DE19748164A1 - Rollenstößel - Google Patents

Rollenstößel

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DE19748164A1
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DE
Germany
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roller
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roller tappet
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Withdrawn
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DE19748164A
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English (en)
Inventor
Hermann Wiehl
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
INA Waelzlager Schaeffler OHG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2305/00Valve arrangements comprising rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Rollenstößel eines Ventiltriebs einer Brennkraftma­ schine.
Hintergrund der Erfindung
Ein derartiger Rollenstößel geht gattungsbildend aus der EP-A 0 218 898 hervor. Nachteilig ist es bei diesem, daß dessen Gehäuse aus einem massiven Stahl­ werkstoff gefertigt ist. Dadurch besitzt er eine relativ große Gesamtmasse, was sich negativ auf die oszillierenden Massen im Ventiltrieb auswirkt.
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rollenstößel der vorgenannten Art zu schaffen, dessen Gesamtmasse gegenüber dem Stand der Technik deutlich verringert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, wobei zweckmäßige Konkretisierungen Gegenstand der Unteransprüche sind.
Dadurch, daß der Rollenstößel hauptsächlich aus zwei zylindrischen Teilen gefertigt wird, nämlich dem eigentlichen Gehäuse sowie einem Führungsteil für einen Druckkolben eines Spielausgleichselements, gelingt es dessen Masse zu senken. Beide Teile sind bevorzugt aus einem dünnwandigen Stahlwerkstoff gefertigt; beispielsweise in einem Tiefziehverfahren. Zusätzliche spanabhebende Maßnahmen am Gehäuse erübrigen sich durch die vorgeschlagene Blechbau­ weise.
Zur weiteren Masseverringerung ist in Fortbildung der Erfindung vorgeschlagen, eine Bohrung des Gehäuses gestuft auszubilden.
Eine einfache Befestigungsform für das Führungsteil im Inneren des Gehäuses ist dadurch geschaffen, daß es als Topf gefertigt ist. Dieser Topf sitzt mit seinem Boden auf einer einfachen Scheibe, die sich mit ihrem Rand in der Bohrung des Gehäuses abstützt. Die Scheibe ist als Massenartikel äußerst billig erhältlich.
An seiner dem Boden gegenüberliegenden Seite ist das Führungsteil über einen Ring gegenüber dem Gehäuse befestigt. Eine einfache Sicherung für den Ring ist dadurch hergestellt, daß das Gehäuse über einen endseitig radial nach innen weisenden Kragen verfügt, gegen welchen eine seiner Stirnseiten anliegt.
Vorteilhafterweise ist die Rolle des Rollenstößels über eine reibungsarme Nadellagerung auf einem Bolzen gelagert. Dieser Bolzen ist im Bereich einer stirnseitig offenen Durchmesserverringerung des Gehäuses angeordnet. Zur Reduzierung der Bauhöhe ist die Rolle weitestgehend in diese Durchmesserver­ ringerung integriert. Dadurch, daß der Bohrungsdurchmesser des Gehäuses im Bereich der Rolle eingezogen gefertigt ist, erübrigen sich zusätzliche axiale Sicherungen für die Rolle bzw. kann diese in ihrer Breite relativ gering gefertigt werden.
Eine einfache Verdrehsicherung für den Rollenstößel besteht erfindungsgemäß darin, daß das Gehäuse mit einer Rollennadel oder einem ähnlichen Körper versehen ist. Diese Rollennadel verläuft in einer entsprechenden Längsaus­ sparung eines Umgebungsteils des Rollenstößels wie einem Zylinderkopf. Denkbar ist es an dieser Stelle jedoch auch, das Gehäuse als solches mit einer entsprechenden Ausformung zu versehen.
Der Rollenstößel kann verschiedene Einsatzformen besitzen. Beispielsweise kann er als direktwirkender Stößel für ein oder mehrere Gaswechselventile ausgebildet sein. Vorgesehen ist es jedoch auch, daß er mit einem Kipphebel kommuniziert. Jedoch bezieht sich eine Ausgestaltungsform der Erfindung darauf, eine Stirnseite des Rollenstößels kugelförmig zu gestalten, um dort eine entsprechende Anlagefläche für ein Ende einer Stößelstange zu schaffen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird zweckmäßigerweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rollen­ stößel und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Rollenstößel im Bereich seines Bolzens mit angedeutetem Umgebungsteil.
Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Aus Fig. 1 geht ein erfindungsgemäßer Rollenstößel 1 in Leichtbauausführung hervor. Dieser besitzt ein dünnwandiges Gehäuse 2 aus tiefgezogenem Stahl­ blech. Konzentrisch zum Gehäuse 2 ist in dessen Bohrung 8 ein hohlzylin­ drisches Führungsteil 9 beabstandet zur Bohrung 8 eingebaut. Dieses Führungs­ teil 9 überragt geringfügig eine Stirnseite 14 des Gehäuses 2. Innerhalb einer Bohrung 10 des Führungsteils 9 ist axialbeweglich ein Druckkolben 11 eines hydraulischen Spielausgleichselements 12 geführt. Der Druckkolben 11 überragt hier wiederum die Stirnseite 14.
Das Führungsteil 9 ist hier als Topf gefertigt und besitzt einen Boden 15. Dieser ist der Stirnseite 14 abgewandt und stützt sich auf einer dünnwandigen Scheibe 16 ab. Die Scheibe 16 ist radial außen in der Bohrung 8 geführt. Anderenends ist das Führungsteil 9 in einer Bohrung 20 eines Ringes 19 gegenüber dem Gehäuse 2 abgestützt. Das Führungsteil 9 besteht wie das Gehäuse 2 aus einem tiefgezogenen Stahlblech. Denkbar ist es jedoch auch, das Gehäuse 2 und das Führungsteil 9 in einem Fließpreßverfahren zu fertigen.
Gleichzeitig kann der Fachmann sich Fig. 1 entnehmen, daß das Gehäuse 2 im Bereich seiner Stirnseite 14 einen radial nach innen weisenden Kragen 21 besitzt. Gegen diesen Kragen 21 ist der Ring 19 mit seiner einen Stirnseite 22 angelegt.
Nahe der Stirnseite 6 geht das Gehäuse 2 in eine Durchmesserverringerung 17 über. In dieser ist über einen Bolzen 18 eine Rolle 7 für einen unmittelbaren Nockenkontakt gelagert. Dabei ist zu erkennen, daß die Rolle 7 aus Bauraum­ gründen weitestgehend in das Gehäuse 2 integriert ist.
Ein Boden 13 des Druckkolbens 11 ist hier mit einer konkaven Ausnehmung versehen. In dieser ist ein kugelförmiger Körper 25 angeordnet. Denkbar ist es jedoch auch, dem Boden 13 selbst konvexe Geometrie zu verleihen. Der Körper 25 kommuniziert beispielsweise mit einem Ende einer nicht gezeigten Stößelstange.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Bolzen 18. Eine in einer Durch­ brechung 23 (siehe Fig. 1) des Gehäuses 2 befestigte Rollennadel 24 dient als Verdrehsicherung für den Rollenstößel 1 in einer Bohrung 4 eines Umgebungs­ teils 5 wie einem Zylinderkopf.
Bezugszeichenliste
1
Rollenstößel
2
Gehäuse
3
Außenmantel
4
Bohrung
5
Umgebungsteil
6
Stirnseite
7
Rolle
8
Bohrung
9
Führungsteil
10
Bohrung
11
Druckkolben
12
hydraulisches Spielausgleichselement
13
Boden
14
Stirnseite
15
Boden
16
Scheibe
17
Durchmesserverringerung
18
Bolzen
19
Ring
20
Bohrung
21
Kragen
22
Stirnseite
23
Durchbrechung
24
Rollennadel
25
Körper

Claims (10)

1. Rollenstößel (1) eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine mit folgenden Merkmalen:
  • a) der Rollenstößel (1) besteht aus einem zumindest abschnittsweise hohlzylin­ drischen Gehäuse (2), das mit seinem Außenmantel (3) in einer Bohrung (4) eines Umgebungsteiles (5) wie einem Zylinderkopf oszilliert;
  • b) das Gehäuse (2) ist an einer ersten Stirnseite (6) mit einer Rolle (7) als Gegen­ läufer für einen Nocken versehen;
  • c) innerhalb einer Bohrung (8) des Gehäuses (2) sowie konzentrisch und be­ abstandet zu dieser verläuft ein hohlzylindrisches Führungsteil (9), in dessen Bohrung (10) ein Druckkolben (11) eines hydraulischen Spielausgleichselements (12) axialbeweglich geführt ist;
  • d) der Druckkolben (11) durchragt, wahlweise mit dem Führungsteil (9), mit seinem Boden (13) eine zweite Stirnseite (14) des Gehäuses (2) und wirkt mittel- oder unmittelbar mit einem Gaswechselventil zusammen und
  • e) das Gehäuse (2) sowie das Führungsteil (9) sind als dünnwandige Blechteile ausgebildet und in einem Tiefziehverfahren hergestellt bzw. sind diese als dünnwandige Fließpreßteile gefertigt.
2. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs­ teil (9) topfförmig gestaltet ist und mit seinem Boden (15) auf der Seite der Rolle (7) auf einer dünnwandigen Scheibe (16) abgestützt ist, die in der Bohrung (8) des Gehäuses (2) verläuft oder befestigt ist.
3. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich seiner ersten Stirnseite (6) in eine stirnseitig offene Durchmesser­ verringerung (17) übergeht, innerhalb deren axialer Erstreckung die Rolle (7) größtenteils integriert ist.
4. Rollenstößel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (7) auf einem Bolzen (18) wahlweise nadelgelagert ist, welcher Bolzen (18) das Gehäuse (2) nahe der ersten Stirnseite (6) durchragt und im Gehäuse (2) befestigt ist.
5. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stirnseite (14) des Gehäuses (2) mit einem dünnwandigen und wahlweise separaten Ring (19) versehen ist, innerhalb dessen Bohrung (20) das Führungs­ teil (9) radial nach außen abgestützt ist.
6. Rollenstößel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich seiner zweiten Stirnseite (14) einen radial nach innen gebogenen Kragen (21) besitzt, gegen den der Ring (19) mit seiner gehäusefernen Stirnseite (22) anliegt.
7. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Durch­ brechung (23) des Gehäuses (2) eine Rollennadel (24) als Verdrehsicherung befestigt ist.
8. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) des Druckkolbens (11) konkav hergestellt ist, wobei in diesem ein kugelförmiger Körper (25) für einen Kontakt mit einem Ende einer Stößelstange angeordnet ist.
9. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand­ stärke des Gehäuses (2) sich von der zweiten in Richtung zur ersten Stirnseite (14, 6) und innerhalb dessen Bohrung (8) verjüngt oder stufenartig verjüngt.
10. Rollenstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollen­ stößel (1) ein Höhen-Durchmesser-Verhältnis < 1 aufweist.
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