DE19752037A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen - Google Patents
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Description
Die Herstellung von Polyurethanen durch Umsetzung von Polyiso
cyanaten mit Verbindungen mit reaktiven Wasserstoffatomen ist
seit langem bekannt und vielfach in der Literatur beschriene.
Als Verbindungen mit reaktiven Wasserstoffatomen werden ins
besondere solche mit Hydroxylgruppen, sogenannte Polyole
verwendet. Die größte technische Bedeutung haben Polyetherole und
Polyesterole. Die Polyetherole werden zumeist durch Anlagerung
von Alkylenoxiden an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt.
Da viele der technisch bedeutsamen Startsubstanzen, beispiels
weise auf Grund ihrer hohen Schmelzpunkte und eventueller Lös
lichkeitsprobleme im Reaktionsgemisch, allein nur schwierig mit
den Alkylenoxiden umgesetzt werden können, ist es üblich, diese
gemeinsam mit anderen Verbindungen mit den Alkylenoxiden umzuset
zen. Derartige, oft auch als Co-Starter bezeichnete Verbindungen,
sind beispielsweise Wasser, niederviskose mehrfunktionelle Alko
hole, wie Glykole oder Glyzerin, oder Amine bzw. Aminoalkohole.
Durch den Einsatz derartiger Costarter kann die Raum-Zeit-Aus
beute bei der Polyetherolherstellung erhöht werden. Nachteilig
ist allerdings, daß die resultierenden Polyetherole ein Gemisch
von unterschiedlichen Polyolen mit unterschiedlichen Funktionali
täten darstellen. So liegen in üblichen, sucrosegestarteten Poly
etherolen neben hochfunktionellen Molekülen aus der Umsetzung von
Sucrose mit Alkylenoxiden auch 2- und 3-funktionelle Moleküle aus
der Alkoxylierung von Glyzerin und Wasser, die üblicherweise als
Costarter eingesetzt werden, vor. Damit steht zur Polyurethan
herstellung an Stelle eines reinen Produkts ein Gemisch unter
schiedlicher Produkte, die jeweils unterschiedliche Einflüsse auf
die Eigenschaften des Polyurethans ausüben, zur Verfügung. Eine
Trennung dieser Gemische, beispielsweise durch Destillation, ist
nicht möglich. In US-A-3,941,769 wird ein Verfahren zur Umsetzung
von Sucrose mit Alkylenoxiden beschrieben, wobei die Umsetzung in
Benzol bzw. Toluol durchgeführt wird. Diese Verfahrensvariante
ist allerdings mit einem hohen Sicherheitsrisiko behaftet und
kaum praktikabel. In DD-A-301 355 wird ein Verfahren zur Her
stellung von Polyetherolen durch Anlagerung von Alkylenoxiden an
feste Startsubstanzen beschrieben, bei dem das zum Reaktionsbe
ginn eingesetzte Alkylenoxid entsprechend der Schmelz- bzw. Homo
genisierungstemperatur der Starsubstanzen ausgewählt wird. Nach
diesem Verfahren können jedoch nur wenige hochfunktionelle
Verbindungen rein eingesetzt werden.
Die üblichen, aus Bestandteilen unterschiedlicher Funktionalität
bestehenden Polyetherole bereiten bei der Rezeptierung Probleme.
Da die Zusammensetzung von Charge zu Charge unterschiedlich sein
kann, müssen ständig Anpassungen der Rezepturen vorgenommen
werden, um Polyurethane mit gleichbleibenden mechanischen Eigen
schaften zu erhalten.
Da die genaue Zusammensetzung der Gemische oftmals nicht zu er
mitteln ist, sind die Rezepturen häufig vom Optimum entfernt.
Aufgabe der Erfindung war es, Polyurethane zu entwickeln, deren
Rezeptur genau auf die gewünschten Eigenschaften zugeschnitten
werden kann.
Die Aufgabe konnte überraschenderweise gelöst werden durch die
Verwendung von Polyetherolen, die nur Bestandteile mit einer
Funktionalität enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Her
stellung von Polyurethanen durch Umsetzung von Polyisocyanaten
mit Verbindungen, die mit Isocyanatgruppen reaktive Wasserstoff
atome enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen,
die mit Isocyanatgruppen reaktive Wasserstoffatome enthalten,
Polyetherole mit einer Funktionalität F = n ± 0,1 wobei n eine
ganze Zahl im Bereich von 3 bis 9, insbesondere 4 bis 9, einzeln
oder im Gemisch miteinander eingesetzt werden.
Durch die Verwendung der beschriebenen Polyetherole einerseits
einzeln als reinfunktionelle Substanzen und andererseits als auf
die Polyurethaneigenschaften bezüglich der Funktionalität genau
zugeschnittenes Polyolgemisch ist es möglich, die Rezepturen der
PUR-Ausgangsgemische gezielt genau den gewünschten Eigenschaften
der Endprodukte anzupassen. Eine Funktionalitätsverschiebung und
damit einer einhergehende Eigenschaftsverschiebung bzw. -ver
schlechterung durch sonst übliche Nebenproduktpolyole aus
OH-funktionellen Zusätzen wird durch das erfindungsgemäße Verfahren
vermieden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyetherole können durch Umset
zung von reinfunktionellen Startsubstanzen, gegebenenfalls in
Anwesenheit von inerten Lösungsmitteln und/oder von entfernbaren
Costartern mit niederen Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid
und/oder Propylenoxid, hergestellt werden. Die Umsetzung erfolgt
zumeist in Gegenwart von basischen, vorzugsweise alkalischen
Katalysatoren. Bei Verwendung von alkalischen Katalysatoren muß
das entstehende Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden,
um die Bildung von Glykolen zu verhindern. Die Reaktion erfolgt
zumeist bei Temperaturen von 80 bis 130°C, Drücken von 0,1 bis
1,0 MPa und Katalysatorkonzentrationen von 0,05 bis 0,5%,
bezogen auf den Rohpolyether. Falls zur Umsetzung der Start
substanzen mit den Alkylenoxiden Lösungsmittel und/oder entfern
bare Costarter verwendet wurden, ist es sinnvoll, diese vor und/
oder nach der Reinigung des Rohpolyethers vom basischen Katalysa
tor zur entfernen, beispielsweise mittels Destillation, ins
besondere unter Vakuum, oder durch Extrahieren. Als Rohpolyether
wird das Reaktionsgemisch unmittelbar nach der Alkylenoxid
anlagerung, vor der Abtrennung der flüchtigen Bestandteile und
des Katalysators, verstanden.
Als Startsubstanzen für die erfindungsgemäß verwendeten Poly
etherole werden beispielsweise eingesetzt Pentaerythrit, Sorbit,
Sucrose, Diethylentriamin, Triethylentetramine, Tetraethylenpent
amin sowie analoge Hexa- bzw. Heptamine.
Zur Herstellung-von Polyurethanen werden die erfindungsgemäß ver
wendeten Polyetherole mit Polyisocyanaten umgesetzt. Die Umset
zung erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, in Anwesenheit von
Katalysatoren sowie gegebenenfalls Kettenverlängerungs- und Ver
netzungsmitteln, Treibmitteln sowie üblichen Hilfs- und/oder
Zusatzstoffen.
Als Isocyanate können die üblichen und bekannten aliphatischen
und/oder aromatischen Isocyanate eingesetzt werden. Beispielhaft
seien genannt 1.6-Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Toluylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat sowie Gemische aus
Diphenylmethandiisocyanat und Polyphenylpolymethylenpolyiso
cyanat, sogenanntes "Roh-MDI". Die Isocyanate können auch modifi
ziert sein, beispielsweise durch den Einbau von Isocyanurat-,
Uretdion-, Allophanat- oder Biuretgruppen. Häufig werden auch
Isocyanatgruppen enthaltende Umsetzungsprodukte aus Isocyanaten
und Polyolen, sogenannte Isocyanat-Prepolymere, eingesetzt.
Als Kettenverlängerungs- und Vernetzungsmittel werden zumeist
zwei- und höher funktionelle Alkohole und Amine mit Molekularge
wichten bis 400 g/mol eingesetzt. Beispiele hierfür sind Ethylen
glykol, Propylenglykol, Butandiol, Glyzerin, Trimethylolpropan,
Ethylendiamin, Ethanolamin.
Als Treibmittel kann Wasser, das bei der Reaktion mit der Iso
cyanatgruppen Kohlendioxid abspaltet, und/oder sogenannte physi
kalische Treibmittel eingesetzt werden. Als physikalische Treib
mittel werden niedrigsiedende, gegenüber den Polyurethan-Aufbau
komponenten inerte Verbindungen eingesetzt, die bei der
Temperatur der Urethanbildungsreaktion verdampfen. Beispiele
hierfür sind Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, Ether
oder Ketone.
Als Hilfsmittel und/oder Zusatzstoffe werden beispielsweise
Flammschutzmittel, Hydrolysestabilisatoren, Füllstoffe und/oder
Verstärkungsmittel verwendet.
Weitere Angaben zu den verwendeten Polyurethan-Aufbaukomponenten
finden sich beispielsweise im Kunststoff-Handbuch, Band VII "Po
lyurethane", Carl-Hanser-Verlag München, 1993.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane erfolgt nach
den üblichen Verfahren, wie sie im Kunststoff-Handbuch, a.a.O.,
beschrieben sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es beispielsweise mög
lich, bei der Herstellung von Polyurethan-Weichschaumstoffen ne
ben den üblichen 2- und/oder dreifunktionellen Polyetherolen zur
gezielten Erhöhung der Härte definiert höherfunktionelle Poly
etherole zuzusetzen. Durch eine genaue Einstellung der
Funktionalität der Polyetherole ist eine hervorragende
Reproduzierbarkeit der Eigenschaften der Schäume möglich.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polyurethan-
Hartschaumstoffe werden durch Einsatz von Polyetherolen mit einer
Funktionalität von 4 bis 8 hergestellt. Durch die exakt einge
stellte Funktionalität kann der Vernetzungsgrad und damit das me
chanische Eigenschaftsprofil der Schaumstoffe gezielt beeinflußt
werden.
Die Erfindung soll an nachfolgenden Beispielen näher erläutert
werden:
Aus 30 Gew. -Teilen eines Polyetherols auf Basis von Sucrose,
Glyzerin, Ethylenglykol, Ethylenoxid und Propylenoxid mit einer
Hydroxylzahl von 450 mg KOH/g, 35,59 Gew.-Teilen eines Poly
etherols auf Basis Sorbit, Ethylenglykol, Ethylenoxid und
Propylenoxid, mit einer Hydroxylzahl von 490 mg KOH/g, 10
Gew.-Teilen eines Polyesteralkohols auf Basis von Glyzerin und
Propylenoxid mit einer Hydroxylzahl von 400 mg KOH/g, 10
Gew.-Teilen eines Polyetheralkohols aus Propylenglykol und Propylen
oxid mit einer Hydroxylzahl von 180 mg KOH/g, 1,53 Gew.-Teilen
eines Siliconstabilisators, 1,35 Gew. -Teilen Dimethylcyclohexyl
amin, 162 Gew.-Teilen Wasser und 9,91 Gew.-Teilen Cyclopentan
wurde eine Polyolkomponente hergestellt. Diese wird mit Roh-MDI
bei einer Kennzahl von 135 umgesetzt.
Der erhaltene Polyurethan-Hartschaum wies folgende Kennwerte auf:
bei einer Gesamtrohdichte von 70 kg/m3 und einer Kerndichte von 58 kg/m3 hat er eine Druckfestigkeit von 0,43 N/mm2 und ist für den Einsatz im Isolierbereich nicht geeignet.
bei einer Gesamtrohdichte von 70 kg/m3 und einer Kerndichte von 58 kg/m3 hat er eine Druckfestigkeit von 0,43 N/mm2 und ist für den Einsatz im Isolierbereich nicht geeignet.
Aus 50 Gew.-Teilen eines Polyetherols aus Sorbit, Ethylenoxid und
Propylenoxid mit einer Funktionalität von 6,0 und einer Hydroxyl
zahl von 450 mg KOH/g, 20 Gew.-Teilen eines Polyetherols aus Gly
zerin und Propylenoxid mit einer Hydroxyzahl von 450 mg KOH/g,
15,59 Gew.-Teilen eines Polyetherols aus Propylenglykol und
Propylenoxid mit einer Hydroxylzahl von 200 mg KOH/g, 1,53
Gew.-Teilen Silikonstabilisator, 1,35 Gew.-Teilen Dimethylcyclohexyl
amin, 1,62 Gew.-Teilen Wasser und 9,91 Gew.-Teilen Cyclopentan
wurde eine Polyolkomponente hergestellt.
Diese wurde bei einer Kennzahl von 135 mit Roh-MDI umgesetzt. Der
erhaltene Polyurethan-Hartschaum wies folgende Kennzahlen auf:
bei einer Gesamtrohdichte von 70 kg/m3 und einer Kerndichte von 63 kg/m3 hat er eine Druckfestigkeit von 0,52 N/mm2 und ist mit diesen Werten sehr gut für den hochbelasteten Isolierbereich ge eignet.
bei einer Gesamtrohdichte von 70 kg/m3 und einer Kerndichte von 63 kg/m3 hat er eine Druckfestigkeit von 0,52 N/mm2 und ist mit diesen Werten sehr gut für den hochbelasteten Isolierbereich ge eignet.
Komponente A) Toluylendiisocyanat 80/20
Komponente b) Polyolkomponente, bestehend aus:
63,8 Gew.-Teil eines PAA auf der Basis Glycerin, Ethylen glykol, PO und EO mit der OHZ = 35 mg KOH/g
30 Gew.-Teile eines Acrylnitril/Styrol modifizierten Poly etherpolyalkohols mit 30% Feststoffanteil
1 Gew.-Teil Glycerin
0,2 Gew.-Teile eines Katalysators (Niax Al der Firma Air Products)
0,5 Gew.-Teile eines Katalysators (Dabco X8154 der Firma Goldschmidt)
3,5 Gew.-Teile Wasser.
Komponente b) Polyolkomponente, bestehend aus:
63,8 Gew.-Teil eines PAA auf der Basis Glycerin, Ethylen glykol, PO und EO mit der OHZ = 35 mg KOH/g
30 Gew.-Teile eines Acrylnitril/Styrol modifizierten Poly etherpolyalkohols mit 30% Feststoffanteil
1 Gew.-Teil Glycerin
0,2 Gew.-Teile eines Katalysators (Niax Al der Firma Air Products)
0,5 Gew.-Teile eines Katalysators (Dabco X8154 der Firma Goldschmidt)
3,5 Gew.-Teile Wasser.
Die mechanischen Eigenschaften des Polyurethanweichschaumstoffes
sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Komponente A) Toluylendiisocyanat 80/20
Komponente b) Polyolkomponente, bestehend aus:
50 Gew. -Teil eines reinen 3-funktionallen PÄA auf Basis Glycerin, PO und EO wobei bei der PÄA-Syn these das entstehende Glykol abdestilliert wurde, mit der OHZ = 31 mg KOH/g
10 Gew. -Teile eines reinen 2-funktionallen PAA aus EG, PO, EO mit einer OHZ = 40 mg KOH/g
3,8 Gew. -Teile eines reinen 4-funktionallen aus Penta erythrit, PO, EO mit einer OHZ = 38 mg KOH/g
30 Gew. -Teile eines Acrylnitril/Styrol modifizierten Poly etherpolyalkohols mit 30% Feststoffanteil
1 Gew. -Teil Glycerin
0,2 Gew. -Teile eines Katalysators (Niax Al der Firma Air Products)
0,5 Gew. -Teile eines Katalysators (Dabco X8154 der Firma Goldschmidt)
3,5 Gew. -Teile Wasser.
Komponente b) Polyolkomponente, bestehend aus:
50 Gew. -Teil eines reinen 3-funktionallen PÄA auf Basis Glycerin, PO und EO wobei bei der PÄA-Syn these das entstehende Glykol abdestilliert wurde, mit der OHZ = 31 mg KOH/g
10 Gew. -Teile eines reinen 2-funktionallen PAA aus EG, PO, EO mit einer OHZ = 40 mg KOH/g
3,8 Gew. -Teile eines reinen 4-funktionallen aus Penta erythrit, PO, EO mit einer OHZ = 38 mg KOH/g
30 Gew. -Teile eines Acrylnitril/Styrol modifizierten Poly etherpolyalkohols mit 30% Feststoffanteil
1 Gew. -Teil Glycerin
0,2 Gew. -Teile eines Katalysators (Niax Al der Firma Air Products)
0,5 Gew. -Teile eines Katalysators (Dabco X8154 der Firma Goldschmidt)
3,5 Gew. -Teile Wasser.
Die mechanischen Eigenschaften des Polyurethanweichschaumstoffes
sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Die Beispiele belegen, daß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
PUR-Materialien mit genau über die Funktionalitäten der einge
setzten Polyetherole zu steuernde Eigenschaften ohne das gleich
zeitige Auftreten von Eigenschaftsverschlechterungen bereitzu
stellen konnte mit der erfindungsgemäßen technischen Lehre gelöst
werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen durch Umsetzung
von a) mehrfunktionellen Isocyanaten mit b) mindestens einer
mit Isocyanaten reaktiven Verbindung gegebenenfalls in
Anwesenheit von c) Treibmitteln und d) üblichen Hilfs- und/oder
Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß als mit Iso
cyanaten reaktive Verbindungen reinfunktionelle Polyether
alkohole mit einer Funktionalität von n+/-0,1, wobei n eine
ganze Zahl von 3 bis 9 ist, eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
reinfunktionellen Polyetheralkohole eine Funktionalität von
n+/-0,1 aufweisen, wobei n eine ganze Zahl von 4 bis 9 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n eine
ganze Zahl von 6 bis 8 ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaumstoffen
durch Umsetzung von a) mehrfunktionellen Isocyanaten mit b)
mindestens einer mit Isocyanaten reaktiven Verbindung in
Anwesenheit von c) Treibmitteln und gegebenenfalls d)
üblichen Hilfs- und/oder Zusatzstoffen, dadurch gekennzeich
net, daß als mit Isocyanaten reaktive Verbindungen reinfunk
tionelle Polyetheralkohole mit einer Funktionalität von
n+/-0,1, wobei n eine ganze Zahl von 3 bis 9 ist, eingesetzt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polyetheralkohol mit der Funktionalität von n+0,1 zunächst
mit den mehrfunktionellen Isocyanaten a) zu einem Pre
polymeren umgesetzt und dieses Prepolymere in einem nachfol
genden Verfahrensschritt mit weiteren H-funktionellen
Verbindungen zum Polyurethan-Hartschaumstoff umgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polyetheralkohole mit einer Funktionalität von n+/-0,1 auf
weisen, wobei n eine ganze Zahl von 4 bis 9 ist, durch
Anlagerung von niederen Alkylenoxiden an H-funktionelle
Startsubstanzen herstellbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
H-funktionelle Startstubstanzen OH-, NH- und/oder NH2-funk
tionelle Verbindungen eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752037A DE19752037B4 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752037A DE19752037B4 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19752037A1 true DE19752037A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19752037B4 DE19752037B4 (de) | 2006-11-09 |
Family
ID=7849672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752037A Revoked DE19752037B4 (de) | 1997-11-24 | 1997-11-24 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19752037B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999061501A1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-12-02 | Basf Aktiengesellschaft | Isocyanatgruppenhaltige prepolymere und verfahren zu ihrer herstellung |
EP1138709A1 (de) * | 2000-03-25 | 2001-10-04 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Hartschaumstoffen auf Isocyanatbasis |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD248129A1 (de) * | 1984-05-10 | 1987-07-29 | Schwarzheide Synthesewerk Veb | Verfahren zur herstellung hochmolekularer weichschaumpolyetheralkohole |
DE4437859A1 (de) * | 1994-10-22 | 1996-04-25 | Elastogran Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaumstoffen mit einer verminderten Wärmeleitfähigkeit und ihre Verwendung |
-
1997
- 1997-11-24 DE DE19752037A patent/DE19752037B4/de not_active Revoked
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999061501A1 (de) * | 1998-05-26 | 1999-12-02 | Basf Aktiengesellschaft | Isocyanatgruppenhaltige prepolymere und verfahren zu ihrer herstellung |
US6495652B1 (en) | 1998-05-26 | 2002-12-17 | Basf Aktiengesellschaft | Prepolymers containing isocyanate groups and a method for the production thereof |
EP1138709A1 (de) * | 2000-03-25 | 2001-10-04 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Hartschaumstoffen auf Isocyanatbasis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19752037B4 (de) | 2006-11-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8363 | Opposition against the patent | ||
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