DE19802092A1 - Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen - Google Patents
Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines LastkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Boden-Kon
struktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen, dessen Boden aus
einem Motortunnelblech und mehreren Bodenblechen sowie inneren und äußeren
Längsträgern zusammengesetzt ist.
Bei LKW-Fahrerhäusern wird die tragende Struktur der Bodengruppe in der Regel
durch vier Längsträger gebildet, wobei zwei an den Außenlängsseiten des Fahrer
hauses und zwei weiter innen, links und rechts neben dem Motortunnel angeordnet
sind. Diese vier Längsträger sind in der Regel durch eigenständige, in Profilform
gepreßte Teile gebildet, die mit Anlageflanschen an den Bodenblechen zur Anlage
gebracht und dort angeschweißt werden und dann einen geschlossenen Kastenträ
ger bilden. Diese Bodengruppenteile werden dann durch ein für den jeweiligen Mo
toreinbau entsprechend gestaltetes Motortunnelblech zur fertigen Bodengruppe ver
bunden. Demnach besteht eine solche Fahrerhaus-Bodengruppe somit aus sieben
Hauptbauteilen, nämlich einem Motortunnelblech, zwei Bodenblechen und vier
Längsträgern.
Für die Fahrer- und Beifahrersitzbefestigung wurden in LKW-Fahrerhäusern bisher
an den Oberseiten der Bodenbleche eigenständig hergestellte Konsolen vorgese
hen, die mit der Bodenstruktur verschweißt oder verschraubt sind. Diese Konsolen
mußten insbesondere dann auf eine hohe Strukturfestigkeit ausgelegt sein, wenn
Sitze mit integrierten Sicherheitsgurten anzubauen waren.
Auch die Heizluftverteilung einer Luftzusatzheizung bzw. Standheizung erfolgte bis
her relativ kompromißhaft, weil die Luftleitteile meist nur schwer in die Fahrerhaus
gestaltung einzubeziehen waren, insbesondere wenn es die verschiedensten Aus
stattungsvarianten zu berücksichtigen galt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für den Fahrerhaus-Boden eine Konstruktion zu
schaffen, die sich durch wenige Teile mit geringen Kosten herstellen läßt und ein
hohes Nutzenpotential aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Boden-Konstruktion mit den im An
spruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen bzw. Ergänzungen dieser Lösung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der technische Fortschritt und der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in
der Reduzierung der Bodengruppen-Hauptteile auf vier, nämlich ein Motortunnel
blech, zwei Bodenbleche und den Multifunktionsquerträger, wodurch eine zeit- und
kostengünstige Herstellung des Fahrerhaus-Bodens möglich ist und sich auch die
Logistikkosten senken sowie eine exakte Zuordnung der Boden-Teile bei ihrem Zu
sammenbau erzielen lassen. Es reduziert sich auch der Punktschweißaufwand und
damit das Korrosionsrisiko an der Fahrerhausunterseite. Der erfindungsgemäße
Multifunktionsquerträger übernimmt - wie der Name schon sagt - eine Reihe von
Funktionen. Er bildet
- - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan, das sich über die gesamte Fahrerhausbreite unmittelbar unter den Sitzen erstreckt und so auch die Insas sensicherheit bei einem Seitenaufprall erhöht,
- - eine Konsole für den Anbau von Fahrer- und Beifahrersitz, wobei die Sitze auch mit integrierten Sicherheitsgurten ausgestattet sein können,
- - ein Versteifungsorgan im Bereich der Schalthebeldurchtrittsöffnung,
- - einen Heizluftverteilerkanal mit Auslaßöffnungen für Heizluft, die von einer unter dem Fahrerhausboden angeordneten Luftzusatzheizung/Standheizung erzeugt wird, und
- - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus-Ein bauteile, wie einen Mittelsitz, Stau- und Ablagekasten, Autotelefon und son stige Kommunikationsanlagen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich auch die integrale Ausformung der inneren
Boden-Längsträger am Motortunnelblech und/oder den an diesem anschließenden
Bodenblechen sowie die integrale Ausformung der äußeren Bodenlängsträger am
äußeren Randbereich jeweils eines Bodenbleches und/oder am unteren Randbe
reich jeweils zweier eine Fahrerhaus-Seitenwand bildender Bleche, wie in den An
sprüchen 10 bis 15 im Detail angegeben.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung von vorn gesehen ein Motor
tunnelblech sowie ein linksseitig sich daran anschließendes Boden
blech und die beiden die linke Seitenwand eines Fahrerhauses bilden
den Seitenwandbleche,
Fig. 2 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion im hinteren
Bereich eines Fahrerhauses mit einer Ausführungsform des inneren
und äußeren Längsträgers,
Fig. 3 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 2
im Bereich der Türen,
Fig. 4 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion im hinteren
Bereich eines Fahrerhauses mit einer weiteren Ausführungsform des
inneren und äußeren Längsträgers,
Fig. 5 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 4
im Bereich der Türen,
Fig. 6 schematisch einen Ausschnitt aus der Bodenkonstruktion gemäß Fig. 2
und 3 in Perspektivansicht und zusätzlich in Explosionsdarstellung eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Multifunktionsquerträgers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Multifunktionsquerträger gemäß Fig. 6
entlang der dortigen Schnittlinie A-A, und
Fig. 8 einen Längs-Schnitt durch den Multifunktionsquerträger gemäß Fig. 6
entlang der dortigen Schnittlinie B-B.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Bauteile mit gleichen Be
zugszeichen angezogen.
Die Roh-Bodengruppe eines kippbaren LKW-Fahrerhauses besteht aus einem Mo
tortunnelblech 1, je einem sich an einer der beiden Seiten desselben anschließen
den Bodenblech 2 und einem Multifunktionsquerträger 28. Letzterer ist der Über
sichtlichkeit wegen in den Fig. 1 bis 5 weggelassen worden und nur in die Fig.
6 bis 8 einbezogen dargestellt. An jedem Bodenblech 2 schließt sich außen eine
Seitenwand 3 des Fahrerhauses an, die sich im Rohzustand aus zwei entsprechend
gepreßten Blechen 3/1 und 3/2 zusammensetzt. Die Teile 1, 2, 3/1, 3/2 und 28 sind
jeweils durch Blechpreßteile realisiert.
Die inneren Längsträger 4 sind durch integrale Ausformung am Motortunnelblech 1
und/oder den an diesem anschließenden Bodenblechen 2 gebildet. Dabei kann ein
innerer Längsträger 4, wie aus der Zeichnung gemäß Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich,
durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausgeformter
Rinne 5 und beidseitigen Auflageflächen 6, 7 gestalteten inneren Randbereich 8
eines Bodenbleches 2 gebildet sein, wobei das im Querschnitt ebenfalls nach Art
eines Hutprofiles gestaltete Motortunnelblech 1 mit jeweils einem seiner beiden un
teren Querabschnitte 1/1, 1/2 die bodenblechinterne Rinne 5 überdeckt und an den
beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 6, 7 aufliegend z. B. durch Punkt
schweißen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger 4 in Form eines ge
schlossenen Kastenträgers ergibt.
Alternativ hierzu kann ein innerer Längsträger 4 aber auch, wie die Fig. 4 und 5
zeigen, durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach unten ausge
formter Rinne 9 und beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 10, 11 gestal
teten unteren seitlich äußeren Querabschnitt 1/3 des Motortunnelbleches 1 gebildet
sein, an dem ein mit seinem ebenen Randbereich 12 die trägerbildende Rinne 9
überdeckendes und auf den beiderseits derselben gegebenen Auflageflächen 10, 11
aufliegendes Bodenblech 2, z. B. durch Punktschweißen, befestigt ist, wodurch sich
der Träger 4 auch bei dieser Ausführungsvariante in Form eines geschlossenen
Kastenträgers ergibt.
In den Fig. 2, 3 und 4, 5 ist jeweils im rechten Teil der Darstellung eine Ausfüh
rungsform eines äußeren Längsträgers 13 aufgezeigt. Bei der Version gemäß Fig. 2,
3 ist ein solcher äußerer Längsträger 13 im hinteren Fahrerhausbereich (Fig. 2)
durch eine am äußeren Randbereich eines Bodenbleches 2 nach unten ausgeformte
Rinne 14, die - wie Fig. 3 zeigt - im Bereich einer Fahrerhaustür in eine Einbuch
tung 15 übergeht, und eine Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine
Seitenwand 3 bildenden Bleche 3/1, 3/2 im Sinne einer nach unten offenen Rinne 16
gebildet. Dabei weisen diese beiden Bleche 3/1, 3/2 an ihren unteren Randberei
chen zumindest annähernd vertikale Anschlußflächen 17, 18 auf, mit denen sie an
entsprechenden inneren und äußeren Gegenflächen 19, 20 an der Rinne 14 bzw.
Einbuchtung 15 anliegen und dort z. B. mittels Punktschweißen befestigt sind. Dem
zufolge stellt sich der äußere Längsträger 13 nach Vereinigung des Bodenbleches 2
mit den beiden Seitenwand-Blechen 3/1, 3/2 als geschlossener Kastenträger dar.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, 5 ist ein solcher äußerer Längsträger 13
durch eine Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine Seitenwand 3
bildenden Bleche 3/1, 3/2 mit Ein- und/oder Ausbuchtungen 21, 22 sowie Anlageflä
chen 23, 24, 25, 26 unterhalb und oberhalb der letzteren in dem Sinne gebildet, daß
sich nach Zusammenfügung dieser beiden Bleche 3/1, 3/2 und Verbindung dersel
ben z. B. durch Punktschweißen im Bereich der aneinander anliegenden Anlageflä
chen 23, 25 bzw. 24, 26 ein Kastenträger ergibt, der am abgewinkelten äußeren
Rand 27 des Bodenbleches 2 anliegend z. B. durch Punktschweißen befestigt ist.
Für die Herstellung des Motortunnelbleches 1, der beiden Bodenbleche 2 und der
beiden je eine Seitenwand 3 bildenden Bleche 3/1, 3/2 wird als Ausgangsmaterial
ein Rohblech mit einer auf die Funktion der Längsträger 4, 13 abgestellten Dicke
verwendet. Alternativ kann auch ein Blechverbund aus am Stoß zusammenge
schweißten Blechen unterschiedlicher Dicke verwendet werden, wobei die dickeren
Bleche bzw. Blechabschnitte jene Bereiche bilden, aus denen die Längsträger 4, 13
ausgeformt werden.
Das Motortunnelblech 1 mit den beiden links und rechts desselben wie vorstehend
dargelegt befestigten Bodenblechen 2 wird von dem oben an diesen Teilen 1, 2 an
geschlossenen und befestigten Multifunktionsquerträger 28 überbrückt. Dieser erfin
dungsgemäße Multifunktionsquerträger 28 ist - wie gut aus Fig. 6 ersichtlich - in sich
querschnittsmäßig derart ausgebildet und strukturiert als einstückiges Blechpreßteil
ausgeformt hergestellt, daß er sich über die ganze oder zumindest den größten Teil
der Breite des Fahrerhausbodens erstreckt und folgende Organe bzw. Funktionsteile
bildet, nämlich
- - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan,
- - eine Konsole für Fahrer- und Beifahrersitz,
- - einen Heizluftverteilerkanal 29 mit Auslaßöffnungen 30 für Heizluft, die von einer unter einem Bodenblech 2 angeordneten Luftzusatzheizung bzw. Standheizung erzeugt und über bodenblechinterne Eintrittsöffnungen 31 (siehe Fig. 8) in ihn eingeleitet werden,
- - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus ein- bzw. -anbauteile oder -ausstattungselemente, wie einen Mittelsitz über den Mo tortunnel, Stau- und Ablagekasten, Autotelefon und dergleichen.
Am Multifunktionsquerträger 28 sind außen entweder ein umlaufender Auflage- und
Befestigungsflansch 32 oder nur abschnittsweise Auflage- und Befestigungsflansche
vorgesehen, mit dem bzw. denen er an den Boden-Teilen 1, 2, gegebenenfalls auch
dem Seitenwand-Teil 3/1, aufliegt und dort, z. B. durch Punktschweißen, befestigt
ist. Nach seiner Befestigung an diesen Teilen 1, 2 und gegebenenfalls 3/1 bildet der
Multifunktionsquerträger 28 mit diesen einen hohlen Kastenträger, durch den der
Heizluftverteilerkanal 29 begrenzt ist. Jedes der beiden Bodenbleche 2 weißt eine
Einlaßöffnung 31 für den wahlweise links- oder rechtsseitigen Eintritt der ebenfalls
wahlweise unter dem linken oder rechten Bodenblech 2 angebauten Luftzusatzhei
zung bzw. Standheizung auf, wobei die jeweils nicht benutzte Einlaßöffnung 31
durch einen Deckel verschlossen ist. Außerdem kann die näher zu einer Heiz
luft-Einlaßöffnung 31 hin gelegene Auslaßöffnung 30 durch ein entsprechend gestalte
tes Luftumlenkteil gegen den direkt ankommenden Warmluftstrahl abgeschirmt sein,
so daß sich eine vergleichsmäßigte Verteilung der Heizluft über alle Auslaßöffnun
gen 30 ergibt. Diese Heizluft-Auslaßöffnungen 30 sind am Multifunktionsquerträ
ger 28, wie aus Fig. 6 gut ersichtlich, vorderseitig im Bereich von integrierten Konso
len 33, 34 gegeben, die zur Abstützung und Befestigung des Fahrersitzes und Bei
fahrersitzes dienen. Mit 35, 36 sind Durchbrüche im Multifunktionsquerträger 28
oberhalb des Motortunnels bezeichnet, die zur wahlweisen Durchführung eines
Gangschalthebel eines Rechts- oder Linkslenker-LKW dienen, wobei der jeweils
nicht benutzte Durchbruch durch einen Deckel verschlossen ist. Auch im Umfangs
bereich der Durchbrüche 35, 36 sind Auflagebereiche gegeben, mit denen der Multi
funktionsquerträger 28 am Motortunnelblech 1 abgestützt und dort, z. B. durch
Punktschweißen, befestigt ist.
Die Konsolen 33, 34 sind am Multifunktionsquerträger 28 durch nach oben ausge
prägte Längssicken realisiert, die von entsprechend gestalteten Auflagerampen 37
am Motortunnelblech 1 und den Bodenblechen 2 - wie aus Fig. 7 ersichtlich - form
schlüssig untergriffen werden und so für einen sicheren Querverbund sorgen. Auch
im Bereich der Durchbrüche 35, 36 am Multifunktionsquerträger 28 ist dadurch, daß
diese von entsprechend hochgeprägten Rändern der zugehörigen Durchbrü
che 38, 39 oben am Motortunnelblech 2 formschlüssig durchgriffen werden, für ei
nen sicheren Querverbund gesorgt. Da in diesen Anlage- und Formschlußbereichen
der Multifunktionsquerträger 28 und das Motortunnelblech 2 sowie die beiden Bo
denbleche 2 zusätzlich miteinander, z. B. durch Punktschweißen, verbunden sind,
ergibt ach dort auch eine vergleichsweise hohe Strukturfestigkeit. Quersicken 40 am
hinteren Endbereich des Multifunktionsquerträger 28 dienen ebenfalls zu dessen
Versteifung und Erhöhung der Strukturfestigkeit.
Claims (15)
1. Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen, dessen
Boden aus einem Motortunnelblech und mehreren Bodenblechen sowie inneren
und äußeren Längsträgern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Motortunnelblech (1) und die beiden links und rechts desselben anschlie
ßend an diesem befestigten Bodenbleche (2) von einem oben an diesen Tei
len (1, 2) angeschlossenen Multifunktionsquerträger (28) überbrückt sind.
2. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Multi
funktionsquerträger (28) in sich querschnittsmäßig derart ausgebildet und struk
turiert ausgeformt ist, daß er
- - ein Boden- und Fahrerhausquerversteifungsorgan,
- - eine Konsole für Fahrer- und Beifahrersitz
- - einen Heizluftverteilerkanal (29) mit Auslaßöffnungen (30) für eine unter dem Bodenblech (2) angeordnete Luftzusatzheizung bzw. Standheizung,
- - ein Abstütz-, Halterungs- und Befestigungsorgan für weitere Fahrerhaus ein- bzw. -anbauteile oder -ausstattungselemente, z. B. einen Mittelsitz
3. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Multifunktionsquerträger (28) durch ein einstückiges Blechpreßteil
realisiert ist.
4. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Multifunktionsquerträger (28) über die ganze bzw.
zumindest den größten Teil der Breite des Fahrerhaus-Bodens (1, 2) erstreckt.
5. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Multifunktionsquerträger (28) außen entweder ein umlau
fender Auflage- und Befestigungsflansch (32) oder auch nur abschnittsweise
Auflage- und Befestigungsflansche für eine Verbindung, insbesondere durch
Punktschweißen, mit den Boden-Teilen (1, 2) vorgesehen sind.
6. Boden-Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Multifunktionsquerträger (28) nach seiner Befestigung an
den Boden-Teilen (1, 2) mit diesen einen sich über die gesamte Fahrerhausbo
denbreite erstreckenden sowie den Heizluftverteilerkanal (29) begrenzenden
Kastenträger bildet.
7. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der beiden sich am Motortunnelblech (1) anschließenden Boden
bleche (2) eine Eintrittsöffnung (31) für den wahlweise links- oder rechtsseitigen
Eintritt der von der wahlweise am links- oder rechtsseitigen Bodenblech (2) an
gebauten Luftzusatzheizung erzeugten Heizluft aufweist, wobei die jeweils nicht
benutzte Einlaßöffnung (31) durch einen Deckel verschlossen ist.
8. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Heizluft-Auslaßöffnungen (30) am Multifunktionsquerträger (28) vor
derseitig im Bereich der Fahrer- und Beifahrersitz-Befestigungskonsolen ange
ordnet sind.
9. Boden-Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die zur Abstützung und Befestigung von Fahrer- und Beifahrersitz die
nenden Konsolen (33, 34) am Multifunktionsquerträger (28) durch nach oben
ausgeprägte Längssicken realisiert sind, die von entsprechend gestalteten Auf
lagerampen (37) am Motortunnelblech (1) und den Bodenblechen (2) form
schlüssig untergriffen und dort aneinander, z. B. durch Punktschweißen, befe
stigt sind.
10. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren
Längsträger (4) durch integrale Ausformung am Motortunnelblech (1) und/oder
den an diesem anschließenden Bodenblechen (2) gebildet sind.
11. Boden-Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äuße
ren Längsträger (13) durch integrale Ausformung am äußeren Randbereich je
weils eines Bodenbleches (2) und/oder am unteren Randbereich jeweils zweier
eine Fahrerhaus-Seitenwand (3) bildender Bleche (3/1, 3/2) realisiert sind.
12. Boden-Konstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer
Längsträger (4) durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach
unten ausgeformter Rinne (5) und beiderseits derselben gegebenen Auflageflä
chen (6, 7) gestalteten inneren Randbereich (8) eines Bodenbleches (2) gebildet
ist, wobei das im Querschnitt ebenfalls nach Art eines Hutprofiles gestaltete
Motortunnelblech (1) mit jeweils einem seiner beiden unteren Querabschnit
te (1/1, 1/2) die bodenblechinterne Rinne (5) überdeckt und an den beiderseits
derselben gegebenen Auflageflächen (6, 7) aufliegend z. B. durch Punktschwei
ßen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger (4) in Form eines ge
schlossenen Kastenträgers ergibt.
13. Boden-Konstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerer
Längsträger (4) durch den im Querschnitt nach Art eines Hutprofiles mit nach
unten ausgeformter Rinne (9) und beiderseits derselben gegebenen Auflageflä
chen (10, 11) gestalteten unteren seitlich äußeren Querabschnitt (1/3) am Motor
tunnelblech (1) gebildet ist, an dem ein mit seinem ebenen Randbereich (12) die
trägerbildende Rinne (9) überdeckende und auf den beiderseits derselben ge
gebenen Auflageflächen (10, 11) aufliegendes Bodenblech (2) z. B. durch
Punktschweißen befestigt ist, wodurch sich der innere Längsträger (4) in Form
eines geschlossenen Kastenträgers ergibt.
14. Boden-Konstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein äuße
rer Längsträger (13) durch eine am äußeren Randbereich eines Bodenble
ches (2) nach unten ausgeformte Rinne (14) bzw. Einbuchtung (15) und eine
Profilierung des unteren Randbereiches der beiden eine Fahrerhaus-Sei
tenwand (3) bildenden Bleche (3/1, 3/2) im Sinne einer nach unten offenen
Rinne (16) gebildet ist, wobei diese beiden Bleche (3/1, 3/2) an ihren unteren
Randbereichen zumindest annähernd vertikale Anschlußflächen (17, 18) aufwei
sen, mit denen sie an entsprechenden Gegenflächen (19, 20) an der Rinne (14)
bzw. Einbuchtung (15) anliegen und dort z. B. durch Punktschweißen befestigt
sind, demzufolge sich der äußere Längsträger (13) nach Vereinigung des Bo
denbleches (2) mit den beiden Seitenwand-Blechen (3/1, 3/2) als Kastenträger
ergibt.
15. Boden-Konstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein äuße
rer Längsträger (13) durch eine Profilierung des unteren Randbereiches der bei
den eine Seitenwand (3) bildenden Bleche (3/1, 3/2) mit Ein- und/oder Ausbuch
tungen (21, 22) sowie Anlageflächen (23, 24, 25, 26) unterhalb und oberhalb
derselben in dem Sinne realisiert ist, daß sich nach Zusammenfügung dieser
beiden Seitenwand-Bleche (3/1, 3/2) und Verbindung derselben, z. B. durch
Punktschweißen, im Bereich der aneinander anliegenden Anlageflä
chen (23, 25; 24, 26) ein Kastenträger ergibt, der am abgewinkelten äußeren
Rand (27) des Bodenbleches (2) anliegend, z. B. durch Punktschweißen, befe
stigt ist.
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DE19802092A DE19802092A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen |
DE59804128T DE59804128D1 (de) | 1998-01-22 | 1998-12-28 | Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen |
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DE19802092A DE19802092A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen |
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DE19802092A Withdrawn DE19802092A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Boden-Konstruktion am kippbaren Fahrerhaus eines Lastkraftwagen |
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