DE19750719A1 - Profildichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Frontklappe - Google Patents

Profildichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Frontklappe

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DE19750719A1
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Peter Krueger
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/06Sealing strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Profildichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Profildichtungen dieses grundsätzlichen Aufbaus sind aus einer Vielzahl von Veröffentlichungen für unterschiedliche Einsatzfälle aus der Literatur sowie aus dem praktischen Einsatz bekannt. In diesem Zusammenhang seien nur die DE 24 01 465 C3 für den Kraftfahrzeugsektor und die DE 295 12 778 U1 insbesondere für den Bausektor genannt. Gemeinsam ist diesem Stand der Technik eine Profildichtung mit einem schlauchartigen Bereich, von dem zwei Dichtlippen in solcher Anordnung ausgehen, daß im wirksamen Zustand der Profildichtung unter Verformung des schlauchförmigen Bereichs in den Dichtlippen die erforderlichen Dichtkräfte hervorgerufen sind, die zu einer elastischen Verformung der Dichtlippen führen.
In vielen Fällen besteht die Gefahr, daß das klappenartige Bauteil Bewegungen in seiner Schließrichtung mit hoher Beschleunigung ausführt, so daß zu seinem Abbremsen zusätzliche Maßnahmen getroffen sein müssen, die aber nicht zu einer merkbaren Erhöhung der Kräfte zum Bewegen des klappenartigen Bauteils in seine Schließstellung führen dürfen. Im Hinblick auf die Begrenzung der erforderlichen Schließkräfte verbietet es sich, die zumindest eine Dichtlippe wesentlich steifer als bisher auszulegen, so daß sie hohe Beschleunigungen des klappenartigen Bauteils aufzunehmen in der Lage ist.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Profildichtung unter Wahrung ihrer bewährten Vorteile so auszugestalten, daß sie zumindest ohne nennenswerte Erhöhung der erforderlichen Schließkräfte des klappenartigen Bauteils hohe Beschleunigungen desselben aufzunehmen vermag, wie sie beispielsweise bei Zufallen einer Frontklappe eines Kraftfahrzeugs auftreten können.
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Anschlagfläche praktisch nur bei extremen Beschleunigungen in abstützende Berührung mit demjenigen der beiden Bauteile gelangt, an dem die Profildichtung nicht festgelegt ist. Eine derartige abstützende Berührung tritt dagegen dann nicht auf, wenn das klappenartige Bauteil lediglich bis in seine Schließstellung bewegt wird, so daß die zum Schließen des klappenartigen Bauteils erforderlichen Schließkräfte praktisch nicht vergrößert werden. Ist dagegen die Beschleunigung des klappenartigen Bauteils wesentlich größer als sie den Schließkräften entspricht, beispielsweise infolge unbeabsichtigten Herabfallens einer Kraftfahrzeug-Frontklappe, so wird dadurch die Dichtlippe über das beim normalen Schließen des klappenartigen Bauteils auftretende Maß hinaus zusammengedrückt bzw. deformiert, und die Erfindung nutzt die zusätzliche Bewegung des klappenartigen Bauteils über seine Schließstellung hinaus dazu aus, die Anschlagfläche gleichsam zu aktivieren, d. h. sie in Berührung mit dem sie jeweils nicht haltenden der beiden Bauteile zu bringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Profildichtung zeigt, während Fig. 2 in einem Längsschnitt durch einen Vorderwagen den Einsatz der Profildichtung an einer Kraftfahrzeug-Frontklappe wiedergibt.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist die Profildichtung 1 einteilig aus drei Bereichen zusammengesetzt: Beiderseits des Befestigungsbereichs 2 erstrecken sich die Dichtlippe 3 und der Anschlag 4 mit der Anschlagfläche 5. In dem gezeigten Schnitt, der einen Querschnitt durch die eigentliche Profildichtung 1 und einen Längsschnitt durch den Befestigungsclip 6 wiedergibt, bilden die Bereiche 2, 3 und 4 also ein U-ähnliches Profil.
Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich, ist in Richtung der durch den Pfeil 7 symbolisierten Schließbewegung in diesem Ausführungsbeispiel einer Frontklappe eines Kraftfahrzeugs, an der die Profildichtung 1 festgelegt ist, die Anschlagfläche 5 gegenüber der Spitze der Dichtlippe -3 zurückgesetzt, so daß bei der Schließbewegung zunächst eine Verformung der Dichtlippe 3 (angedeutet bei 3') erfolgt, ehe die Anschlagfläche 5 in Berührung mit einer Gegenfläche des Vorderwagens gelangt. Dadurch ist es möglich, die Frontklappe von Hand in ihre Schließstellung zu bewegen, ohne daß durch den Anschlagpuffer 4 eine Vergrößerung der erforderlichen Schließkräfte erfolgt. Nur bei höherer Beschleunigung der Frontklappe, etwa Herabfallen derselben aus ihrer Öffnungsstellung, wird die Dichtlippe 3 so weit deformiert, daß die Anschlagfläche 5 in Berührung mit der Gegenfläche am Frontwagen gelangt, so daß dann über den Anschlagpuffer 4 eine starke Abbremsung der Frontklappe erfolgt.
Dies wird auch aus Fig. 2 ersichtlich, in der die Frontklappe mit 8 und der Vorderwagen mit 9 bezeichnet ist. Einzelheiten dieser Teile bzw. Einrichtungen interessieren hier nicht, da sie bestens bekannt sind und auf die Ausbildung der erfindungsgemäßen Profildichtung 1 keinen Einfluß haben. Dargestellt sind die Verhältnisse bei in Schließstellung befindlicher Frontklappe 8: Die Dichtlippe 3 der Profildichtung 1 ist zur Auflage auf dem Vorderwagen 9 gekommen, aber die Anschlagfläche 5 ist noch nicht zur Wirksamkeit gekommen. Dies ist in Fig. 2 durch den Spalt 10 zwischen der Anschlagfläche 4 einerseits und dem Vorderwagen 9 andererseits angedeutet. Dadurch ist vermieden, daß durch Kompression des Materials des Anschlagpuffers 4 bereits vor Erreichen der Schließstellung der Frontklappe 8 eine Erhöhung der zum Schließen derselben erforderlichen Schließkräfte auftritt. Nur dann, wenn die Frontklappe 8 infolge hoher Beschleunigung noch weiter nach unten "durchschlägt", also über ihre Schließstellung hinaus, wird die Anschlagfläche 5 und damit der Puffer 4 bremsend wirksam.
Verständlicherweise ließe sich diese Aufeinanderfolge von Wirksamkeit der Dichtlippe einerseits und Wirksamkeit der Anschlagfläche andererseits konstruktiv auch auf anderem Wege sicherstellen, beispielsweise durch Vorsehen einer Dichtlippe solcher Ausbildung, daß sie bei über seine Schließstellung hinaus bewegtem klappenartigen Bauteil auf Block geht. Auch braucht in dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel die Anschlagfläche 5 sich nicht über die gesamte Länge der Profildichtung i zu erstrecken, vielmehr können in Längsrichtung derselben Unterbrechungen vorgesehen sein. Für Dichtlippe und Anschlag können Materialien unterschiedlicher Härte verwendet werden.
Mit der Erfindung ist demgemäß mit einfachen Mitteln eine gattungsgemäße Profildichtung geschaffen, die ohne unerwünschte Erhöhung der Schließkräfte für ein klappen- oder deckelartiges Bauteil ein elastisches Abfangen desselben bei höheren Beschleunigungen in seiner Schließrichtung sicherstellt.

Claims (3)

1. Profildichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Frontklappe, zur Abdichtung eines Spalts zwischen einem klappenartigen Bauteil und einem diesem gegenüber lagefesten weiteren Bauteil, enthaltend einen Befestigungsbereich zur Befestigung an einem der Bauteile und zumindest eine sich bei in Schließstellung befindlichem klappenartigen Bauteil unter elastischer Verformung an dem jeweils anderen Bauteil spaltüberbrückend abstützende Dichtlippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (1) ferner eine in Richtung der Schließbewegung (7) des klappenartigen Bauteils (8) gegenüber der Dichtlippe (3) derart rückgesetzte Anschlagfläche (5) bildet, daß diese nur bei über die Schließstellung hinausgehenden Bewegungen des klappenartigen Bauteils (8) in Schließrichtung (7) an dem jeweils anderen Bauteil (9) anschlägt.
2. Profildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtlippe (3) und ein die Anschlagfläche (5) bildender Profilbereich (4) den Befestigungsbereich (2) unter Bildung eines U-ähnlichen Profilquerschnitts zwischen sich einschließen.
3. Profildichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (5) in Längsrichtung des Dichtprofils (1) Unterbrechungen aufweist.
DE19750719A 1997-11-15 1997-11-15 Profildichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Frontklappe Withdrawn DE19750719A1 (de)

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