DE19754373A1 - Landwirtschaftliche Feldspritze - Google Patents

Landwirtschaftliche Feldspritze

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DE19754373A1
DE19754373A1 DE1997154373 DE19754373A DE19754373A1 DE 19754373 A1 DE19754373 A1 DE 19754373A1 DE 1997154373 DE1997154373 DE 1997154373 DE 19754373 A DE19754373 A DE 19754373A DE 19754373 A1 DE19754373 A1 DE 19754373A1
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Germany
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control
spraying
metering valve
regulating device
branching
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Ceased
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DE1997154373
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Oberheide
Volker Dipl Ing Ehlen
Johannes Dipl Ing Marquering
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Feldspritze gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Derartige landwirtschaftliche Feldspritzen sind in der Praxis bekannt. Während des Spritzvorganges wird die Ausbringmenge entsprechend der von dem Durchflußmesser übermittelten Signale geregelt. Wird der Spritzvorgang durch Umschalten des Zentralschalters in Position "Nicht Spritzen" umgeschaltet, wird ein Signal an die Absperrhähne abgegeben, so daß die Spritzmittelzufuhr zu den Spritzleitungen abgesperrt wird. Dieses bedeutet, daß kein Volumenstrom mehr über die einzelnen Spritzleitungen zu den Ausbringdüsen gefördert wird. Der Durchflußmesser übermittelt dann auch keine Signale mehr an die Dosierarmatur. Da die Dosierarmatur aufgrund fehlender Signale von der Steuer- und Regeleinrichtung nicht verstellt wird, wird die von der Pumpe geförderte Spritzmittelmenge unter hohem Druck über die Rücklaufleitung zurückgedrückt. Dieses hat hohe Verluste zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Aufgrund der Anordnung des Drucksensors in der Spritzleitung, ist es möglich, den vorgegebenen Systemdruck auch bei abgeschalteter Spritzmittelzufuhr zu den Ausbringdüsen einzuhalten, in dem über die Steuer- und Regeleinrichtung aufgrund des von dem Drucksensor gelieferten Signale die Dosierarmatur verstellt wird, so daß unter einem normalen Druck die von der Pumpe geförderte Spritzmittelflüssigkeit über die Rücklaufleitung in den Flüssigkeitstank zurückgeleitet wird. Somit wird also die Dosierarmatur von der Steuer- und Regeleinrichtung aufgrund der von dem Drucksensor gelieferten Signale gesteuert bzw. geregelt.
Um sicherzustellen, daß ohne Druckschwankungen der Spritzvorgang fortgesetzt werden kann, ist vorgesehen, daß das Steuer- und/oder Regelprogramm der Steuer- und/oder Regeleinrichtung derart ausgelegt ist, daß bei der Umstellung des Zentralschalters von Position "Nicht Spritzen" in Position "Spritzen" mit einer kurzen Verzögerungszeit, die vorzugsweise ca. 1-2 sec. betragen sollte, von Verwendung der vom Drucksensor gelieferten Signale auf die vom Durchflußmesser gelieferten Signale umgeschaltet wird.
Diese erfindungsgemäße Druckregelung wirkt sich auch positiv auf den Einsatz des Rührwerkes aus. Die Rührleistung steigt proportional zum Volumenstrom, der über die Dosierarmatur zum Rührwerk geleitet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt die Zeichnung den Funktionsplan einer Feldspritze in Prinzipdarstellung.
Die Feldspritze weist u. a. einen Flüssigkeitstank 1, eine motorisch angetriebene Pumpe 2, eine ein Druckregelventil aufweisende Dosierarmatur 3, welche über einen Stellmotor 4 einstellbar ist, die Teilbreitenschaltventile 5 mit den motorisch Einstellgliedern 6, die zu den einzelnen Teilbreiten 7 mit Spritzdüsen 8 bestückte Verteilergestänge 9 führenden Spritzleitungen 10, die Rücklaufleitung 11 auf. Von der Dosierarmatur 3 führt die zentrale Spritzleitung 12 zu den Teilbreitenschaltventilen 5 und verzweigt sich hierüber in die einzelnen Spritzleitungen 9.
Desweiteren ist die elektronische Steuer- und Regeleinrichtung 13 vorgesehen, welche über die Steuerleitung 14 mit dem motorischen Stellelement 4 verbunden ist. In der zentralen Spritzleitung 12 ist der Durchflußmesser 15 angeordnet, welcher über die Leitung 16 Impulse an die elektronische Steuer- und Regeleinrichtung 13 liefert. Aufgrund der von dem Durchflußmesser 15 gelieferten Impulse wird von der Steuer- und Regeleinrichtung 13 das Stellelement 4 angesteuert, so daß über die Dosierarmatur 3 die gewünschte Ausbringmenge der zentralen Spritzleitung 12 bzw. den einzelnen Spritzleitungen 10 zugeführt wird.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 13 weist die einzelnen Schalter 16 zum Betätigen der den Teilbreitenventilen 5 zugeordneten Betätigungselementen 6 auf, mittels welcher die jeweilige Teilbreite 7 freigegeben ober abgesperrt werden kann.
Desweiteren ist der Zentralschalter 17 an der Steuer- und Regeleinrichtung 13 vorgesehen, mittels welcher sämtliche Teilbreitenabsperrhähne 5 über die Betätigungselemente 6 gleichzeitig betätigt werden können. Dieser Zentralschalter 17 kann in die Position "Spritzen" und die Position "Nicht Spritzen" gebracht werden, so daß über die Betätigungselemente 6 die Teilbreitenabsperrhähne 5 entweder der Durchfluß freigeben oder die Leitungen 10 absperren.
Desweiteren ist der Spritzleitung 12 ein Drucksensor 18 zugeordnet, welcher in der mit der Spritzleitung 12 in Verbindung stehenden Leitung 19 zugeordnet ist. Dieser Leitung 19 kann desweiteren ein Druckmanometer 20 zugeordnet sein. Der Drucksensor 18 ist über die Leitung 21 mit der Steuer- und Regeleinrichtung 13 verbunden. Der Drucksensor 18 liefert Signale an die Steuer- und Regeleinrichtung 13.
Die Funktionsweise ist folgende:
Während des normalen Spritzbetriebes, wenn eine oder mehrere Absperrhähne 5 auf Durchfluß geschaltet sind, so daß einer oder mehrerer Spritzleitungen 10 der Teilbreiten 7 Spritzflüssigkeit zugeführt wird, werden die von dem Durchflußmesser 15 übermittelten Signale für die Regelung der Ausbringmenge über die Dosierarmatur 3 zur Ansteuerung des Stellelementes 4 benutzt.
Wenn über den Zentralschalter 17, der in die Position "Nicht Spritzen" gebracht wird, über die Absperrhähne 5 durch Ansteuerung der Stellelemente 6 von der Steuer- und Regeleinrichtung 13 die Spritzmittelzufuhr zu sämtlichen Spritzleitungen 10 abgesperrt ist, werden automatisch von dem Regelprogramm der Steuereinrichtung 13 nicht mehr die Signale des Durchflußmessers 15 zur Steuerung und Regelung der Dosierarmatur 3, sondern die von dem Drucksensor 18 gelieferten Signale benutzt. Das Steuer- und/oder Regelprogramm der Steuer- und/oder Regeleinrichtung 13 ist derart ausgelegt, daß das Stellelement 4 der Dosierarmatur 3 entsprechend angesteuert wird, so daß der Systemdruck in zumindest annähernd gleicher Höhe wie beim Spritzvorgang gehalten wird.
Das Steuer- und/oder Regelprogramm der Steuer- und/oder Regeleinrichtung 13 ist derart ausgelegt, daß bei der Umstellung des Zentralschalters 17 von Position "Nicht Spritzen" in Position "Spritzen" mit einer kurzen Verzögerungszeit von Verwendung der vom Drucksensor 18 gelieferten Signale auf die vom Durchflußmesser 15 gelieferten Signale umgeschaltet wird. Diese Verzögerungszeit beträgt etwa 1-2 sec.
Somit werden bei Stellung des Zentralschalters 17 auf Position "Spritzen" die vom Durchflußmesser 15 verwendeten Signale verwendet, während bei Stellung des Zentralschalters 17 auf Position "Nicht Spritzen" die vom Drucksensor 18 gelieferten Signale für die Steuerung und/oder Regelung der Dosierarmatur 3 verwendet werden.

Claims (2)

1. Landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Flüssigkeitstank, einer Pumpe, einer Dosierarmatur, einer von der Dosierarmatur abzweigenden Rücklaufleitung, einer Rührleitung und einer sich verzweigenden Spritzleitung, denen Absperrhähne zugeordnet sind, wobei zwischen der Dosierarmatur und der Verzweigung der Spritzleitung ein Durchflußmesser, der mit einer elektronischen Steuerung- und/oder Regeleinrichtung verbunden ist, angeordnet ist, wobei die Steuer- und/oder Regeleinrichtung mit einem der Dosierarmatur zugeordneten motorischen Stellelement verbunden ist und aufgrund der vom Durchflußsensor gelieferten Signale die Dosierarmatur einstellt, wobei die Steuer- und/oder Regeleinrichtung einen Zentralschalter für die Betätigung der den einzelnen Spritzleitungen zugeordneten Absperrhähne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dosierarmatur (3) und der Verzweigung (5) der Spritzleitung (9,12) ein Drucksensor (18), der mit der Steuer- und/oder Regeleinrichtung (13) verbunden ist, angeordnet ist, daß das Steuer- und/oder Regelprogramm der Steuer- und/oder Regeleinrichtung (13) derart ausgelegt ist, daß bei Stellung des Zentralschalters (17) auf Position "Spritzen" die vom Durchflußmesser (15) gelieferten Signale für die Steuerung und/oder Regelung der Dosierarmatur (3) verwendet werden, und daß bei Stellung des Zentralschalters (17) auf Position "Nicht Spritzen" die vom Drucksensor (18) gelieferten Signale für die Steuerung und/oder Regelung der Dosierarmatur (3) verwendet werden.
2. Feldspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- und/oder Regelprogramm der Steuer- und/oder Regeleinrichtung (13) derart ausgelegt ist, daß bei der Umstellung des Zentralschalters (17) von Position "Nicht Spritzen" in Position "Spritzen" mit einer kurzen Verzögerungszeit von Verwendung der vom Drucksensor (18) gelieferten Signale auf die vom Durchflußmesser (15) gelieferten Signale umgeschaltet wird.
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