DE19739413A1 - Verfahren zur Erhöhung der Datenrate bei Gewährleistung des Echtzeitmodus beim Datentransfer über ein Onlinesystem - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Datenrate bei Gewährleistung des Echtzeitmodus beim Datentransfer über ein OnlinesystemInfo
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Description
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Übertragung von Datenlieferungen im
Echtzeitmodus beim Zugriff auf Datendienste von Diensteanbietern ausgerichtet.
In Onlinesystemen und im Internet spricht man beim Laden von Inhalten (Daten, egal ob
in Echtzeit oder zeitversetzt) von Download. Das heißt, der User/Kunde lädt sich die von
ihm benötigten Daten zu sich in seine Datensenke herab. Dabei erfolgt die
Kommunikation/Datenlieferung zwischen User/Kunden und Server auf dem gleichen
Datenübertragungsweg, auf dem auch der Verbindungsaufbau realisiert wurde. Derartige
Datenverbindungen beruhen auf dem Prinzip der Informationsanbieter-(IP) basierten
Kommunikation, bei dem die Teilung der zur Verfügung stehenden Datenrate durch die
Anzahl der Kunden/User bedingt ist, die gleichzeitig auf das Serversystem zugreifen.
Dabei teilen sich alle User/Kunden den Kommunikationsweg zum Server, so daß die
Bitrate bei der Übertragung bei gleichzeitigem Zugriff der maximal möglichen Teil
nehmerzahl nur gewährleistet ist, wenn sich alle Kunden/User auf eine geringe Bitrate
beschränken.
Fig. 1a zeigt den Datentransfer von und zum User/Kunden, wie er nach dem bekannten
Stand der Technik üblich ist. So ergibt sich beispielsweise bei einer maximalen Bitrate
von 1.92 Mbit/s und einer User/Kunden bezogenen Datentransferrate von 1 Kbit/s eine
entsprechende Aufteilung von 1,92 Mbit/s geteilt durch die Anzahl der virtuellen
Nutzkanäle. So hat jeder User/Kunde eine temporäre Bitrate zur Verfügung.
Wenn aber mehrere User/Kunden sich gleichzeitig Daten per Online liefern lassen, so
benötigen sie für den Datendurchsatz eine höhere Bitrate als für den Recherchevorgang.
Daraus resultiert, daß die mögliche Anzahl der User/Kunden, die noch Zugang zum
Datendienst des Diensteanbieters erhalten, abnimmt je mehr User/Kunden sich
gleichzeitig Daten Online liefern lassen. Eine Echtzeitübertragung der gewünschten Daten
ist dann nicht mehr möglich, da die dafür benötigte Bitrate nicht zur Verfügung gestellt
werden kann. Der User/Kunde muß warten bis ihm die benötigte Bitrate durch das
System wieder zur Verfügung gestellt werden kann.
Fig. 1b zeigt ein derartiges Beispiel. Bei einer Datenrate von beispielsweise 112 kBit/s
für zwei User/Kunden wird deutlich, daß die verbleibende Bitrate durch die Anzahl der
von den User/Kunden benötigten Bitraten zu teilen ist. Da diese Bitraten aber nicht fest
zugeordnet werden können, kann der Datenstrom von z. B. 112 kBit/s nicht kon
tinuierlich übertragen werden. Es erfolgt eine diskontinuierliche Datenübertragung, so
daß eine Echtzeitanwendung in der notwendigen Qualität und Bitrate nicht mehr ge
währleistet werden kann.
Eine Möglichkeit um beispielsweise in Onlinesystemen, Onlinesystemen mit Inter
netzugang oder im Internet die o. g. Probleme zu vermeiden, besteht darin, dem System
überdimensional hohe Bitraten zur Verfügung zu stellen. Diese Möglichkeit ist aus
Kostengründen nicht immer realisierbar.
Es sind keine Verteilersysteme bekannt, die es ermöglichen, größere Datenmengen vom
Datendienst zum User/Kunden in Echtzeit zu übertragen, und bei denen der Datenstrom
kontinuierlich in Anspruch genommen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf ein Verfahren ausgerichtet, welches auch bei
gleichzeitigem Zugriff einer maximalen Anzahl von Usern/Kunden auf das Datennetz für
jeden einzelnen User/Kunden die Bitraten garantiert, die für die Lieferung von Daten im
Echtzeitmodus notwendig sind.
Der User/Kunde wählt sich mittels seines ISDN-Datenendgerätes wie üblich über seine
Zugangsplattform zu dem gewünschten Dienst des Diensteanbieters ein. Die Verbindung
wird über den ersten Regel-Datenübertragungsweg, ISDN Nutzkanal B1, aufgebaut.
Gemäß Stand der Technik mußte der User/Kunde bisher seinen Datentransfer bei
Bestellungen ebenfalls über die bereits bestehende Verbindung und damit über den
ISDN-Nutzkanal B1 abwickeln. Diese Möglichkeit bleibt nach wie vor bestehen, wird
aber auf Datenlieferungen geringen Umfanges begrenzt.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht darauf, für die Lieferung von Daten an den
Kunden mindestens eine zusätzliche ISDN-Verbindung bereitzustellen, die zwischen
AVS-Serversystem und User/Kunden geschaltet wird. Das heißt, der User/Kunde kann
bei geringer Netzauslastung Datenlieferungen geringen Umfangs nach wie vor auf die
bisher übliche Verfahrensweise über die bereits bestehende Regel-Verbindung über den
ISDN-Nutzkanal B1 abwickeln. Im Bedarfsfall, der insbesondere bei gleichzeitigem
Zugriff einer Vielzahl von Usern/Kunden und beim down load von größeren Daten
mengen gegeben ist, kann jeder sich bereits im Netz befindliche User/Kunde für die
Lieferung von Daten per Online auf eine zusätzliche ISDN-Datenverbindung zugreifen.
Diese Verbindung, die zwischen dem User/Kunden und dem AVS-Serversystem ge
schaltet wird, wird nachfolgend als ISDN-Bypass bezeichnet. Der Verbindungsaufbau für
den ISDN-Bypass wird vom User/Kunden beispielsweise durch einen Bestellvorgang
ausgelöst. Der Verbindungsaufbau erfolgt aber im Gegensatz zu den bisher bekannten
Verfahrensweisen rückwärts vom AVS-Serversystem zum User/Kunden. Ausgelöst
durch den Bestellvorgang wird der User/Kunde vom AVS-Serversystem angewählt. Für
den Verbindungsaufbau wird der im Rahmen des ISDN zur Verfügung stehende zweite
ISDN-Nutzkanal B2 des User/Kunde verwendet.
Über das erfindungsgemäße Verfahren erhält der User/Kunde die Möglichkeit der
individuellen Erhöhung der Datenrate von beispielsweise 64 kBit/s bis auf 128 kBit/s.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. 2 zeigt das Wirkprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Block
schaltbildes in dem der Weg der Onlinelieferung von Daten über den ISDN-Bypass
dargestellt ist.
Fig. 3a zeigt das Prinzip des Datentransfers unter Inanspruchnahme des erfin
dungsgemäßen Verfahrens bei Bereitstellung eines ISDN-Nutzkanals für die
Datenlieferung zum User/Kunden.
Fig. 3b zeigt das Prinzip des Datentransfers unter Inanspruchnahme des erfindungs
gemäßen Verfahrens bei der Bereitstellung von zwei ISDN-Nutzkanälen für die
Datenlieferung zum User/Kunden.
Der User/Kunde wählt sich wie üblich über seinen Anbieter/Provider in seine Zugangs
plattform ein und gelangt nach entsprechender Auswahl zum Externen Rechner ER (hier
T-Online Telekom) oder zum Point of Presents POP (hier Internet Telekom). Über den
ER oder POP erhält der User/Kunde entsprechende Kaufangebote aus dem Angebot des
von ihm angewählten Diensteanbieters (Fig. 2).
Am Beispiel eines Anforderungsservices für Musik, der im folgenden mit "Music on
Demand" bezeichnet ist, wird die Prozedur des Kaufvorganges eines Musiktitels im
Internet oder T-Online unter Einbeziehung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher
erläutert.
- - Der Kunde wählt sich in den Onlineshop des Datendienstes "Music on Demand" ein und kann unter einer Anzahl von angebotenen Musiktiteln seine Auswahl treffen. Die Kom munikation erfolgt über den Weg User/Kunde ISDN-Kanal B1 zum Diensteanbieter über die Zugangsplattform T-Online oder Internet und weiter zum ER oder POP und zurück.
- - Über den gleichen Weg erfolgt die Rückmeldung über die durch den User/Kunden getroffene Auswahl.
- - Wenn der Anbieter dem Kunden anzeigt, daß er eine Echtzeithörprobe erhalten kann, so wird der entsprechende Kaufvertrag ebenfalls über den o. a. Weg realisiert.
- - Die Lieferung erfolgt in Echtzeit vom AVS-Serversystem über den ISDN-Bypass (zweiter ISDN-Nutzkanal B2) zum User/Kunden. Ausgelöst durch den Bestellvorgang wird der User/Kunde automatisch vom AVS-Serversystem des ER bzw. des POP angewählt und gerufen (Fig. 2).
- - Der Ruf wird von einem Kommunikationstool des User/Kunden empfangen und angenommen. Danach wird beim User/Kunden sofort der für die Hörbarmachung des digitalen Audiofiles notwendige Player gestartet.
- - Die Hörprobe wird wie gewünscht sofort über den ISDN-Bypass (Nutzkanal B2) in Echtzeit übermittelt. Die Verbindung zwischen User/Kunden und dem Onlineshop des Music on Demand Datendienstes über den Regelweg (ISDN-Nutzkanal B1) bleibt dabei bestehen.
Das Prinzip für diese Verfahrensweise wird in Fig. 3a dargestellt. Über den
ISDN-Bypass; ISDN-Nutzkanal B2 kann bei Bedarf für jeden User/Kunden eine Datenrate von
beispielsweise 56 Kbit/s für die Echtzeitübertragung einer Datenlieferung bereitgestellt
werden. Diese Bitrate wird über ISDN für jeden einzelnen User/Kunden, auch
gleichzeitig, garantiert. Unabhängig davon steht jedem User/Kunden dazu auch
gleichzeitig die volle Bitrate des Regel-Datenübertragungsweges (ISDN-Kanal B1) zur
Recherche zur Verfügung.
Wenn der Kunde nach der Echtzeithörprobe das Angebot zum Kauf des kompletten
Musikwerkes abfragt und sich für den Kauf entscheidet, so kann er beispielsweise wie
folgt in in den Besitz des ausgewählten Musikwerkes kommen:
- - Über die bereits bestehende Verbindung über den ISDN Nutzkanal B1 erfolgt die Auswahl und der Abschluß des Kaulvertrages des User/Kunden über das komplette Musikwerk,.
- - nach Abschluß und Bestätigung des Kaufvertrages wird der User/Kunde automatisch vom interaktiven AVS-Serversystem über den ISDN-Nutzkanal B2 angewählt und gerufen,
- - das Kommunikationstool des User/Kunden nimmt den Anruf an und erteilt den Befehl zum Abbau der Onlineverbindung (Regelverbindung), die über den ISDN-Nutzkanal B1 geschaltet ist,
- - der dadurch freiwerdende ISDN-Nutzkanal B1 wird automatisch ebenfalls über den ISDN-Bypass zum User/Kunden durchgeschaltet. Beide ISDN-Nutzkanäle B1 und B2 werden über die sogenannte Client-Software (Kommunikationstool) angenommen und entsprechend gebündelt,
- - die Client Software startet danach sofort den Audioplayer und spielt die zu liefernde Musik sofort ab Parallel dazu wird die Musikdatei auf der Festplatte des Datenendgerätes des User/Kunden gespeichert.
Im Ergebnis der oben beschriebenen Verfahrensweise stehen dem User/Kunden zum
Empfang der Datenlieferung (hier Musikdatei) beide ISDN-Nutzkanäle mit Brutto
128 Kbit/s zur Verfügung. Diese Bitrate kann weltweit über ISDN garantiert werden.
Das Prinzip für diese Verfahrensweise wird in Fig. 3b dargestellt.
Hier steht dem User/Kunden die gesamte Bitrate der ISDN-Kanäle B1 und B2 zum
Empfang der Datenlieferung über den ISDN-Bypass zur Verfügung. Gezeigt wird der
Datentransfer von Nutzdaten bei einer Datenrate von 112 Kbit/s als Echtzeitübertragung.
Diese Bitrate wird über ISDN für jeden einzelnen User/Kunden in Echtzeit garantiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei allen Datendiensten, die über ein
interaktives AVS-Serversystem verfügen, vorteilhaft einsetzen.
Mögliche Einsatzgebiete werden insbesondere bei Anforderungs-Services gesehen, wie
beispielsweise
- - Audio on Demand,
- - Music on Demand,
- - Bücher on Demand,
- - Clips on Demand,
- - News on Demand
- - Still-Picture on Demand,
- - Video on Demand über ISDN,
- - on Demand Services über Breitband-Kommunikations-Netze und on Demand Services über Sondernetze.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet bei gleichzeitiger Anschaltung aller User/Kunden
an den Datendienst neben der Möglichkeit der individuellen Erhöhung der Datenrate von
64 kBit/s bis auf 128 kBit/s und der Datenlieferung von Bestellungen in Echtzeit weitere
Vorteile, die nachstehend beschrieben werden.
Ein grundlegender Vorteil besteht darin, daß die Datenverbindung für die Lieferung von
Daten über Online vom AVS-Serversystem zum User/Kunden aufgebaut wird. Damit ist
die Grundvoraussetzung für eine effektive Kontrolle des Lieferweges zum User/Kunden
gegeben, wie sie bisher nicht bekannt ist. Über das AVS-Serversystem läßt sich der
Nachweis einer Datenlieferung an den durch seine Rufnummer definierten User/Kunden
führen. Desweiteren ist es möglich, das AVS-Serversystem so zu programmieren, daß
nur User/Kunden Datenlieferungen empfangen können, die einem begrenzten Territorium
zugeordnet sind. So können beispielsweise Datenlieferungen durch Sperrung der Aus
landskennziffern im AVS-Serversystem auf die BRD beschränkt werden. Diese Möglich
keit wird immer wieder von den Diensteanbietern gefordert, da sie die Abrechnung der
durch den User/Kunden in Anspruch genommenen Dienstleistung erleichtert und zum
Teil (Verhinderung von Datenlieferungen ins Ausland) erst ermöglicht. Durch die Kennt
nis der Rufnummer des User/Kunden läßt sich beispielsweise auch eine Hierarchie über
Berechtigungsstufen für Datenlieferungen realisieren. Das kann beispielsweise über die
Rufnummer in Verbindung mit einem Paßwort bzw. Zugangscode erfolgen. Für den
Fall, daß Datenlieferungen auf ein bestimmtes Territorium beschränkt werden sollen, ist
es zweckmäßig, den ISDN-Regel-Datenübertragungsweg über den ISDN-Nutzkanal B1
für Datenlieferungen per down-load ganz zu sperren.
Die erfindungsgemäße Lösung ist geeignet die Akzeptanz der Datendienste, insbeson
dere auch im Internet, weiter zu erhöhen, da sie auch bei voller Auslastung des gemein
samen Datenzuganges Datenlieferungen in Echtzeit mit einer garantierten Datenrate
ermöglicht.
content provider Inhalte Anbieter
ISP Internet Service Provider
AVS-Serversystem Audio-Visuelles-Serversystem
(ER in T-Online) Extemer Rechner
(POP in Internet) Point of Presents
AVS-Server Server des audivisuellen Server-System
User Nutzer/Kunde
Dx-P Datex-P-Datendienst
On Demand Services Anforderungs-Service
T-Online Datendienst der Telekom
IP Information provider/Informationsanbieter
download Laden von Inhalten zur Datensenke
ISP Internet Service Provider
AVS-Serversystem Audio-Visuelles-Serversystem
(ER in T-Online) Extemer Rechner
(POP in Internet) Point of Presents
AVS-Server Server des audivisuellen Server-System
User Nutzer/Kunde
Dx-P Datex-P-Datendienst
On Demand Services Anforderungs-Service
T-Online Datendienst der Telekom
IP Information provider/Informationsanbieter
download Laden von Inhalten zur Datensenke
Claims (5)
1. Verfahren zur Erhöhung der Datenrate bei Gewährleistung des Echtzeitmodus beim
Datentransfer über ein Onlinesystem, bei dem der User/Kunde über den
ISDN-Regel-Datenübertragungsweg mit dem interaktiven AVS-Serversystem des
Onlinesystemsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum
bestehenden ISDN-Regel-Datenübertragungsweg zwischen User/Kunden und dem
AVS-Serversystem des Onlinesystems zur Nutzdatenübertragung mindestens eine
zusätzliche ISDN-Datenverbindung als ISDN-Bypass zwischen dem
AVS-Serversystem des Onlinesystems und einem ISDN-Datenendgerät des User/Kunden
geschaltet wird, über die ein Datentransfer im Echtzeitmodus durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Übertragung einer geringen Datenmenge vom User/Kunden über den bestehenden, ISDN-Regel-Datenübertragungsweg über den ISDN Nutzkanal B1 zum interaktiven AVS-Serversystem der Befehl zum Aufbau der zusätzlichen ISDN-Datenverbindung und zur Übertragung der gewünschten Daten übertragen wird,
- - daß der User/Kunde automatisch vom interaktiven AVS-Serversystem des Onlinesystems über den zweiten noch freien ISDN-Nutzkanal B2 angewählt und gerufen wird,
- - daß ein Kommunikationstool des User/Kunden den Anruf empfängt und annimmt, und die Verbindung zwischen dem AVS-Serversystem und dem Datenendgerät des User/Kunden über den ISDN-Nutzkanal B2/ISDN-Bypass herstellt, wobei die Verbindung über den ISDN-Regel-Datenübertragungsweg/ISDN-Nutzkanal B1 weiterhin bestehen bleibt, und dem User/Kunden somit zur Recherche auch während des download der gewünschten Daten über den ISDN-Bypass zur Verfügung steht, und
- - daß die Datenübertragung der gewünschten Daten über den ISDN-Bypass in Echtzeit unter Gewährleistung der Datenrate von 64 kBit/s zum User/Kunden erfolgt, wobei die dafür notwendigen Prozeduren über die Client Software des User/Kunden gesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Übertragung einer größeren Datenmenge über den bestehenden Regel-Datenübertragungsweg vom User/Kunden der Befehl zum Aufbau der zusätzlichen ISDN-Datenverbindung und zur Übertragung der gewünschten Daten ausgelöst und zum AVS-Serversystem übertragen wird,
- - daß der User/Kunde automatisch vom interaktiven AVS-Serversystem des Online systems über den zweiten ISDN- Nutzkanal B2 angewählt und gerufen wird,
- - daß ein Kommunikationstool des User/Kunden den Anruf empfängt und annimmt, die Verbindung zwischen dem AVS-Serversystem und dem Datenendgerät des User/Kunden über den freien ISDN-Nutzkanal B2/ISDN-Bypass herstellt und gleichzeitig den Befehl zum Abbau des bestehenden Regel-Datenübertragungsweges, der über den ISDN-Nutzkanal B1 geschaltet ist, auslöst,
- - daß der freigeschaltete ISDN-Nutzkanal B1 automatisch mit der über den ISDN-Nutzkanal B2 bereits als ISDN-Bypass geschalteten Datenverbindung gebündelt wird, so daß für die Datenübertrag über den ISDN-Bypass eine Datenrate von insgesamt 128 kBit/s zur Verfügung steht,
- - daß die Datenübertragung der gewünschten Daten über den ISDN-Bypass in Echtzeit unter Gewährleistung der Datenrate von 128 kBit/s zum User/Kunden erfolgt, wobei die dafür notwendigen Prozeduren über die Client Software des User/Kunden gesteuert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der User/Kunde sich beim Zugriff auf den ISDN-Bypass über einen Code bzw. ein Paßwort ausweisen muß.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine örtliche Begrenzung für die Bereitstellung der Datenlieferungen über den ISDN-Bypass durch Sperrung der für Datenlieferungen nicht zulässigen Ortskennziffern bzw. Auslandskennziffern im AVS-Serversystem erfolgt.
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