DE19803482A1 - Verwaltung des Sicherungsprotokolles einer Zwischenschnittstelle, z. B. V5.2-Schnittstelle - Google Patents

Verwaltung des Sicherungsprotokolles einer Zwischenschnittstelle, z. B. V5.2-Schnittstelle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Netzwerkelement eines Telekommuni­ kationsnetzes, wie z. B. eine Vermittlungsstelle oder ein Anschaltenetz, über welches Verbindungen von und/oder zu Teilnehmeranschlüssen des Netzes herstellbar sind und welches mit einem weiteren Netzwerkelement über eine Zwischenschnitt­ stelle verbunden ist, in welcher
  • - eine Anzahl von Zwischenstrecken vorgesehen ist, wobei jede Zwischenstrecke eine Anzahl von Übertragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie für den Austausch von Kommunikationsinformation für die Steuerung der Teilnehmerverbindungen und der Verwaltung der Zwischenstrecken und Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
  • - zumindest ein Übertragungskanal als geschützter Kanal für die Kommunikationsinformation der Verwaltung der Zwischen­ schnittstelle vorgesehen ist,
  • - ein Sicherungsprotokoll übertragen wird, welches Informati­ on zur Sicherung geschützter Kanäle enthält, und
  • - der Übertragung des Sicherungsprotokolls zumindest zwei Übertragungskanäle zugeordnet sind.
Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Steuern und/oder Konfigurieren einer Zwischenschnittstelle der gegen­ ständlichen Art, über welche zwei Netzwerkelemente, wie z. B. eine Vermittlungsstelle und ein Anschaltenetz, für das Her­ stellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes verbunden sind.
Als Knotenpunkte für Telekommunikationsverbindungen sind in Telekommunikationsnetzen Netzwerkelemente vorgesehen. Ein Netzwerkelement kann als Anschaltenetz zur Anbindung von Teilnehmerendanschlüsse in das Netz und/oder als Vermitt­ lungsstelle zur Verknüpfung von Teilnehmerverbindungen unter­ einander bzw. mit anderen Netzknoten oder Telekommunikations­ netzen eingerichtet sein. Zu diesem Zweck sind die Netzwerk­ elemente untereinander über Zwischenstrecken vernetzt, welche die für die Herstellung und Erhaltung der Telekommunikations­ verbindungen nötigen Übertragungskapazitäten aufweisen. Für die Aufgaben der Steuerung und Verwaltung der Zwischenstrec­ ken sind die Zwischenstrecken, die je zwei Netzwerkelemente verbinden, zu einer Zwischenschnittstelle zusammengefaßt, wobei eine Zwischenschnittstelle je nach Organisationsstruk­ tur eine bis mehrere Zwischenstrecken umfassen kann. Gegebe­ nenfalls, z. B. bei entsprechend großer Zwischenstrecken-Kapa­ zität oder bei besonderen Netzarchitekturen, können zwei Netzwerkelemente auch durch zwei oder mehr Zwischenschnitt­ stellen vernetzt werden.
Die Verwaltung der Zwischenschnittstellen während des Betrie­ bes erfolgt weitgehend in den Netzwerkelementen selbst. Für die Architektur, Steuerung und Verwaltung von Zwischen­ schnittstellen empfohlene Strukturen sind in den Normen des Europäischen Normeninstituts für Telekommunikation (ETSI) für die sogenannte V-Schnittstellen und insbesondere der V5.2- Schnittstelle festgelegt. Die Normen ETS 300 324-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); V interfaces at the digital Local Exchange (LE), V5.1 interface for the sup­ port of Access Network (AN)" und ETS 300 347-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); V interfaces at the digital Local Exchange (LE), V5.2 interface for the support of Access Network (AN)" beschreiben die Gestaltung der V5.2-Zwischen­ schnittstelle; für deren Konfigurierung wird in den Normen ETS 300 376-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); Q3 interfaces at the Access Network (AN) for configuration management of V5 interfaces and associated user ports" und ETS 300 377-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); Q3 interfaces at the Local Exchange (LE) for configuration management of V5 interfaces and associated customer profiles" eine sogenannte Q3-Schnittstelle definiert. Soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, wird im folgenden unter Zuhilfenahme der Fig. 1 und 2 die wesentlichen Merkmale einer Zwischenschnittstelle am Beispiel einer V5.2-Schnitt­ stelle und deren Darstellung im Rahmen einer Q3-Schnittstelle kurz dargestellt; für weitergehende Information sei auf die genannten Normen verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Netzwerkelemen­ ten eines Telekommunikationsnetzen TKN, die durch eine V5.2- Schnittstelle VIF verbunden sind. Das erste Netzwerkelement, in Fig. 1 auf der linken Seite gezeigt, ist ein Anschaltenetz AN ("Access Network"), welches als Konzentrator für Teilneh­ merendanschlüsse TEA dient. Das zweite, in Fig. 1 rechte Netzwerkelement ist eine Vermittlungsstelle LE ("Local Exchange") und über netzinterne Schnittstellen mit anderen Netzknoten des Telekommunikationsnetzes TKN, wie z. B. anderen Vermittlungsstellen LE' oder einer Dienststeuerstation SCP ("Service Control Point"), oder über ein sogenanntes Gateway GTW mit einem anderen Telekommunikationsnetz TKN' verbunden. Es versteht sich, daß Fig. 1 nur ein einfaches Beispiel dar­ stellt, das freilich alle für das Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale aufweist. Ein Netzwerkelement, wie etwa ein Anschaltenetz oder ein Vermittlungsamt, kann über mehrere Zwischenschnittstellen mit anderen Netzwerkelementen und insbesondere auch mit einem oder mehreren Netzwerkelementen über jeweils mehr als eine Zwischenschnittstelle verbunden sein, wobei auch nicht sämtliche Zwischenschnittstellen als V5.2-Schnittstellen ausgeführt sein müssen.
Die Netzwerkelemente AN, LE und die ihnen zugeordneten Zwi­ schenschnittstellen werden z. B. von als sogenannte Workstati­ on-Rechner ausgeführte Terminals QTL aus konfiguriert und verwaltet. Die Terminals QTL sind über eigens hierfür vorge­ sehene Schnittstellen QIF an die Netzwerkelemente AN, LE angeschlossen und werden als Q-Schnittstellen bezeichnet.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die V5.2-Schnittstelle VIF unter Verwendung eine Anzahl von Zwischenstrecken in Form sogenannter V5-Links LNK, die als eine für 2 Mbit/s ausgeleg­ te Verbindungsleitung aufzufassen sind, realisiert. Die oben genannten ETSI-Standards beschränken die Zahl der jeweils zu einer V5.2-Schnittstelle VIF zusammengefaßten Links auf maxi­ mal 16. Jedes Link LNK weist nach den ETSI-Standards 32 Zeit­ schlitze zu je 64 kBit/s auf, die von 0 bis 31 durchnumeriert sind. Zeitschlitz 0 jedes Links wird für die Synchronisation verwendet. Die übrigen Zeitschlitze dienen dem Informations­ austausch. Hierzu gehört natürlich der Trägerverkehr, d. h. der Austausch der Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen; einige Zeitschlitze werden jedoch für den Austausch sogenann­ ter Kommunikationsinformation verwendet. Die Kommunikations­ information wird zwischen den beiden Netzwerkelementen AN, LE für die Zwecke der Steuerung und Verwaltung der Zwischen­ schnittstelle VIF und des über sie laufenden Trägerverkehrs ausgetauscht. Ein Zeitschlitz, welcher für den Informations­ austausch von Trägerverkehr oder Kommunikationsinformation verwendet wird, wird mit einem Übertragungskanal oder kurz Kanal ("channel") identifiziert; da die begriffliche Unter­ scheidung zwischen einem Zeitschlitz und dem ihm zugeordneten Kanal für das Verständnis der Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist, werden im folgenden die beiden Begriffe unter­ schiedslos gebraucht. Jeder Kanal kann einen oder mehrere Übertragungswege ("paths") aufnehmen. Ein Kanal, welcher für Kommunikationsinformation genutzt wird, wird als Kommunikati­ onskanal oder C-Kanal ("communication channel", "C-channel"), bezeichnet; ein Übertragungsweg eines C-Kanals, der somit zum Austausch von Kommunikationsinformation dient, wird als Kom­ munikationsweg oder C-Weg ("communication path", "C-path") bezeichnet.
Die über eine Zwischenschnittstelle VIF übertragene Kommuni­ kationsinformation wird in sogenannte "Sicherungsgruppen" ("protection groups") aufgeteilt. Jeder Zwischenschnittstelle ist je eine Sicherungsgruppe des Typs 1 und des Typs 2 zuge­ ordnet. Die TYp-1-Sicherungsgruppe umfaßt die Kommunikations­ protokolle für die Steuerung des betriebstechnischen Zustan­ des der Anschlüsse bzw. Verbindungen und der Links sowie für die Steuerung der Vergabe der Nutzkanäle. Für die Typ-1-Si­ cherungsgruppe sind zwei Zeitschlitze reserviert, die aus Sicherheitsgründen verschiedenen Links angehören. In diesen zwei Links LN1, LN2 wird jeweils Zeitschlitz 16 für die Typ-1-Sicherungsgruppe verwendet. Die zwei für die Typ-1- Sicherungsgruppe verwendeten Links werden jeweils als primä­ res Link LN1 und sekundäres Link LN2 bezeichnet. Die Übertra­ gung des PSTN-Protokolls für die Signale des PSTN-Netzes und der ISDN-Protokolle der ISDN-Dienstkanäle ("D-channels") und ISDN-Paketdatenkanale ("p-channels") werden der Typ-1- und/oder der Typ-2-Sicherungsgruppe zugeordnet. (Die ISDN- Kanäle entsprechen Übertragungswegen und sind nicht mit den Übertragungskanälen, insbesondere den C-Kanälen, zu verwech­ seln!) Für die Typ-2-Sicherungsgruppe können je nach aktuel­ lem Bedarf die Zeitschlitze 15 und 31 des primären Links LN1 und des sekundären Links LN2 sowie die Zeitschlitze 16, 15 und 31 der übrigen Links der Zwischenschnittstelle VIF reser­ viert werden, also bis zu 46 Zeitschlitze, wobei die gemein­ same Verwendung eines Zeitschlitzes für die Übertragung der Tvp-1-Sicherungsgruppe und der TYp-2-Sicherungsgruppe nicht gestattet ist - ebensowenig wie die gemeinsame Verwendung von Zeitschlitzen für Trägerverkehr und die Übertragung einer Sicherungsgruppe.
In Fig. 2 ist die innere Struktur des primären und des sekun­ dären Links LN1,LN2 der Zwischenschnittstelle VIF symbolisch dargestellt. Die C-Wege PCP der Typ-1-Sicherungsgruppe werden stets gemeinsam, also in demselben Kanal, übertragen. Von den zwei Zeitschlitzen TP1, TP2, die der Tvp-1-Sicherungsgruppe zugeordnet sind, wird lediglich einer als C-Kanal der Typ-1- Sicherungsgruppe genutzt, nämlich jener des primären Links TP1, während der Zeitschlitz des sekundären Links TP2 als Reserve (standby) freigehalten wird. Falls eine Störung des primären Links LN1 eintreten sollte, werden die Typ-1-C-Wege PCP auf den bisher freigehaltenen Zeitschlitz TP2 des sekun­ dären Links LN2 umgeschaltet, wodurch das sekundäre Link zum primären wird. In Fig. 2 ist weiters ein der Typ-2-Siche­ rungsgruppe zugeordneter Zeitschlitz TPS angedeutet, wie hier beispielsweise Zeitschlitz 31 des primären Links. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Ziffern 1 und 2 in den Bezugszeichen sich nicht auf den Typ einer Sicherungsgruppe beziehen, sondern jeweils auf das primäre Link LN1 bzw. se­ kundäre Link LN2, hinweisen.
Für die Koordinierung des Umschaltens der Sicherungsgruppen wird ein zusätzliches Protokoll, das Sicherungsprotokoll ("protection protocol"), simultan auf beiden der Typ-1- Sicherungsgruppe zugeordneten Zeitschlitzen TP1, TP2 über eigene Übertragungswege PP1, PP2 ausgetauscht, die im folgen­ den Sicherungswege genannt werden. Wie am Beispiel des Stand­ by-Sicherungswegs PP2 auf dem sekundären Link LN2 verdeut­ licht, gehören die Sicherungswege im allgemeinen nicht einem C-Kanal an, sondern sind nach der Sicherungsarchitektur der V5.2-Schnittstelle direkt den hierfür reservierten Zeit­ schlitzen TP1, TP2 zugeordnet. Kanäle, welche wie beschrieben durch ein Sicherungsprotokoll gesichert werden, werden im folgenden als geschützte Kanäle bezeichnet.
Die oben genannten Q3-Normen ETS 300 376-1 und ETS 300 377-1 definieren für die soeben beschriebene "physikalische" Schnitt stelle VIF eine "logische" Darstellung, auf welche die "physikalische Architektur der Schnittstelle, soweit für die Steuer- bzw. Verwaltungsaufgaben von Bedeutung, abgebil­ det wird. Zur Darstellung der Elemente der physikalischen Schnittstelle, z. B. der Links und der Zeitschlitze, sind jeweils entsprechende Instanzen vorgesehen; die Beziehungen zwischen den Instanzen werden den "physikalischen" Beziehun­ gen nachmodelliert. Die Instanzen sind in den meisten techni­ schen Realisierungen Datenobjekte eines oder mehrerer in dem Netzwerkelement AN, LE oder Terminal QTL ablaufenden Daten­ verarbeitungsprogramme, können jedoch grundsätzlich auch z. B. durch feste elektronische Baugruppen implementiert werden. Für die Instanzen werden in den Q3-Normen englischstämmige Namen definiert, die den englischen Bezeichnungen der Elemen­ te der Schnittstelle entsprechen.
Die Repräsentation kann für die Steuerung und/oder Konfigu­ rierung der Zwischenschnittstelle in einem Netzwerkelement AN, LE, in einem Terminal QTL oder bei der Dialog über die Q- Schnittstelle QIF verwendet werden. Für den Dialog zwischen einem Netzwerkelement AN, LE und einem Terminal QTL über die sie verbindende Q-Schnittstelle QIF ist die in den Q3-Normen definierte Darstellung einer V-Schnittstelle verbindlich. Auf welche Weise die Verwaltung der Zwischenschnittstelle VIF in einem Netzwerkelement erfolgt, ist durch die Normen nicht festgelegt; jedoch liegt es nahe, auch hierfür die Darstel­ lung nach den Q3-Normen zu verwenden, da so ein allfälliger Übersetzungsaufwand zwischen der internen Darstellung in dem Netzwerkelement und der bei dem Konfigurieren zu verwendenden standardisierten Darstellung entfällt und überhaupt die Q3- Normen die physikalischen Verhältnisse sehr getreu wiederge­ ben.
Entsprechend den Q3-Normen wird in einem Netzwerkelement AN, LE und/oder auf einer Q3-Schnittstelle QIF eine V5.2-Zwi­ schenschnittstelle durch eine v5Interface-Instanz repräsen­ tiert; für die Darstellung der Zeitschlitze TSL sind v5TimeSlot-Instanzen vorgesehen. Die C-Kanäle werden durch commChannel-Instanzen repräsentiert. Entsprechend der Zuord­ nung von Zeitschlitzen und C-Kanälen besteht eine gegenseiti­ ge Zuordnung zwischen commChannels und den v5TimeSlots, die diesen Zeitschlitzen entsprechen. Nicht jeder genutzte Zeit­ schlitz oder v5TimeSlot korrespondiert zu einem Kommunikati­ onskanal bzw. commChannel, denn einige Zeitschlitze sind wie oben beschrieben für den Trägerverkehr eingesetzt oder für die Sicherung von Kommunikationskanälen auf V5.2-Schnittstel­ len freigehalten. Analog zu den C-Kanälen und commChannel- Instanzen werden die C-Wege durch Instanzen der commPath- Klasse repräsentiert. Entsprechend der Art des im C-Weg über­ tragenen Protokolls sind verschiedene Untertypen der comm- Path-Klasse vorgesehen; den Übertragungswegen des Sicherungs­ protokolles entsprechen protCommPath-Instanzen (für "protection communication path", Sicherungs-C-Weg).
Jede v5Interface-Instanz muß eine v5ProtectionGroup-Instanz aufweisen, welche der Typ-1-Sicherungsgruppe entspricht (was u. a. dadurch realisiert sein kann, daß ein hierfür eingerich­ tetes Typ-Attribut auf 1 gesetzt ist). Eine v5ProtectionGroup kann im allgemeinen mehrere v5ProtectionUnits oder "Siche­ rungseinheiten" enthalten; diese Sicherungseinheiten dienen dazu, die Zuordnung der Zeitschlitze zu einer Sicherungsgrup­ pe in der Repräsentation abzubilden. Dementsprechend enthält die v5ProtectionGroup-Instanz der Typ-1-Sicherungsgruppe zwei Sicherungseinheiten, die der Zuordnung der beiden Zeitschlit­ ze TP1, TP2 des primären bzw. sekundären Links zu der Typ-1- Sicherungsgruppe dienen. Die Sicherungseinheiten weisen eine Verweismöglichkeit, z. B. einen Zeiger auf ein Datenobjekt oder einen Index, auf eine commChannel-Instanz auf. Eine dieser Sicherungseinheiten zeigt auf den geschützten Kommuni­ kationskanal, der den C-Wegen der Typ-1-Sicherungsgruppe zu­ geordnet ist. Die Verweismöglichkeit der anderen Sicherungs­ einheit ist leer bzw. inaktiv. Beide Sicherungseinheiten zeigen auf die ihnen zugeordneten v5TimeSlot-Instanzen. Auf die umgebende v5ProtectionGroup-Instanz der Typ-1-Sicherungs­ gruppe zeigt die protCommPath-Instanz für die Schnittstelle, dadurch besteht eine indirekte Zuordnung des Sicherungs- Kommunikationsweges über die Typ-1-Sicherungsgruppe und über die zwei darin enthaltenen Sicherungseinheiten zu den betref­ fenden Zeitschlitzen. Die Anzahl der Sicherungseinheiten der v5Protectiongroup-Instanz der Tvp-2-Sicherungsgruppe hängt dagegen von dem Signalisierungsaufkommen ab und ist lediglich durch die Anzahl der verfügbaren Zeitschlitze wie bereits beschrieben auf maximal 46 beschränkt.
Eine protCommPath-Instanz unterscheidet sich zwar nicht an sich von anderen Instanzen der commPath-Klasse, jedoch ent­ sprechend der Sicherungsarchitektur einer V5.2-Schnittstelle wesentlich in der Art der Einbindung mit den übrigen Instan­ zen. Die Unterschiede der protCommPath-Instanzen gegenüber den anderen Instanzen der commPath-Klasse sind im wesentli­ chen die, daß
  • - eine protCommPath-Instanz keiner commChannel-Instanz zuge­ wiesen ist,
  • - sie jedoch einer v5ProtectionGroup-Instanz zugewiesen ist,
  • - die Bestimmung der v5TimeSlot-Instanz (des Zeitschlitzes), welcher dem protCommPath zugeordnet ist, anders zu erfolgen hat, nämlich durch die beschriebene indirekte Zuordnung über die v5ProtectionGroup der Typ-1-Sicherungsgruppe und deren Sicherungseinheiten.
Durch diese Lösung, welche die "physikalische" Gestaltung einer V5.2-Schnittstelle weitestgehend nachbildet, ergibt sich in der Bearbeitung und Verwaltung der betroffenen In­ stanzen ein Mehraufwand infolge der uneinheitlichen Einbin­ dung der commChannel-Instanzen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch eine möglichst einfache Änderung der Objektzuordnungen in der Schnittstellen-Repräsentation den Aufwand bei der Bearbeitung und Verwaltung einer Zwischenschnittstelle in einem Netzwerk­ element oder bei der Konfigurierung desselben zu verringern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Netzwerkelement der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zur Steuerung und/oder Konfigurierung der Zwischenschnittstelle zumindest eine Kommunikationskanal-Instanz für die Verwaltung jeweils eines geschützten Kanals vorgesehen ist und für jeden Über­ tragungskanal des Sicherungsprotokolles eine Kommunikations­ kanal-Instanz vorgesehen ist.
Diese Lösung erbringt eine vereinfachte Beziehungsstruktur in der Schnittstellenverwaltung, ohne in die Gestaltung der Schnittstelle selbst einzugreifen. Die Durchbrechung des Prinzips der getreuen Abbildung der "physikalischen" Verhält­ nisse der Schnittstelle durch die Einfügung zusätzlicher, "fiktiver" Instanzen ermöglicht einen verringerten Realisie­ rungsaufwand bei der Implementation eines Netzwerkelementes und verbessert die Übersichtlichkeit der Verwaltung z. B. der beteiligten-Datenbanken. Erfahrungsgemäß führt eine solche Strukturvereinfachung auch zu einer erhöhten Ausfallsicher­ heit und Wartungsfreundlichkeit der betroffenen Geräte.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung realisiert die Verwaltung der Übertragung des Sicherungsprotokoll es im Hin­ blick auf das primäre und sekundäre Link dadurch, daß zumin­ dest zwei Sicherungseinheiten vorgesehen sind und jede Siche­ rungseinheit zusätzlich zu einer Verweismöglichkeit auf eine einem geschützten Kanal zugeordnete Kommunikationskanal- Instanz auch eine Verweismöglichkeit auf eine einem Übertra­ gungskanal des Sicherungsprotokolls zugeordnete Kommunikati­ onskanal-Instanz aufweist.
Die oben genannte Aufgabe wird weiters mittels eines Verfah­ rens der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jeder geschützter Kanal mittels einer Kommunikationskanal-Instanz sowie jeder Übertragungskanal des Sicherungsprotokolles mit­ tels einer Kommunikationskanal-Instanz verwaltet wird.
Die hierdurch sich ergebenden Vorteile wurden anhand des erfindungsgemäßen Netzwerkelements bereits dargelegt.
Es ist auch hierbei günstig, wenn die Übertragung des Siche­ rungsprotokolles mittels zumindest zwei Sicherungseinheiten verwaltet wird, wobei in jeder Sicherungseinheit zusätzlich zu einer Verweismöglichkeit auf eine einem geschützten Kanal zugeordnete Kommunikationskanal-Instanz auch eine Verweismög­ lichkeit auf eine einem Übertragungskanal des Sicherungspro­ tokolls zugeordnete Kommunikationskanal-Instanz verwendet wird.
Die Erfindung samt weiterer Vorzüge wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, welche Netzwerkelemente mit einer erfindungsgemäß modifizierten V5.2-Schnittstelle be­ trifft, näher erläutert. Hierbei werden die beigefügten Figu­ ren herangezogen, welche zeigen:
Fig. 1 einen beispielhaften, schematischen Ausschnitt aus einem Telekommunikationsnetz mit zwei durch eine V5.2- Schnittstelle verbundenen Netzwerkelementen;
Fig. 2 die innere Struktur des primären und des sekundären Links der in Fig. 1 gezeigten Zwischenschnittstelle;
Fig. 3 ein Schema der Repräsentationsstruktur der Typ-1- Sicherungsgruppe der Zwischenschnittstelle in einem Netzwerkelement; sowie
Fig. 4 drei Beziehungsdiagramme der für die Repräsentation einer Zwischenschnittstelle verwendeten Instanzen, näm­ lich
Fig. 4a eine Übersicht der Instanzenbeziehungen,
Fig. 4b einen Ausschnitt betreffend die commPath-Instanzen, und
Fig. 4c einen Ausschnitt betreffend die Darstellung der Sicherungsarchitektur.
Die in der Einleitung mit Hilfe der Fig. 1 und 2 beschriebene Architektur der V5.2-Schnittstelle VIF ist von der Erfindung nicht betroffen. Für eine gegenüber der Einleitung detail­ liertere Beschreibung der V5.2-Schnittstelle sei nochmals auf die beiden ETSI-Normen ETS 300 324-1 und ETS 300 347-1 ver­ wiesen.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt der erfindungsgemä­ ßen Struktur der Schnittstellenverwaltung (AN/LE) in einem der Netzwerkelement AN, LE, worin die an der Darstellung der Typ-1-Sicherungsgruppe beteiligten Instanzen dargestellt sind. Auf den Zeichnungen in Klammern gestellte Bezugszeichen bezeichnen Instanzen, die in Fig. 1 und 2 dargestellten Ob­ jekten entsprechen. Zufolge der Erfindung ist jeder protComm- Path-Instanz, die ja jeweils einem Sicherungsweg PP1, PP2 entspricht, direkt eine commChannel-Instanz QL1, QL2 zugeord­ net, welche keinem C-Kanal der Schnittstelle VIF entspricht und daher im folgenden als Quasi-Instanz bezeichnet wird. Die indirekte Zuordnung des Sicherungsweges zu den Zeitschlitzen TP1, TP2 - die durch jeweils eine v5TimeSlot-Instanzen reprä­ sentiert sind - ist nun über die Quasi-Instanzen gegeben. Die beiden Sicherungseinheiten PU1, PU2 der v5ProtectionGroup- Instanz der Typ-1-Sicherungsgruppe haben nun zwei Zeiger auf eine commChannel-Instanz, von denen der eine wie bekannt auf die commChannel-Instanz LCC des geschützten Kanals mit den dazugehörigen C-Wegen PCP der Typ-1-Sicherungsgruppe zeigt bzw. leer (Symbol ∅) ist, der andere erfindungsgemäß auf die jeweilige Quasi-Instanz QL1, QL2 zeigen kann.
Das Vorhandensein der Quasi-Instanzen durchbricht das anson­ sten verfolgte Prinzip der getreuen Nachmodellierung der Schnittstellenarchitektur. Hierbei ist das Ausmaß der Abwei­ chung von der "physikalischen" Architektur möglichst gering zu halten und durch die erbrachten Vorteile zu begründen; dies leistet die Erfindung infolge der deutlichen Vereinfa­ chung der Beziehungsstrukturen und der sich daraus ergebenden gesteigerten Übersichtlichkeit und Ausfallsicherheit.
Fig. 4 zeigt Beziehungsdiagramme der Instanzen der erfin­ dungsgemäß modifizierten Q3-Schnittstellendarstellung (AN/LE). Diese drei Diagramme der Fig. 4a, 4b und 4c entspre­ chen den Beziehungsdiagrammen in Fig. 1, 3 bzw. 4 des Ab­ schnitts 5.1 der Q3-Normen ETS 300 376-1 und ETS 300 377-1, wobei bei jenen Teilen, welche gegenüber den Q3-Normen unver­ ändert und für die Erfindung belanglos sind, die Beschriftung unterdrückt wurde. Die Beziehungen sind durch Verbindungsli­ nien mit rautenförmigen Symbolen verdeutlicht, worin der Buchstabe die Art der Beziehung und Zahlen die Anzahl der jeweils beteiligten Instanzen andeutet. So bedeutet die Be­ ziehung mit dem Buchstaben "c", mit Pfeilrichtung von einem ersten zu einem zweiten Instanzsymbol, daß die erste Instanz so viele zweite Instanzen enthält, wie durch die Zahl bei der zweiten Instanz angegeben ist. Der Buchstabe "a" kennzeichnet eine Zuordnung, die mittels einer Verweismöglichkeit reali­ sierbar ist, wobei die Pfeilrichtung von der verweisenden zu der zugeordneten Instanz zeigt. Ein Doppelpfeil bedeutet eine gegenseitige Zuordnung.
Nach Fig. 4a, die eine Übersicht der Instanzenbeziehungen zeigt, weist die Schnittstellendarstellung (AN/LE) eine An­ zahl - n steht für eine positive Zahl, die beliebig oder durch die Normen bestimmt sein kann - von v5Interface-Instan­ zen auf, die jeweils einer V-Schnittstelle VIF entsprechen, sowie eine Anzahl von v5Ttp-Instanzen (ttp = "trail termina­ tion point"), die jeweils einem Endpunkt einer Zwischenstrec­ ke LNK entsprechen. Eine gegenseitige Zuordnung besteht zwi­ schen jedem v5Interface und den ihm zugeordneten v5Ttp-In­ stanzen, entsprechend der Ordnung der Zwischenstrecken LNK zu Zwischenschnittstellen VIF. Jede v5Ttp-Instanz weist 31 v5TimeSlot-Instanzen auf, die den für den Informationsaüs­ tausch zur Verfügung stehenden Zeitschlitzen TSL entsprechen. Die rechteckigen Bereiche FRAG-4b, FRAG-4c mit strichpunk­ tierter Umrandung verweisen auf die entsprechenden Bereiche der Fig. 4b und 4c, in denen die weiteren Beziehungen, soweit für die Erfindung von Belang, dargestellt sind. Zufolge der Erfindung besteht zwischen dem Fragment FRAG-4b, der eine commPath-Instanz bzw. einen Übertragungsweg vertritt, und dem Fragment FRAG-4c, der die Sicherungsgruppe enthält, keine direkte Beziehung; dies ist eine Anderung gegenüber den Q3- Normen, in denen eine Zuordnungsbeziehung zwischen den Frag­ menten vorgesehen war.
Die v5Interface-Instanz weist eine Anzahl von commPath-In­ stanzen auf. Jede commPath-Instanz muß, wie in Fig. 4b durch die Beziehung mit dem Gleichheitszeichen angedeutet, als eine Instanz eines der in der Mitte der Fig. 4b gezeigten comm- Path-Untertypen ausgeführt sein. So kann eine commPath-In­ stanz, entsprechend der Verwendung des betreffenden C-Weges, unter anderem ein bccCommPath, ein controlCommPath oder ein linkCommPath sein, welche jeweils einem der C-Wege PCP der Typ-1-Sicherungsgruppe entsprechen, oder aber ein protComm- Path, entsprechend einem Sicherungsweg PP1, PP2. Jede comm- Path-Instanz - gemäß der Erfindung auch jede protCommPath- Instanz - ist einer commChannel-Instanz über gegenseitige Verweise zugeordnet, welche die Zuordnung der C-Wege und C- Kanäle nachbilden. Die erfindungsgemäße analoge Zuordnung einer protCommPath-Instanz erfolgt zu einer der bereits- er­ wähnten Quasi-Instanzen QL1, QL2.
In Fig. 4c ist das Beziehungsdiagramm der erfindungsgemäßen Sicherungsarchitektur dargestellt. Es besteht entsprechend der Zuordnung von Zeitschlitzen und C-Kanälen eine gegensei­ tige Zuordnung zwischen commChannels und bestimmten v5TimeSlots - wie bereits beschrieben korrespondiert nicht jeder genutzte Zeitschlitz oder v5TimeSlot zu einem Kommuni­ kationskanal bzw. commChannel. Jede v5Interface-Instanz muß eine v5ProtectionGroup-Instanz aufweisen, welche der Typ-1- Sicherungsgruppe entspricht. Eine v5ProtectionGroup kann eine Anzahl von v5ProtectionUnit-Instanzen oder Sicherungseinhei­ ten enthalten. Die v5ProtectionGroup-Instanz der Typ-1-Siche­ rungsgruppe enthält zwei Sicherungseinheiten PU1,PU2, die der Zuordnung der beiden Zeitschlitze TP1, TP2 des primären bzw. sekundären Links zu der Typ-1-Sicherungsgruppe dienen. Die Sicherungseinheiten weisen eine Verweismöglichkeit, z. B. einen Zeiger auf ein Datenobjekt oder einen Index, auf eine commChannel-Instanz auf. Eine dieser Sicherungseinheiten zeigt auf den geschützten Kommunikationskanal, der den C-Wegen der Typ-1-Sicherungsgruppe zugeordnet ist. Die Ver­ weismöglichkeit der anderen Sicherungseinheit ist leer bzw. inaktiv. Beide Sicherungseinheiten zeigen auf die ihnen zuge­ ordneten v5TimeSlot-Instanzen. Gemäß der Erfindung weist jede v5ProtectionUnit oder Sicherungseinheit eine zusätzliche Verweismöglichkeit auf, die im Falle der Typ-1-Sicherungs­ gruppe auf die Quasi-Instanzen QL1, QL2 verweisen. Die indi­ rekte Zuordnung des Sicherungsweges zu den Zeitschlitzen TP1,TP2 - die durch jeweils eine v5TimeSlot-Instanzen reprä­ sentiert sind - ist erfindungsgemäß über die Quasi-Instanzen gegeben. Die Bestimmung jener v5TimeSlot-Instanz, welcher der protCommPath des Sicherungswegs zugeordnet ist, erfolgt somit ebenso wie bei den übrigen commPath-Instanzen. Die im Q3- Standard vorgesehene Notwendigkeit, der v5ProtectionGroup- Instanz eine commPath-Instanz zuzuweisen, entfällt hierdurch. Die beiden Sicherungseinheiten PU1,PU2 der v5ProtectionGroup- Instanz der Typ-1-Sicherungsgruppe haben nun zwei Zeiger auf eine commChannel-Instanz, von denen der eine wie bekannt auf die commChannel-Instanz LCC des geschützten Kanals mit den dazugehörigen C-Wegen PCP der Typ-1-Sicherungsgruppe zeigt bzw. leer (Symbol ∅) ist, der andere erfindungsgemäß auf die jeweilige Quasi-Instanz QL1, QL2 zeigen kann.
Die oben diskutierte Realisierung der Erfindung bezieht sich auf die Netzwerkelement-interne Darstellung der Zwischen­ schnittstelle, die wie bereits erwähnt durch die ETSI- Standards nicht festgelegt ist. Darüber hinaus kann die Er­ findung auch für die Q-Schnittstelle QIF zwischen Terminal QTL und Netzwerkelement AN, LE verwendet werden, z. B. beim Konfigurieren des Netzwerkelementes. Dies erbringt die be­ reits dargestellten Vorteile, obgleich die Erfindung eine Abweichung von dem Q3-Standard im Sinne einer Erweiterung vorsieht. In diesem Falle ist nicht nur die Darstellung in dem Netzwerkelement, sondern auch jene in dem Terminal QTL gemäß der Erfindung auszuführen.
Die genannten Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich nicht die einzigen möglichen Ausführungsformen der Erfindung, sondern lediglich als Beispiele zu verstehen. So kann bei­ spielsweise die Gruppierung der in einer Instanz einer Siche­ rungsgruppe enthaltenen Information auch in anderer Weise erfolgen als unter Verwendung von zwei Sicherungsgruppen, z. B. durch direkte Zuordnung der Quasi-Instanzen zu der In­ stanz der Sicherungsgruppe oder indirekte Zuordnung über Verweise auf andere Instanzen.

Claims (4)

1. Netzwerkelement (AN, LE) eines Telekommunikationsnetzes (TKN), wie z. B. eine Vermittlungsstelle oder ein Anschalte­ netz, über welches Verbindungen von und/oder zu Teilnehmer­ anschlüssen des Netzes (TKN) herstellbar sind und welches mit einem weiteren Netzwerkelement (LE,AN) über eine Zwischen­ schnittstelle (VIF) verbunden ist, in welcher
  • - eine Anzahl von Zwischenstrecken (LNK) vorgesehen ist, wobei jede Zwischenstrecke (LNK) eine Anzahl von Übertra­ gungskanälen (TSL) für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie für den Austausch von Kom­ munikationsinformation für die Steuerung der Teilnehmerver­ bindungen und der Verwaltung der Zwischenstrecken (LNK) und Zwischenschnittstelle(n) (VIF) aufweist,
  • - zumindest ein Übertragungskanal als geschützter Kanal (TP1, TPS) für die Kommunikationsinformation der Verwaltung der Zwischenschnittstelle (VIF) vorgesehen ist,
  • - ein Sicherungsprotokoll übertragen wird, welches Informati­ on zur Sicherung geschützter Kanäle (TP1) enthält, und
  • - der Übertragung des Sicherungsprotokolls zumindest zwei Übertragungskanäle zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Steuerung und/oder Konfigurierung der Zwischen­ schnittstelle (VIF) zumindest eine Kommunikationskanal-In­ stanz (LCC) für die Verwaltung jeweils eines geschützten Kanals (TP1, TPS) vorgesehen ist und für jeden Übertragungska­ nal des Sicherungsprotokolles eine Kommunikationskanal-In­ stanz (QL1, QL2) vorgesehen ist.
2. Netzwerkelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwaltung der Übertragung des Sicherungsprotokolles zumindest zwei Siche­ rungseinheiten (PU1, PU2) vorgesehen sind und jede Siche­ rungseinheit zusätzlich zu einer Verweismöglichkeit auf eine einem geschützten Kanal zugeordnete Kommunikationskanal-In­ stanz (LCC) auch eine Verweismöglichkeit auf eine einem Über­ tragungskanal des Sicherungsprotokolls zugeordnete Kommunika­ tionskanal-Instanz (QL1, QL2) aufweist.
3. Verfahren zum Steuern und/oder Konfigurieren einer Zwi­ schenschnittstelle (VIF) eines Telekommunikationsnetzes (TKN), über welche zwei Netzwerkelemente (AN, LE), wie z. B. eine Vermittlungsstelle und ein Anschaltenetz, für das Her­ stellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes (TKN) verbunden sind und in welcher
  • - eine Anzahl von Zwischenstrecken (LNK) vorgesehen ist, wobei jede Zwischenstrecke (LNK) eine Anzahl von Übertra­ gungskanälen (TSL) für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie für den Austausch von Kom­ munikationsinformation für die Steuerung der Teilnehmerver­ bindungen und der Verwaltung der Zwischenstrecken (LNK) und Zwischenschnittstelle(n) (VIF) aufweist,
  • - zumindest ein Übertragungskanal als geschützter Kanal (TP1, TPS) für die Kommunikationsinformation der Verwaltung.der Zwischenschnittstelle (VIF) vorgesehen ist,
  • - ein Sicherungsprotokoll übertragen wird, welches Informati­ on zur Sicherung geschützter Kanäle (TP1) enthält, und
  • - der Übertragung des Sicherungsprotokolls zumindest zwei Übertragungskanäle zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder geschützter Kanal (TP1, TPS) mittels einer Kommuni­ kationskanal-Instanz (LCC) verwaltet wird sowie jeder Über­ tragungskanal des Sicherungsprotokolles mittels einer Kommu­ nikationskanal-Instanz (QL1, QL2) verwaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Sicherungsprotokolles mittels zumindest zwei Sicherungsein­ heiten (PU1, PU2) verwaltet wird, wobei in jeder Sicherungs­ einheit zusätzlich zu einer Verweismöglichkeit auf eine einem geschützten Kanal zugeordnete Kommunikationskanal-Instanz (LCC) auch eine Verweismöglichkeit auf eine einem Übertra­ gungskanal des Sicherungsprotokolls zugeordnete Kommunikati­ onskanal-Instanz (QL1, QL2) verwendet wird.
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