DE19802092A1 - Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen - Google Patents

Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen

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DE19802092A1 DE19802092A DE19802092A DE19802092A1 DE 19802092 A1 DE19802092 A1 DE 19802092A1 DE 19802092 A DE19802092 A DE 19802092A DE 19802092 A DE19802092 A DE 19802092A DE 19802092 A1 DE19802092 A1 DE 19802092A1
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Gerhard Watzek
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Description

Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Boden-Kon­ struktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen, dessen Boden aus einem Motortunnelblech und mehreren Bodenblechen sowie inneren und äußeren Längsträgern zusammengesetzt ist.
Bei LKW-Fahrerhäusern wird die tragende Struktur der Bodengruppe in der Regel durch vier Längsträger gebildet, wobei zwei an den Außenlängsseiten des Fahrer­ hauses und zwei weiter innen, links und rechts neben dem Motortunnel angeordnet sind. Diese vier Längsträger sind in der Regel durch eigenständige, in Profilform gepreßte Teile gebildet, die mit Anlageflanschen an den Bodenblechen zur Anlage gebracht und dort angeschweißt werden und dann einen geschlossenen Kastenträ­ ger bilden. Diese Bodengruppenteile werden dann durch ein für den jeweiligen Mo­ toreinbau entsprechend gestaltetes Motortunnelblech zur fertigen Bodengruppe ver­ bunden. Demnach besteht eine solche Fahrerhaus-Bodengruppe somit aus sieben Hauptbauteilen, nämlich einem Motortunnelblech, zwei Bodenblechen und vier Längsträgern.
Für die Fahrer- und Beifahrersitzbefestigung wurden in LKW-Fahrerhäusern bisher an den Oberseiten der Bodenbleche eigenständig hergestellte Konsolen vorgese­ hen, die mit der Bodenstruktur verschweißt oder verschraubt sind. Diese Konsolen mußten insbesondere dann auf eine hohe Strukturfestigkeit ausgelegt sein, wenn Sitze mit integrierten Sicherheitsgurten anzubauen waren.
Auch die Heizluftverteilung einer Luftzusatzheizung bzw. Standheizung erfolgte bis­ her relativ kompromißhaft, weil die Luftleitteile meist nur schwer in die Fahrerhaus­ gestaltung einzubeziehen waren, insbesondere wenn es die verschiedensten Aus­ stattungsvarianten zu berücksichtigen galt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für den Fahrerhaus-Boden eine Konstruktion zu schaffen, die sich durch wenige Teile mit geringen Kosten herstellen läßt und ein hohes Nutzenpotential aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Boden-Konstruktion mit den im An­ spruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen bzw. Ergänzungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der technische Fortschritt und der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der Reduzierung der Bodengruppen-Hauptteile auf vier, nämlich ein Motortunnel­ blech, zwei Bodenbleche und den Multifunktionsquerträger, wodurch eine zeit- und kostengünstige Herstellung des Fahrerhaus-Bodens möglich ist und sich auch die Logistikkosten senken sowie eine exakte Zuordnung der Boden-Teile bei ihrem Zu­ sammenbau erzielen lassen. Es reduziert sich auch der Punktschweißaufwand und damit das Korrosionsrisiko an der Fahrerhausunterseite. Der erfindungsgemäße Multifunktionsquerträger übernimmt - wie der Name schon sagt - eine Reihe von Funktionen. Er bildet
  • - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan, das sich über die gesamte Fahrerhausbreite unmittelbar unter den Sitzen erstreckt und so auch die Insas­ sensicherheit bei einem Seitenaufprall erhöht,
  • - eine Konsole für den Anbau von Fahrer- und Beifahrersitz, wobei die Sitze auch mit integrierten Sicherheitsgurten ausgestattet sein können,
  • - ein Versteifungsorgan im Bereich der Schalthebeldurchtrittsöffnung,
  • - einen Heizluftverteilerkanal mit Auslaßöffnungen für Heizluft, die von einer unter dem Fahrerhausboden angeordneten Luftzusatzheizung/Standheizung erzeugt wird, und
  • - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus-Ein­ bauteile, wie einen Mittelsitz, Stau- und Ablagekasten, Autotelefon und son­ stige Kommunikationsanlagen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich auch die integrale Ausformung der inneren Boden-Längsträger am Motortunnelblech und/oder den an diesem anschließenden Bodenblechen sowie die integrale Ausformung der äußeren Bodenlängsträger am äußeren Randbereich jeweils eines Bodenbleches und/oder am unteren Randbe­ reich jeweils zweier eine Fahrerhaus-Seitenwand bildender Bleche, wie in den An­ sprüchen 10 bis 15 im Detail angegeben.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung von vorn gesehen ein Motor­ tunnelblech sowie ein linksseitig sich daran anschließendes Boden­ blech und die beiden die linke Seitenwand eines Fahrerhauses bilden­ den Seitenwandbleche,
Fig. 2 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion im hinteren Bereich eines Fahrerhauses mit einer Ausführungsform des inneren und äußeren Längsträgers,
Fig. 3 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 2 im Bereich der Türen,
Fig. 4 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion im hinteren Bereich eines Fahrerhauses mit einer weiteren Ausführungsform des inneren und äußeren Längsträgers,
Fig. 5 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 4 im Bereich der Türen,
Fig. 6 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 2 und 3 in Perspektivansicht und zusätzlich in Explosionsdarstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Multifunktionsquerträgers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Multifunktionsquerträger gemäß Fig. 6 entlang der dortigen Schnittlinie A-A, und
Fig. 8 einen Längs-Schnitt durch den Multifunktionsquerträger gemäß Fig. 6 entlang der dortigen Schnittlinie B-B.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen angezogen.
Die Roh-Bodengruppe eines kippbaren LKW-Fahrerhauses besteht aus einem Mo­ tortunnelblech 1, je einem sich an einer der beiden Seiten desselben anschließen­ den Bodenblech 2 und einem Multifunktionsquerträger 28. Letzterer ist der Über­ sichtlichkeit wegen in den Fig. 1 bis 5 weggelassen worden und nur in die Fig. 6 bis 8 einbezogen dargestellt. An jedem Bodenblech 2 schließt sich außen eine Seitenwand 3 des Fahrerhauses an, die sich im Rohzustand aus zwei entsprechend gepreßten Blechen 3/1 und 3/2 zusammensetzt. Die Teile 1, 2, 3/1, 3/2 und 28 sind jeweils durch Blechpreßteile realisiert.
Die inneren Längsträger 4 sind durch integrale Ausformung am Motortunnelblech 1 und/oder den an diesem anschließenden Bodenblechen 2 gebildet. Dabei kann ein innerer Längsträger 4, wie aus der Zeichnung gemäß Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausgeformter Rinne 5 und beidseitigen Auflageflächen 6, 7 gestalteten inneren Randbereich 8 eines Bodenbleches 2 gebildet sein, wobei das im Querschnitt ebenfalls nach Art eines Hutprofiles gestaltete Motortunnelblech 1 mit jeweils einem seiner beiden un­ teren Querabschnitte 1/1, 1/2 die bodenblechinterne Rinne 5 überdeckt und an den beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 6, 7 aufliegend z. B. durch Punkt­ schweißen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger 4 in Form eines ge­ schlossenen Kastenträgers ergibt.
Alternativ hierzu kann ein innerer Längsträger 4 aber auch, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausge­ formter Rinne 9 und beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 10, 11 gestal­ teten unteren seitlich äußeren Querabschnitt 1/3 des Motortunnelbleches 1 gebildet sein, an dem ein mit seinem ebenen Randbereich 12 die trägerbildende Rinne 9 überdeckendes und auf den beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 10, 11 aufliegendes Bodenblech 2, z. B. durch Punktschweißen, befestigt ist, wodurch sich der Träger 4 auch bei dieser Ausführungsvariante in Form eines geschlossenen Kastenträgers ergibt.
In den Fig. 2, 3 und 4, 5 ist jeweils im rechten Teil der Darstellung eine Ausfüh­ rungsform eines äußeren Längsträgers 13 aufgezeigt. Bei der Version gemäß Fig. 2, 3 ist ein solcher äußerer Längsträger 13 im hinteren Fahrerhausbereich (Fig. 2) durch eine am äußeren Randbereich eines Bodenbleches 2 nach unten ausgeformte Rinne 14, die - wie Fig. 3 zeigt - im Bereich einer Fahrerhaustür in eine Einbuch­ tung 15 übergeht, und eine Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine Seitenwand 3 bildenden Bleche 3/1, 3/2 im Sinne einer nach unten offenen Rinne 16 gebildet. Dabei weisen diese beiden Bleche 3/1, 3/2 an ihren unteren Randberei­ chen zumindest annähernd vertikale Anschlußflächen 17, 18 auf, mit denen sie an entsprechenden inneren und äußeren Gegenflächen 19, 20 an der Rinne 14 bzw. Einbuchtung 15 anliegen und dort z. B. mittels Punktschweißen befestigt sind. Dem­ zufolge stellt sich der äußere Längsträger 13 nach Vereinigung des Bodenbleches 2 mit den beiden Seitenwand-Blechen 3/1, 3/2 als geschlossener Kastenträger dar.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, 5 ist ein solcher äußerer Längsträger 13 durch eine Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine Seitenwand 3 bildenden Bleche 3/1, 3/2 mit Ein- und/oder Ausbuchtungen 21, 22 sowie Anlageflä­ chen 23, 24, 25, 26 unterhalb und oberhalb der letzteren in dem Sinne gebildet, daß sich nach Zusammenfügung dieser beiden Bleche 3/1, 3/2 und Verbindung dersel­ ben z. B. durch Punktschweißen im Bereich der aneinander anliegenden Anlageflä­ chen 23, 25 bzw. 24, 26 ein Kastenträger ergibt, der am abgewinkelten äußeren Rand 27 des Bodenbleches 2 anliegend z. B. durch Punktschweißen befestigt ist.
Für die Herstellung des Motortunnelbleches 1, der beiden Bodenbleche 2 und der beiden je eine Seitenwand 3 bildenden Bleche 3/1, 3/2 wird als Ausgangsmaterial ein Rohblech mit einer auf die Funktion der Längsträger 4, 13 abgestellten Dicke verwendet. Alternativ kann auch ein Blechverbund aus am Stoß zusammenge­ schweißten Blechen unterschiedlicher Dicke verwendet werden, wobei die dickeren Bleche bzw. Blechabschnitte jene Bereiche bilden, aus denen die Längsträger 4, 13 ausgeformt werden.
Das Motortunnelblech 1 mit den beiden links und rechts desselben wie vorstehend dargelegt befestigten Bodenblechen 2 wird von dem oben an diesen Teilen 1, 2 an­ geschlossenen und befestigten Multifunktionsquerträger 28 überbrückt. Dieser erfin­ dungsgemäße Multifunktionsquerträger 28 ist - wie gut aus Fig. 6 ersichtlich - in sich querschnittsmäßig derart ausgebildet und strukturiert als einstückiges Blechpreßteil ausgeformt hergestellt, daß er sich über die ganze oder zumindest den größten Teil der Breite des Fahrerhausbodens erstreckt und folgende Organe bzw. Funktionsteile bildet, nämlich
  • - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan,
  • - eine Konsole für Fahrer- und Beifahrersitz,
  • - einen Heizluftverteilerkanal 29 mit Auslaßöffnungen 30 für Heizluft, die von einer unter einem Bodenblech 2 angeordneten Luftzusatzheizung bzw. Standheizung erzeugt und über bodenblechinterne Eintrittsöffnungen 31 (siehe Fig. 8) in ihn eingeleitet werden,
  • - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus­ ein- bzw. -anbauteile oder -ausstattungselemente, wie einen Mittelsitz über den Mo­ tortunnel, Stau- und Ablagekasten, Autotelefon und dergleichen.
Am Multifunktionsquerträger 28 sind außen entweder ein umlaufender Auflage- und Befestigungsflansch 32 oder nur abschnittsweise Auflage- und Befestigungsflansche vorgesehen, mit dem bzw. denen er an den Boden-Teilen 1, 2, gegebenenfalls auch dem Seitenwand-Teil 3/1, aufliegt und dort, z. B. durch Punktschweißen, befestigt ist. Nach seiner Befestigung an diesen Teilen 1, 2 und gegebenenfalls 3/1 bildet der Multifunktionsquerträger 28 mit diesen einen hohlen Kastenträger, durch den der Heizluftverteilerkanal 29 begrenzt ist. Jedes der beiden Bodenbleche 2 weißt eine Einlaßöffnung 31 für den wahlweise links- oder rechtsseitigen Eintritt der ebenfalls wahlweise unter dem linken oder rechten Bodenblech 2 angebauten Luftzusatzhei­ zung bzw. Standheizung auf, wobei die jeweils nicht benutzte Einlaßöffnung 31 durch einen Deckel verschlossen ist. Außerdem kann die näher zu einer Heiz­ luft-Einlaßöffnung 31 hin gelegene Auslaßöffnung 30 durch ein entsprechend gestalte­ tes Luftumlenkteil gegen den direkt ankommenden Warmluftstrahl abgeschirmt sein, so daß sich eine vergleichsmäßigte Verteilung der Heizluft über alle Auslaßöffnun­ gen 30 ergibt. Diese Heizluft-Auslaßöffnungen 30 sind am Multifunktionsquerträ­ ger 28, wie aus Fig. 6 gut ersichtlich, vorderseitig im Bereich von integrierten Konso­ len 33, 34 gegeben, die zur Abstützung und Befestigung des Fahrersitzes und Bei­ fahrersitzes dienen. Mit 35, 36 sind Durchbrüche im Multifunktionsquerträger 28 oberhalb des Motortunnels bezeichnet, die zur wahlweisen Durchführung eines Gangschalthebel eines Rechts- oder Linkslenker-LKW dienen, wobei der jeweils nicht benutzte Durchbruch durch einen Deckel verschlossen ist. Auch im Umfangs­ bereich der Durchbrüche 35, 36 sind Auflagebereiche gegeben, mit denen der Multi­ funktionsquerträger 28 am Motortunnelblech 1 abgestützt und dort, z. B. durch Punktschweißen, befestigt ist.
Die Konsolen 33, 34 sind am Multifunktionsquerträger 28 durch nach oben ausge­ prägte Längssicken realisiert, die von entsprechend gestalteten Auflagerampen 37 am Motortunnelblech 1 und den Bodenblechen 2 - wie aus Fig. 7 ersichtlich - form­ schlüssig untergriffen werden und so für einen sicheren Querverbund sorgen. Auch im Bereich der Durchbrüche 35, 36 am Multifunktionsquerträger 28 ist dadurch, daß diese von entsprechend hochgeprägten Rändern der zugehörigen Durchbrü­ che 38, 39 oben am Motortunnelblech 2 formschlüssig durchgriffen werden, für ei­ nen sicheren Querverbund gesorgt. Da in diesen Anlage- und Formschlußbereichen der Multifunktionsquerträger 28 und das Motortunnelblech 2 sowie die beiden Bo­ denbleche 2 zusätzlich miteinander, z. B. durch Punktschweißen, verbunden sind, ergibt ach dort auch eine vergleichsweise hohe Strukturfestigkeit. Quersicken 40 am hinteren Endbereich des Multifunktionsquerträger 28 dienen ebenfalls zu dessen Versteifung und Erhöhung der Strukturfestigkeit.

Claims (15)

1. Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen, dessen Boden aus einem Motortunnelblech und mehreren Bodenblechen sowie inneren und äußeren Längsträgern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Motortunnelblech (1) und die beiden links und rechts desselben anschlie­ ßend an diesem befestigten Bodenbleche (2) von einem oben an diesen Tei­ len (1, 2) angeschlossenen Multifunktionsquerträger (28) überbrückt sind.
2. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Multi­ funktionsquerträger (28) in sich querschnittsmäßig derart ausgebildet und struk­ turiert ausgeformt ist, daß er
  • - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan,
  • - eine Konsole für Fahrer- und Beifahrersitz
  • - einen Heizluftverteilerkanal (29) mit Auslaßöffnungen (30) für eine unter dem Bodenblech (2) angeordnete Luftzusatzheizung bzw. Standheizung,
  • - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus­ ein- bzw. -anbauteile oder -ausstattungselemente, z. B. einen Mittelsitz
bildet.
3. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Multifunktionsquerträger (28) durch ein einstückiges Blechpreßteil realisiert ist.
4. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich der Multifunktionsquerträger (28) über die ganze bzw. zumindest den größten Teil der Breite des Fahrerhaus-Bodens (1, 2) erstreckt.
5. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Multifunktionsquerträger (28) außen entweder ein umlau­ fender Auflage- und Befestigungsflansch (32) oder auch nur abschnittsweise Auflage- und Befestigungsflansche für eine Verbindung, insbesondere durch Punktschweißen, mit den Boden-Teilen (1, 2) vorgesehen sind.
6. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Multifunktionsquerträger (28) nach seiner Befestigung an den Boden-Teilen (1, 2) mit diesen einen sich über die gesamte Fahrerhausbo­ denbreite erstreckenden sowie den Heizluftverteilerkanal (29) begrenzenden Kastenträger bildet.
7. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes der beiden sich am Motortunnelblech (1) anschließenden Boden­ bleche (2) eine Eintrittsöffnung (31) für den wahlweise links- oder rechtsseitigen Eintritt der von der wahlweise am links- oder rechtsseitigen Bodenblech (2) an­ gebauten Luftzusatzheizung erzeugten Heizluft aufweist, wobei die jeweils nicht benutzte Einlaßöffnung (31) durch einen Deckel verschlossen ist.
8. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Heizluft-Auslaßöffnungen (30) am Multifunktionsquerträger (28) vor­ derseitig im Bereich der Fahrer- und Beifahrersitz-Befestigungskonsolen ange­ ordnet sind.
9. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die zur Abstützung und Befestigung von Fahrer- und Beifahrersitz die­ nenden Konsolen (33, 34) am Multifunktionsquerträger (28) durch nach oben ausgeprägte Längssicken realisiert sind, die von entsprechend gestalteten Auf­ lagerampen (37) am Motortunnelblech (1) und den Bodenblechen (2) form­ schlüssig untergriffen und dort aneinander, z. B. durch Punktschweißen, befe­ stigt sind.
10. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsträger (4) durch integrale Ausformung am Motortunnelblech (1) und/oder den an diesem anschließenden Bodenblechen (2) gebildet sind.
11. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äuße­ ren Längsträger (13) durch integrale Ausformung am äußeren Randbereich je­ weils eines Bodenbleches (2) und/oder am unteren Randbereich jeweils zweier eine Fahrerhaus-Seitenwand (3) bildender Bleche (3/1, 3/2) realisiert sind.
12. Boden-Konstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Längsträger (4) durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausgeformter Rinne (5) und beiderseits derselben gegebenen Auflageflä­ chen (6, 7) gestalteten inneren Randbereich (8) eines Bodenbleches (2) gebildet ist, wobei das im Querschnitt ebenfalls nach Art eines Hutprofiles gestaltete Motortunnelblech (1) mit jeweils einem seiner beiden unteren Querabschnit­ te (1/1, 1/2) die bodenblechinterne Rinne (5) überdeckt und an den beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen (6, 7) aufliegend z. B. durch Punktschwei­ ßen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger (4) in Form eines ge­ schlossenen Kastenträgers ergibt.
13. Boden-Konstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer Längsträger (4) durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausgeformter Rinne (9) und beiderseits derselben gegebenen Auflageflä­ chen (10, 11) gestalteten unteren seitlich äußeren Querabschnitt (1/3) am Motor­ tunnelblech (1) gebildet ist, an dem ein mit seinem ebenen Randbereich (12) die trägerbildende Rinne (9) überdeckende und auf den beiderseits derselben ge­ gebenen Auflageflächen (10, 11) aufliegendes Bodenblech (2) z. B. durch Punktschweißen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger (4) in Form eines geschlossenen Kastenträgers ergibt.
14. Boden-Konstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein äuße­ rer Längsträger (13) durch eine am äußeren Randbereich eines Bodenble­ ches (2) nach unten ausgeformte Rinne (14) bzw. Einbuchtung (15) und eine Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine Fahrerhaus-Sei­ tenwand (3) bildenden Bleche (3/1, 3/2) im Sinne einer nach unten offenen Rinne (16) gebildet ist, wobei diese beiden Bleche (3/1, 3/2) an ihren unteren Randbereichen zumindest annähernd vertikale Anschlußflächen (17, 18) aufwei­ sen, mit denen sie an entsprechenden Gegenflächen (19, 20) an der Rinne (14) bzw. Einbuchtung (15) anliegen und dort z. B. durch Punktschweißen befestigt sind, demzufolge sich der äußere Längsträger (13) nach Vereinigung des Bo­ denbleches (2) mit den beiden Seitenwand-Blechen (3/1, 3/2) als Kastenträger ergibt.
15. Boden-Konstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein äuße­ rer Längsträger (13) durch eine Profilierung des unteren Randbereiches der bei­ den eine Seitenwand (3) bildenden Bleche (3/1, 3/2) mit Ein- und/oder Ausbuch­ tungen (21, 22) sowie Anlageflächen (23, 24, 25, 26) unterhalb und oberhalb derselben in dem Sinne realisiert ist, daß sich nach Zusammenfügung dieser beiden Seitenwand-Bleche (3/1, 3/2) und Verbindung derselben, z. B. durch Punktschweißen, im Bereich der aneinander anliegenden Anlageflä­ chen (23, 25; 24, 26) ein Kastenträger ergibt, der am abgewinkelten äußeren Rand (27) des Bodenbleches (2) anliegend, z. B. durch Punktschweißen, befe­ stigt ist.
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