DE19752756C1

DE19752756C1 - Method of production of jewelry

Info

Publication number: DE19752756C1
Application number: DE1997152756
Authority: DE
Inventors: Heiko Stober
Original assignee: Burkhardt & Bischoff & Co GmbH
Current assignee: Burkhardt & Bischoff & Co GmbH
Priority date: 1997-11-28
Filing date: 1997-11-28
Publication date: 1999-07-29
Anticipated expiration: 2017-11-29

Abstract

The method involves lost wax casting of one section (10) and the model (11) of the other section is then attached to this by a support (11a) for lost wax casting. The first part then forms part of the mold for the second part.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schmuck stücken nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2 sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Schmuckstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.The invention relates to a method for producing jewelry pieces according to the preamble of claim 1 or 2 and one after This process produces jewelry according to the generic term of Claim 4.

Derartige Schmuckstücke, wie z. B. Kreolen, deren Teile üblicherweise beweglich miteinander verbunden sind, werden bisher meist im Wachsausschmelz-Gießverfahren (DE-38 24 574 A1) hergestellt. Nach diesem Verfahren wird zunächst ein Urmodell des Schmuckstücks hergestellt. Dann wird durch Abformen des Urmodells eine Urform erzeugt. Das Abformen kann dadurch geschehen, daß man in einen Behälter, in welchem das Urmodell angeordnet ist, eine Formmasse, beispielsweise ein Zweikomponenten-Silicon-Kautschuk-Gemisch eingießt, die Formmasse aushärten läßt, den so gebildeten Körper dann in zwei Hälften aufschneidet und das Urmodell entnimmt. Das Urmodell kann auch zwischen zwei Blöcke aus thermoplastischem Material gelegt werden, die dann unter Druck erwärmt werden, bis sie sich plastisch verformen und an das Urmodell anschmiegen, wodurch in den beiden Blöcken ein naturgetreuer Abdruck des Urmodells entsteht (DE-35 46 188 A1).Such jewelry, such as. B. Creoles, their parts usually are movably connected to each other, are usually in the Lost wax casting process (DE-38 24 574 A1). To This process first becomes a prototype of the piece of jewelry manufactured. Then, by molding the original model, it becomes an original form generated. The molding can be done by putting in one Container in which the master model is arranged, a molding compound, for example a two-component silicone-rubber mixture pours, the molding compound cures, the body thus formed then cut in half and take out the original model. The Master model can also be between two blocks of thermoplastic Material are placed, which are then heated under pressure until they deform plastically and nestle against the original model, whereby in the two blocks create a lifelike impression of the original model (DE-35 46 188 A1).

Die so gebildeten zweiteiligen Urformen werden, da sie meist aus elastomerem Material bestehen, Gummiformen genannt. In eine solche Urform wird nun durch Gießen oder Spritzgießen eine Modelliermasse, insbesondere ein Wachs oder ein Kunststoff eingefüllt. Nach dem Abkühlen der Modelliermasse wird die Urform geöffnet und das Modell entnommen. Diese Modelle werden dann üblicherweise zu einem Modell baum zusammengefügt und dieser dann in eine feuerfeste Formmasse eingebettet. Die Formmasse ist "feuerfest", wenn sie der Einwirkung eines schmelzflüssigen Metalls, aus welchem das Schmuckstück her gestellt wird, ohne Formänderung standhält. Nach dem Einbetten des Modellbaums in die feuerfeste Formmasse wird die Modelliermasse, aus welcher der Modellbaum besteht, durch Erhitzen ausgetrieben (ausge schmolzen oder ausgebrannt). In die so hergestellte Gießform wird dann das schmelzflüssige Metall eingegossen, aus welchen die Schmuckstücke bestehen sollen. Dies erfolgt meist im Schleuderguß oder Vakuumguß. Nach dem Erstarren und Abkühlen wird der aus den Schmuckstücken bestehende Baum entformt und werden die Schmuckstücke voneinander getrennt.The two-part archetypes thus formed are mostly made up of consist of elastomeric material, called rubber molds. In one Master form is now a molding compound by casting or injection molding, in particular filled with a wax or a plastic. After this When the modeling clay cools, the master mold is opened and the model taken. These models then usually become one model tree put together and this then into a refractory molding compound embedded. The molding compound is "fireproof" when exposed to it a molten metal from which the piece of jewelry is made is withstood without changing its shape. After embedding the Modeling tree into the fireproof molding compound becomes the modeling compound which the model tree consists of, driven out by heating (driven out melted or burned out). In the mold thus produced then poured the molten metal from which the Jewelry should exist. This is usually done by centrifugal casting or vacuum casting. After solidification and cooling, the Jewelry from existing tree is demolded and becomes the jewelry separated from each other.

Um nun zwischen verschiedenen Teilen eines Schmuckstücks, wie z. B. zwischen den beiden Hälften einer Kreole eine bewegliche Verbindung wie z. B. ein Scharnier herzustellen, ist es bisher erforderlich, zunächst wie beschrieben die beiden Teile des Schmuckstücks herzu stellen und diese dann nachträglich durch ein Scharnierstift zu verbinden. Abgesehen von dem hierfür erforderlichen Zeitaufwand macht dies auch eine nachträgliche Bearbeitung erforderlich, wobei dennoch stets die nachträgliche Verbindung äußerlich sichtbar bleibt.To now between different parts of a piece of jewelry, such as. B. a movable connection between the two halves of a creole such as B. to produce a hinge, it has so far been necessary first as described the two parts of the piece of jewelry set and then this with a hinge pin connect. Apart from the time required for this this also requires subsequent processing, whereby nevertheless, the subsequent connection is always externally visible remains.

Aus der DE 39 01 899 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Gürtelschließe bekannt, wobei jedoch nicht das Wachsausschmelzver fahren zum Einsatz kommt. Die Gürtelschließe wird durch Angießen eines zweiten Teils an ein vorgefertigtes erstes Teil hergestellt, wobei im Bereich des Dorns Blindsitze vorhanden sind, um den Dorn gelenkig zu lagern. Der Dorn der Gürtelschließe wird zuerst herge stellt und seine Lagerausnehmungen werden mit einem Trennmittel versehen, so daß der Dorn dann selbst nur noch in die Form für die gesamte Schnalle eingelegt werden muß und sich von selbst die Lagerung ausbildet. Durch den beim Gießen auftretenden Schwund ergibt sich das bei der Gürtelschließe auch nicht unerwünschte Spiel des Dorns gegenüber dem Zapfen von selbst. Dieses Spiel wird weiter hin dadurch gefördert, daß die Lagerpunkte in Form der Blindbohrungen oder Blindsitze dicht beieinander liegen. Damit kann durch zwei Gießvorgänge die endgültige Schnalle hergestellt werden, ohne daß es eines weiteren manuellen Eingriffs im Bereich der Lager bedarf. Allerdings wird damit keine scharnierartige Verbindung mit ausreichender Präzision hergestellt.DE 39 01 899 A1 describes a method for producing a Belt buckle known, but not the lost wax driving is used. The belt clasp is cast on a second part is manufactured on a prefabricated first part, in the area of the mandrel there are blind seats around the mandrel to be articulated. The thorn of the belt clasp is brought up first represents and its bearing recesses are with a release agent provided so that the mandrel itself then only in the shape for the entire buckle must be inserted and the itself Storage trains. Due to the shrinkage that occurs during casting this results in the undesirable game with the belt clasp of the thorn versus the tenon by itself. This game continues encouraged by the fact that the bearing points in the form of Blind holes or blind seats are close together. So that can the final buckle is produced by two casting processes, without further manual intervention in the area of the bearings requirement. However, this does not create a hinge-like connection manufactured with sufficient precision.

In der DE 22 27 286 B2 wird ein Wachsgußverfahren beschrieben, wobei ein bimetallisches Schmuckstück durch Angießen des zweiten Metalls auf ein erstes Metall erhalten wird. Von der Möglichkeit einer gelenkigen Verbindung ist allerdings nicht die Rede.DE 22 27 286 B2 describes a wax casting process, wherein a bimetallic piece of jewelry by casting on the second metal on a first metal is obtained. From the possibility of one articulated connection is out of the question.

Ferner beschäftigt sich die DE 36 22 511 A1 mit der Herstellung von Metallteilen für die Dentaltechnik, wobei ein erster Metallkörper mit einem Trennmittel bestrichen und ein zweites Metall auf diesen Körper aufgegossen wird. Nach Erkalten können diese beiden Körper voneinander getrennt werden. Ein Hinweis auf die Herstellung scharnierartiger Verbindungen findet sich nicht.DE 36 22 511 A1 also deals with the production of Metal parts for dental technology, with a first metal body coated with a release agent and a second metal on top of it Body is infused. After cooling, these two bodies can be separated from each other. A note on the manufacture There are no hinge-like connections.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Er findung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß man auf möglichst einfache Art und Weise ein Schmuckstück mit mehreren scharnierartig miteinander verbundenen Teilen erhält, ohne daß zusätzliche Nachbearbeitungen im Bereich der Verbindung am Schmuckstück nötig sind. Das so hergestellte Schmuck stück soll die Art der Verbindung äußerlich nicht mehr erkennen lassen.Based on this prior art, the present Er find the task based on the above method improve that one in the simplest possible way Jewel with several hinge-like interconnected Share gets without additional postprocessing in the area of Connection on the piece of jewelry are necessary. The jewelry made in this way piece should no longer recognize the type of connection externally to let.

Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren mit den in den Ansprüchen 1 oder 2 angegebenen Merkmalen bzw. durch ein Schmuck stück mit den Merkmalen des Anspruches 4.These tasks are solved by a procedure with the in the Claims 1 or 2 specified features or by jewelry Piece with the features of claim 4.

Nach Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 wird wie beim bekannten Verfahren von dem herzustellen Schmuckstück zunächst ein Urmodell hergestellt und in der Urform wird zumindest das eine Teil des Schmuckstücks gefertigt. Bevor jedoch dann das zweite Teil des Schmuckstücks hergestellt wird, werden beide Teile dadurch zusammen gefügt, daß das metallische Teil mit dem Modell des anderen Teils verbunden wird und beide Teile dann gemeinsam den Modellbaum und damit der Gießform zur Herstellung des anderen Teils zugeführt werden. Dadurch ergibt sich eine unmittelbare Verbindung der beiden Teile miteinander.According to the method according to claims 1 and 2, as in the known Process of the piece of jewelry to be produced first a master model manufactured and in the original form at least one part of the Piece of jewelry. But before the second part of the Jewelry is made, both parts are thereby together added that the metallic part with the model of the other part is connected and both parts then together the model tree and thus fed to the mold for manufacturing the other part become. This results in a direct connection between the two Share with each other.

Während bisher als Scharnierstift ein Draht eingesetzt wurde, der üblicherweise über eine andere Festigkeit als das Material der miteinander zu verbindenden Teile verfügt, können nun beide Teile durchgängig und einstückig aus einem Material auch im Bereich der scharnierartigen Verbindung hergestellt werden. Die Verwendung des bisher eingesetzten Drahtes hatte zur Folge, daß dies nicht nur nach außen erkennbar war, sondern auch beim Polieren der Bearbeitung einen anderen Widerstand entgegensetzte, so daß sich dieser Stift im Laufe der Zeit äußerlich wieder deutlich abzeichnete. Dies wird nun durch die Herstellung aus einem Material nachhaltig vermieden. Dadurch entfällt die aufwendige Nachbearbeitung im Verbindungsbereich.While previously a wire was used as a hinge pin, the usually has a different strength than the material of the parts to be joined together, both parts can now consistent and in one piece from one material also in the area of hinge-like connection. The use of the previously used wire had the consequence that this was not only after was recognizable on the outside, but also when polishing the machining opposed another resistance, so that this pin in Over the course of time it was clearly visible again. Now this will be avoided sustainably by manufacturing from one material. This eliminates the time-consuming post-processing in the Connection area.

Gleichzeitig wird ein zu ungenauer Sitz des Stifts im Scharnier vermieden, da ein mit Spiel zwischen den beiden Teilen gefertigtes Schmuckstück als Ausschuß zu bewerten wäre. Die genaue Paßform wird dadurch erreicht, daß das Wachsmodell des zweiten Teils, das erfor derlich ist, um überhaupt nach dem Wachsausschmelzverfahren arbeiten zu können, Öffnungen zur Aufnahme des Scharnierstifts aufweist. Diese Öffnungen müssen zwischen der Herstellung des ersten und des zweiten Teils zwar manuell verschlossen werden, dies führt jedoch zur gewünschten exakten Lagerung, was durch den Abstand der Lager stellen der Stiftenden noch begünstigt wird. Trotz dieses manuellen Zwischenschritts ist eine derartige Herstellung günstiger und hat auch Vorteile gegenüber der bisher bekannten Herstellung eines nachträglichen Einsetzens eines Scharnierstifts aus einem anderen Material, was sich insbesondere beim Finieren bemerkbar macht.At the same time, the pin becomes too imprecise in the hinge avoided, as a game made with play between the two parts Jewelery would be evaluated as a committee. The exact fit will be in that the wax model of the second part, the expl is to work at all after the lost wax process to have openings for receiving the hinge pin. These openings must be between the manufacture of the first and the second part are closed manually, but this leads to the exact storage required, which is due to the distance between the bearings the end of the foundation is still favored. Despite this manual Intermediate step, such a production is cheaper and has also advantages over the previously known production of a subsequent insertion of a hinge pin from another Material that is particularly noticeable when finishing.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:Advantageous developments of the invention result from the Subclaims. In the following the invention based on an off management example explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Teile eines Schmuckstücks, Fig. 1 is a side view of the parts of a piece of jewelery,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen den Teilen des Schmuckstücks, Fig. 2 is a plan view of the connection portion between the parts of the piece of jewelery,

Fig. 3 die Festlegung der Teile des Schmuckstücks am Modellbaum und Fig. 3, the definition of the parts of the piece of jewelry on the model tree and

Fig. 4 die Einbettung der Teile in der Gießform. Fig. 4, the embedding of the parts in the mold.

Fig. 1 zeigt ein Schmuckstück, das wenigstens zwei scharnierartig miteinander verbundene Teile 10,11 aufweist und bei dem es sich hier um eine Kreole handelt. Es versteht sich von selbst, daß auch andere scharnierartig miteinander verbindbare Schmuckelemente auf gleiche Weise hergestellt werden können. Das eine Teil 10 des Schmuckstücks besitzt ein erstes Lagerelement 10a, das andere Teil 11 ein mit dem ersten Lagerelement zusammenwirkendes weiteres Lagerelement 11a. Im Endzustand greifen die beiden Lagerelemente ineinander ein, um eine scharnierartige Verbindung der Teile zu ermöglichen. Bei einer Kreole ist auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite ein Steckstift 11c angeordnet, der die Befestigung der Kreole am Ohr ermöglicht. Fig. 1 shows a piece of jewelery comprising at least two hingedly interconnected parts 10, 11 has and in which there is a Hoop here. It goes without saying that other jewelry elements which can be connected to one another in a hinge-like manner can also be produced in the same way. One part 10 of the piece of jewelry has a first bearing element 10 a, the other part 11 has a further bearing element 11 a cooperating with the first bearing element. In the final state, the two bearing elements engage in one another in order to enable a hinge-like connection of the parts. In the case of a creole, a pin 11 c is arranged on the side opposite the hinge, which enables the creole to be attached to the ear.

Die Herstellung des Schmuckstücks erfolgt grundsätzlich so, daß zunächst ein Urmodell gefertigt wird, von den Teilen des Schmuck stücks wird dann eine Urform gebildet und von diesen dann ein Modell der Teile des Schmuckstücks aus einem gieß- oder spritzgießfähigen, durch Erhitzen austreibbaren Wachs als Modelliermasse in dieser Urform hergestellt. Unter "Wachs" werden hier Materialien wie z. B. Wachse, Kunststoff oder ähnliche Materialien verstanden, die aus der Gießform zumindest teilweise entfernbar, austreibbar und/oder aus schmelzbar sind. In den Zeichnungen werden zur Unterscheidung die aus Wachs bestehenden Teile mit Bezugszeichen versehen, die zusätz lich zu den in Fig. 1 am fertigen Element erkennbaren Bezugszeichen einen hochgesetzten Strich aufweisen. Nachdem das eine Teil des Modells hergestellt wurde, wird dies in eine feuerfeste Formmasse vergleichbar mit der Darstellung gemäß Fig. 4 eingebettet. Dort wird die Modelliermasse aus der Gießform ausgetrieben, sei es durch Aus schmelzen des Wachses oder Ausbrennen eines Kunststoffes. In diese Gießform wird dann Metall in bekannter Weise eingegossen und das eine metallische Teil 10 des Schmuckstücks nach Erstarren des Metalls entformt. The manufacture of the piece of jewelry is basically carried out so that a master model is first made, then a master form is formed from the parts of the piece of jewelry and then a model of the parts of the piece of jewelry made of a pourable or injection-moldable wax that can be driven out by heating as a modeling clay this original form. Under "wax" materials such. B. waxes, plastic or similar materials understood, which are at least partially removable from the casting mold, driven out and / or meltable. In the drawings, the parts made of wax are provided with reference numerals for distinction, which have a raised line in addition to the reference numerals recognizable in FIG. 1 on the finished element. After one part of the model has been produced, this is embedded in a refractory molding compound comparable to the illustration according to FIG. 4. There, the modeling clay is expelled from the mold, either by melting the wax out or by burning out a plastic. Metal is then poured into this casting mold in a known manner and the one metallic part 10 of the piece of jewelry is removed from the mold after the metal has solidified.

Um nun nachträgliche Verarbeitungsschritte einzusparen und unmittel bar eine Verbindung der beiden scharnierartig miteinander verbundenen Teile zu erzielen, wird das entformte metallische Teil des Schmuckstücks gemäß der Darstellung in Fig. 2 an seinem ersten Lagerelement 10a mittels eines Stifts 10b mit dem weiteren Lagerelement 11a' des Modells des anderen Teils 11' verbunden. Mit anderen Worten wird das metallische Lagerelement in die modellierten Lagerelemente 11a' des anderen Teils eingeführt. Gemäß Fig. 3 werden beide Teile gemeinsam dann dem Modellbaum 15 zugeführt. Fig. 3 und 4 verdeutlichen, daß bei der Herstellung der Gießform 12 für das andere Teil 11 das metallische Teil 10 die Gießform für dieses andere Teil zumindest teilweise im Bereich der scharnierartigen Verbindung begrenzt. Um nach dem Austreiben der Modelliermasse des Modells des anderen Teils 11' beim Gießen des Metalls eine geeignete scharnierartige Verbindung zu erzielen, wird hierzu das bereits entformte metallische Teil 10 im Grenzbereich mit Trennöl oder einem anderen geeigneten Trennmaterial behandelt.In order to save subsequent processing steps and to achieve a direct connection of the two hinge-like parts, the demolded metallic part of the piece of jewelry is shown in FIG. 2 on its first bearing element 10 a by means of a pin 10 b with the further bearing element 11 a 'of the model of the other part 11 ' connected. In other words, the metallic bearing element is inserted into the modeled bearing elements 11 a 'of the other part. Referring to FIG. 3, both parts are then fed together to the model beam 15. FIGS. 3 and 4 illustrate that the metallic part 10 at least partially defined in the manufacture of the mold 12 for the other part 11 of the mold for this other part in the region of the hinge-like connection. In order to achieve a suitable hinge-like connection after casting out the modeling compound of the model of the other part 11 'when casting the metal, the metal part 10 which has already been removed from the mold is treated in the border area with separating oil or another suitable separating material.

Wird nun das andere Teil hergestellt, so ergibt sich von selbst die scharnierartige Verbindung zwischen den beiden Teilen des Schmuckstücks, so daß die Lagerelemente 10a, 11a an beiden Teilen einstückig mit dem Schmuckstück und aus demselben Material wie das Schmuckstück sind. Dies hat im Gegensatz zum Stand der Technik den Vorteil, daß keine unterschiedlichen Materialhärten aufeinander treffen, so daß es zu einem geringeren Verschleiß der miteinander beweglichen Teile kommt.If the other part is now produced, the hinge-like connection between the two parts of the piece of jewelry results automatically, so that the bearing elements 10 a, 11 a on both parts are made in one piece with the piece of jewelry and from the same material as the piece of jewelry. In contrast to the prior art, this has the advantage that no different material hardnesses meet, so that there is less wear on the parts that can move with one another.

Im konkreten Ausführungsbeispiel wird gemäß Fig. 2 das erste Lager element 10a mit einem Stift 10b versehen. Dieser Stift 10b wird dann in das Lagerelement 11a' des Modells 11' des anderen Teils 11 eingeführt, wobei der Stift 10b in gegengleichen Öffnungen 11b' zu liegen kommt. Der Grund dieser Öffnungen bildet dabei das Lager für den Stift. Um nun die scharnierende Bewegung nach der Herstellung zu ermöglichen und ein vollflächiges Ausfüllen der Öffnungen beim Herstellen des anderen Teils 11 zu vermeiden, werden die Öffnungen 11b' nach Einführen des metallischen Teils 10 mit Modelliermasse verschlossen. Dadurch kann nun einerseits das hälftig hergestellte Schmuckstück gemäß Fig. 3 am Modellbaum 15 befestigt werden, gleich zeitig ist aber auch gewährleistet, daß nach Einbetten in die feuerfeste Formmasse 13 beim Gießen des anderen Teils 11 sich tat sächlich eine den Stift 10b umschließende Lagerung ergibt.In the specific embodiment of Fig, the first bearing element 10 a with a stylus 10 is in accordance. 2 provided b. This pin 10 b is then inserted into the bearing element 11 a 'of the model 11 ' of the other part 11 , the pin 10 b coming to lie in opposite openings 11 b '. The reason for these openings is the bearing for the pen. In order to allow the hinging movement after the production, and to avoid a full-surface filling in the holes in the manufacture of the other part 11, the openings 11 b 'closed after insertion of the metallic part 10 with modeling clay. Characterized the piece of jewelry in half produced can then, on the one hand as shown in FIG. 3 on the model tree 15 attached are, at the same time is also guaranteed that b did neuter a pin 10 to be embedded in the refractory molding material 13 during the casting of the other part 11 enclosing storage results .

Die Teile des so hergestellten Schmuckstücks sind wie gesagt ein stückig mit dem Lagerelement, so daß Nacharbeiten nicht mehr erforderlich sind. Dadurch können etwa 30% bis 50% der Herstellungs kosten eingespart werden. Insbesondere ist der Stift einstückig und besteht insofern aus dem gleichen Material wie die Schmuckstücke selbst. Damit grenzen im Verbindungsbereich die Teile des Schmuckstücks, im Ausführungsbeispiel die beiden Hälften der Kreole, unmittelbar ohne Zwischenschaltung weiterer Teile aneinander.The parts of the piece of jewelry thus produced are as mentioned piece with the bearing element, so that reworking is no longer required are. This can make up about 30% to 50% of the manufacturing cost savings. In particular, the pin is in one piece and is made of the same material as the jewelry itself. The parts of the Piece of jewelry, in the exemplary embodiment the two halves of the creole, immediately without interposing other parts.

Grundsätzlich kann zuerst das Teil gefertigt werden, das die Aus nehmungen der beweglichen Verbindung, also hier die Öffnungen, auf weist, in die dann nach dem Wachsausschmelzverfahren das andere Teil zugegossen wird.Basically, the part can be manufactured first, which the Aus the movable connection, in this case the openings points into the other part after the lost wax process is poured.

Claims

1. A method for producing pieces of jewelry with at least two parts ( 10 , 11 ) connected to one another in a hinge-like manner, of which one part ( 10 ) is a first bearing element ( 10 a) and another part ( 11 ) is a further bearing element interacting with the first bearing element ( 11 a) for the hinge-like connection of the parts to one another, with the steps:

a) producing a model of the parts ( 11 ') of the piece of jewelry from a cast or injection-moldable wax which can be expelled by heating as a modeling clay in a master mold,
b) producing a casting mold ( 12 ) by embedding part of the model in a refractory molding compound ( 13 ) and expelling the modeling compound from the casting mold,
c) pouring metal into the mold,
d) demolding the metallic part of the piece of jewelry after solidification of the metal and
e) producing the other part according to steps b) to d) and
f) connecting the parts ( 10 , 11 ) of the piece of jewelry for the hinge-like connection by means of a pin ( 10 b) of the first bearing element ( 10 a),

characterized in that after demolding the metallic part ( 10 ) of the piece of jewelry, which is already produced in one piece with the pin ( 10 b) of the hinge, this with its pin ( 10 b) with the further bearing element ( 11 a ') of the model of the other part (11 ') is hingedly connected, wherein the model of the other part (11') openings (11 b ') (a 11 in the area of the further bearing element') having in which the pin is inserted (10 b) and the be closed after insertion with the modeling clay, so that the bottom of the openings ( 11 b ') forms the bearing for the pin, and both parts are embedded together in the mold ( 12 ) to produce the other part ( 11 ), whereby the metallic part ( 10 ) at least partially limits the mold for the other part ( 11 ).

2. A method for producing pieces of jewelry with at least two parts ( 10 , 11 ) connected to one another in a hinge-like manner, of which one part ( 10 ) is a first bearing element ( 10 a) in the form of a pin ( 10 b) and another part ( 11 ) with the first bearing element cooperating further bearing element ( 11 a) for hinge-like connection of the parts to each other, with the steps:

a) producing a model of the parts ( 11 ') of the piece of jewelry from a cast or injection-moldable wax which can be expelled by heating as a modeling clay in a master mold,
b) producing a casting mold ( 12 ) by embedding part of the model in a refractory molding compound ( 13 ) and expelling the modeling compound from the casting mold,
c) pouring metal into the mold,
d) demolding the metallic part of the piece of jewelry after solidification of the metal,

characterized in that after demolding the metallic part ( 10 ) of the piece of jewelry, which is already made in one piece with the pin ( 10 b) of the hinge, this with its pin ( 10 b) with the further bearing element ( 11 a ') of the model of the other part (11 ') is hingedly connected, wherein the model of the other part (11') openings (11 b ') (a 11 in the area of the further bearing element') having in which the pin is inserted (10 b) and the be closed after insertion with the modeling clay, so that the bottom of the openings ( 11 b ') forms the bearing for the pen.

3. The method according to claim 2, characterized in that the metallic part ( 10 ) and the model of the other part ( 11 ') are embedded together in the mold ( 12 ) for the production of the other part ( 11 ), wherein the metallic part ( 10 ) the mold for the other part is at least partially limited.

4. piece of jewelry with at least two hinge-like ver connected parts ( 10 , 11 ), of which a part ( 10 ) a first bearing element ( 10 a) in the form of a pin ( 10 b) and another part ( 11 ) one with the first Bearing element cooperating further bearing element ( 11 a) for hinge-like connection of the parts to one another, produced according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pin ( 10 b) of the sharp kidney-like connection is integral with a part ( 10 ) of the piece of jewelry.

5. Piece of jewelry according to claim 4, characterized in that the A piece of jewelry is a creole, the halves of which are hinged like connection are connected, the connection immediately bar is formed by the two halves.