DE19806127B4 - Verfahren zur elektrischen Ansteuerung von piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren in Antrieben für eine schrittweise Bewegung - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Ansteuerung von piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren in Antrieben für eine schrittweise Bewegung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur elektrischen Ansteuerung zumindest eines piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators in einem Antrieb, der zumindest ein Kraftübertragungselement und zumindest eine Klemmeinrichtung aufweist, mit einem elektrischen Spannungssignal, das an den piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator angelegt wird, und das pro Periode aufweist:
– mindestens eine Spannungsflanke mit einer grossen Steilheit, die das Kraftübertragungselement in der Klemmeinrichtung durchrutschen lässt,
– mindestens einen Abschnitt langsam variierender Spannung, die einen Reibschluss des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrische Spannungssignal (1, 1') pro Periode zumindest eine ansteigende Spannungsflanke (2, 2') und zumindest eine abfallende Spannungsflanke (3, 3') mit unterschiedlicher Amplitude aufweist, wobei zwischen den Spannungsflanken (2, 2' bzw. 3, 3'') das Spannungssignal (1, 1') einen Abschnitt (4) langsam variierender Spannung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur elektrischen Ansteuerung von Antrieben mit piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren für eine schrittweise Bewegung in zB. Verschiebe- und Positioniervorrichtungen nach dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1, 4 und 8. Derartige Verfahren sind aus der gattungsbildenden Druckschrift US 5,589,723 A bekannt. Bei solchen Verschiebe- und Positioniervorrichtungen können Objekte mit geeigneten elektrischen Spannungssignalen sowohl im Bereich der Längenänderung des Aktuators als auch schrittweise, zB. nach dem Trägheitsprinzip, verschoben und positioniert werden.
  • Die Ansteuerung von piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren, die im folgenden auch nur als Aktuatoren bezeichnet werden und zB. als Scher-, Rohr- oder plättchenförmige Piezoelemente ausgebildet sein können, erfolgt in solchen Antrieben durch ein Spannungssignal, das sich im allgemeinen zumindest aus folgenden Teilen zusammensetzt:
    Ein Teil des Spannungssignals, zB. die Flanke eines sägezahnartigen Spannungssignals, führt aufgrund einer hohen Spannungsänderungsgeschwindigkeit dU/dt zu einer stossartigen Längenänderung des piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators, sodass eine Trägheitskraft F=ma der Objektmasse m, die im folgenden als bewegliche, zu positionierende Masse angenommen wird, hervorgerufen wird, die zu einer Verschiebung des Kraftübertragungselements an der Klemmstelle führt. Das Kraftübertragungselement in oder an der Klemmeinrichtung überwindet also die Haftreibung an der Klemmstelle, der Betrag der Verschiebung bestimmt die Schrittweite. Unter Kraftübertragungselement wird im folgenden ein Element verstanden, das fest mit dem Aktuator, der Referenzmasse oder der Objektmasse verbunden ist und die vom Aktuator hervorgerufenen Kräfte, wie zB. Trägheitskräfte auf eine Klemmeinrichtung, die zB. auch nur aus einer Reibfläche für das Kraftübertragungselement bestehen kann, überträgt. Die Referenzmasse wird im folgenden als statisch angenommen.
  • Ein zweiter Teil des Spannungssignals, zB. der flache Spannungsanstieg bzw. -abfall eines sägezahnartigen Spannungssignals, führt zu einer ausreichend langsamen Längenänderung des piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators, sodass keine Verschiebung des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung zB. aufgrund der zu kleinen Trägheitskraft der Objektmasse hervorgerufen wird. Dadurch wird die bewegliche Objektmasse verschoben entsprechend der Längenänderung des Aktuators bzw. der Spannungsänderung am Aktuator.
  • Unter Spannungssignal U(t) wird also im folgenden eine zeitliche Spannungsvariation U(t) als die Signaleinheit verstanden, die am Aktuator angelegt werden muss, um einen Bewegungsschritt des Objekts zu erreichen. Eine zB. periodische Folge von solchen Spannungssignalen führt zu einer Folge von schritweisen Verschiebungen des Objekts mit einer Verschiebegeschwindigkeit bei gegebenem Spannungssignal, die sich aus der Schrittweite pro Spannungssignal multipliziert mit der Wiederholfrequenz ergibt. Die maximal mögliche Wiederholfrequenz beträgt 2π/ΔT mit ΔT, dem Zeitintervall für ein Spannungssignal.
  • Gemäß dem Stand der Technik sind unterschiedliche Verfahren zur elektrischen Ansteuerung von Trägheitsantrieben mit piezoelektrischen Aktuatoren bekannt, die zu einer schrittweisen Bewegung führen:
    Ein Verfahren, piezoelektrische Aktuatoren in Trägheitsantrieben anzusteuern, ist ein Spannungssignal anzulegen mit zykloidem Spannungsverlauf (Ch.Renner et al., A vertical piezoelectric inertial Silder, Rev.Sci.Instrum., Vd.61, No.3, S.965 (1990), DE 39 332 91 C1 ). Der zykloide Spannungsverlauf führt an den Umkehrpunkten zu einer hohen Beschleunigung der beweglichen Masse in einer Richtung und zu einer ausreichend schwachen Beschleunigung in der anderen Richtung, sodass eine schrittweisen Bewegung der Objektmasse erfolgt, wie oben erläutert. Die Nachteile von diesem Verfahren sind das aufwendig zu erzeugende Spannungssignal mit einer quadratischen Zeitabhängigkeit, sowohl bei analog als auch bei digital generierten Signalen. Bei digital generierten Signalen ist ein DA-Wandler mit hoher Wandlerfrequenz nötig, um insbesondere bei niedrigen Spannungsamplituden, d.h. bei kleinen Schrittweiten eine ausreichend gut definierte Wellenform zu erzeugen. Die Schrittweite wird bei dieser Signalform über die Spannungsamplitude eingestellt, sodass nachteilig eine Variation der Betriebsspannung und damit auch eine Variation der Signalform zur Einstellung der Schrittweite erforderlich ist.
  • Andere Verfahren benutzen sägezahnartige Spannungssignale, um eine schrittweise Bewegung von Trägheitsantrieben zu erreichen ( EP 0611 485 B1 ; US 5,410,206 A , DE 196 44 550 C1 , US 5,589,723 A ). Die grosse Spannungsänderungsgeschwindigkeit dU/dt der steilen Spannungsflanke erzeugt zB. eine grosse Trägheitskraft der Objektmasse, die die Blockierkraft des Antriebs übertreffen, wie oben erläutert. Der langsam ansteigende oder abfallende Teil des Spannungssignal führt zu einer Verschiebung des Objekts wie in 1 der Patentschrift DE 196 44 550 C1 gezeigt. Die sägezahnartigen Spannungssignale in der Patentschrift US 5,589,723 A in 25 und 26 bzw. US 5,410,206 A in 18 werden mit Hilfe von Steuerverfahren erzeugt, die Konstantstrom-Quellen bzw. Induktivitäten aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass der Abschnitt sich langsam ändernder Spannung nach begrenzter Zeit auf Referenzspannung oder Betriebsspannung ist. Der Nachteil dieser Verfahren ist, dass bei dieser Signalform die Schrittlänge pro Sägezahn nur über die Betriebsspannung eingestellt werden kann. Zudem wird bei Abschnitten nach einer e-Funktion sich langsam ändernder Spannung ein relativ langer Zeitraum ΔT benötigt, um die Spannung im langsam variierenden Teil des Spannungssignals auf den ursprünglichen Spannungswert hier zB. 0V, die hier auch als Referenzspannung bezeichnet wird, zu bringen, was die Wiederholfrequenz des Spannungssignals und damit die Verschiebegeschwindigkeit der Objektmasse begrenzt, wie oben erläutert. Verkürzt man die Abfallzeit und lässt man den Wert nicht bis zum Ausgangswert abfallen, wird die anliegende Betriebsspannung nachteilig nicht voll genutzt, was die maximal mögliche Schrittweite verkürzt und damit ebenfalls die Verschiebegeschwindigkeit limitiert.
  • Zur Feineinstellung des Objekts wird häufig nicht die Schrittweite variiert, sondern am piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator wird eine statische Spannung angelegt ( EP 0611 485 B1 ). Nachteilig ist bei diesem Verfahren, dass die Spannung am Aktuator zeitlich einen konstanten Wert aufweisen muss, um die eingestellte Position zu halten. Die eingestellte Position wird also nachteilig nicht im stromlosen bzw. spannungslosen Zustand gehalten.
  • Zudem sind Verfahren bekannt die zur Ansteuerung von Trägheitsantrieben mit mindestens zwei piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren, deren Bewegung gegenphasig erfolgen muss, um eine schrittweise Bewegung zu erreichen ( DE 39 33 296 A1 ). Dies ist zB. erforderlich, wenn die gegenüberliegenden Seiten der Objektmasse in Bewegungsrichtung mit Aktuatoren versehen sind. Diese gegenüberliegend an der Objektmasse angebrachten Aktuatoren werden einzeln mit Spannungssignalen angesteuert (siehe DE 39 33 296 A1 , wie oben erläutert, die zeitlich korreliert und zB. spannungsmässig invertiert sind. Dazu ist nachteilig eine aufwendige Elektronik erforderlich. Zudem sind Doppelstapelantriebe bekannt ( EP 0 800 220 A1 ), die zwar keine Trägheitsantiebe darstellen, aber aufgrund der Anordnung gegensinnig angesteuert werden müssen. Nachteilig ist, dass die Auslenkung des Objekts auf Längenänderung der Piezoelemente mit der Spannung begrenzt ist. Die eingestellte Position kann nicht im strom- und spannungslosen Zustand gehalten werden. Bei Kraft-Weg-Übersetzungen wie in EP 0 800 220 A1 wird zwar aufgrund der Hebelwirkung ein relativ grosser Verschiebeweg auf Kosten der Einstellgenaugikeit gemäss des Hebelgesetzes erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Trägheitsantriebe zu positionieren, wobei die eingestellte Position im strom- und spannungslosen Zustand gehalten wird und die oben erwähnten Nachteile von den Verfahren vermindert oder beseitigt werden.
  • Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemässen Verfahren gelöst. Nach Anspruch 1 weist das Spannungssignal U(t) zur Ansteuerung von piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuatoren zB. in Trägheitsantrieben vorteilhaft eine Kombination von zumindest einer ansteigenden und zumindest einer abfallenden Spannungsflanke auf mit zB. unterschiedlich grossen Spannungshüben ΔU. Diese Spannungsflanken besitzen eine Spannungsänderungsgeschwindigkeit dU/dt , die am piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator eine stossartige Längenänderung hervorruft, sodass zB. aufgrund der Trägheitskraft F=ma der Objektmasse m eine Verschiebung des Kraftübertragungselements in oder an der Klemmeinrichtung des Antriebs ermöglicht wird. Neben dem oben erwähnten Spannungsflanken weist das Signal vorteilhaft auch zB. einen Bereich mit ausreichend langsam abfallender oder ansteigender Spannung auf, in dem die Trägheitskraft der beweglichen Objektmasse zu keiner Verschiebung des Kraftübertragungselements in oder an der Klemmeinrichtung des Antriebs führt. In diesem Signalbereich verschiebt sich die bewegliche Objektmasse, zB. der Läufer eines Positioniertisches, entsprechend der Längenänderung des Aktuators bzw. der Spannungsänderung am Aktuator. Vorteilhaft ergibt sich die Schrittweite pro Spannungssignal aus der Differenz der Spannungshübe ΔU, die bestimmt werden durch die ansteigenden und abfallenden Spannungsflanken. Mit derartigen Spannungssignalen können zB. Rohr-, Scherpiezoelemente oder plättchenartige Vielschichtpiezoelemente angesteuert werden.
  • Das oben Gesagte gilt analog auch für äquivalente Signalformen, zB. kann das Spannungssignal zuerst eine abfallende und anschliessend eine ansteigende Spannungsflanke besitzen oder mehrere ansteigende und/oder abfallende Spannungsflanken mit verschiedenen Krümmungen und mit mehreren Bereichen langsamer Spannungsänderungsgeschwindigkeiten aufweisen. Die Betriebsspannung kann positive wie negative Werte annehmen. Zudem wird der Aktuator meistens mit einer periodischen Folge von Spannungssignalen angesteuert, um die bewegliche Masse über einen Bereich schrittweise mit einer von der Wiederholfrequenz und Schrittweite abhängigen Geschwindigkeit zu verschieben.
  • Vorteilhaft kann nach Anspruch 2 bei einem solchen Spannungssignal die Höhe der Spannungsflanken eingestellt werden, um Schrittweiten zB. eines piezoelektrischen Trägheitsantriebs zu variieren ohne die Betriebsspannung zu ändern. Das ermöglicht, insbesondere eine Positionierung des Objekts mit einer Genauigkeit im Nanometerbereich vorzunehmen. Die Schrittweite pro Spannungssignal ergibt sich vorteilhaft aus der Differenz der Spannungshübe ΔU der ansteigenden und abfallenden Spannungsflanken im Spannungssignal. D.h. es muss, wie erwähnt, vorteilhaft nicht die Betriebsspannung variiert werden, um die Schrittweite zu variieren, sondern nur eine geeignete Differenz der Spannungshübe der beiden Spannungsflanken eingestellt werden mit zB. einem Bereich langsamer Spannungsänderungsgeschwindigkeit zwischen den Spannungsflanken. Dies erfordert vorteilhaft keine aufwendige Elektronik. Von Vorteil ist auch, dass die eingestellte Position des Objekts durch dieses Positionierverfahren im strom- und spannungslosen Zustand gehalten wird im Gegensatz zu einer Positionierung mit einer statischen Spannung am Aktuator.
  • Nach Anspruch 3 kann es vorteilhaft sein, den Spannungshub ΔU zumindest einer Spannungsflanke so klein zu wählen, dass das Kraftübertragungselement in der Klemmstelle nicht verschoben wird. Aufgrund der Spannungsänderungsgeschwindigkeit dU/dt der Spannungsflanke würde zB. die Trägheitskraft der Objektmasse ausreichen, eine Verschiebung hervorzurufen. Der Spannungshub wird vorteilhaft aber, wie erwähnt, so klein gewählt, dass die Längenänderung des Aktuator kleiner ist als die mindestens erforderliche Längenänderung, um eine Verschiebung des Kraftübertragungselements in der Klemmung zu erreichen. Der Schwellenwert für die mindestens erforderliche Längenänderung ist eine Systemgrösse des Antriebs und wird zB. durch die Steifigkeit der Antriebselemente bestimmt. Mit einer solchen Spannungsflanke in Bereich des Signals mit langsamer Spannungsänderungsgeschwindigkeit wird erreicht, dass innerhalb eines kürzeren Zeitintervalls des Spannungssignal ΔT die Referenzspannung oder die Betriebsspannung erreicht wird ohne nachteilig in diesem Bereich eine Verschiebung hervorzurufen als ohne diese Spannungsflanke. Das ermöglicht vorteilhaft eine hohe Wiederholfrequenz für ein solches Spannungssignal, wie oben erläutert, und damit eine hohe Verschiebegeschwindigkeit des Antriebs.
  • Nach einem vorteilhaften Verfahren in Anspruch 4 weist das Spannungssignal eine Kombination von zumindest einen Bereich mit langsam ansteigender bzw. abfallender Spannung und einer an den Bereich anschliessenden ansteigenden bzw. abfallenden Spannungsflanke, die zB, das Spannungssignal auf Betriebsspannung bzw. Referenzspannung schaltet, auf. Im Bereich langsam variierender Spannung bzw. an der Spannungsflanke wird durch die Spannungsänderungsgeschwindigkeits keine bzw. eine Verschiebung des Kraftübertragungselements in oder an der Klemmeinrichtung hervorgerufen. Die Höhe des Spannungshubs der Spannungsflanke wird gesteuert durch den Bereich mit langsam variierender Spannung. Vorteilhaft kann durch das Zusammenwirken bzw. durch die Kombination des Bereichs langsam variierender Spannung und der Spannungsflanke die Schrittweite, die durch die Spannungsflanke hervorgerufen wird, eingestellt werden, ohne die Betriebsspannung zu variieren. Die Spannungsänderung in dem Bereich mit langsam variierender Spannung wird im wesentlichen bestimmt zB. durch ein RC-Glied bestehend aus Lade- bzw. Entladewiderstand R und Kapazität C des Piezoelements. Bei Steuerung der Schrittweite mit gleicher die Lade- bzw. Entladezeit ist die Spannungsänderung beim Laden gleich der beim Entladen des Piezoelements, unabhängig von der Kapazität der Piezoelements. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Spannungshübe der Spannungsflanken und damit die dadurch hervorgerufene Schrittweite für beide Bewegungsrichtungen unabhängig von der Kapazität des Piezoelements im wesentlichen gleich gross sind.
  • Nach Anspruch 5 kann es vorteilhaft sein, dass ein Spannungssignal nach Anspruch 4 zumindest zwei Bereiche mit zB. einer langsam zunehmenden bzw. abnehmenden Spannungsänderung und einer nachfolgenden ansteigender bzw abfallender Spannungsflanke aufweist. Durch Einstellen der Beladezeit relativ zur Entladezeit der Kapazität des Aktuators kann die Schrittweite und Bewegungsrichtung eingestellt werden. Diese Zeiten lassen sich zB. digital über einen MOS-FET-Transistor als Schalter einfach einstellen und steuern.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Feinpositionierung des Objekts im Nanometerbereich ist im Anspruch 6 angegeben, wobei die Position des Objekts im spannungs- und stromlosen Zustand gehalten wird. Das Spannungssignal weist vorteilhaft eine Kombination von zumindest einen Bereich, indem die Länge des Aktuators mit einer Spannung, zB. per Hand über ein Potentiometer oder per Maus oder Joystick über Computer, eingestellt oder eingeregelt wird, bis das Objekt sich in der richtigen Position befindet, und von zumindest einer Spannungsflanke auf. Nach dem Positionieren wird vorteilhaft die Spannung am Aktuator mit der Spannungsflanke abgeschaltet. Die Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanke wird so gross gewählt, dass zB. die Trägheit der Objektmasse eine Verschiebung des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung oder an einer Reibungsfläche hervorruft. Das Objekt wird also durch das Abschalten der Spannung mit der Spannungsflanke vorteilhaft im wesentlichen in der eingestellten Position bleiben, wobei der Aktuator sich in einem spannungs- und stromlosen Zustand befindet. Es muss vorteilhaft keine zeitlich konstante Spannung angelegt werden, um die Position zu halten. Dieses Verfahren erlaubt die genauest mögliche Positionierung des Objekt im spannungs- und stromlosen Zustand, die mit einer gegebenen Positioniervorrichtung erreichbar ist. Systemparameter von Positioniervorrichtungen, wie Steifigkeit des Kraftübertragungselements usw. begrenzen die Genauigkeit. Die Schrittweite wird also vorteilhaft während der Positionierung des Objekts mit der einstellbaren oder regelbaren Spannung festgelegt, bevor der Aktuator durch eine Spannungsflanke in einen stromlosen Zustand überführt wird.
  • Zur Feinpositionierung des Objekts kann es erforderlich sein, vorteilhaft zuerst den Aktuator zB. zu dehnen durch eine Spannungsflanke, wie in Anspruch 9 angegeben, sodass das Kraftübertragungselement zB. durch die Trägheit der Objektmasse in der Klemmstelle verschoben wird. Anschliessend wird mit dem in Anspruch 6 angegebenen Verfahren die Position des Objekts eingestellt und der Aktuator mit einer entsprechenden Spannungsflanke in einen spannungs- und stromlosen Zustand überführt.
  • Bei der Überführung des Aktuators mit einer Spannungsflanke in einen stromlosen Zustand nach Anspruch 6, kann es zu systematischen Verschiebungen kommen, insbesondere wenn zB. die Trägheit der Objektmasse, hervorgerufen durch die Spannungsflanke, nicht sehr gross ist gegen die Klemmkraft des Kraftübertragungselements. Diese systematischen Abweichungen können vorteilhaft nach Anspruch 7 durch eine geeignet eingestellte Spannungsänderung vor dem Abschalten der Spannung mit einer Spannungsflanke zumindest teilweise kompensiert werden. Das Objekt wird also mit einer einstellbaren Spannung positioniert, vor dem Abschalten der Spannung mit der Spannungsflanke nach Anspruch 6 wird die eingestellte Spannung nach Anspruch 7 geändert, sodass die Verschiebung des Objekts durch die Spannungsflanke durch eine entsprechend geänderte Länge des Aktuators vorteilhaft möglichst vollständig ausgeglichen wird. Mit diesem Verfahren lässt sich die Positioniergenauigkeit des Antriebs verbessern.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Verfahren zur Kompensation von systematischen Verschiebungen beim Abschalten der Spannung über eine Spannungsflanke nach Anspruch 6 ist in Anspruch 8 angegeben. Für Antriebe, bei welchen diese Verschiebung im wesentlichen unabhängig ist von dem Spannungshub der Spannungsflanke und diese Verschiebung für ansteigende und abfallende Spannungen im wesentlichen betragsmässig gleich, richtungsmässig aber entgegengesetzt ist, kann die Verschiebung wie folgt kompensiert werden: Nach Positionierung des Objekts mit einer einstellbaren Spannung, wie in Anspruch 6 erläutert, wird die Spannung vorteilhaft erst mit einer Spannungsflanke erhöht, bevor sie mit einer Spannungsflanke abgeschaltet wird. Dadurch kann zumindest ein Teil der Verschiebung des Objekts durch eine abfallende Spannungsflanke kompensiert werden.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Ansteuerung von zumindest zwei Aktuatoren mit gegenphasiger, zeitlich korrelierter Bewegung ist in Anspruch 10 angegeben, das vorteilhaft auch mit obigen Verfahren zur Ansteuerung kombiniert werden kann. Gegenphasige zeitlich korrelierte Bewegung ist zB. für Aktuatoren erforderlich, die an den gegenüberliegenden Seiten des Objekts in Bewegungsrichtung, zB. eines Läufers von einem Positioniertisch, angebracht sind. Erfindungsgemäss werden dazu die zumindest zwei Aktuatoren elektrisch in Serie geschaltet und eine Vorspannung, zB. die Betriebsspannung angelegt. Aktuatoren die eine gleichphasige Bewegung durchführen müssen werden parallel geschaltet. Das Spannungssignal zur Ansteuerung der Aktuatoren, zB. ein Signal wie oben erläutert, wird vorteilhaft auf die Kontakte der Aktuatoren gegeben, die elektrisch miteinander verbunden sind. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Ansteuerung der Aktuatoren mit nur einem Spannungssignal erfolgen kann und die Aktuatoren gegenphasig und zeitlich richtig korreliert die Länge ändern ohne aufwendige Steuerelektronik.
  • Nach Anspruch 11 ist es vorteilhaft, die Vorspannung in Anspruch 10 vor dem Anlegen des Spannungssignals anzuschalten und nach dem Signal abzuschalten, da es beim An- und Abschalten der Vorspannung zu einer Verschiebung der Objektmasse kommen kann.
  • Vorteilhaft sind die Aktuatoren dann nach jedem Schritt in einem spannungs- und stromlosen Zustand, die eingestellte Position ohne Spannung gehalten werden.
  • Nach Anspruch 12 ist es vorteilhaft, die Vorspannung mit Spannungsflanken zu- oder abzuschalten, wobei die Spannungsänderungsgeschwindigkeit so gross gewählt wird, dass sich die Objektmasse zB. aufgrund der auftretenden Trägheitskräfte im wesentlich nicht bewegt, sondern das bzw. die Kraftübertragungselement bzw. -elemente in der bzw. den Klemmeinrichtung bzw. -einrichtungen. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Verschiebung beim Zu- oder Abschalten der Vorspannung möglichst klein gehalten wird.
  • Vorteilhaft wird nach Anspruch 13 die Vorspannung so angelegt, dass sie zB. über den Aktuator von den mindestens zwei Aktuatoren abfällt, der die kleinere Klemmkraft des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung aufweist. Bei mehreren Aktuatoren wird die Vorspannung vorteilhaft an die Gruppe von parallel geschalteten Aktuatoren angelegt, die im Vergleich zur anderen Gruppe in der Summe die kleinere Klemmkraft der Kraftübertragungselemente in den Klemmeinrichtungen aufweist. Dadurch wird erreicht, dass beim Ein- und Ausschalten der Vorspannung die Objektmasse nicht verschiebt. Vorteilhaft bleibt die Objektmasse nach diesem Verfahren in der Position, die durch die Spannungssignale eingestellt worden ist.
  • Die erzielbaren Vorteile werden an den nun folgenden Ausführungsbeispielen erläutert. In den Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen
  • die 1a bis 1d wie ein Aktuator in einem Trägheitsantrieb mit erfindungsgemässen Spannungssignal angesteuert wird, um eine schrittweise Bewegung zu erreichen.
  • die 2a und 2b Spannungssignale mit gleicher Betriebsspannung aber unterschiedlicher Schrittweite.
  • die 3a und 3b Spannungssignale mit gleicher Betriebsspannung und gleicher Schrittweite, aber mit unterschiedlich langen Zeitintervallen.
  • die 4a bis 4c Spannungssignale, bei denen der Spannungshub einer Spannungsflanke durch eine Bereich mit langsam variierender Spannung gesteuert wird.
  • die 5a bis 5c erfindungsgemässe Spannungssignale zur Feinpositionierung eines piezoelektischen oder elektrostriktiven Antriebs.
  • die 6a und 6b einen Messtisch mit piezoelektischen Trägheitsantrieb, wobei die Aktuatoren für eine schrittweise Bewegung eine gegenphasige Längenänderung durchführen müssen.
  • die 7a und 7b Vorspannung und Spannungssignale zum Ansteuern von Aktuatoren.
  • die 8 einen schematischen Schaltplan, zum Erzeugen von den erfindungsgemässen Spannungssignalen.
  • In 1a bis 1d ist die Bewegung eines Trägheitsantriebs in Abhängigkeit von einem erfindungsgemässen Spannungssignal U(t) 1 schematisch dargestellt. In diesem Beispiel setzen sich die Spannungssignale 1, aus folgenden Teilen zusammen:
    Einer Referenzsspannung 5, die als 0V angenommen wird, einer Betriebsspannung 6, die positive oder negative Spannungswerte relativ zur Referenzspannung haben kann, der ansteigenden Spannungsflanken 2, der abfallenden Spannungsflanken 3 und einem Bereich mit einer langsam variierender Spannung 4. Der Trägheitsantrieb besteht aus einem piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator 7 mit einer zu positionierenden Objektmasse 9 und einem Kraftübertragungselement 8, das sich in einer Klemmvorrichtung 10 befindet. Die Klemmvorrichtung 10 ist mit der Referenzmasse 11 verbunden, die als ortfest angenommen wird. Die elektrischen Anschlüsse des Aktuators 7 sind übersichtshalber nicht eingezeichnet.
  • In 1a liegt keine Spannung am Aktuator 7 an. Nun wird eine Spannungsflanke 2 auf den Aktuator 7 gegeben, wie in 1b gezeigt, mit einer Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanke 2, die vorteilhaft so gross gewählt, dass die Trägheitskraft der zu positionierenden Objektmasse 9 eine Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in der Klemmeinrichtung 10 hervorruft.
  • Anschliessend wird in 1c eine langsam abfallende Spannung 4 am Aktuator 7 angelegt mit einer Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannung 4, die vorteilhaft so gewählt ist, dass die Trägheitskraft der zu positionierenden Objektmasse 9 nicht ausreicht eine Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in der Klemmeinrichtung 10 hervorzurufen. Durch die Längenänderung des Aktuators 7 mit der Spannungsänderung 4 verschiebt sich die Objektmasse 9, wie in 1c gezeigt.
  • In 1d wird nun die Spannung 4 mit der Spannungsflanke 3 am Aktuator 7 auf Referenzspannung 0V 5 gebracht. Die Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanke 3 wird vorteilhaft so gross gewählt, dass die Trägheitskraft der zu positionierenden Objektmasse 9 eine Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in der Klemmeinrichtungl 10 hervorruft und sich die Objektmasse 9 im wesentlichen nicht bewegt, wie in 1d dargestellt. Vorteilhaft ergibt sich die Schrittweite der Verschiebung der Objektmasse pro Spannungssignal 1 aus der Differenz der Spannungshübe der Spannungsflanken 2 und 3. Das Spannungssignal 1 kann periodisch mit einer gewissen Wiederholfrequenz am Aktuator 7 angelegt werden, um eine einstellbare Verschiebegeschwindigkeit der Objektmasse 9, die sich aus Schrittweite mal Wiederholfrequenz ergibt, zu erreichen.
  • Vorteilhaft kann durch Einstellen der Spannungsdifferenzen der Spannungsflanken 2 und 3 die Schrittweite pro Spannungssignal 1, 1' eingestellt werden ohne die Betriebsspannung variieren zu müssen, wie in 2a und 2b gezeigt. Die Spannungssignale 1, 1' auf der linken Seite von 2a und 2b erzeugen einen grösseren Verschiebeschritt der Objektmasse 9 pro Spannungssignal 1 als die Signale 1, 1' auf der rechten Seite. Vorteilhaft kann also eine genaue Positionierung des Objekts 9 mit diesem Verfahren vorgenommen werden, die Position wird dann im spannungslosen bzw. stromlosen Zustand des Aktuators 7 gehalten. Die Spannungssignale 1' in 2b unterscheiden sich von den Spannungssignalen 1 in 2a dadurch, dass sie das Objekt 9 in die entgegengesetzte Richtung bewegen, wie in 1a–d gezeigt.
  • Vorteilhaft kann nach 3a und 3b eine Spannungsflanke 2' oder 3 dazu genutzt werden, das Zeitintervall T' auf das Zeitintervall T zu verkürzen, ohne die Gesamtschrittweite zu ändern im Vergleich zu einem Spannungssignal ohne die Spannungsflanken 2' oder 3 (gestrichelte Linien). Die Spannungshübe der Spannungsflanken 2' und 3 müssen so klein gewählt werden, dass die Längenänderung des Aktuators 7 nicht ausreicht, das Kraftübertragungselement 8 in der Klemmvorrichtung 10 zu verschieben aufgrund der nicht unendlich grossen Steifigkeit des Antriebs. Auf diese Weise kann vorteilhaft die Spannung des Spannungssignals 1, 1' schnell wieder auf die Referenzspannung 5 gebracht werden, ohne die Schrittweite zu verkürzen. Die maximale Wiederholfrequenz erhöht sich von 2π/T' auf 2π/T und damit vorteilhaft die maximale Verschiebegeschwindigkeit.
  • In den 4a und 4b sind Spannungssignale 1, 1' gezeigt, die einen Bereich 4'', 4''' mit einer Spannungsänderungsgeschwindigkeit aufweisen, die zu keiner Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in oder an der Klemmeinrichtung 10 des Antriebs führt, und einer sich daran anschliessenden Spannungsflanke 2, 3'. Die Spannungshub der Spannungsflanke 2, 3' wird vorteilhaft über die Spannungsänderung im Bereich 4'', 4''' gesteuert und damit die durch die Spannungsflanke 2, 3' hervorgerufene Schrittweite. Die Schrittweite pro Spannungssignal 1, 1' rechts in 4a und 4b ist kürzer als die pro Signal 1, 1' links. Vorteilhaft wird die Spannungsänderung im Bereich 4'' bzw. 4''' gesteuert über die Lade- bzw. Entladezeit. Unabhängig von der Kapazität C des Piezoelements 7, bedingt durch im wesentlichen gleiche RC-Konstanten, mit R einem Lade- bzw. Entladewiderstand, erhält man dann gleich grosse Spannungsänderungen im Bereich 4'' und 4''', und damit in beiden Bewegungsrichtungen (vgl. 4a und 4b) im wesentlichen gleich grosse Schrittweiten durch die Spannungsflanken 2, 3'. Vorteilhaft kann die Lade- und Entladezeit zB. digital mit einem MOSFET als Schalter eingestellt werden, wie zB. in 8 gezeigt.
  • Das Spannungssignal 1' in 4c weist vorteihaft zwei Bereiche 4' bzw. 4''' mit der sich daran anschliessenden Spannungsflanke 2' bzw. 3' auf . Die Schrittweite und die Bewegungsrichtung kann bei einem solchen Signal 1' in 4c über die Beladezeit t1 und die Entladezeit t2 eingestellt werden, ohne die Betriebsspannung 6 variieren zu müssen. Für t1 > t2 bewegt sich der Antrieb in die entgegengesetzte Richtung als für t1 < t2. Die Grösse der Differenz |t1-t2| bestimmt im wesentlichen die Schrittweite des Antriebs pro Spannungssignal 1'.
  • 5a bis 5c zeigen erfindungsgemässe Spannungssignale 1'', die sich insbesondere zur Feinpositionierung von Objekten 9 eignen. Die Feinpositionierung des Objekts 9 erfolgt im Bereich der Längenänderung des Aktuators 7 mit einer einstellbaren oder regelbaren Spannung 4'''' des Spannungssignals 1'', zB. per Hand über ein Potentiometer oder über Joystick per Computer. Entscheidend ist, dass vorteilhaft nach Justierung mit einer Spannung 4'''', die Spannung am Aktuator 7 mit einer Spannungsflanke 3'' auf Referenzspannung 5 gebracht wird, d.h. es liegt nach dem Positioniervorgang keine Spannung am Aktuator 7 an. Die Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanke 3'' wird vorteilhaft so gross gewählt, dass zB. die Trägheitskraft der zu positionierenden Objektmasse 9 eine Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in der Klemmeinrichtung 10 hervorruft und sich die Objektmasse 9 im wesentlichen nicht bewegt.
  • Die mit der Spannung 4'''' eingestellte Position des Objekts 9 wird vorteilhaft nach Abschalten der Spannung am Aktuator 7 im spannungs- und stromlosen Zustand gehalten. Dieses Verfahren erlaubt eine Feinpositionierung im Nanometerbereich bzw. eine sehr genaue Positionierung im stromlosen Zustand, die nur aufgrund zB. der Mechanik und Steifigkeit des Antriebs begrenzt ist.
  • Zur Feinpositionierung des Objekts 9 kann es erforderlich und vorteilhaft sein, den Aktuator 7 zuerst zB. mit einer ansteigenden Spannungsflanke 2'' auf die Spannung 6' zu dehnen, um dann eine Feineinstellung in die Bewegungsrichtung vorzunehmen, wie in 1a–d angegeben. Die Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanke 2'' ist vorteilhaft so gross gewählt, dass die Trägheitskraft der zu positionierenden Objektmasse 9 eine Verschiebung des Kraftübertragungselements 8 in der Klemmeinrichtung 10 hervorruft und sich die Objektmasse 9 im wcsentlichen nicht bewegt. Anschliessend wird, wie oben erläutert, das Objekt 9 mit der Spannung 4'''' feinpositioniert, und schliesslich die Spannung 4'''' mit der Spannungsflanke 3'' am Aktuator 7 abgeschaltet. Ein solches Spannungssignal 1'' ist in 5b gezeigt. Mit den Spannungssignalen 1'' in 5a wird eine Feinpositionierung für einen Antrieb, wie in 1a–d schematisch gezeigt, genau in die entgegengesetzte Richtung, wie für das Spannungssignal 1'' in 5b, vorgenommen.
  • Beim Abschalten der Spannung 4'''' am Aktuator 7 mit der Flanke 3'' kann es systembedingt zu einer Verschiebung der Objektmasse 9 kommen, wodurch die Positioniergenauigkeit begrenzt wird. Diese Verschiebung kann kompensiert werden durch eine Spannungsänderung 3''', die die Länge des Aktuators 7 um den Betrag ändert, der beim Abschalten der Spannung 4'''' durch die Spannungsflanke 3'' als Verschiebung zu erwarten ist. Solche Spannungssignale 1'' sind in 5c gezeigt. Mit diesem Verfahren lassen sich systembedingte Verschiebungen durch die Spannungsflanke 3'' des Antriebs zumindest teilweise kompensieren und die Einstellgenauigkeit erhöhen.
  • In 5a, rechtes Signal 1'', wird eine Verschiebung durch die Spannungsflanke 3'' mit einer Spannungsflanke 3'''' zumindest teilweise kompensiert. Dieses Verfahren eignet sich dann vorteilhaft, wenn die auftretende Verschiebung betragsmässig unabhängig ist von der Höhe des Spannungshubes der ansteigenden 3'''' und der abfallenden Spannungsflanke 3'' ist, aber richtungsmässig verschieden ist. Der Aktuator 7 wird zB. von der eingestellten Spannung 4'''' auf Betriebsspannung 6 geschaltet mit der Spannungsflanke 3'''' und anschliessend mit der Spannungsflanke 3'' abgeschaltet, wie in 5a im rechten Signal 1'' gezeigt.
  • In 6a und 6b ist ein Verschiebetisch mit einem Läufer 9 gezeigt, der als das zu verschiebende Objekt 9 fest durch drei Kraftübertragungselemente 8 über die Klemmeinrichtung 10 am Stator als Referenzmasse 11 eingespannt ist. Diese Anordnung führt vorteilhaft zu einer absoluten Spielfreiheit des Läufers 9. Zur Verschiebung des Läufers 9 muss eine zeitlich und spannungsmässig korrelierte Ansteuerung der Aktuatoren 7, 7' erfolgen. Die piezoelektischen oder elektrostriktiven Aktuatoren 7 und 7' müssen so angesteuert werden, dass der Aktuator 7 im Vergleich zu den Aktuatoren 7' eine gegenphasige Bewegung, d.h. Längenänderung durchführt, um den Läufer 9 zu bewegen. Erfindungsgemäss werden die Aktuatoren 7 und 7' elektrisch in Serie geschaltet, wie durch die elektrischen Leitungen 14 dargestellt. Die Aktuatoren 7' führen eine gleichpasige Bewegung durch und sind daher elektrisch parallel geschaltet. Zwischen den Anschlüssen 13 und 13' wird die Vorspannung 15, die vorzugsweise der Betriebsspannung 6 entspricht, angelegt. Vorteilhaft wird das Spannungssignal 1''' auf die Anschlüsse 12, 12' der Aktuatoren 7, 7' gegeben, die elektrisch verbunden sind. Mit diesem erfindungsgemässen Verfahren wird erreicht, dass mit einem Signal 1''' die drei Aktuatoren 7, 7' zeitlich richtig angesteuert werden: Der Aktuator 7 wird kontrahiert, wenn die Aktuatoren 7' durch das Spannungssignal 1''' gedehnt werden und umgekehrt, um zB. eine schrittweise Bewegung des Läufers 9 zu erreichen.
  • Vorteilhaft fällt die Vorspannung 15 am Aktuator 7 ab, ohne Spannungssignal 1''' liegen 12 und 12' auf Referenzspannung 5. Ohne Signal 1''' liegt also keine Spannung an den Aktuatoren 7' an. Zudem wird angenommen, dass die Summe der Klemmkräfte der Kraftübertragungselemente 8, die mit den Aktuatoren 7' verbunden sind, grösser sind als die Klemmkraft des Kraftübertragungselements 8 von Aktuator 7. Unter diesen Bedingungen verschiebt sich vorteilhaft beim Ein- und Ausschalten der Vorspannung 15 das Kraftübertragungselement 8 von Aktuator 7, der Läufer 9 wird vorteilhaft nicht verschoben.
  • 7a und 7b zeigen, wie das Spannungssignal 1''' und die Vorspannung 15 vorteilhaft zeitlich geschaltet werden können. In 7a wird die Vorspannung 15 mit Spannungsflanken 15' und 15'' ein- und ausgeschaltet, wobei die Spannungsänderungsgeschwindigkeit der Spannungsflanken 15' und 15'' vorteilhaft so gross gewählt ist, dass zB. die Trägheit der Objektmasse 9 eine Verschiebung der Kraftübertragungselemente 8 in den Klemmeinrichtungen 10 bewirkt. Dadurch wird erreicht, dass beim Ein- und Ausschalten der Vorspannung 15 weitgehend eine Verschiebung der Objektmasse vermieden wird, die Position des Objekts 9 wird im wesentlichen durch das Spannungssignal 1''' eingestellt. 7b zeigt Vorspannung 15 und Signalspannung 1''' für den Fall, dass die Vorspannung 15 vor dem Anfang des Signals 1''' eingeschaltet und nach den Ende des Signals 1''' ausgeschaltet wird. Nach jedem Schritt ist die Objektmasse 9 vorteilhaft im spannungs- und stromlosen Zustand positioniert, eine Verschiebung der Objektmasse 9 durch das Ein- und Ausschalten der Vorspannung 15 kann einfach zur Verschiebung des Objektmasse 9 durch das Spannungssignal 1''' hinzuaddiert werden, um so die Gesamtverschiebung pro Signaleinheit zu erhalten.
  • 8 zeigt einen schematischen Schaltplan mit vier MOSFET-Transistoren M1, M2, M3, M4, den Belade- R1 und Entladewiderstand R2 zB. mit R1 = R2, sowie die Kapazität 7'' als Ersatzschaltbild für einen piezoelektischen oder elektrostriktiven Aktuator 7. Die MOSFET-Transistoren M1-M4 können direkt mit einem digitalen Signal über die Gate-Elektrode geschaltet werden. Bereiche, zB. 4, 4',4'', im Spannungssignal 1 mit langsam ansteigenden bzw. abfallenden Spannungsänderungsgeschwindigkeiten können mit R1 und M1 bzw. R2 und M2, ansteigende bzw. abfallende Spannungsflanken, zB. 2, 3 , können mit M3 bzw. M4 erzeugt werden. Die Spannungssignale 1'' in 5a bis 5c lassen sich zB. im Bereich 4'''' durch Einstellen des Widerstandwerts von R1 und/oder R2 bei durchgeschalteten M1 und M2 erzeugen, wobei R1 und/oder R2 in diesem Fall zB. Potentiometer darstellen.

Claims (13)

  1. Verfahren zur elektrischen Ansteuerung zumindest eines piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators in einem Antrieb, der zumindest ein Kraftübertragungselement und zumindest eine Klemmeinrichtung aufweist, mit einem elektrischen Spannungssignal, das an den piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator angelegt wird, und das pro Periode aufweist: – mindestens eine Spannungsflanke mit einer grossen Steilheit, die das Kraftübertragungselement in der Klemmeinrichtung durchrutschen lässt, – mindestens einen Abschnitt langsam variierender Spannung, die einen Reibschluss des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Spannungssignal (1, 1') pro Periode zumindest eine ansteigende Spannungsflanke (2, 2') und zumindest eine abfallende Spannungsflanke (3, 3') mit unterschiedlicher Amplitude aufweist, wobei zwischen den Spannungsflanken (2, 2' bzw. 3, 3'') das Spannungssignal (1, 1') einen Abschnitt (4) langsam variierender Spannung aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das elektrische Spannungssignal (1, 1') hervorgerufene Schrittweite über die Differenz der Spannungshübe der zumindest einen ansteigenden Spannungsflanke (2, 2') und der zumindest einen abfallenden Spannungsflanke (3, 3') eingestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderung des Aktuators (7), die durch die kleinere Spannungsflanke (2, 2' bzw. 3, 3') hervorgerufen wird, kleiner als die Mindestlängenänderung des Aktuators (7) ist, die erforderlich ist, um ein Durchrutschen des Kraftübertragungselements (8) in der Klemmstelle (10) hervorzurufen.
  4. Verfahren zur elektrischen Ansteuerung zumindest eines piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators in einem Antrieb, der zumindest ein Kraftübertragungselement und zumindest eine Klemmeinrichtung aufweist, mit einem elektrischen Spannungssignal, das an den piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator angelegt wird, und das pro Periode aufweist: – mindestens eine Spannungsflanke mit einer grossen Steilheit, die das Kraftübertragungselement in der Klemmeinrichtung durchrutschen lässt, – mindestens einen Abschnitt langsam variierender Spannung, die einen Reibschluss des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Spannungssignal (1, 1') pro Periode zumindest eine Spannungsflanke (2, 2') zwischen einem Abschnitt (4', 4'') langsam variierender ansteigender Spannung und einem Abschnitt (4, 4''') langsam variierender abfallender Spannung aufweist, wobei der Spannungshub der Spannungsflanke über die Abschnitte langsam variierender Spannung eingestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Spannungssignal (1, 1') am Ende der jeweiligen Periode eine weitere Spannungsflanke (3') derart aufweist, dass jeweils ein Abschnitt langsam variierender Spannung und eine Spannungsflanke abwechselnd aufeinander folgen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Spannungssignal (1'') zumindest einen Abschnitt (4'''') langsam variierender Spannung aufweist, in dem zur Positionierung des Objekts die Längen des Aktuators (7) eingestellt wird, und dem zumindest einen Abschnitt langsam variierender Spannung eine Spannungsflanke (3'') folgt, die die Spannung am Aktuator (7) abschaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungssignal (1'') vor der Spannungsflanke (3''), die die Spannung am Aktuator abschaltet, einen weiteren Abschnitt (3''') langsam variierender Spannung aufweist, mit dem eine unerwünschte Verschiebung des zu positionierenden Objekts durch die abschaltende Spannungsflanke (3'') zumindest teilweise kompensiert wird.
  8. Verfahren zur elektrischen Ansteuerung zumindest eines piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuators in einem Antrieb, der zumindest ein Kraftübertragungselement und zumindest eine Klemmeinrichtung aufweist, mit einem elektrischen Spannungssignal, das an den piezoelektrischen oder elektrostriktiven Aktuator angelegt wird, und das pro Periode aufweist: – mindestens eine Spannungsflanke mit einer grossen Steilheit, die das Kraftübertragungselement in der Klemmeinrichtung durchrutschen lässt, – mindestens einen Abschnitt langsam variierender Spannung, die einen Reibschluss des Kraftübertragungselements in der Klemmeinrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass dem zumindest einen Abschnitt (4'''') langsam variierender Spannung, mit dem zur Positionierung des Objekts die Länge des Aktuators (7) eingestellt wird, eine Spannungsflanke (3'') folgt, die die Spannung am Aktuator (7) abschaltet, wobei das elektrische Spannungssignal (1'') zwischen dem zumindest einen Abschnitt (4'''') langsam variierender Spannung und der abschaltenden Spannungsflanke (3'') eine weitere Spannungsflanke (3'''') aufweist, mit der die Spannung vor dem Abschalten erhöht wird, um eine unerwünschte Verschiebung des zu positionierenden Objekts durch die abschaltende Spannungsflanke (3'') zumindest teilweise zu kompensieren.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungssignal (1'') vor dem zumindest einen Abschnitt (4'''') langsam variierender Spannung zumindest eine weitere Spannungsflanke (2'') aufweist, die das Spannungssignal (1'') von einer Referenzspannung (5) auf ein davon abweichendes Spannungsniveau (6') bringt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zumindest zwei piezoelektrische oder elektrostriktive Aktuatoren (7, 7') mit jeweils einem Kraftübertragungselememt (8) und einer Klemmeinrichtung (10) aufweist, die für eine schrittweise Bewegung eine gegenphasige Längenänderung durchführen, wobei die Aktuatoren (7, 7') elektrisch in Serie geschaltet sind, das elektrische Spannungssignal (1''') zur Ansteuerung auf elektrische Anschlüsse (12, 12') der Aktuatoren (7, 7') gegeben wird, die elektrisch miteinander verbunden sind, und zwischen weiteren Anschlüssen (13, 13') der Aktuatoren (7, 7') eine Vorspannung (15) angelegt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung (15) vor dem Anlegen des elektrischen Spannungssignals (1''') angeschaltet und nach dem Ende des elektrischen Spannungssignals (1''') abgeschaltet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung (15) mit einer Spannungsflanke (15') angeschaltet und/oder mit einer Spannungsflanke (15'') abgeschaltet wird, wobei die Spannungsflanke bzw. -flanken (15', 15'') eine Steilheit aufweist bzw. aufweisen, die das jeweilige Kraftübertragungselement (8) in der jeweiligen Klemmeinrichtung (10) durchrutschen lässt.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung (15) an dem zumindest einen Aktuator (7, 7') von den zumindest zwei Aktuatoren (7, 7') abfällt, dessen Kraftübertragungselement (8) eine kleinere Haftreibungskraft in oder an der Klemmeinrichtung (10) aufweist, und die Anschlüsse (12, 12') der Aktuatoren (7, 7'), die elektrisch miteinander verbunden sind, auf einer Referenzspannung (5) liegen, wenn kein elektrisches Spannungssignal (1''') anliegt.
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