DE19750459A1 - Kalander zum Perforieren einer Bahn - Google Patents
Kalander zum Perforieren einer BahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalander nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Verwendung nach An
spruch 4.
Solange es Vliese aus thermoplastischen Fasern in größerem
Umfang gibt. d. h. seit etwa zwei oder drei Jahrzehnten,
besteht ein Bedürfnis danach, diese Vliese über ihre Flä
che gleichmäßig zu lochen. Zur Herstellung dieser Lochun
gen wurde die Vliesbahn durch ein Walzenpaar geleitet, bei
dem eine Walze Nadeln oder Stifte trug, die in entspre
chende Vertiefungen der gegenüberliegenden Walze eingriff
(GB 21 03 933 A, US 4 758 297 A). Die Arbeitsgeschwindig
keiten mit solchen Vorrichtungen waren begrenzt, die Aus
bildung der Lochungen wegen des nicht-radialen Eingriffs
der Nadeln oder Stifte nicht sauber und der Aufwand für
die Herstellung der Gravurwalzen und durch deren raschen
Verschleiß erheblich.
Bei einer anderen Art der Perforierung wurde nicht durch
die Vliesbahn mit entsprechenden Spitzen hindurchgesto
chen, sondern es arbeitete eine Gravurwalze gegen eine
glatte Gegenwalze mit Friktion, wie es beispielsweise in
der DE-AS 26 14 160 beschrieben ist. Auch dieses Verfahren
hat sich nicht durchsetzen können, weil durch die Friktion
der Verschleiß der teuren Gravurwalze erheblich war.
Ohne Friktion arbeitet der Kalander nach der DE 34 16 004 A1.
Eine Gravurwalze aus Stahl und eine glatte Gegenwalze
aus Stahl laufen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit um
und bilden ein Walzenpaar, durch das ein Vlies aus thermo
plastischem Fasern hindurchgeleitet wird. Die Erhebungen
der Gravur liegen mit ihren Stirnseiten gegen die Gegen
walze an und schmelzen, da beheizt, die dazwischen einge
klemmten Anteile des Vlieses auf und verdrängen die ge
schmolzene Masse an den Rand der Stirnseite der Gravur
fläche. Dort erstarrt das geschmolzene thermoplastische
Material und bildet Verbindungszonen, die durch das Ver
drängen gebildete Lochungen umranden und das Vlies gleich
zeitig stabilisieren.
Dadurch, daß die Gravur mit ihren Stirnflächen unmittelbar
gegen die aus Stahl bestehende Gegenwalze anliegt, ist
aber auch bei dieser Ausführungsform der Verschleiß einer
Gegenwalze uns insbesondere an der Gravurwalze so hoch
gewesen, daß sich das Verfahren nicht im größeren Umfang
hat durchsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungs
gemäßen Stand der Technik so weiter zu entwickeln, daß
eine Produktion von perforiertem Vlies aus thermoplasti
schen Fasern mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und wesent
lich verbesserter Standzeit der Kalanderwalzen möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen
Erfindung gelöst.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß der Mechanismus
der Lochbildung in dem Vlies durch Aufschmelzen des zwi
schen der Stirnfläche einer Gravurerhebung und der Gegen
walzen befindlichen Flächenanteils des Vlieses und Ver
drängung der geschmolzenen Masse an den Rand der Stirn
fläche auch dann funktioniert, wenn die Oberfläche der
Gegenwalze nicht aus Stahl besteht. Die Oberfläche der
Gegenwalze soll zwar nicht weich sein, damit sie unter dem
Druck der Gravurerhebung im wesentlichen ihre Gestalt
behält und den Verdrängungsmechanismus ermöglicht. Dabei
entfällt aber die verschleißträchtige Anlage von Metall
teilen gegeneinander. Die Erhebungen der Gravur werden
durch das Zusammenwirken mit einer Kunststoffoberfläche
geschont.
Ein wichtiger Umstand besteht darin, daß der Aufschmelz
vorgang an den beheizten Gravurerhebungen wesentlich wirk
samer vonstatten geht, weil die Gegenfläche in Gestalt des
Kunststoffbelages - verglichen mit einer Stahloberfläche -
eine wesentlich geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist, so
daß die von der Gravurerhebung in das Vlies eingetragene
Wärme nicht etwa in die Gegenwalze abfließt, sondern im
wesentlichen im Bereich der Gravurerhebung verbleibt, so
daß dort die Temperatur im Vlies schneller steigt, was dem
Verdrängungsmechanismus förderlich ist und eine Steigerung
der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
Kalander mit einer Gravurwalze, die friktionsfrei gegen
eine Gegenwalze mit einem harten Kunststoffbelag arbeitet,
sind aus der DE 23 13 873 C3 an sich bekannt. Hierbei geht
es aber gerade nicht um die Herstellung von Perforationen
in einem Vlies, sondern um die Erzeugung von durchsichti
gen Fenstern in den gemusterten Flächen eines Vlieses.
Durch Lochungen des Vliesstoffes sollen durch geeignete
Bemessung des Drucks im Walzspalt gerade vermieden werden.
Härtere Kunststoffbeläge sind bevorzugt. Es kommen also
insbesondere harte Kunststoffbeläge gemäß Anspruch 2 mit
mehr als 85 Shore D bzw. nach Anspruch 3 mit mehr als 90
Shore D in Betracht.
In Frage kommen vorzugsweise Beläge, die aus einer glasfa
serverstärkten Epoxiharz-Matrix bestehen, wobei insbeson
dere Glas-, Kunststoff- oder Kohlefasern verwendet werden
können. Die Belagstärke auf einer zylindrischen Innenwalze
aus Stahl kann im Bereich von 5-20 mm liegen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Bahn vor dem
Passieren des Kalanders thermisch verfestigt wird (An
spruch 4), damit die Fasern des Vlieses vor dem Einlaufen
in den Walzspalt nicht mehr lose, sondern zu einer geome
trisch definierten Struktur zusammengefaßt sind. Dadurch
wird einem unerwünschten Anhaften einzelner Fasern an der
heißen Gravurwalze und einem Verkleben derselben mit ther
moplastischem Material vorgebeugt.
Nach dem Verlassen des Walzspalts ist die Bahn des Vlieses
durch die vielen aufgeschmolzenen Berandungen der Perfora
tionslöcher ziemlich steif und brettig. In Fällen, in
denen dies nicht erwünscht und ein weicherer Griff des
Vliese angestrebt ist, empfiehlt es sich nach Anspruch 5,
dem Kalander eine Einrichtung zum Brechen der perforierten
Bahn des Vlieses nachzuschalten.
Die Erfindung verkörpert sich gemäß Anspruch 6 auch in
einer Verwendung eines Kalanders etwa nach der DE 23 13 873 C3
zu dem dort gerade nicht erwünschten Perforieren
einer Bahn aus einem thermoplastischen Vlies.
Die Versuche haben gezeigt, daß sich Arbeitsgeschwindig
keiten im Bereich von 200 bis 300 m/min erreichen lassen
(Anspruch 7).
Arbeitsgeschwindigkeit und Druck im Walzspalt sind aufein
ander und auf die Art des Vlieses abzustimmen.
Dabei kann die Gravurwalze auf Oberflächentemperaturen bis
etwa 300°C beheizt werden.
Die Gegenwalze ist dabei im allgemeinen untemperiert. Sie
nimmt jedoch durch das Zusammenarbeiten mit der heißen
Gravurwalze im stationären Betrieb ebenfalls eine erhöhte
Temperatur von selbst an.
Bei einem Vlies aus einem Polypropylen mit einem Schmelz
punkt von 170°C kann die Gravurwalze bei einer Arbeits
geschwindigkeit, d. h. Umfangsgeschwindigkeit von 100 m/min
auf eine Oberflächentemperatur von 180°C beheizt sein, bei
einer Umfangsgeschwindigkeit von 200 m/min auf eine Ober
flächentemperatur von 220°C (Anspruch 9).
Eine wichtige Größe für die Erzielung einer einwandfreien
Perforation ist der Druck im Walzspalt. Dieser ist im
Einzelfall an die Eigenschaften des Vlieses, die Arbeits
geschwindigkeit und die Gravurwalze und ihre Temperatur
anzupassen. In Betracht kommende Linienkräfte liegen etwa
im Bereich von 600 bis 1000 N/cm Walzenlänge (Anspruch
10).
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Kalanders;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Walzenspalts des Ka
landers der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 entsprechende Ansicht des um eine
Brechwalze erweiterten Kalanders nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine entsprechende Ansicht eines um eine
andere Brechvorrichtung erweiterten Kalanders nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Kalander umfaßt eine Gravur
walze 1 aus Stahl und eine Gegenwalze 2, die auf einem
zylindrischen Walzenkörper 3 einen harten Kunststoffbelag
4 von beispielsweise 90 Shore D trägt. Die Walzen 1, 2 bil
den zwischen sich einen Walzspalt 5, in den eine vorver
festigte Vliesbahn V eingeleitet wird. Da es auf die Ein
leitung eines über die Bahnbreite gleichmäßigen Linien
drucks in dem Walzspalt 5 sehr ankommt, ist mindestens
eine der beiden Walzen 1, 2 als durchbiegungssteuerbare
Walze ausgebildet. Die Walzen 1, 2 sind an ihren Enden in
einem Maschinengestell gelagert und werden in Pfeilrich
tung gegeneinander gedrückt.
Die im Sinne der Pfeile 6 mit gleicher Umfangsgeschwindig
keit umlaufenden Walzen 1, 2 berühren einander im Walzspalt
5. Der Kunststoffbelag 4 der Gegenwalze 2 hat eine glatte
zylindrische Oberfläche 7. Die Gravurwalze 1 trägt über
ihre ganze Oberfläche gleichmäßig und mustermäßig verteil
te Gavurerhebungen 8, deren äußeren Stirnflächen 9 in
einer Zylinderfläche 10 gelegen sind. Die Gravurerhebungen
8 haben in dem Ausführungsbeispiel einen rautenförmigen
Querschnitt, in einer Tangentialebene der Zylinderfläche
10 gesehen, und die größte Abmessung des Querschnitts be
trägt einige wenige Millimeter, z. B. 2 mm. Die lichten
Abstände zwischen den einzelnen Gravurerhebungen 8 liegen
in der gleichen Größenordnung.
Das Vlies V ist vorverfestigt, damit die Fasern zusammen
gehalten werden und nicht vorzeitig und einzeln mit der
auf 220°C beheizten Oberfläche der Gravurwalze 1 in Berüh
rung kommen. Beim Umlauf der Walzen 1, 2 im Sinne der Pfei
le 6 und der Vorwärtsbewegung des Vlieses V im Sinne des
Pfeiles 11 wird das Vlies V zwischen der Stirnseite der
Gravurerhebung 8' und dem Umfang 7 der Walze 2 kompri
miert, und es wird Wärme aus der Gravurerhebung 8' in das
Vlies V übertragen, wodurch dieses in der Umgebung der
Gravurerhebung 8' zu erweichen und zu schmelzen beginnt,
was in Fig. 2 durch die gepunktete Wiedergabe der entspre
chenden Querschnittsbereiche angedeutet sein soll. Dabei
strömt die Wärme nicht etwa in größerer Menge aus dem der
Stirnfläche 9' der Gravurerhebung 8' vorgelagerten Bereich
des Vlieses V in den Kunststoffbelag 4 ab, weil dieser
eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist und in der zur
Verfügung stehenden kurzen Zeit ein wesentlicher Abtrans
port nicht möglich ist.
Die Gravurerhebung 8'' hat schon die engste Stelle des
Walzspalts 5 erreicht und liegt mit ihrer Stirnseite 9''
praktisch an dem Außenumfang 7 des Kunststoffbelages 4 an.
Das geschmolzene Material der Zone 12 ist durch den Druck
der Gravurerhebung 8'' zwischen deren Stirnseite 9'' und
dem Außenumfang 7 des Kunststoffbelages 4 verdrängt worden
und bildet einen die Gravurerhebung 8'' umgebenden kom
paktierten Ring 13 in dem Material des Vlieses V. Zwischen
der Stirnseite 9'' und der Umfangsfläche 7 verbleibt kein
Vliesmaterial mehr, so daß dort eine Perforationslochung
14 entsteht, die von dem kompaktierten Ring 13 umgeben
bleibt, der nicht wieder zusammenfließt, sondern die ge
bildete Perforationslochung frei läßt, wenn sich die Gra
vurerhebungen 8 wieder aus den gebildeten Perfora
tionslochungen 14 herausbewegen, wie es auf der rechten
Seite der Fig. 2 ersichtlich ist.
Wesentlich ist, daß das geschmolzene Material des Vlieses
V im Walzspalt 5 von der Stirnfläche 9'' der dortigen
Gravurerhebung 8'' ganz verdrängt wird, daß dort in Ge
stalt des Kunststoffbelages 4 eine Gegenfläche mit gerin
ger Wärmeleitfähigkeit gegenübersteht und daß an der
Stirnfläche 9'' keine metallische Reibung stattfindet.
In Fig. 3 ist das Walzenpaar der Fig. 1 durch eine Brech
walze 15 mit einem weichen Kunststoffbelag 16 ergänzt, die
an der Gegenwalze 2 auf der der Gravurwalze 1 gegenüber
liegenden Seite anliegt und das in dem Walzspalt 5 perfo
rierte Vlies in einem Walzspalt 25 bricht, um die durch
die Perforationslochungen 14 umgebenden Ringe 13 aus ver
drängtem geschmolzenen Material erzeugte Brettigkeit des
Vlieses herabzusetzen.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, in wel
cher dem Walzenpaar 1, 2 eine Kühlstrecke 17 nachgeschaltet
ist, in welcher das Vlies V aus einer Düseneinrichtung 18
mit Kühlluft beblasen wird, um die Plastizität des Vlieses
von der darin gebildeten Ringe 13 um die Perforationen 14
herabzusetzen. Die Bahn des Vlieses V passiert anschlie
ßend einen Satz von vier einander parallelen, quer zur
Bahn umlaufenden Rollen 19 geringen Durchmessers, über die
das Vlies V im Zickzack geführt ist, so daß durch die Hin- und
Herbiegung eine Brechwirkung eintritt.
Claims (12)
1. Kalander zum Perforieren einer Bahn (20) aus einem
Vlies (10) aus thermoplastischen Fasern,
mit einer umlaufenden beheizten Gravurwalze (1) aus Stahl,
mit einer mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlau fenden Gegenwalze (2) mit glatter zylindrischer Oberfläche (7),
mit Mitteln zum Hindurchleiten der Bahn (20) durch den Walzspalt (5) zwischen der Gravurwalze (1) und der Gegenwalze (2)
und mit Mitteln zum Gegeneinanderpressen der Gravur walze (1) und der Gegegenwalze (2) derart, daß die Gravur in der Bahn (20) beim Passieren des Walzspalts (5) durch das Vlies (V) hindurchgehende Perforationslochungen (14) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwalze (2) einen Kunststoffbelag (4) mit einer Härte von 50 bis 95 Shore D aufweist.
mit einer umlaufenden beheizten Gravurwalze (1) aus Stahl,
mit einer mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlau fenden Gegenwalze (2) mit glatter zylindrischer Oberfläche (7),
mit Mitteln zum Hindurchleiten der Bahn (20) durch den Walzspalt (5) zwischen der Gravurwalze (1) und der Gegenwalze (2)
und mit Mitteln zum Gegeneinanderpressen der Gravur walze (1) und der Gegegenwalze (2) derart, daß die Gravur in der Bahn (20) beim Passieren des Walzspalts (5) durch das Vlies (V) hindurchgehende Perforationslochungen (14) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenwalze (2) einen Kunststoffbelag (4) mit einer Härte von 50 bis 95 Shore D aufweist.
2. Kalander nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffbelag (4) eine Härte von mehr als
85 Shore D aufweist.
3. Kalander nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffbelag (4) eine Härte von mehr als
90 Shore D aufweist.
4. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine Einrichtung zur Vorverfestigung der Bahn
(20) des Vlieses (V) vorgeschaltet ist.
5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihm eine Einrichtung (15; 18, 19) zum Brechen der
perforierten Bahn (20) des Vlieses (V) nachgeschaltet ist.
6. Verwendung eines Kalanders
mit einer umlaufenden beheizten Gravurwalze (1) aus Stahl,
mit einer mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlau fenden Gegenwalze (2) mit einem harten Kunststoffbelag (4) mit glatter zylindrischer Oberfläche (7),
mit Mitteln zum Hindurchleiten einer Bahn (20) durch den Walzspalt (5) zwischen der Gravurwalze (1) und der Gegenwalze (2)
zum Perforieren einer Bahn (20) aus einem Vlies (V) aus thermoplastischen Fasern.
mit einer umlaufenden beheizten Gravurwalze (1) aus Stahl,
mit einer mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlau fenden Gegenwalze (2) mit einem harten Kunststoffbelag (4) mit glatter zylindrischer Oberfläche (7),
mit Mitteln zum Hindurchleiten einer Bahn (20) durch den Walzspalt (5) zwischen der Gravurwalze (1) und der Gegenwalze (2)
zum Perforieren einer Bahn (20) aus einem Vlies (V) aus thermoplastischen Fasern.
7. Verwendung nach Anspruch 6,
wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Gravurwalze (1)
und der Gegenwalze (2) 200 bis 300 m/min beträgt.
8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7,
wobei die Gravurwalze (1) auf einer Oberflächentempe ratur von bis zu 300°C beheizt ist.
wobei die Gravurwalze (1) auf einer Oberflächentempe ratur von bis zu 300°C beheizt ist.
9. Verwendung nach Anspruch 8,
wobei bei einem Vlies (V) aus Polypropylen mit einem Schmelzpunkt von 170°C die Gravurwalze (19) bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 100 m/min auf eine Oberflächen temperatur von 180°C beheizt ist, bei einer Umfangsge schwindigkeit von 200 m/min auf eine Oberflächentemperatur von 220°C.
wobei bei einem Vlies (V) aus Polypropylen mit einem Schmelzpunkt von 170°C die Gravurwalze (19) bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 100 m/min auf eine Oberflächen temperatur von 180°C beheizt ist, bei einer Umfangsge schwindigkeit von 200 m/min auf eine Oberflächentemperatur von 220°C.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
wobei die Linienkraft im Walzspalt (5) 600 bis 1000 N/cm Walzenlänge beträgt.
wobei die Linienkraft im Walzspalt (5) 600 bis 1000 N/cm Walzenlänge beträgt.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (20) des Vlieses
(V) vor dem Passieren des Walzspalts (5) thermisch vorver
festigt wird.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (20) des Vlieses (V) nach dem Verlassen
des Walzspalts (5) gebrochen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150459 DE19750459C2 (de) | 1997-11-14 | 1997-11-14 | Kalander zum Perforieren einer Bahn |
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DE19750459A1 true DE19750459A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19750459C2 DE19750459C2 (de) | 2002-03-07 |
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ID=7848721
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