DE19753858C2 - Verfahren zum Löschen von geraden Linien und prozessorlesbares Medium zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Löschen von geraden Linien und prozessorlesbares Medium zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von geraden Linien in einem
Bild einer mit geraden Linien versehenen Vorlage gemäß dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein prozessorlesbares Medium, das von einem Pro
zessor gelesen werden kann und einen Programmcode speichert, um zu bewirken, dass ein
Computer ein erfindungsgemäßes Verfahren ausführt.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 7-57047 offenbart ein Verfahren zum Lö
schen von geraden Linien in einem Bild, das von einem Dokument abgeleitet wurde, das
Zeichen und gerade Linien bzw. gerade verlaufende Linienabschnitte umfasst. Bei diesem
Verfahren wird ein ganzes Bild des Dokuments gescannt bzw. abgetastet, um gerade Linien
zu ermitteln bzw. zu extrahieren, die in einer vorbestimmten Richtung verlaufen. Jede der
ermittelten Linien wird entweder in eine Gruppe von geraden Linien oder in eine Zeichen
gruppe geordnet, und zwar in Abhängigkeit von dem Verhältnis der vertikalen Länge und
der horizontalen Länge eines umrandeten Rechtecks, das eine Gruppe von benachbarten
Linien umgrenzt. Um ein Bild zu erhalten bzw. abzuleiten, das nur Zeichen entspricht bzw.
umfasst, wird ein Teil derjenigen Gruppe von geraden Linien gelöscht, der nicht mit der
Zeichengruppe überlappt, so dass diejenigen Linien nicht gelöscht werden, die einem Zei
chen entsprechen.
Bei dem zuvor beschriebenen, herkömmlichen Verfahren muss ein ganzes Bild verarbeitet
werden und deshalb besteht das Problem, dass viel Zeit benötigt wird, um das Verfahren
zum Löschen von geraden Linien zu beenden. Weil außerdem beim herkömmlichen Verfah
ren eine Gruppe von Linien in gerade Linien oder in Zeichen geordnet wird, kann es vor
kommen, dass ein Strich eines Zeichens als gerade Linie bzw. Umrandungslinie bestimmt
wird, falls ein Schwellenwert so eingestellt wird, dass von einer kurzen, geraden Linie be
stimmt bzw. festgestellt wird, dass sie eine gerade Linie ist. Auf der anderen Seite kann es
vorkommen, dass eine kurze, gerade Linie nicht gelöscht wird, wenn bestimmt wurde, dass
diese Linie einen Teil eines Zeichens darstellt, falls der Schwellenwert eingestellt wurde,
um die Wahrscheinlichkeit dafür herabzusetzen, dass solch eine fehlerbehaftete Erkennung
auftritt. Folglich besteht das Problem, dass es schwierig ist, gleichzeitig sowohl eine genaue
Löschung von geraden Linien zu erreichen als auch zuverlässig eine fehlerbehaftete bzw.
versehentliche Löschung von Zeichen zu unterbinden.
Die gattungsbildende EP 0 177 823 A1 (= JP 61-88 662 A2) betrifft ein Verfahren, um in
digitalisierten Bildern von Dokumenten horizontale und/oder vertikale Linien aufzufinden
und zu kennzeichnen, wozu in einem digitalisierten Bild horizontale und/oder vertikale Fol
gen binäre Einsen aufgesucht, deren horizontale und/oder vertikale Länge abgefragt und die
Einsen durch Nullen dann ersetzt werden, wenn die Länge der aufgespürten Folgen einen
vorbestimmten Schwellenwert übersteigen. Bei diesem Verfahren erfolgt keine Vorauswahl
des abzutastenden Bereichs, so dass das Verfahren speicheraufwendig und rechenzeitauf
wendig ist. Außerdem muss ein Schwellenwert vorgegeben werden, der größer ist als die
üblicherweise erwartete horizontale und/oder vertikale Abmessung üblicher Zeichen. Somit
können Schwärzungsbereiche mit kleineren Abmessungen als dem Schwellenwert nicht wir
kungsvoll gelöscht werden.
US 4,292,622 A betrifft ein Verfahren, um in dem digitalisierten Bild eines Textes unter
strichene Zeichen zu identifizieren, die Zeichenunterstreichung zu entfernen und die so ge
filterten Zeichen einem Zeichenerkennungsprogramm zuzuführen. Bei diesem Verfahren
wird nach Folgen von binären Einsen einer vorgegebenen Mindestlänge gesucht und dann,
wenn eine solche Folge identifiziert werden konnte, untersucht, ob unterhalb dieser Folge
eine weitere Folge von Einsen vorhanden ist. Bezüglich des Bereichs, in welchem nach ei
ner solchen Unterstreichung gesucht wird, gibt US 4,292,622 A keine Anleitung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das gattungsbildende Verfahren dahingehend
weiter zu bilden, dass Schwärzungsbereiche noch wirkungsvoller gelöscht werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 sowie
durch ein prozessorlesbares Medium mit den Merkmalen nach Patentanspruch 6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
Weil gemäß der Erfindung der Scanbereich zur Bestimmung einer genauen Position einer
geraden Linie, die auf dem bzw. am Rand des Zeichenbereiches vorliegt, festgelegt bzw.
definiert ist, besteht erfindungsgemäß keine Notwendigkeit, das gesamte Bild der linierten
Vorlage abzutasten bzw. zu scannen. Somit wird die Verarbeitungszeit zur Bestimmung der
Position von geraden Linien auf dem Bild der linierten Vorlage verringert.
Bei dem vorstehend genannten Verfahren kann Schritt c) die folgenden weiteren Schritte
umfassen:
- 1. unter den ermittelten Schwarzverläufen werden Schwarzverläufe ausgewählt, die einer geraden Linie entsprechen; und
- 2. schwarze Pixel, die den in Schritt c1) ausgewählten Schwarzverläufe entsprechen, werden in weiße Pixel geändert.
Weil der Scanbereich Schwarzverläufe umfassen kann, die einem Teil eines Zeichens ent
sprechen, das in den Zeichenbereich hineingeschrieben wurde, nur diejenigen Schwarzver
läufe, die einer geraden Linie entsprechen, ausgewählt werden, bevor die von dem Scanbe
reich ermittelten Schwarzverläufe gelöscht werden.
Außerdem kann Schritt c1) die folgenden Schritte umfassen:
- 1. c1-1) die Längen von Schwarzverläufen werden aufsummiert, die sich bei der gleichen Koordinationsposition einer Koordinatenachse erstreckt, und zwar senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Schwarzverläufe, wobei die Aufsummierung für jede Koordinatenposition in dem Scanbereich ausgeführt wird;
- 2. c1-2) die Schwarzverläufe, die aufeinanderfolgende Koordinatenpositionen aufweisen, werden geordnet;
- 3. c1-3) eine Gruppe von Schwarzverläufen werden bestimmt, welche die maximale aufsum mierte Länge aufweist; und
- 4. c1-4) Schwarzverläufe werden ausgewählt, die in der in Schritt c1-3) bestimmten Gruppe enthalten sind.
Wenn ein langer Schwarzverlauf, der einem Teil eines Zeichens entspricht, in dem Scanbe
reich existiert, wird erfindungsgemäß bestimmt, dass der lange Schwarzverlauf nahe eines
Schwarzverlaufes, der einer geraden Linie entspricht, in einer anderen Gruppe enthalten ist
als in der Gruppe, die der geraden Linie entspricht. Somit kann ein versehentliches bzw.
fehlerbehaftetes Löschen des langen Schwarzverlaufes, der einem teil eines Zeichens ent
spricht, verhindert werden, und gleichzeitig ein kurzer Schwarzverlauf, der einer geraden
Linie entspricht, genau gelöscht werden.
Außerdem kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden weiteren
Schritte umfassen:
- a) von dem Scanbereich desjenigen Bildes, das bei Ausführung von Schritt c) er halten wurde, werden umrandete Rechtecke ermittelt, wobei jedes der umrande ten Rechtecke schwarze Pixel umfasst, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
- b) unter dem umrandeten Rechtecken, die ermittelt wurden, wird ein umrandetes Rechteck ausgewählt, so dass sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Be rührung mit einem der in Schritt b) ermittelten Schwarzverläufe befindet und so dass eine Länge des ausgewählten Schwarzverlaufs, in einer Richtung senkrecht zur Verlaufsrichtung des einen der Schwarzverläufe, kleiner ist als ein vorbe stimmter Wert; und
- c) schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem bei Schritt e) ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, werden in weiße Pixel geän dert.
Ein sogenannter kurzer Schwarzverlauf, der aufgrund einer fehlerbehafteten Digitalisierung
erzeugt wurde, kann in dem Bild verbleiben, nachdem die Schwarzverläufe, deren Längen
größer sind als die vorbestimmte Länge, gelöscht wurden. Erfindungsgemäß kann jedoch
solch ein kurzer Schwarzverlauf, der aufgrund einer fehlerbehafteten Digitalisierung erzeugt
wurde, zuverlässig bzw. positiv gelöscht werden, indem der zu löschende, kurze Schwarz
verlauf ermittelt wird, nachdem die langen Schwarzverläufe, die der geraden Linie bzw.
Umrandungslinie entsprechen, gelöscht wurden.
Außerdem kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden weiteren
Schritte umfassen:
- a) von dem Scanbereich des Bildes, das bei Ausführung von Schritt c) erhalten wurde, werden umrandete Rechtecke ermittelt, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfasst, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
- b) unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken wird ein umrandetes Rechteck ausgewählt, so dass sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Berührung mit zwei der bei Schritt b) ermittelten Schwarzverläufen befindet, wobei sich die zwei Schwarzverläufe schneiden; und
- c) schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem in Schritt h) ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, werden in weiße Pixel geän dert.
Ein kurzer Schwarzverlauf, der aufgrund einer Abrundung eines Schnittbereichs von gera
den Linien erzeugt wurde, kann in dem Bild verbleiben, nachdem die Schwarzverläufe, de
ren Längen größer sind als die vorbestimmte Länge, gelöscht wurden. Erfindungsgemäß
kann jedoch solch ein kurzer Schwarzverlauf zuverlässig gelöscht werden, indem der zu
löschende, kurze Schwarzverlauf ermittelt wird, nachdem die langen Schwarzverläufe, die
der geraden Linie entsprechen, gelöscht worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Hilfe eines üblichen Computers ausgeführt
werden, das ein Programm ausführt, welches das erfindungsgemäße Verfahren realisiert.
Diese Programme können auf einem Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise auf einer
CD-ROM, aufgezeichnet sein.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun
folgenden, ausführlichen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für einen Vorgang zum Löschen von geraden Linien,
der von der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Löschen von geraden
Linien ausgeführt wird;
Fig. 3 ist eine Darstellung, um ein Verfahren zum Löschen von geraden Linien zu
erklären;
Fig. 4 ist eine Darstellung, um ein Verfahren zum Löschen von geraden Linien zu
erklären, wenn ein langer Schwarzverlauf, der keinen Teil der geraden Linie
darstellt, in einem Scanbereich vorliegt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten Auswähleinheit für einen
Teil einer geraden Linie;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Vorgangs, der von der in Fig. 1 gezeigten
Auswähleinheit für einen Teil einer geraden Linie durchgeführt wird;
Fig. 7 ist eine Darstellung, um die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten
Auswähleinheit für einen Teil einer geraden Linie zu erklären;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm für einen Vorgang zum Löschen von geraden Linien,
der von der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung zum Löschen von geraden
Linien ausgeführt wird;
Fig. 10 ist eine Darstellung, um einen kurzen Schwarzverlauf zu erklären, der
aufgrund eines Digitalisierungsfehlers oder einer Abrundung eines Schnitt
bereichs von geraden Linien hervorgerufen wird;
Fig. 11 ist eine Darstellung, um die kurzen Schwarzverläufe zu erklären, die in einem
Scanbereich verbleiben;
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm für eine in Fig. 8 gezeigte Rechteckauswähleinheit;
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm eines Vorgangs der in Fig. 8 gezeigten Rechteck
auswähleinheit;
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Pixelwertänderungseinheit, die in Fig.
8 gezeigt ist;
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm eines Vorgangs der in Fig. 8 gezeigten zweiten
Pixelwertänderungseinheit; und
Fig. 16 ist eine Darstellung des Aufbaus eines Computers, um gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Löschvorgang zum Löschen von geraden Linien auszuführen.
Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden. Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Löschen von geraden
Linien gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Die in Fig. 1
gezeigte Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien löscht gerade Linien bzw. geradlinig
verlaufende Linienabschnitte von einem Bild eines Formulars mit Rahmenlinien (nachfolgend
linierte Vorlage genannt), das zum Füllen von Zeichen oder Zahlen in einen Block
vorbereitet bzw. ausgelegt ist, der durch gerade Linien festgelegt ist. Die linierte Vorlage
weist eine festgelegte Gestalt auf und Information bezüglich den Positionen der Umrandungs
linien (nachfolgend gerade Linien genannt) in der festgelegten Vorlage ist bereits vorher
bekannt. Eine solche Information bezüglich der linierten Vorlage kann zuvor in der
Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien abgespeichert werden oder der Vorrichtung
als Eingabedaten zur Verfügung gestellt werden, wenn ein Vorgang zum Löschen von
geraden Linien ausgeführt wird. Das Löschen von geraden Linien wird vor einer Zeichen
erkennung ausgeführt, so daß die Ermittlung bzw. Erkennung von Zeichen von dem Bild der
linierten Vorlage nicht durch die geraden Linien beeinträchtigt wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien eine
Bildeingabeeinheit 101, wie beispielsweise einen Scanner, eine Originalbildspeichereinheit
102, eine Bildinhaltkopiereinheit 103, eine Löschbildspeichereinheit 104, eine Bildscan
bereichbestimmungseinheit 105, eine Schwarzverlaufermittlungseinheit 106, eine Schwarzver
laufpositionsspeichereinheit 107, eine Auswähleinheit 108 für einen Teil einer geraden Linie
und eine Pixelwertänderungseinheit 109. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2
die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien
beschrieben werden. Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für einen Löschvorgang einer geraden
Linie, der von der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien
ausgeführt wird.
Wenn der in Fig. 2 gezeigte Vorgang gestartet wird, wird in Schritt 151 ein Originaldoku
ment, das eine linierte Vorlage bzw. ein Formular mit geraden Umrandungslinien darstellt,
durch die Bildeingabeeinheit 101, wie beispielsweise durch einen Scanner, eingelesen. Ein
durch Einlesen des Originaldokuments erhaltenes Bild wird in der Originalbildspeichereinheit
102 abgespeichert. Dann wird in Schritt 152 das Originalbild, das binäre Bilddaten umfaßt
und in der Originalbildspeichereinheit 102 abgespeichert wurde, mit Hilfe der Bild
inhaltkopiereinheit 103 zu der Löschbildspeichereinheit 104 kopiert. Nachfolgend werden die
in der Originalbilddatenspeichereinheit 102 abgespeicherten binären Bilddaten als Originalbild
bezeichnet, und die Bilddaten, die in der Löschbildspeichereinheit 104 abgespeichert wurden,
werden als Löschbild bezeichnet.
Fig. 3 ist eine Darstellung, um ein Verfahren zum Löschen von geraden Linien zu erklären.
Fig. 3(A) zeigt ein Beispiel für eine linierte Vorlage. Die linierte Vorlage 170 ist mit
vertikalen und horizontalen geraden Linien bzw. geraden Linienverläufen versehen, um
Bereiche 171 festzulegen, in denen Buchstaben bzw. Zeichen oder Zahlen ausgefüllt sind.
Nachfolgend wird der Bereich 171 als Zeichenbereich bezeichnet. Bei dem in Fig. 3(A)
gezeigten Beispiel sind Zahlen 1, 2, . . ., 8 in die Zeichenbereiche 171 hineingeschrieben. Die
Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien löscht in dem Bild der linierten Vorlage 170
gerade Linien bzw. Umrandungslinien. Ein Rand bzw. eine Umrandung wird für jeden
Zeichenbereich durch die geraden Linien festgelegt. Die Löschung der geraden Linien wird
für den oberen Rand, den unteren Rand, den linken Rand und den rechten Rand, in dieser
Reihenfolge, durchgeführt.
Zunächst wird in Schritt 153 ein Bereich, der zur Detektion einer geraden Linie gescannt
bzw. abgetastet wurde, mit Hilfe der Bildscanbereichbestimmungseinheit 105 bestimmt.
Insbesondere werden von dem Originalbild von jedem Zeichenbereich Koordinatenwerte
ermittelt, d. h. beispielsweise ein oberer linker Extremwert bzw. Scheitelpunkt und ein
unterer rechter Extremwert des Zeichenbereichs. Weil sich jeder Zeichenbereich an einer
vorbestimmten Position in der linierten Vorlage befindet, können die geraden Linien
entsprechend der Position jedes Zeichenbereichs gelöscht werden, die bereits zuvor bekannt
war. Das Bild, das mit Hilfe der Bildeingabeeinheit 101 abgetastet wurde, kann jedoch im
Vergleich zu einem zuvor in der Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien abgespeicher
ten Bild versetzt sein, und zwar beispielsweise aufgrund einer Verdrehung des Originaldoku
ments, während es abgetastet bzw. gescannt wird.
Die Größe des Versatzes kann durch Vergleich einer Position (Koordinatenwert) eines
Referenzpunktes, der auf der linierten Vorlage vorgesehen ist, mit einer Position (Koordina
tenwert) des Referenzpunktes in der zuvor abgespeicherten Information bestimmt werden,
und zwar bezüglich der linierten Vorlage. Der Referenzpunkt kann eine Markierung
darstellen, die an einer vorbestimmten Position jeder linierten Vorlage vorgesehen ist.
Beispielsweise kann ein Zeichen oder ein Teil des Zeichens, das auf die linierte Vorlage
zusammen mit den geraden Linien gedruckt ist, als Referenzpunkt verwendet werden.
Alternativ kann ein oberer Rand oder ein unterer Rand der linierten Vorlage bestimmt
werden, indem ein Teil des Originalbildes gescannt wird, um so die Größe des Versatzes zu
detektieren. Der zu scannende Teil kann eine vergleichsweise kleine Fläche aufweisen.
Dann werden die Koordinatenwerte von jedem der Zeichenbereiche ermittelt, und zwar durch
Bezugnahme auf die Referenzpunktdaten, die zuvor in der Vorrichtung zum Löschen von
geraden Linien abgespeichert wurden. Falls jedoch der Versatz des Originalbildes
vernachlässigt werden kann, kann der Vorgang zum Scannen bzw. Abtasten des Original
bildes zur Ermittlung des Referenzpunktes ausgelassen werden.
Ein Bereich, der zur Ermittlung der geraden Linie abgetastet werden soll, wird bezüglich
jedes Randes bzw. bezüglich jeder Seite von jedem Zeichenbereich behandelt. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Bereich, der abgetastet werden soll, basierend auf
dem Rand von jedem Zeichenbereich bestimmt. Insbesondere wird, wie in Fig. 3(B)
gezeigt, beispielsweise der Bereich 172, der zur Ermittlung der Randlinie geraden Linie des
oberen Randes des Bildbereichs 171 abgetastet werden soll, als ein Bereich festgelegt, der
innerhalb eines vorbestimmten Abstandes von der oberen Grenzlinie (zwischen Ecke 173
bzw. 173a und Ecke 173b) des Zeichenbereichs 171 in der vertikalen Richtung und innerhalb
eines vorbestimmten Abstandes von jeder der Ecken 173a und 173b liegt. Auf ähnliche Art
und Weise wird ein abzutastender Bereich auch jeweils für den oberen Rand, den linken
Rand und den rechten Rand des Zeichenbereichs 171 ermittelt.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß in Schritt 153 der abzutastende Bereich mit Hilfe der Bildscan
bereichbestimmungseinheit 105 festgelegt wird. Dann wird zunächst in Schritt 154 der
Bereich 172 für den oberen Rand des Zeichenbereichs 171 mit Hilfe der Schwarzverlaufer
mittlungseinheit 106 abgetastet, um alle Schwarzverläufe zu ermitteln bzw. herauszuholen,
die sich in einer horizontalen Richtung (Hauptscannrichtung) erstrecken. Das heißt, daß in
Schritt 155 bestimmt wird, ob der ermittelte Schwarzverlauf länger als eine vorbestimmte
Länge ist oder nicht. Falls der ermittelte Schwarzverlauf eine größere Länge aufweist als die
vorbestimmte Länge, fährt die Routine mit Schritt 156 fort. In Schritt 156 wird Information
bezüglich einer Position des Schwarzverlaufs (Koordinatenwerte von gegenüberliegenden
Endpunkten des Schwarzverlaufs), dessen Länge größer ist als eine vorbestimmte Länge, in
der Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit 107 abgespeichert. Dieser Vorgang wird für den
gesamten Bereich 171 ausgeführt. Dann wird in Schritt 157 ermittelt, ob in dem Bereich 171
alle Schwarzverläufe ermittelt worden sind oder nicht. Falls das Ergebnis bzw. die
Bestimmung bei Schritt 157 negativ ist, kehrt die Routine zurück zu Schritt 154, um den
Vorgang der Schritte 154 bis 157 zu wiederholen. Falls bei Schritt 157 bestimmt wird, daß
alle Schwarzverläufe ermittelt worden sind, fährt die Routine mit Schritt 158 fort.
Wenn die Ermittlung der Schwarzverläufe beendet ist, werden in Schritt 158 die Schwarz
verläufe, die den geraden Linien entsprechen, unter denjenigen ermittelten Schwarzverläufen,
die gelöscht werden sollen, ausgewählt, indem auf die in der Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
abgespeicherten Inhalte verwiesen wird. Die Information bezüglich der
Positionen der ausgewählten Schwarzverläufe wird in der Schwarzverlaufpositionsspeicher
einheit 107 abgespeichert. Die Information bezüglich derjenigen Schwarzverläufe, die nicht
ausgewählt worden sind, wird nicht berücksichtigt. Anschließend werden in Schritt 159 Pixel,
die den ausgewählten Schwarzverläufen entsprechen und die von dem in der Löschbild
speichereinheit 104 gespeicherten Löschbild gelöscht werden sollen, von schwarzen Pixel in
weiße Pixel geändert; dies erfolgt mit Hilfe der Pixelwertänderungseinheit 109 durch
Verweisung auf die Information, die in der Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit 107
abgespeichert wurde.
Nachdem die Löschung derjenigen Schwarzverläufe, die der geraden Linie im Bereich 171
entsprechen, beendet worden ist, fährt die Routine mit Schritt 160 fort. In Schritt 160 wird
bestimmt, ob die Löschung von Schwarzverläufen für alle Ränder bzw. Seiten des Bereichs
171 erfolgt ist oder nicht. Das heißt, es wird bestimmt, ob die Löschung von geraden Linien
sowohl für den oberen Rand als auch den unteren Rand, den linken Rand und den rechten
Rand des Bereichs 171 erfolgt ist oder nicht. Falls die Bestimmung bei Schritt 160 negativ
ist, kehrt die Routine zurück zu Schritt 153, um den Vorgang der Schritte 153 bis 160 zu
wiederholen. Falls die Bestimmung bei Schritt 160 eine Bestätigung ergibt, d. h. falls die
Löschung von geraden Linien für jeden der Ränder des Bereichs 171 erfolgt ist, wird die
Routine beendet.
Im Falle des Scanbereichs 172, der in Fig. 3(B) in einer vergrößerten Darstellung gezeigt
ist, umfaßt der Scanbereich 172 einen oberen Abschnitt 173 der Zahl "8", die in den
Zeichenbereich 171 hineingeschrieben wurde. Weil jedoch die Länge von jedem der
Schwarzverläufe, die dem oberen Abschnitt 173 der Zahl "8" entsprechen, kleiner als der
vorbestimmte Schwellenwert ist, wird keine Information bezüglich der Positionen der
Schwarzverläufe, die dem oberen Abschnitt 173 entsprechen, in der Schwarzverlaufpositions
speichereinheit 107 abgespeichert. Das bedeutet, daß die Schwarzverläufe, die dem oberen
Abschnitt 173 entsprechen, nicht als Schwarzverläufe ermittelt bzw. bestimmt werden, die
gelöscht werden sollen. Folglich werden in dem Scanbereich 171 des oberen Randes des
Zeichenbereichs 172 nur die langen Schwarzverläufe, die einer geraden Linie entsprechen,
gelöscht, während Schwarzverläufe, die die langen Schwarzverläufe berühren oder in deren
Nähe liegen und der geraden Linie entsprechen, in dem Zeichenbereich 171 verbleiben.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, wird der Schwarzverlauf nicht von der Schwarzverlaufer
mittlungseinheit 106 ermittelt bzw. herausgeholt, wenn der Schwarzverlauf kurz ist. Somit
werden Schwarzverläufe, die einer geraden Linie entsprechen, nicht versehentlich gelöscht,
wenn der Vorgang von Schritt 158 nicht von der Auswähleinheit 108 für einen Teil bzw.
Rest einer geraden Linie ausgeführt wird. Die Auswahl eines Teils einer geraden Linie ist
notwendig, um eine versehentliche bzw. fehlerbehaftete Löschung eines Schwarzverlaufes zu
vermeiden, wenn der Schwarzverlauf, der sich in der Nähe oder in Berührung mit der
geraden Linie befindet, eine Länge aufweist, die größer ist als der vorbestimmte Schwellen
wert. Fig. 4 zeigt ein Beispiel für solch einen Fall.
Wie in Fig. 4(A) gezeigt, ist eine Zahl "2" in einen Zeichenbereich 181 auf der linierten
Vorlage 170 geschrieben. Fig. 4(B) zeigt für den unteren Rand des Zeichenbereichs 181
eine vergrößerte Ansicht eines Scanbereichs 182. Ein horizontal verlaufender Strich 183 der
Zahl "2" liegt in dem Scanbereich 182 bei einer Position in der Nähe der geraden Linie bzw.
Rahmenlinie vor. Weil die Schwarzverläufe, die dem horizontal verlaufenden Strich 183 der
Zahl "2" entsprechen, eine Länge aufweisen, die größer ist als der vorbestimmte
Schwellenwert, werden die Schwarzverläufe, die dem horizontal verlaufenden Strich 183 der
Zahl "2" entsprechen, mit Hilfe der Schwarzverlaufermittlungseinheit 106 ermittelt, wie in
Fig. 4(C) gezeigt; und Information bezüglich der Position der Schwarzverläufe, die dem
horizontal verlaufenden Strich der Zahl "2" entspricht, wird in der Schwarzverlaufpositions
speichereinheit 107 abgespeichert. Weil jedoch diejenigen Schwarzverläufe, die dem
horizontal verlaufenden Strich der Zahl "2" entsprechen, keine Teilabschnitte der geraden
Linie darstellen, werden diese Schwarzverläufe nicht von der Auswähleinheit 108 für Teile
von geraden Linien berücksichtigt. Als Ergebnis des Vorgangs zur Änderung von Pixelwerten
durch die Pixelwertänderungseinheit 109 werden folglich nur diejenigen Schwarzverläufe
gelöscht, die der geraden Linie entsprechen. Dies bedeutet, daß die Schwarzverläufe, die dem
horizontal verlaufenden Strich 183 der Zahl "2" entsprechen, in dem Zeichenbereich 181
verbleiben, wie in Fig. 4(D) gezeigt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird sogar dann, wenn ein langer Schwarzverlauf
in dem Scanbereich 182 vorliegt, der sich in der Nähe oder in Berührung mit einer geraden
Linie befindet, eine fehlerbehaftete bzw. versehentliche Löschung des langen Schwarzver
laufes verhindert. Dies bedeutet, daß verhindert werden kann, daß ein Schwarzverlauf, der
einem Zeichen entspricht, versehentlich gelöscht wird, und zwar sogar dann, falls der
vorbestimmte Schwellenwert für die Länge eines zu löschenden Schwarzverlaufes auf einen
vergleichsweise kleinen Wert gesetzt wird.
Wie vorstehend angeführt, wird das Löschbild in der Löschbildspeichereinheit 104
abgespeichert, wobei in dem Löschbild diejenigen geraden Linien, die auf der linierten
Vorlage bzw. auf dem Formular die Zeichenbereiche festlegen, gelöscht wurden. Die
Zeichen- bzw. Buchstabenerkennung wird am Löschbild vorgenommen. Weil die geraden
Linien in der Nähe von Zeichen, die in die Zeichenbereiche hineingeschrieben sind, gelöscht
worden sind, wird die Zeichenerkennung nicht durch die geraden Linien gestört; somit kann
eine genaue Zeichenerkennung durchgeführt werden.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm der Einheit 108 zur Auswahl eines Teils einer geraden Linie.
Die Einheit 108 zur Auswahl eines Teils einer geraden Linie umfaßt eine Gesamtverlaufs
längenberechnungseinheit 201, eine Gesamtverlaufslängenspeichereinheit 202, eine
Gesamtverlaufslängengruppiereinheit 203 und eine Gesamtverlaufauswähleinheit 204.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 die Funktion der Einheit 108
zur Auswahl eines Teils einer geraden Linie beschrieben werden. Fig. 6 ist ein Flußdia
gramm der Funktion, die von der Einheit 108 zur Auswahl eines Teils einer geraden Linie
ausgeführt wird. Fig. 7 ist eine Darstellung, um die Funktionsweise der Einheit 108 zur
Auswahl eines Teils einer geraden Linie zu erklären.
Wenn der in Fig. 6 gezeigte Vorgang gestartet wird, wird in Schritt 251 durch die
Gesamtverlaufslängenberechnungseinheit 201 die Information bezüglich der Positionen der
Schwarzverläufe von der Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit 107 eingelesen. Dann
summiert die Gesamtverlaufslängenberechnungseinheit 201 in Schritt 252 die Längen der
Schwarzverläufe auf, die bei der gleichen Vertikalposition vorliegen, und speichert das
Ergebnis in der Gesamtverlaufslängenspeichereinheit 202 ab. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird
beispielsweise dann, wenn Schwarzverläufe ermittelt werden, wie in Fig. 7(B) gezeigt,
nämlich durch Scannen bzw. Abtasten eines Scanbereichs entlang des in Fig. 7(A) gezeigten
unteren Rands eines Zeichenbereichs 221, die Gesamtlänge derjenigen Schwarzverläufe, die
bei der gleichen Vertikalposition vorliegen, in Form eines Histogrammes ermittelt, wie in
Fig. 7(C) gezeigt.
Anschließend werden in Schritt 253 die nahe zueinander befindlichen Schwarzverläufe durch
Verweisung auf die Gesamtlänge in dem in Fig. 7(C) gezeigten Histrogramm geordnet bzw.
gruppiert. Das heißt, daß die Schwarzverläufe zwischen Vertikalpositionen, in denen keine
Schwarzverläufe vorliegen, in eine einzige Gruppe klassifiziert bzw. geordnet werden. Für
den Fall gemäß Fig. 7(C) werden die Gesamtlängen in zwei Gruppen geordnet. Die
Gesamtverlaufslängenauswähleinheit 204 wählt in Schritt 254 diejenige Gruppe aus, die die
größte bzw. maximale Gesamtlänge aufweist. Die Information bezüglich der Positionen der
Schwarzverläufe, die in der ausgewählten Gruppe enthalten sind, wird als Teil der geraden
Linie in der Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit 107 abgespeichert. Die Information
bezüglich der restlichen Schwarzverläufe, die in die nicht ausgewählte Gruppe klassifiziert
wurden, werden nicht berücksichtigt. Folglich werden diejenigen Schwarzverläufe, die einer
geraden Linie entsprechen, auf genaue Art und Weise gelöscht.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 eine Vorrichtung zum Löschen von geraden
Linien gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden. In Fig. 8 sind diejenigen Teile, die gleich zu den in Fig. 1 gezeigten Teilen sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und deshalb wird auf deren Beschreibung
nachfolgend verzichtet.
Die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien löscht gerade Linie
aus einem Bild einer linierten Vorlage, welche zum Ausfüllen von Zeichen bzw. Buchstaben
oder Zahlen in einem Block ausgelegt ist, der durch gerade Linien festgelegt ist. Die linierte
Vorlage besitzt eine festgelegte Gestalt, wobei Information bezüglich der festgelegten Gestalt
bekannt ist. Die Löschung von geraden Linien erfolgt vor einer Zeichen- bzw. Buchstaben
erkennung, so daß die Ermittlung bzw. Bestimmung von Buchstaben von dem Bild der
linierten Vorlage nicht durch die geraden Linien beeinträchtigt wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Bildeingabeeinheit 101, wie
beispielsweise einen Scanner, eine Originalbildspeichereinheit 102, eine Bildinhaltkopier
einheit 103, eine Löschbildspeichereinheit 104, eine Bildscanbereichbestimmungseinheit 105,
eine Schwarzverlaufermittlungseinheit 106, eine Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit 107
und eine Pixelwertänderungseinheit 109. Ferner umfaßt die Vorrichtung zum Löschen von
geraden Linien gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Einheit 301 zur Ermittlung eines
umrandeten Rechtecks, eine Rechteckpositionsspeichereinheit 302, eine Rechteckauswähl
einheit 303 und eine zweite Pixelwertänderungseinheit 304. Es sei angemerkt, daß die
Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien gemäß diesem Ausführungsbeispiel keine
Einheit 108 zum Auswählen eines Teils einer geraden Linie, wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt.
Jedoch kann die Einheit 108 zum Auswählen eines Teils einer geraden Linie in der
Vorrichtung zum Löschen von geraden Linien gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthalten
sein.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 9 die Funktion der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung
zum Löschen von geraden Linien beschrieben werden. Fig. 9 ist ein Flußdiagramm für
einen Löschvorgang einer geraden Linie, der von der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung zum
Löschen von geraden Linien ausgeführt wird.
Der Vorgang gemäß den Schritten 351 bis 358 ist der gleiche Vorgang, wie gemäß den
Schritten 151 bis 160, die in Fig. 2 dargestellt sind. Jedoch wird bei diesem Ausführungs
beispiel nicht der von der Einheit 108 ausgeführte Schritt zur Auswahl von solchen
Schwarzverläufen ausgeführt, die Teilen einer geraden Linie entsprechen. Folglich ändert in
Schritt 357 die Pixelwertänderungseinheit 109 schwarze Pixel, die all den ermittelten
Schwarzverläufen entsprechen, in weiße Pixel. Nachdem das Löschbild, in dem sowohl für
den oberen Rand als auch für den unteren Rand, den linken Rand und den rechten Rand
lange Schwarzverläufe gelöscht wurden, in der Löschbildspeichereinheit 104 abgespeichert
wurde, fährt die Routine mit dem Vorgang von Schritt 359 sowie mit darauffolgenden
Schritten fort.
Wenn die linierte Vorlage mit Hilfe eines Scanners eingelesen wird, kann ein kurzer
Schwarzverlauf aufgrund eines Fehlers bei der Binärwandlung bzw. Digitalisierung oder bei
einer Abrundung eines Schnittbereichs von geraden Linien erzeugt werden. Die Länge eines
solchen sogenannten kurzen Schwarzverlaufs ist kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert,
und somit kann ein solcher kurzer Schwarzverlauf nicht mit Hilfe des vorstehend angeführten
Verfahrens zum Löschen von geraden Linien gelöscht werden. Fig. 10 ist eine Darstellung,
um den kurzen Schwarzverlauf zu erklären, der aufgrund eines Digitalisierungsfehlers oder
aufgrund einer Abrundung eines Schnittbereichs von geraden Linien hervorgerufen wird. In
Fig. 10 stellen die schwarz gezeichneten Abschnitte Schwarzverläufe dar, die geraden
Linien entsprechen; mit Hilfe eines Gittermusters dargestellte Teile sind Schwarzverläufe,
die durch einen Digitalisierungs- bzw. Binärwandlungsfehler hervorgerufen werden; und
schraffierte Teile sind Schwarzverläufe, die aufgrund einer Abrundung der Schnittbereiche
der geraden Linien hervorgerufen werden.
Falls beispielsweise das Bild des Scanbereichs 172, also der obere Rand des Zeichenbereichs
171 auf der in Fig. 3 gezeigten, linierten Vorlage 170, dem in Fig. 11(A) gezeigten
Bereich entspricht, entspricht das Ergebnis des Vorgangs, bestehend aus den Schritten 351
bis 358, die an dem Bild des Scanbereichs 172 vorgenommen werden, dem in Fig. 11(B)
gezeigten Bild. Das heißt, in dem Bild verbleibt ein kurzer Schwarzverlauf 391 aufgrund
eines Digitalisierungsfehlers sowie ein kurzer Schwarzverlauf 392 aufgrund der Abrundung
eines Schnittbereichs. Weil diese kurzen Schwarzverläufe einen Fehler bei einer Zeichen
erkennung hervorrufen können, werden die kurzen Schwarzverläufe mit Hilfe des Vorgangs
gemäß Schritt 359 und der auf Schritt 359 folgenden Schritte gelöscht.
In Schritt 359 werden umrandete Rechtecke aus Schwarzverläufen, die in der vertikalen
Richtung oder horizontalen Richtung verlaufen, für jeden der Scanbereiche der Zeichen
bereiche ermittelt, die von der Bildscanbereichsbestimmungseinheit 105 ermittelt wurden.
Anschließend wird in Schritt 360 Information bezüglich der ermittelten Rechtecke in der
Rechteckpositionsspeichereinheit 302 abgespeichert. Die in der Rechteckpositionsspeicher
einheit 302 abgespeicherte Information kann Koordinatenwerte der oberen linken Ecke und
der unteren rechten Ecke von jedem der ermittelten Rechtecke umfassen. Anschließend wird
in Schritt 361 bestimmt, ob der Vorgang gemäß den Schritten 359 und 360 auf jeden Rand
angewendet worden ist oder nicht. Die mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Vorgangs
ermittelten, umrandeten Rechtecke können den kurzen Schwarzverläufen entsprechen, die
aufgrund eines Digitalisierungsfehlers oder einer Abrundung hervorgerufen wurden, und
müssen gelöscht werden.
Anschließend liest die Rechteckauswähleinheit 303 in Schritt 362 die Information bezüglich
der Position der ermittelten, umrandeten Rechtecke ein. In Schritt 363 wird dann bestimmt,
ob die umrandeten Rechtecke gelöscht werden sollen oder nicht. Ein Verfahren zur
Bestimmung wird nachfolgend beschrieben. Falls das umrandete Rechteck gelöscht werden
soll, werden die in dem umrandeten Rechteck enthaltenen schwarzen Pixel in Schritt 364 mit
Hilfe der zweiten Pixelwertänderungseinheit 304 in weiße Pixel geändert. Anschließend wird
in Schritt 365 bestimmt, ob all die ermittelten, umrandeten Rechtecke verarbeitet worden
sind. Wenn all die ermittelten, umrandeten Rechtecke verarbeitet worden sind, wird die
Routine beendet. Anschließend wird auf Grundlage des in der Löschbildspeichereinheit 104
abgespeicherten Löschbildes die Ermittlung von Zeichen und die Erkennung von Zeichen
durchgeführt.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm der Rechteckauswähleinheit 303. Die Rechteckauswähleinheit
303 umfaßt eine Rechteckeingabeeinheit 401, eine erste Rechteckauswähleinheit 402, eine
Schwarzverlaufkoordinatenwerteingabeeinheit 403, eine zweite Rechteckauswähleinheit 404
und eine Registereinheit 405 für ausgewählte Rechtecke.
Anhand von Fig. 13 wird nachfolgend die Funktionsweise der Rechteckauswähleinheit 303
beschrieben werden. Fig. 13 ist ein Flußdiagramm der Funktionsweise der Rechteck
auswähleinheit 303. Die Rechteckeingabeeinheit 401 gibt in Schritt 421 Information ein, und
zwar Information von der Rechteckpositionsspeichereinheit 302 und Information bezüglich
einer Position eines umrandeten bzw. mit schwarzen Pixeln gefüllten Rechtecks als
Kandidaten für Schwarzverläufe, die gelöscht werden sollen. Dann gibt die Schwarzverlauf
koordinatenwerteingabeeinheit 403 in Schritt 422 von der Schwarzverlaufpositionsspeicher
einheit 107 Koordinatenwerte der Schwarzverläufe ein, die als Teile von geraden Linien
ermittelt wurden. Dann wird im Verlauf der Schritte 423 bis 428 bestimmt, ob jedes der
ermittelten, umrandeten Rechtecke einer geraden Linie entspricht, die gelöscht werden soll,
oder nicht.
Insbesondere wird im Schritt 423 von der ersten Rechteckauswähleinheit 402 bestimmt, ob
sich ein umrandetes Rechteck in Berührung mit den Schwarzverläufen, die in Schritt 422
eingegeben wurden, befindet oder nicht. Falls sich das umrandete Rechteck in Berührung mit
einem der in Schritt 422 eingegebenen Schwarzverläufe befindet, fährt die Routine mit Schritt
424 fort. In Schritt 424 wird bestimmt, ob die Länge einer Seite des umrandeten Rechtecks,
die senkrecht zur Richtung des Schwarzverlaufes verläuft und einer geraden Linie entspricht,
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert. Falls bestimmt wurde, daß die Länge der Seite bzw.
des Rands kleiner ist als der vorbestimmte Wert, fährt die Routine mit Schritt 425 fort. In
Schritt 425 wird das umrandete Rechteck in Form von Schwarzverläufen festgelegt, die
wegen einer fehlerbehafteten Digitalisierung gelöscht werden sollen. Das umrandete Rechteck
wird von der Registereinheit 405 für ausgewählte Rechtecke als gerade Linie registriert bzw.
erfaßt, die wegen einer fehlerbehafteten Digitalisierung gelöscht werden soll. Nachfolgend
wird ein Rechteck, das Schwarzverläufe umfaßt, die aufgrund einer fehlerhaften Digitalisie
rung erzeugt wurden, als ein sogenanntes "fluktuationsbedingtes Rechteck" bezeichnet.
Anschließend wird in Schritt 426 durch die zweite Rechteckauswähleinheit 404 bestimmt, ob
sich das umrandete Rechteck in Berührung mit beiden Schwarzverläufen befindet, die
senkrecht zueinander verlaufen und die in Schritt 422 eingegeben wurden, oder nicht. Falls
sich das umrandete Rechteck in Berührung mit den zwei in Schritt 422 eingegebenen
Schwarzverläufen befindet, fährt die Routine mit Schritt 427 fort. In Schritt 427 wird das
umrandete Rechteck in Form von Schwarzverläufen festgelegt, die aufgrund einer Abrundung
eines Schnittbereichs von geraden Linien erzeugt wurden und die gelöscht werden sollen. Das
umrandete Rechteck wird von der Registereinheit 405 für ausgewählte Rechtecke als eine
gerade Linie registriert, die aufgrund einer Abrundung eines Schnittbereichs von geraden
Linien erzeugt wurde. Nachfolgend wird ein Rechteck, das Schwarzverläufe umfaßt, die
aufgrund der Abrundung eines Schnittbereichs von geraden Linien erzeugt wurden, als
sogenanntes "abrundungsbedingtes Rechteck" bezeichnet. Dann wird in Schritt 428 bestimmt,
ob all die umrandeten Rechtecke verarbeitet worden sind oder nicht. Falls bestimmt wird,
daß all die umrandeten Rechtecke verarbeitet worden sind, wird die Routine beendet.
Anderenfalls kehrt die Routine zu Schritt 423 zurück, um das Verfahren gemäß den Schritten
423 bis 428 zu wiederholen.
Deshalb sind sowohl die registrierten fluktuationsbedingten Rechtecke als auch die
registrierten abrundungsbedingten Rechtecke Gegenstand eines Pixelwertänderungsverfahrens,
das von der zweiten Pixelwertänderungseinheit 304 ausgeführt wird, so daß die in den
registrierten Rechtecken enthaltenen Schwarzverläufe in weiße Pixel geändert werden. Der
Pixelwertänderungsvorgang, der auf die fluktuationsbedingten Rechtecke angewendet wird,
unterscheidet sich von dem Pixelwertänderungsvorgang, der auf die abrundungsbedingten
Rechtecke angewendet wird.
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm der zweiten Pixelwertänderungseinheit 304, die den
Pixelwertänderungsvorgang in Abhängigkeit von der Ursache für die Erzeugung der
Rechtecke bzw. Pixelverläufe durchführt. Wie in Fig. 14 gezeigt, umfaßt die zweite
Pixelwertänderungseinheit 304 eine Rechteckpositionseingabeeinheit 501, eine Pixelwert
änderungseinheit 502 für fluktuationsbedingte Rechtecke und eine Pixelwertänderungseinheit
503 für abrundungsbedingte Rechtecke.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 15 die Funktionsweise der zweiten
Pixelwertänderungseinheit 304 beschrieben werden. Fig. 15 ist ein Flußdiagramm der
Funktionsweise der zweiten Pixelwertänderungseinheit 304.
Wenn der in Fig. 15 gezeigte Vorgang gestartet wird, gibt die Rechteckpositionsein
gabeeinheit 501 in Schritt 551 die Information von der Rechteckauswähleinheit 303 (siehe
Fig. 8) bezüglich der Position des umrandeten Rechteckes ein, für das bestimmt wurde, daß
es einer nicht gelöschten, geraden Linie entspricht. Dann wird in Schritt 552 bestimmt, ob
das umrandete Rechteck als ein fluktuationsbedingtes Rechteck registriert wurde oder nicht.
Falls bestimmt wird, daß das umrandete Rechteck als das fluktuationsbedingte Rechteck
registriert wurde, fährt die Routine mit Schritt 553 fort. In Schritt 553 wird die Information
bezüglich der Position des umrandeten Rechtecks in die Pixelwertänderungseinheit 502 für
fluktuationsbedingte Rechtecke eingegeben, so daß alle in dem umrandeten Rechteck
enthaltenen schwarzen Pixel in weiße Pixel geändert werden. Falls in Schritt 552 bestimmt
wird, daß das umrandete Rechteck nicht als das fluktuationsbedingte Rechteck registriert
wurde, überspringt die Routine Schritt 553 und fährt mit Schritt 554 fort.
In Schritt 554 wird bestimmt, ob das umrandete Rechteck als ein abrundungsbedingtes
Rechteck registriert wurde oder nicht. Falls bestimmt wird, daß das umrandete Rechteck als
ein abrundungsbedingtes Rechteck registriert wurde, fährt die Routine mit Schritt 555 fort.
In Schritt 555 wird die Information bezüglich der Position des umrandeten Rechtecks in die
Pixelwertänderungseinheit 503 für abrundungsbedingte Rechtecke eingegeben, so daß in dem
umrandeten Rechteck enthaltene schwarze Pixel in weiße Pixel geändert werden. Falls in
Schritt 554 bestimmt wird, daß das umrandete Rechteck nicht als das abrundungsbedingte
Rechteck registriert wurde, überspringt die Routine Schritt 555 und fährt mit Schritt 556 fort.
Wie vorstehend erwähnt, wird der Pixelwertänderungsvorgang in Schritt 553 von der
Pixelwertänderungseinheit 502 für fluktuationsbedingte Rechtecke ausgeführt. Bei diesem
Pixelwertänderungsvorgang tastet die Pixelwertänderungseinheit 502 für fluktuationsbedingte
Rechtecke einen Bereich des Löschbildes innerhalb des umrandeten, fluktuationsbedingten
Rechteckes ab, um die in dem fluktuationsbedingten Rechteck enthaltenen schwarzen Pixel
in weiße Pixel zu ändern. Auf der anderen Seite wird der Pixelwertänderungsvorgang in
Schritt 555 von der Pixelwertänderungseinheit 503 für abrundungsbedingte Rechtecke
ausgeführt. Bei diesem Pixelwertänderungsvorgang tastet die Pixelwertänderungseinheit 503
für abrundungsbedingte Rechtecke einen Bereich des Löschbildes innerhalb des abrundungs
bedingten Rechteckes ab, um einen Teil der in dem abrundungsbedingten Rechteck
enthaltenen Schwarzverläufe in weiße Pixel zu ändern. Insbesondere werden beim Vorgang,
der von der Pixelwertänderungseinheit 503 für abrundungsbedingte Rechtecke ausgeführt
wird, die Schwarzverläufe ermittelt bzw. herausgeholt, die in der vertikalen Richtung und
in der horizontalen Richtung verlaufen. Diejenigen Schwarzverläufe, die beide Schwarz
verläufe berühren, welche geraden Linien entsprechen, die sich gegenseitig schneiden bzw.
kreuzen, werden in weiße Pixel geändert.
Nachdem das umrandete Rechteck dem Verfahren unterzogen wurde, das von der
Pixelwertänderungseinheit 502 für fluktuationsbedingte Rechtecke oder der Pixelwert
änderungseinheit 503 für abrundungsbedingte Rechtecke ausgeführt wird, wird in Schritt 556
bestimmt, ob all die ermittelten, umrandeten Rechtecke verarbeitet worden sind oder nicht.
Falls bestimmt wird, daß all die ermittelten, umrandeten Rechtecke verarbeitet worden sind,
bedeutet dies, daß die kurzen Schwarzverläufe, die aufgrund einer fehlerbehafteten
Digitalisierung oder einer fehlerbehafteten Abrundung eines Schnittbereichs von geraden
Linien erzeugt wurden, von dem in der Löschbildspeichereinheit 104 gespeicherten Löschbild
gelöscht werden, womit die Routine beendet wird. Andernfalls kehrt die Routine zurück zu
Schritt 552, um die Vorgänge gemäß den Schritten 552 bis 556 zu wiederholen.
Die von den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen ausgeführten
Vorgänge können mit Hilfe von Software realisiert werden, die auf einem üblichen Computer
installiert ist. Fig. 16 ist eine Darstellung des Aufbaus eines Computers, der die von den
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ausgeführten Vorgänge ausführen kann. Gemäß
Fig. 16 umfaßt der Computer eine CPU bzw. zentrale Prozessoreinheit 601, einen Speicher
602, eine Festplatteneinheit 603, ein Eingabegerät 604, wie beispielsweise einen Scanner,
eine CD-ROM-Laufwerkeinheit 605 und ein Ausgabegerät 606, wie beispielsweise eine
Bildschirmeinheit. Diese Elemente sind über einen Bus 608 miteinander verbunden.
Das Bild der linierten Vorlage wird mit Hilfe der Eingabeeinheit 604 eingelesen und in der
Festplatteneinheit 603 abgespeichert. Programme zur Durchführung der Vorgänge der zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiele können ebenfalls in der Festplatteneinheit 603
abgespeichert oder auf einer CD-ROM 607 aufgezeichnet sein, die von der CD-ROM-
Laufwerkeinheit 605 gelesen werden kann. Die CPU 601 liest die Programme auf der CD-
ROM 607 über die CD-ROM-Laufwerkeinheit 605 ein und speichert das Programm im
Speicher 602. CPU 601 führt das Verfahren zum Löschen von geraden Linien gemäß dem
im Speicher 602 abgespeicherten Programm aus. Das Löschbild wird in der Festplatteneinheit
603 abgespeichert oder zur Bildschirmeinheit 606 ausgegeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die speziell offenbarten
Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß Variationen und Abänderungen vorgenommen
werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einschließlich der
Äquivalente abzuweichen.
Zusammenfassend wurde ein Verfahren zum Löschen von geraden Linien geschaffen, das in
einem Bild, das von einer linierten Vorlage 170 erhalten wurde, eine gerade Linie genau
löscht, die nahe eines Randes eines Bereiches 171 - zum Füllen bzw. Beschreiben mit
Zeichen - vorliegt, ohne daß die Wahrscheinlichkeit für eine fehlerbehaftete Löschung eines
Zeichens zunimmt. Auf der Grundlage jedes Randes des Zeichenbereichs 171 wird ein
Scanbereich 172 auf dem Bild der linierten Vorlage festgelegt. Schwarzverläufe des
Scanbereichs 172 werden ermittelt, wobei die Länge jedes der Schwarzverläufe größer ist als
eine vorbestimmte Länge. Die schwarzen Pixel, die den ermittelten Schwarzverläufen
entsprechen, werden in dem Bild der linierten Vorlage 170 in weiße Pixel geändert.
Fig.
1
101
Bildeingabeeinheit
102
Originalbildspeichereinheit
103
Bildinhaltkopiereinheit
104
Löschbildspeichereinheit
105
Bildscanbereichbestimmungseinheit
106
Schwarzverlaufermittlungseinheit
107
Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
108
Auswähleinheit für Teil von gerader Linie
109
Pixelwertänderungseinheit
Fig.
2
151
Bild eingeben
152
Originalbild kopieren
153
Abzutastenden Bereich festlegen
154
Schwarzverlauf ermitteln
155
Größer als vorbestimmte Länge?
156
Information der Schwarzverlaufposition abspeichern
157
Schwarzverlaufermittlung für eine Seite beendet?
158
Schwarzverläufe auswählen, die gerader Linie entsprechen
159
Schwarzverlauf ändern
160
Alle Seiten verarbeitet?
Fig.
5
108
Auswähleinheit für Teil von gerader Linie
201
Gesamtverlaufslängenberechnungseinheit
202
Gesamtverlaufslängenspeichereinheit
203
Gesamtverlaufslängengruppiereinheit
204
Gesamtverlaufslängenauswähleinheit
107
Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
Fig.
6
251
Gesamtverlaufslänge erhalten
252
Gesamtverlaufslänge speichern
253
Gesamtverlaufslänge ordnen
254
Eine der Gruppen auswählen, die maximale Gesamtverlaufslänge aufweist
Fig.
8
101
Bildeingabeeinheit
102
Originalbildspeichereinheit
103
Bildinhaltskopiereinheit
104
Löschbildspeichereinheit
105
Bildscanbereichbestimmungseinheit
106
Schwarzverlaufermittlungseinheit
107
Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
109
Pixelwertänderungseinheit
301
Ermittlungseinheit für umrandetes Rechteck
302
Rechteckpositionsspeichereinheit
303
Rechteckauswähleinheit
304
Zweite Pixelwertänderungseinheit
Fig.
9
351
Bild eingeben
352
Originalbild kopieren
353
abzutastenden Bereich festlegen
354
Schwarzverlauf ermitteln
355
größer als vorbestimmte Länge?
356
Information von Schwarzverlaufposition abspeichern
357
Schwarzverlauf ändern
358
Alle Seiten verarbeitet?
359
umrandetes Rechteck von Schwarzverläufen ermitteln
360
Rechteckposition aufzeichnen
361
Alle Seiten verarbeitet?
362
Rechteckposition einlesen
363
Gerade Linie, die nicht gelöscht wurde?
364
Pixelwert ändern
365
Alle Rechtecke verarbeitet?
Fig.
12
302
von Rechteckpositionsspeichereinheit
401
Rechteckeingabeeinheit
402
erste Rechteckauswähleinheit
403
Schwarzverlaufkoordinatenwerteingabeeinheit
404
Zweite Rechteckauswähleinheit
405
Registriereinheit für ausgewähltes Rechteck
107
von Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
Fig.
13
421
Rechteck eingeben
422
Koordinatenwert von Schwarzverläufen eingeben
423
Berührung Schwarzverlauf?
424
Länge in Vertikalrichtung kleiner als vorbestimmter Wert?
425
als fluktuationsbedingtes Rechteck registrieren
426
Berührung zweier sich schneidender Schwarzverläufe?
427
als abrundungsbedingtes Rechteck registrieren
428
alle Rechtecke verarbeitet?
Fig.
14
302
von Rechteckpositionsspeichereinheit
501
Rechteckpositionseingabeeinheit
502
Pixelwertänderungseinheit für fluktuationsbedingtes Rechteck
503
Pixelwertänderungseinheit für abrundungsbedingtes Rechteck
104
Löschbildspeichereinheit
107
von Schwarzverlaufpositionsspeichereinheit
Fig.
15
551
Rechteckposition eingeben
552
fluktuationsbedingtes Rechteck?
553
alle schwarzen Pixel in weiße Pixel ändern
554
Abrundungsbedingtes Rechteck?
555
Schwarzverläufe löschen, die zwei gerade Linien berühren
556
alle Rechtecke verarbeitet?
Fig.
16
602
Speicher
605
CD-ROM-Laufwerkeinheit
603
Festplatteneinheit
604
Eingabegerät
606
Ausgabegerät
Claims (10)
1. Verfahren zum Löschen von geraden Linien in einem Bild einer mit geraden Linien
versehenen Vorlage (170), in der gerade Linien den Rand von zumindest einem Zeichenbereich
(171) definieren, in den Zeichen eingesetzt werden sollen, mit den folgenden Schritten:
- a) ein Scanbereich (172) wird auf dem Bild der Vorlage festgelegt (Schritt 153);
- b) von dem Scanbereich werden Schwarzverläufe ermittelt, deren Länge jeweils größer als eine vorbestimmte Länge (Schritte 154-156) ist; und
- c) in dem Bild der geraden Linie werden schwarze Pixel, die den ermittelten Schwarz verläufen entsprechen, in weiße Pixel geändert,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) die folgenden
Schritte umfaßt:
- 1. unter den ermittelten Schwarzverläufen werden Schwarzverläufe ausgewählt, die einer geraden Linie entsprechen (Schritt 158); und
- 2. schwarze Pixel, die den in Schritt c1) ausgewählten Schwarzverläufen entsprechen, werden in weiße Pixel geändert (Schritt 159).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c1) ferner die
folgenden Schritte umfaßt:
- 1. c1-1) die Längen von Schwarzverläufen werden aufsummiert, die sich bei der gleichen Koordinatenposition einer Koordinatenachse senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Schwarzverläufe erstrecken, wobei die Aufsummierung für jede Koordinatenposition in dem Scanbereich ausgeführt wird (Schritt 251);
- 2. c1-2) die Schwarzverläufe, die aufeinanderfolgende Koordinatenpositionen aufweisen, werden geordnet (Schritt 253);
- 3. c1-3) eine Gruppe von Schwarzverläufen wird bestimmt, welche die maximale aufsummierte Länge aufweist (Schritt 254); und
- 4. c1-4) Schwarzverläufe werden ausgewählt, die in der durch Schritt c1-3) bestimmten Gruppe enthalten sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch die
folgenden weiteren Schritte:
- a) von dem Scanbereich des Bildes, das bei Ausführung von Schritt c) erhalten wurde, werden umrandete Rechtecke ermittelt, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen (Schritt 359);
- b) unter den umrandeten Rechtecken, die ermittelt wurden, wird ein umrandetes Rechteck ausgewählt, so daß sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Berührung mit einem der in Schritt b) ermittelten Schwarzverläufe befindet und so daß eine Länge des ausgewählten Schwarzverlaufs, in einer Richtung senkrecht zur Verlaufsrichtung des einen der Schwarzverläufe, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (Schritte 423-424); und
- c) schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem bei Schritt e) ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, werden in weiße Pixel geändert (Schritt 364).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
folgenden weiteren Schritte:
- a) von dem Scanbereich des Bildes, das bei Ausführung von Schritt c) erhalten wurde, werden umrandete Rechtecke ermittelt, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwar ze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen (Schritt 359);
- b) unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken wird ein umrandetes Rechteck ausgewählt, so daß sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Berührung mit zwei der bei Schritt b) ermittelten Schwarzverläufe befindet, wobei sich die zwei Schwarzverläufe schneiden (Schritte 426-427); und
- c) schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem bei Schritt h) ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, werden in weiße Pixel geändert (Schritt 364).
6. Medium (607), das von einem Prozessor gelesen werden kann und einen Programm
kode speichert, um zu bewirken, daß ein Computer eine gerade Linie in einem Bild einer mit
geraden Linien versehenen Vorlage (170) löscht, in welcher Vorlage gerade Linien den Rand
von mindestens einem Zeichenbereich (171) definieren, in den Zeichen eingesetzt werden
sollen, welches prozessorlesbare Medium umfaßt:
ein erstes Programmkodemittel zum Festlegen eines Scanbereiches (172) auf dem Bild der linierten Vorlage;
ein zweites Programmkodemittel zum Ermitteln von Schwarzverläufen von dem Scanbereich, deren Länge jeweils größer als eine vorbestimmte Länge ist; und
ein drittes Programmkodemittel, um in dem Bild der geraden Linie schwarze Pixel, die den ermittelten Schwarzverläufen entsprechen, in weiße Pixel zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Programmkodemittel ausgelegt ist, um den Scanbereich als einen Bereich festzulegen, dessen Abstand zu einer geraden Linie kleiner als ein vorbestimmter Abstand ist.
ein erstes Programmkodemittel zum Festlegen eines Scanbereiches (172) auf dem Bild der linierten Vorlage;
ein zweites Programmkodemittel zum Ermitteln von Schwarzverläufen von dem Scanbereich, deren Länge jeweils größer als eine vorbestimmte Länge ist; und
ein drittes Programmkodemittel, um in dem Bild der geraden Linie schwarze Pixel, die den ermittelten Schwarzverläufen entsprechen, in weiße Pixel zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Programmkodemittel ausgelegt ist, um den Scanbereich als einen Bereich festzulegen, dessen Abstand zu einer geraden Linie kleiner als ein vorbestimmter Abstand ist.
7. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte
Programmkodemittel umfaßt:
ein viertes Programmkodemittel, um unter den ermittelten Schwarzverläufen Schwarzverläufe auszuwählen, die einer geraden Linie entsprechen; und
ein fünftes Programmkodemittel, um die schwarzen Pixel, die den von dem vierten Programmkodemittel ausgewählten Schwarzverläufen entsprechen, in weiße Pixel zu ändern.
ein viertes Programmkodemittel, um unter den ermittelten Schwarzverläufen Schwarzverläufe auszuwählen, die einer geraden Linie entsprechen; und
ein fünftes Programmkodemittel, um die schwarzen Pixel, die den von dem vierten Programmkodemittel ausgewählten Schwarzverläufen entsprechen, in weiße Pixel zu ändern.
8. Prozessorlesbares Medium nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte
Programmkodemittel umfaßt:
ein sechstes Programmkodemittel, um die Längen der Schwarzverläufe auf zusummieren, die sich bei der gleichen Koordinatenposition einer Koordinatenachse senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Schwarzverläufe erstrecken, wobei die Aufsummierung für jede Koordinatenposition in dem Scanbereich vorgenommen wird;
ein siebtes Programmkodemittel zum Gruppieren bzw. Ordnen der Schwarzverläufe, die aufeinander folgende Koordinatenpositionen aufweisen;
ein achtes Programmkodemittel zum Bestimmen einer Gruppe von Schwarzverläufen, die die maximale aufsummierte Länge aufweist; und
ein neuntes Programmkodemittel zum Auswählen von Schwarzverläufen, die in der Gruppe enthalten sind, die von dem achten Programmkodemittel bestimmt wurde.
ein sechstes Programmkodemittel, um die Längen der Schwarzverläufe auf zusummieren, die sich bei der gleichen Koordinatenposition einer Koordinatenachse senkrecht zu der Verlaufsrichtung der Schwarzverläufe erstrecken, wobei die Aufsummierung für jede Koordinatenposition in dem Scanbereich vorgenommen wird;
ein siebtes Programmkodemittel zum Gruppieren bzw. Ordnen der Schwarzverläufe, die aufeinander folgende Koordinatenpositionen aufweisen;
ein achtes Programmkodemittel zum Bestimmen einer Gruppe von Schwarzverläufen, die die maximale aufsummierte Länge aufweist; und
ein neuntes Programmkodemittel zum Auswählen von Schwarzverläufen, die in der Gruppe enthalten sind, die von dem achten Programmkodemittel bestimmt wurde.
9. Prozessorlesbares Medium nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch:
ein zehntes Programmkodemittel, um von dem Scanbereich des Bildes, das mit Hilfe des dritten Programmkodemittels erhalten wurde, umrandete Rechtecke zu ermitteln, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
ein elftes Programmkodemittel, um unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken ein umrandetes Rechteck auszuwählen, so daß das ausgewählte, umrandete Rechteck sich in Berührung mit einem der Schwarzverläufe befindet, der mit Hilfe des zweiten Programm kodemittels ermittelt wurde, und so daß die Länge des ausgewählten Schwarzverlaufes, in einer Richtung senkrecht zu der Verlaufsrichtung des einen der Schwarzverläufe, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert; und
ein zwölftes Programmkodemittel, um schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem mit Hilfe des elften Programmkodemittels ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, in weiße Pixel zu ändern.
ein zehntes Programmkodemittel, um von dem Scanbereich des Bildes, das mit Hilfe des dritten Programmkodemittels erhalten wurde, umrandete Rechtecke zu ermitteln, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
ein elftes Programmkodemittel, um unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken ein umrandetes Rechteck auszuwählen, so daß das ausgewählte, umrandete Rechteck sich in Berührung mit einem der Schwarzverläufe befindet, der mit Hilfe des zweiten Programm kodemittels ermittelt wurde, und so daß die Länge des ausgewählten Schwarzverlaufes, in einer Richtung senkrecht zu der Verlaufsrichtung des einen der Schwarzverläufe, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert; und
ein zwölftes Programmkodemittel, um schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem mit Hilfe des elften Programmkodemittels ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, in weiße Pixel zu ändern.
10. Prozessorlesbares Medium nach einem der Ansprüche 6 bis 9, ferner gekennzeichnet
durch:
ein dreizehntes Programmkodemittel, um von dem Scanbereich des Bildes, das mit Hilfe des dritten Programmkodemittels erhalten wurde, umrandete Rechtecke zu ermitteln, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
ein vierzehntes Programmkodemittel, um unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken ein umrandetes Rechteck auszuwählen, so daß sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Berührung mit zwei derjenigen Schwarzverläufe befindet, die mit Hilfe des zweiten Programmkodemittels ermittelt wurden und die sich gegenseitig schneiden; und
ein fünfzehntes Programmkodemittel, um schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem mit Hilfe des vierzehnten Programmkodemittels ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, in weiße Pixel zu ändern.
ein dreizehntes Programmkodemittel, um von dem Scanbereich des Bildes, das mit Hilfe des dritten Programmkodemittels erhalten wurde, umrandete Rechtecke zu ermitteln, wobei jedes der umrandeten Rechtecke schwarze Pixel umfaßt, die in der Verlaufsrichtung der geraden Linie aufeinander folgen;
ein vierzehntes Programmkodemittel, um unter den ermittelten, umrandeten Rechtecken ein umrandetes Rechteck auszuwählen, so daß sich das ausgewählte, umrandete Rechteck in Berührung mit zwei derjenigen Schwarzverläufe befindet, die mit Hilfe des zweiten Programmkodemittels ermittelt wurden und die sich gegenseitig schneiden; und
ein fünfzehntes Programmkodemittel, um schwarze Pixel, die den Schwarzverläufen entsprechen, die in dem mit Hilfe des vierzehnten Programmkodemittels ausgewählten, umrandeten Rechteck enthalten sind, in weiße Pixel zu ändern.
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