DE19800582A1 - Werkzeug zur Bildung einer gleichmäßig randbeabstandeten Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück, insbesondere Streifenschneider für Trockenbauplatten - Google Patents
Werkzeug zur Bildung einer gleichmäßig randbeabstandeten Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück, insbesondere Streifenschneider für TrockenbauplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Bildung randbeabstandeter Trennstellen in
einem blatt- oder plattenartigen Werkstück mit einer Klingeneinrichtung die ein er
stes Klingenelement zum Einwirken auf eine Oberseite des Werkstücks und ein
zweites Klingenelement zum Einwirken auf eine Unterseite des Werkstücks,
sowie eine Halteeinrichtung zum Halten der Klingeneinrichtung aufweist.
Bei der Verarbeitung von Trockenbauplatten insbesondere Gipskartonplatten ist es
u.U erforderlich von diesen Platten schmale Material-Streifen abzutrennen um die
Platten auf bestimmte Maße zuzuschneiden oder um Material-Streifen von bestimm
ter Breite zur weiteren Verarbeitung zu schaffen.
Bei der Verarbeitung von Gipskartonplatten oder Zellstoffplatten können derartige
Streifen hergestellt werden indem die Oberfläche der Platten beidseitig angeritzt
wird. Nach einem entsprechenden beidseitigen Anritzen der Platten beispielsweise
mittels eines Rollschneiders werden diese auf eine Auflagefläche aufgelegt und über
eine Vorderkante der Auflagefläche derart weit vorgezogen, daß die durch die Rit
zung vorgezeichnete Trennstelle auf der genannten Vorderkante verläuft. Der über
stehende Streifenabschnitt der Platte wird nunmehr mit einem kurzen kräftig Ruck
nach unten gedrückt. Der Streifenabschnitt bricht dabei entlang der vorgezeichneten
Trennstelle von der verbleibenden Platte ab.
Insbesondere beim Abtrennen vergleichsweise schmaler Streifen oder der Verarbei
tung dünner Platten besteht die Gefahr, daß diese Streifen brechen. Die Bruchstelle
liegt häufig im Bereich einer unzureichend tiefen Ritzung der Plattenoberfläche. Die
Tiefe der Ritzung kann durch den Anpressdruck einer entsprechenden Schneide
beeinflusst werden. Bei einem hohen Anpressdruck besteht die Gefahr, daß das
Schneidgerät verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs genannten
Art zu schaffen welches unter ergonomischen Gesichtspunkten günstig handhabbar
ist und das maßhaltige Abtrennen schmaler Streifen von einem blatt- oder platten
förmigen Werkstück auf einfache Weise unter verminderter Bruchgefahr ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeug mit den in Patentan
spruch i angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, gleichmäßig zwei vergleichsweise
tiefe Kerbstellen beidseitig in dem Werkstück auszubilden ohne daß die Gefahr be
seht daß daß Werkzeug aufgrund der an Klingenelementen wirkenden Kräfte ver
läuft. Das erfindungsgemäße Werkzeug kann auch bei einhändigem Ergreifen sicher
geführt werden. Mit der anderen Hand kann das Werkstück insbesondere der abzu
trennende Streifenabschnitt gehalten werden.
Eine im Hinblick auf eine einhändige Handhabung des Werkzeugs vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Handgriffeinrichtung einen
Griffabschnitt aufweist, wobei der Griffabschnitt derart ausgebildet ist, daß dieser bei
werkmäßigem Ansetzen des Werkzeuges an das Werkstück über einer Oberseite
des Werkstücks angeordnet ist. Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, das
Werkzeug gegen die Werkstückoberfläche zu drängen. Die Werkstückoberfläche
d. h. der an die Werkstück-Kante angrenzend Abschnitt der Werkstück-Flachseite
bildet dabei eine Gleitfläche die das Werkzeug senkrecht zur Vorschubrichtung und
senkrecht zur Plattenebene abstützt.
Eine besonders günstige Führung des Werkzeugs wird dadurch ermöglicht, daß der
Griffabschnitt bei werkmäßigem Ansetzen des Werkzeuges an das Werkstück auf
Höhe der Werkstück-Kante über der Oberseite des Werkstücks angeordnet ist. Mit
Vorteil verläuft dabei eine Mittelachse des Griffabschnittes parallel zur Vorschubrich
tung. Die Mittelachse des Griffabschnittes ist mit Vorteil bei Betrachtung des Werk
zeugs aus einer zur Werkstückebene senkrechten Blickrichtung geringfügig einwärts
d. h. von der Werkstück-Kante einwärts versetzt angeordnet. Dadurch wird auf effek
tive Weise ein Abkippen des Werkzeuges verhindert. Der senkrecht zur Werkstück-
Oberseite gemessene Abstand der Mittelachse des Griffabschnittes von der Werk
stück-Kante beträgt in vorteilhafter Weise wenigstens 50 mm bis maximal ca.
160 mm. Bei diesen Abmessungen können mit vergleichsweise geringen Handkräf
ten etwaige Kippmomente zuverlässig aufgenommen werden ohne daß die Gefahr
besteht, daß das Werkzeug verläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Führungsein
richtung einen ersten Führungsabschnitt auf der auf der Oberseite des Werkstückes
läuft. Dieser erste Führungsabschnitt ist in vorteilhafter Weise durch eine im we
sentlichen plane erste Lauffläche gebildet. Alternativ dazu ist es auch möglich, den
Führungsabschnitt durch eine Führungsrolleneinrichtung zu bilden. Eine derartige
Führungsrolleneinrichtung umfasst in vorteilhafter Weise wenigstens zwei vorzugs
weise aus einem Weichstoffmaterial gebildete, in Vorschubrichtung abfolgend, be
abstandet angeordnete Walzenelemente.
Eine besonders stabile Führung des Werkzeugs wird gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung dadurch erreicht, daß die Führungseinrichtung einen zweiten Füh
rungsabschnitt aufweist der auf einer Seitenfläche des Werkstücks läuft. Durch die
se beiden Führungsabschnitte wird es möglich, das Werkzeug durch eine schräg zur
Vorschubrichtung gerichtete Andruckkraft sowohl gegen die Werkstückseitenfläche
als auch gegen die Werkstück-Oberseite zu drängen. Das Werkzeug gleitet dabei
stabil auf den beiden genannten Werkstückflächen. Der zweite Führungsabschnitt
ist in vorteilhafter Weise durch eine im wesentlichen plane zweite Lauffläche gebil
det. Etwaige Ungleichmäßigkeiten an einer ggf. bruchrauhen Seitenfläche werden
durch eine derartige Lauffläche hinreichend ausgeglichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die erste Lauffläche
und die zweite Lauffläche zueinander senkrecht angeordnet. Die beiden Laufflächen
stoßen vorzugsweise in einem gemeinsamen Eckkantenbereich aneinander. In dem
Eckkantenbereich kann eine kleine Ausnehmung ausgebildet sein in welche etwaige
Überstände einer Decklage der Platte eintreten können ohne daß dabei das Werk
zeug aus seiner Bahn abgelenkt wird.
Eine besonders robuste Ausführungsform des Werkzeuges zeichnet sich dadurch
aus, daß die Führungseinrichtung einen Führungskörper aufweist und die erste
Lauffläche und die zweite Lauffläche an dem Führungskörper ausgebildet sind. Der
Griffabschnitt ist in vorteilhafter Weise mit dem Führungskörper verbunden.
Die zur Führung des Werkzeuges erforderlichen Handkräfte, insbesondere die
schräg zur Vorschubrichtung gerichtete Andruckkraft wird über den Griffabschnitt
aufgebracht. Hierzu ist der Griffabschnitt mit einem Auflageabschnitt zur Auflage
einer Hand-Innenfläche versehen. Der Griffabschnitt ist mit Vorteil derart gestaltet,
daß dieser eine im wesentlichen einer Mittelhandbreite entsprechende Länge und
einen heftartig umgreifbaren Querschnitt aufweist. Dieser Querschnitt weist in vor
teilhafter Weise eine runde, elliptische oder auch polygonale Gestalt auf. Der
Durchmesser des Griffabschnittes beträgt vorzugsweise ca. 35 bis 65 mm.
Eine im Hinblick auf eine besonders günstige Handhabung des Werkzeugs vorteil
hafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß zwischen dem Griff
abschnitt und dem Führungskörper eine Durchgriffsöffnung vorgesehen ist. Die den
Griffabschnitt umgreifenden Finger der Werkhand d. h. Zeigefinger, Mittelfinger,
Ring- und kleiner Finger sind durch den Führungskörper geschützt und können nicht
mit dem Werkstück in Kontakt treten. Mit Vorteil ist bei dieser Ausführungsform der
Griffabschnitt im Bereich seiner Längsenden mit dem Führungskörper verbunden.
Eine derartige Verbindung kann auf günstige Weise dadurch erreicht werden daß
der Griffabschnitt einstückig mit dem Führungskörper ausgebildet ist. Im Hinblick auf
ein günstiges Kräftegleichgewicht der an dem Werkzeug angreifenden Kräfte ist mit
Vorteil der Griffabschnitt gegenüber der zweiten Führungsfläche zur Klingeneinrich
tung hin versetzt angeordnet. Der Griffabschnitt läuft damit über dem Werkstück.
Eine senkrecht zur Werkstückoberseite auf den Griffabschnitt aufgebrachte Kraft
bewirkt dabei kein Abkippen des Führungskörpers.
Die zur Anbringung der Klingeneinrichtung vorgesehene Halteeinrichtung ist in vor
teilhafter Weise durch einen im wesentlichen U-förmigen Bügel mit einem Verbin
dungsabschnitt und davon abragenden ersten und zweiten Schenkeln gebildet, wo
bei die beiden Schenkel im Bereich ihrer dem Verbindungsabschnitt abgewandten
Enden jeweils mit einem Halteflansch versehen sind. An wenigstens einem Hal
teflansch ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Halteteil vorgesehen
das einstellbar positionierbar ist. Dadurch wird es möglich den erforderlichen An
pressdruck der Klingeneinrichtung entsprechend der Dicke der bearbeiteten Platten
einzustellen. In vorteilhafter Weise sind hierzu zwei Halteteile vorgesehen, so daß
sowohl ein Einstellen der Position des oberen Klingenelementes als auch des unte
ren Klingenelementes möglich wird.
Das Halteteil weist vorzugsweise einen flachen scheibenartigen Grundkörper auf
und ist mittels einer Stellschraubeneinrichtung an dem Halteflansch bedarftsgerecht
positionierbar angebracht. Die Stellschraubeneinrichtung ist vorzugsweise in einer
Langlochausnehmung verschiebbar geführt. Die Langlochausnehmung kann in dem
Halteteil oder dem jeweiligen Halteflansch ausgebildet sein. Die Langlochausneh
mung kann ferner Teil einer Verdreh-Sicherung für die Stellschraubeneinrichtung
oder auch für eine nachflogend noch genannte Achszapfenschraube bilden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens das erste
oder das zweite Klingenelement durch eine kreisrunde Rollklinge gebildet. Der
Durchmesser des Klingenelementes liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 65 mm.
Am Außenumfang des Klingenelementes ist eine umlaufend vorzugsweise
glatte, scharf angeschliffenen Schneide ausgebildet. Das Klingenelement ist vor
zugsweise drehbar gelagert. Zur Drehlagerung des Klingenelementes an dem Halte
teil ist ein Achszapfen vorgesehen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Abroll-
Drehmoment des Klingenelementes einstellbar. Dadurch wird es auf vorteilhafte
Weise möglich, den Schubwiderstand des Werkzeuges einzustellen und am Außen
umfang des jeweiligen Klingenelementes zusätzlich eine tangential gerichtete
Schneidkraftkomponente zu erzeugen. Dadurch ergibt sich insbesondere für das
Durchtrennen einer Karton-Decklage eine besonders vorteilhafte Schnittcharakteri
stik. Mit Vorteil ist dabei das Klingenelement zwischen einer Reibscheibenanord
nung aufgenommen und eine auf die Reibscheiben ausgeübte axiale Kraft mittels
einer Stellschraubeneinrichtung einstellbar.
Zur Ausbildung im wesentlichen senkrecht zur Werkstückoberfläche verlaufender
Trennflächen (Werkstückseitenflächen) sind das erste Klingenelement und das
zweite Klingenelement in einer gemeinsamen Schneidebene angeordnet. Der Ab
stand zwischen den beiden Klingenelementen ist in vorteilhafter Weise einstellbar
veränderbar. Dadurch wird es möglich das Werkzeug zur Bearbeitung von Platten
unterschiedlicher Dicke zu verwenden. Auch wird es möglich den Anpressdruck der
Klingenelemente bedarfsgerecht einzustellen.
Der Abstand der Schneidebene zum ersten oder zweiten, auf der Werkstückseiten
fläche laufenden Führungsabschnitt ist in vorteilhafter Weise veränderbar. Dadurch
wird es möglich, den Abstand der Trennstelle zur Werkstückkante zu verändern und
demgemäß Streifen mit einer entsprechend eingestellten Streifenbreite zu erhalten.
Eine insbesondere im Hinblick auf eine einstellbare Streifenbreite vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der U-förmige Bügel auf ei
nen Zapfenabschnitt aufgesetzt ist und vermittels einer Fixiereinrichtung in einer
vorgegebenen Position positionierbar ist. Die Fixiereinrichtung umfasst in vorteilhaf
ter Weise eine Klemmschraube, zum Festklemmen des Bügels auf dem Zapfenab
schnitt.
Eine besonders stabile und positionsgenaue Befestigung des Bügels wird dadurch
erreicht, daß der Zapfenabschnitt einen rechteckigen Querschnitt aufweist und ein
stückig mit dem Führungskörper ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist auf einer dem genannten Zapfenab
schnitt abgewandten Seite des Führungskörpers oder des Griffabschnittes ein
zweiter Zapfenabschnitt ausgebildet, zur Anbringung des U-förmigen Bügels in einer
Richtung senkrecht zur Anbringungsrichtung des ersten Zapfenabschnitts. Dadurch
wird es möglich, bedarfsweise den Bügel derart anzubringen, daß der die Griffein
richtung im wesentlichen in der Werkstückebene verläuft. Dies macht es möglich,
die erste Führungsfläche vermittels der Griffeinrichtung gegen die Werkstückseiten
fläche zu drängen wobei sich die zweite Führungsfläche auf der Werkstückflachseite
abstützt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer zwei
er bevorzugter Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Werkzeuges in Ver
bindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeu
ges mit oberhalb der Werkstückebene angeordneter Griffeinrichtung
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Werkzeuges gemäß einer zweiten Ausführungsform
mit einem zweiten Positionierzapfen
Fig. 3 eine Schema-Ansicht zur Erläuterung einer bevorzugten Anordnung von Grif
feinrichtung, Führungseinrichtung und Klingeneinrichtung;
Fig. 4 eine vereinfachte Schnittansicht durch ein Halteteil und ein daran drehbeweg
bar gelagertes Klingenelement nebst zugehöriger Lagerungseinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug umfasst eine obere Rollklinge 1 und eine un
tere Rollklinge 2. Beide Rollklingen 1 und 2 sind drehbewegbar auf einem oberen
bzw. unteren Achszapfen 3, 4 gelagert. Jeder Achszapfen 3, 4 ist mit einem Gewin
deabschnitt versehen auf welchen eine selbstsichernde Mutter 5, 6 aufgeschraubt
ist.
Jeder Achszapfen 3, 4 ist an einem oberen bzw. unteren Halteteil 7, 8 befestigt. Je
des Halteteil bildet Teil einer Halteinrichtung 9. Die Halteeinrichtung 9 umfasst einen
im wesentlichen U-förmigen Bügel 10. Dieser Bügel 10 ist im Endbereich seiner bei
den Schenkel jeweils mit einem oberen bzw. unteren Flansch 11, 12 versehen.
An diesen beiden Flanschen 11, 12 ist das jeweilige obere bzw. untere Halteteil 7, 8
mittels einer Stellschraubeneinrichtung 13 in einstellbarer Weise befestigt. Über die
genannte Stellschraubeneinrichtung 13 sind die Positionen der oberen sowie der
unteren Rollklinge 1, 2 in einer Richtung senkrecht zur Werkstückebene einstellbar
veränderbar.
Der Bügel 10 ist auf einem Positionierzapfen 14 geführt. Mittels einer Klemmschrau
beneinrichtung 15 ist der Bügel 10 auf dem Positionierzapfen 14 fixierbar. Die
Klemmschraubeneinrichtung 15 umfaßt einen hier in Vorschubrichtung ausgerichte
ten Gewindezapfen 16, eine Unterlegscheibe 17 und eine Flügelmutter 18. Der Ge
windezapfen 16 ist drehfest in dem Positionierzapfen 14 befestigt. Der Positionier
zapfen 14 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die längere Mittelachse des
Positionierzapfen-Querschnittes verläuft parallel zur Werkstückebene.
Die Halteeinrichtung 9 ist über den Positionierzapfen 14 mit einer Führungseinrich
tung 19 verbunden. Die Führungseinrichtung 19 ist durch einen Grundkörper gebil
det und umfaßt einen ersten Führungsabschnitt 21 und einen zweiten Führungsab
schnitt 22.
Der erste Führungsabschnitt 21 bildet eine erste Lauffläche die bei einem werkmä
ßigen Ansetzen des Werkzeuges an ein Werkstück auf einer Werkstückoberseite
gleitet.
Der zweite Führungsabschnitt bildet eine zweite Lauffläche die auf einer Werkstück
seitenfläche gleitet. Der Abstand zwischen der zweiten Lauffläche und der von den
Rollklingen 1, 2 definierten Trennelementebene entspricht im wesentlichen der
Breite des von der Materialplatte abzutrennenden Materialstreifens. Dieser Abstand
ist mittels der Klemmschraubeneinrichtung 15 hier stufenlos einstellbar.
Die erste Lauffläche und die zweite Lauffläche verlaufen zueinander senkrecht und
parallel zur Vorschubrichtung V.
Oberhalb der ersten Lauffläche ist eine Griffeinrichtung 23 vorgesehen. Die Griffein
richtung umfaßt einen Griffabschnitt 24 welcher mit dem Grundkörper der Füh
rungseinrichtung 19 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt bei der hier dargestellten
Ausführungsform über einen vorderen und einen hinteren Verbindungsschenkel 26
bzw. 27.
Zwischen dem Grundkörper der Führungseinrichtung 19 und dem Griffabschnitt 24
ist ein Durchgriffsbereich 25 vorgesehen durch welchen die den Griffabschnitt 24
umgreifenden Finger der Werkhand hindurchtreten können. Die den Griffabschnitt
24 umgreifenden Finger sind durch den Grundkörper der Führungseinrichtung wirk
sam von den Klingenelementen und von dem Werkstück (nicht dargestellt) abge
schirmt.
Der Griffabschnitt 24 ist heftartig ausgebildet und hinsichtlich seines Querschnitts
derart geformt, daß dieser sicher und fest umgreifbar ist. Der Griffabschnitt 24 er
streckt sich im wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung V. Der Abstand des Griff
abschnitts 24 von der ersten Lauffläche beträgt bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform ca. 80 mm. Die Länge des Griffabschnittes beträgt ca. 140 mm.
Die Mittelachse des Griffabschnittes verläuft gegenüber der zweiten Lauffläche
(zweiter Führungsabschnitt 22) zu den Klingenelementen 1, 2 hin versetzt.
Das in Fig. 2 dargestellte Werkzeug entspricht abgesehen von einem zusätzlichen
Positionierzapfen 15' in seinem Aufbau dem vorangehend in Verbindung mit Fig. 1
beschriebenen Werkzeug.
Der hier vorgesehene Positionierzapfen 15' ist derart ausgerichtet, daß die Halteein
richtung bzw. der Bügel 10 um 90° geschwenkt an der Führungseinrichtung anbring
bar ist. Bei einer derartigen Konfiguration des Werkzeuges stützt sich der erste Füh
rungsabschnitt 21 auf der Werkstückseitenfläche ab. Der zweite Führungsabschnitt
22 gleitet auf der Werkstückflachseite (Werkstückoberseite oder auch Werkstückun
terseite). Durch den vollständig umgreifbaren Griffabschnitt 24 kann das Werkzeug
sicher entlang einer Werkstück-Kante geführt werden.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ersichtlich stützt sich die Führungseinrich
tung sowohl über den ersten Führungsabschnitt 21 als auch über den zweiten Füh
rungsabschnitt 22 auf dem Werkstück W ab. Dadurch wird es möglich das Werk
zeug unter Aufbringung einer zur Werkstückoberfläche O sowie zur Werkstücksei
tenfläche S schräg gerichteten Andruckkraft F gegen die Werkstückkante K zu
drängen. Dadurch ergibt sich eine besonders zuverlässige Führung des Werkzeu
ges so daß ein eingestellter Abstand a zwischen der Werkstückseitenfläche S und
einer durch die Klingenelemente 1 und 2 bestimmten Ebene e präzise über die ge
samte Länge eines entsprechenden Streifens eingehalten werden kann.
Wie aus dieser Darstellung zudem hervorgeht, ist der Griffabschnitt 24 gegenüber
der zweiten Lauffläche des zweiten Führungsabschnittes geringfügig zu den
Schneiden 1, 2 hin versetzt angeordnet (Versatz z).
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht durch ein Halteteil 7 bzw. 8 wie es bei dem Werk
zeug gemäß Fig. 1 vorgesehen ist.
Das Halteteil 7 bzw. 8 bildet ein die Rollklinge 1 tragendes Schlittenelement. Das
Schlittenelement ist aus einem flachen Materialabschnitt gebildet und mit zwei
Durchgangsbohrungen 28, 29 versehen. In diese Durchgangsbohrungen sind eine
Stellschraube 30 und ein Achszapfen 3 vorzugsweise drehfest eingepresst.
Auf den Achszapfen 3 ist die Rollklinge 1 zwischen eine erste Reibscheibe 31 und
eine zweite Reibscheibe 32, aufgesetzt. Der Anpreßdruck der Reibscheiben 31, 32
an die Rollklinge 1. ist mittels der selbstsichernden Mutter 6 einstellbar. Zwischen
der Mutter 6 und der zweiten Reibscheibe ist eine Unterlegscheibe 33 vorgesehen.
Die Unterlegscheibe 33 ist in axialer Richtung des Achszapfens 3 verschiebbar je
doch gegen Drehung in Umfangsrichtung gesichert. Hierzu weist die Unterlegschei
be eine unrunde Durchgangsöffnung auf. Der Achszapfen 3 ist mit einer Abflachung
versehen die mit der Unterlegscheibe 33 in Eingriff steht.
Auf einer der Rollklinge 1 abgewandten Seite ist der Achszapfen 3 mit einem
Kopfabschnitt 34 versehen. Dieser Kopfabschnitt ist in einer Langlochausnehmung
36 (siehe Fig. 2) geführt. Auch die Stellschraube 30 ist in der Langlochausneh
mung 36 geführt. Der Kopfabschnitt 34 und die Stellschraube 30 bilden eine Füh
rungseinrichtung durch die das Halteteil 7 linear geführt ist.
Das Halteteil 7 ist bedarfsgerecht positionierbar ohne daß hierzu die selbstsichernde
Mutter 6 gelöst werden muß. Zum Verschieben des Halteteiles 7 muß lediglich die
hier als Flügelmutter ausgebildete Sicherungsmutter 37 gelöst werden.
Über die selbstsichernde Mutter 6 ist ein auf die Rollklinge 1 wirkendes Bremsmo
ment einstellbar. Es ist auch möglich die Klinge zu fixieren.
Das vorangehend in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebene Werkzeug
kann beispielsweise wie folgt verwendet werden.
Zum Abtrennen schmaler beispielsweise 8 cm breiter Streifen von einer Gipskarton
platte wird diese auf eine flache Unterlage aufgelegt. Das Werkzeug wird ergriffen.
Durch Lösen der Flügelmutter 18 wird der Bügel 10 auf dem Positionierzapfen 14
verschiebbar. Der Bügel 10 wird derart verschoben daß ein Abstand zwischen dem
Führungsabschnitt 22 und einer durch die Klingen 1 bzw. 2 definierten Ebene 80 mm
beträgt.
Nach Lösen der Flügelmuttern 13 werden die Halteteile 7, 8 auf den beiden Flan
schen 12 verschoben. Das obere Halteteil 7 wird derart positioniert, daß der Um
fangsrand der Schneide der oberen Rollklinge 1 ca. 3 mm nach unten über die Lauf
fläche des ersten Führungsabschnittes 21 hervorragt.
Das untere Halteteil 8 wird derart positioniert, daß der Abstand zwischen den Um
fangsrändern der Rollklingen 1, 2 ca. 3mm kleiner ist als die Dicke der Gipskarton
platte. Beim Verschieben der Halteteile werden diese durch die Stellschrauben 30
und die Schraubenköpfe 34 der Achszapfen 3, 4 in den Langlochausnehmungen 36
der Flansche 12 des Bügels 10 geführt.
Die beiden Flügelmuttern 13 werden nunmehr festgezogen. Die Halteteile 7 und 8
sowie der Bügel 10 sind nunmehr fixiert.
Das Werkzeug wird an das Werkstück angesetzt. Der erste Führungsabschnitt 21
sitzt dabei auf der Oberseite des Werkstücks auf. Der zweite Führungsabschnitt 22
sitzt auf einer Seitenfläche des Werkstücks auf. Auf den Griffabschnitt wird eine
Druckkraft aufgebracht die die Führungseinrichtung 19 sowohl gegen die Werk
stückoberseite als auch gegen die Werkstückseitenfläche drängt.
Die Rollschneiden 1 und 2 sind nunmehr exakt 80 mm von von der Werkstückseiten
kante beabstandet. Unter ständigem Andrücken der Führungseinrichtung 19 gegen
die Werkstückoberseite sowie die Werkstückseitenfläche wird das Werkzeug ent
lang der Werkstückkante vorwärts verschoben (oder ggf. auch gezogen).
Die Rollschneiden dringen dabei in die auf beiden Seiten der Gipskartonplatte aus
gebildeten Decklagen ein und durchtrennen diese. Nachdem das Werkzeug über die
gesamte Länge der Platte bewegt ist und über die Platte hinausgefahren ist wird das
Werkzeug abgelegt. Der nunmehr durch die im Abstand von 80 mm vom Plattenrand
vorgezeichneten Trennstellen begrenzte Streifenabschnitt wird über die Vorderkante
der Unterlage hervorgezogen und durch einen kurzen Ruck nach unten von der
Platte abgebrochen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise ist es möglich das erste Klingenelement unverstellbar an
dem Bügel 10 oder auch an der Griffeinrichtung anzubringen. Es ist auch möglich
Anstelle eines integralen Führungskörpers die beiden Führungsabschnitte 21, 22
zueinander bewegbar zu gestalten wobei zur Veränderung der Schnittbreite lediglich
der zweite Führungsabschnitt 22 verschoben wird.
Die Fixierung der Halteeinrichtung kann alternativ zu der beschriebenen Klemm
schraubeneinrichtung auch durch andere Befestigungseinrichtungen erfolgen. Der
Griffabschnitt 24 kann auch zur Vorschubrichtung V geneigt ausgerichtet sein. Der
Umfangsrand der Rollklingen kann auch profiliert insbes. gezackt ausgebildet sein.
Anstelle der selbstsichernden Mutter 6 können auch Kontermuttern oder andere
Schraubensicherungen verwendet werden. Zum Schneiden von blattartigem Material
ist es möglich, eine der beiden Klingen durch eine Walze ggf. mit einer Umfangsker
be zu ersetzen oder die, beiden Rollklingen geringfügig versetzt anzuordnen.
Claims (35)
1. Werkzeug zur Bildung einer im wesentlichen gleichmäßig randbeabstandeten
Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück (W) mit:
- - einer Klingeneinrichtung mit einem ersten Klingenelement (1) zum Einwirken auf eine Oberseite des Werkstücks und einem zweiten Klingenelement (2) zum Einwir ken auf eine Unterseite des Werkstücks,
- - einer Halteeinrichtung (9) zum Halten der Klingeneinrichtung,
- - einer Führungseinrichtung (19) zur Führung der Halteeinrichtung entlang einer Werkstück-Kante, und
- - einer Handgriffeinrichtung (23) zum Drängen der Führungseinrichtung (19) gegen das Werkstück (W).
2. Werkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffeinrich
tung (23) einen Griffabschnitt (24) aufweist, wobei der Griffabschnitt (24) derart aus
gebildet ist, daß dieser bei werkmäßigem Ansetzen des Werkzeuges an das Werk
stück (W) über einer Oberseite (O) des Werkstücks (W) angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Griffab
schnitt (24) bei werkmäßigem Ansetzen des Werkzeuges an das Werkstück (W) auf
Höhe der Werkstück-Kante (K) über der Oberseite des Werkstücks (W) angeordnet
ist.
4. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung (19) einen ersten Führungsabschnitt (21) aufweist
der auf der Oberseite des Werkstückes (W) läuft.
5. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Führungsabschnitt (21) eine im wesentlichen plane erste Laufflä
che aufweist.
6. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung (19) einen zweiten Führungsabschnitt (22) auf
weist der auf einer Seitenfläche (S) des Werkstücks (w) läuft.
7. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Führungsabschnitt (22) eine im wesentlichen plane zweite Lauf
fläche aufweist.
8. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Lauffläche und die zweite Lauffläche zueinander senkrecht ange
ordnet sind.
9. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung (19) einen Führungskörper aufweist und die erste
Lauffläche und die zweite Lauffläche an dem Führungskörper ausgebildet sind.
10. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Griffabschnitt (24) mit dem Führungskörper verbunden ist.
11. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffabschnitt (24) einen Auflageabschnitt zur Auflage einer Hand-
Innenfläche aufweist.
12. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffabschnitt (24) eine im wesentlichen einer Mittelhandbreite
entsprechende Länge und einen heftartig umgreifbaren Querschnitt aufweist.
13. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Griffabschnitt (24) und dem Führungskörper eine
Durchgriffsöffnung (25) vorgesehen ist.
14. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffabschnitt (24) im Bereich seiner Längsenden mit dem Füh
rungskörper verbunden ist.
15. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffabschnitt (24) einstückig mit dem Führungskörper ausgebildet
ist.
16. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffabschnitt (24) gegenüber der zweiten Führungsfläche zur
Klingeneinrichtung (1, 2) um einen Versatz (z) hin versetzt angeordnet ist.
17. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung (9) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel (10)
mit einem Verbindungsabschnitt und davon abragenden ersten und zweiten Schen
keln aufweist, wobei die beiden Schenkel im Bereich ihrer dem Verbindungsab
schnitt abgewandten Enden jeweils mit einem Halteflansch (11, 12) versehen sind.
18. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens einem Halteflansch (11, 12) ein Halteteil (7, 8) vorge
sehen ist das einstellbar positionierbar ist.
19. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Halteteile (7, 8) vorgesehen sind
20. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil (7, 8) einen flachen scheibenartigen Grundkörper auf
weist und mittels einer Stellschraubeneinrichtung (30, 37, 13) an dem Halteflansch
(11, 12) angebracht ist.
21. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellschraubeneinrichtung (30, 37, 13) in einer Langlochausneh
mung (36) verschiebbar geführt ist.
22. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens das erste oder das zweite Klingenelement (1, 2) eine
kreisrunde Rollklinge ist.
23. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser des Klingenelementes (1, 2) im Bereich von 10 bis
65 mm liegt.
24. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Außenumfang des Klingenelementes (1, 2) eine umlaufend glatte,
scharf angeschliffenen Schneide ausgebildet ist.
25. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klingenelement (1, 2) drehbar gelagert ist.
26. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Achszapfen (3, 4) zur Dreh-Lagerung des Klingenelementes an
dem Halteteil vorgesehen ist.
27. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abroll-Drehmoment des Klingenelementes (1, 2) einstellbar ist.
28. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klingenelement (1, 2) zwischen einer Reibscheibenanordnung
(31, 32) aufgenommen ist und daß eine auf die Reibscheiben (31, 32) ausgeübte
axiale Kraft mittels einer Stellschraubeneinrichtung (6) einstellbar ist.
29. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Klingenelement (1) und das zweite Klingenelement (2) in
einer gemeinsamen Schneidebene angeordnet sind.
30. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Klingenelementen (1, 2) einstellbar
veränderbar ist.
31. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Schneidebene zum ersten oder zweiten, auf der
Werkstückseitenfläche laufenden Führungsabschnitt (22) veränderbar ist.
32. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Bügel (10) auf einen Zapfenabschnitt (14) aufgesetzt ist
und vermittels einer Fixiereinrichtung (16, 17, 18) in einer vorgegebenen Position
positionierbar ist.
33. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixiereinrichtung eine Klemmschraube (16) aufweist, zum Fest
klemmen des Bügels (10) auf dem Zapfenabschnitt (14).
34. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zapfenabschnitt (14) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und
einstückig mit dem Führungskörper ausgebildet ist.
35. Werkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einer dem genannten Zapfenabschnitt (14) abgewandten Seite
des Führungskörpers oder des Griffabschnittes (24) ein zweiter Zapfenabschnitt
(14') ausgebildet ist, zur Anbringung des U-förmigen Bügels (10) in einer Richtung
senkrecht zur Anbringungsrichtung auf dem ersten Zapfenabschnitt (14).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100582 DE19800582A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Werkzeug zur Bildung einer gleichmäßig randbeabstandeten Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück, insbesondere Streifenschneider für Trockenbauplatten |
US09/227,738 US6298561B1 (en) | 1998-01-09 | 1999-01-08 | Tool for cutting sandwich type plaster boards |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100582 DE19800582A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Werkzeug zur Bildung einer gleichmäßig randbeabstandeten Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück, insbesondere Streifenschneider für Trockenbauplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800582A1 true DE19800582A1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=7854235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100582 Withdrawn DE19800582A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Werkzeug zur Bildung einer gleichmäßig randbeabstandeten Trennstelle in einem blatt- oder plattenartigen Werkstück, insbesondere Streifenschneider für Trockenbauplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800582A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-01-09 DE DE1998100582 patent/DE19800582A1/de not_active Withdrawn
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