DE19804552A1 - Rückschlagventil - Google Patents

Rückschlagventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein in einen Fluidkanal einsetz­ bares Rückschlagventil, mit einem Ventilglied, das eine federelastisch in eine Sperrstellung vorgespannte beweg­ liche Absperrpartie aufweist.
Rückschlagventile dieser Art verfügen im allgemeinen über ein mit einer Absperrpartie versehenes, axial bewegbares Ventilglied, das von einer Schraubenfeder beaufschlagt wird, die sich an einem im Bereich der Wandung des Fluid­ kanals verankerten Stützelement abstützt und dadurch das Ventilglied in eine Sperrstellung vorspannt, in der es mit der Absperrpartie an einer Dichtfläche des den Fluidkanal aufweisenden Gehäuses anliegt. Bei entgegen der Beauf­ schlagungsrichtung der Feder heranströmendem Fluid wird das Ventilglied in eine Freigabestellung verlagert, die ein Hindurchströmen des Fluides zuläßt. Bei entgegenge­ setzter Strömungsrichtung bleibt das Ventilglied in der Sperrstellung und verhindert das Hindurchströmen des Fluides.
Der Aufbau der bekannten Rückschlagventile ist relativ aufwendig. Auch die Montage gestaltet sich infolge der größeren Anzahl von Bauteilen relativ umständlich. Des weiteren ergibt sich in aller Regel eine nicht unbeträcht­ liche axiale Baulänge, so daß bei der mit dem Rückschlag­ ventil auszustattenden Einrichtung bestimmte Mindestmaße nicht unterschritten werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rück­ schlagventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacherem Aufbau und leichterer Montierbarkeit über kompaktere Abmessungen verfügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Ventil­ glied als einstückiges, gummielastische Eigenschaften auf­ weisendes Formteil ausgebildet ist, das an einem wenig­ stens eine axiale Fluiddurchtrittsöffnung aufweisenden Tragelement festgelegt ist, wobei das Tragelement und das Ventilglied gemeinsam eine patronenartige Baueinheit bilden, die über das Tragelement im Innern eines Fluid­ kanals fixierbar ist.
Das auf diese Weise erhaltene Rückschlagventil verfügt nurmehr über zwei Bauteile, die zudem derart zu einer patronenartigen Baueinheit zusammengefaßt sind, daß sie sich einheitlich wie ein Bauteil handhaben lassen. Das Rückschlagventil läßt sich problemlos axial in einen Fluidkanal einsetzen, wobei das Tragelement eine Doppel­ funktion ausübt, indem es zum einen zur Fixierung des Rückschlagventils bezüglich des den Fluidkanal auf­ weisenden Gehäuses und zum anderen zur Halterung des Ventilgliedes dient. Durch die gummielastischen Eigen­ schaften des Ventilgliedes kann auf separate mechanische Federn verzichtet werden, die Absperrpartie wird allein auf Grund der Gummielastizität in die Sperrstellung vor­ gespannt. Insgesamt ergibt sich somit ein sehr einfacher, die Montage erleichternder Aufbau, wobei zugleich besonders kompakte Axialabmessungen realisierbar sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einbaurichtung variabel ist, so daß ohne besondere Anpassung des zugeordneten Fluidkanals die eine oder andere Strömungsrichtung als Durchlaßrichtung vorgegeben werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Zweckmäßigerweise ist das Ventilglied topfähnlich ausge­ bildet, wobei es einen zur Befestigung am Tragelement dienenden zentralen Halteabschnitt aufweist, an dem eine umlaufende kragenartige Wand angeformt ist, die die Ab­ sperrpartie bildet, welche unter Vorspannung radial ver­ formbar an einer dem Fluidkanal zugeordneten Dichtfläche anliegt.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das Ventilglied und das Tragelement durch Einknöpfen anein­ ander festgelegt sind.
Die feste Verbindung zwischen dem Ventilglied und dem Tragelement erfolgt zweckmäßigerweise an einem zentralen Bereich des Tragelementes, wobei um diesen zentralen Bereich herum eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen vorgesehen ist, die in der Freigabestellung des Ventil­ gliedes ein Hindurchströmen des Fluides ermöglichen.
Auch bei dem Tragelement handelt es sich zweckmäßigerweise um ein topfähnliches Bauteil, wobei ein das Ventilglied tragender mittiger Tragabschnitt vorgesehen ist sowie ein am Rand des Tragabschnittes angeordneter ringförmiger Befestigungsabschnitt, der zur Fixierung des Rückschlag­ ventils in einem Fluidkanal dient.
Um ungeachtet von der Oberflächenqualität des mit dem Rückschlagventil auszustattenden Fluidkanals eine sichere Abdichtung in der Sperrstellung zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn die mit der Absperrpartie zusammenarbeitende Dichtfläche am Tragelement vorgesehen ist. Es kann dann eine hochwertige Oberflächenqualität zur Verfügung gestellt werden. Zweckmäßigerweise befindet sich die Dichtfläche am Innenumfang des ringförmigen und insbe­ sondere hohlzylindrisch ausgebildeten Befestigungsab­ schnittes des Tragelementes.
Es wäre möglich, das Rückschlagventil im Innern des Fluid­ kanals dadurch zu fixieren, daß es axial zwischen zwei Abstützflächen angeordnet wird, wobei eine der Abstütz­ flächen von einem insbesondere lösbar eingesetzten Siche­ rungsring gebildet ist. Eine starke Vereinfachung der Montage ergibt sich jedoch, wenn das Rückschlagventil über sein Tragelement im Rahmen einer Preßsitzbefestigung im Fluidkanal festgelegt wird, so daß sich eine besondere Vorbereitung des Fluidkanals erübrigt und insbesondere auf axiale Stützflächen verzichtet werden kann. Es kann auf diese Weise eine ausschließlich kraftschlüssige Fixierung des Rückschlagventils im zugeordneten Fluidkanal vorliegen, wobei auf die Zwischenfügung einer zusätzlichen Dichtung zwischen das Tragelement und das den Fluidkanal aufweisen­ de Gehäuse verzichtet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Axialposition des Rückschlagventils im Fluidkanal nach Bedarf wählbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein von einem Anschlußteil gebildetes, einen Fluidkanal aufweisendes Bauteil, das mit einem Rückschlagventil bevorzugten Aufbaus ausge­ stattet ist, im Längsschnitt,
Fig. 2 das Rückschlagventil gemäß Fig. 1 in axialer Ansicht mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus Fig. 1 und
Fig. 3 das aus Fig. 1 und 2 hervorgehende Rückschlag­ ventil im in einem Fluidkanal eines anderen Bau­ teils installierten Zustand, wobei im Gegensatz zu der gemäß Fig. 1 vorgesehenen Einpreßbefesti­ gung eine durch axiale Stützflächen hervorge­ rufene, zumindest teilweise formschlüssige Fixierung im Fluidkanal vorliegt.
Aus den Fig. 1 und 3 geht jeweils das Gehäuse 1, 1' eines grundsätzlich beliebigen fluiddurchströmten Bauteils 2, 2' hervor, das mindestens einen Fluidkanal 3, 3' aufweist. Bei dem Bauteil 2 der Fig. 1 kann es sich um ein Anschluß­ teil handeln, das als Zwischenstück zum Verbinden einer nicht näher dargestellten Druckmittelleitung mit einer fluiddurchströmten Einrichtung dient. Bei dem Bauteil 2' der Fig. 3 handelt es sich unmittelbar um eine derartige, im Betrieb fluiddurchströmte Einrichtung, bei der es sich beispielsweise um ein hydraulisches oder vorzugsweise ein pneumatisches Ventil, eine Grundplatte für ein Ventil oder einen fluidbetätigten Arbeitszylinder handeln kann. Der Vorteil des allgemein mit 4 bezeichneten beispielsgemäßen Rückschlagventils besteht darin, daß es universell ein­ setzbar ist.
Das Bauteil 2 der Fig. 1 verfügt über einen lineare Er­ streckung aufweisenden Fluidkanal 3, der an einem ersten Endbereich mit einem Innengewinde 5 versehen ist, das bei­ spielsweise das Einschrauben der schon erwähnten Druck­ mittelleitung ermöglicht. Das entgegengesetzte Kanalende befindet sich im Bereich eines Einschraubstutzens 6, der ein Außengewinde 7 aufweist und ein Einschrauben des Bauteils 2 in einen weiterführenden Fluidkanal der eben­ falls schon erwähnten fluiddurchströmten Einrichtung er­ möglicht. Eine ringförmige Dichtung 8 sorgt dabei für einen fluiddichten Anschluß zwischen dem Bauteil 2 und der zugeordneten Einrichtung.
Im Falle des Bauteils 2' der Fig. 3 ist der Fluidkanal 3' einenends ebenfalls mit einem Innengewinde 5 versehen. Andernends führt der Fluidkanal 3' beispielsweise zu einer nicht näher dargestellten Steuerventileinrichtung oder, wenn es sich bei dem Bauteil 2' um einen Arbeitszylinder handelt, zu einem Arbeitsraum desselben.
Das in den gezeigten Anwendungsfällen zum Einsatz kommende Rückschlagventil 4 verfügt über lediglich zwei Bauteile. Es umfaßt ein einstückiges, gummielastische Eigenschaften aufweisendes Formteil 8, das das Ventilglied 9 des Rück­ schlagventils 4 bildet. Ferner enthält es ein auf starrem Material und dabei insbesondere aus Metall bestehendes Tragelement 12, an dem das Ventilglied 9 festgelegt ist. Auf diese Weise liegt das Rückschlagventil 4 als aus dem Tragelement 12 und dem Ventilglied 9 gebildete patronen­ artige Baueinheit vor, die wie ein einziges Bauteil ge­ handhabt werden kann. Sie läßt sich wie gezeigt koaxial in einen Fluidkanal 3, 3' einsetzen, wobei das Tragelement 12 zur Fixierung bezüglich des Gehäuses 1, 1' dient und gleichzeitig das Ventilglied 9 an Ort und Stelle hält.
Das Tragelement 12 ist beim Ausführungsbeispiel topf­ ähnlich ausgebildet und kann als aus Stahlblech be­ stehendes Tiefziehteil ausgeführt sein. Es hat einen kreisförmigen Außenumfang (Fig. 2) und besitzt mittig einen scheibenförmigen, kreisförmig konturierten Trag­ abschnitt 13, von dessen äußerem Rand ein ringförmiger und zweckmäßigerweise hohlzylindrisch geformter Befestigungs­ abschnitt 14 zu einer Axialseite hin wegragt.
In der aus Fig. 1 und 3 hervorgehenden Gebrauchsstellung des Rückschlagventils liegt das Tragelement 12 mit der zylindrischen Außenfläche 15 an der Innenfläche 16 des zugeordneten Fluidkanals 3, 3' an.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 liegt zwischen dem Tragelement 12 und der Wandung des Fluidkanals 3 eine Preßpassung vor. Die radial nach außen weisende Außen­ fläche 15 des Befestigungsabschnittes 14 ist als Preßsitz­ fläche ausgebildet, deren Umfang so auf den Querschnitt des Fluidkanals 3 abgestimmt ist, daß sich das Tragelement 12 im Rahmen einer ausschließlich kraftschlüssigen Einpreßbefestigung an gewünschter Stelle im Innern des Fluidkanals 3 axial unbeweglich positionieren und fest­ legen läßt.
Abweichend hierzu ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorgesehen, das in den Fluidkanal 3' koaxial eingesetzte Rückschlagventil 4 durch zwei axial flankierende, ring­ förmige Stützflächen 17, 17' axial unbeweglich festzu­ legen. Eine Stützfläche 17 ist von einer ringsumlaufenden Stufe im Innern des Fluidkanals 31 gebildet, die zwischen einem ersten Kanalabschnitt 22 größeren Durchmessers und einem zweiten Kanalabschnitt 23 kleineren Durchmessers liegt. Der Durchmesser des ersten Kanalabschnitts 22 ent­ spricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Trag­ elements 12, so daß sich dieses gemäß Pfeil 24 bis zur Anlage an der ersten Stützfläche 17 einschieben läßt. Die zweite Stützfläche 17' ist an einem Sicherungsring 25 vor­ gesehen, der auf der der ersten Stützfläche 17 axial ent­ gegengesetzten Seite des Rückschlagventils 4 im Fluidkanal 3' lösbar fixierbar ist und hierzu in eine Umfangsnut der Innenfläche 16 des Fluidkanals 3' einsetzbar ist.
Das Ventilglied 9 hat eine topfähnliche Gestalt und be­ sitzt einen zentralen Halteabschnitt 26, der dazu dient, das Ventilglied 9 an dem Tragelement 12 festzulegen. Der Außendurchmesser des Halteabschnittes 26 ist geringer als der Innendurchmesser des Befestigungsabschnittes 14, und an ihn ist eine umlaufende kragenartige Wand 27 angeformt, die sich axial und zugleich radial nach außen erstreckt und somit einen sich ausgehend vom zentralen Halte­ abschnitt 26 in Axialrichtung konisch bzw. kegelig er­ weiternden Verlauf hat. Die kragenartige Wand 27 bildet die bewegliche Absperrpartie 28 des Ventilglieds 9 und liegt mit ihrem ringförmigen freien Endbereich 32 normalerweise unter radialer Vorspannung an einer am Befestigungsabschnitt 14 des Tragelements 12 vorgesehenen Dichtfläche 33 an. Die Dichtfläche 33 befindet sich zweck­ mäßigerweise am Innenumfang des Befestigungsabschnittes 14 und kann von dessen glattflächig gestalteter Innenfläche gebildet sein. Wird als Ausgangsmaterial für das Trag­ element 12 ein Material mit geringer Oberflächenrauhigkeit gewählt, kann auf eine besondere spanende Bearbeitung der Dichtfläche 33 nach der Formgebung des topfähnlichen Trag­ elements 12 ohne weiteres verzichtet werden.
Durch den Preßsitz zwischen dem Tragelement 12 und der Innenfläche 16 des Fluidkanals 3 liegt zwischen dem Trag­ element 12 und dem Gehäuse 1 auch ohne zusätzliches Dicht­ element eine fluiddichte Verbindung vor. Der Fluiddurch­ gang durch das Rückschlagventil 4 wird somit allein vom Zusammenwirken zwischen der Absperrpartie 28 und der Dichtfläche 33 bestimmt, wobei die Integration der Dicht­ fläche 33 in das Tragelement 12 den Vorteil hat, daß am Fluidkanal 3 selbst keine besondere Dichtfläche ausgeformt werden muß.
Entsprechendes gilt im übrigen auch für die Bauform gemäß Fig. 3, wobei dort allerdings zur sicheren Abdichtung zwischen dem Tragelement 12 und dem Gehäuse 1' zusätzlich eine ringförmige Dichtung 34 eingeschaltet werden kann, die zweckmäßigerweise axial zwischen der ersten Stütz­ fläche 17 und der zugewandten Partie des Tragelements 12 plaziert wird.
Das Ventilglied 9 ist auf der dem Befestigungsabschnitt 14 zugewandten Axialseite des Tragabschnittes 13 angeordnet. Dabei ist seine axiale Baulänge zweckmäßigerweise so gewählt, daß es axial nicht über den dem Tragabschnitt 13 axial entgegengesetzten freien Rand 35 des Befestigungs­ abschnittes 14 übersteht. Abgesehen von einem noch zu er­ läuternden Bestandteil des zentralen Halteabschnittes 26 kann somit das Ventilglied 9 vollständig innerhalb des vom Tragelement 12 umgrenzten Raumes untergebracht sein.
Das Ventilglied 9 ist zumindest im Bereich der Absperr­ partie 28 und vorzugsweise vollständig aus Material mit gummielastischen Eigenschaften hergestellt und besteht beispielsweise aus einem Elastomermaterial bzw. aus Gummi bzw. NBR-Material. Die Ausgestaltung ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Absperrpartie 28 normalerweise durch ihre Gummielastizität in die aus Fig. 1 und 3 hervor­ gehende Sperrstellung vorgespannt ist, in der sie fluid­ dicht an der ringförmigen Dichtfläche 33 des Tragelements 12 anliegt. Diese Sperrstellung liegt auch dann vor, wenn die beiden von dem Rückschlagventil 4 axial voneinander abgetrennten Kanalabschnitte 36, 37 des Fluidkanals 3, 3' drucklos sind.
Das Ventilglied 9 ist derart im Innern des Tragelements 12 angeordnet, daß die Öffnung des von der Absperrpartie 28 umgrenzten Raumes in die gleiche Richtung weist wie die Öffnung des vom Befestigungsabschnitt 14 des Tragelements 12 umgrenzten Raumes. Die Absperrpartie 28 ragt daher vom Tragabschnitt 13 weg, während der zentrale Halteabschnitt 26 dem Tragabschnitt 13 zugewandt ist. Über diesen Halte­ abschnitt 26 ist das Ventilglied 9 im zentralen Bereich 38 des Tragabschnittes 13 festgelegt, wobei zwischen diesem zentralen Bereich 38 und dem Befestigungsabschnitt 14 ein ringförmiger Abschnitt 42 des Tragabschnittes 13 ver­ bleibt, der mit mindestens einer axialen Fluiddurchtritts­ öffnung 43 versehen ist. Um einen möglichst großen Strömungsquerschnitt zu gewährleisten, sind beim Aus­ führungsbeispiel mehrere derartige Fluiddurchtritts­ öffnungen 43 um den zentralen Bereich 38 herum verteilt auf einer Kreislinie liegend angeordnet, was im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht.
Die Fluiddurchtrittsöffnungen 43 haben jeweils eine Gestalt ähnlich einem Kreissektor, wobei zwischen jeweils benachbarten Fluiddurchtrittsöffnungen 43 ein radial ver­ laufender Verbindungssteg 44 verbleibt, der den zentralen Bereich 38 mit dem Befestigungsabschnitt 14 verbindet.
Das Ventilglied 9 könnte beispielsweise durch eine Klebe­ verbindung oder durch Vulkanisation an dem Tragelement 12 festgelegt sein. Um eine kostengünstigere Herstellung zu ermöglichen und um im Falle eines Verschleißes des Ventil­ gliedes 9 einen einfachen Austausch vornehmen zu können, liegt beim Ausführungsbeispiel allerdings eine lösbare Verbindung vor. Das Ventilglied 9 ist durch Einknöpfen an dem Tragabschnitt 13 festgelegt.
Im einzelnen verfügt das Ventilglied 9 hierzu an seinem Halteabschnitt 26 über einen in die entgegengesetzte Richtung wie die Absperrpartie 28 axial wegragenden zapfenartigen Haltevorsprung 44, der eine umlaufende Haltenut 45 besitzt. Im zentralen Bereich 38 des Trag­ abschnittes 13 ist eine axial durchgehende Durchbrechung 46 vorgesehen, durch die der Haltevorsprung 44 von der Seite des Befestigungsabschnittes 14 her hindurchgesteckt ist, bis die Haltenut 45 auf der Höhe der Durchbrechung 46 liegt und der Rand der Durchbrechung 46 in die Haltenut 45 eingreift. Die Montage ist relativ einfach, da das Ventil­ glied 9 auch im Bereich des Haltevorsprunges 44 aus gummi­ elastischem Material besteht, so daß sich der Haltevor­ sprung 44 unter elastischer Verformung in die Durchbrechung 46 eindrücken läßt.
Wenn im Betrieb des Rückschlagventils 4 in dem der Ab­ sperrpartie 28 gegenüberliegenden ersten Kanalabschnitt 36 ein höherer Druck anliegt als in dem dem Tragabschnitt 13 zugeordneten zweiten Kanalabschnitt 37, nimmt das Rück­ schlagventil 4 die in der Zeichnung gezeigte Sperrstellung ein. Auf Grund der Druckdifferenz wird die Absperrpartie 28 von der Seite des ersten Kanalabschnittes 36 her be­ aufschlagt und dabei radial nach außen gedrückt, so daß sie mit ihrem Endbereich 32 dichtend gegen die Dichtfläche 33 angedrückt wird. Das Rückschlagventil 4 sperrt so den Fluiddurchgang vom ersten (36) in den zweiten (37) Kanal­ abschnitt.
Liegen umgekehrte Druckverhältnisse vor und ist der Druck im zweiten Kanalabschnitt 37 höher als im ersten Kanal­ abschnitt 36, so wird die Absperrpartie 28 von dem über die Fluiddurchtrittsöffnungen 43 an seiner Rückseite 47 anliegenden Druckmedium radial nach innen gebogen. Der Endbereich 32 ist dann von der Dichtfläche 33 abgehoben, und es liegt ein ringförmiger Spalt vor, der es dem Fluid ermöglicht, vom zweiten Kanalabschnitt 37 durch die Fluid­ durchtrittsöffnungen 43 hindurch und an der in die Frei­ gabestellung verformten Absperrpartie 28 vorbei in den ersten Kanalabschnitt 36 überzuströmen.
Ein Vorteil des Rückschlagventils 4 besteht darin, daß es in einen vorhandenen Fluidkanal 3, 3' wahlweise mit beiden möglichen axialen Orientierungen installierbar ist, so daß sich die Sperrichtung, also die Richtung, in der eine Fluiddurchströmung unterbunden wird, je nach Einsatzfall frei wählen läßt. Die Verwendung des Rückschlagventils 4 gestaltet sich somit sehr universell.
Es versteht sich, daß das Rückschlagventil 4 auch in Kombination mit einer parallel geschalteten Drosselein­ richtung einsetzbar ist, um eine Drosselrückschlagfunktion zu verwirklichen. Es wäre auch denkbar, die Absperrpartie 28 und/oder den Befestigungsabschnitt 14 so auszubilden, daß in der Sperrstellung ein gewisser geringer Strömungs­ querschnitt offen bleibt, so daß in der einen Richtung eine ungestörte Fluidströmung und in der anderen Richtung eine gedrosselte Fluidströmung möglich ist.

Claims (11)

1. In in einen Fluidkanal einsetzbares Rückschlag­ ventil (4), mit einem Ventilglied (9), das eine feder­ elastisch in eine Sperrstellung vorgespannte bewegliche Absperrpartie (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (9) als einstückiges, gummielastische Eigen­ schaften aufweisendes Formteil ausgebildet ist, das an einem wenigstens eine axiale Fluiddurchtrittsöffnung (43) aufweisenden Tragelement (12) festgelegt ist, wobei das Tragelement (12) und das Ventilglied (9) gemeinsam eine patronenartige Baueinheit bilden, die über das Tragelement (12) im Innern eines Fluidkanals (3, 3') fixierbar ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (9) topfähnlich ausgebildet ist und einen zur Festlegung an dem Tragelement (12) dienenden zentralen Halteabschnitt (26) aufweist, an dem eine die Absperrpartie (28) bildende umlaufende kragen­ artige Wand (27) angeformt ist, die in der Sperrstellung radial verformbar an einer fluidkanalfesten Dichtfläche (33) anliegt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilglied (9) mit seinem Halteab­ schnitt (26) durch Einknöpfen am Tragelement (12) fest­ gelegt ist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (26) einen zentral gerichteten Haltevorsprung (44) aufweist, der in eine Durchbrechung (46) des Tragelements (12) eingreift.
5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (9) im zentralen Bereich des Tragelementes (12) festgelegt ist, wobei um diesen zentralen Bereich (38) herum eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen (43) vorgesehen ist.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (12) topf­ ähnlich ausgebildet ist und einen das Ventilglied (9) tragenden mittigen Tragabschnitt (13) sowie einen am Rand des Tragabschnittes (13) angeordneten, in Gebrauchs­ stellung an der Innenfläche (16) des zugeordneten Fluid­ kanals (3, 3') anliegenden, axial wegragenden, ring­ förmigen Befestigungsabschnitt (14) aufweist, wobei das Ventilglied (9) auf der dem Befestigungsabschnitt (14) zugewandten Axialseite des Tragabschnittes (13) angeordnet ist.
7. Rückschlagventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der auf der dem Befestigungsabschnitt (14) zugewandten Seite des Tragabschnittes (13) liegende Bestandteil des Ventilgliedes (9) vollständig innerhalb des vom Tragabschnitt (13) und vom Befestigungsabschnitt (14) begrenzten Raumes des Tragelements (12) liegt.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen weisende Außenfläche (15) des Tragelements (12) als Preßsitzfläche ausgebildet ist, die eine Einpreßbefestigung in einem Fluidkanal (3, 3') ermöglicht.
9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Preßsitzfläche an der radialen Außen­ fläche (15) des ringförmigen Befestigungsabschnittes (14) vorgesehen ist.
10. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sperrstellung mit der Absperrpartie (28) zusammenarbeitende fluidkanalfeste Dichtfläche (33) am Tragelement (12) vorgesehen ist.
11. Rückschlagventil nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtfläche (33) am Innenumfang des ringförmigen Befestigungsabschnittes (14) des Tragelements (12) vorgesehen ist.
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