DE19739506A1 - Ventilleistungssteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Ventilleistungssteuervorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventillei
stungssteuervorrichtung zum Ändern der Ventileinstellung
und des Ventilhubs in einem Verbrennungsmotor.
In der japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 8-49514 umfaßt eine Ventilvorrichtung eine Nockenwelle,
eine Ventileinstellungssteuereinrichtung und eine Ventil
hubsteuereinrichtung. Die Nockenwelle ist über einen Zahn
riemen mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotor verbun
den. Die Nockenwelle ist mit einer Vielzahl von Nocken aus
verschiedenen Formen zum Betätigen von Ventilen versehen.
Die Ventileinstellungssteuereinrichtung veranlaßt die Noc
kenwelle dazu, daß sie der Kurbelwelle voreilt oder nach
eilt, um dadurch die Einstellung der Betätigungsventile zu
ändern. Die Ventilhubsteuereinrichtung wählt für die Betä
tigungsventile einen Nocken aus, wobei sich dadurch der Hub
der Ventile ändert.
In der herkömmlichen, oben beschriebenen Ventilvorrich
tung ändern sich die Formen der Nocken und die Rauheit der
Kontaktflächen der Nocken. Beim Wechseln des aktiven Noc
kens schwankt somit das Antriebsmoment zum Drehen der Noc
kenwelle bedeutend, so daß auf den Zahnriemen ein starker
Einfluß wirkt, der sich aus der Drehmomentschwankung her
leitet. Als Ergebnis wird ein Verschlechtern des Zahnrie
mens beschleunigt, das zu einem kürzeren Zyklus für das Er
setzen des Zahnriemens führt.
Die vorliegende Erfindung ist geschaffen worden, um die
oben erwähnten Probleme zu lösen, und es ist Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, den auf eine Übertragungs
einrichtung, wie z. B. ein Zahnriemen, wirkenden Einfluß
beim Wechseln des Nockens zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruchs 1.
Um die obige Aufgabe zu erzielen, sieht die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern einer Ventilleistung
in einem Motor vor. Der Motor hat einen Verbrennungsraum,
der mit einem Lufteinlaßkanal und einem Luftauslaßkanal
verbunden ist, wobei in dem Lufteinlaßkanal ein Einlaßven
til zum Steuern des von dem Einlaßkanal an den Verbren
nungsraum zugeführten Luftstroms und in dem Auslaßkanal ein
Auslaßventil zum Steuern des Auslaßluftstroms von dem Ver
brennungsraum an den Auslaßkanal angeordnet ist. Jedes der
Ventile wird gesteuert, um den Luftstrom, der mit einer
veränderlichen Ventilhubhöhe und einer veränderlichen Ven
tileinstellung dort hindurch strömt, einzustellen. Eine
Nockenwelle ist mit einer Vielzahl von Nocken aus verschie
denen Formen zum Betätigen von zumindest einem der Ventile
versehen. Eine erste Einrichtung wählt zumindest einen Noc
ken zum Betätigen des Betätigungsventils aus, um eine Hub
höhe des Betätigungsventils zu ändern. Eine zweite Einrich
tung steuert die Ventileinstellung. Die zweite Einrichtung
ist an der Nockenwelle vorgesehen. Die zweite Einrichtung
hat ein Drehbauteil, ein bewegliches Bauteil und erste und
zweite hydraulische Räume. Das bewegliche Bauteil koppelt
das Drehbauteil mit der Nockenwelle. Das bewegliche Bauteil
bewegt sich, um den relativen Umlauftakt zwischen dem Dreh
bauteil und der Nockenwelle zu wechseln. Die ersten und
zweiten hydraulischen Räume sind jeweils an gegenüberlie
genden Seiten des beweglichen Bauteils vorgesehen. Die Räu
me steuern die Bewegung des beweglichen Bauteils mit hy
draulischem Druck. Eine Übertragungseinrichtung überträgt
von dem Motor an das Drehbauteil ein Drehmoment. Eine Ände
rungseinrichtung ändert in den ersten und zweiten Räumen
den hydraulischen Druck. Die Änderungseinrichtung führt den
ersten und zweiten hydraulischen Räumen Hydraulikfluid se
lektiv zu und läßt ihn von diesen aus. Eine Steuereinrich
tung steuert die Änderungseinrichtung, um während dem Wech
seln des Betätigungsnockens durch die erste Einrichtung in
die Kammern Hydraulikfluid zu füllen und in diesen zu stau
en.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 Blockdiagramm, das die Anordnung der Ven
tilleistungssteuervorrichtung gemäß einer
ersten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt;
Fig. 2 eine Perspektivansicht, die eine Ventilhub
steuereinrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht, die eine Ventilein
stellungssteuereinrichtung und ein Ölsteu
erventil zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das eine Ventilhubsteue
rung veranschaulicht;
Fig. 5 eine grafische Vorderansicht, die einen Mo
tor zeigt;
Fig. 6 eine teilvergrößerte Querschnittsansicht,
die eine zweite Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Ventileinstellungssteuer
einrichtung zeigt;
In bezug auf die Fig. 1 bis 5 wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In bezug auf die Fig. 1 bis 5 wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In Fig. 5 ist ein Motor 70 mit einem Ventilantrieb, der
eine Ventileinstellungssteuereinrichtung 31 und eine Ven
tilhubsteuereinrichtung 15 umfaßt, gezeigt. Der Motor 70
umfaßt eine Ölwanne 22 zum Aufbewahren von Schmieröl, einen
mit (nicht gezeigten) Zylindern versehenen Zylinderblock 72
und einen Zylinderkopf 71. Der Zylinderkopf 71 hält die
Nockenwellen 11 und 74, die Auslaßventile 75 und die Ein
laßventile 12.
Der Motor 70 hat Verbrennungsräume, die mit den (nicht
gezeigten) Lufteinlaßkanälen und Luftauslaßkanälen verbun
den sind. Die Einlaßventile 12 sind in den Einlaßkanälen
angeordnet, um den Luftstrom, der von den Einlaßkanälen den
Verbrennungsräumen zugeführt wird, zu steuern. Die Auslaß
ventile 75 sind in den Auslaßkanälen angeordnet, um den
Auslaßluftstrom von den Verbrennungsräumen an die Auslaßka
näle zu steuern.
Der Zylinderblock 72 hält drehbar eine Kurbelwelle 77.
An dem Zylinderblock 72 sind an vorbestimmten Positionen
Spanneinrichtungen 78, 79 angeordnet. Der Zylinderkopf 71
hält die Nockenwelle 11 drehbar, um die Einlaßventile 12 zu
öffnen und zu schließen. Der Zylinderkopf 71 hält auch die
Nockenwelle 74 drehbar, um die Auslaßventile 75 zu öffnen
und zu schließen. An einem fernen Ende der Nockenwelle 11
ist die Ventileinstellungssteuereinrichtung 31 vorgesehen.
Zwischen den Ventilen 12 und der Nockenwelle 11 ist die
Ventilhubsteuereinrichtung 15 vorgesehen. An den fernen En
den der Kurbelwelle 77, der Nockenwelle 74 bzw. der Venti
leinstellungssteuereinrichtung 31 sind Laufrollen 80, 81,
31a vorgesehen. Um die Laufrollen 80, 81, 31a ist ein Zahn
riemen 39 gewickelt, der als eine Übertragungseinrichtung
dient. Durch die Spanneinrichtungen 78, 79 wird an den
Zahnriemen 39 eine Spannung angelegt.
Die Drehung der Kurbelwelle 77 wird mittels des Zahn
riemens 39 und der Laufrollen 80, 81, 31a an die Nockenwel
len 11, 74 übertragen. Dies dreht die Nockenwellen 11, 74
synchron mit der Kurbelwelle 77. Die Drehung der Nockenwel
len 11, 74 öffnet und schließt gemäß einer vorbestimmten
Einstellung selektiv die verbundenen Einlaß- und Auslaßven
tile 12, 75.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist die Nockenwel
le 11 mit einem schnell laufenden Nocken 13 und den langsam
laufenden Nocken 14a und 14b zu dem Zweck versehen, die
Einlaßventile 12 zu öffnen und zu schließen. Der schnell
laufende Nocken 13 ist zwischen den langsam laufenden Nok
ken 14a und 14b angeordnet. Der schnell laufende Nocken 13
hat ein Nockenprofil, das sich von dem der langsam laufen
den Nocken 14a und 14b unterscheidet, so daß der Hub der
Ventile 12, die von dem schnell laufenden Nocken 13 betä
tigt werden, größer ist als der der Ventile 12, die von den
langsam laufenden Nocken 14a und 14 betätigt werden. Somit
verringert sich das Einlaßluftvolumen des Motors 70 während
dem langsam laufenden Betrieb des Motors 70 durch das Öff
nen und Schließen der Ventile 12 mittels der langsam lau
fenden Nocken 14a und 14b, wogegen sich das Einlaßluftvolu
men während dem schnell laufenden Betrieb des Motors 70
durch Öffnen und Schließen der Ventile 12 mittels des
schnell laufenden Nockens 13 vergrößert.
Zwischen den Ventilen 12 und den Nocken 13, 14a und 14b
ist die Ventilhubsteuereinrichtung 15 vorgesehen. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, hat die Ventilhubsteuereinrichtung 15
parallel zu der Nockenwelle 11 eine Kipphebelwelle 16.
An der Kipphebelwelle 16 ist an einer dem schnell lau
fenden Nocken 13 entsprechenden Position ein schnell lau
fender Kipphebel 17 vorgesehen und an der Kipphebelwelle 16
sind an den den langsam laufenden Nocken 14a bzw. 14b ent
sprechenden Positionen langsam laufende Kipphebel 18a und
18 vorgesehen. Der schnell laufende Kipphebel 17 ist in be
zug auf die Kipphebelwelle 16 um die Achse der Kipphebel
welle 16 drehbar. Die langsam laufenden Kipphebel 18a und
18b sind an der Kipphebelwelle 16 fest angebracht. Unter
den fernen Enden der langsam laufenden Kipphebel 18a und
18b sind die oberen Enden der Ventile 12 angeordnet.
Durch die Kipphebelwelle 16 hindurch erstreckt sich zu
dem schnell laufenden Kipphebel 17 eine Ölzuführ-/Ölaus
laßleitung 19. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Ölzu
führ-/Ölauslaßleitung 19 mit einem ein Öl schaltendes Ven
til (OSV) 20 und einer Ölauslaßleitung 21 verbunden. Die
Auslaßleitung 21 läuft zu der Ölwanne 22, die an dem unte
ren Abschnitt eines Motors 70 vorgesehen ist, so daß Öl,
das von der Ölauslaßleitung 21 ausgelassen wird, in die Öl
wanne 22 zurück gelangt.
Mit dem OSV 20 und der Ölwanne 22 ist über eine Ölpumpe
24 eine Ölzuführleitung 23 verbunden. Die Ölpumpe 24 ist
mit der Kurbelwelle 77 verbunden und wird somit so ange
trieben, wie sich die Kurbelwelle 77 dreht. Das OSV 20 wird
von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 25 betätigt
und gesteuert.
Besonderes wenn sich unter der Steuerung der ECU 25 das
OSV 20 öffnet, führt die angetriebene Ölpumpe 24 über die
Ölzuführleitung 23, das OSV 20 und die Ölzuführ-
/Ölausleitung 19 Öl von der Ölwanne 22 in den schnell lau
fenden Kipphebel 17 (Fig. 2). Wenn in den schnell laufenden
Kipphebel 17 Öl zugeführt wird, bewegt sich ein (nicht ge
zeigtes) Kopplungsbauteil in dem schnell laufenden Kipphe
bel 17 an eine Position, in der der schnell laufende Kipp
hebel 17 und die langsam laufenden Kipphebel 18a und 18b
miteinander gekoppelt werden. In diesem gekoppelten Zustand
werden die Ventile 12 über den schnell laufenden Kipphebel
17 und die langsam laufenden Kipphebel 18a und 18b durch
den schnell laufenden Nocken 13 geöffnet und geschlossen.
Wenn das OSV 20 unter der Steuerung der ECU 25 ge
schlossen wird, läuft das in dem schnell laufenden Kipphe
bel 17 gestaute Öl über die Ölzuführ-/Ölauslaßleitung 19
und über die Ölauslaßleitung 21 in die Ölwanne 22, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn von dem schnell laufenden Kipp
hebel 17 Öl ausgelassen wird, bewegt sich das Kopplungsbau
teil an eine Position, in der der schnell laufende Kipphe
bel 17 und die langsam laufenden Kipphebel 18a und 18b von
einander entkoppelt werden. In diesem entkoppelten Zustand
werden die Ventile 12 über die langsam laufenden Kipphebel
18a und 18b durch die langsam laufenden Nocken 14a und 14b
geöffnet und geschlossen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, veranlaßt die Ventileinstel
lungssteuereinrichtung 31 die Nockenwelle 11 dazu, der Kur
belwelle 77 vor- oder nachzueilen, um dadurch die Einstel
lung für das Betätigen der Ventile 12 zu ändern. In der
Ventileinstellungssteuereinrichtung 31 ist eine eine Be
schleunigung steuernde Ölleitung 32 und eine eine Verzöge
rung steuernde Ölleitung 33 ausgeformt. Unter der Steuerung
eines Ölsteuerventils (OCV) 34 wird durch die eine Be
schleunigung steuernde Ölleitung 32 und die eine Verzöge
rung steuernden Ölleitung 33 Öl zugeführt oder ausgelassen.
Die Ölzuführleitung 23 ist auch mit dem OCV 34 verbun
den. Mit anderen Worten, die Ölzuführleitung 23 verzweigt
sich in zwei Leitungen stromabwärts von der Ölpumpe 24 und
die einzelnen Ölzuführleitungen 23 sind mit dem OCV 34 bzw.
dem OSV 20 verbunden. Mit dem OCV 34 ist eine Ölauslaßlei
tung 35 so verbunden, daß Öl, das von der Ölauslaßleitung
35 abgelassen wird, in die Ölwanne 22 zurück gelangt. Das
OCV 34 wird auch von der ECU 25 betätigt und gesteuert.
Als nächstes werden die Aufbauten der Ventileinstel
lungssteuereinrichtung 31 und des OCV 34 im Detail be
schrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat die Ventileinstellungs
steuereinrichtung 31 die Laufrolle 31a. Die Laufrolle 31a
umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 36, den die Nockenwel
le 11 durchdringt, einen Scheibenabschnitt 37, der von dem
Umfang des zylindrischen Abschnitts 36 hervorsteht und eine
Vielzahl von äußeren Verzahnungen 38, die an dem Umfang des
Scheibenabschnitts 37 ausgeformt sind. Die Laufrolle 31a
ist über den mit den äußeren Verzahnungen 38 in Eingriff
stehenden Zahnriemen 39 mit der Kurbelwelle 77 verbunden.
An der Laufrolle 31a ist mit einem Bolzen 41 und einem
Stift 42 eine Abdeckung 40 angebracht, um den Endabschnitt
der Nockenwelle 11 zu bedecken. An der Innenwandung der Ab
deckung 40 ist in Übereinstimmung mit dem Endabschnitt der
Nockenwelle 11 eine Vielzahl von Innenschrägverzahnungen 43
am Umfang angeordnet.
An dem fernen Ende der Nockenwelle 11 ist mit einem
hohlen Bolzen 46 und einem Stift 47 ein innerer Aufsatz
bzw. Kappe 48 befestigt. An dem Umfang des inneren Aufsat
zes 48 ist eine Vielzahl von Außenschrägverzahnungen 49 im
Umfang angeordnet so, daß die Außenverzahnungen 49 den In
nenverzahnungen 43 der Abdeckung 40 zugewandt sind. Zwi
schen den Außenverzahnungen 49 und den Innenverzahnungen 43
ist ein zylindrisches Planetengetriebe 51 vorgesehen und
kann in die Achsrichtung der Nockenwelle 11 bewegt werden.
Das Planetengetriebe 51 hat Schrägverzahnungen 52 und 53,
die mit den Innenverzahnungen 43 bzw. den Außenverzahnungen
49 in Eingriff stehen.
In der somit aufgebauten Ventileinstellungs
steuereinrichtung 31 drehen sich die Laufrolle 31a und die
Nockenwelle 11 in Übereinstimmung, wenn die Drehung der
durch den Motor 70 angetriebenen Kurbelwelle 77 über den
Zahnriemen 39 an die Laufrolle 31a übertragen wird. Während
sich die Nockenwelle 11 dreht, öffnet und schließt sich das
Ventil 12, wie es bereits erwähnt wurde. Wenn sich das Pla
netengetriebe 51 zu der Laufrolle 31a hin (in Fig. 3 nach
rechts) bewegt, veranlassen die Schrägverzahnungen 52 und
53 des Planetengetriebes 51 den relativen Umlauftakt zwi
schen der Laufrolle 31a und der Nockenwelle 11 dazu, daß er
in eine Richtung wechselt, in der die Nockenwelle 11 veran
laßt wird, der Kurbelwelle 77 nachzueilen. Als Ergebnis
wird die Einstellung für das Betätigen der Ventile 12 ver
zögert. Wenn sich das Planetengetriebe 51 zu der Abdeckung
40 hin (in Fig. 3 nach links) bewegt, veranlassen im Gegen
satz dazu die Schrägverzahnungen 52 und 53 den relativen
Umlauftakt dazu, daß er in eine Richtung wechselt, in der
die Nockenwelle 11 dazu veranlaßt wird, der Kurbelwelle 77
vorzueilen. Als Ergebnis wird die Einstellung für das Betä
tigen der Ventile 12 beschleunigt.
Als nächstes werden die Strukturmerkmale der Ventilein
stellungssteuereinrichtung 31, die mit der Hydraulikbewe
gung des Planetengetriebes 51 verbunden sind, beschrieben.
Das Planetengetriebe 51 teilt das Innere der Abdeckung
40 in einen Verzögerungshydraulikraum 54 und einen Be
schleunigungshydraulikraum 55 ein. Die eine Beschleunigung
steuernde Ölleitung 32 und die eine Verzögerung steuernde
Ölleitung 33, die in der Nockenwelle 11 ausgeformt sind,
entsprechen dem Beschleunigungshydraulikraum 55 bzw. dem
Verzögerungshydraulikraum 54. Mit anderen Worten, die eine
Beschleunigung steuernde Ölleitung 32 steht durch den zy
lindrischen Abschnitt 36 der Laufrolle 31a mit dem Be
schleunigungshydraulikraum 55 in Verbindung, während die
eine Verzögerung steuernde Ölleitung 33 durch das Innere
des hohlen Bolzens 46 mit dem Verzögerungshydraulikraum 54
in Verbindung steht.
Das OCV 34 umfaßt ein Gehäuse 56, das erste und zweite
Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58, erste und zweite Ölaus
laßkanäle 59 und 60 und einen Ölzuführkanal 61 hat. In dem
Gehäuse 56 ist ein Steuerkolben 63 mit vier Ventilabschnit
ten 64 so vorgesehen, daß eine Schraubenfeder 62 und eine
Zylinderspule 65 an den Steuerkolben 63 in Gegenrichtungen
jeweils eine Kraft anlegen.
Wenn die Zylinderspule 65 abgeschaltet wird, wird ins
besondere der Steuerkolben 63 in dem Gehäuse 56 durch die
Federkraft der Schraubenfeder 62 zu der Zylinderspule 65
hin (in Fig. 3 nach rechts) gedrückt. Als Ergebnis stehen
der erste Ölzuführ-/Ölauslaßkanal 57 und der erste Auslaß
kanal 59 miteinander in Verbindung und der zweite Ölzuführ-
/Ölauslaßkanal 58 und der Ölzuführkanal 61 miteinander in
Verbindung. Wenn die Zylinderspule 65 eingeschaltet wird,
wird andererseits der Steuerkolben 63 in dem Gehäuse gegen
die Federkraft der Schraubenfeder 62 zu der Schraubenfeder
62 hin (in Fig. 3 nach links) gedrückt. Der zweite Ölzu
führ-/Ölauslaßkanal 58 und der zweite Ölauslaßkanal 60 ste
hen miteinander in Verbindung und der erste Ölzuführ-
/Ölauslaßkanal 57 und der Ölzuführkanal 61 stehen miteinan
der in Verbindung. Wenn Energie an die Zylinderspule 65 so
gesteuert wird, daß der Steuerkolben 63 an der Mitte des
Gehäuses 56 angeordnet ist, werden ferner die ersten und
zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58 geschlossen, um
Öl daran zu hindern, durch die ersten und zweiten Ölzuführ-
/Ölauslaßkanäle 57 und 58 zu. Die eine Beschleunigung steu
ernde Ölleitung 32 und die eine Verzögerung steuernde Öl
leitung 33 sind mit dem zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanal 58
bzw. dem ersten Ölzuführ-/Ölauslaßkanal 61 verbunden und
die Ölauslaßleitung 35 ist mit den ersten und zweiten
Ölauslaßkanälen 59 und 60 verbunden.
Als nächstes wird in bezug auf Fig. 4 und andere rele
vante Figuren die Funktionsweise der Ventilleistungssteuer
vorrichtung 10, die den oben beschriebenen Aufbau hat, be
schrieben. Fig. 4 zeigt eine Ventilhubsteuerroutine, die
durch die ECU 25 bewirkt wird.
In Schritt S101 der Ventilhubsteuerroutine bestimmt die
ECU 25 auf der Basis eines Signals, das von einem nicht
dargestellten Sensor aufgenommen wird, der die Drehzahl des
Motors 70 oder einige Anzeigen der Motordrehzahl erfaßt, ob
die Nocken gewechselt werden. Wie schon erwähnt ist, hängt
es von der gegenwärtigen Drehzahl des Motors 70 ab, ob ein
Wechseln bzw. Umschalten der Nocken durchgeführt wird. Wenn
die ECU 25 beurteilt, daß es nicht Zeit ist, die Nocken zu
wechseln, wird Schritt S101 wiederholt. Wenn die ECU 25 be
urteilt, daß es Zeit ist, die Nocken zu wechseln, fährt die
Steuerung mit Schritt S102 fort.
Wenn beurteilt wird, daß es Zeit ist, die Nocken zu
wechseln, steuert die ECU 25 das OCV 34 so, daß die ersten
und zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58 geschlossen
werden, wobei dadurch die eine Beschleunigung steuernde Öl
leitung 32 und die eine Verzögerung steuernde Ölleitung 33
geschlossen werden. Als ein Ergebnis des Schließens der ei
ne Beschleunigung steuernden Ölleitung 32 und der eine Ver
zögerung steuernden Ölleitung 33 wird Öl daran gehindert,
dem Verzögerungshydraulikraum 54 und dem Beschleunigungshy
draulikraum 55 zugeführt oder von diesen ausgelassen zu
werden, so daß Öl in den hydraulischen Räumen 54 und 55 si
cher gestaut wird. Während die Ventileinstellungssteuerein
richtung 31 in diesem Zustand gehalten wird, steuert die
ECU 25 in Schritt S103 das OSV 20, um die Ventilhubsteuer
einrichtung 15 zu betätigen, wobei dadurch von den langsam
laufenden Nocken 14a und 14b zu dem schnell laufenden Nok
ken 13 oder von dem schnell laufenden Nocken 13 zu den
langsam laufenden Nocken 14a und 14b gewechselt wird.
Wie schon erwähnt wird, schwankt beim Wechseln der Nok
ken zum Betätigen der Ventile 12 aufgrund der Unterschiede
der Nockenprofile und der Rauheit der Kontaktflächen zwi
schen dem schnell laufenden Nocken 13 und den langsam lau
fenden Nocken 14a und 14b das Drehmoment zum Drehen der
Nockenwelle 11.
In der Ventilleistungssteuervorrichtung 10 werden der
artige Drehmomentschwankungen zwischen der Nockenwelle 11
und der Laufrolle 31 durch das Öl, das in dem Verzögerungs
hydraulikraum 54 und in dem Beschleunigungshydraulikraum
55 gestaut wird, geeignet gedämpft. Besonders wenn derarti
ge Drehmomentschwankungen an das Planetengetriebe 51 über
tragen werden, wird an das Planetengetriebe 51 in die Achs
richtung der Nockenwelle 11 eine Kraft angelegt. Diese
Kraft wird aufgrund der Dämpfungswirkung des in den hydrau
lischen Räumen 54 und 55 gestauten Öls gedämpft.
Wenn die eine Beschleunigung steuernde Ölleitung 32 und
die eine Verzögerung steuernde Ölleitung 33 durch das OCV
34 geschlossen werden, wird das gesamte von der Ölpumpe 24
entladene Öl der Ventilhubsteuereinrichtung 15 zugeführt.
Sogar wenn die Ventilhubsteuereinrichtung 15 und die Venti
leinstellungssteuereinrichtung 31 durch die Verwendung der
einen Ölpumpe 24 hydraulisch gesteuert werden, funktioniert
dementsprechend die Ventilhubsteuereinrichtung 15 zuverläs
sig, ohne daß die Leistung der Ölpumpe 24 erhöht werden
muß.
Wie oben beschrieben ist, sieht die vorliegende Erfin
dung die folgenden Wirkungen (a) bis (c) vor.
- (a) Schwankungen des Antriebsmoments der Nockenwelle 11, die mit dem Wechseln der Nocken zusammenhängen, werden während der Übertragung der Schwankungen von der Nockenwel le 11 an die Laufrolle 31a durch Öl, das in dem Verzöge rungshydraulikraum 54 und dem Beschleunigungshydraulikraum 55 gestaut ist, gedämpft. Dementsprechend wird der Einfluß derartiger Schwankungen auf den Zahnriemen 39 verringert.
- (b) Beim Wechseln der Nocken werden die ersten und zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58 des OCV 34 ge schlossen, um die eine Beschleunigung steuernde Ölleitung 32 und die eine Verzögerung steuernde Ölleitung 33 zu schließen. Dementsprechend wird Öl vollständig in dem Ver zögerungshydraulikraum 54 und dem Beschleunigungshydrau likraum 55 sehr leicht und wirkungsvoll gestaut.
- (c) Beim Wechseln der Nocken werden die eine Beschleu nigung steuernde Ölleitung 32 und die eine Verzögerung steuernde Ölleitung 33 geschlossen, so daß das gesamte von der Ölpumpe 24 entladene Öl der Ventilhubsteuereinrichtung 15 zugeführt wird. Sogar wenn die Ventileinstellungssteuer einrichtung 31 und die Ventilhubsteuereinrichtung 15 durch die Verwendung der einen Ölpumpe 24 hydraulisch gesteuert werden, funktioniert dementsprechend die Ventilhubsteuer einrichtung 15 zuverlässig, ohne daß die Leistung der Öl pumpe 24 erhöht werden muß. Somit wird der Energieverlust des Motors 70 minimiert. D.h., eine Erhöhung der Leistung der Ölpumpe 24 oder das Anbringen einer zusätzlichen Ölpum pe 24 ist nicht notwendig.
Die vorliegende Erfindung kann auch zum Beispiel in den
folgenden geänderten Formen ausgeführt sein.
- (1) In der dargestellten Ausführungsform werden die Ventile 12 mittels des schnell laufenden Nockens 13 oder der langsam laufenden Nocken 14a und 14b geöffnet und ge schlossen. Es können jedoch drei oder mehr Arten von Nocken verwendet werden, wobei sich dadurch der Auswahlbereich der Nocken, die für das Öffnen und Schließen der Ventile 12 verwendet werden, vergrößert.
- (2) Die hin- und hergehende Ventileinstellungs steuereinrichtung 31 der dargestellten Ausführungsform kann durch eine flügelartige Steuereinrichtung ersetzt werden. Es kann zum Beispiel eine flügelartige Ventileinstellungs steuereinrichtung 100, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ver wendet werden. Eine flügelartige Ventileinstellungssteuer einrichtung 100, wie die in Fig. 6 gezeigte, wird detail liert in dem U. S. Patent 5,107,804 beschrieben, auf das hier in vollem Umfang bezug genommen wird.
Die flügelartige Ventileinstellungssteuereinrichtung
100, die an dem Ende der Nockenwelle 11 angebracht ist, hat
einen Flügelrotor 110, ein den Rotor 110 umgebendes Gehäuse
112 und ein Kettenzahnrad 114. Der Rotor 110 hat eine Paar
von Flügeln 110a. Das Kettenzahnrad 114 und das Gehäuse 112
sind integral und in bezug auf die Nockenwelle 11 und den
Rotor 110 drehbar. Ferner hat diese Ventileinstellungssteu
ereinrichtung 110 an jeder Seite der Flügel 110a Räume 116,
117, wobei die Räume 116, 117 durch ein Zusammenwirken zwi
schen den Flügeln 110a an dem Rotor 110 und dem Gehäuse 112
ausgeformt werden. Das Kettenzahnrad 114 ist mit der Kur
belwelle 77 mit einer (nicht gezeigten) Steuerkette verbun
den, die als eine Übertragungsvorrichtung dient. Durch se
lektives Anlegen von hydraulischem Druck an die Räume 116,
117 durch die Leitung 126, 127 wird die Nockenwelle 11 in
bezug auf das Kettenzahnrad 114 im oder gegen den Uhrzei
gersinn gedreht.
In der flügelartigen Ventileinstellungs
steuereinrichtung sind die Räume 116, 117 an gegenüberlie
genden Seiten von jedem Flügel 110a angeordnet und es wird
in den Räumen 116, 117 Öl gestaut, um eine ähnliche Wirkung
zu der aus der vorliegenden Ausführungsform zu erzielen.
- (3) In der dargestellten Ausführungsform werden die er sten und zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58 während dem Wechseln der Nocken geschlossen. Das OCV 34 kann jedoch einen derartigen Aufbau haben, daß die ersten und zweiten Ölzuführ-/Ölauslaßkanäle 57 und 58 während dem Nockenwech selbetrieb mit dem Ölzuführkanal 61 in Verbindung stehen. In diesem Fall wird während dem Nockenwechseln dem Verzöge rungshydraulikraum 54 und dem Beschleunigungshydraulikraum 55 gleichmäßig Öl zugeführt, so daß Öl in den hydraulischen Räumen 54 und 55 gestaut wird, wobei somit die Dämpfungs wirkung des Öls in den Räumen 54 und 55 geeignet aufrecht erhalten bleibt.
- (4) In der dargestellten Ausführungsform wird die eine Ölpumpe 24 verwendet, um sowohl der Ventilhubsteuer einrichtung 15 als auch der Ventileinstellungseinrichtung 31 Öl zuzuführen. Es können jedoch getrennte Ölpumpen ver wendet werden, um der relativen Einrichtung 15 und 31 Öl zuzuführen. Sogar wenn eine Ölpumpe ausfällt, kann in die sem Fall sowohl die Ventilhubsteuereinrichtung 15 als auch die Ventileinstellungssteuereinrichtung 31 mit der anderen Ölpumpe betrieben werden. Dementsprechend schaltet ein Aus fall einer Ölpumpe die beiden Einrichtungen 15 und 31 nicht ab.
- (5) In der dargestellten Ausführungsform ist die Ölpum pe 24 mit einer Kurbelwelle 77 verbunden, um die Ölpumpe 24 durch Drehen der Kurbelwelle 77 anzutreiben. Die vorliegen de Erfindung ist jedoch auf diese Art nicht begrenzt. Es kann zum Beispiel ein Elektromotor vorgesehen werden, um die Ölpumpe 24 anzutreiben, so daß die Ölpumpe 24 angetrie ben wird, ungeachtet dessen, ob sich die Kurbelwelle 77 dreht oder nicht.
- (6) In der dargestellten Ausführungsform wird die Ven tilhubsteuereinrichtung 15 hydraulisch betätigt. Die Ven tilhubsteuereinrichtung 15 kann jedoch durch eine andere Einrichtung als eine hydraulische Einrichtung, z. B. durch eine elektrische Einrichtung, betätigt werden.
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen
darstellend und nicht einschränkend betrachtet werden und
die Erfindung ist nicht auf die hier vorgegebenen Details
begrenzt, sondern kann in dem Umfang und dem Entsprechenden
der angehefteten Ansprüche geändert werden.
Es wird eine Ventilleistungssteuervorrichtung für einen
Verbrennungsmotor offenbart. Eine Nockenwelle 11 ist mit
einer Vielzahl von Nocken 13, 14a, 14b mit verschiedenen
Nockenprofilen versehen. Durch das Betätigen einer Ventil
hubsteuereinrichtung 15 wird ein Wechseln der Nocken 13,
14a, 14b durchgeführt. An der Nockenwelle ist auch eine
Ventileinstellungssteuereinrichtung 31 vorgesehen. Die Ven
tileinstellungssteuereinrichtung 31 hat eine Laufrolle 31a,
die über einen Zahnriemen 39 mit einer Kurbelwelle 77 des
Motors 70 verbunden ist. Die Laufrolle 31a ist über ein
Planetengetriebe 51 mit der Nockenwelle 11 verbunden. Durch
die Bewegung des Planetengetriebes 51 entlang der Achse der
Nockenwelle 11 wird der relative Umlauftakt zwischen der
Laufrolle 31a und der Nockenwelle 11 geändert. Zumindest
während des Nockenwechselbetriebs wird Öl in den hydrauli
schen Raum 54, 55, der an beiden Seiten des Planetengetrie
bes 51 in der Bewegungsrichtung davon angeordnet ist, ein
gefüllt und gestaut. Dieser Aufbau verringert den Einfluß,
der auf den Zahnriemen 39 beim Wechseln der Nocken 13, 14a,
14 wirkt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Steuern einer Ventilleistung in einem
Motor (70) mit einem Verbrennungsraum, der mit einem
Lufteinlaßkanal und einem Luftauslaßkanal verbunden
ist, wobei in dem Einlaßkanal ein Einlaßventil (12) zum
Steuern des von dem Einlaßkanal an den Verbrennungsraum
zugeführten Luftstroms und in dem Auslaßkanal ein Aus
laßventil (75) zum Steuern des Auslaßluftstroms von dem
Verbrennungsraum an den Auslaßkanal angeordnet ist;
worin jedes der Ventile (12; 75) gesteuert wird, um den Luftstrom, der mit einer veränderlichen Ventilhubhöhe und einer veränderlichen Ventileinstellung dort hin durch strömt, einzustellen;
worin der Motor (70) eine Nockenwelle (11; 74), die mit einer Vielzahl von Nocken (13, 114a, 14) aus verschie denen Formen zum Betätigen von zumindest einem der Ven tile (12; 75) versehen ist, eine erste Einrichtung (15) zum Auswählen von zumindest einem Nocken (13, 14a, 14b) für das Betätigen des Betätigungsventils (12; 75), um eine Hubhöhe des Betätigungsventils (12; 75) zu ändern, und eine zweite Einrichtung (31), die an der Nockenwel le (11; 74) zum Steuern der Ventileinstellung vorgese hen ist, umfaßt;
worin die zweite Einrichtung (31) ein Drehbauteil (31a; 112, 114) und ein bewegliches Bauteil (51; 110) hat;
worin das bewegliche Bauteil (51; 110) das Drehbauteil (31a, 112, 114) mit der Nockenwelle (11; 74) koppelt;
worin sich das bewegliche Bauteil (51; 110) bewegt, um den relativen Umlauftakt zwischen dem Drehbauteil (31a; 112, 114) und der Nockenwelle (11; 74) zu wechseln; und worin eine Übertragungseinrichtung (39) von dem Motor (70) an das Drehbauteil (31a; 112, 114) ein Drehmoment überträgt;
gekennzeichnet, durch
erste und zweite hydraulische Räume (54, 55; 116, 117), die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des bewegli chen Bauteils (51; 110) vorgesehen sind, worin die Räu me (54, 55; 116, 117) die Bewegung des beweglichen Bau teils (51, 110) mit hydraulischem Druck steuern;
eine Einrichtung (34, 24) zum Ändern des hydraulischen Drucks in den ersten und zweiten Räumen (54, 55; 116, 117), wobei die Änderungseinrichtung (34, 24) den er sten und zweiten hydraulische Räumen (54, 55, 116, 117) Hydraulikfluid selektiv zuführt und von diesen ausläßt; und
eine Einrichtung (25) zum Steuern der Änderungseinrich tung (34, 24), um während dem Wechseln des Betätigungs nockens (13, 14a, 14b) durch die erste Einrichtung (15) in die Kammern (54, 55; 116, 117) Hydraulikfluid zu füllen und in diesen zu stauen.
worin jedes der Ventile (12; 75) gesteuert wird, um den Luftstrom, der mit einer veränderlichen Ventilhubhöhe und einer veränderlichen Ventileinstellung dort hin durch strömt, einzustellen;
worin der Motor (70) eine Nockenwelle (11; 74), die mit einer Vielzahl von Nocken (13, 114a, 14) aus verschie denen Formen zum Betätigen von zumindest einem der Ven tile (12; 75) versehen ist, eine erste Einrichtung (15) zum Auswählen von zumindest einem Nocken (13, 14a, 14b) für das Betätigen des Betätigungsventils (12; 75), um eine Hubhöhe des Betätigungsventils (12; 75) zu ändern, und eine zweite Einrichtung (31), die an der Nockenwel le (11; 74) zum Steuern der Ventileinstellung vorgese hen ist, umfaßt;
worin die zweite Einrichtung (31) ein Drehbauteil (31a; 112, 114) und ein bewegliches Bauteil (51; 110) hat;
worin das bewegliche Bauteil (51; 110) das Drehbauteil (31a, 112, 114) mit der Nockenwelle (11; 74) koppelt;
worin sich das bewegliche Bauteil (51; 110) bewegt, um den relativen Umlauftakt zwischen dem Drehbauteil (31a; 112, 114) und der Nockenwelle (11; 74) zu wechseln; und worin eine Übertragungseinrichtung (39) von dem Motor (70) an das Drehbauteil (31a; 112, 114) ein Drehmoment überträgt;
gekennzeichnet, durch
erste und zweite hydraulische Räume (54, 55; 116, 117), die jeweils an gegenüberliegenden Seiten des bewegli chen Bauteils (51; 110) vorgesehen sind, worin die Räu me (54, 55; 116, 117) die Bewegung des beweglichen Bau teils (51, 110) mit hydraulischem Druck steuern;
eine Einrichtung (34, 24) zum Ändern des hydraulischen Drucks in den ersten und zweiten Räumen (54, 55; 116, 117), wobei die Änderungseinrichtung (34, 24) den er sten und zweiten hydraulische Räumen (54, 55, 116, 117) Hydraulikfluid selektiv zuführt und von diesen ausläßt; und
eine Einrichtung (25) zum Steuern der Änderungseinrich tung (34, 24), um während dem Wechseln des Betätigungs nockens (13, 14a, 14b) durch die erste Einrichtung (15) in die Kammern (54, 55; 116, 117) Hydraulikfluid zu füllen und in diesen zu stauen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin das bewegliche Bau
teil (51) in bezug auf das Drehbauteil (31a) und die
Nockenwelle (11; 74) axial verschiebbar ist und worin
das bewegliche Bauteil (51) durch einen Getriebeein
griff mit dem Drehbauteil (31a) und der Nockenwelle
(11; 74) verbunden ist, so daß der relative Umlauftakt
zwischen dem Drehbauteil (31a) und der Nockenwelle (11;
74) wechselt, wenn das bewegliche Bauteil (51) axial
verschoben wird.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, worin das Drehbauteil aus
einer Laufrolle (31a) und einer Laufrollenabdeckung
(40) besteht, worin das bewegliche Bauteil ein Plane
tengetriebe (51) ist, das eine Außenschrägverzahnung
(52), die mit einer an der Innenfläche der Laufrollen
abdeckung (40) ausgeformten, Innenschrägverzahnung (43)
in Eingriff steht, und eine Innenschrägverzahnung (53)
hat, die mit einer Außenschrägverzahnung (49), welche
an einem an der Nockenwelle (11; 74) angebrachten inne
ren Aufsatz (48) ausgeformt ist, in Eingriff steht.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin das bewegliche Bau
teil eine Flügelrotor (110) ist, der mit der Nockenwel
le (11; 74) verbunden und in bezug auf das Drehbauteil
(112, 114) drehbar ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin
die ersten und zweiten hydraulische Räume (54, 55; 116,
117) jeweils mit ersten und zweiten Ölleitungen (32,
33) verbunden sind, worin die Änderungseinrichtung (34,
24) ein Steuerventil (34) zum Steuern des Ölstroms in
den ersten und zweiten Ölleitungen (32, 33) umfaßt und
worin die Steuereinrichtung (25) das Steuerventil (34)
so steuert, daß die ersten und zweiten Ölleitungen (32,
33) geschlossen werden, wenn die erste Einrichtung (15)
den Betätigungsnocken (13, 14a, 14b) wechselt.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, worin die erste Einrich
tung (15) hydraulisch betätigt wird und worin die Ände
rungseinrichtung (34, 24) eine Ölpumpe (24) zum Zufüh
ren von Öl an die erste Einrichtung (15) und die ersten
und zweiten hydraulische Räume (54, 55; 116, 117) um
faßt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, worin die Ölpumpe (24)
durch den Motor (70) angetrieben wird.
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