DE19758154C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Leistung eines Katalysators - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Leistung eines KatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Überwachung der Leistung eines Katalysators, insbesondere die
Verwendung eines Kohlenwasserstoffsensors zum Ermitteln des
Anspring-Verhaltens eines Katalysators.
Von staatlichen Behörden vorgegebene Borddiagnose-Vorschrif
ten verlangen es manchmal, daß eine Fehler-Leuchtanzeige
(MIL) eingeschaltet wird, wenn aufgrund einer Katalysatorver
schlechterung bzw. -beschädigung die Kohlenwasserstoff (HC)-
Emissionspegel eines Fahrzeuges das 1,5fache der Norm über
schreiten. Bei Fahrzeugen, die die Emissionsanforderungen für
LEV (schadstoffarme Fahrzeuge) und für ULEV (Niedrigst-Emis
sions-Fahrzeuge) erfüllen, stellt der Anteil der bei einem
Kaltstart auftretenden HC-Emissionen einen wesentlichen Teil
der Gesamtemissionen dar. Hierbei ist der Katalysator sehr
nahe an dem Abgaskrümmer angeordnet, so daß er sich in einer
sehr kurzen Zeit nach dem Anlassen der Maschine erwärmen und
aktiv werden kann. Wenn jedoch die Anspring-Temperatur des
Katalysators infolge Alterung ansteigt oder dessen Wirkungs
grad für das Katalysieren von HC abnimmt, wird bei einem
Kaltstart ein höherer Anteil an Emissionen erzeugt, und die
zulässigen Gesamtemissionspegel werden überschritten.
Es ist bekannt, den Katalysatorwirkungsgrad für CAA(Califor
nia Air Act)- und TLEV(transitional low emission vehicle
(Fahrzeug mit in einem Übergangsbereich liegender niedriger
Emission))-Anwendungen unter der Annahme zu überwachen, daß
ein Verlust an Sauerstoffspeicherung im Katalysator mit einem
Wirkungsgradverlust für Kohlenwasserstoffumwandlung korre
liert. Bei diesem bekannten Verfahren werden zwei HEGO(be
heizte Abgassauerstoff)-Sensoren eingesetzt, einer stromauf
wärts und einer stromabwärts des Katalysators, um die Sauer
stoffspeicherfähigkeit des Katalysators zu detektieren. Ein
solches Zwei-Sauerstoffsensor-Verfahren zur Herleitung des
Katalysatorwirkungsgrades hat den Nachteil, daß der Kohlen
wasserstoffumwandlungs-Wirkungsgrad des Katalysators nicht
direkt gemessen wird, und daß kleine Verschiebungen in der
Kalibrierung bewirken können, daß die MIL (Fehler-Leuchtan
zeige) bei Katalysatoren eingeschaltet wird, die eigentlich
einen annehmbaren bzw. zulässigen Umwandlungs-Wirkungsgradbe
reich aufweisen. Überdies arbeitet diese Überwachungsstrate
gie nur dann zuverlässig, wenn der Abgasstrom groß und das
ganze Abgassystem, einschließlich der Sensoren, vollständig
erwärmt ist. Aufgrund dieser Einschränkungen ist ein Zwei-
Sauerstoffsensor-Verfahren nicht zur Ermittlung einer Kataly
sator-Verschlechterung bei Vorrichtungen geeignet, die für
ULEV und niedrigere Emissionspegel ausgelegt sind.
Die DE 41 22 787 A1 beschäftigt sich mit der Aufgabe, den
Konvertierungsgrad eines Katalysators zu überwachen. Der Kon
vertierungsgrad wird dabei mit Hilfe eines Temperaturfühlers
vor dem Katalysator und eines Temperaturfühlers hinter dem
Katalysator sowie mit einem Abgasmassenstromsensor bestimmt.
Hierbei wird das Prinzip ausgenutzt, dass durch die chemi
schen Reaktionen auf der Oberfläche des Katalysators Wärme
erzeugt wird, die zu einer Temperaturerhöhung hinter
dem Katalysator führt. Das Ausmaß der Temperaturerhöhung un
ter Berücksichtigung des Abgasmassenstroms stellt dann ein
Maß für die Aktivität des Katalysators dar. Der Einsatz eines
Sensors für die Kohlenwasserstoffkonzentration wird nicht er
wähnt, und der Einsatz von aus dem Stand der Technik bekann
ten Temperaturfühlern mit katalytisch wirksamen Oberflächen,
auf denen chemische Prozesse stattfinden können, wird gemäß
der Aufgabenstellung der DE 41 22 787 A1 ausdrücklich vermie
den. Weiterhin funktioniert das Messverfahren der
DE 41 22 787 A1 nur bei wirksamen Katalysator, das heißt
oberhalb dessen Betriebstemperatur.
Die DE 195 37 363 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Überwachung des Betriebsverhaltens von Kohlen
wasserstoffemissionsauffangvorrichtungen. Derartige Vorrich
tungen sollen Kohlenwasserstoffe absorbieren, die während der
Startphase des Motors entstehen, in der der eigentliche Kata
lysator noch nicht wirksam ist. Nachdem der eigentliche Kata
lysator seine Betriebstemperatur erreicht hat und für die ka
talytische Zersetzung der Kohlenwasserstoffe sorgt, wird die
Kohlenwasserstoffemissionsauffangvorrichtung nicht mehr benö
tigt, und die absorbierten Kohlenwasserstoffe hieraus können
entfernt werden, damit die Vorrichtung für den nächsten Mo
torstart wieder betriebsbereit ist. Demnach wird bei der
DE 195 37 363 A1 nicht der Wirkungsgrad des Katalysators
überwacht, sondern das Betriebsverhalten einer reinen Absorp
tionsvorrichtung, die zudem gerade dann aktiv ist, wenn der
Katalysator noch nicht betriebsbereit ist.
Gegenstand der US 5 560 200 ist die Überwachung der Funktion
eines Katalysators allein mit Hilfe von Temperatursensoren.
Der Einsatz eines Sensors für die Kohlenwasserstoffkonzen
tration wird nicht erwähnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Überwachung der Leistung eines Kataly
sators zu schaffen, der bei für ULEV und niedrigere Emis
sionspegel ausgelegten Systemen eingesetzt ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein neues Verfahren zum
Herleiten einer Katalysator-Verschlechterung unter Einsatz
der Energiemenge, die vom Abgas auf den Katalysator bzw. das
Katalysatormaterial übertragen wird, geschaffen, bevor ein
Anspringen (light-off) erreicht wird. Das Anspringen wird da
durch ermittelt, daß die hergeleitete Zusammensetzung des HC-
Speisegases bzw. -Abgases mit derjenigen verglichen wird, die
von einem stromabwärts des Katalysators angeordneten HC-Sen
sor gemessen wird. Dieses neue Verfahren ist geeignet für
einen Einsatz bei Systemen, die für ULEV und niedrigere Emis
sionspegel ausgelegt sind.
Im einzelnen ist eine Brennkraftmaschine mit einer Vorrich
tung zur Überwachung der Leistung eines Katalysatormaterials
bzw. Katalysators versehen, welche einen stromabwärts des Ka
talysators positionierten Sensor aufweist, der ein erstes Si
gnal für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases er
zeugt, bevor der Katalysator die Betriebstemperatur erreicht,
und der ein zweites Signal für die Kohlenwasserstoffkonzen
tration des Abgases erzeugt, nachdem der Katalysator die Be
triebstemperatur erreicht hat. Die Vorrichtung weist weiter
hin Maschinensteuerungseinrichtungen zum Vergleich des ersten
und des zweiten elektronischen Signals und zum Ermitteln der
Funktionalität bzw. Wirksamkeit eines Katalysators auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielshalber näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaubild einer Maschine und eines
Katalysators mit einer Katalysatorüberwachungsvor
richtung entsprechend einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2A eine graphische Darstellung der Katalysatortemperatur
gegen die Zeit;
Fig. 2B eine graphische Darstellung der THC(Gesamtkohlen
wasserstoff)-Konzentration gegen die Zeit;
Fig. 2C eine graphische Darstellung des Katalysatorwirkungs
grades für die THC(Gesamtkohlenwasserstoff)-Konzen
tration gegen die Zeit und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Katalysatorüberwachung unter Ver
wendung eines schnellen Kohlenwasserstoffsensors ent
sprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, strömt Abgas durch einen Abgas
krümmer 10 und weiter durch ein Abgassystem 11 zu einem kata
lytischen Wandler bzw. Katalysator 12, der ein Katalysa
tormaterial 13 enthält, welches Energie in Form von Wärme und
chemischer Energie - gespeichert als unverbrannte Elemente -
enthält. Stromaufwärts des katalytischen Konverters bzw.
Wandlers 12 ist ein HEGO-Sensor 14 angeordnet. Stromabwärts
des katalytischen Wandlers 12 ist ein Kohlenwasserstoffsensor
15 angeordnet, der auf den Maschinenbetrieb schnell reagiert.
Das Katalysatormaterial 13 wird durch das heiße Gas solange
erwärmt, bis es warm genug ist, die Oxidation des in dem Ab
gas vorhandenen Kohlenmonoxids zu katalysieren, wodurch zu
sätzliche Wärme erzeugt wird. Wenn dies erreicht ist, steigt
die Temperatur im gesamten Katalysatormaterial 13 sehr
schnell an, und der HC-Oxidationswirkungsgrad übersteigt 50%.
In Fig. 2A ist graphisch dargestellt, wie die Temperatur des
Katalysators bzw. Katalysatormaterials 13 an der Stelle L1 im
Katalysatormaterial 13 im Laufe der Zeit ansteigt. Wenn der
vordere Abschnitt des Katalysatormaterials 13 eine bestimmte
Temperatur erreicht, wird aufgrund der CO-Oxidation im Kata
lysatormaterial 13 zusätzliche Wärme erzeugt. Der resultie
rende Temperaturanstieg verstärkt die HC-Oxidation, und der
stromabwärts des Katalysatormaterials 13 angeordnete HC-Sen
sor 15 beginnt, eine reduzierte Gesamt-HC-Konzentration fest
zustellen. Fig. 2B zeigt graphisch, daß die Reduzierung der
Gesamt-Kohlenwasserstoff-Konzentration des Katalysatormateri
als 13 an der Stelle L1 mit der Zeit abnimmt. Der berechnete
Anspring-Katalysatorwirkungsgrad, definiert als der Punkt,
bei dem der Katalysatorwirkungsgrad beispielsweise 50% für
HC-Reduzierung überschreitet, wird erreicht, nachdem eine be
stimmte Energiemenge Qt vom Abgas auf das Katalysatormaterial
13 übertragen ist. Dieser Energiewert kann als Parameter ge
nutzt werden, um das Anspring-Verhalten eines Katalysator
materials abzuschätzen bzw. zu bewerten. Fig. 2C zeigt gra
phisch den Katalysatorwirkungsgrad für die Gesamt-Kohlenwas
serstoff-Konzentration über der Zeit. Die Energiemenge Qt für
ein sich veschlechterndes Katalysatormaterial ist höher als
die für ein neues, da die Temperatur, bei der das Anspringen
erfolgt, höher wird, wenn die Wirksamkeit des Katalysator
materials sich so verschlechtert hat, daß Emissionspegel er
zeugt werden, die größer als das 1,5-fache der Norm sind. Wie
in Fig. 3 dargestellt ist, beginnt das Überwachungssystem für
das Katalysatormaterial bzw. den Katalysator unter Verwendung
des Kohlenwasserstoffsensors 15 bei Block 30, bei dem die Ma
schine angelassen wird. Der logische Fluß von Block 30 geht
zum Block 31, bei dem die Strategie aufgerufen wird. Der lo
gische Fluß geht dann auf Block 32 über, wo das Ausgangs
signal des Kohlenwasserstoffsensors 15 gelesen wird. Der lo
gische Fluß geht dann auf einen Entscheidungsblock 33 über,
in dem bestimmt wird, ob die Zeit seit dem Anlassen der Ma
schine kürzer als eine Zeit T0 ist. Wenn die Zeit kürzer ist,
geht der logische Fluß auf einen Block 34 über, in dem die
Tabelle für das HC/CO-Abgas kalibriert wird. Der logische
Fluß geht dann auf einen Block 35 über, der die Abgas-Tabelle
erneut aufbaut bzw. einrichtet, und der logische Fluß geht
dann auf einen Block 36 über, in dem die Zusammensetzung des
Abgases berechnet wird. Wenn beim Entscheidungsblock 33 die
Zeit nicht kürzer als T0 ist, geht der logische Fluß direkt
auf Block 36 über. Vom Block 36 geht der logische Fluß zum
Block 37, in dem die Abgas-Temperatur berechnet wird. Block
36 und Block 37 empfangen beide jeweils Eingangssignale aus
einem Block 38, der Eingangs-Maschinenparameter erzeugt. Der
logische Fluß von Block 37 geht zu einem Block 39, in dem die
Energie DQ berechnet wird, die dem Katalysatormaterial wäh
rend der Periode zugeführt wird, bevor der Katalysator bzw.
das Katalysatormaterial anspringt. Der logische Fluß geht so
dann zu einem Block 40 über, in dem der Katalysatorwirkungs
grad ermittelt wird. Der logische Fluß geht dann auf einen
Block 41 über, in dem die dem Katalysator bzw. Katalysatorma
terial zugeführte Gesamtenergie Qt berechnet wird. Vom Block
41 geht der logische Fluß zu einem Entscheidungsblock 42
über, in dem gefragt wird, ob der Katalysatorwirkungsgrad
größer als 50% ist. Wenn nein, geht sodann der logische Fluß
zu einem Block 43 über, in dem der logische Fluß nach einer
Sekunde wiederholt wird, und der logische Fluß geht zurück
zum Block 32. Falls beim Entscheidungsblock 42 bestimmt wird,
daß der Katalysatorwirkungsgrad größer als 50% ist, geht so
dann der logische Fluß zu einem weiteren Entscheidungsblock
44 über, in dem gefragt wird, ob Qmax größer als Qt ist, wo
bei Qmax der Wert ist, der der Leistung eines Katalysatorma
terials entspricht, das sich genügend verschlechtert hat, um
Emissionspegel zu erzeugen, die größer als das 1,5-fache der
Norm sind. Wenn ja, wird bei Block 45 angezeigt, daß das Ka
talysatormaterial akzeptiert ist. Wenn nein, wird bei Block
46 angezeigt, daß das Katalysatormaterial nicht akzeptiert
ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Flußdiagramm zeigt die zum Ermit
teln von Qt verwendete Strategie. Nachdem die Maschine in
Block 30 angelassen ist und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
durch die Strategie genau gesteuert wird, wird eine Steuer
schleife gestartet, die z. B. jede Sekunde auf den neuesten
Stand gebracht wird. Der logische Fluß in dieser Steuer
schleife beginnt bei Block 32 mit dem Lesen des Ausgangssi
gnals eines HC-Sensors, der stromabwärts des Katalysatormate
rials angeordnet ist. Ein schneller HC-Sensor, wie zum Bei
spiel ein auf Poly-Si basierendes, in der US-PS 54 51 371
beschriebenes Mikrokalorimeter, ist hierfür besonders geeig
net. Ein solcher Sensor wird in weniger als einer Sekunde ab
dem Anschalten betriebsfähig und weist eine geschätzte Ant
wortzeit von einer Sekunde auf. Das Ausgangssignal des HC-
Sensors wird dann in Block 36 mit der Abgas-Zusammensetzung
verglichen, die aus einer Tabelle von kalibrierten Werten für
HC- und CO-Abgaspegel als Funktion der Maschinendrehzahl,
Last, Zündung und Kühlmitteltemperatur in Block 38 gelesen
wird. Es wird davon ausgegangen, daß der Wert des Luft/Kraft
stoff-Verhältnisses innerhalb eines bestimmten engen Berei
ches durch Verwendung einer der neuen Strategien gesteuert
wird. Wenn die Zeit nach einem Kaltstart weniger als ein paar
Sekunden beträgt, werden die in der Abgas-Tabelle in Block 35
gespeicherten Werte skaliert bzw. maßstäblich verändert, um
die gemessenen HC-Werte zu berücksichtigen. Während dieser
Zeitdauer ist der Katalysator tatsächlich noch nicht ange
sprungen, und die gemessenen Emissionspegel sind daher "wah
re" Abgaswerte. Auf diese Weise ist es möglich, die aufgrund
von Variationen bzw. Schwankungen bei Maschinen, Gassensoren,
etc. auftretende Variabilität des HC-Abgases zu kompensieren.
Später werden die Abgaszusammensetzung in Block 36 und die
Abgastemperatur in Block 37 unter Verwendung der Kenntnis des
Maschinen-Einlaßluftstroms berechnet. Der Umwandlungswir
kungsgrad des Katalysatormaterials wird dann unter Verwendung
erstens des Gassensorsignals und zweitens der hergeleiteten
HC-Zusammensetzung in Block 40 bestimmt. Als nächstes wird
die dem Katalysatormaterial zugeführte Gesamtenergie Qt in
Block 42 auf den neuesten Stand gebracht. An diesem Punkt in
Block 42 wird die Schleife fortgeführt, falls der Katalysa
torwirkungsgrad weniger als 50% beträgt. Andernfalls wird die
Wirksamkeit des Katalysatormaterials in Block 44 ermittelt,
wobei Qt mit Qmax verglichen wird. Falls festgestellt wird,
daß Qt kleiner als Qmax ist, geht der Fluß weiter zum Block
45. Dies bedeutet, daß das Katalysatormaterial noch akzepta
bel ist. Falls Qt größer ist, wird das Katalysatormaterial
als nichtwirksam angesehen, und der Fluß geht zum Block 46
weiter, und die MIL-Anzeige wird eingeschaltet.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Leistung eines in einem
Abgasstrom einer Brennkraftmaschine angeordneten Kataly
sators, mit
einem stromabwärts des Katalysators (12, 13) angeordneten Sensor (15) zum Erzeugen eines ersten Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases, bevor der Ka talysator eine Betriebstemperatur erreicht, und eines zweiten Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases, nachdem der Katalysator die Betriebstempera tur erreicht hat, und
Maschinensteuerungseinrichtungen zum Vergleichen des er sten und des zweiten Signals und zum Ermitteln des Kata lysatorwirkungsgrades.
einem stromabwärts des Katalysators (12, 13) angeordneten Sensor (15) zum Erzeugen eines ersten Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases, bevor der Ka talysator eine Betriebstemperatur erreicht, und eines zweiten Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases, nachdem der Katalysator die Betriebstempera tur erreicht hat, und
Maschinensteuerungseinrichtungen zum Vergleichen des er sten und des zweiten Signals und zum Ermitteln des Kata lysatorwirkungsgrades.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschinensteuerungseinrichtungen zur Ermittlung des
Katalysatorwirkungsgrades aufweisen:
Einrichtungen zum Abfragen, ob die seit dem Anlassen der Maschine verstrichene Zeit kürzer als ein vorgegebener Zeitwert ist;
Einrichtungen zum Berechnen der Zusammensetzung des Ab gases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstempe ratur erreicht;
Einrichtungen zum Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstemperatur er reicht;
Einrichtungen zum Berechnen der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Energie, bevor dieser die Betriebstemperatur erreicht;
Einrichtungen zum Ermitteln des Katalysatorwirkungsgra des;
Einrichtungen zum Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Gesamtenergie und
Einrichtungen zum Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb eines vorgegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet.
Einrichtungen zum Abfragen, ob die seit dem Anlassen der Maschine verstrichene Zeit kürzer als ein vorgegebener Zeitwert ist;
Einrichtungen zum Berechnen der Zusammensetzung des Ab gases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstempe ratur erreicht;
Einrichtungen zum Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstemperatur er reicht;
Einrichtungen zum Berechnen der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Energie, bevor dieser die Betriebstemperatur erreicht;
Einrichtungen zum Ermitteln des Katalysatorwirkungsgra des;
Einrichtungen zum Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Gesamtenergie und
Einrichtungen zum Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb eines vorgegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet.
3. Verfahren zur Überwachung der Leistung eines in einem Ab
gasstrom einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysa
tors, mit den folgenden Schritten:
Erzeugen eines ersten elektronischen Signals für die Koh lenwasserstoffkonzentration des Abgases durch einen stromabwärts des Katalysators (12, 13) angeordneten Sen sor (15), bevor der Katalysator (12, 13) eine Betriebs temperatur erreicht;
Erzeugen eines zweiten elektronischen Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases durch den Sen sor (15), nachdem der Katalysator (12, 13) eine Betriebs temperatur erreicht hat; und
Verarbeiten des ersten und des zweiten elektronischen Si gnals und Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades unter Verwendung elektronischer Maschinensteuerungseinrichtun gen.
Erzeugen eines ersten elektronischen Signals für die Koh lenwasserstoffkonzentration des Abgases durch einen stromabwärts des Katalysators (12, 13) angeordneten Sen sor (15), bevor der Katalysator (12, 13) eine Betriebs temperatur erreicht;
Erzeugen eines zweiten elektronischen Signals für die Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases durch den Sen sor (15), nachdem der Katalysator (12, 13) eine Betriebs temperatur erreicht hat; und
Verarbeiten des ersten und des zweiten elektronischen Si gnals und Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades unter Verwendung elektronischer Maschinensteuerungseinrichtun gen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schritte des Verarbeitens des ersten und des zweiten
elektronischen Signals in den elektronischen Maschinen
steuerungseinrichtungen umfassen:
Festsetzen eines vorgegebenen, seit dem Anlassen der Ma schine verstrichenen Zeitwertes;
Abfragen, ob die Zeit seit dem Anlassen der Maschine kürzer als der vorgegebene Zeitwert ist;
Berechnen der Zusammensetzung des Abgases, bevor der Ka talysator (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysa tor (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der dem Katalysator(12, 13) zugeführten Ener gie, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstempera tur erreicht;
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades;
Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ge samtenergie;
Festsetzen eines vorgegebenen Katalysatorwirkungsgradni veaus und
Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb des vor gegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet.
Festsetzen eines vorgegebenen, seit dem Anlassen der Ma schine verstrichenen Zeitwertes;
Abfragen, ob die Zeit seit dem Anlassen der Maschine kürzer als der vorgegebene Zeitwert ist;
Berechnen der Zusammensetzung des Abgases, bevor der Ka talysator (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysa tor (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der dem Katalysator(12, 13) zugeführten Ener gie, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstempera tur erreicht;
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades;
Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ge samtenergie;
Festsetzen eines vorgegebenen Katalysatorwirkungsgradni veaus und
Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb des vor gegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, weiterhin umfassend den
Schritt:
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades durch Vergleichen der Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases mit der Kohlenwasserstoffkonzentration des Katalysators (12, 13) nach Erreichen der Betriebstemperatur, unter Verwendung elektronischer Maschinensteuerungseinrichtungen.
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades durch Vergleichen der Kohlenwasserstoffkonzentration des Abgases mit der Kohlenwasserstoffkonzentration des Katalysators (12, 13) nach Erreichen der Betriebstemperatur, unter Verwendung elektronischer Maschinensteuerungseinrichtungen.
6. Verfahren zur Überwachung der Leistung eines Katalysa
tors, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Ermittelns des Katalysatorwirkungsgrades um
faßt:
Lesen des Sensorausgangssignals;
Abfragen, ob die seit dem Anlassen der Maschine verstri chene Zeit kürzer als ein vorgegebener Zeitwert ist;
Falls ja, Kalibrieren einer Abgas-Tabelle;
Falls nein, Berechnen der Zusammensetzung des Abgases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstemperatur er reicht;
Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysa tor (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ener gie, bevor dieser die Betriebstemperatur erreicht;
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades;
Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ge samtenergie;
Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb eines vorgegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet, und
Ermitteln, ob die dem Katalysator (12, 13) zugeführte Ge samtenergie geringer als ein definierter Wert ist, der der Leistung eines Katalysators (12, 13) entspricht, der sich genügend verschlechtert hat, um Emissionspegel zu erzeugen, die eine Norm übersteigen.
Lesen des Sensorausgangssignals;
Abfragen, ob die seit dem Anlassen der Maschine verstri chene Zeit kürzer als ein vorgegebener Zeitwert ist;
Falls ja, Kalibrieren einer Abgas-Tabelle;
Falls nein, Berechnen der Zusammensetzung des Abgases, bevor der Katalysator (12, 13) die Betriebstemperatur er reicht;
Berechnen der Temperatur des Abgases, bevor der Katalysa tor (12, 13) die Betriebstemperatur erreicht;
Berechnen der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ener gie, bevor dieser die Betriebstemperatur erreicht;
Ermitteln des Katalysatorwirkungsgrades;
Ermitteln der dem Katalysator (12, 13) zugeführten Ge samtenergie;
Ermitteln, ob der Katalysator (12, 13) oberhalb eines vorgegebenen Wirkungsgradniveaus arbeitet, und
Ermitteln, ob die dem Katalysator (12, 13) zugeführte Ge samtenergie geringer als ein definierter Wert ist, der der Leistung eines Katalysators (12, 13) entspricht, der sich genügend verschlechtert hat, um Emissionspegel zu erzeugen, die eine Norm übersteigen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schritte des Berechnens der Abgaszusammensetzung und
des Berechnens der Abgastemperatur den Schritt des Ver
wendens von Eingangs-Maschinenparametern einschließen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Wiederholens der Schritte nach Anspruch 6
vorgesehen ist, falls der Katalysatorwirkungsgrad gerin
ger als ein vorgegebenes Wirkungsgradniveau ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/804,861 US5822979A (en) | 1997-02-24 | 1997-02-24 | Catalyst monitoring using a hydrocarbon sensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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