DE19742686A1 - Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter Teile - Google Patents
Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter TeileInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/02—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
- G01S11/06—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using intensity measurements
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- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/931—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
- G01S2013/9329—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles cooperating with reflectors or transponders
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Description
Zwischen motorisch relativ zueinander bewegten Teilen kann es
zur Kollision kommen. Beispiele sind:
Die relative Bewegung zwischen der Patientenlagerung und dem Aufnahmesystem einer medizintechnischen Untersuchungsanlage.
Die relative Bewegung zwischen einem Roboterarm und seiner Umgebung.
Die relative Bewegung zwischen der Patientenlagerung und dem Aufnahmesystem einer medizintechnischen Untersuchungsanlage.
Die relative Bewegung zwischen einem Roboterarm und seiner Umgebung.
Zur Verhinderung von Kollisionen können Berechnungen hin
sichtlich der räumlichen Lage der jeweiligen Teile durchge
führt werden, aufgrund deren eine drohende Kollision ange
zeigt oder Antriebsmotoren gestoppt werden. Hierzu ist es je
doch erforderlich, daß die Annahmen stimmen, die der Berech
nung zugrunde liegen. Dieses sind:
Die Geometrie der relativ zueinander bewegten Teile.
Keine zusätzlichen Gegenstände, z. B. Zubehör, Stühle, mit de nen eine Kollision stattfinden kann. Sind die Annahmen falsch, so kann es zu Kollisionen kommen.
Die Geometrie der relativ zueinander bewegten Teile.
Keine zusätzlichen Gegenstände, z. B. Zubehör, Stühle, mit de nen eine Kollision stattfinden kann. Sind die Annahmen falsch, so kann es zu Kollisionen kommen.
Es ist bekannt, zur Verhinderung von Kollisionen von Flugzeu
gen deren Abstand über Funk zu kontrollieren. Hierzu tragen
die Flugzeuge Antennen, die vom Bordsystem mit Energie ver
sorgt werden (DE 43 27 706 A1). Für die Kollisionsverhinde
rung von auf dem Boden verfahrbaren Teilen ist diese Technik
nicht geeignet, da sie hierfür viel zu aufwendig und kost
spielig ist. Ferner ist es bekannt, bei einer Sperrschranke
eine Kollision dadurch zu verhindern, daß eine Kondensatoran
tenne an der Schranke und eine damit zusammenwirkende Sensor
schaltung vorgesehen wird (DE 44 11 867 A1). Auch diese Tech
nik ist kostspielig und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufge
baute Vorrichtung der eingangsgenannten Art zu schaffen, die
sich insbesondere für die Kollisionsdetektion von auf den Bo
den verfahrbaren Teilen im Nahbereich eignet und unter allen
Voraussetzungen eine sichere Detektion ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Patentanspruches 1. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird mit einer geeigneten Anordnung von Sendeantennen ein
elektromagnetisches Feld erzeugt, das einen Raum begrenzt, in
den ein relativ dazu bewegter Teil nicht eindringen darf. Die
erzeugten elektromagnetischen Felder wirken auf einen Empfän
ger in einem relativ zur Sendeanordnung bewegten Teil ein,
der ein Signal aussendet, wenn dieser Teil dem anderen Teil
zu nahe kommt. Dieses Signal kann für einen Notstop benutzt
werden. Die Sendeantennen und der zugeordnete Empfänger kön
nen sehr einfach ausgeführt werden. Die Sendeantennen können
entsprechend den in Kaufhäusern benutzten Toren für die De
tektion von Ladendiebstählen ausgeführt sein und der Emp
fänger kann eine kleine, in diesem Zusammenhang verwendete,
als Spirale ausgebildete Empfangsantenne sein. Über einen
Transponderchip ist es auch möglich, eine Identifikation des
Teils, der sich in den Kollisionsraum bewegt, durchzuführen.
Durch die Erfindung ist eine hochflexible Kollisionsdetektion
möglich. Gegenstände, die sich in einem Raum mit motorisch
bewegten Teilen befinden, können mit Transpondern markiert
und damit sicher identifiziert werden. Die Erfindung ist ins
besondere für medizinische Anlagen anwendbar, aber auch gene
rell für andere Bereiche, bei denen motorisch bewegte Teile
vorhanden sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein ortsfester Teil 1, z. B. eine Säule,
gezeigt, die eine Sendeantenne 2 für elektromagnetische Wel
len 3 aufweist. Die Sendeantenne 2, die auch aus mehreren
Einzelantennen bestehen kann, ist so ausgebildet und gerich
tet, daß durch die Wellen 3 ein Kollisionsraum definiert
wird, in den ein anderer Teil nicht eindringen darf. Als Bei
spiel ist ein relativ zum Teil 1 motorisch verfahrbarer Teil
4 dargestellt, der eine kleine Empfangsantenne 5 in Form ei
ner Spirale trägt und in Richtung des Pfeils 6 bewegbar ist.
Sobald die Empfangsantenne 5 und damit der Teil 4 in den de
finierten Kollisionsraum eindringen, wird dies durch die Sen
deantenne 2 entsprechend den bereits beschriebenen Vorrich
tungen für die Verhinderung von Ladendiebstählen detektiert.
Eine Elektronik 8 gibt ein entsprechendes Signal, das z. B.
ebenfalls drahtlos zum Teil 4 übertragen werden kann und dort
den Motor ausschaltet.
In der Zeichnung ist noch ein Transponderchip 7 dargestellt,
der eine Kennung abgibt, die eine Identifikation des Teils 4
ermöglicht, der in den durch die Wellen 3 definierten Kolli
sionsraum eindringt.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß eine Antenne ohne eige
ne Energieversorgung, ein sogenannter Transponder, an einem
der bewegten Teile vorgesehen ist. Durch eine solche Antenne
ist eine Kollisionsdetektion im Nahbereich (Kollisionsdistanz
< 1 m) sicher möglich. Die Kosten für die erfindungsgemäße
Vorrichtung sind gering.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Kollisionsdetektion von relativ zueinander
motorisch auf dem Boden verfahrbaren Teilen (1, 4), bei der
ein Teil (1) mindestens eine Sendeantenne (2) und der andere
Teil (4) mindestens eine Empfangsantenne (5) trägt, wobei die
von der Sendeantenne ausgesandten elektromagnetischen Wellen
und die Empfangsantenne (5) derart aufeinander abgestimmt
sind, daß ein Signal erzeugt wird, wenn sich die Empfangsan
tenne (5) in einen durch die von der Sendeantenne (2) ausge
sandten Wellen (3) definierten Kollisionsraum bewegt, wobei
eine der Antennen (2, 5) als Transponder ohne eigene Energie
versorgung ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem Transponderchip (7)
vorgesehen sind, die eine Kennung für den jeweils in den Kol
lisionsraum eindringenden Teil (4) geben.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742686A DE19742686A1 (de) | 1997-02-13 | 1997-09-26 | Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter Teile |
DE29723998U DE29723998U1 (de) | 1997-02-13 | 1997-09-26 | Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter Teile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705517 | 1997-02-13 | ||
DE19742686A DE19742686A1 (de) | 1997-02-13 | 1997-09-26 | Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter Teile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742686A1 true DE19742686A1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7820143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742686A Withdrawn DE19742686A1 (de) | 1997-02-13 | 1997-09-26 | Vorrichtung zur Kollisionsdetektion relativ zueinander bewegter Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742686A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011016084A1 (de) | 2011-04-05 | 2012-10-11 | Sciknowtec Gmbh | Kollisionserkennung in beweglichen Systemen |
DE102011016089A1 (de) | 2011-04-05 | 2012-10-11 | Sciknowtec Gmbh | Verfahren zur Näherungs- und Trennungsdetektion mittels unvollständiger Transpondermarkierung und Markierung dazu |
-
1997
- 1997-09-26 DE DE19742686A patent/DE19742686A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011016084A1 (de) | 2011-04-05 | 2012-10-11 | Sciknowtec Gmbh | Kollisionserkennung in beweglichen Systemen |
DE102011016089A1 (de) | 2011-04-05 | 2012-10-11 | Sciknowtec Gmbh | Verfahren zur Näherungs- und Trennungsdetektion mittels unvollständiger Transpondermarkierung und Markierung dazu |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |