DE19737662A1 - Wechselspannungsgenerator zur Steuerung eines Plasma-Wiedergabeschirms - Google Patents
Wechselspannungsgenerator zur Steuerung eines Plasma-WiedergabeschirmsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Generator zur Steuerung eines
Plasma-Wiedergabeschirms gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Generator ist bekannt durch das Dokument 92 SID
DIGEST 1987 Seite 92 bis 95.
Bei einem derartigen Plasma-Bildwiedergabeschirms stellt jeder
Bildpunkt oder Pixel eine Kapazität dar. Für die Grundpolarisa
tion der Zeilenadressierung wird eine Wechselspannung benötigt,
die die Gesamtkapazität des Bildschirms periodisch lädt und ent
lädt, was zunächst einen beträchtlichen Energieverlust bedeutet.
Zur Verringerung des Energieverlustes ist es bekannt, in den La
deweg der Kapazität eine Induktivität einzuschalten, die im
Sinne einer sogenannten Energierückgewinnung wirkt. Die Span
nungsenergie an der Kapazität wird dabei periodisch in eine
Stromenergie in der Spule verschoben. Auf diese Weise läßt sich
eine Energierückgewinnung bis zu 90% erreichen. Durch die
Resonanzentladung kehrt die Spannung an der Kapazität ihre Po
larität um. Das bedeutet, daß die Spannungsdifferenz an der Ka
pazität das Doppelte der angelegten Betriebsspannung ist. Diese
bekannte Schaltung wird auch als Weber-Wood-Schaltung bezeich
net.
Bei einer weiteren bekannten Schaltung aus WO95/01627 wird
bewußt zwischen den Perioden mit den zwei unterschiedlichen
Spannungswerten für die Zündung und das Löschen eine weitere
Periode mit einem dritten Spannungswert, vorzugsweise von null
eingefügt, um dadurch die Information des jeweiligen Pixels oder
Bildpunktes in dem Plasma zu löschen oder zu neutralisieren.
Jeweils zwischen zwei unterschiedlichen, aufeinanderfolgenden
Spannungswerten liegt dabei jeweils ein Übergang in Form einer
Sinushalbwelle. Durch die Periode mit dem dritten Spannungswert
wird das Löschen oder sogenannte Reset des Pixels wesentlich
verbessert. Die beiden unterschiedlich großen positiven und
negativen Spannungswerte erlauben eine Optimierung der Anregung
des Pixels. Dabei können die Adressierung der Zeilen und der
Spalten mit relativ niedrigen Spannungen erfolgen, die
unabhängig voneinander an den Steuerbereich des Plasma genau
angepaßt sind. Die zusätzlichen Adressierungsschaltungen können
dann optimale Spannungswerte erhalten.
Wichtig ist außerdem, daß bei den bekannten Schaltungen die
Aufgabe und die Erfindungsgemäße Lösung nicht zu entnehmen ist,
da z. B. bei der Weber-Wood-Schaltung die Spannung ansteigt wenn
der Strom sein Minimum erreicht hat und bei Higgins US 4707692,
einem anderen Stand der Technik, die Spannung ansteigt wenn der
Strom sein Maximum erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebene
Schaltung so abzuwandeln, daß der Zündvorgang für die einzelnen
Pixel für die Anregung zum Leuchten verbessert wird. Weiterhin
besteht die Aufgabe, die Leuchtdichte zu verbessern. Diese
Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 6 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Wechselspannungsgenerator für die Steuerung
eines Plasma-Wiedergabeschirms, bei der ein Anschluß a einer
Bildschirmkapazität zyklisch nacheinander über Schalter an
unterschiedliche Betriebsspannungen angeschaltet wird und im Weg
des Umladestromes für die Kapazität eine zur Energierückge
winnung dienende Induktivität liegt, daß die Kapazität über
Schalter nacheinander an unterschiedlich hohe Betriebsspannungen
derart angeschaltet wird, daß die Spannung an der Kapazität
zyklisch nacheinander verschieden große Spannungswerte annimmt,
zeichnet sich dadurch aus, daß parallel zu einem ersten Schalter
der an eine erste Betriebsspannung angeschlossen ist eine Diode
angeordnet ist, so daß eine höhere Steilheit des
Spannungsverlaufes der Spannung erreichbar ist.
Vorteil der höheren Steilheit des Spannungsverlaufes ist, daß
eine größere Leuchtdichte zur Verfügung steht. Die Steilheit
bewirkt eine bessere Zündung der Plasmazellen.
Die höherere Steilheit der Spannung am Anfang der Plasmazündung
wird gewonnen durch eine optimale Ansteuerung der verschiedenen
Schalter in Kombination mit der Spule.
Weiterhin kann der Generator dadurch gekennzeichnet sein, daß
die Spannung an der Kapazität zwischen einer Periode mit einer
positiven Spannung und einer Periode mit einer negativen
Spannung eine Periode mit dem Spannungsnullwert aufweist.
Ferner kann der Generator sich dadurch auszeichnen, daß die
positive Spannung und die negative Spannung unterschiedlich
groß sind.
Auch ist es möglich, daß der Generator dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Anschluß der Kapazität über einen ersten Schalter
an eine erste Betriebsspannung, über die Induktivität und einen
zweiten Schalter an eine zweite Betriebsspannung und über einen
dritten Schalter an Erde angeschlossen ist.
Bei dem Generator ist es ferner möglich, daß die zweite
Betriebsspannung gleich der Hälfte der ersten Betriebsspannung
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ansteuern eines
Wechselspannungsgenerators für die Steuerung eines Plasma-
Wiedergabeschirms, bei der ein Anschluß a einer
Bildschirmkapazität zyklisch nacheinander über Schalter an
unterschiedliche Betriebsspannungen angeschaltet wird und im Weg
des Umladestromes für die Kapazität eine zur Energierückge
winnung dienende Induktivität liegt, daß die Kapazität über
Schalter nacheinander an unterschiedlich hohe Betriebsspannungen
derart angeschaltet wird, daß die Spannung an der Kapazität
zyklisch nacheinander verschieden große Spannungswerte annimmt,
zeichnet sich dadurch aus, daß
die Spannung (Vp) ansteigt wenn der Strom weder sein Minimum,
noch sein Maximum erreicht und/oder
die Spannung ihren Maximalwert erreicht wenn der Strom (IL, Ic)
weder sein Maximum, noch sein Minimum erreicht hat.
Vorteilhaft ist hierbei, daß eine verbesserte Plasmazündung
erreicht wird.
Weiterhin kann das Verfahren dadurch gekennzeichnet sein, daß
der Strom bei ansteigender Spannung (Vp) vorzugsweise den Wert
1/3 des maximalen Stroms annimmt.
Ferner kann das Verfahren sich dadurch auszeichnen, daß der
Strom (IL, Ic) bei Spannungsmaximum vorzugsweise den Wert 1/4 des
maximalen Stroms annimmt.
Auch ist es möglich, daß das Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß durch eine Verzögerung zwischen dem Ausschalten von
einem ersten Schalter (T1) und dem Einschalten vom einem zweitem
Schalter (T2) die unterschiedlichen Werte des maximalen Stromes
einstellbar sind.
Dadurch ist es möglich den Wert des Stromes einzustellen, ab dem
die Spannung ansteigen soll.
Bei einem Generator für das erfindungsgemäße Verfahren ist es
ferner möglich, daß die Steilheit des Spannungsverlaufes
gewonnen wird durch die Diode (D) die Parallel zum einem dritten
Schalter (T3) angeordnet ist.
Vorteilhaft ist hierbei, daß die Steilheit des
Spannungsverlaufes verbessert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren
Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein einfaches Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltung für eine Polarität der Spannung an der
Kapazität,
Fig. 2 Kurven zur Erläuterung der Funktion einer drei Niveau
Schaltung,
Fig. 3 Kurven zur Erläuterung der Funktion der Schaltung nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine erweiterte Schaltung für beide Polaritäten und
vier Übergänge und
Fig. 5 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 3.
In Fig. 1 bedeutet Cp die Gesamt- oder Panel-Kapazität eines
Plasma-Bildschirms. Dargestellt sind nur die Schaltungselemente
für die Umladung von Cp zwischen O und einer positiven Spannung,
nicht die weiteren Schaltungselemente für die entsprechende
Umladung zwischen O und der negativen Spannung. Der Punkt a ist
über den ersten Schalter T3 mit der positiven Betriebsspannung
E+, über die Reihenschaltung des Schalters T2 und der Spule L
mit der Spannungsquelle mit dem Wert E+/2 verbunden. Ferner ist
der Punkt a über eine Parallelschaltung vom Schalter T1 und der
Kapazität Cp mit dem negativen Pol der Spannungsquelle mit dem
Wert E+/2 verbunden. Die Spule L dient zur Energierückgewinnung,
in der die Spannung Vp der Kapazität Cp in Form gespeicherte
Energie in Form eines Stromes zurückgewonnen wird.
Die Diode D wird benötigt weil, so eine höhere Steilheit des
Spannungverlaufes Vp korrespondiert mit einem positiven Strom IL
durch die Spule. Die Diode D dient dazu, daß eine höhere
Steilheit des Spannungsverlaufes Vp erreicht wird, so daß eine
größere Leuchtdichte ermöglicht wird. Die Diode D sorgt ferner
dafür, daß das Potential am Punkt a nicht höher wird, als E+ und
leitet, wenn ein positiver Storm durch die Spule vorhanden ist
Fig. 2 zeigt die drei Niveauschaltungen. Dem Spannungsverlauf Vp
ist zu entnehmen, daß nach einer positiven Welle, ein
Nulldurchgang folgt, dann eine negative Welle, wiederum ein
Nulldurchgang und dann wieder eine positive Welle. Der
Plasmastrom, mit iPL dargestellt, hat in der Mitte der Maxima
zwischen der steigenden und fallenden Flanke einen Zeitbereich
von ungefähr 0,3 µs Der Impuls des Stromes iPL liegt dort wo das
Spannungsmaximum Vpmax+ erreicht wird. Der Strom iPL fängt an zu
steigen, kurz bevor das Spannungsmaximum Vpmax+ erreicht wurde.
Gleiches gilt für den negativen Bereich. Für den positiven
Wellenbereich der Spannung Vp ist zwischen der Mitte der
steigenden Flanke Vp bis zum Ende der abfallenden Flanke Vp ein
Zeitbereich von ungefähr 8 µs vorgesehen. Bei der negativen
Welle ist ein Zeitbereich von 3 µs vorgesehen von dem mittleren
Wert der negativen Spannung Vp- und dem kleinsten negativen Wert
Vp-max. Ferner sind es ungefähr 3 µs von der ansteigenden
negativen Flanke der Spannung Vp- bis zum Mittelwert der
ansteigenden positiven Flanke der Spannung Vp+.
Fig. 2 und Fig. 3 stehen in einem Verhältnis zueinander, aber da
der Strom IL von den Werten der Spule L, des Kondensators Cp und
der Spannung E abhängt und der Strom iPL von der Anzahl von
beleuchtenden Feldern abhängig ist, sind die Figuren nicht
direkt miteinander in Verbindung gebracht worden.
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf der Spannung Vp an der Ka
pazität Cp für eine Flanke. Dabei zeigen die ausgezogenen Linien
bei T1, T2, T3, während welcher Perioden die Schalter leitend
gesteuert sind. Der bekannte Spannungsverlauf von Vp ist in der
Fig. 3 mit einer unterbrochenen Linie dargestellt worden. Bei
dem bekannten Spannungsverlauf mit der unterbrochenen Linie ist
keine Verzögerung vorhanden zwischen Ausschalten vom Schalter T1
und Einschalten vom Schalter T2. Es ist deutlich zu erkennen,
daß an der oberen Kante die Wellenform rund verläuft.
In unserem Fall ist eine Verzögerung vorhanden zwischen
Ausschalten vom Schalter T1 und Einschalten vom Schalter T2.
Durch die Verzögerung τ1 wird eine Zusatzenergie in der Spule L
gespeichert, bevor der Resonanzpunkt erreicht wird. Dies führt
dazu, daß der Spannungsverlauf von Vp steiler wird, bevor der
punkt Vpmax erreicht wird. Durch die Schaltung und der
erfindungsgemäß eingebrachten Diode D wird somit ein steilerer
Verlauf gewährleistet. Zusätzlich dient die Diode zur
Spannungsbegrenzung. Wäre die Spannungsbegrenzung durch die
Diode D nicht gegeben, würde der Spannungsverlauf gemäß des
Pfeiles oD verlaufen. Durch die Diode wird ein steiler Verlauf
und ein recht scharfes Abknicken der Spannung möglich. Dieses
scharfe Abknicken zum Spannungsmaximum hin hat den Vorteil, daß
eine größere Leuchtdichte ermöglicht wird und die Zündung der
Plasmazellen verbessert wird. In Abhängigkeit vom
Spannungsverlauf Vp ist der Stromverlauf IL dargestellt.
Es wird mit der Betrachtung der Kurven zum Zeitpunkt t1
begonnen. Die Spannung Vp ist auf Null u. a., weil der Schalter
T1 geschlossen ist und weil die Schalter T2 und T3 geöffnet
sind. Zum Zeitpunkt t2 wird der Schalter T2 geschlossen. Ab
diesem Zeitpunkt beginnt der Strom in der Spule IL an zu
steigen. Der Strom fließt nun über den Schalter T2, die
Induktivität IL und den Schalter T1 zum negativen Pol der
Spannungsquelle E+/2. Beim Zeitpunkt t3 wird der Schalter T1
geöffnet. Dieses hat zur Folge, daß die Spannung Vp in der
Kapazität Cp ansteigt. Bei der Stromkurve IL ist dieser
Startpunkt mit Is versehen. Beim Zeitpunkt t4 erreicht der Strom
IL sein Maximum Imax. Dieses wird bei der Spannung 1/2Vpmax
erreicht. 1/2Vpmax liegt zeitlich im Mittelpunkt bei der
steigenden Flanke des Spannungsverlaufes Vp von 0 - Vpmax. Beim
Zeitpunkt t5 erreicht die Spannung Vp ihr Maximum Vpmax. Beim
Zeitpunkt t7 erreicht der Strom IL sein Minimum. Zwischen den
Zeitpunkten t5 und t7 fließt der positive Strom IL durch die
Diode D. Gleichzeitig fängt der Plasmastrom iPL zu steigen an.
Aufgrunddessen wird kurz nach dem Zeitpunkt t5 zum Zeitpunkt t6
der Schalter T3 geschlossen. Zum Zeitpunkt t5 hat der Strom IL
den Wert IC erreicht und kann direkt den Plasmastrom liefern
während der leitenden Phase der Diode D und des Schalters T3.
Dies verbessert die Zündung der Plasmazellen.
Zum Zeitpunkt t3 beim Ansteigen der Spannung Vp, hat der Strom
IL weder sein Minimum, noch sein Maximum erreicht. Er ist mit Is
gekennzeichnet und hat vorzugsweise den Wert 1/3 Imax.
D.h. wenn der Schalter T1 geöffnet wird und der Schalter T2
zuvor geschlossen war, fließt der Strom Is nun über die
Kapazität Cp. Is kann auch als Startstrom bezeichnet werden. Der
Wert für Is soll, damit sich eine steile Flanke ergibt, zwischen
einem Wert größer Null und kleiner Imax liegen. Vorzugsweise
liegt er um den Wert 1/3Imax.
Zum Zeitpunkt t5 bei dem die Spannung Vpmax erreicht wird hat
der Strom IL weder sein Maximum, noch sein Minimum erreicht. Er
ist mit Ic gekennzeichnet und hat vorzugsweise den Wert 1/4
Imax. Der Wert 1/4 Imax kommt durch die Verluste des
Schwingkreises zustande. Ideal wäre der Wert auch 1/3 Imax.
Fig. 4 zeigt die Erweiterung der Schaltung gemäß Fig. 1 und Fig.
3 für beide Polaritäten und drei Spannungswerte. Für die
dargestellten Spannungen E3 und E4 gilt:
E3 = -VT/2, E4 = +V2/2. Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet im wesentlichen nach dem Prinzip der Schaltung gemäß Fig. 1, wobei zum besseren Verständnis folgende Konkordanzaufstellung gilt:
E3 = -VT/2, E4 = +V2/2. Die Schaltung nach Fig. 4 arbeitet im wesentlichen nach dem Prinzip der Schaltung gemäß Fig. 1, wobei zum besseren Verständnis folgende Konkordanzaufstellung gilt:
Fig. 4 | |
Fig. 1 | |
T4-, D4- | T2, |
T4, D4 | T2, |
T6, D6 | T2, |
T6-, D6- | T2, |
T5-, D5- | T1, |
T5, D5 | T1, |
T1, D1 | T3, D |
T2, D2 |
Cp ist wieder die Gesamtkapazität. Der eigentliche Energiefluß
erfolgt über T1, T2. Die Frequenz, mit der die Umladung erfolgt,
beträgt etwa 30 bis 100 kHz.
Fig. 5 zeigt wieder durch die ausgezogenen Linien, welche
Schalter T1-T6 in Fig. 4 in den einzelnen Zeitabschnitten ei
ner Periode leiten. Es ist ersichtlich, daß die Schalterstrecken
T4/D4, T4-/D4-, T6/D6 und T6-/D6- jeweils während der Umladung
von Cp, also der Übergänge von UCp leitend sind. T1/D1, T2/D2
bewirken, daß eine höhere Steilheit der Spannung UCP besonders
vor der Zündung erreicht wird und dadurch auch eine höhere
Helligkeit erreicht wird. Auch bewirken sie, daß während ihrer
leitenden Phase die gegenüber der Umschaltung längere
Anschaltung des Anschlusses a der Kapazität Cp an V2 und V1
erreicht wird, während die Schalterstrecken T5/D5 und T5-/D5-
zeitlich dazwischen die Anschaltung des Anschlusses a an Erde
bewirken, um die beschriebenen Zeiträume mit dem Spannungswert
null zu bilden. Es ist ersichtlich, daß zur Anpassung an den
Plasmaschirm die Spannungswerte V2 und V1 verschieden groß sind,
z. B. V2=120 Volt und V1=-150 Volt. Es ist jedoch auch möglich
den Plasmaschirm so zu dimensionieren, daß er mit gleich großen
Spannungswerten versorgt wird.
Es sei noch angemerkt, daß die vorzugsweisen Werte 1/3 bzw. 1/4
des maximalen Stroms erreicht werden durch eine Verzögerung τ1
zwischen dem Ausschalten des Schalters T1 und dem Einschalten
des Schalters T2 und/oder die Steilheit des Spannungsverlaufes
gewonnen wird durch die Diode D die Parallel zum Schalter T3
angeordnet ist.
Es ist auch denkbar diese Werte und/oder die Steilheit durch
andere Schaltungsaufbauten zu gewinnen, die dann aber auch die
erfindungsgemäße Erkenntnis nutzen, daß die Spannung ansteigt
wenn der Strom weder sein Minimum, noch sein Maximum erreicht
und/oder die Spannung ihren Maximalwert erreicht, wenn der Strom
weder sein Maximum, noch sein Minimum erreicht hat und/oder
eine höhere Steilheit des Spannungsverlaufes verwandt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung erhält man eine verbesserte
Leuchtdichte, einen verbesserten Zündvorgang und der
Wirkungsgrad im Verhältnis dazu ist auch gut.
Claims (10)
1. Wechselspannungsgenerator für die Steuerung eines Plasma-
Wiedergabeschirms, bei der ein Anschluß (a) einer
Bildschirmkapazität (Cp) zyklisch nacheinander über Schalter
an unterschiedliche Betriebsspannungen angeschaltet wird und
im Weg des Umladestroms für die Kapazität (Cp) eine zur
Energierückgewinnung dienende Induktivität (L) liegt, daß die
Kapazität (Cp) über Schalter (T1-T3) nacheinander an
unterschiedlich hohe Betriebsspannungen derart angeschaltet
wird, daß die Spannung (Vp) an der Kapazität (Cp) zyklisch
nacheinander verschieden große Spannungswerte (E+, E-, 0)
annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu einem der Schalter (T3) , der an eine erste
Betriebsspannung (E+) angeschlossen ist, eine Diode (D)
angeordnet ist, so daß eine höhere Steilheit des
Spannungsverlaufes der Spannung (Vp) erreichbar ist.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung (Vp) an der Kapazität (Cp) zwischen einer Periode
mit einer positiven Spannung und einer Periode mit einer
negativen Spannung eine Periode mit dem Spannungsnullwert
aufweist.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
positive Spannung (V2) und die negative Spannung (V1) unter
schiedlich groß sind.
4. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschluß (a) der Kapazität (Cp) über einen ersten Schalter
(T3) an eine erste Betriebsspannung (E+), über die Induktivi
tät (L) und einen zweiten Schalter (T2) an eine zweite
Betriebsspannung (E+/2) und über einen dritten Schalter (T1)
an Erde angeschlossen ist.
5. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Betriebsspannung (E+/2) gleich der Hälfte der ersten
Betriebsspannung (E+) ist.
6. Verfahren zum Ansteuern eines Wechselspannungsgenerators für
die Steuerung eines Plasma-Wiedergabeschirms, bei der ein
Anschluß (a) einer Bildschirmkapazität (Cp) zyklisch
nacheinander über Schalter an unterschiedliche
Betriebsspannungen angeschaltet wird und im Weg des
Umladestromes für die Kapazität (Cp) eine zur Energierückge
winnung dienende Induktivität (L) liegt, daß die Kapazität
(Cp) über Schalter (T1-T3) nacheinander an unterschiedlich
hohe Betriebsspannungen derart angeschaltet wird, daß die
Spannung (Vp) an der Kapazität (Cp) zyklisch nacheinander
verschieden große Spannungswerte (E+, E-, 0) annimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Spannung (Vp) ansteigt, wenn der Strom (IL, Is) weder sein
Minimum noch sein Maximum (Imax) erreicht und/oder
die Spannung (Vp) ihren Maximalwert (Vpmax) erreicht, wenn
der Strom (IL, Ic) weder sein Maximum (Imax) noch sein Minimum
erreicht hat.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strom (IL, Is) bei ansteigender Spannung (Vp) vorzugsweise den
Wert 1/3 des maximalen Stroms (Imax) annimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strom (IL, Ic) bei Spannungsmaximum vorzugsweise den Wert 1/4
des maximalen Stroms (Imax) annimmt.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch
eine Verzögerung (τ1) zwischen dem Ausschalten von einem
ersten Schalter (T1) und dem Einschalten von einem zweiten
Schalter (T2) die unterschiedlichen Werte des maximalen
Stromes einstellbar sind.
10. Generator für das Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steilheit des Spannungsverlaufes
gewonnen wird durch die Diode (D) , die parallel zu einem
dritten Schalter (T3) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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DE1997137662 DE19737662A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Wechselspannungsgenerator zur Steuerung eines Plasma-Wiedergabeschirms |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997137662 DE19737662A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Wechselspannungsgenerator zur Steuerung eines Plasma-Wiedergabeschirms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19737662A1 true DE19737662A1 (de) | 1999-03-04 |
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ID=7840541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137662 Withdrawn DE19737662A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Wechselspannungsgenerator zur Steuerung eines Plasma-Wiedergabeschirms |
Country Status (3)
Country | Link |
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AU (1) | AU9738398A (de) |
DE (1) | DE19737662A1 (de) |
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