwerten für die Massenströme von Sogmedium und Treibmedium, die Vorrichtung zur Regulierung der Größe der Düsen schlitze, die Vorrichtung zum Verschieben des Kern körpers sowie die Vorrichtung zur Mengenregulierung des Treibmediums in eine fest vorgegebene Stellung, vorzugsweise motorbetrieben, zu setzen. Selbstver ständlich kann die Gemischzusammensetzung auch wäh rend des Betriebes der Treib- und Mischdüse 1 erfol gen. Dies kann auch automatisiert, zum Beispiel nach Maßgabe einer Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen, geschehen. Hierbei stellt eine, in der Figur nicht dargestellte, Sonde zur Messung der Zu sammensetzung von Gasen die Gaszusammensetzung des Gemisches 10 fest. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen an einer Stelle angeordnet ist, an der Sog- 8 und Treibmedium 5 ausreichend verwirbelt sind. Bei der Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen sowie der Steuervorrichtung kann auf kostengünstige Stan dardbauteile zurückgegriffen werden (zum Beispiel aus dem PKW-Bereich bekannte λ-Sonden etc.).The driving and mixing nozzle 1 contains a Steuerervor direction, which is connected to the device for regulating the size of the nozzle slot, the device for shifting the core body and the device for regulating the amount of the propellant. The control device makes it possible to set any mixing ratios between propellant 5 and suction medium 8 within wide limits, since the three above-mentioned devices for varying the mixing ratio are controlled centrally. So it is possible, for example, with fixed setpoints for the mass flows of suction medium and propellant, the device for regulating the size of the nozzle slots, the device for moving the core body and the device for regulating the amount of propellant in a fixed position, preferably motor-driven to set. Of course, the mixture composition can also take place during the operation of the driving and mixing nozzle 1. This can also be done automatically, for example in accordance with a probe for measuring the composition of gases. Here, a probe, not shown in the figure, for measuring the composition of gases determines the gas composition of the mixture 10 . It is important to ensure that the probe for measuring the composition of gases is arranged at a point where suction 8 and propellant 5 are sufficiently swirled. In the probe for measuring the composition of gases and the control device, inexpensive standard components can be used (for example, λ probes known from the automobile sector, etc.).

Mit der vorliegenden Erfindung kann ein Sogmedium entweder nur gefördert oder auch gefördert und mit dem Treibmedium 5 gemischt werden. Als Treibmedien 5 kommen hierbei vor allem im wesentlichen gasförmige Brennstoffe, Luft oder Heißdampf in Frage. Als Saug medien 8 können Luft, im wesentlichen gasförmige Brennstoffe oder kornartige Feststoffe verwendet wer den.With the present invention, a suction medium can either only be conveyed or also be conveyed and mixed with the propellant 5 . In particular, gaseous fuels, air or superheated steam can be used as the propellant 5 . Air, essentially gaseous fuels or granular solids can be used as the suction media 8 .

So ist es zum Beispiel möglich, als Treibmedium 5 Propan zu verwenden und als Sogmedium 8 Umgebungs luft. Mit der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse 1 läßt sich auf diese Weise aufgrund der sehr hohen Ansaugleistung auch ohne Druckluftzufuhr ein Gemisch erzeugen, das bei Verbrennung eine absolut oxidieren de Flamme zeigt, d. h. das Verhältnis von Treibmedium 5 zu Sogmedium 8 kann bis 1 : 30 betragen.For example, it is possible to use 5 propane as the blowing medium and 8 ambient air as the suction medium. With the propellant and mixing nozzle 1 according to the invention, a mixture can be produced in this way due to the very high suction power, even without compressed air supply, which shows an absolutely oxidizing flame when burned, ie the ratio of propellant 5 to suction medium 8 can be up to 1:30 .

Es ist jedoch auch möglich, Druckluft als Treibmedium einzusetzen und als Sogmedium ein brennbares Gas mit geringem Brennwert. Es ist selbstverständlich auch möglich, unter Druck stehendes verdampftes Benzin oder Leichtöl als Treibmedium einzusetzen, zum Bei spiel zerstäubtes und verdampftes Leichtbenzin. Flüs sigkeiten wie etwa Schweröl sollten jedoch aus schließlich über die Vorrichtung zur Zerstäubung 12 zugeführt werden.However, it is also possible to use compressed air as the propellant and a flammable gas with a low calorific value as the suction medium. It is of course also possible to use pressurized vaporized gasoline or light oil as the propellant, for example atomized and vaporized light petrol. However, liquids such as heavy oil should finally be supplied via the atomizing device 12 .

Einsatzgebiete für die erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse 1 sind zum Beispiel der Bergbau (gezielte Belüftung von Schächten) oder das durch Mischen von kalten und heißen Reaktionsatmosphären in Ofen- und Trockenanlagen. Es ist jedoch auch möglich, feste Stoffe, die eine gewisse Korngröße nicht überschrei ten, mit der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse zu fördern. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß der Spalt 7 deutlich größer ist als das zu för dernde Korn, ein Verstopfen des Ringspaltes 2 ist dagegen praktisch ausgeschlossen, da das Treibmedium 5 eine selbstreinigende Wirkung ausübt. Einsatzgebie te für die Förderung von kornartigen Feststoffen kann zum Beispiel in der Silotechnik (Landwirtschaft, Bau gewerbe etc.) gegeben sein. Das Hauptanwendungsgebiet dürfte jedoch die Aufbereitung von Gemischen aus Heißdampf, gasförmigen Brennstoffen sowie Luft zum Zwecke der Industriebefeuerung oder auch für den Be trieb von Kolbenmotoren und Turbinen sein.Areas of application for the driving and mixing nozzle 1 according to the invention are, for example, mining (targeted ventilation of shafts) or by mixing cold and hot reaction atmospheres in oven and drying plants. However, it is also possible to promote solid substances which do not exceed a certain grain size with the propellant and mixing nozzle according to the invention. It is only necessary to ensure that the gap 7 is significantly larger than the grain to be conveyed, but clogging of the annular gap 2 is practically impossible, since the propellant 5 has a self-cleaning effect. Areas of application for the conveyance of granular solids can be, for example, in silo technology (agriculture, construction, etc.). The main area of application, however, is likely to be the preparation of mixtures of superheated steam, gaseous fuels and air for the purpose of industrial lighting or also for the operation of piston engines and turbines.

Die erfindungsgemäße Treib- und Mischdüse 1 besitzt eine Vorrichtung zur Zerstäubung 12 flüssiger Zusatz medien. Hierdurch ist es möglich, Öle, auch Schwer öle, vorzugsweise unter Druck zu zerstäuben und somit dem Gemisch 10 beizumengen. Mit der vorliegenden Er findung wird erstmals eine freie heißdampfbeschleu nigte Schwerölverbrennung möglich. Für Schweröl ist zur Beschleunigung sowie zur Zerstäubung vorzugsweise Heißdampf zu verwenden (es ist jedoch auch die Ver wendung von Preß- und Heißluft als Treibmedium mög lich). Aufgrund der sehr hohen Ansaugleistung ist bei der erfindungsgemäßen Treib- und Mischdüse nur rela tiv wenig Treibmedium (in diesem Falle zum Beispiel Heißdampf) vonnöten, um die stöchiometrisch ausrei chende Menge an Luft als Sogmedium zu fördern. Dies führt dazu, daß das Gemisch, welches aus der Treib- und Mischdüse heraustritt (bestehend aus Treibmedium, Sogmedium sowie mit vorzugsweise Heißdampf zerstäub ter Flüssigkeit) einen relativ niedrigen Wassergehalt aufweist. Damit ist dieses Gemisch ohne Einschränkung zur Verfeuerung geeignet. Es ist jedoch darauf zu achten, daß die Dosierung des flüssigen Zusatzmedi ums, das aus der Vorrichtung zur Zerstäubung 12 aus tritt, in Einklang mit dem zugeführten Massenstrom von Treibmedium 5 bzw. Sogmedium 8 steht. Die Dosie rung bzw. Regelung kann dabei wiederum von der Steu ervorrichtung übernommen werden, die eine im Bereich des Auslaufs der Lavaldüse liegende Sonde zur Messung der Zusammensetzung von Gasen umfassen kann. Es ist jedoch auch möglich, die dosierte Menge flüssigen Zusatzmediums im wesentlichen konstant zu halten und nach Maßgabe der Steuervorrichtung die Vorrichtung zur Regulierung der Größe der Düsenschlitze, die Vor richtung zum Verschieben des Kernkörpers sowie die Vorrichtung zur Mengenregulierung des Treibmediums zu steuern.The driving and mixing nozzle 1 according to the invention has a device for atomizing 12 liquid additive media. This makes it possible to atomize oils, even heavy oils, preferably under pressure, and thus admix the mixture 10 . With the present invention, free hot-steam accelerated heavy oil combustion is possible for the first time. For heavy oil, hot steam should preferably be used for acceleration and atomization (however, it is also possible to use compressed and hot air as the propellant). Due to the very high suction capacity, only relatively little propellant (in this case, for example, superheated steam) is required in the propellant and mixing nozzle according to the invention in order to promote the stoichiometrically sufficient amount of air as the suction medium. This leads to the fact that the mixture, which emerges from the propellant and mixing nozzle (consisting of propellant, suction medium and preferably with hot steam atomized liquid) has a relatively low water content. This mixture is therefore suitable for combustion without any restrictions. However, it must be ensured that the metering of the liquid additive medium which emerges from the atomization device 12 is in accordance with the mass flow of propellant 5 or suction medium 8 supplied. The dosage or regulation can in turn be taken over by the control device, which can comprise a probe in the area of the outlet of the Laval nozzle for measuring the composition of gases. However, it is also possible to keep the metered amount of liquid additional medium substantially constant and to control the device for regulating the size of the nozzle slots, the device for moving the core body and the device for regulating the amount of the propellant according to the control device.

Claims

1. Driving and mixing nozzle ( 1 ) with a hollow body ( 6 ), with a core body ( 3 , 4 ) arranged in the hollow body, an annular channel ( 7 ) being formed between the core body and the hollow body, with a feed line for a driving medium in the interior of the core body, with at least one nozzle slot ( 2 ) on the circumference of the core body for the exit of the propellant ( 5 ), wherein the core body in the discharge direction ( 9 ) behind the nozzle slot has a tapered conical section ( 4 ) and wherein the Düsenaus outlet opening is arranged such that the main part of the leaking propellant nestles against the outer surface of the conical portion of the core body and with an inlet opening in the ring channel for a suction medium ( 8 ) which is sucked in by the propellant, characterized in that the Hollow body is designed as a Laval nozzle ( 6 ) extending in the discharge direction ( 9 ) and that the nozzle slot in the loading the constriction ( 13 ) of the Laval nozzle.

2. Driving and mixing nozzle according to claim 1, characterized ge indicates that the smallest inside diameter the Laval nozzle to the largest outside diameter of the core body in a ratio range of 1.02: 1 to 1.6: 1.

3. Driving and mixing nozzle according to at least one of the preceding claims, characterized in that the core body ( 3 , 4 ) is substantially drop-shaped.

4. Driving and mixing nozzle according to at least one of the preceding claims, characterized in that the nozzle slots are designed as an annular gap running around the core body ( 2 ).

5. Driving and mixing nozzle according to at least one of the preceding claims, characterized in that this is a device for regulating the Includes size of the nozzle slots.

6. driving and mixing nozzle according to at least one of the preceding claims, characterized in that it contains a device for moving the core body ( 3 , 4 ) along the central axis of the Laval nozzle ( 6 ).

7. Driving and mixing nozzle according to at least one of the previous claims, characterized net that this is a device for quantity control contains the propellant.

8. driving and mixing nozzle according to at least one of the preceding claims, characterized in that the core body ( 3 , 4 ) at the end pointing in the discharge direction has a device for atomization ( 12 ) of liquid additional media.

9. driving and mixing nozzle according to at least one of claims 5 to 8, characterized in that these each with at least the device for regulating the size of the nozzle slots, the device for moving the core body, the device for regulating the quantity of the propellant medium or the device Control device for atomizing liquid additional media, which comprises a probe for measuring the composition of gases in the area of the outlet of the Laval nozzle ( 6 ).

10. Driving and mixing method for operating the driving and mixing nozzle according to at least one of claims 1 to 9, characterized in that air, superheated steam or essentially gaseous fuels are used as the driving medium ( 5 ).

11. Propellant and mixing method according to claim 10, characterized in that air, essentially gaseous fuels or granular solids are used as the suction medium ( 8 ).

12. Blowing and mixing processes according to at least one of claims 10 to 11, characterized in that as an additional medium liquid fuels or Liquid fuels loaded with superheated steam be used.

13. driving and mixing method according to at least one of claims 10 to 12, characterized in that the inflow of the driving medium ( 5 ) or the additional medium ( 12 ) is carried out in a pulsed manner.

14. blowing and mixing method according to claim 13, there characterized in that the pulse rate more than 5 Hz.