Es wird ein Polsterkörper insbesondere für Motorradsitzbänke aufgeführt, der einen
Kunststoffunterbau mit einer verbundenen Schraubenfederanordnung und Verbindungs
elementen aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Polsterkörpers.An upholstered body is listed, in particular for motorcycle seats, which one
Plastic substructure with a connected coil spring arrangement and connection
has elements, and a method for producing such a cushion body.
Motorradsitzbänke herkömmlicher Bauweise bestehen aus einem Kunststoffunterbau, einem
Schaumstoffkern und dem Deckbezug. Um einen Sitzkomfort bei diesen Sitzbänken zu
erzielen, muß eine ungefähre Höhe von 8 cm bestehen und eine Breite von ca. 25 cm. Gute
Vibrations- und Schlagdämpfung erreicht man erst ab einer Höhe von ca. 10 cm.Motorbike bench seats of conventional design consist of a plastic substructure, a
Foam core and the cover. To ensure seating comfort with these benches
must have an approximate height of 8 cm and a width of approx. 25 cm. Quality
Vibration and shock absorption can only be achieved from a height of approx. 10 cm.
Das Design vieler Motorräder verlangt jedoch eine flachere Sitzbank, wodurch der Sitzkomfort
erheblich eingeschränkt wird.The design of many motorcycles, however, requires a flatter seat, which increases seating comfort
is significantly restricted.
Das Problem wird mit dem Schutzanspruch gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht, daß
Vibrationen und Schlagdämpfung durch Federn besser abgedämpft werden, bei einer
geringeren Polsterhöhe. Mit der individuellen Anzahl, Anordnung und Härte der Feder wird
der Sitzkomfort je nach Gewicht des Fahrers optimiert. Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt mit Anhang der Zeichnung 1a, 1b, 2a und 2b die Herstellung eines solchen
Polsterkörpers.The problem is solved with the protection claim. With the invention it is achieved that
Vibration and shock absorption are better dampened by springs, at a
lower cushion height. With the individual number, arrangement and hardness of the spring
the seating comfort is optimized according to the weight of the driver. An embodiment of the
The invention shows with the appendix of the drawing 1a, 1b, 2a and 2b the production of such
Upholstered body.
Grundlage der Erfindung ist die Kunststofform. Sie kann aus geeigneten thermoplastischen
Kunststoffen wie Polykarbonat, Polyäthylen, Polypropylen oder ABS bestehen. Auf die
erwärmte Kunststofform (ca. 250 Grad Cellcius) werden die zylindrischen Stahldruckfedern
mittels eines Presswerkzeuges gedrückt, wodurch eine mechanische Verbindung zwischen
den beiden Werkstoffen erfolgt. Zur Veranschaulichung dienen die Zeichnungen 1a und 1b.
Dieses kann gleich bei der Herstellung der Kunststofform oder anschließend durch
punktuelles erwärmen erfolgen. Es werden im wesentlichen zylindrische Stahldruckfedern
mit einem Außendurchmesser von ca. 30 mm und einer Drahtstärke von 2 mm bis 2,5 mm
vorgeschlagen, oder konische Stahldruckfedern mit einem Außendurchmesser von
ca. 27 mm auf 35 mm und einer Drahtstärke von 2 mm bis 2,5 mm.
The basis of the invention is the plastic mold. It can be made of suitable thermoplastic
Plastics such as polycarbonate, polyethylene, polypropylene or ABS are made. On the
The cylindrical steel compression springs become heated plastic molds (approx. 250 degrees Cellcius)
pressed by means of a pressing tool, whereby a mechanical connection between
the two materials. The drawings 1a and 1b serve for illustration.
This can be done during the manufacture of the plastic mold or subsequently
selective heating. There are essentially cylindrical steel compression springs
with an outer diameter of approx. 30 mm and a wire thickness of 2 mm to 2.5 mm
proposed, or conical steel compression springs with an outer diameter of
approx. 27 mm to 35 mm and a wire thickness of 2 mm to 2.5 mm.
Es ist auch möglich mittels eines Presswerkzeuges ein Gewinde in die erwärmte
Kunststofform zu drücken, wo anschließend die Federn hineingeschraubt werden.
Die Federn können konzentriert im Sitzbereich angeordnet werden, wobei die restliche
Polsterfläche wie herkömmlich aus Schaumstoff bestehen kann. Es ist auch möglich die
Polsterfläche ganzflächig mit Federn anzuordnen. Bei großflächigen Sitzbänken ist es von
Vorteil verschieden harte Federn zu wählen, da das Gewicht auf der Sitzbankfläche
unterschiedlich verteilt ist. Nun müssen die Federn mit einem festen Material abgedeckt
werden, damit sie sich nicht im Deckmaterial durchzeichnen. Dafür schlage ich einen
Nadelfilz vor. Bei Federn die höher als ca. 40 mm sind, ist es von Vorteil eine 1 cm feste
Schaumstoffschicht unter den Nadelfilz zu kleben, wobei der Schaumstoff an den
Federstellen in dem Durchmesser der Federn gelocht wird und somit die Federn seitlich
führt. Auf dem Nadelfilz wird dann eine weitere Schaumstoffschicht aufgeklebt, die die obere
Form bestimmt und eventuell die nicht mit Federn gepolsterten Flächen angleicht (siehe
Zeichnung 2a und 2b).It is also possible to use a press tool to thread into the heated one
Press plastic mold, where the springs are then screwed in.
The springs can be concentrated in the seating area, with the rest
Upholstery surface can consist of foam as conventional. It is also possible that
Arrange the entire pad surface with springs. With large benches it is from
Advantage to choose different hard springs, because the weight on the seat surface
is distributed differently. Now the springs have to be covered with a solid material
so that they do not stand out in the cover material. For that I suggest one
Needle felt before. For springs that are higher than approx. 40 mm, it is advantageous to have a 1 cm fixed one
Glue foam layer under the needle felt, the foam to the
Spring points are punched in the diameter of the springs and thus the springs laterally
leads. Another foam layer is then glued onto the needle felt, the upper one
Shape determined and possibly the areas not padded with feathers adjusted (see
Drawing 2a and 2b).