DE19740820A1 - Dachträger - Google Patents
DachträgerInfo
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- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/058—Carriers associated with vehicle roof characterised by releasable attaching means between carrier and roof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dachträger für Fahrzeuge, insbesondere PKW,
mit das Fahrzeugdach quer zur Fahrtrichtung überspannenden
Tragschienen, die auf im Bereich ihrer Enden angeordneten Stützfüßen
aufnehmbar sind, die ihrerseits auf jeweils einem fahrzeugseitig
abstützbaren Unterteil einstellbar gelagert sind.
Bei den bisher geläufigen Anordnungen oben genannter Art sind die
Tragschienen in der Regel unlösbar mit den zugeordneten Stützfüßen
verbunden. Die Tragschienen müssen daher entsprechende
Aufnahmeeinrichtungen aufweisen. Dies gilt auch für den Fall, daß die
Stützfüße gegenüber den Tragschienen einen gewissen
Schwenkfreiheitsgrad besitzen. Dies steht jedoch einer vielseitigen
Verwendbarkeit ein- und desselben Stützfußes für unterschiedliche
Dachträger und bei unterschiedlichen Fahrzeugen entgegen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Anordnung eingangs erwähnter Art so zu verbessern, daß eine
einfache Abnehmbarkeit der Tragschienen von den jeweils zugeordneten
Stützfüßen möglich ist und dennoch eine einfache Einstellbarkeit der
Neigung der Stützfüße gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützfüße im
Bereich ihres oberen Endes mit einer der zugeordneten Tragschiene
zugewandten, konkaven Lagerschale versehen sind, die eine in
Fahrtrichtung verlaufende Achse aufweist und in die ein an der
zugeordneten Tragschiene festlegbarer, mit der Lagerschale verspannbarer
Lagerkörper eingreift, der eine konvexe Lagerfläche mit in Fahrtrichtung
verlaufender Achse aufweist.
Der Lagerkörper wird hier in vorteilhafter Weise einfach in die zugeordnete
Lagerschale eingelegt. Dies ergibt in vorteilhafter Weise große Lagerflächen
und macht an ihren Enden gelagerte Lagerstifte etc. entbehrlich. Der
Lagerkörper kann auf einfache Weise an jede Tragschiene angesetzt
werden. Im Falle eines Wechsels der Tragschiene bleibt der Lagerkörper
beim Stützfuß, zu dem er gehört. Hiermit werden daher ersichtlich die
eingangs geschilderten Nachteile vollständig vermieden. Die erreichte
vielseitige Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Stützfußes ermöglicht in
vorteilhafter Weise eine Serienherstellung mit größeren Stückzahlen und
gewährleistet damit eine gute Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So
kann die Lagerschale zweckmäßig als Boden einer Nut ausgebildet sein, in
die der zu den Nutflanken parallele Flanken aufweisende Lagerkörper
eingreift. Hierbei ergibt sich in vorteilhafter Weise ein Eingriff nach Art von
Nut und Feder, was eine zuverlässige Parallelführung des Lagerkörpers
gewährleistet. Die die Lagerschale enthaltende Nut kann in vorteilhafter
Weise spanlos an den zugeordneten Stützfuß angeformt werden.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die
Lagerschale mit einer zentralen Schlitzausnehmung versehen ist, durch die
eine einen gegenüber der Schlitzlänge kleineren Durchmesser
aufweisende Schraube durchgreift, mittels der der Lagerkörper und die
Lagerschale miteinander verspannbar sind. Diese Maßnahmen
gewährleisten eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und ergeben dennoch ein
ausreichend großes Einstellfeld und eine hohe Sicherheit.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die
Stützfüße jeweils über eine blockierbare Kugelgelenkanordnung auf dem
zugeordneten, fahrzeugseitig abstützbaren Unterteil gelagert sein. Diese
Maßnahmen ergeben einen besonders hohen Grad von Einstellbarkeit und
damit eine besonders hohe Vielseitigkeit. Aufgrund der
Kugelgelenkanordnung kann die Neigung des Unterteils in jeder Richtung
gegenüber dem Stützfuß verstellt werden. Sofern fahrzeugseitig
unterschiedliche Aufnahmegegebenheiten für das Unterteil vorliegen, wie
beispielsweise Dachauflage, Regenrinnenauflage, Verschraubung etc.,
braucht in vorteilhafter Weise nur das Unterteil ausgewechselt werden. Alles
andere bleibt für alle Fahrzeugtypen gleich. Zur Blockierung der
Kugelgelenkanordnung kann einfach wiederum eine die Gelenkpfanne mit
dem Kugelkopf verspannende Schraube vorgesehen sein, die leicht und
einfach bedienbar ist und eine hohe Sicherheit gewährleistet.
Vorteilhaft können die Stützfüße jeweils eine nach unten offene Kalotte
aufweisen, die mit einer zentralen Ausnehmung versehen ist, die von einer
einen kleineren Durchmesser aufweisenden Schraube durchgriffen ist, durch
welche ein die Ausnehmung überdeckendes, an der Kalotte anliegendes
Klemmelement mit dem eine nach oben konvexe Lagerfläche aufweisenden
Unterteil verspannbar ist. Die Kalotte kann in vorteilhafter Weise als spanlos
geformtes Blechteil ausgebildet sein. Die konvexe Konfiguration des
Unterteils ergibt günstige Platzverhältnisse zur Unterbringung des unteren
Endes der Spannschraube.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen
angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der
Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Dachträgers mit
Dachauflage,
Fig. 2 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Dachträgers mit
Regenrinnenauflage,
Fig. 3 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen als Schraubträger
ausgebildeten Dachträgers und
Fig. 4 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen, als Spannträger
ausgebildeten Dachträgers.
Das den Fig. 1-4 jeweils zugrundeliegende Dachträgerelement eines
PKW-Dachträgers besteht aus einer mit Abstand oberhalb des Dachs des
lediglich schematisch angedeuteten Fahrzeugs 1 angeordneten, dieses
rechtwinklig zur Fahrtrichtung überquerenden Tragschiene 2, die auf im
Bereich ihrer Enden angeordneten, fahrzeugseitig festlegbaren Stützfüßen 3
aufgenommen ist. Zur Bildung eines Dachträgers sind in der Regel zwei
derartige Elemente mit Abstand hintereinander angeordnet. Die
Tragschienen 2 sind als an ihren Enden zweckmäßig durch Kappen
verschlossene Rechteckrohrabschnitte ausgebildet. Die Stützfüße 3 können
als Stanz- und/oder Schweißformlinge ausgebildet sein. Den Stützfüßen 3
ist jeweils ein hiergegen einstellbares und nach erfolgter Einstellung fest
stellbares Unterteil zugeordnet, das fahrzeugseitig abstützbar bzw. anbring
bar ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist das genannte Unterteil als aus
Hartgummi oder dergleichen bestehende, auf das Fahrzeugdach
aufsetzbare Stützbacke 4 ausgebildet, die durch eine Schraube in weiter
unten noch näher beschriebener Art und Weise am zugewandten Boden des
zugehörigen Stützfußes 3 festlegbar ist. Bei der Ausführung gemäß Fig.
2-4 ist zur Bildung des Unterteils ein aus Blech bestehender, als
Stanzformling herstellbarer Stützbügel 5 vorgesehen, der wie die
Stützbacke 4 mittels einer Schraube mit dem zugeordneten Boden des
Stützfußes 3 verspannbar ist. Der Stützbügel 5 besitzt in jedem Fall eine am
zugeordneten Stützfuß 3 anliegende Konsole 5a, von der eine
Eingriffslasche 5b absteht. Diese ist bei der Ausführung gemäß Fig. 2 als
in eine Regenrinne 6 des Fahrzeugs 1 einstellbare Standlasche ausgebildet.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 ist die Eingriffslasche 5b mit einer
Bohrung 7 versehen, durch die eine in ein fahrzeugseitig vorgesehenes Auf
nahmegewinde einschraubbare Halteschraube durchsteckbar ist. Bei der
Ausführung gemäß Fig. 4 ist die Eingriffslasche 5b an ihrem unteren Ende
mit einer Randklaue 8 versehen, mit welcher eine geeignete Kante der Fahr
zeugkarosserie umgreifbar ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 wird das Unterteil 5 jedes Stützfußes 3
mit der Fahrzeugkarosserie verschraubt. Weitere Haltemittel sind daher
nicht erforderlich. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 werden jeweils zwei
einander gegenüberliegende Stützfüße 3 mittels einer das Fahrzeugdach
überquerenden Spanneinrichtung 9 miteinander verspannt, wodurch die
Eingriffsklauen 8 zum Eingriff kommen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1
und 2 ist jedem Stützfuß 3 eine Spanneinrichtung zugeordnet, mittels
welcher das am Stützfuß 3 angebrachte Unterteil an die fahrzeugseitige
Auflage anpreßbar ist. Dementsprechend wird bei der Anordnung gemäß
Fig. 1 die Stützbacke 4 an das Fahrzeugdach an- und bei der Ausführung
gemäß Fig. 2 die Eingriffslasche 5b des Stützbügels 5 in die Regenrinne 6
hineingedrückt. Die genannte Spanneinrichtung besitzt einen mittels einer
Spannschraube 10 gegenüber einem feststehenden, am Stützfuß 3 ange
ordneten Widerlager spannbaren, unteren Spannbügel 11, der unten eine
an der Fahrzeugkarosserie einhängbare Eingriffsklaue 12 trägt. Das
genannte Widerlager kann als die Seitenschenkel des im Querschnitt etwa
u-förmigen Stützfußes 3 überbrückender Einsatz ausgebildet sein. Im
dargestellten Beispiel ist das Widerlager als mit einem am oberen Ende des
Stützfußes 3 vorgesehenen Lagerkörper 13, auf den weiter unten noch
näher eingegangen wird, festlegbarer, oberer Spannbügel 14 ausgebildet.
Im Bereich des Stegs des im Querschnitt u-förmigen Stützfußes 3 ist eine
der Spannschraube 10 zugeordnete Ausnehmung 15 vorgesehen, durch
welche ein geeignetes Werkzeug zur Betätigung der Spannschraube 10
durchsteckbar ist.
In den dargestellten Beispielen ist der Stützfuß 3 nicht nur gegenüber dem
zugeordneten Stützfußunterteil verstellbar, sondern auch gegenüber der
aufgenommenen Tragschiene 2, wie in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien
angedeutet ist. Dabei genügt eine Schwenkbarkeit um eine
fahrtrichtungsparallele Achse. Durch diese beidseitige Einstellbarkeit des
Stützfußes 3 ergibt sich ein besonders großes Einstellfeld.
In allen Beispielen der Fig. 1-4 ist der Stützfuß 3 im Bereich seines
oberen Endes mit einer durch ein nach oben offenes Ringsegment
gebildeten, konkaven Lagerschale 25 versehen, auf der der oben schon er
wähnte Lagerkörper 13 aufliegt. Die Lagerschale 25 besitzt eine nach oben
konkave Lagerfläche 26. Der Lagerkörper 13 besitzt eine nach unten
konvexe Lagerfläche 27. Das die Lagerschale 25 bildende Ringsegment
stellt den Boden einer an den Stützfuß 3 angeformten Nut dar, die durch
quer zur Fahrtrichtung verlaufende, zueinander parallele Flanken begrenzt
wird. Der Lagerkörper 13 kann dabei als Klotz mit zu den Nutflanken
parallelen Flanken ausgebildet sein, wodurch sich eine exakte seitliche
Führung ergibt. Der Krümmungsradius der Lagerflächen 26, 27 beträgt etwa
40 mm wodurch sich ausreichend große, wirksame Stützflächen und
dennoch eine platzsparende Anordnung ergeben.
Die vorstehend beschriebene Schwenkgelenkanordnung wird bei der
Montage einmal eingestellt und anschließend blockiert. Hierzu ist eine
Schraube 28 vorgesehen, durch die die Lagerflächen 26, 27 fest aneinander
anpreßbar sind, also der Stützfuß und der Lagerkörper 13 fest miteinander
verbindbar sind und durch die gleichzeitig der Lagerkörper 13 an der Trag
schiene 2 festlegbar ist. Die Lagerschale 25 ist mit einem mittleren, von der
Schraube 28 durchgriffenen Schlitz 29 versehen, dessen Länge größer als
der Schraubendurchmesser ist. Die Differenz zwischen Schlitzlänge und
Schraubendurchmesser ergibt den möglichen Verstellweg. Die Schraube 28
liegt mit ihrem Kopf an einem die Lagerschale 25 untergreifenden Unterleg
teil 30 an und ist mit ihrem den Lagerkörper 13 durchgreifenden Schaft in
eine dem Lagerkörper 13 gegenüberliegende, an der vom Lagerkörper 13
abgewandten Seite der lagerkörperseitigen Wand der Tragschiene 2
anliegende Gegenhaltelasche 31 einschraubbar.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 liegt das Unterlegteil 30 direkt
an der Lagerschale 25 an. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 liegt
das Unterlegteil 30 an einem an der Unterseite der Lagerschale 25
anliegenden Schenkel des oberen Spannbügels 14 der dem Stützfuß
zugeordneten Spanneinrichtung an. Dieser ist dabei durch die ihn
durchgreifende Schraube 28 gegenüber dem Lagerkörper 13 und der
Tragschiene 2 unverrückbar fixiert, so daß sich unabhängig von der Neigung
des Stützfußes 3 stets dieselbe Einstellung der Spanneinrichtung gegenüber
der Fahrzeugkarosserie ergibt. In diesem Zusammenhang ist nämlich davon
auszugehen, daß die Tragschiene 2 immer horizontal verläuft.
Der obere Spannbügel 14 der Spannvorrichtung der den Fig. 1 und 2
zugrundeliegenden Beispiele kann dabei zusätzlich mit einer Endklaue 32
versehen sein, die in eine an den Lagerkörper 13 angeformte Öse 14
einhängbar ist. Dies ergibt eine formschlüssige Verbindung zwischen
Lagerkörper 13 und Öse 14. Dadurch wird die Montage erleichtert und die
Schraube 28 bezüglich der Fixierung des Spannbügels 14 am Lagerkörper
13 entlastet.
Der Lagerkörper 13 ist praktisch an jede beliebige Tragschiene 2 ansetzbar.
Diese benötigt selbst daher keine Lagereinrichtungen. Die Tragschiene 2
kann daher leicht abgenommen und gegen eine andere ausgetauscht
werden. Hierdurch ist auch sichergestellt, daß der erfindungsgemäße
Stützfuß unabhängig von der Art der zur Anwendung kommenden
Tragschienen verwendbar ist.
Die Aufnahme des Stützfußes 3 auf dem zugeordneten Unterteil ist
zweckmäßig, wie allen vier Beispielen gemäß Fig. 1 bis 4 entnehmbar
ist, als Kugelgelenkanordnung ausgebildet. Diese besitzt hier eine nach
unten konkave, stützfußseitige Gelenkpfanne und einen nach oben
konvexen, unterteilseitigen Gelenkkopf. Es wäre auch umgekehrt denkbar.
Zur Bildung des Gelenkkopfes ist bei der Anordnung gemäß Fig. 1 die
Oberseite der Stützbacke 4 als konvexe Lagerfläche 16 ausgebildet. Bei der
Anordnung gemäß Fig. 2-4 ist hierzu die Konsole 5a des Stützbügels 5
als konvex gewölbter Teller ausgebildet, so daß sich eine nach oben
konvexe Lagerfläche 16 ergibt. Zur Bildung der nach unten konkaven
Gelenkpfanne ist der die Seitenschenkel des Stützfußes 3 am unteren Ende
überbrückende Boden des Stützfußes 3 als nach unten offene Kugelkalotte
17 ausgebildet, die eine nach unten konkave Lagerfläche 18 ergibt. Der
Stützfuß 3 kann als aus Blech bestehender Preßformling ausgebildet sein.
Die Kugelkalotte 17 kann angeformt oder nachträglich angesetzt sein. In
jedem Fall wird die Kugelkalotte 17 durch spanlose Blechverformung
hergestellt. Zwischen dem Steg des u-förmigen Stützfußes 3 und der
Kugelkalotte 17 ist ein Abstand eingehalten, so daß sich ein
Durchsteckschlitz 19 zum Durchstecken des unteren Spannbügels 11 der
bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehenen Spanneinrichtung
ergibt.
Der Krümmungsradius der Lagerflächen 16 bzw. 18 ist vergleichsweise groß
und kann vorzugsweise 80 mm betragen. Hierdurch ergibt sich eine
vergleichsweise flache Wölbung der Lagerflächen, wodurch große wirksame
Stützflächen bei platzsparender Anordnung erreicht werden.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Kugelgelenkanordnung ist es
möglich, das dem Stützfuß 3 jeweils zugeordnete Unterteil in Form von
Stützbacke 4 bzw. Stützbügel 5 gegenüber dem Stützfuß 3 allseitig zu
verstellen, wie in Fig. 1 durch unterbrochene Linien angedeutet ist.
Hierdurch ist demnach eine individuelle Einstellbarkeit des Stützfuß-Unter
teils gegenüber dem Stützfuß 3 möglich, so daß dieser unabhängig von der
unteren Gestaltung des Stützfuß-Unterteils mit jedem Stützfuß-Unterteil
zusammenwirken kann, das eine geeignete obere Lagerfläche aufweist. Zur
Anpassung an verschiedene Fahrzeugtypen ist daher lediglich ein Stützfuß-
Unterteil gegen ein anderes, passendes auszutauschen.
Die Einstellung des Stützfuß-Unterteils wird bei der Montage einmal vorge
nommen. Nach erfolgter Einstellung wird die Kugelgelenkanordnung
blockiert. Hierzu werden der Stützfuß 3 und das zugeordnete Unterteil
mittels einer die Kugelkalotte 17 und das Unterteil in Form der Stützbacke 4
bzw. des Stützbügels 5 durchgreifenden Schraube 20 miteinander
verspannt. Die Schraube 20 ist beim Einstellvorgang gelöst und wird zum
Blockieren der Kugelgelenkanordnung angezogen. Die Kugelkalotte 17 ist
mit einer der Schraube 20 zugeordneten, zentralen Ausnehmung 21
versehen, deren Durchmesser größer als der Schraubendurchmesser ist.
Die Durchmesserdifferenz entspricht dem maximal möglichen Verstellweg in
jeder Richtung. Die Schraube 20 liegt im dargestellten Beispiel mit ihrem
Kopf an einer die Ausnehmung 21 übergreifenden, im Bereich des Aus
nehmungsrands auf der Kugelkalotte 17 aufliegenden, tellerförmigen
Klemmplatte 22 auf. Auf den die beiden Teile der Gelenkanordnung durch
greifenden Schaft ist eine Mutter aufschraubbar, die über eine
Unterlegscheibe 23 auf das Stützfuß-Unterteil in Form der Klemmbacke 4
bzw. der Konsole 5a des Stützbügels 5 drückt. Bei der Ausführung gemäß
Fig. 1 ist die Klemmbacke 4 mit einer dem unteren Ende der Schraube 20
zugeordneten Ausnehmung 24 versehen. Bei der Ausführung gemäß
Fig. 2-4 mit vom Fahrzeugdach distanzierter Konsole 5a ergibt sich ge
nügend Freiraum für das untere Ende der Schraube 20.
Bei einem Vergleich der Fig. 1-4 ist leicht erkennbar, daß die Stützfuß-
Unterteile gegeneinander bzw. gegen andere Stützfuß-Unterteile mit
geeigneter Lagerfläche 16 austauschbar sind. Hierdurch ist es daher
möglich, an die einzelnen Fahrzeugtypen bzw. Fahrzeugtypenreihen
angepaßte Stützfuß-Unterteile vorzusehen, die alle mit ein- und demselben
Stützfuß 3 kombinierbar sind, so daß dieser für eine große Zahl
unterschiedlicher Fahrzeugtypen verwendbar ist. Aufgrund der
beschriebenen, allseitigen Einstellbarkeit im Bereich der
Kugelgelenkanordnung ist der Stützfuß 3 trotzdem in jedem Fall in eine
optimale Position bringbar.
Die allseitige Einstellbarkeit des Stützfußunterteils ergibt zusammen mit der
oberen Schwenkbarkeit ein besonders großes Einstellfeld und damit
Anwendungsfeld.
Claims (11)
1. Dachträger für Fahrzeuge, insbesondere PKW, mit das
Fahrzeugdach quer zur Fahrtrichtung überspannenden Tragschienen
(2), die auf im Bereich ihrer Enden angeordneten Stützfüßen (3) auf
nehmbar sind, die ihrerseits auf jeweils einem fahrzeugseitig
abstützbaren Unterteil einstellbar gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfüße (3) im Bereich ihres oberen
Endes mit einer der zugeordneten Tragschiene (2) zugewandten
konkaven Lagerschale (25) versehen sind, die eine in Fahrtrichtung
verlaufende Achse aufweist und in die ein an der zugeordneten
Tragschiene (2) festlegbarer, mit der Lagerschale (25) verspannbarer
Lagerkörper (13) eingreift, der eine konvexe Lagerfläche mit in
Fahrtrichtung verlaufender Achse aufweist.
2. Dachträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerschale (25) als Boden einer Nut ausgebildet ist, in die der zu
den Nutflanken parallele Flanken aufweisende Lagerkörper (13)
eingreift.
3. Dachträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerschale (25) mit einer zentralen
Schlitzausnehmung (29) versehen ist, durch die eine einen
gegenüber der Schlitzlänge kleineren Durchmesser aufweisende
Schraube (28) durchgreift, mittels der der Lagerkörper (13) und die
Lagerschale (25) miteinander verspannbar sind.
4. Dachträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch
die Schraube (28) ein die Lagerschale (25) untergreifendes und ein
die lagerkörperseitige Wand der Tragschiene (2) übergreifendes
Gegenhalteelement (30; 31) miteinander verbunden sind.
5. Dachträger nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (13) mit einer Öse (33) versehen ist, an der ein
oberer Spannbügel (14) einer dem zugehörigen Stützfuß (3)
zugeordneten Spanneinrichtung einhängbar ist, die weiter einen
unteren, eine an der Fahrzeugkarosserie einhängbare Eingriffsklaue
(12) aufweisenden Spannbügel (11) enthält, wobei der obere und der
untere Spannbügel (14; 11) durch eine Spannschraube (10)
miteinander verbindbar sind.
6. Dachträger nach einem dein vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfüße (3) jeweils über eine blockierbare
Kugelgelenkanordnung (16, 18) auf dem zugeordneten, fahrzeugseitig
abstützbaren Unterteil (4; 5) gelagert sind.
7. Dachträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfüße (3) jeweils eine nach unten offene Kugelkalotte (17)
aufweisen, die mit einer zentralen Ausnehmung (21) versehen ist, die
von einer einen kleineren Durchmesser aufweisenden Schraube (20)
durchgriffen ist, durch die ein die Ausnehmung (21) überdeckendes
an der Kugelkalotte (17) anliegendes Klemmelement (22) mit dem
zugeordneten Unterteil (4; 5) verspannbar ist.
8. Dachträger nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil als mit einer kugelkopfförmigen
Lagerfläche (16) versehene, auf das Fahrzeugdach aufsetzbare
Stützbacke (4) ausgebildet ist und daß der mit der Stützbacke (4)
versehene Stützfuß (3) mittels einer Spanneinrichtung mit der
Fahrzeugkarosserie verspannbar ist.
9. Dachträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil als mit einer kugelkopfförmigen Lagerfläche (16)
versehener Stützbügel (5) ausgebildet ist, der an der
Fahrzeugkarosserie festlegbar ist.
10. Dachträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützbügel (5) eine in eine Regenrinne (6) der Fahrzeugkarosserie
einsetzbare Eingriffslasche (5b) aufweist und daß eine
Spanneinrichtung zum Verspannen des mit dem Stützbügel (5) ver
sehenen Stützfußes (3) mit der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
11. Dachträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützbügel (5) eine an der Fahrzeugkarosserie einhängbare Halte
klaue (8) aufweist und daß zwei einander gegenüberliegende
Stützfüße mittels einer Spanneinrichtung (9) miteinander verbindbar
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19740820A DE19740820A1 (de) | 1996-10-17 | 1997-09-17 | Dachträger |
DE29724613U DE29724613U1 (de) | 1996-10-17 | 1997-09-17 | Dachträger für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19642851 | 1996-10-17 | ||
DE19740820A DE19740820A1 (de) | 1996-10-17 | 1997-09-17 | Dachträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19740820A1 true DE19740820A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7809012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19740820A Withdrawn DE19740820A1 (de) | 1996-10-17 | 1997-09-17 | Dachträger |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19740820A1 (de) |
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- 1997-09-17 DE DE19740820A patent/DE19740820A1/de not_active Withdrawn
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