DE19740320A1 - Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im wesentlichen stiftförmigen Befestigungselementen - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im wesentlichen stiftförmigen BefestigungselementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im
wesentlichen stiftförmigen Befestigungsystemen, d. h. von im wesentlichen
stiftförmigen Befestigungselementen in zu deren Aufnahme vorgesehenen
Öffnungen, wobei der Außendurchmesser wenigstens eines Teilbereiches des
stiftförmigen Befestigungselementes und der Innendurchmesser wenigstens
eines Teilbereiches der Öffnung aufeinander abgestimmt sind.
Gattungsgemäße stiftförmige Befestigungssysteme sind in großem Umfang
bekannt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung fallen darunter allgemeine
Schrauben-, Gewindestift-, Nagel-, Nietenverbindungssysteme und dergleichen
genauso wie Bolzenverbindungssysteme beispielsweise im Sinne eines
Steckbolzensystems, Klemmbolzensystems, von Selbstschneiden in Öffnungen
von weichem Material, Verschraubung mit Muttern oder sonstigem Einsetzen
oder Befestigen in Öffnungen. Ebenso gehören dazu Kombinationen und
Mischformen bekannter und zukünftiger stiftförmiger Befestigungssysteme.
Derartige Befestigungssysteme dienen der Befestigung oder Verbindung von
Teilen an anderen Teilen wie z. B. der Verbindung von Flanschen,
Anschlüssen und dergleichen.
Ein Problem bei der Herstellung derartiger Verbindungen, insbesondere von
Gewindeverbindungen, besteht darin, daß das stiftförmige
Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube, aus der Öffnung,
beispielsweise der Gewindebohrung, herausrutschen kann, solange nicht
wenigstens ein erster Abschnitt der Befestigungsstrecke zurückgelegt ist, also
wenigstens die ersten Gewindegänge gedreht wurden. Dies ist besonders
problematisch dann, wenn zur Herstellung einer Verbindung, Befestigung oder
dergleichen beide Hände benötigt werden, Werkzeuge verwendet werden, die
Befestigung senkrecht erfolgt und dergleichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die die Montage
gattungsgemäßer stiftförmiger Befestigungs-/Verbindungssysteme vereinfacht.
Zur technischen Lösung wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 vorgeschlagen.
Weitere erfindungswesentliche Lösungsergänzungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Erfindung wird eine Vormontagehilfe vorgeschlagen, die auf das
Wesentliche reduziert eine Vergrößerung des Außendurchmessers des
stiftförmigen Befestigungselementes bzw. eine Verjüngung des
Innendurchmessers der Öffnung bewirkt, wobei die Vergrößerung des
Außendurchmessers bzw. die Verengung des Innendurchmessers elastisch
ausgestaltet ist. Auch ist die Lösung wirtschaftlich und einfach herstellbar.
Durch die Verwendung eines elastischen Elementes hat die Bedienperson die
Möglichkeit, das stiftförmige Befestigungselement relativ zur Öffnung
zunächst vorzumontieren. Nach der Vormontage ist das stiftförmige
Befestigungselement zunächst gegen Herausrutschen aus der Öffnung
gesichert. Dabei wird die Elastizität des elastischen Elementes genutzt, indem
die durch Vergrößerung des Außendurchmessers des stiftförmigen
Befestigungselementes bzw. die Verjüngung des Innendurchmessers der
Öffnung durch die elastischen Eigenschaften des Elementes zunächst in
Montagerichtung überwunden wird, sich dann aber wieder klemmend
und/oder versperrend auswirkt. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen darstellen.
Wird ein mit Gewinde versehen es stiftförmiges Befestigungssystem wie z. B.
eine Schraube, ein Gewindestift, ein Bolzen mit Gewinde oder dergleichen
sowie eine dazugehörige Gewindebohrung oder Mutter verwendet, kann
vorgesehen werden, daß das stiftförmige Befestigungssystem durch ein
elastisches Element ergänzt ist, welches bewirkt, daß der Bolzen oder die
Schraube nach einem ersten Ansetzen aufgrund der elastischen und/oder
versperrenden Eigenschaften des Elementes relativ zur Bohrung oder der
Mutter gehalten ist. Anschließend kann dann durch Drehen eine
Gewindeverbindung hergestellt werden. Das elastische Element kann am
Bolzen angeordnet sein und dessen Außendurchmesser relativ vergrößern oder
an der Bohrung oder der Mutter angeordnet sein und deren Innendurchmesser
verjüngen. Dabei ist im Sinne der Erfindung vorgesehen, daß das elastische
Element, sofern es an der Schraube bzw. an dem Gewindestift, am Bolzen
oder dergleichen angeordnet ist, an deren Ende angeordnet ist, also an einem
Bereich, an dem auch keine Gewinde ausgebildet sind. Im Falle der Anordnung
an einer Bohrung, Mutter oder dergleichen kann das elastische Element
beispielsweise vor der im Durchmesser auf das stiftförmige
Befestigungselement abgestimmten Bohrung, dem Muttergewinde oder
dergleichen, angeordnet sein.
Als elastisches Element können eine Vielzahl von Elementen eingesetzt
werden. Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, eine Feder zu verwenden.
Dabei kann es sich beispielsweise um einen Federdraht wie in Fig. 1 handeln,
der am Ende einer Schraube mit einer Neigung zur Mittelsenkrechten
angeordnet ist und aus dem Außendurchmesserbereich heraussteht. Der
Federdraht kann gebogen sein. Entsprechend kann vor einer Bohrung ein
Federdraht angeordnet sein. Auch kann eine elastische Masse, z. B. Silikon
oder dergleichen, die sich nach dem Durchdrücken eines stiftförmigen
Befestigungselementes durch eine Öffnung wieder erweitert, ein
deformierbares Volumen aus einem Polstermaterial, z. B. ein Kissen oder
dergleichen als elastisches Element verwendet werden.
Mit der Erfindung wird auch eine Schraube, ein Gewindestift, ein Bolzen mit
Gewinde oder dergleichen vorgeschlagen, der an seinem Ende einen
gewindefreien Steckbereich aufweist, der mit einem elastischen Element
versehen ist. Durch diese Maßnahme läßt sich das stiftförmige
Befestigungselement zunächst über eine gewisse Strecke in eine Öffnung
einschieben. Der Bereich kann auch vom Außendurchmesser her verjüngt sein.
Da er das elastische Element aufweist, kann er im Sinne einer Vormontage
zunächst in die Öffnung gesteckt werden, ohne daß weitere verbindende
Maßnahmen, beispielsweise das Eindrehen von Gewindegängen oder
dergleichen, erforderlich sind.
Insbesondere bei senkrechter Montage, bei der Verbindung von Flanschen, wo
die zweite Hand die Teile halten muß und dergleichen ist die Erfindung von
besonderem Vorteil.
Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß das elastische Element von
dem stiftförmigen Befestigungssystem wieder entfernt werden kann.
Mit der Erfindung wird eine einfache, wirtschaftlich herstellbare Maßnahme
zur Vormontage von stiftförmigen Verbindungssystemen bereitgestellt.
Konkrete Anwendungsfälle der Erfindung sind die Montagevereinfachungen
und/oder Sicherungen von Schraubverbindungen durch die Verwendung von
im folgenden als Steckschrauben (z. B. in Fig. 1, 2) und -muttern (z. B. in Fig.
3, 4) bezeichneten Befestigungselementen. Üblicherweise besitzen zu
verbindende Gegenstände Bohrungen, die miteinander in Deckung gebracht
werden, wobei in der Regel mindestens einer der beiden Gegenstände
festgehalten werden muß. Dann werden Befestigungsschrauben durch die
Bohrungen gesteckt. Die Befestigungsmuttern werden von der anderen Seite
aufgeschraubt. Neben einem der festzuhaltenden Gegenstände müssen
üblicherweise auch die Schrauben festgehalten werden, damit die Mutter
aufgeschraubt werden kann, ohne daß die Schraube wieder aus der Bohrung
geschoben wird. Zum Festhalten der zu befestigenden Gegenstände und der
Schrauben werden oft beide Hände benötigt, so daß keine Hand mehr zum
Aufschrauben der Mutter frei ist. Das gleichzeitige Festhalten von Schrauben
und zu befestigendem Gegenstand mit einer Hand ist nur in Ausnahmefällen
möglich und in der Regel sehr umständlich. Insbesondere an schwer
zugänglichen Stellen bereitet es unter den beschriebenen Umständen oft
Probleme, die Mutter senkrecht anzusetzen und die ersten
Schraubenumdrehungen auszuführen. Abrutschen und Herunterfallen der
Mutter sind die übliche Folge. Beim Versuch, die Mutter aufzuschrauben, wird
die Schraube oft wieder durch die Bohrungen geschoben und fällt heraus.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann eine Schraube, nachdem die
Bohrungen der zu verbindenden Gegenstände in Deckung gebracht worden
sind, und mit einer Hand fixiert werden, mit der anderen Hand durch Druck in
die Bohrungen gesteckt werden. Durch das erfindungsgemäße elastische
Element wird die Steckschraube in den Bohrungen gegen Herausschieben
gesichert. Da die Schrauben nun nicht mehr aus den Bohrungen herausfallen
können, ist es nicht mehr nötig, den zu befestigenden Gegenstand
festzuhalten. Man hat daher die bisher hierzu benötigte Hand frei, und kann
bequem die Mutter auf die Steckschraube stecken (Fig. 1b). Zu diesem
Zweck wird die Mutter einfach gegen den leichten Widerstand des elastischen
Elements auf den vorderen Endabschnitt der Schraube gesteckt bis sich der
Federdraht versperrend und/oder aufgrund seiner Elastizität verklemmend
auswirkt. Diese Tätigkeit wird vor allem an schwer zugänglichen Stellen viel
einfacher als die bisherige Herstellung einer Schraubverbindung. Die Mutter
wird dann von dem elastischen Element auf dem Endabschnitt der Schraube
festgehalten und ist darüber hinaus bereits vorzentriert. Ein Abrutschen zum
Herstellen eines ersten Halts der Mutter wie aus dem Stand der Technik
bekannt, wird somit verhindert. Nachdem die Mutter auf den Endabschnitt der
Schraube aufgesteckt und damit vorzentriert wurde, kann sie beim nächsten
Arbeitsgang bequem zur Herstellung der endgültigen Schraubenverbindung
festgeschraubt werden (Fig. 1c). Besonders vorteilhaft wirkt sich die
Erfindung aus, wenn eine vertikale Schraubverbindung herzustellen ist. Infolge
der Schwerkraft müssen wenigstens einer der zu verbindenden Gegenstände
und die Schrauben gegen Herunterfallen gesichert werden. Das Aufsetzen der
Muttern und Herstellen der ersten Umdrehungen kann somit problematisch
werden, da keine weitere Hand frei ist. Ein anderer häufig vorkommender
Anwendungsbereich ist der Bau eines Gestells, bei welchem die einzelnen
Streben miteinander verschraubt werden. Um die Bohrungen der zu
verbindenden Streben zur Deckung zu bringen, werden oft beide Hände
gebraucht, so daß keine Hand für Mutter und Schrauben frei ist. Durch die
Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung kann die Schraube zunächst
durch eine Bohrung gesteckt werden, ohne wieder herausrutschen zu können.
Anschließend wird die Bohrung der zweiten zu verbindenden Strebe und
danach die Mutter über die Schraube geschoben. Das ganze Gestell kann so
erst einmal provisorisch aufgebaut werden, da die Schrauben und Muttern
durch das erfindungsgemäße elastische Element gesichert werden.
Abschließend können dann die endgültigen Schraubverbindungen hergestellt
werden.
Ein weiterer Anwendungsbereich der Erfindung ist die Montagevereinfachung
und/oder Sicherung von Schraubenverbindungen unter Verwendung einer
Gewindebohrung an einem von wenigstens zwei zu verbindenden
Gegenständen, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt. Wenigstens einer der zu
verbindenden Gegenstände hat anstelle einer gewindefreien und von der
Schraube durchragten Bohrung eine Gewindebohrung, in welche die Schraube
eingeschraubt wird. Nachdem die Bohrungen und Gewindebohrungen der zu
verbindenden Elemente zur Deckung gebracht worden sind, wird die
erfindungsgemäße Schraube durch die Bohrungen in die Gewindebohrung
gegen den leichten Widerstand des erfindungsgemäßen elastischen Elementes
eingesteckt, bis sie einrastet (Fig. 2b). Anschließend kann dann eine
Verschraubung erfolgen (Fig. 2c). Hier ergeben sich erhebliche
Erleichterungen beispielsweise bei der Befestigung von Leiterplatinen an
Gehäusewänden an schwer zugänglichen Stellen. Auch gibt es viele
Anwendungsbereiche bei der Verbindung von Maschinenteilen.
Darüber hinaus kann sich die zur Aufnahme von Steckschrauben geeignete
Gewindebohrung in einem Dübel oder dergleichen befinden.
Steckmuttern (z. B. in Fig. 3, 4) können auf ähnliche Weise wie die
beschriebenen Steckschrauben verwendet werden. Die Steckmutter kann hier
ebenfalls durch Aufstecken auf den gewindefreien Bereich der Schraube
zunächst vormontiert werden (Fig. 3b), da sich die Federdrähte z. B. in der
gezeigten Nut festklemmen. Auf diese Weise ist ein erster Halt der
Steckmutter auf der Schraube gewährleistet. Nach dieser Vormontage kann
die endgültige Schraubverbindung durch Drehen hergestellt werden. Die
Federdrähte passen sich dabei aufgrund ihrer Elastizität dem
Schraubengewinde an (Fig. 3c).
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel einer Steckschraubenverbindung mit Mutter;
Fig. 2 ein Beispiel einer Steckschraubenverbindung mit zur Aufnahme
geeigneter Gewindebohrung, welche sich fest an einem der zu
verbindenden Gegenstände befindet;
Fig. 3 ein Beispiel einer Steckmutterverbindung;
Fig. 4 ein Beispiel einer Steckmutter und
Fig. 5 eine Ausführungsform mit Bügelelement.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Steckschraube 1 hat einen zylindrischen
Stiftbereich, an dem ein Gewinde 3 schematisch dargestellt ist. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel hat die Schraube einen Sechskantkopf 2.
An der Stirnkante ist ein gebogener Federdraht 5 angeordnet, beispielsweise
durch Kleben, Löten, Schweißen, Verklemmen, seitliches Hineinschieben und
mechanische Versperrung in axialer Richtung oder dergleichen. Der Federdraht
5 ist so gebogen, daß er den Außendurchmesser des Bolzens bereichsweise
vergrößert.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die Gewindegänge ein Stück vor
dem Schraubenende am gewindefreien Steckbereich 4 enden.
Die Teil-Fig. 1a-c zeigen die bereits beschriebenen Arbeitsschritte von den
unbefestigten Elementen (Fig. 1a) über die Vormontage (Fig. 1b) bis zur
endgültigen Verbindung (Fig. 1c).
Es versteht sich von selbst, daß anstelle der gezeigten Schraube jedes
Befestigungselement mit einem entsprechenden elastischen Element in Form
eines Federdrahtes, einer elastischen Masse, einem elastischen Polstermaterial
und dergleichen versehen werden kann. Auch können andere Formen von
Federdraht, Drähte und dergleichen, sowie andere Orte für das elastische
Element vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist anstelle der Mutter 6 in Fig. 1 die Gewindebohrung 7 (zur Ansicht
"aufgesägt") in einem Zylinder 8 untergebracht, welcher sich an einem der zu
verbindenden Gegenstände, dessen Ausschnitt 9 gezeigt ist, befindet.
Die Teil-Fig. 2a-c zeigen die bereits beschriebenen Arbeitsschritte von den
unbefestigten Elementen (Fig. 2a) über die Vormontage (Fig. 2b) bis zur
endgültigen Verbindung (Fig. 2c).
Fig. 3 und 4 zeigen beispielhaft eine Steckmutter 12, bei welcher eine mit
einer Gewindebohrung versehene und an sich bekannte Mutter mit den
Innendurchmesser verjüngenden Drahtstücken 13 versehen ist. Die
Federdrähte 13 oder dergleichen sind z. B. in einer ihrer beiden
Haltebohrungen befestigt, während sie in der anderen Bohrung beweglich
sind. Auf diese Weise können die Federdrähte beim Aufstecken auf den sich
verjüngenden gewindefreien Steckbereich 10 elastisch nachgeben. Wird somit
die Mutter 12 auf einen Gewindebolzen, eine Schraube oder dergleichen
aufgesteckt, so daß die Gewindebohrung 7 auf den gewindefreien
Steckbereich 10 aufgeschoben wird, so werden die Drahtstücke 13 die Mutter
auf den gewindefreien Steckbereich der Schraube z. B. in der Nut 11
festklemmen und somit gegen Herunterfallen sichern, bis erste Gewindegänge
verschraubt wurden.
Die Teil-Fig. 3a-c zeigen die bereits beschriebenen Arbeitsschritte von den
unbefestigten Elementen (Fig. 3a) über die Vormontage (Fig. 3b) bis zur
endgültigen Verbindung (Fig. 3c).
Ebenfalls eine Vormontage erzielt man mit einem Bügelelement 16 gemäß
Fig. 5, welches am Ende eines Gewindebolzens 15 angesetzt ist. Das
Bügelelement 16 ist aus einem elastischen Material gebildet, also Draht,
Federmetall, Kunststoff oder dergleichen, so daß eine aktive Sicherung des
Gewindebolzens 15 in einer Bohrung, einer Mutter oder dergleichen erfolgt.
Auch hier ist durch den gewindefreien Steckbereich der Schraube eine
Vorzentrierung gewährleistet.
1
Steckschraube
2
Sechskantkopf
3
Gewindegänge (schematisch dargestellt)
4
gewindefreier Steckbereich
5
Federdraht
6
Mutter
7
Gewindebohrung (in
Fig.
2
zur Ansicht "aufgesägt")
8
Zylinder zur Verbindung von Gewindebohrung und zu befestigendem
Gegenstand (zur Ansicht "aufgesägt")
9
Teil eines zu befestigenden Gegenstandes (schematisch dargestellt)
10
gewindefreier Steckbereich mit Nut
11
Nut
12
Steckmutter
13
Federdraht (z. B. an einem Ende befestigt)
14
Muttersechskant
15
Gewindebolzen
16
Bügelelement
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im wesentlichen
stiftförmigen Befestigungselementen in zu deren Aufnahme vorgesehenen
Öffnungen, wobei der Außendurchmesser wenigstens eines Teilbereiches
des stiftförmigen Befestigungselementes und der Innendurchmesser
wenigstens eines Teilbereiches der Öffnung aufeinander abgestimmt sind,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein elastisches Element, welches das wenigstens teilweise in
die Öffnung eingeführte Befestigungselement gegen Herausrutschen
sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement ein Bolzen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement eine Schraube ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung eine Bohrung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung in einer Mutter ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Feder ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element durch eine elastische Masse gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element durch ein Polstermaterial gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element am Ende des
Befestigungselementes angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element in oder an der Öffnung angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997140320 DE19740320A1 (de) | 1997-09-13 | 1997-09-13 | Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im wesentlichen stiftförmigen Befestigungselementen |
EP98116063A EP0905392A3 (de) | 1997-09-13 | 1998-08-26 | Befestigungselement |
US09/151,301 US5967725A (en) | 1997-09-13 | 1998-09-11 | Self-attaching plug-in and screw-on fastening element |
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Publications (1)
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DE1997140320 Withdrawn DE19740320A1 (de) | 1997-09-13 | 1997-09-13 | Vorrichtung zur Vereinfachung der Montage von im wesentlichen stiftförmigen Befestigungselementen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19740320A1 (de) |
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- 1997-09-13 DE DE1997140320 patent/DE19740320A1/de not_active Withdrawn
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