DE19741959A1 - System zur Verarbeitung von Ereignissen in technischen Prozessen mit einem verteilten Datenverarbeitungssystem - Google Patents
System zur Verarbeitung von Ereignissen in technischen Prozessen mit einem verteilten DatenverarbeitungssystemInfo
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Description
Zur Verarbeitung von Daten, welche von unterschiedlichen
Quellen bereitgestellt werden und welche verschiedenartige
Strukturen aufweisen, können sogenannte "verteilte Systeme"
eingesetzt werden. Dabei kann es sich um ein über mindestens
einen Datenbus vernetztes Datenverarbeitungssystem aus ver
schiedenen separaten Datenverarbeitungsteileinheiten handeln,
in dem verschiedene Softwareprozesse u. U. parallel ablaufen.
Abhängig vom aktuellen Systemzustand können dabei Software
prozesse abwechselnd auch von unterschiedlichen Datenverar
beitungsteileinheiten des Systems bearbeitet bzw. weiterbear
beitet werden. Ein verteiltes Datenverarbeitungssystem liegt
aber auch bereits dann vor, wenn getrennte Softwareprozesse
auf einer einzigen Datenverarbeitungsteileinheit ablaufen.
Softwareprozesse können auf sogenannte "Ereignisse" reagie
ren, d. h. werden von diesen gesteuert. Die Verarbeitung eines
"Ereignisses" kann bewirken, daß der Softwareprozeß mit ak
tualisierten Daten weiterbearbeitet wird, bzw. daß der Pro
grammablauf des Softwareprozesses beeinflußt wird. Derartige
"Ereignisse" können im allgemeinen als Datenobjekte angesehen
werden, welche unterschiedlich sein können bezüglich Ur
sprung, Inhalt und Aufbau. Im einfachsten Fall kann ein sol
ches Datenobjekt aus einem einzigen Signalbit bestehen, wel
ches z. B. von einem binären Sensor generiert wird und von ei
nem bestimmten Softwareprozeß im dem verteilten Datenverar
beitungssystem in einer anwendungsabhängigen Weise weiterver
arbeitet wird. Ein solches Datenobjekt kann natürlich auch
einen erheblich erweiterten Dateninhalt aufweisen. So kann
beispielsweise ein Datenobjekt einem von einem analogen Sen
sor erfaßten analogen Meßwert entsprechen. In einem anderen
beispielhaften Fall kann das Datenobjekt einer binärcodierten
Textinformation entsprechen, welches von einem als ein Sensor
dienenden Kommunikationsgerät automatisch aus einer als einen
technischen Prozeß darstellenden Übertragungseinrichtung emp
fangen wurde. Das Auftreten eines solchen Datenobjektes in
einem verteilten Datenverarbeitungssystem soll desweiteren
als ein "Ereignis" bezeichnet werden.
Im Falle der vorliegenden Erfindung werden Ereignisse von
Sensoren generiert bzw. zumindest ausgelöst, welche ausgangs
seitig an das verteilte Datenverarbeitungssystem angekoppelt
sind. Eingangsseitig sind die Sensoren an einen technischen
Prozeß angekoppelt, bilden also eine Schnittstelle zwischen
dem verteilten Datenverarbeitungssystem und einer meßtech
nisch erfaßbaren physikalischen Umgebung des technischen Pro
zesses. Ursache für die Generierung eines Ereignisses ist der
Eintritt bzw. die Änderung eines bestimmten Zustandes im
technischen Prozeß, welche vom jeweiligen Sensor detektier
bar sind. Die Detektion eines solchen technischen Zustandes
wird in einem insbesondere von dessen Art abhängigen Daten
format vom jeweiligen Sensor dem verteilten Datenverarbei
tungssystem an dessen Schnittstelle datentechnisch lesbar zu
mindest zur Verfügung gestellt.
Im Falle der vorliegenden Erfindung sind auch sogenannte Ak
toren eingangsseitig an der mindestens einen Schnittstelle
des verteilten Datenverarbeitungssystems und ausgangsseitig
an einem technischen Prozeß angeschlossen. Es handelt sich
dabei um technische Elemente, womit der Zustand eines techni
schen Prozesses veränderbar ist, bzw. womit Betriebsmittel
des technischen Prozesses ansteuerbar sind. Diese Eingriffe
auf einen technischen Prozeß erfolgen in aller Regel anwen
dungsabhängig und werden mit Hilfe von speziellen Software
prozessen gesteuert, welche im verteilten Datenverarbeitungs
system bearbeitet werden und anwendungsabhängig die Funktio
nen von Aktoren steuern. Derartige Softwareprozesse sollen
desweiteren Controllerbausteine genannt werden.
Für die vorliegende Erfindung sind die Begriffe Sensor und
Aktor in einem übergeordneten Sinne zu verstehen. Bei den
Sensoren kann sich zum einen um Geräte zur Erfassung von
technischen Meß-, Regel- und Steuersignalen handeln, welche
in binärer, analoger oder digitalisierter Form anfallen. Als
Beispiele sollen hierzu genannt werden z. B. Binärsignale, wo
mit das Erreichen von vorgegebenen Positionen signalisiert
wird, z. B. Zugtüren geöffnet/geschlossen, oder z. B. digitali
sierte Meßwerte, womit physikalische Meßwerte abgebildet wer
den, z. B. eine aktuelle Zuggeschwindigkeit. Es werden aber
auch Geräte als Sensoren angesehen, welche textuelle Daten in
binärcodierter, komprimierter bzw. verschlüsselter Form ent
gegennehmen. Als ein Beispiele soll ein Adapter zum Anschluß
eines verteilten Datenverarbeitungssystems an ein Datenüber
tragungsstrecke genannt werden, z. B. an ein stationäres Tele
fonnetz. Dieser wirkt z. B. bei der Entgegennahme einer faxi
milecodierten Textnachricht als ein Sensor. Die Datenübertra
gungsstrecke ist dabei als technische Prozeß und die Nach
richtenübertragung als eine technische Zustandsänderung des
technischen Prozesses anzusehen. Durch Entgegennahme der fa
ximilecodierten Textnachricht und deren Einspeisung in das
verteilte Datenverarbeitungssystems mittels eines Sensors
wird diese zu einem Ereignis, welches wiederum von einem Con
trollerbaustein weiterverarbeitet wird. Wird schließlich die
Textnachricht vom Controllerbaustein einem Drucker zum Aus
druck übergeben, so ist der Drucker in diesem Fall der Aktor.
Die der Erfindung zugrunde liegende Systemarchitektur soll
für den allgemeinen Fall wie folgt zusammengefaßt werden:
Sensoren sind an unterschiedliche technische Prozesse ange
koppelt und erfassen ausgewählte technische Zustände bzw.
überwachen deren Eintritt. Die Sensoren bilden die techni
schen Zustände in Datenobjekte ab, welche kurz Ereignisse ge
nannt werden. Diese Ereignisse werden in einem programmge
steuerten, verteilten Datenverarbeitungssystem mit Hilfe von
Controllerbausteinen bearbeitet. In einem Controllerbaustein
ist in Form von anwendungsabhängigen Befehlsfolgen hinter
legt, in welcher Weise die von einem Sensor einem Ereignis
übergebenen aktuellen Nutzdaten weiterverarbeitet werden sol
len. Die Verarbeitung dieser Nutzdaten mittels eines Control
lerbausteines hat in aller Regel als Ergebnis die Inbetrieb
setzung eines zugeordneten Aktors zur Folge, welcher dann ge
steuert durch den Controllerbaustein auf wiederum einen ande
ren technischen Prozeß einwirkt. Vielfach sind die Aktoren
des Systems an andere technische Prozesse angekoppelt als die
Sensoren. Das programmgesteuerte, verteilte Datenverarbei
tungssystem schließlich kann aus einer Vielzahl von Datenver
arbeitungsteileinheiten bestehen, welche über Datenbusse un
tereinander vernetzt sind. Die Sensoren und Aktoren sind an
Schnittstellen des Datenverarbeitungssystems angeschlossen.
Meist sind sie verteilt an Datenverarbeitungsteileinheiten
angekoppelt. Ein Controllerbaustein wird in einer jeweils zu
geordneten Datenverarbeitungsteileinheit bearbeiten. Diese
muß nicht identisch sein mit der Datenverarbeitungsteilein
heit, an die der Sensor angeschlossen ist, dessen Ereignisse
von dem Controllerbaustein verarbeitet werden. Ebenfalls muß
keine Identität mit der Datenverarbeitungsteileinheit beste
hen, an die der Aktor angeschlossen ist, auf den der jeweili
ge Controllerbaustein zugreift.
Bei verteilten Datenverarbeitungssystemen der oben darge
stellten Art tritt das Problem auf, daß Ereignisse von ver
schiedensten Sensoren an unterschiedlichsten Stellen des ver
teilten Systems generiert werden können. Die Bearbeitung von
Ereignissen kann wiederum den Einsatz von Aktoren zur Folge
haben, welche an völlig anderen Stellen des verteilten Daten
verarbeitungssystems angeordnet sind. Eine besonders komplexe
Situation liegt beispielsweise dann vor, wenn einerseits Sen
soren und Aktoren an unterschiedlichen technischen Prozessen
angekoppelt sind, und andererseits das verteilte Datenverar
beitungssystem aus Datenverarbeitungsteileinheiten bestehen,
welche über mindestens einen Datenbus miteinander vernetzt
sind. Es kann bei einer solchen Architektur der Fall eintre
ten, daß zwar Ereignisse von einem an einer bestimmten Daten
verarbeitungsteileinheit des Systems angeschlossenen Sensor
generiert werden. Deren Bearbeitung über Controllerbausteine
kann aber in einer anderen Datenverarbeitungsteileinheit des
Systems erfolgen. Schließlich kann ein als Ergebnis der Bear
beitung anzusprechender Aktor an wiederum einer anderen Da
tenverarbeitungsteileinheit des Systems angekoppelt sein.
Bei einem derartig komplexen System ist es nicht mehr ohne
weiteres möglich, die Quellen, Verarbeitungs- und Übertra
gungswege von Ereignissen zu kontrollieren. Eine besonders
unübersichtliche Situation kann dann eintreten, wenn Änderun
gen in der aktuellen Topologie eines verteilten Datenverar
beitungssystems erforderlich sind. Insbesondere können dabei
Änderungen in der Anzahl und Verteilung von Sensoren, Aktoren
und gegebenenfalls vorhandener Datenverarbeitungsteilsysteme
auftreten. Derartige Änderungen der Topologie beeinflussen
aber in aller Regel die bislang an das verteilte Datenverar
beitungssystem angeschlossenen Sensoren und Aktoren, und vor
allem die zwischen diesen ausgetauschten Ereignisse. Es ist
somit notwendig, selbst bei nur geringfügigen Anpassungen der
Topologie das gesamte verteilte Datenverarbeitungssystem ei
ner Überprüfung zu unterziehen. Um eine Fehlleitung bzw. so
gar einen Verlust, d. h. eine Nichtausführung, von Ereignissen
ausschließen zu können, ist es häufig erforderlich, alle im
verteilten System auftretende Controllerbausteine zu überprü
fen, bzw. sogar an die neue Systemtopologie anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System zur
Verarbeitung von technischen Prozessen so weiterzubilden, daß
es universeller und flexibler handhabbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst mit dem im Anspruch 1 angegebenen Sy
stem zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen.
Das erfindungsgemäße System enthält ein programmgesteuertes,
verteiltes Datenverarbeitungssystem. Ferner sind Sensoren
vorhanden, welche eingangsseitig an mindestens einen techni
schen Prozeß und ausgangsseitig an mindestens einer Schnitt
stelle des verteilten Datenverarbeitungssystems angekoppelt
sind. Die Sensoren generieren Datenobjekte, welche techni
sche Zustände in einem technischen Prozeß kennzeichnen, und
stellen diese an einer Schnittstelle des verteilten Datenver
arbeitungssystems zumindest bereit. Diese Datenobjekte sollen
bei der weiteren Erläuterung der Erfindung kurz als Ereignis
se bezeichnet werden.
Das erfindungsgemäße System enthält ferner Aktoren, welche
eingangsseitig an einer Schnittstelle des verteilten Daten
verarbeitungssystems und ausgangsseitig an einen technischen
Prozeß angekoppelt sind, und womit in einem technischen Pro
zeß technischen Zuständen änderbar und/oder Betriebsmittel
ansteuerbar sind. Ferner sind Controllerbausteine vorhanden,
womit zugeordnete Aktoren abhängig von Datenobjekten ansteu
erbar sind.
Das erfindungsgemäße System enthält ferner einen zentralen
Steuerungsbaustein, welcher bei der weiteren Erläuterung der
Erfindung kurz als Ereignismonitor bezeichnet werden soll. In
diesem sind anwendungsabhängig, in maschinenlesbarer Form
hinterlegbar erste Mittel, welche technische Zustände in ei
nem technischen Prozeß kennzeichnen. Diese sollen bei der
weiteren Erläuterung der Erfindung kurz als Ereignisbiblio
thek bezeichnet werden. Weiterhin sind enthalten zweite Mit
tel, womit Controllerbausteine datentechnisch zu ersten,
technische Zustände kennzeichnenden Mitteln zugeordnet werden
können. Diese zweiten Mittel sollen bei der weiteren Erläute
rung der Erfindung kurz als Controllerzuordnungen bezeichnet
werden.
Der zentrale Steuerungsbaustein im erfindungsgemäßen System
weist schließlich dritte und vierte Mittel auf. Dabei geben
die dritten Mittel ein von einem Sensor bereitgestelltes Da
tenobjekt durch Vergleich mit den ersten Mitteln dann frei,
wenn der durch das erste Mittel und durch das jeweilige Da
tenobjekt gekennzeichnete technische Zustand übereinstimmt.
Diese dritten Mittel sollen bei der weiteren Erläuterung der
Erfindung kurz als Ereignisdetektor bezeichnet werden. Die
vierten Mittel bestimmen und aktivieren nach Freigabe eines
Datenobjektes unter Auswertung der zweiten Mittel den minde
stens einen Controllerbaustein, welcher dem durch das Da
tenobjekt gekennzeichneten technischen Zustand entspricht.
Diese vierten Mittel sollen bei der weiteren Erläuterung der
Erfindung kurz als Controlleraktivierung bezeichnet werden.
Die Erfindung stellt ein System bereit, welches kurz
"Ereignisse" genannte Datenobjekte, die insbesondere Änderun
gen von Zuständen in technischen Prozessen datentechnisch be
schreiben und vollkommen unterschiedlich sein können bezüg
lich Ursprung, Aufbau und Inhalt, in einer übersichtlichen
Weise zentral verarbeiten kann. Das erfindungsgemäße System
ermöglicht es, ein verteiltes Datenverarbeitungssystem, wel
ches unter Umständen zusätzlich eine vernetzte Struktur auf
weisen kann, unabhängig von dessen aktueller Topologie voll
ständig zu übergreifen. Insbesondere mit Hilfe des kurz
"Ereignismonitor" genannten zentralen Steuerungsbausteines
ist es möglich, die ereignisgesteuerte Aktivierung von Con
trollerbausteinen und zugeordneten Aktoren so übergeordnet
ablaufen zu lassen, daß die Architektur und vor allem Ände
rungen der Architektur des verteilten Datenverarbeitungssy
stems nahezu ohne Einfluß bleiben. Derartige Architekturände
rungen treten in der Praxis häufig auf, und können z. B. in
einem verteilten Datenverarbeitungssystem, welches Vernetzun
gen aufweist, bereits durch Zu- oder Abschaltung von Daten
verarbeitungsteileinheiten verursacht werden.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht es ferner Benutzern
auf eine besonders einfache Weise, Konfigurationsänderungen
vorzunehmen. Falls z. B. an das System neue Sensoren ange
schlossen worden sind und folglich mit dem Auftreten von bis
noch nicht bekannten Ereignissen zu rechnen ist, so können
diese Ereignisse an zentraler Stelle, nämlich im zentralen
Steuerungsbaustein in Form von entsprechenden Neueinträgen in
der Ereignisbibliothek definiert werden.
Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Systems ist besonders
daran zu erkennen, daß an sich eine nicht begrenzte Anzahl an
Controllerbausteinen im gesamten, verteilten Datenverarbei
tungssystem aktiv sein können. Es muß lediglich gewährleistet
sein, daß das Ereignis, von dem ein Controllerbaustein abhän
gig ist bzw. nach dessen Eintritt ein Zugriff auf einen Aktor
ausgeführt wird, in der Ereignisbibliothek des zentralen
Steuerungsbausteines definiert ist. An sich kann eine nicht
begrenzte Anzahl unterschiedlicher Controllerbausteine, wel
che mit unterschiedlichen Aktoren kommunizieren, einem einzi
gen Ereignis zugeordnet sein. Aus einem Ereignis können somit
unterschiedlichste Reaktionen durch anwendungsabhängige Ge
staltung von Controllerbausteinen und der Einwirkung auf aus
gewählte Aktoren generiert werden.
Insbesondere der zentrale Steuerungsbaustein im erfindungsge
mäßen System bildet eine zentral zugängliche, beobachtbare
und anpaßbare Schnittstelle zwischen den Sensoren und den da
von ausgelösten Ereignissen einerseits, und den Controller
baustein und den davon anwendungsabhängig in Betrieb gesetz
ten Aktoren andererseits. Die Erfindung ermöglicht es somit
besonders bei stark verteilten Datenverarbeitungssystemen in
einer vorteilhaften Weise, daß keine unmittelbaren datentech
nischen Verkopplungen von Sensoren und Aktoren z. B. durch di
rekte Adreßbezüge und dergleichen notwendig sind.
Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung betrifft den Fall, daß
das programmgesteuerte, verteilte Datenverarbeitungssystem
mehrere programmgesteuerte Datenverarbeitungsteileinheiten
enthält, welche über mindestens einen Datenbus miteinander
vernetzt sind. Die Sensoren und Aktoren sind dann anwendungs
abhängig an die programmgesteuerten Datenverarbeitungstei
leinheiten angeschlossen. In einem solchen Fall ist es vor
teilhaft, wenn der zentrale Steuerungsbaustein ("Ereignis
monitor") in bzw. mittels einer der programmgesteuerten Da
tenverarbeitungsteileinheiten systemübergreifend verwaltet
wird. Diese Datenverarbeitungsteileinheit übernimmt dann die
Ereignissteuerung für das gesamte System.
Abhängig vom jeweiligen technischen Prozeß und dessen tech
nischen Zustände, welche von entsprechend ausgewählten Senso
ren überwacht werden, kann es vorteilhaft sein, wenn ein
durch die vierten Mittel bestimmter und aktivierter Control
lerbaustein das zugehörige, vom jeweiligen Sensor generierte
Datenobjekt auswertet. Dies ist insbesondere dann vorteil
haft, wenn ein Sensor bei einer detektierten Zustandsänderung
Daten erfaßt, in das Datenobjekt einträgt, und wenn eine er
folgreiche Inbetriebsetzung von Aktoren vom aktuelle Datenin
halt abhängig ist. In diesem Fall übernimmt der Controller
baustein die Vermittlung des Dateninhalts eines Ereignisses
zwischen dem Sensor und dem dazugehörigen Aktor.
Die übergreifende Struktur des erfindungsgemäßen Systems kann
besonders dadurch vorteilhaft genutzt werden, daß eine Akti
vierung bzw. Deaktivierung von Controllerbausteinen im ver
teilten Datenverarbeitungssystem dadurch erfolgt, daß in den
zweiten Mitteln die Zuordnungen der Controllerbausteine zu
den ersten Mitteln hinterlegt oder gelöscht werden. Ein Con
trollerbaustein ist somit erst dann im verteilten Datenverar
beitungssystem quasi angemeldet und kann aktiv werden, wenn
durch einen oder mehrere entsprechende Einträge in den zwei
ten, Controllerzuordnung genannten Mitteln dem zentralen
Steuerungsbaustein mitgeteilt wurde, beim Eintritt von wel
chen Ereignissen seine Bearbeitung erforderlich ist. Vorteil
haft wird eine Hinterlegung bzw. Löschung der Zuordnungen in
den zweiten Mitteln des zentralen Steuerungsbausteines
("Ereignismonitor") durch die Controllerbausteine dynamisch
selbsttätig bewirkt. Controllerbausteine können sich somit
automatisch beim zentralen Steuerungsbaustein an- und abmel
den, in dem sie selbsttätig die Eintragung bzw. Löschung der
entsprechenden Zuordnungen in den zweiten Mitteln veranlas
sen. Vorteilhaft ist die Information über die Zuordnung eines
Controllerbausteines zu einem Ereignis im Controllerbaustein
selbst hinterlegt. Es ist durchaus möglich, daß sich mehrere,
verschiedene Controllerbausteine, welche auf unterschiedliche
Aktoren zugreifen, beim Ereignismonitor für dasselbe Ereignis
durch entsprechende Einträge in den zweiten Mitteln anmelden.
Ein Sonderfall liegt dann vor, wenn das programmgesteuerte,
verteilte Datenverarbeitungssystem mehrere programmgesteuerte
Datenverarbeitungsteileinheiten enthält, welche über minde
stens einen Datenbus miteinander vernetzt sind. In diesem
Fall ist es vorteilhaft, wenn eine Hinterlegung bzw. Löschung
der Zuordnungen in den zweiten Mitteln des zentralen Steue
rungsbausteines ("Ereignismonitor") durch die Controllerbau
steine selbsttätig dann bewirkt wird, wenn die den jeweiligen
Controllerbaustein enthaltende Datenverarbeitungsteileinheit
aktiviert bzw. deaktiviert wird.
Die von den Sensoren generierten Datenobjekte werden zumin
dest an einer Datenschnittstelle des verteilten Datenverar
beitungssystems bereitgestellt. Die Übernahme dieser Ereig
nisse in das Datenverarbeitungssystem kann auf eine vorteil
hafte Weise dadurch erfolgen, die Generierung von Datenobjek
ten durch Sensoren dem zentralen Steuerungsbaustein
("Ereignismonitor") im verteilten Datenverarbeitungssystem
von den jeweiligen Sensoren selbsttätig signalisiert wird.
Eine derartige, quasi telegrammgesteuerte direkte Einkopplung
eines Ereigniseintritts ist besonders schnell. Die Übernahme
dieser Ereignisse in das Datenverarbeitungssystem kann auch
dadurch erfolgen, daß die Generierung von Datenobjekten durch
Sensoren vom zentralen Steuerungsbaustein ("Ereignismonitor")
im verteilten Datenverarbeitungssystem selbsttätig erfaßt
wird, insbesondere durch zyklische Abfrage von Sensoren. In
diesem Fall stehen die Ereignisse an der Schnittstelle des
verteilten Datenverarbeitungssystems quasi zur Abholung be
reit und werden bei Bedarf oder zyklisch von der Datenverar
beitungseinheit selbst oder davon gesteuert z. B. über Con
trollerbausteine datentechnisch gelesen.
Schließlich kann gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführung
der Erfindung dem zentralen Steuerungsbaustein ("Ereignis
monitor") eine Bedieneinrichtung zugeordnet sein, insbesonde
re eine graphische Bedienoberfläche, welche z. B. auf einem
Monitor ausgegeben wird. Über diese sind anwendungsabhängig
zumindest Kennzeichnungen von aktuellen technischen Zuständen
in den ersten Mitteln ("Ereignisbibliothek") hinterleg- bzw.
änderbar. Für Benutzer des erfindungsgemäßen Systems ist es
damit auf eine besonders einfache Weise möglich, Konfigurati
onsänderungen vorzunehmen, d. h. z. B. neue Ereignisse zu defi
nieren, bzw. nicht mehr auftretende Ereignisse zu löschen.
Für den Fall, daß Controllerbausteine deren Zuordnungen zu
Ereignissen, d. h. zu den ersten Mitteln, nicht selbsttätig in
den zentralen Steuerungsbaustein eintragen, so besteht über
die Bedieneinrichtung für einen Benutzer ebenfalls die Mög
lichkeit, zentral Controllerzuordnungen neu vorzugeben, anzu
passen bzw. zu löschen.
Die Erfindung wird an Hand von in den nachfolgend kurz ange
führten Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild für eine mögliche Ar
chitektur eines verteiltes Datenverarbeitungssystems,
wobei der erfindungsgemäße Ereignismonitor bei spiel
haft von einer Datenverarbeitungsteileinheit des Da
tenverarbeitungssystems bearbeitet wird,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Form
eines allgemeinen Blockschaltbildes, und
Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel für die Erfindung.
Das allgemeine Blockschaltbild von Fig. 1 zeigt eine mögli
che Architektur für ein programmgesteuertes, verteiltes Da
tenverarbeitungssystem 80. Dieses ist über eine Datenschnitt
stelle 81 an einen technischen Prozeß 90 angekoppelt. Techni
sche Prozesse weisen in aller Regel eine Vielzahl von techni
schen Betriebsmitteln auf, welche den Prozeßablauf ermögli
chen. Auf Grund der technischen Betriebsmittel kann der tech
nische Prozeß verschiedene technische Zustände einnehmen. Im
Beispiel der Fig. 1 sind zwei technische Zustände A und B in
Form der Elemente 10, 16 symbolisch dargestellt. Diese tech
nischen Zustände bzw. deren Eintritte können durch entspre
chend ausgebildete Sensoren meßtechnisch erfaßt werden. Im
Beispiel der Fig. 1 werden die technischen Zustände A, B
durch die Sensoren 11 bzw. 17 erfaßt, welche jeweils auf ei
nem zur Erfassung der Zustände 10, 16 geeigneten physikali
schen Meßprinzip beruhen. Die meßtechnische Umsetzung der
technischen Zustände wird von den Sensoren 11, 17 in Form von
Datenobjekten 12, 18 in die Datenschnittstelle 81 des Daten
verarbeitungssystems 80 eingespeist, welche im Beispiel der
Fig. 1 als "Ereignis A" und "Ereignis B" bezeichnet sind.
Die verteilte Datenverarbeitungseinheit 80 weist im Beispiel
der Fig. 1 vier Datenverarbeitungsteileinheiten 1, 3, 5 und 7
auf, welche jeweils über einen CPU genannten Prozessor 2, 4, 6
und 8 zur getrennten Programmverarbeitung verfügen. Die Da
tenverarbeitungsteileinheiten sind über einen Datenbus 9 un
tereinander vernetzt. In einer anderen, nicht dargestellten
Ausführung kann eine verteilte Datenverarbeitungseinheit auch
nur über einen Prozessor verfügen, welcher voneinander ge
trennte Programme insbesondere quasiparallel ausführt. Im
Beispiel der Fig. 1 sind die Sensoren 11 bzw. 17 an die Da
tenverarbeitungsteileinheiten 2 bzw. 4 angekoppelt. Die davon
generierten Ereignisse A bzw. B werden somit von diesen Da
tenverarbeitungsteileinheiten entgegengenommen und von den
dazugehörigen Prozessoren 2, 4 verarbeitet.
Ferner sind im Beispiel der Fig. 1 Aktoren 19 bzw. 20 über
die Datenschnittstelle 81 beispielhaft an den Datenverarbei
tungsteileinheiten 5 bzw. 7 angeschlossen, welche auf techni
sche Betriebsmittel C bzw. D mit den Bezugszeichen 91 bzw. 92
zugreifen. Im Beispiel der Fig. 1 ist angenommen, daß das
Auftreten der Ereignisse A bzw. B einen programmtechnischen
Zugriff auf die Aktoren 19 bzw. 20 zur Folge hat. Die anwen
dungsabhängigen Details dieser Zugriffe sind in Controller
bausteinen C bzw. D mit den Bezugszeichen 14 bzw. 15 hinter
legt, welche in den Datenverarbeitungsteileinheiten 6 bzw. 8
programmtechnisch bearbeitet werden.
Das verteilte Datenverarbeitungssystem 80 weist nun gemäß der
Erfindung einen "Ereignismonitor" genannten zentralen Steue
rungsbaustein auf, welche beispielhaft von der Datenverarbei
tungsteileinheit 13 verwaltet wird. Über deren Prozessor 6
erfolgt einerseits eine "Zuordnung" von Ereignis zu Control
lerbaustein. Im Beispiel der Fig. 1 sei angenommen, daß das
Auftreten der Ereignisse A bzw. B von den Controllerbaustei
nen C bzw. D bearbeitet wird. Dies ist durch entsprechende
Beschriftungen im Feld des Ereignismonitors 13 symbolisiert.
Erfindungsgemäß erfolgt ferner mit Hilfe des Prozessors 6 ei
ne "Detektion" des Auftretens von den im Datenverarbeitungs
system 80 zugelassenen Ereignissen A bzw. B. Im Falle der De
tektion eines oder beider Ereignisse A bzw. B erfolgt
schließlich durch die CPU 6 bzw. 8 der Datenverarbeitungstei
leinheit 5 bzw. 7 eine "Aktivierung" der entsprechenden Con
trollerbausteine 14 bzw. 15 und damit der zugeordneten Akto
ren 19 bzw. 20. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß systemübergreifend alle auftretenden Ereignisse unabhän
gig davon, von welchem Sensor an welcher Datenverarbeitungs
teileinheit diese ausgelöst werden, und unabhängig davon,
welche Aktoren an welchen Datenverarbeitungsteileinheiten da
von in Betrieb gesetzt werden sollen, zentral im sogenannten
Ereignismonitor verwaltet werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll anhand des
Blockschaltbildes der Fig. 2 näher erläutert werden.
Der Ereignismonitor 13 des dargestellten Beispiels weist da
bei beispielhaft die grundlegenden Bausteinkomponenten
"Ereignisbibliothek" 131, "Controllerzuordnungen" 132,
"Ereignisdetektor" 133 und "Controlleraktivierungen" 134 auf.
Der Ereignismonitor des erfindungsgemäßen Systems kann im
allgemeinen als ein Softwarekonstrukt angesehen werden, wel
ches Gebrauch macht von den Hardware- und Betriebssystemre
sourcen derjenigen Datenverarbeitungsteileinheit im verteil
ten Datenverarbeitungssystem, auf dem der Ereignismonitor in
stalliert ist und verwaltet wird.
In der ersten Bausteinkomponente 131, welche als
"Ereignisbibliothek" bezeichnet wird, sind alle im verteilten
Datenverarbeitungssystem auftretenden bzw. zugelassenen Er
eignisse in Form von Datenbankobjekten niedergelegt bzw. de
finiert. In der Fig. 2 sind beispielhaft ein "Ereignis a",
"Ereignis n" und "Ereignis z" dargestellt. In diesen Daten
bankobjekten können anwendungsabhängig alle Befehlsanweisun
gen und Daten niedergelegt werden, welche zumindest für die
Identifikation der jeweiligen Ereignisses a . . . n . . . z notwendig
sind. Diese Einträge können auch als Ereignisfilter bezeich
net werden. Bei Vergrößerungen bzw. Verkleinerungen eines
verteilten Datenverarbeitungssystems können auf einfache Wei
se alle damit zusammenhängenden und Ereignisse betreffenden
Änderungen zentral im Ereignismonitor z. B. durch Neueintrag
hinzugekommener Ereignisse bzw. Löschung nicht mehr auftre
tender Ereignisse systemübergreifend vorgenommen werden.
Eine zweite Bausteinkomponente, welche als "Controller
zuordnungen" 132 bezeichnet wird, ermöglicht eine anwendungs
abhängige Zuordnung der im Datenverarbeitungssystem vorkom
menden Controllerbausteine zu den in der "Ereignisbibliothek"
131 definierten Ereignissen. Im Beispiel der Fig. 2 sind mit
den Bezugszeichen 30, 32, 34 versehene Controllerbausteine a,
b, c vorgesehen. Dabei weist jeder Controllerbaustein zwei
Funktionseinheiten auf, welche bezeichnet sind mit "für Er
eignis . . . anmelden" und "Ereignis . . . behandeln". Im Bei
spiel sind die Controllerbausteine a, b mit den Bezugszeichen
30, 32 für das Auftreten eines Ereignisses von Typ a und der
Controllerbaustein y mit dem Bezugszeichen 34 dem für das
Auftreten eines Ereignisses von Typ z vorgesehen. Die Anmel
dung eines Controllerbausteines bei der zweiten Bausteinkom
ponente 132 erfolgt bevorzugt durch den jeweiligen Control
lerbaustein selbst und ist in der Fig. 2 durch punktierte
Pfeile 31, 33, 35 von der ersten Funktionseinheit der Control
lerbausteine zur Bausteinkomponente 132 des Ereignismonitors
13 symbolisiert. Im Ergebnis entstehen dadurch programmtech
nische Verzweigungen von einem Controllerbaustein zu einem
Ereignis. Im Beispiel der Fig. 2 sind die Verzweigungen
"Controller a → Ereignis a", "Controller b → Ereignis a"
und "Controller y → Ereignis z" vorgegeben. Eine Aktivie
rung und Deaktivierung von Controllerbausteinen im verteilten
Datenverarbeitungssystem kann auf einfache Weise zentral und
systemübergreifend durch Eintragung bzw. Löschung von Con
trollerzuordnungen in der Bausteinkomponente 132 erfolgen.
Besonders vorteilhaft erfolgt eine derartige Aktivierung bzw.
Deaktivierung gleichzeitig mit einer Zuschaltung bzw. Ab
schaltung derjenigen Datenverarbeitungsteileinheit, in wel
cher der jeweilige Controllerbaustein bearbeitet wird. Die
Aktivierung eines Controllerbausteines durch Hinterlegung ei
ner entsprechenden Zuordnung kann auch als "Anmeldung", die
Deaktivierung der Zuordnung durch Löschung kann auch als
"Abmeldung" des jeweiligen Controllerbausteines im verteilten
Datenverarbeitungssystem bezeichnet werden.
Eine dritte Bausteinkomponente 133 des zentralen Ereignismo
nitors 13 wird als "Ereignisdetektor" bezeichnet. Diese hat
die Aufgabe, den Eintritt eines in der Ereignisbibliothek 131
definierten Ereignisses im verteilten Datenverarbeitungssy
stem zu erfassen. Im Beispiel der Fig. 2 sind zwei, mit den
Bezugszeichen 22, 26 versehene Sensoren A, B stellvertretend
für eine bei verteilten Datenverarbeitungssystemen in der
Praxis meist erheblich größere Anzahl an Sensoren darge
stellt. Diese sind über physikalische Wirkungseingänge, durch
punktierte Pfeile 21, 25 symbolisch dargestellt, gemeinsam an
einen oder verschiedene technische Prozesse angekoppelt.
Es stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um den
Eintritt von Ereignissen durch die Bausteinkomponente
"Ereignisdetektor" 133 zu erfassen. Bei einer Variante fragt
der Ereignisdetektor des Ereignismonitors alle am verteilten
Datenverarbeitungssystem angeschlossenen Sensoren bevorzugt
zyklisch ab. Bei einer anderen Variante signalisieren die an
geschlossenen Sensoren den Eintritt eines selbsttätig an den
Ereignismonitor. Eine Ausführung dieser zweiten Variante ist
im Beispiel der Fig. 2 dargestellt. Bei einem Ereignisein
tritt werden von den Sensoren 22, 26 Datentelegramme 23, 27 ge
neriert und an den Ereignismonitor selbsttätig übertragen. In
der Fig. 2 wird ein, das Ereignis a signalisierendes Daten
telegramm 23 vom Sensor 22 generiert und zum Ereignisdetektor
133 übertragen, was durch einen die Datenübertragung symboli
sierenden Pfeil 24 dargestellt ist. Entsprechend kann der
Sensor 26 ein Datentelegramm 27 bei Eintritt eines Ereignis
ses z generieren und mittels der Datenübertragung 28 zur Bau
steinkomponente 27 weiterleiten.
Der Ereignisdetektor 133 aktiviert seinerseits die vierte
Bausteinkomponente 134, welche als "Controlleraktivierungen"
134 bezeichnet wird. Diese stellt unter Rückgriff auf die
zweite Bausteinkomponente "Controllerzuordnungen" 132 den zu
dem jeweils aktiv gewordenen Ereignis gehörigen Controller
baustein fest und aktiviert diesen, was datentechnisch auch
als eine Benachrichtigung bezeichnet werden kann. Im Beispiel
der Fig. 2 sind als mögliche Aktivierungen die Kombinationen
"Ereignis a → Controller a", "Ereignis a → Controller b"
und "Ereignis z → Controller y" symbolisch eingezeichnet.
Die Aktivierung erfolgt in der Praxis durch einen datentech
nischen Aufruf des jeweiligen Controllerbausteines 30, 32 bzw.
34. Die Aufrufe sind durch die Pfeile mit den Bezugszeichen
36, 37, 38 symbolisiert, welche auf die zweite Funktionseinheit
des jeweiligen Controllerbausteines 30, 32 bzw. 34 verzweigt.
Diese sind beschriftet mit "Ereignis a behandeln", "Ereignis
a behandeln" und "Ereignis z behandeln" beschriftet.
Die Behandlung eines Ereignisses bewirkt einen anwendungsab
hängigen Zugriff auf einen Aktor, welcher dem jeweiligen Con
trollerbaustein zugeordnet ist. Dabei kann die Art des jewei
ligen Zugriffes durch entsprechende Befehlsanweisungen im
Controllerbaustein selbst hinterlegt sein. Ferner kann es
notwendig sein, daß ein Controllerbaustein für den Zugriff
auf einen Aktor Daten benötigt, welche vom jeweiligen Sensor
erfaßt wurden. Im Beispiel der Fig. 2 ist durch den Pfeil
mit dem Bezugszeichen 29 eine solche Übertragung von Meßdaten
eines technischen Prozesses zwischen dem Sensor A für das Er
eignis a und den dieses Ereignis behandelnden Controller b
mit dem Bezugszeichen 32 symbolisch dargestellt.
Für diese Meßdatenübertragung zwischen Sensor und Controller
baustein gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einer ersten
möglichen Ausführung gibt der jeweilige Sensor aktuelle Daten
des technischen Prozesses möglichst gemeinsam mit dem zur Si
gnalisierung des Ereigniseintritts dienenden Telegramms an
den Ereignismonitor ab, wo diese z. B. in einem sogenannten
Ereignisfilter zwischengespeichert werden. Der daraufhin vom
im "Ereignisdetektor" aktivierte, zugeordnete Controllerbau
stein kann dann diese Daten aus dem Ereignisfilter aus lesen
und in der jeweils vorgesehenen Weise weiterverarbeiten. Bei
einer zweiten möglichen Ausführung gibt der jeweilige Sensor
die aktuellen Meßdaten an ein externes Speichermedium ab, vom
dem der zugeordnete Controllerbaustein die Daten ausließt.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Daten auch im
Sensor zwischengespeichert werden, so daß der zugeordnete
Controllerbaustein die Daten nach seiner Aktivierung und bei
der Ereignisbehandlung unmittelbar aus dem Sensor ausließt.
Im Beispiel der Fig. 2 sind drei Aktoren 40, 43, 45 vorhanden.
Dabei wirken die von den Aktoren 40 (K) und 43 (A) ausführba
ren Aktionen auf den technischen Prozeß ein und bewirken dort
Änderungen von technischen Zuständen und/oder wirken auf Be
triebsmittel des technischen Prozesses ein. Die Aktoren 40, 43
werden von den Controllerbausteinen 30, 32 über Signalleitun
gen 39, 42 angesprochen, wenn diese von der Controlleraktivie
rung 134 in Betrieb gesetzt wurden und deren jeweils zweite
Funktionseinheit "Ereignis . . . behandeln" bearbeitet wird. Wie
bereits erläutert, greift beispielhaft der Controllerbaustein
32 der Ereignisbehandlung auf Daten zurück, welche vom zuge
ordneten Sensor 22 direkt im technischen Prozeß erfaßt wur
den. Schließlich wird ein Aktor 45 (M) bei der Behandlung des
Ereignisses z vom Controllerbaustein 34 angesprochen. Dieser
wirkt nicht direkt auf den technischen Prozeß ein. Vielmehr
kann die Einwirkung indirekt über Datenverarbeitungsteilein
heiten erfolgen bzw. möglicherweise auch Komponenten des ver
teilten Datenverarbeitungssystems selbst betreffen.
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß alle in einem
verteilten Datenverarbeitungssystem vorkommenden Ereignisse
im Ereignismonitor zentral verwaltet werden können. Es ist
somit bei Auftreten eines Ereignisses beispielsweise nicht
notwendig, rechenzeitintensive Suchen in den Programmcodes
von in Datenverarbeitungsteileinheiten des Systems verteilten
Softwareprozessen durchzuführen, um diejenigen Befehlscodie
rungen zu identifizieren, welche die Behandlung des jeweili
gen Ereignisses betreffen. Ferner sind Erweiterungen des ver
teilten Datenverarbeitungssystems problemlos durch Konfigura
tionsanpassungen im Ereignismonitor umsetzbar.
An Hand eines in Fig. 3 dargestellten Blockschaltbildes soll
ein praktisches Beispiel für ein erfindungsgemäß gestaltetes
verteiltes Datenverarbeitungssystem erläutert werden, welches
zur Datenkommunikation in einem Zug eingesetzt werden kann.
Dieses enthält die folgenden Komponenten:
Technischer Prozeß 1: Fahrzeugtürensystem
Sensor 62: Endstellung Fahrzeugtürenkontakte
Ereignis: Verschluß Fahrzeugtüren
Daten Sensor 62: Wagennummer, Türnummer
Controllerbaustein 63: Accustic
Controllerbaustein 64: Passenger
Controllerbaustein 75: Zugbegleiter
Technischer Prozeß 2: Fahrzeugkommunikationsanlage
Aktor 65: Fahrzeug Soundsystem
Aktor 66: Fahrzeug Displaysystem
Aktor 79: Fahrzeug Infosystem.
Sensor 62: Endstellung Fahrzeugtürenkontakte
Ereignis: Verschluß Fahrzeugtüren
Daten Sensor 62: Wagennummer, Türnummer
Controllerbaustein 63: Accustic
Controllerbaustein 64: Passenger
Controllerbaustein 75: Zugbegleiter
Technischer Prozeß 2: Fahrzeugkommunikationsanlage
Aktor 65: Fahrzeug Soundsystem
Aktor 66: Fahrzeug Displaysystem
Aktor 79: Fahrzeug Infosystem.
Diese aufgelisteten Komponenten von Fig. 3 arbeiten in einem
zur Datenkommunikation in einem Zug dienenden verteilten Da
tenverarbeitungssystem beispielhaft wie folgt zusammen:
Ein Zug weist neben vielen anderen Komponenten ein Fahrzeug türensystem auf, welches als ein ausgewählter, beispielhafter technischer Prozeß im gesamten Zugsystem angesehen werden kann. Dieses Fahrzeugtürensystem enthält wiederum eine Viel zahl von Sensoren und Aktoren, von denen im vorliegenden Bei spiel nur der Sensor 62 betrachtet werden soll. Hiermit kön nen die Endstellungen der Fahrzeugtüren erfaßt werden. Ein positives Signal des Sensors 62 ist z. B. Voraussetzung für den Fahrtbeginn des Zuges, während ein negatives Signal einen Hinweis für den Service einer defekten Fahrzeugtür bereit stellt. Der Sensor 62 erfaßt somit die Endstellungen der Fahrzeugtüren und stellt als Daten z. B. die den Endstellungen zugeordneten Wagen- und Türnummern zur Verfügung. Der Sensor 62 kann in der Praxis eine Vielzahl von Subsensoren aufwei sen, welche an den Zugtüren angebracht sind.
Ein Zug weist neben vielen anderen Komponenten ein Fahrzeug türensystem auf, welches als ein ausgewählter, beispielhafter technischer Prozeß im gesamten Zugsystem angesehen werden kann. Dieses Fahrzeugtürensystem enthält wiederum eine Viel zahl von Sensoren und Aktoren, von denen im vorliegenden Bei spiel nur der Sensor 62 betrachtet werden soll. Hiermit kön nen die Endstellungen der Fahrzeugtüren erfaßt werden. Ein positives Signal des Sensors 62 ist z. B. Voraussetzung für den Fahrtbeginn des Zuges, während ein negatives Signal einen Hinweis für den Service einer defekten Fahrzeugtür bereit stellt. Der Sensor 62 erfaßt somit die Endstellungen der Fahrzeugtüren und stellt als Daten z. B. die den Endstellungen zugeordneten Wagen- und Türnummern zur Verfügung. Der Sensor 62 kann in der Praxis eine Vielzahl von Subsensoren aufwei sen, welche an den Zugtüren angebracht sind.
In einer Ereignisbibliothek 611 eines erfindungsgemäß aufge
bauten Ereignismonitors 61 ist im Beispiel nur ein Ereignis
E2 eingetragen, welches den Verschluß von Fahrzeugtüren des
Zuges signalisiert. Das Auftreten dieses Ereignisses, z. B.
nachdem ein Zugführer ein die Zugtüren verschließendes Signal
an das Fahrzeugtürensystem abgegeben hat, kann von einer
Vielzahl von Controllerbausteinen in unterschiedlicher Weise
ausgewertet werden und zur Inbetriebsetzung unterschiedlich
ster Aktoren führen, welche auf verschiedene technische Pro
zesse des Zugsystems einwirken können. In der Bausteinkompo
nente Controllerzuordnungen 612 des Beispieles sind die Con
trollerbausteine "Accustic", "Passenger" und "Zugbegleiter"
dem Ereignis E2 zugeordnet.
Das Auftreten eines Ereignisses vom Typ E2 wird im Beispiel
der Fig. 3 durch eine permanente, bevorzugt zyklische Abfra
ge des Sensors 62 durch den Ereignismonitor 61 über die Si
gnalleitung 67 überwacht. Hat sich zwischen zwei derartigen
Abfragen ein Ereignis E2 ereignet, so wird dies bei der näch
sten Abfrage über die Signalleitung 68 dem Ereignismonitor 61
gemeldet. Dabei können auch aktuelle Daten übertragen und
z. B. im Ereignisdetektor 613 zwischengespeichert werden. Der
artige Daten können z. B. die Nummern der Türen und Zugwagons
beinhalten, bei denen der Verschluß der Zugtüren z. B. auf
Grund eines Defektes fehlgeschlagen ist. Nach einer Ereignis
detektion werden die zugeordneten Controllerbausteine
"Controller Accustic", "Controller Passenger" und "Controller
Zugbegleiter" von der Controlleraktivierung 614 in Betrieb
gesetzt.
Dem Controllerbaustein 63 "Controller Accustic" wird nun ein
Startsignal 70 zur Ereignisbehandlung übermittelt. Dieser
wertet das eingetretene Ereignis aus, greift daraufhin auf
den Aktor 65 "Fahrzeug Soundsystem" zu und übermittelt aktu
elle Daten 73 an den Aktor. Im Beispiel können die Daten ei
nen an die Fahrgäste gerichteten Begrüßungstext enthalten,
der im Controllerbaustein vorrätig ist, akustisch über eine
Lautsprecheranlage ausgegeben wird und der z. B. den Fahrbe
ginn des Zuges mitteilt, wenn das Ereignis E2 den erfolgrei
chen Verschluß der Fahrzeugtüren signalisiert hat.
Weiterhin wird dem Controllerbaustein 64 "Controller Passen
ger" ein Startsignal 72 zur Ereignisbehandlung übermittelt.
Dieser wertet das eingetretene Ereignis aus, greift daraufhin
auf den Aktor 66 "Fahrzeug Displaysystem" zu und übermittelt
aktuelle Daten 74 an den Aktor. Im Beispiel können die Daten
einen an die Fahrgäste gerichteten Begrüßungstext enthalten,
der im Controllerbaustein vorrätig ist, optisch auf Sitz
platzanzeigevorrichtungen ausgegeben wird und der z. B. das
aktuelle Fahrziel des Zuges mitteilt, wenn das Ereignis E2
den erfolgreichen Verschluß der Fahrzeugtüren signalisiert
hat.
Schließlich wird dem Controllerbaustein 79 "Controller Zugbe
gleiter" ein Startsignal 77 zur Ereignisbehandlung übermit
telt. Dieser wertet das eingetretene Ereignis aus, greift
daraufhin auf den Aktor 79 "Fahrzeug Infosystem" zu und über
mittelt aktuelle Daten 78 an den Aktor. Im Beispiel können
die Daten eine an den Zugbegleiter gerichtete Meldung enthal
ten, die im Controllerbaustein vorratig ist, optisch auf ei
ner Kontrolleinrichtung ausgegeben wird und die z. B. eine Wa
gen- und Türnummer mitteilt, wenn das Ereignis E2 das Fehl
schlagen des Verschlusses einer Fahrzeugtür signalisiert hat.
In Fig. 3 soll mittels der Pfeile 69, 71, 76 angezeigt werden,
daß die Controllerbausteine 63, 64, 75 sich bevorzugt selbsttä
tig beim Ereignismonitor 61 zur Behandlung des Ereignisses E2
anmelden können. Im Beispiel hinterlegt dann der Controller
baustein 63, 64 und 75 eine Verzeigbefehlsanweisung
"Controller Accustic → E2", "Controller Passenger → E2"
und "Controller Zugbegleiter → E2" in der Bausteinkomponen
te "Controllerzuordnungen" 612.
Claims (9)
1. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
(10, 16), welches enthält
- a) ein programmgesteuertes, verteiltes Datenverarbeitungs system (80),
- b) Sensoren (22, 26; 47; 62), welche
- b1) eingangsseitig an mindestens einen technischen Prozeß (90) und ausgangsseitig an mindestens einer Schnittstelle (81) des verteilten Datenverarbei tungssystems (80) angekoppelt sind, und die
- b2) Datenobjekte (12, 18; 23, 27) generieren, welche tech nische Zustände (10, 16; 21, 25) im einem technischen Prozeß (90) kennzeichnen, und an einer Schnittstelle (81) des verteilten Datenverarbeitungssystems zumin dest bereitstellen ("Ereignisse"), und
- c) Aktoren (40, 43; 51; 65, 66), welche
- c1) eingangsseitig an einer Schnittstelle (81) des ver teilten Datenverarbeitungssystems (80) und ausgangs seitig an einen technischen Prozeß (90) angekoppelt sind, und womit
- c2) in einem technischen Prozeß (90) technischen Zu ständen änderbar und/oder Betriebsmittel (91, 92) ansteuerbar sind,
- d) Controllerbausteine (30, 32, 34; 48, 49; 63, 63), womit zuge ordnete Aktoren (40, 43; 51; 65, 66) abhängig von Daten objekten (12, 18; 23, 27) ansteuerbar sind, und
- e) einen zentralen Steuerungsbaustein ("Ereignismonitor") (13, 46, 61),
- e1) in dem anwendungsabhängig, in maschinenlesbarer Form hinterlegbar sind
- e11) erste Mittel (131, 461, 611), welche technische Zustände in einem technischen Prozeß (90) kenn zeichnen ("Ereignisbibliothek"), und
- e12) zweite Mittel (132, 462, 612), womit Controller bausteine datentechnisch zu ersten, technische Zustände kennzeichnenden Mitteln zugeordnet werden können ("Controllerzuordnungen")
- e2) und welcher aufweist
- e21) dritte Mittel (133, 463, 613), die ein von einem Sensor bereitgestelltes Datenobjekt (12, 18; 23, 27) durch Vergleich mit den ersten Mitteln dann freigeben, wenn der durch das erste Mittel und durch das jeweilige Datenobjekt gekenn zeichnete technische Zustand übereinstimmt ("Ereignisdetektor"), und
- e22) vierte Mittel (134, 464, 614), die nach Freigabe eines Datenobjektes (12, 18; 23,27) unter Auswer tung der zweiten Mittel den mindestens einen Controllerbaustein bestimmen und aktivieren, welcher dem durch das Datenobjekt gekennzeich neten technischen Zustand entspricht ("Control leraktivierung").
2. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach Anspruch 1, wobei
- a) das programmgesteuerte, verteilte Datenverarbeitungssy stem (80) mehrere programmgesteuerte Datenverarbeitungs teileinheiten (1, 3, 6, 8) enthält, welche über mindestens einen Datenbus (9) miteinander vernetzt sind,
- b) Sensoren (22, 26; 47; 62) und Aktoren (40, 43; 51; 65, 66) an wendungsabhängig an die programmgesteuerten Datenverar beitungsteileinheiten (1, 3, 6, 8) angeschlossen sind, und
- c) der zentrale Steuerungsbaustein ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) in bzw. mittels einer der programmgesteuerten Datenverarbeitungsteileinheiten (1, 3, 6, 8) systemübergrei fend verwaltet wird.
3. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein durch die
vierten Mittel (134, 464, 614) bestimmter und aktivierter Con
trollerbaustein (30, 32, 34) das zugehörige Datenobjekt
(12, 18; 23, 27) auswertet.
4. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Aktivie
rung bzw. Deaktivierung von Controllerbausteinen (30, 32, 34)
im verteilten Datenverarbeitungssystem dadurch erfolgt, daß
in den zweiten Mitteln die Zuordnungen der Controllerbau
steine zu den ersten Mitteln hinterlegt oder gelöscht werden.
5. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach Anspruch 4, wobei eine Hinterlegung bzw. Löschung der
Zuordnungen in den zweiten Mitteln des zentralen Steuerungs
bausteines ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) durch die Control
lerbausteine (30, 32, 34) selbsttätig bewirkt wird.
6. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach Anspruch 4 oder 5, wobei für den Fall, daß das programm
gesteuerte, verteilte Datenverarbeitungssystem (80) mehrere
programmgesteuerte Datenverarbeitungsteileinheiten (1, 3, 6, 8)
enthält, welche über mindestens einen Datenbus (9) miteinan
der vernetzt sind, eine Hinterlegung bzw. Löschung der Zuord
nungen in den zweiten Mitteln des zentralen Steuerungsbau
steines ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) durch die Controller
bausteine (30, 32, 34) selbsttätig dann bewirkt wird, wenn die
den jeweiligen Controllerbaustein enthaltende Datenverarbei
tungsteileinheit aktiviert bzw. deaktiviert wird.
7. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Generie
rung von Datenobjekten durch Sensoren dem zentralen Steue
rungsbaustein ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) im verteilten
Datenverarbeitungssystem (80) von den jeweiligen Sensoren
(22, 26; 47; 62) selbsttätig signalisiert (23, 27) wird.
8. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, wobei die
Generierung von Datenobjekten durch Sensoren vom zentralen
Steuerungsbaustein ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) im verteil
ten Datenverarbeitungssystem (80) selbsttätig erfaßt wird,
insbesondere durch zyklische Abfrage von Sensoren.
9. System zur Verarbeitung von technischen Prozeßereignissen
nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei dem zentralen
Steuerungsbaustein ("Ereignismonitor") (13, 46, 61) eine Be
dieneinrichtung (131, 461, 611) zugeordnet ist, insbesondere
eine graphische Bedienoberfläche, über die anwendungsabhängig
zumindest Kennzeichnungen von aktuellen technischen Zuständen
in den ersten Mitteln ("Ereignisbibliothek") hinterleg- bzw.
änderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141959 DE19741959C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | System zur Verarbeitung von Ereignissen in technischen Prozessen mit einem verteilten Datenverarbeitungssystem |
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DE1997141959 DE19741959C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | System zur Verarbeitung von Ereignissen in technischen Prozessen mit einem verteilten Datenverarbeitungssystem |
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DE19741959A1 true DE19741959A1 (de) | 1999-04-01 |
DE19741959C2 DE19741959C2 (de) | 2000-03-02 |
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ID=7843348
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997141959 Expired - Fee Related DE19741959C2 (de) | 1997-09-23 | 1997-09-23 | System zur Verarbeitung von Ereignissen in technischen Prozessen mit einem verteilten Datenverarbeitungssystem |
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Country | Link |
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