DE19742543A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere das Heliumisotop 3He sowie 129Xe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere das Heliumisotop 3He sowie 129XeInfo
- Publication number
- DE19742543A1 DE19742543A1 DE19742543A DE19742543A DE19742543A1 DE 19742543 A1 DE19742543 A1 DE 19742543A1 DE 19742543 A DE19742543 A DE 19742543A DE 19742543 A DE19742543 A DE 19742543A DE 19742543 A1 DE19742543 A1 DE 19742543A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- polarization
- nuclear spin
- polarized
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N24/00—Investigating or analyzing materials by the use of nuclear magnetic resonance, electron paramagnetic resonance or other spin effects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere von 3He
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8 oder 9.
Kernspinpolarisierte Gase, wie das Heliumisotop der Massenzahl 3 (3He) oder
das Xenonisotop mit der Massenzahl 129 (129Xe) werden für eine Vielzahl von
Experimenten der physikalischen Grundlagenforschung benötigt. Auf dem
Gebiet der Medizin werden derartige Isotope insbesondere für eine
Anwendung in der Kernspintomographie beispielsweise der Lunge diskutiert.
Voraussetzung für die Anwendung derartiger kernspinpolarisierter Gase in der
Kernspintomographie ist ein Polarisationsgrad P der Spins I der Atomkerne
bzw. der damit verknüpften magnetischen Kerndipolmomente µI, der um 4-5
Größenordnungen größer ist, als er sich normalerweise im thermischen
Gleichgewicht im Magentfeld BT des Tomographen durch den
Boltzmannfaktor aus magnetischer Dipolenergie -µIBT und mittlerer
thermischer Energie kT einstellt zu
PBoltzmann = tanh (µIBT/kT) ≈ µIBT/kT (1)
k=Boltzmannkonstante, T=absolute Temperatur.
Während das in der Gewebetomographie benutzte Wasserstoffisotop 1H bei
BT=1,5 T und T=300 K ein PBoltzmann von nur 5.10-6 erreicht, wird in der
Gastomographie ein P≧1.10-2, d. h. 1% verlangt. Die Forderung nach einem
so extrem überhöhten P ergibt sich in erster Linie aus der geringen
Konzentration der Gasatome im Vergleich zu der des Wasserstoffes im
Gewebe. Gase mit derartigen Polarisationsgraden können mit Hilfe geeigneter
Verfahren, vorzugsweise dem optischen Pumpen, bereitgestellt werden.
Außerdem müssen größere Gasmengen beispielsweise von der Größe eines
Atemzuges (0,5 bis 1 Liter) für eine Anwendung zur Verfügung gestellt
werden.
Besonders hohe Polarisationsgrade - beispielsweise <30% - bei gleichzeitig
hohen Produktionsraten z. B. 0,5 Liter/h wurden durch Kompression eines
optisch gepumpten Gases erzielt. Dieses Verfahren ist in nachfolgenden
Veröffentlichungen beschrieben, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in
die vorliegende Anmeldung mitaufgenommen wird:
G. Eckert, W. Heil, M. Meyerhoff, E. W. Otten, R. Surkau, M. Werner, M. Leduc, P. J. Nacher, L. D. Schearer, "A dense polarized 3He target based on compression of optically pumped gas", Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A 320 (1992) 53-65.
J. Becker, M. Ebert, T. Grossmann, W. Heil, H. Humblot, M. Leduc, E. W. Otten, D. Rohe, M. Schäfer, K. Siemensmeyer, M. Steiner, R. Surkau, F. Tasset, N. Trautmann, "Development of a Dense Polarized 3He Spin Filter Based on Compression of Optically Pumped Gas", J. Neutron Research, Vol. 5, (1996) 1-10.
R. Surkau, J. Becker, M. Ebert, T. Grossmann, W. Heil, D. Hofmann, H. Humblot, M. Leduc, E. W. Otten, D. Rohe, K. Siemensmeyer, M. Steiner, F. Tasset, N. Trautmann, "Realization of a broad band neutron spin filter with compressed, polarized 3He gas", Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A 384 (1997) 444-450.
W. Heil, H. Humblot, E. W. Otten, M. Schäfer, R. Surkau, M. Leduc, "Very long nuclear relaxation times of spin polarized helium 3 in metal coated cells", Physics Letters A 201 (1995) 337-343.
G. Eckert, W. Heil, M. Meyerhoff, E. W. Otten, R. Surkau, M. Werner, M. Leduc, P. J. Nacher, L. D. Schearer, "A dense polarized 3He target based on compression of optically pumped gas", Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A 320 (1992) 53-65.
J. Becker, M. Ebert, T. Grossmann, W. Heil, H. Humblot, M. Leduc, E. W. Otten, D. Rohe, M. Schäfer, K. Siemensmeyer, M. Steiner, R. Surkau, F. Tasset, N. Trautmann, "Development of a Dense Polarized 3He Spin Filter Based on Compression of Optically Pumped Gas", J. Neutron Research, Vol. 5, (1996) 1-10.
R. Surkau, J. Becker, M. Ebert, T. Grossmann, W. Heil, D. Hofmann, H. Humblot, M. Leduc, E. W. Otten, D. Rohe, K. Siemensmeyer, M. Steiner, F. Tasset, N. Trautmann, "Realization of a broad band neutron spin filter with compressed, polarized 3He gas", Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A 384 (1997) 444-450.
W. Heil, H. Humblot, E. W. Otten, M. Schäfer, R. Surkau, M. Leduc, "Very long nuclear relaxation times of spin polarized helium 3 in metal coated cells", Physics Letters A 201 (1995) 337-343.
Das sehr aufwendige Verfahren zur Gewinnung kernspinpolarisierter Gase,
beispielsweise nach der oben genannten Methode, bringt es mit sich, daß die
Herstellung des Gases in der Regel örtlich entfernt von den Verbrauchsorten
erfolgt. Infolgedessen ergibt sich die Notwendigkeit eines Transportes vom
Herstellungsort zum Verbraucher. Da die Polarisation der Gase aufgrund der
unterschiedlichsten Relaxationsprozesse (Wandrelaxation, Relaxation in
inhomogenen, von außen eingestreuten Magnetfelder) einer mehr oder
minder starken Depolarisation unterworfen ist, ist es notwendig, vor Einsatz
des kernspinpolarisierten Gases beispielsweise in der Medizin dessen
Polarisationsgrad zu bestimmen.
Problem hierbei ist, daß dies trotz eingestreuter Felder bzw. von Haltefeldern
B0 möglichst exakt erfolgen soll. Des weiteren soll die Bestimmung auch
durch ungeübtes Personal möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird das oben genannte Problem dadurch gelöst, daß
ein Verfahren zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter
Gase sich zunutze macht, daß durch die Kernspinpolarisation des Gases
Magnetfelder im nT bis µT-Bereich hervorgerufen werden.
Dieses vom Polarisationsgrad des Gases abhängige Magnetfeld Bd wird mit
Hilfe einer Meßeinrichtung ermittelt und unter Berücksichtigung der
geometrischen Form des Behälters, in dem das polarisierte Gas
aufgenommen wird, der Gasart und -dichte sowie der Anordnung der
Meßeinrichtung relativ hierzu dann der absolute Polarisationsgrad bestimmt.
Hat der Behälter, in dem das polarisierte Gas aufgenommen wird,
kugelförmige Gestalt, so hat das Magnetfeld den Feldverlauf, wie ihn ein
punktförmiger Dipol verursacht.
Bei einem kugelförmigen Gefäß gilt dann für das Magnetfeld Bd des
polarisierten Gases im Außenraum des Gehäuses, das von den orientierten,
magnetischen Kerndipolmomenten des kernspinpolarisierten Gases ausgeht:
Hierbei bezeichnet P den zu bestimmenden Polarisationsgrad und n die
Teilchenzahldichte des Gases. Der Faktor 4 πR3/3r3 ist der sogenannte
Geometriefaktor, der auf die Gestalt des Gefäßes und damit auf den Raum, in
dem das kernspinpolarisierte Gas sich verteilt, zurückgeht. R ist der
Kugeldurchmesser und r der Abstand, den die Meßeinrichtung vom
Mittelpunkt der Gefäßkugel senkrecht zur Dipolachse aufweist. µ0=1,257 ×
10-6 Vs/Am, also die Induktionskonstante und µN=1,075×10-26 Am2 das
Kerndipolmoment von 3He. Der Geometriefaktor berücksichtigt außerdem die
Position der Magnetfeldmeßeinrichtung bezüglich der Richtung des
Magnetfeldes des Gases. Tritt das Feld an den Polen des Behälters aus, so
ist die Meßeinrichtung in der äquatorialen Ebene des kugelförmigen
Gasbehälters positioniert. Bei veränderter Geometrie des Gefäßes muß ein
anderer Geometriefaktor verwendet werden, da sich in einem derartigen Fall
ein anderer berechenbarer Feldverlauf des Magnetfeldes Bd ergibt. Sind
sämtliche geometrische Faktoren sowie der Abstand der Meßsonde und
Teilchenzahldichte des kernspinpolarisierten Gases in dem Gefäß bekannt, so
kann nach Gleichung (2) aus dem durch eine Meßeinrichtung bestimmten Bd
der interessierende absolute Polarisationsgrad P bestimmt werden.
Legt man beispielhaft einen Polarisationsgrad von P=50% und eine
Teilchenzahldichte von n=1020/cm3 (entsprechend einem Partialdruck von
ca. 3 bar) zugrunde, so erreicht das Feld für diesen Fall am Kugelrand (r=R)
den Wert von Bd=2,8µT. Dieser Wert liegt in der Größenordnung von 10
Promille des die Polarisation aufrechterhaltenden homogenen Magnfeldes, wie
es beispielsweise Transportfelder von beispielsweise 0,3 mT oder von außen
eingestreute Felder aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird daher
vorgeschlagen, daß die Meßeinrichtung eine sehr empfindliche
Magnetfeldsonde umfaßt. Insbesondere kommen diesbezüglich nach dem
Förster-Prinzip arbeitende Sonden in Betracht. Förster-Sonden funktionieren
nach dem Prinzip des Sättigungskernmagnetometers. Das Meßelement von
Sättigungskernmagnetometern besteht im wesentlichen aus einem oder
mehreren schmalen Kernen hochpermeablen Materials (µ-Metall oder Ferrit)
mit nahezu linearem B(H)-Verhalten.
Eine Ausführungsvariante eines Sättigungskernmagnetometers ist eine
Doppelkernsonde umfassend zwei zueinander parallele Kerne, die mit je einer
Primär- und einer Sekundärwicklung versehen sind. Erstere sind
gegeneinander, letztere hintereinander geschaltet. Die Primärwicklung wird
durch einen Niederfrequenzgenerator (v=50 . . . 1000 Hz) mit einer
konstanten Stromamplitude gespeist. Die Stromstärke ist ausreichend, um die
hochpermeablen Kerne bis zur Sättigung zu magnetisieren. In der
Sekundärwicklung wird durch das sich ändernde Magnetfeld der Primärspulen
eine Spannung induziert.
Ohne äußeres Magnetfeld sind die in Kern 1 und 2 erzeugten Primärfelder
gleich groß und entgegengesetzt gerichtet. Entsprechend wird in den beiden
Sekundärspulen während der Zeit, in der sich die magnetische Flußdichte B
ändert, entgegengesetzt gleich große Spannungen induziert, die sich zu Null
addieren. Bei Anwesenheit einer äußeren Feldkomponente H0 parallel zur
Längsachse der Kerne verschiebt sich diese Symmetrie um den Wert von H0.
Der Arbeitspunkt auf der B(H)-Kurve wird verschoben, und die induzierten
Impulse addieren sich nicht mehr zu Null auf, da bei Änderung von H in
einem Kern die Sättigung schneller erreicht ist als in einem anderen. Die
Folge davon ist, daß die Spannungspulse der zeitlichen Ableitung der
Flußdichte dB/dt der beiden Kerne zeitversetzt auftreten. Die Summe dB1/dt +
dB2/dt ergibt von Null verschiedene Signale, deren Breite und zeitlicher
Abstand von der Amplitude des äußeren Magnetfeldes H0 abhängen und zur
Bestimmung der Größe von H0 dienen.
Kommerzielle Sonden, die nach oben beschriebenem Prinzip arbeiten, sind
beispielsweise die MAG-03 MS-Sonde von Bartington Instruments Ltd., die in
E. Wilms, "Absolutmessungen der Kernspin-Polarisation in abfüllbaren
polarisierten 3He-Hochdruckzellen", Diplomarbeit, FB 18 Physik, Universität
Mainz, beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt in die vorliegende
Anmeldung vollumfänglich mitaufgenommen wird.
Mit derartigen Magnetfeldsonden erreicht man im Meßbereich B <1 mT eine
Genauigkeit von ca. 5 nT. Prinzipiell ist es möglich, mit derartigen Sonden
das Magnetfeld Bd zu bestimmen.
Um das polarisationsabhängige Magnetfeld Bd des polarisierten Gases in
Gegenwart eines Haltefeldes B0 bestimmen zu können, ist mit Vorteil
vorgesehen, das polarisationsabhängige Magnetfeld durch eine Verschiebung
von Meßeinrichtung und Aufnahmebehälter relativ zueinander zu ermitteln. Mit
Vorteil geschieht dies dadurch, daß in einer ersten Position möglichst nahe
benachbart zur Wandung des Gehäuses, das das kernspinpolarisierte Gas
aufnimmt, mit Hilfe einer Magnetfeldsonde der dort herrschende Feldwert, der
sich zusammensetzt aus dem Feldwert des Haltefeldes B0 und dem Wert des
Feldes der kernspinpolarisierten Gases im Behälter Bd, aufgenommen wird.
Nach Aufnahme dieses Meßsignales wird nunmehr der Behälter relativ zur
Sonde in eine Position entfernt von der Sonde verschoben, und zwar
vorzugsweise in Richtung des axialen Haltefeldes um mindestens das
Fünffache des Radius des Behältnisses. Der durch das kernspinpolarisierte
Gas hervorgerufene Feldanteil ist dann auf weniger als 1% seines
ursprünglichen Wertes abgefallen. Dies bedeutet, daß in dieser Position
ausschließlich der Wert des Haltefeldes B0 gemessen wird. Durch
Differenzbildung aus diesen beiden Meßsignalen kann dann der Wert von Bd
und mit Hilfe der zuvor angegebenen Gleichung (2) der Polarisationsgrad P
bestimmt werden. Selbstverständlich ist es möglich, durch Meßreihen die
Genauigkeit des nach dieser Methode erhaltenen Ergebnisses für den
Polarisationsgrad zu erhöhen. In einer alternativen Ausführungsform wird die
Magnetfeldsonde gegenüber dem Aufnahmebehälter verschoben. Ändert sich
bei der Verschiebung der Sonde am Sondenort das Haltefeld B0, so wird dies
bei der Berechnung des Polarisationsgrad es berücksichtigt.
Diese beiden Verfahren haben den Vorteil, mit handelsüblichen
Magnetfeldsonden auch durch ungeübtes Personal das Magnetfeld des
kernspinpolarisierten Gases auf 10% mit Vorteil auf 2% bestimmen zu
können. Unter Berücksichtigung der geometrischen Unsicherheiten ist eine
Polarisationsbestimmung auf 50% mit Vorteil auf <10% relativ möglich.
Neben dieser Möglichkeit der Bestimmung des durch die Kernspinpolarisation
hervorgerufenen Magnetfeldes Bd als Maß für den Polarisationsgrad P stellt
die Erfindung eine weitere Variante zur Bestimmung des Polarisationsgrades
P zur Verfügung.
Gemäß dieser zweiten Methode ist mit Vorteil vorgesehen, daß das
polarisationsabhängige Magnetfeld durch Anlegen eines dem Haltefeld
überlagerten hochfrequenten Magnetpulses bestimmt wird, so daß eine
Vorzeichenumkehr von P durch magnetische Kernresonanz erreicht wird. Zu
diesem Zweck wird mittels geeigneter Spulen oder eines Solenoides ein
hochfrequenter Magnetfeldpuls veränderlicher Amplitude und Frequenz
B(t) = B1(t).cos(ω(t).t) (3)
senkrecht zum Haltefeld B0 erzeugt.
Diese Magnetfeldänderung aufgrund der Vorzeichenumkehr von P erfolgt
bevorzugt nach dem Prinzip der "fast adiabatic passage", wie bei A.
Abragham, "The principles of Nuclear Magnetism", Oxford University Press,
London, England, 1961 ausführlich beschrieben, wobei der
Offenbarungsgehalt dieses Dokumentes vollumfänglich in denjenigen der
vorliegenden Anmeldung mit aufgenommen wird. Bei dieser Methode wird die
Frequenz ω(t) des hochfrequenten Magnetfeldpulses während der Pulsdauer
über die Resonanzfrequenz der Kerndipolmomente
weggeschoben, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum, und IN die
Kernspinquantenzahl bezeichnet. Sind Pulsdauer kurz und
Hochfrequenzfeldstärke B1(t) richtig gewählt, so wird die Polarisation
vollständig und ohne Betragsminderung umgekehrt. Dies bedeutet, daß die
Anzeige der Magnetfeldsonde sich dabei um den Betrag
ΔB = 2Bd (5)
ändert. Gegenüber dem zuvor vorgestellten Verfahren, bei dem Sonde und
Aufnahmebehälter gegeneinander verschoben werden, hat das Verfahren, das
Feld Bd mit Hilfe eines Magnetfeldpulses zu bestimmen, den Vorteil, daß ein
doppelt so großes Meßsignal ΔB=2Bd erhalten wird.
Eine vollständige Umkehr wird nach dem Prinzip der "fast adiabatic passage"
erreicht, wenn die folgenden Bedingungen an dem von einer Magnetfeld
puls-Sendeeinrichtung ausgesandten HF-Puls eingehalten werden:
- 1. Die eingestrahlte magnetische Hochfrequenzfeldstärke B1 muß groß sein im Vergleich zur Magnetfeldvariation ΔB0, die das Haltefeld B0 aufgrund seiner Inhomogenitäten über die Probendimension hinweg aufweist.
- 2. Der Frequenzhub Δω zwischen Anfang und Ende des Hochfrequenzpulses muß groß sein gegenüber der durch die Feldvariation ΔB0 verursachten Verbreiterung der Kernresonanzlinien.
- 3. Die Pulsdauer Δt muß kurz sein gegen die charakteristische, in Resonanz auftretende transversale Relaxationszeit T2*.
- 4. Das Produkt B1.Δt muß groß sein gegen hIN/(2π µN).
Dieses Verfahren zur Polarisationsumkehr ist besonders geeignet, da eine
vollständige Polarisationsumkehr auch in ausgedehnten Gasvolumen erreicht
werden kann, dies obwohl das Haltefeld B0 zur Aufrechterhaltung der
Polarisation räumlich geringfügig um ΔB0 variieren kann. Das Verfahren ist
daher robust und garantiert reproduzierbare Ergebnisse, auch bei Austausch
des Behälters des kernspinpolarisierten Gases oder beispielsweise bei
Überlagerung geringer äußerer Streufelder, wie es beim Einsatz an
verschiedenen Orten der Fall ist. Das Verfahren kann daher mit Vorteil in
transportablen Magnetfeldern bei der Bestimmung der Polarisation am
Einsatzort des Gases auch von ungeübtem Personal eingesetzt werden.
Ein weiteres Verfahren zur Polarisationsumkehr ist das Einstrahlen eines
Magnetpulses nach dem Prinzip des 180°-Kernresonanzpulses oder
"π-Pulses", wie bei A. Abragham, "The principles of Nuclear Magnetism", Oxford
University Press, London, England, 1961 ausführlich beschrieben, wobei der
Offenbarungsgehalt dieses Dokumentes vollumfänglich in denjenigen der
vorliegenden Anmeldung mit aufgenommen wird.
Bei diesem Verfahren wird mittels geeigneter Spulen oder eines Solenoids ein
hochfrequenter Magnetfeldpuls veränderlicher Amplitude und Frequenz
Gleichung (3) senkrecht zum Haltefeld erzeugt.
Für eine vollständige Umkehr der Kernspinpolarisation des Gases muß nach
dem Prinzip des π-Pulses von einer Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung ein
Magnetfeldpuls mit Frequenz ωo Gleichung (4) eingestrahlt werden, mit den
folgenden Forderungen:
- 1. Die eingestrahlte magnetische Hochfrequenzfeldstärke B1 muß groß sein im Vergleich zur Magnetfeldvariation AB0, die das Haltefeld B0 aufgrund seiner Inhomogenität über die Probendimension hinweg aufweist.
- 2. Die Pulsdauer Δt muß kurz sein gegen die charakteristische, in Resonanz auftretende transversale Relaxationszeit T2*.
- 3. Die Relation
muß erfüllt sein, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum und IN die Kernspinquantenzahl bezeichnet. µN ist das Kerndipolmoment des betrachteten Isotops, j=1, 3, . . ., wobei üblicherweise j=1 gewählt wird.
Gegenüber den Forderungen an die Methode des "fast adiabatic passage"
muß beim "π-Puls" die Relation (6) exakt eingehalten werden. Dies wird
erschwert bei Auftreten von Feldvariationen ΔB0 des Haltefeldes B0 über das
Gasvolumen.
Bei größeren Gasvolumen, wie sie innerhalb dieser Erfindung betrachtet
werden, treten meist relevante Feldvariationen ΔB0 über das Gasvolumen auf
so daß die robustere Methode des "fast adiabatic passage" mit besonderem
Vorteil zur vollständigen Umkehr der Kernspinpolarisation des Gases
eingesetzt wird. Dies ist aber keine Einschränkung der erfinderischen Idee,
eine Polarisationsumkehr mit einer Magnetmeßeinrichtung zu messen unter
Zuhilfenahme von Kernresonanzmethoden.
Neben dem Verfahren zur Bestimmung des Polarisationsgrades P stellt die
Erfindung auch eine Vorrichtung zur Bestimmung desselben zur Verfügung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt wenigstens eine hochempfindliche
Magnetfeldsonde. Sie ist bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß
hochempfindliche Magnetfeldsonde und Aufnahmebehälter für das
kernspinpolarisierte Gas relativ zueinander verschiebbar sind, so daß das
Magnetfeld an wenigstens zwei Orten, einem nahe bei und einem entfernt
vom Behälter gemessen, und hieraus das durch die Polarisation der
Kernspins des Gases hervorgerufene Magnetfeld Bd bestimmt werden kann.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform zu der erstgenannten ist
vorgesehen, daß die Vorrichtung neben einer hochempfindlichen
Magnetfeldsonde des weiteren eine hochfrequente Magnetfeldpuls-Sende
einrichtung zur Aussendung eines hochfrequenten Magnetfeldpulses
veränderlicher Amplitude und Frequenz aufweist.
In einer speziellen Ausführungsform umfaßt die hochfrequente
Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung Spulen bzw. Solenoide. In einer besonderen
Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung
derart ausgebildet ist, daß ein Magnetfeldpuls ausgesendet wird, durch den
die Polarisation vollständig und ohne Betragsminderung umgekehrt wird.
Die Meßwerterfassung durch die Magnetfeldmeßeinrichtung gemäß der
Erfindung sowie das Meßverfahren zur Bestimmung der Kernspinpolarisation
sind aus den nachfolgenden Gründe gegenüber dem Stand der Technik
besonders vorteilhaft:
- - Es können handelsübliche Geräte, die hohe Präzision aufweisen und reproduzierbare Meßwerte innerhalb eines relativen Fehlers von nur 0,5% liefern, der vernachlässigt werden kann, verwendet werden. Diese handelsüblichen Geräte sind kalibriert, so daß eine aufwendige Eichung entfallen kann.
- - Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Bestimmung der Kernspinpolarisation die kleine Kernresonanzanregungen induzieren, basieren auf der Aufzeichnung des dabei auftretenden dynamischen Kernspinresonanzsignals, das mit einer Empfangseinrichtung aufgezeichnet wird. Zur absoluten Polarisationsbestimmung ist eine sehr aufwendige Kalibrierung notwendig, bei der sehr kleine Resonanzsignale gemessen werden, die sehr störanfällig gegenüber äußeren Einflüssen, wie Behältergeometrie oder Ausführung der Empfangseinrichtung, ist. Um gute Ergebnisse zu erzielen, muß jede Empfangseinrichtung einzeln abgeeicht werden, wobei diese Eichung nur für exakt eine Behältergeometrie gilt. Bei Einsatz einer Magnetfeldsonde wie in der Erfindung entfällt die sehr aufwendige Eichung der Empfangseinrichtung und die Eichung auf die Geometrie des Gasbehälters. Ihr Einfluß kann rechnerisch berücksichtigt werden. Gemessen wird das statische Magnetfeld des kernspinpolarisierten Gases. Dabei kann mit Vorteil durch ein mehrfaches Messen des statischen Magnetfeldes vor und nach der Polarisationsumkehr die Genauigkeit des Verfahrens beträchtlich gesteigert werden. Das Meßverfahren kann somit zuverlässig in Form einer Meßvorrichtung verwirklicht werden. Die Meßeinrichtung selbst weist eine hohe Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit auf. Insbesondere eignet sich dieses Meßverfahren aufgrund seiner Robustheit auch für die Bedienung durch ungeübtes Personal.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der nachfolgenden Figuren beispielhaft
beschrieben werden, ohne daß hierin eine Einschränkung zu sehen ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht der erfindungsgemäßen
Transporteinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung
umfassend eine erfindungsgemäße Magneteinrichtung, die als
Topfmagnet ausgebildet ist, sowie eine in deren Innerem
angeordnete Speicherzelle für kernspinpolarisierte Gase;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 Meßprotokoll einer Bestimmung des Magnetfeldes von
kernspinpolarisiertem 3He-Gas durch Plazieren des Behälters an
der Magnetfeldsonde oder entfernt von der Sonde;
Fig. 5 Meßprotokoll einer Bestimmung des Magnetfeldes von
kernspinpolarisiertem 3H-Gas durch Anwendung der "fast
adiabatic passage"-Methode.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Außenansicht eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Magneteinrichtung 1, die vorliegend als zweiteiliger
zylinderförmiger Topfmagnet mit einem Oberteil 1.1 und einem Unterteil 1.2
ausgebildet ist. Des weiteren eingezeichnet ist die Rotationssymmetrieachse S
des Topfmagneten sowie die Magnetfeldlinie von äußeren Magnetfeldern,
beispielsweise dem Erdmagnetfeld. Besonders gut zu erkennen ist der Verlauf
eines äußeren Magnetfeld es bzw. Streufeldes Bs ┴, das nicht in das Innere des
Topfmagneten eindringt, sondern aufgrund des geringen magnetischen
Widerstandes des vorzugsweise aus Weicheisenmaterial bestehenden Joches
2 um den Innenraum herumgeführt wird. Das Streufeld Bs II steht senkrecht auf
den Jochböden und wird durch die im Inneren des Joches 2 angeordneten
µ-Weicheisenpolschuhen homogenisiert.
Fig. 2 zeigt einen axialen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Transporteinrichtung gemäß Fig. 1 für kernspinpolarisierte Gase,
insbesondere kernspinpolarisiertes 3He, 129Xe, umfassend die
erfindungsgemäße Magneteinrichtung und einen in deren Inneren
angeordneten Aufnahmebehälter für das kernspinpolarisierte Gas, der sich
durch extrem lange Wand-Depolarisationsrelaxationszeiten auszeichnet.
Der topfförmige Magnet 1 umfaßt ein dosenförmiges Joch 2, vorzugsweise
aus Weicheisen zur Rückführung des magnetischen Flusses und zur
Abschirmung der äußeren Felder. Das dosenförmige Joch 2 wiederum besitzt
zwei Jochböden als Mittelteil 2.1. Die Jochböden 2.1 haben in der
dargestellten Ausführungsform die Form zweier kreisrunder Scheiben 2.1.1
und 2.1.2. Am Rand der Jochböden sind geschlossen umlaufende Bleche 2.2
bzw. 2.3 als Jochmantel angeordnet. Diese unterscheiden sich für die zwei in
der linken und rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellten Ausführungsformen. Die
umlaufenden Bleche 2.2 bzw. 2.3 sind sowohl an der oberen Scheibe 2.1.1
wie auch an der unteren Scheibe 2.1.2 angeordnet, ergebend ein Ober- und
ein Unterteil des Topfmagneten, die an den abgewinkelten Randblechen 2.2.1
in der links dargestellten, ersten Ausführungsform in der Mittelebene der
Magneteinrichtung aneinanderstoßen. In der rechts dargestellten, zweiten
Ausführungsform sind die Randbleche 2.3.1 derart beabstandet, daß eine
Aufnahmeöffnung für Feldquellen 2.4, beispielsweise Permanentmagneten, in
der Mittelebene 4 des Topfmagneten 1 ausgebildet wird. Der sich aufgrund
der Anordnung der Feldquellen, beispielsweise der Permanentmagneten, in
der Mitte zwischen oberem und unterem Randblech des Topfmagneten
ergebende Feldlinienverlauf ist mit 6 bezeichnet. In der links dargestellten
ersten Ausführungsform übersteigt die Höhe der beiden Jochmantelhälften 2.2
den Abstand der Jochböden 2.1.1, 2.1.2. In der Lücke zwischen Mantel und
Boden ergibt sich die Möglichkeit der Anordnung von Feldquellen in einer
Stirnflächenposition 2.5. Der sich für eine derartige Anordnung ergebende
Feldlinienverlauf im Randbereich ist mit Ziffer 8 gekennzeichnet.
Für das homogene Feld im Inneren des Topfmagneten sind die beiden sich
gegenüberliegenden Polschuhe 10.1 und 10.2 verantwortlich. Die Polschuhe
sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen als
homogenisierende µ-Metallplatten ausgebildet. µ-Metall ist ein Werkstoff mit
einer sehr hohen homogenisierenden Kraft in bezug auf ein äußeres,
beispielsweise ein eingestreutes, Magnetfeld BsII und zeichnet sich durch sehr
geringe Remanenzen aus.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel wurde µ-Metall A der Vacuumschmelze,
Postfach 2253, 63412 Hanau mit folgenden magnetischen Eigenschaften
verwendet:
Stat. Koerzitivfeldstärke: Hc ≦30 mA/cm
Permeabilität: µ(4) ≧30.000
Maximalpermeabilität: µmax ≧70.000
Sättigungsinduktion: Bs ≧0,65 T
Permeabilität: µ(4) ≧30.000
Maximalpermeabilität: µmax ≧70.000
Sättigungsinduktion: Bs ≧0,65 T
ohne daß hierin eine Beschränkung auf diesen Werkstoff für die Erfindung zu
sehen ist. Der Abstand zwischen den µ-Metallplatten wird durch insgesamt
drei Abstandshalter 12, von denen vorliegend nur einer dargestellt ist,
gewährleistet.
Das sich ergebende homogene Magnetfeld zwischen den Polschuhen 10.1
und 10.2 aus µ-Metall ist in vorliegender Darstellung mit der Bezugsziffer 14
bezeichnet. Wie der Darstellung gemäß Fig. 1 zu entnehmen ist, wird im
Inneren des Topfmagneten aufgrund der homogenisierenden Kraft des
µ-Metalls unabhängig von äußeren Feldern ein besonders homogenes
Magnetfeld erzielt, wohingegen in den Randbereichen, je nach Anordnung der
Feldquellen, ein abweichender Feldverlauf 6 bzw. 8 auftritt. Werden die
Feldquellen alleine in der Mittelebene 4, wie für den rechten Randbereich des
Topfmagneten 1 dargestellt, angeordnet, so tritt ein beträchtlicher Teil des
magnetischen Flusses aufgrund des geringeren magnetischen Widerstandes
aus dem Mantel aus und greift verstärkend vom Rande her in das Feld
zwischen den Polschuhen durch. Das Feld steigt daher zum Rand hin
beträchtlich an, wodurch die angestrebte Homogenität bereits bei einem
relativ geringen Abstand der beiden Polschuhe zueinander verletzt wird. Bei
einer Anordnung der Permanentmagnete in Stirnposition auf den Topfböden,
wie in Fig. 2 für den linken Bereich des Magneten dargestellt, beobachtet
man einen beträchtlichen Randabfall des Feldes zwischen den Polschuhen
10.1, 10.2, wie durch die Feldlinie 8 dargestellt, weil der dicht an die
Polschuhe heranreichende Mantel das Randfeld auf sich zieht und schwächt.
Das aufgrund der extrem hohen Permeabilität der verwendeten µ-Metallplatten
als Polschuhe 10.1, 10.2 im Zwischenraum sich ergebende sehr homogene
Feld 14, kann durch das Einbringen eines magnetischen Widerstandes 16
zwischen die Polschuhe 10.1, 10.2 und das Joch 2.1.1 bzw. 2.1.2 noch
weiter verstärkt werden. Vorzugsweise wird hierfür eine verformungsstabile,
nichtmagnetische Platte, beispielsweise eine Kunststoffplatte 16 oder zwecks
Gewichtsersparnis vorzugsweise eine Wabenstruktur verwendet. Die Platte 16
kann mit den Polschuhen 10.1, 10.2 verklebt werden und garantiert so die
Ebenheit der Polschuhe 10.1, 10.2.
Im zentralen Mittelteil des Topfmagneten 1 befindet sich zwischen den beiden
Polschuhen 10.1, 10.2 der Speicherbehälter 20 zur Aufnahme des
polarisierten Gases. Der Behälter 20 ist vorzugsweise aus einem eisenfreien
Glas hergestellt und besitzt eine Eisenkonzentration von beispielsweise kleiner
als 20 ppm. Mit Vorteil kann der Behälter derart ausgebildet sein, daß er
gleichzeitig eine hohe Diffusionsbarriere gegenüber Helium aufweist. Durch
diese Maßnahme werden wandbedingte Relaxationszeiten von mehr als 70
Stunden erreicht. Die Speicherzellen 20 können vor Gebrauch abgepumpt
und beispielsweise wie in der Hochvakuumtechnik üblich, bis zum Verlust
ihrer restlichen Wasserschichten ausgeheizt werden. Für die Erfindung ist
diese Maßnahme vorteilhaft, aber keinesfalls notwendig. Die Speicherzellen
sind beispielsweise mit einem üblichen Glashahn 22 verschlossen und
werden über einen Glasflansch 24 an die Füllstation für das polarisierte Gas
angeschlossen.
Zur Bestimmung des Polarisationsgrades ist erfindungsgemäß innerhalb der
Transporteinrichtung eine Einrichtung zur Bestimmung des
Polarisationsgrades vorgesehen.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist im Innenraum des
Transportbehälters nur eine Magnetfeldsonde 32 angeordnet, wobei
insbesondere Sonden in Betracht kommen, die nach dem Försterprinzip
arbeiten und ihr Meßsignal beispielsweise aus der Sättigung eines
hochpermeablen Transformatorkernes durch das äußere Feld gewinnen.
Betreffend derartige Sonden, die nach dem Prinzip des
Sättigungskernmagnetometers arbeiten, wird auf E. Wilms "Absolutmessungen
der Kernspin-Polarisation in abfüllbaren polarisierten 3He-Hochdruckzellen",
Diplomarbeit, FB 18 Physik, Universität Mainz, verwiesen, deren
Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung
mitaufgenommen wird. Handelsübliche derartige Magnetfeldsonden sind
beispielsweise Magnetfeldsonden MAG-03 MS-Sonde von Bartington
Instruments Ltd. mit denen im Meßbereich B <1 mT beispielsweise eine
Genauigkeit von ca. 5 nT erreicht werden kann.
Möchte man das durch die Kernspinpolarisation hervorgerufene Magnetfeld
Bd mit einer derartigen Anordnung bestimmen, so wird mit Hilfe der
Magnetfeldsonde zunächst in der eingezeichneten Position A nahe der Zelle
das Magnetfeld bestimmt, das sich in dieser Position aus dem Wert des
Haltefeldes B0 plus dem Wert des durch die Kernspinpolarisation
hervorgerufenen Feldes Bd zusammensetzt. Nunmehr muß die Zelle relativ zur
Magnetfeldsonde verschoben werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die
Zelle in Richtung des axialen Haltefeldes um mindestens das Fünffache ihres
Radius verschoben wird oder aber dadurch, daß die Magnetfeldeinrichtung
um diesen Wert verschoben wird. Hat man zwischen Zelle und
Magnetfeldsonde einen derartigen Wert eingestellt, so wird als Feld in einer
derart von der Speicherzelle für das polarisierte Gas entfernten Position nur
noch das Haltefeld im Magneten B0 bestimmt. Durch Differenzbildung der
beiden aufgenommenen Meßwerte ist es dann möglich, gemäß nachfolgender
Gleichung
Bd zu bestimmen, wobei P den zu bestimmenden Polarisationsgrad
bezeichnet, n die Teilchenzahldichte, R den Durchmesser des vorliegend
kugelförmigen Gefäßes, r den Abstand der Meßsonde vom Gefäß, µo die
Induktionskonstante und µN das Kerndipolmoment.
Um die Meßgenauigkeit weiter steigern zu können, schlägt die Erfindung in
einer zweiten Ausführungsform vor, neben der Magnetfeldsonde 32 eine
Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung beispielsweise das in Fig. 2
eingezeichnete HF-Spulenpaar 30 vorzusehen, mit dem ein hochfrequenter
Magnetfeldpuls veränderlicher Amplitude und Frequenz
B(t) = B1(t).cos(ω(t).t)
senkrecht zum Haltefeld B0 erzeugt werden kann. Durch entsprechende
Auswahl des hochfrequenten Magnetfeldpulses ist es möglich, mit Hilfe der
Methode der sogenannten "fast adiabatic passage" eine vollständige
Umkehrung der Polarisation der Kernspins in einem äußeren Haltefeld zu
bewirken. Man mißt dann das von der Probe ausgehende statische Dipolfeld
vor (B0+Bd) und nach der Polarisationsumkehr (B0-Bd) mit der
hochgenauen Magnetfeldsonde 32. Auf diese Art und Weise erhält man ein
Signal 2Bd und damit direkt aus einer solchen Messung das durch die
Kernspinpolarisation hervorgerufene Dipolfeld. Um die "fast adiabatic
passage" zu induzieren, müssen folgende Bedingungen für den HF-Puls erfüllt
werden.
- 1. Die eingestrahlte, magnetische HF-Feldstärke B1 muß groß sein im Vergleich zur Magnetfeldvariation ΔB0, die das Haltefeld B0 aufgrund seiner Inhomogenität über die Probendimension hinweg aufweist.
- 2. Der Frequenzhub Δω zwischen Anfang und Ende des HF-Pulses muß groß sein gegenüber der durch die Feldvariation ΔB0 verursachte Verbreiterung der Kernresonanzlinie.
- 3. Die Pulsdauer Δt muß kurz sein gegenüber der charakteristischen, in Resonanz auftretenden transversalen Relaxationszeit T2.
- 4. Das Produkt B1.Δt muß groß sein gegen hIN/(2πµN).
Alle diese Bedingungen lassen sich nur in einem relativ homogenen
Magnetfeld als Haltefeld simultan erfüllen. Das für die Transporteinrichtung
zuvor beschriebene Haltefeld B0 erfüllt diese Bedingungen.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der
als Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung an Stelle von HF-Spulen ein Solenoid
300 verwendet wird.
Fig. 4 zeigt das Meßprotokoll einer Bestimmung des Magnetfeld es von
kernspinpolarisiertem 3He-Gas durch Plazieren des Behälters an der
Magnetfeldsonde und anschließendem Entfernen von der Sonde. In diesem
Beispiel wurde ein kugelförmiger Behälter mit Durchmesser 5,5 cm gefüllt mit
2,68 bar 3He (bei 295 Kelvin) bewegt. Der sprungförmige Verlauf zeigt deutlich
das sich zum Haltefeld B0=449,805 µT addierende Magnetfeld Bd'=27 nT.
Das ohne Einschränkung der erfinderischen Idee in Polposition des Behälters
gemessene Feld Bd'=2.Bd erlaubt die Berechnung einer Polarisation von
beispielsweise 29%. Vorgenanntes Beispiel dient lediglich der Erläuterung
und soll keinesfalls als Einschränkung der erfinderischen Idee aufgefaßt
werden.
Fig. 5 zeigt das Meßprotokoll einer Bestimmung des Magnetfeldes von
kernspinpolarisiertem 3He-Gas mit Polarisationsumkehr durch "fast adiabatic
passage". Aufgetragen ist das Spannungssignal der
Magnetfeldmeßeinrichtung. Zum Zeitpunkt t=8s erfolgte die
Polarisationsumkehr, deutlich zu erkennen an dem Sprung der Meßpunkte
während einer Meßserie. Verfolgung der zeitlichen Entwicklung des äußeren
Magnetfeldes am Sondenort vor und nach der Polarisationsumkehr ermöglicht
mit Vorteil das Erkennen von systematischen zeitlichen Schwankungen, die
unabhängig von der Kernspinpolarisation des Gases sind. Solche
Schwankungen können beispielsweise durch Modifikation des
Erdmagnetfeldes herrühren, etwa durch das Bewegen magnetischen
Materials. Während die Aufnahme von dynamischen Kernresonanzsignalen
dadurch gestört werden kann, ist die Bestimmung des statischen
Magnetfeldes des kernspinpolarisierten Gases über Meßserien robust.
Mit der vorliegenden Vorrichtung und dem vorliegenden Verfahren wird
erstmals eine Methode zur Messung der Kernspinpolarisation vorgestellt, die
keiner aufwendigen Eichung bedarf, da nicht ein dynamisches
Kernresonanzsignal zur Bestimmung von Bd verwendet wird, sondern das
statische Dipolfeld des polarisierten Gases direkt gemessen wird. Die
problematische Eichung des dynamischen Kernresonanzsignales kann
hierdurch vermieden werden. Die vorgestellten Meßmethoden des
Polarisationsgrades, insbesondere nach der Methode der fast adiabatic
passage-Methode, erlauben auch einem Nicht-Fachmann auf einfache Art und
Weise die Bestimmung des Kernspinpolarisationsgrades. Bei den
vorgestellten Verfahren muß einzig die räumliche Verteilung des Gases in den
Transportzellen berücksichtigt werden. Besonders bevorzugt eignen sich hier
kugelförmige Behälter.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung des Polarisationsgrades (P)
kernspinpolarisierter Gase, insbesondere von 3He, 129Xe wobei das
kernspinpolarisierte Gas in einem Behälter (20) aufgenommen wird, mit
folgenden Schritten:
das polarisationsabhängige Magnetfeld Bd des polarisierten Gases wird mit Hilfe einer Meßeinrichtung ermittelt und unter Berücksichtigung der geometrischen Form des Aufnahmebehälters und der Anordnung der Meßeinrichtung relativ hierzu der absolute Polarisationsgrad P des Gases bestimmt.
das polarisationsabhängige Magnetfeld Bd des polarisierten Gases wird mit Hilfe einer Meßeinrichtung ermittelt und unter Berücksichtigung der geometrischen Form des Aufnahmebehälters und der Anordnung der Meßeinrichtung relativ hierzu der absolute Polarisationsgrad P des Gases bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung vorzugsweise eine empfindliche Magnetfeldsonde, die
eine Auflösung von 50%, vorzugsweise 10% des
polarisationsabhängigen Magnetfeldes Bd ermöglicht, aufweist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
daß das polarisationsabhängige Magnetfeld Bd des polarisierten Gases
in Gegenwart eines Haltefeldes bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
polarisationsabhängige Magnetfeld Bd durch eine Verschiebung von
Aufnahmebehälter und Meßeinrichtung relativ zueinander ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
polarisationsabhängige Magnetfeld Bd durch Anlegen eines dem
Haltefeld überlagerten hochfrequenten Magnetpulses bestimmt wird, so
daß eine Vorzeichenumkehr von P durch magnetische Kernresonanz
erreicht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorzeichenumkehr von P nach dem Prinzip der "fast adiabatic passage
erreicht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorzeichenumkehr von P nach dem Prinzip des 180°- oder
π-Kernresonanzpulses erreicht wird.
8 Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades (P)
kernspinpolarisierter Gase, insbesondere von 3He, 129Xe, wobei das
kernspinpolarisierte Gas in einem Behälter (20) aufgenommen wird,
wobei die Vorrichtung umfaßt:
wenigstens eine hochempfindliche Magnetfeldsonde (32), dadurch gekennzeichnet, daß die hochempfindliche Magnetfeldsonde und der Aufnahmebehälter (20) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind, so daß das Magnetfeld an wenigstens zwei Orten gemessen und hieraus das Magnetfeld Bd bestimmt werden kann.
wenigstens eine hochempfindliche Magnetfeldsonde (32), dadurch gekennzeichnet, daß die hochempfindliche Magnetfeldsonde und der Aufnahmebehälter (20) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind, so daß das Magnetfeld an wenigstens zwei Orten gemessen und hieraus das Magnetfeld Bd bestimmt werden kann.
9. Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades (P)
kernspinpolarisierter Gase, insbesondere von 3He, 129Xe, wobei das
kernspinpolarisierte Gas in einem Behälter (20) aufgenommen wird und
die Vorrichtung umfaßt:
wenigstens eine hochempfindliche Magnetfeldsonde (32), dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren eine hochfrequente Magnetfeld puls-Sendeeinrichtung zur Aussendung eines hochfrequenten Magnetpulses vorzugsweise veränderlicher Amplitude und Frequenz vorgesehen ist.
wenigstens eine hochempfindliche Magnetfeldsonde (32), dadurch gekennzeichnet, daß des weiteren eine hochfrequente Magnetfeld puls-Sendeeinrichtung zur Aussendung eines hochfrequenten Magnetpulses vorzugsweise veränderlicher Amplitude und Frequenz vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
hochfrequente Magnetpuls-Sendeeinrichtung mindestens eine Spule
umfaßt.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeldpuls-Sendeeinrichtung derart
ausgebildet ist, daß ein Magnetfeldpuls ausgesendet wird, durch den die
Polarisation weitgehend vollständig und ohne Betragsminderung
umgekehrt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742543A DE19742543C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere des Heliumisotops ·3·He sowie ·1··2··9·Xe |
PCT/EP1998/006055 WO1999017105A1 (en) | 1997-09-26 | 1998-09-24 | Method and apparatus for measuring the degree of polarisation of polarised gas |
AU96274/98A AU9627498A (en) | 1997-09-26 | 1998-09-24 | Method and apparatus for measuring the degree of polarisation of polarised gas |
US09/509,229 US6486666B1 (en) | 1997-09-26 | 1998-09-24 | Method and apparatus for measuring the degree of polarization of polarized gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742543A DE19742543C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere des Heliumisotops ·3·He sowie ·1··2··9·Xe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742543A1 true DE19742543A1 (de) | 1999-04-08 |
DE19742543C2 DE19742543C2 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7843728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742543A Expired - Fee Related DE19742543C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere des Heliumisotops ·3·He sowie ·1··2··9·Xe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6486666B1 (de) |
AU (1) | AU9627498A (de) |
DE (1) | DE19742543C2 (de) |
WO (1) | WO1999017105A1 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6199385B1 (en) | 1997-12-12 | 2001-03-13 | Medi-Physics, Inc. | Polarized gas accumulators and heating jackets and associated gas collection and thaw methods and polarized gas products |
JP2002518651A (ja) | 1998-06-17 | 2002-06-25 | メディ‐フィジクス,インコーポレイテッド | 過分極ガス輸送装置及びその輸送方法 |
US6237363B1 (en) | 1998-09-30 | 2001-05-29 | Medi-Physics, Inc. | Hyperpolarized noble gas extraction methods masking methods and associated transport containers |
US6286319B1 (en) | 1998-09-30 | 2001-09-11 | Medi-Physics, Inc. | Meted hyperpolarized noble gas dispensing methods and associated devices |
US6523356B2 (en) | 1998-09-30 | 2003-02-25 | Medi-Physics, Inc. | Meted hyperpolarized noble gas dispensing methods and associated devices |
WO2000050914A1 (en) | 1999-02-23 | 2000-08-31 | Medi-Physics, Inc. | Portable system for monitoring the polarization level of a hyperpolarized gas during transport |
US6295834B1 (en) | 1999-06-30 | 2001-10-02 | Medi-Physics, Inc. | NMR polarization monitoring coils, hyperpolarizers with same, and methods for determining the polarization level of accumulated hyperpolarized noble gases during production |
US6648130B1 (en) * | 1999-08-11 | 2003-11-18 | Medi-Physics, Inc. | Hyperpolarized gas transport and storage devices and associated transport and storage methods using permanent magnets |
DE19962330B4 (de) * | 1999-12-23 | 2004-02-19 | Ernst-Wilhelm Prof. Dr. Otten | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Magnetisierung elektronen- oder kernspinpolarisierter Medien |
GB0122270D0 (en) * | 2001-09-14 | 2001-11-07 | Secretary Trade Ind Brit | Measurement of the polaristion of a gas |
US20040035182A1 (en) * | 2002-05-16 | 2004-02-26 | Steve Kadlecek | Methods and systems for determining polarization of a gas based on electron paramagnetic resonance |
CN100516925C (zh) * | 2002-12-20 | 2009-07-22 | 医疗物理有限公司 | 转移标准装置以及用于校准极化测量台和测试校准的方法 |
WO2009143368A2 (en) * | 2008-05-23 | 2009-11-26 | University Of Utah | Non-cryogenic storage cell for hyperpolarized 129xe |
US8536865B2 (en) * | 2009-04-21 | 2013-09-17 | The Regents Of The University Of California | Iron-free variable torque motor compatible with magnetic resonance imaging in integrated SPECT and MR imaging |
US9437331B2 (en) | 2014-02-18 | 2016-09-06 | Savannah River Nuclear Solutions, Llc | Inherently safe passive gas monitoring system |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4617462A (en) * | 1984-10-10 | 1986-10-14 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Polarized internal target apparatus |
US5122746A (en) * | 1990-06-12 | 1992-06-16 | Gas Research Institute | Hydrocarbon gas measurements using nuclear magnetic resonance |
US6295834B1 (en) * | 1999-06-30 | 2001-10-02 | Medi-Physics, Inc. | NMR polarization monitoring coils, hyperpolarizers with same, and methods for determining the polarization level of accumulated hyperpolarized noble gases during production |
-
1997
- 1997-09-26 DE DE19742543A patent/DE19742543C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-09-24 AU AU96274/98A patent/AU9627498A/en not_active Abandoned
- 1998-09-24 WO PCT/EP1998/006055 patent/WO1999017105A1/en active Application Filing
- 1998-09-24 US US09/509,229 patent/US6486666B1/en not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
ECKERT, G. (u.a.): A dense polarized ·3·He target based on compression of optically pumped gas. In: Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A, 320 (1992), S. 53-65 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999017105A1 (en) | 1999-04-08 |
US6486666B1 (en) | 2002-11-26 |
AU9627498A (en) | 1999-04-23 |
DE19742543C2 (de) | 1999-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19742548C2 (de) | Magneteinrichtung für Tansport und Aufbewahrung kernspinpolarisierter Gase und Verfahren zur Entnahme dieser Gase | |
DE19742543C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Polarisationsgrades kernspinpolarisierter Gase, insbesondere des Heliumisotops ·3·He sowie ·1··2··9·Xe | |
DE4416907C1 (de) | Therapietomograph mit Homogenisierungseinrichtung | |
DE2356647C2 (de) | ||
EP0011335B1 (de) | Magnetspulenanordnung zur Erzeugung eines homogenen Magnetfeldes | |
DE1946059B2 (de) | Spulenanordnung zur feldhomogenisierung | |
DE102010013900B4 (de) | Verfahren zur Bildgebung mittels magnetischer Kleinstpartikel sowie Vorrichtung hierfür | |
DE3639140A1 (de) | Magnetisches resonanzsystem | |
DE102020202097B3 (de) | MPI-Bildgebungsvorrichtung, Verfahren zur Erzeugung eines Magnetfelds mit einem Gradienten und einer feldfreien Linie mittels einer MPI-Bildgebungsvorrichtung | |
EP0245755A2 (de) | Elektromagnetsystem für die Kernspintomographie | |
DE102013109467A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse eines magnetische Partikel umfassenden Probenvolumens | |
DE69225551T2 (de) | Fluss-Angiographie mittels magnetischer Resonanz durch räumlich veränderliche Flip-Winkel | |
DE69131708T2 (de) | Kernspinresonanzapparat mit einem supraleitenden Abschirmmagneten | |
DE4042212A1 (de) | Magnetresonanz-abbildungseinrichtung | |
DE102013202217A1 (de) | MR-Anlage mit gepulsten Ausgleichsmagnetfeldgradienten | |
EP3709040A1 (de) | Passive magnetfeldkamera und verfahren zum betrieb der passiven magnetfeldkamera | |
WO2012156278A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines homogenen magnetfelds | |
EP1828811A2 (de) | Anordnung und verfahren zur ortung von magnetischen oder magnetisierbaren objekten | |
WO1990013827A1 (de) | Verfahren zur aufnahme von spinresonanzspektren und zur spinresonanz-bildgebung | |
DE3908392C2 (de) | ||
DE4204294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von luecken zwischen benachbarten brennstoffstaeben einer brennstoffkassette | |
DE1623577C2 (de) | Magnetometer mit direkter Zeitverschlüsselung | |
DE1673016A1 (de) | Vorrichtung zur Konstanthaltung des Polarisierenden Magnetfeldes bei einem Kernresonanzgeraet | |
WO2008145167A1 (de) | Magnetanordnung zur erzeugung eines nmr-fähigen homogenen permanentmagnetfeldes | |
DE3539991A1 (de) | Verfahren zur aufzeichnung der materialeigenschaften eines zu untersuchenden gegenstandes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |