DE19803215B4 - Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers - Google Patents

Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers Download PDF

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Abstract

Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers, umfassend:
– ein erstes Nabenteil (14), und
– ein zweites Nabenteil (16), welches in einem ersten Endbereich (22) mit einer Pumpenschale (26) zu verbinden oder verbunden ist und in einem zweiten Endbereich 20 mit dem ersten Nabenteil (14) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers.
  • Bei bekannten Drehmomentwandlern ist ein Pumpenrad im allgemeinen aus einer ringartig ausgebildeten Pumpenschale, welche in ihrem radial inneren Bereich mit einer im wesentlichen rohrartig ausgebildeten Nabe verbunden ist, aufgebaut. Der Vorgang zum Verbinden der beiden Teile des Pumpenrads ist im allgemeinen ein Schutzgasschweißvorgang. Da die Pumpennabe im allgemeinen eine Lagerfläche für verschiedene Lagerungs- und Dichtungsanordnungen bildet, muß, um einem übermäßigen Verschleiß vorzubeugen, die Pumpennabe aus relativ hartem oder gehärtetem Material bestehen. Das heißt, es wird hier im allgemeinen ein Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt zum Aufbau der Pumpennabe benötigt. Andererseits ist zur Durchführung eines Schweißvorgangs, und insbesondere eines Schutzgasschweißvorgangs, ein geringer Kohlenstoffgehalt bei den miteinander zu verschweißenden Komponenten vorteilhaft. Es wurde aus diesem Grund bisher im allgemeinen die Pumpennabe aus 16MnCr5-Stahl hergestellt und mit einer aus herkömmlichem Stahlblech bestehenden Pumpenschale zum Bilden des Pumpenrads verbunden.
  • Der Gesamtvorgang zum Aufbau eines derartigen Pumpenrads ist sehr aufwendig. Es muß nämlich zunächst das Rohrteil für die Pumpennabe geschmiedet werden und einmal vorgedreht werden. Nach einem Aufkohl- und Gaskühlvorgang kann das Rohrteil dann fast fertiggedreht werden und gehärtet werden. Vor dem Verschweißen mit der Pumpenschale wird die so vorbereitete Pumpennabe fertiggedreht und gefräst. Durch die starke Erwärmung beim Schutzgasschweißvorgang tritt im allgemeinen eine Verformung der miteinander zu verschweißenden Komponenten im Schweißbereich auf, so daß nach dem Schweißen ein erneutes Drehen und Schleifen des dann bereits zusammengebauten Pumpenrads erforderlich ist. Dieser Nachbearbeitungsvorgang ist schwierig durchzuführen, da das gesamte Pumpenrad in eine Dreh- oder Schleifmaschine eingebaut werden muß und verschiedene Bereiche der Nabe beziehungsweise der Schale für das Schleifwerkzeug dann nur schwer oder nicht zugänglich sind.
  • Aus der DE 43 44 561 02 ist es bekannt, die Pumpenschale mit einer Pumpennabe durch einen Reibschweißvorgang miteinander zu verbinden. Auch hier ist die Pumpennabe im wesentlichen rohrartig aufgebaut und wird an einer axialen Stirnfläche mit einer gegenüberliegenden axialen Stirnfläche eines ebenfalls rohrartigen Fortsatzes der Pumpenschale verbunden. Bei Durchführung des Verbindungsvorgangs wird darauf geachtet, daß die Ausbildung eines Schweißwulstes vermieden wird.
  • Bei diesem bekannten Drehmomentwandler, beziehungsweise dem Zusammenbau aus Pumpenschale und Pumpennabe, besteht das Problem, daß bei Durchführung eines Reibschweißverbindungsvorgangs im Schweißbereich die Oberflächenhärte der miteinander verbundenen Teile auf einen Wert im Bereich von bis zu 650 oder 700 HV ansteigt, und eine Nachbehandlung dieses Zusammenbaus zum Absenken der Oberflächenhärte nur schwer oder nicht durchführbar ist. Es besteht im Automobilbau jedoch im allgemeinen die Forderung, daß die Oberflächenhärte, insbesondere im Bereich der Pumpenschale, einen Wert von 450 HV nicht übersteigen soll.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers vorzusehen, welche einfach herzustellen ist und dennoch die an die Pumpennabe im Betrieb gestellten Anforderungen erfüllen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers gelöst, welche ein erstes Nabenteil und ein zweites Nabenteil umfaßt, welches in einem ersten Endbereich mit einer Pumpenschale zu verbinden oder verbunden ist und in einem zweiten Endbereich mit dem ersten Nabenteil verbunden ist.
  • Die mit dem ersten und dem zweiten Nabenteil aufgebaute erfindungsgemäße Pumpennabe ermöglicht somit für die verschiedenen Komponenten jeweils die Auswahl von Materialien, welche an die an die verschiedenen Komponenten gestellten Anforderungen in optimaler Weise angepaßt sind. Ferner kann durch den mehrteiligen Aufbau die erfindungsgemäße Pumpennabe bereits vor der Verbindung mit der Pumpenschale so weit und mit hoher Präzision fertiggestellt werden, daß nach der Verbindung der Pumpenschale mit dem zweiten Nabenteil weitere Arbeitsgänge nicht erforderlich sind.
  • Der erste Endbereich ist vorzugsweise ein radial äußerer Bereich des zweiten Nabenteils und der zweite Endbereich ist vorzugsweise ein radial innerer Bereich des zweiten Nabenteils. Das heißt, bei derartiger Ausgestaltung ist das zweite Nabenteil im wesentlichen scheibenartig ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in gleicher Weise eine rohrartige oder ringartige Ausbildung des zweiten Nabenteils möglich ist, bei welcher beispielsweise ein axialer Endbereich zur Verbindung mit dem ersten Nabenteil vorgesehen ist und ein anderer axialer Endbereich zur Verbindung mit einem radial inneren Bereich einer Pumpeschale vorgesehen ist.
  • Um bei der Verbindung von erstem und zweitem Nabenteil die durch den Verbindungsvorgang erzeugte Verformung derselben möglichst gering zu halten, wird vorgeschlagen, daß das erste und das zweite Nabenteil vermittels eines Reibschweißvorgangs miteinander verbunden sind. Dieses Schweißverfahren ist so steuerbar, daß rißfreie Verschweißungen herstellbar sind.
  • Vorzugsweise ist das erste Nabenteil aus einem Material mit höherem Kohlenstoffgehalt ausgebildet als das zweite Nabenteil. Das heißt, es kann für das erste Nabenteil ein Material gewählt werden, das eine sehr hohe Härte aufweist beziehungsweise sehr gut härtbar ist, so daß das erste Nabenteil die an dieses gestellte Anforderung betreffend die Lagerung verschiedener Komponenten sehr gut erfüllen kann. Gleichwohl kann das zweite Nabenteil, welches einen geringeren Kohlenstoff aufweist, dann beispielsweise in einem herkömmlichen Schweißvorgang in stabiler Art und Weise mit einer Pumpenschale oder dergleichen verbunden werden.
  • Das erste Nabenteil kann wenigstens teilweise aus C45- oder C35-Stahl gebildet sein. Das zweite Nabenteil kann wenigstens teilweise aus 16MnCr5-Stahl oder C10-Stahl gebildet sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Pumpennabe eines Drehmomentwandlers, welche Pumpennabe zur Verbindung mit einer Pumpenschale ausgebildet ist. Das Verfahren umfaßt die Schritte:
    • a) Bereitstellen eines ersten Nabenteils,
    • b) Bereitstellen eines zweiten Nabenteils, wobei das zweite Nabenteil in einem ersten Endbereich, vorzugsweise einem radial äußeren Bereich, mit der Pumpenschale zu verbinden ist und in einem zweiten Endbereich, vorzugsweise einem radial inneren Bereich, mit dem ersten Nabenteil zu verbinden ist,
    • c) Verbinden des ersten Nabenteils mit dem zweiten Nabenteil vermittels eines Reibschweißvorgangs.
  • Zur Bearbeitung der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Pumpennabe kann das Verfahren nach dem Schritt c) ferner die Schritte umfassen:
    • – einen Schritt d) zum Vergüten der Pumpennabe oder/und
    • – einen Schritt e) zum Drehen oder/und Fräsen der Pumpennabe, oder/und
    • – einen Schritt f) zum Härten, vorzugsweise Induktionshärten, der Pumpennabe.
  • Dabei werden dann, wenn alle Schritte d) bis f) vorgesehen sind, diese vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Pumpenrad für einen Drehmomentwandler, umfassend eine erfindungsgemäße Pumpennabe und eine mit der Pumpennabe verbundene Pumpenschale.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Pumpenrads für einen Drehmomentwandler, wobei das Pumpenrad eine Pumpennabe und eine mit der Pumpennabe verbundene Pumpenschale umfaßt. Das Verfahren umfaßt die Schritte:
    • A) Herstellen einer erfindungsgemäßen Pumpennabe, vorzugsweise mit dem vorangehend angegebenen erfindungsgemäßen Verfahren,
    • B) Verbinden der Pumpenschale in einem Endbereich derselben, vorzugsweise einem radial inneren Endbereich derselben, mit einem Endbereich, vorzugsweise einem radial äußeren Bereich, eines vorzugsweise scheibenartigen oder ringartigen Nabenteils der Pumpennabe vermittels eines Schweißvorgangs.
  • Dieser Schweißvorgang umfaßt vorzugsweise einen Schutzgasschweißvorgang, einen Laserschweißvorgang, einen Elektronenstrahl-Schweißvorgang oder dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Drehmomentwandler, welcher eine erfindungsgemäße Pumpennabe beziehungsweise ein erfindungsgemäßes Pumpenrad enthält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende Figur beschrieben, welche einen schematischen Teil-Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Pumpenrad zeigt.
  • Das in der Figur nur teilweise dargestellte Pumpenrad 10 umfaßt eine allgemein mit 12 bezeichnete Pumpennabe. Die Pumpennabe 12 wiederum ist aus einem ersten, im wesentlichen rohrartig ausgebildeten Nabenteil 14 und einem zweiten, im wesentlichen scheibenartigen Nabenteil 16 ausgebildet. An einem axialen Ende 18 ist das rohrartige erste Nabenteil 14 in nachfolgend beschriebener Art und Weise durch einen Reibschweißvorgang mit einem radial inneren Bereich 20 des scheibenartigen zweiten Nabenteils 16 verbunden. In einem radial äußeren Bereich 22 ist das scheibenartige zweite Nabenteil 16 durch einen ebenfalls nachfolgend beschriebenen Verbindungsvorgang mit einem radial inneren Bereich 24 einer Pumpenschale 26 verbunden.
  • Das scheibenartige zweite Nabenteil 16 weist ferner in einem Mittenbereich 28 eine Durchtrittsöffnung 30 auf, durch welche beispielsweise eine mit einem Turbinenrad verbundene Wandlerabtriebswelle oder/und eine mit einem Leitrad verbundene Stützwelle hindurchtreten können.
  • Bei der erfindungsgemäßen, aus zwei Teilen aufgebauten Pumpennabe 10 ist das erste Nabenteil, d. h. das rohrartige Nabenteil 14, aus einem Material mit hohem Kohlenstoffgehalt aufgebaut. Beispielsweise kann das erste Nabenteil 14 aus C45- oder C35-Stahl gebildet sein. Die Verwendung eines Materials mit hohem Kohlenstoffgehalt hat hier den Vorteil, daß nach Durchführung eines Härtungsvorgangs eine sehr große Härte dieses Bauteils, insbesondere im Bereich einer Oberfläche 32 desselben erhalten wird.
  • Auf dieser Oberfläche 32 stützen sich dann in bekannter Weise verschiedene Dichtungs- und Lagerungsanordnungen ab. Aufgrund der Härte des rohrartigen ersten Nabenteils kann dabei jedoch ein übermäßiger Verschleiß im Bereich der Oberfläche 32 vermieden werden.
  • Das scheibenartige zweite Nabenteil 16 ist aus einem Material mit geringerem Kohlenstoffgehalt, beispielsweise 16MnCr5- oder C10-Stahl, gebildet. Bei Durchführung des Reibschweißvorgangs zur Verbindung des ersten Nabenteils 14 mit dem zweiten Nabenteil 16 entsteht auch hier im Bereich der Verbindung dieser beiden Teile eine Aufhärtung, die jedoch durch einen nachfolgenden Vergütungsvorgang wieder beseitigt werden kann, so daß die Härte der Bauteile an der Oberfläche auf einen Wert im Bereich von 450 HV gesenkt werden kann.
  • Im allgemeinen kann der Herstellungsvorgang für eine erfindungsgemäße Pumpennabe 10 wie folgt zusammengefaßt werden: Es werden zunächst die beiden Nabenteile 14 und 16 gefertigt, wobei die Öffnung 30 im zweiten Nabenteil 16 auch erst nach dem Verbinden der beiden Teile vorgesehen werden kann. Auch können die beiden Teile in verschiedenen Konfigurationen vorgesehen werden; es ist beispielsweise nicht erforderlich, daß im Bereich des axialen Endes 18 das erste Nabenteil 14 eine verringerte Wandungsstärke aufweist. Das zweite Nabenteil 16 muß nicht die dargestellte ebene Konfiguration aufweisen; vielmehr umfaßt der Ausdruck "scheibenartig oder rohrartig" auch Teile, welche im Längsschnitt ein gekrümmtes oder abgewinkeltes Profil aufweisen. Nach der Durchführung des Reibschweißvorgangs, bei welchem sich die Schweißwulste 34 bilden, wird ein Vergütungsvorgang durchgeführt, durch welchen, wie vorangehend beschrieben, die beim Schweißvorgang angehobene Härte wieder auf einen zulässigen Bereich gesenkt werden kann. Nachfolgend wird der Zusammenbau aus erstem und zweitem Nabenteil 14, 16 einer Dreh- und/oder Fräsbehandlung unterzogen, um die endgültigen Formen mit hoher Präzision vorsehen zu können. Nach diesem Dreh- oder Fräsvorgang wird der Zusammenbau vorzugsweise induktiv gehärtet und erst dann wird die Pumpenschale 26 an den radial äußeren Bereich 22 des zweiten, scheibenartigen Nabenteils 16 angeschweißt. Dieser Schweißvorgang kann ein herkömmlicher Schutzgasschweißvorgang, ein Laserschweißvorgang, ein Elektronenstrahl-Schweißvorgang oder dergleichen sein. Da für das zweite Nabenteil 16 ein Material mit geringerem Kohlenstoffgehalt ausgewählt worden ist, wird beim Verschweißen mit der Pumpenschale 16 eine geforderte und ausreichende Verbindungsfestigkeit erzielt. Ferner wird durch das Zwischenschalten des zweiten Nabenteils 16 zwischen die Pumpenschale 26 und das Nabenteil 12 vermieden, daß die bei einem Schutzgasschweißvorgang oder dergleichen eingeleitete Wärme erneut zu einer Verformung im Bereich der Oberfläche 32 führt, welche eine Lagerfläche bildet.
  • Die erfindungsgemäße Pumpennabe 12, beziehungsweise das erfindungsgemäße Pumpenrad 10 können, wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, deutlich einfacher zusammengesetzt werden, als dies bei bekannten Pumpennaben beziehungsweise Pumpenrädern der Fall ist. Dies liegt insbesondere auch daran, daß die Vergütungs-, Dreh- und Härtungsvorgänge lediglich an der Nabe 12, d. h. der mit der Pumpenschale noch nicht verbundenen Nabe durchgeführt werden können. Es ist somit die Pumpennabe in allen wesentlichen Bereichen für die zur Durchführung der verschiedenen Bearbeitungsvorgänge zu verwendenden Werkzeuge deutlich leichter zugänglich. Ferner kann durch den mehrteiligen Aufbau der Pumpennabe 12 und die dadurch möglich werdende, von der Pumpenschale losgelöste Fertigstellung der Nabe 12 das Problem der im Stand der Technik erzeugten Aufhärtung im Bereich der Verbindung zwischen Pumpennabe und Pumpenschale beseitigt werden.

Claims (13)

  1. Pumpennabe für ein Pumpenrad eines Drehmomentwandlers, umfassend: – ein erstes Nabenteil (14), und – ein zweites Nabenteil (16), welches in einem ersten Endbereich (22) mit einer Pumpenschale (26) zu verbinden oder verbunden ist und in einem zweiten Endbereich 20 mit dem ersten Nabenteil (14) verbunden ist.
  2. Pumpennabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endbereich (22) ein radial äußerer Bereich (22) des zweiten Nabenteils (16) ist und der zweite Endbereich (20) ein radial innerer Bereich (20) des zweiten Nabenteils (16) ist.
  3. Pumpennabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nabenteil (14) und das zweite Nabenteil (16) vermittels eines Reibschweißvorgangs miteinander verbunden sind.
  4. Pumpennabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nabenteil (14) aus einem Material mit höherem Kohlenstoffgehalt gebildet ist als das zweite Nabenteil (16).
  5. Pumpennabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nabenteil (14) wenigstens teilweise aus C45- oder C35-Stahl gebildet ist.
  6. Pumpennabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Nabenteil (16) wenigstens teilweise aus 16MnCr5- oder C10-Stahl gebildet ist.
  7. Pumpennabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nabenteil (14) im wesentlichen rohrartig ausgebildet ist oder/und daß das zweite Nabenteil (16) im wesentlichen ringartig, scheibenartig, rohrartig oder dergleichen, ausgebildet ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Pumpennabe (10) eines Drehmomentwandlers, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche Pumpennabe (12) zur Verbindung mit einer Pumpenschale (26) ausgebildet ist, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen eines ersten Nabenteils (14), b) Bereitstellen eines zweiten Nabenteils (16), wobei das zweite Nabenteil (16) in einem ersten Endbereich (22) vorzugsweise einem radial äußeren Bereich, mit der Pumpenschale (26) zu verbinden ist und in einem zweiten Endbereich (20), vorzugsweise einem radial inneren Bereich (20), mit dem ersten Nabenteil (14) zu verbinden ist, c) Verbinden des ersten Nabenteils (14) mit dem scheibenartigen oder ringartigen zweiten Nabenteil (16) vermittels eines Reibschweißvorgangs.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren nach dem Schritt c) umfaßt: – einen Schritt d) zum Vergüten der Pumpennabe (12), oder/und – einen Schritt e) zum Drehen oder/und Fräsen der Pumpennabe (12), oder/und – einen Schritt f) zum Härten, vorzugsweise Induktionshärten, der Pumpennabe (12).
  10. Pumpenrad (36) für einen Drehmomentwandler, umfassend eine Pumpennabe (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und eine mit der Pumpennabe (12) verbundene Pumpenschale (26).
  11. Verfahren zur Herstellung eines Pumpenrads (36) für einen Drehmomentwandler, wobei das Pumpenrad (36) eine Pumpennabe (12) und eine mit der Pumpennabe (12) verbundene Pumpenschale (26) umfaßt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: A) Herstellen einer Pumpennabe (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, vorzugsweise mit dem Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, B) Verbinden der Pumpenschale (26) in einem Endbereich (24) derselben, vorzugsweise einem radial inneren Bereich (24) derselben, mit einem Endbereich (22), vorzugsweise einem radial äußeren Bereich (22), eines vorzugsweise scheibenartigen oder ringartigen Nabenteils (16) der Pumpennabe (10) vermittels eines Schweißvorgangs.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißvorgang einen Schutzgasschweißvorgang, einen Laserschweißvorgang, einen Elektronenstrahl-Schweißvorgang oder dergleichen umfaßt.
  13. Drehmomentwandler, umfassend eine Pumpennabe (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 beziehungsweise ein Pumpenrad (36) nach Anspruch 10.
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