DE19736559B4 - Montageverfahren für eine Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Montageverfahren für eine Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges und deren Verbindung mit einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei sich die Fahrzeugkarosserie in dem von ihrem Produktionsprozeß bestimmten Takt auf einem Hauptband bewegt, mit folgenden Schritten:
1.1 auf einem Mechanisierungsrahmen (1), der sich prozeßsynchron zu dem Hauptband des Produktionsprozesses bewegt, werden alle erforderlichen Bremsleitungen (9) zusammen mit an die Bremsleitungen (9) anzuschließenden oder damit verbundenen Aggregaten, wie ABS-Einheit (25), Bremspedalmodul (6) und Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter (11) in einer Vormontage zusammen montiert,
1.2 anschließend wird die komplett montierte Bremsanlage mit einer Bremsanlagenbefüllungseinrichtung (13), die sich ebenfalls prozeßsynchron zu dem Hauptband des Produktionsprozesses bewegt, auf Dichtheit geprüft,
1.3 die Bremsanlage wird evakuiert und mit Brems flüssigkeit befüllt, und
1.4 die vormontierte und betriebsbereite Bremsanlage wird unter die in dem Hauptband bewegte Kraftfahrzeugkarosserie gebracht und mit dieser zusammen mit weiteren auf dem Mechanisierungsrahmen (1) vormontierten Einheiten verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montageverfahren für eine Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges und deren Verbindung mit einer Kraftfahrzeugkarosserie. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der Praxis ist es in der Automobilindustrie bekannt, Fahrzeugbremssysteme mit oder ohne ABS in mehreren Schritten zusammen mit den erforderlichen Bremsleitungen am Unterboden einer Kraftfahrzeugkarosserie zu montieren. Dies erfolgt in der Regel in Überkopfarbeit oder an schwenkbaren Gehängen. Dabei werden die einzelnen Bremsleitungen bzw. die zu Leitungsbündeln zusammengefaßten Bremsleitungen an den Unterböden angebracht und mit den einzelnen Modulen, wie Vorderachse, Hinterachse, Bremssätteln, Bremszylinder, ABS-Gerät, Pedaleinheit und dergleichen verschraubt. Alle diese Tätigkeiten sind überkopf in der Hauptmontagelinie durchzuführen. Anschließend wird eine Bremsbefüllungseinrichtung an dem Ausgleichsbehälter am Kraft fahrzeug adaptiert und das Bremssystem geprüft, evakuiert und befüllt. Für all diese Arbeiten sind mehrere Takte in der Hauptmontagelinie, zum Teil mit erheblichem Anteil an Überkopfarbeiten notwendig, sofern nicht um die Ergonomie zu steigern ein hoher Automatisierungsgrad, z.B. durch Schwenkgehänge vorgesehen wird.
  • Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, einzelne Bremsleitungen auf einer Vormontagelinie zu einem Leitungsbündel zusammenzufassen, diese dann unter eine Karosserie zu bringen, am Unterboden zu fügen und zu kontaktieren und anschließend in nachgeschalteten Stationen an der Hauptmontagelinie wiederum überkopf die einzelnen Leitungen zu verschrauben, wonach sie mit einer Bremsbefüllungseinrichtung wieder überprüft, evakuiert und gefüllt werden.
  • Bekannt ist es auch bereits aus der Praxis, Fahrzeugmodule bzw. Fahrzeugeinheiten auf Mechanisierungsrahmen, die auf Hubwagen angeordnet sind, vorzumontieren und anschließend als Einheit an die Karosserie anzubringen. Dies gilt z.B. für Vorderachs- und Hinterachsmodule, Pedalmodule und ähnliche Einheiten.
  • Die DE 36 03 709 C2 beschreibt ein Verfahren zur Montage von Fahrzeugen, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Dabei bezieht sich die Schrift allgemein auf vormontierte Teile eines Fahrwerks auf einem Montagerahmen und auf eine zusätzliche Montage- und Funktionsprüfung einzelner Baugruppen vor dem Zusammensetzen der kompletten Karosserie.
  • Eine weitere Schrift, nämlich die DE 35 38 468 A1 , beschreibt Vorrichtungen und Verfahren, welche allgemein in der Fließfertigung eingesetzt werden, wobei sich die Vorrichtungen (Handhabungsgeräte) mit gleicher Geschwindigkeit wie das Fließband mit diesem mitbewegen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageverfahren für Bremsanlagen und eine Vorrichtung hierzu zu entwickeln, wodurch aufwendige und beschwerliche Überkopfarbeiten bei/in kontinuierlich fortschreitendem Montageprozeß weitgehend entfallen können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Verfahrensmerkmale gelöst.
  • In den Ansprüchen 2 bis 6 sind Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beansprucht.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung hierzu entfällt die bisherige sehr mühsame Überkopfarbeit zum Befestigen der Bremsleitungen am Unterboden. Statt dessen können die Bremsleitungen in ergonomisch günstiger Lage in Vormontage auf einem Mechanisierungsrahmen mit einer einfachen Werkermitfahrgelegenheit bei kontinuierlich fortschreitendem Produktionsprozeß aufgerüstet werden.
  • Durch die Verlagerung der Montage und Verschraubung der Bremsleitungen in erfindungsgemäßer Weise in eine Vormontagelinie erhöht sich die Qualität der Verschraubungen erheblich, denn die bisherige Verschraubung überkopf war nicht nur sehr mühsam, sondern führ te darüber hinaus auch zu höheren Fehlerquoten. Durch die erfindungsgemäße Vormontage hingegen sind die einzelnen Schraubpositionen auf dem Mechanisierungsrahmen gut zugänglich und damit prozeßsicher zu verschrauben. Daraus resultiert auch ein geringerer Leckageanteil und damit eine höhere Qualität und geringere Nacharbeitsquote.
  • Durch die Verlagerung der Bremsleitungsmontage und die gesamte Erstellung einer betriebsbereiten Bremsanlage in einer Vormontagelinie mit gleichzeitiger Prüfung, Evakuierung, Befüllung und Druckprüfung der Anlage, können durchschnittlich 8 bis 10 Fertigungstakte an der Hauptmontagelinie entfallen. Je nach Taktzeit ergibt sich auf diese Weise eine Reduzierung der Durchlaufzeit eines Kraftfahrzeuges von bis zu 20 Minuten. Ebenso reduziert sich die Fertigungszeit für die Bremsanlage aufgrund der besseren Zugänglichkeit deutlich.
  • Da die erfindungsgemäße Vormontagelinie weniger flächenintensiv als die Hauptmontagelinie und damit kostengünstiger ist, werden auf diese Weise auch Betriebsmitteleinsparungen erreicht. Durch die schnellere Montage der Bremsanlage werden darüber hinaus weniger Montageplätze benötigt, woraus eine weitere Einsparung resultiert. Durch den kontinuierlich fortlaufenden Montageprozeß werden Taktzeitverluste (Nebenzeiten) verhindert, gleichzeitig wird ein „Mitschwimmen" der Befüllanlagen erreicht und somit höhere Prozeßsicherheit, Qualität und Durchsatz.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung als Vormontagelinie mit Mechanisierungsrahmen in der Draufsicht, und
  • 2 eine Prinzipdarstellung in dreidimensionaler Ansicht der auf einem Mechanisierungsrahmen montierten Teile, wobei die Teile in Positionen dargestellt sind, die sie bei der Verbindung mit einer Kraftfahrzeugkarosserie einnehmen.
  • Die nachfolgend beschriebene Vormontagelinie ist grundsätzlich von bekannter Bauart und Funktionsweise, weshalb hierauf nur mit einer schematischen Erklärung darauf eingegangen wird. Eine Vielzahl von Mechanisierungsrahmen 1 sind auf nicht näher dargestellten Hubwagen 2 mit einer Höhe von 800–900 mm angeordnet und werden auf einer ovalen Fertigungsstraße 3 als bodengeführte Fördertechnik geführt. Die Hubwagen 2 laufen kontinuierlich im Kreis. Startpunkt für das Montageverfahren ist bei Station 4, neben der auch – wie gestrichelt dargestellt – erforderlichenfalls ein Ersatzhubwagen 2' „stand-by" steht. Während des Umlaufes jedes auf einem Hubwagen 2 angeordneten Mechanisierungsrahmens 1 werden von Arbeitern verschiedene Teile montiert.
  • Im vorliegenden Falle werden nur die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile nachfolgend be schrieben. So erfolgt bei Station 5 eine Vormontage eines Pedalmoduls 6. Aus der 2 sind hierzu und auch zu den nachfolgend anhand der 1 besprochenen Montageschritten nähere Einzelheiten ersichtlich.
  • Nachfolgend wird auf dem Mechanisierungsrahmen 1 in einer Station 7 ein Heckmodul montiert. In einer weiteren Station 8 werden alle Bremsleitungen 9 und in einer nachfolgenden Station 10 ein Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 11 auf dem Mechanisierungsrahmen 1 angeordnet.
  • In einer nächsten Station 12 wird eine Bremsanlagenbefüllungseinrichtung 13 mit der an dieser Stelle bereits vollständig montierten Bremsanlage verbunden. Vollständig montiert bedeutet dabei, daß die Bremsleitungen 9 mit allen mit ihr verbundenen oder an sie angeschlossenen Aggregaten fest verbunden ist, so daß durch die Bremsanlagenbefüllungseinrichtung 13 eine Überprüfung der Bremsanlage auf Dichtheit erfolgen kann. Nach einem entsprechenden positiven Abschluß wird die Bremsanlage an dieser Station evakuiert und dann prozeßsicher mit der Bremsflüssigkeit befüllt. Dies bedeutet, an der Station 12 liegt bereits eine vollständig betriebsbereite Bremsanlage vor.
  • In den nachfolgenden Montageschritten können gegebenenfalls weitere Teile, die hier nicht von Interesse sind, auf dem bzw. den Mechanisierungsrahmen 1 vormontiert werden. Dies gilt z.B. für ein Tankmodul an einer Station 14. In einer Station 15 kann eine Sichtkontrolle vorgenommen werden und in einer Station 16 wird der Hubwagen 2 mit der darüber laufenden Hauptmontagelinie, an der sich die Fahrzeugkarosserie im Produktionsprozeß an einem Gehänge befinden, synchronisiert. Die Fahrzeugkarosserien in der Hauptmontagelinie werden in Pfeilrichtung A über die Fertigungsstraße 3 geführt. In einer Station 16 erfolgt dann die Verbindung aller auf der Fertigungsstraße vormontierten Teile und Einheiten mit einer Fahrzeugkarosserie. Hierzu wird der Mechanisierungsrahmen 1 durch den dazugehörigen Hubwagen 2 angehoben und damit von unten her an die Kraftfahrzeugkarosserie angesetzt.
  • In einer nachfolgenden Station 18 erfolgt dann die Restverschraubung der auf dem Mechanisierungsrahmen 1 vormontierten Teile und Einheiten. In einer nächsten Station 19 erfolgt die Verschraubung der Vorderachse und in Station 20 wird der Mechanisierungsrahmen 1 durch ein Absenken des Hubwagens 2 von der Kraftfahrzeugkarosserie abgedockt. Anschließend erfolgt in der Station 4 die Vormontage auf der Fertigungsstraße 3 von neuem, während eine auf diese Weise mit den auf dem Mechanisierungsrahmen vormontierten Einheiten und Teilen versehene Kraftfahrzeugkarosserie 33 in Pfeilrichtung B auf der Hauptmontagelinie weitertransportiert wird.
  • In der dreidimensionalen Darstellung in der 2 ist das Montageverfahren für die Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges prinzipmäßig dargestellt.
  • Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in der 2 der Mechanisierungsrahmen 1 und der Hubwagen 2 selbst nicht dargestellt. Lediglich die verschiedenen Aufnahmen für die zu montierenden Teile, die auf dem Mechanisierungsrahmen 1 angeordnet bzw. mit diesem verbunden sind, sind dargestellt. So wird z.B. das Bremspe dalmodul 6, das zentral angeordnet ist, auf Aufnahmen 21 des Mechanisierungsrahmens aufgesetzt. Zu dem Bremspedalmodul 6 wird eine in dieser Figur ebenfalls nicht dargestellte Vorderachse aufgelegt. Von einem Hinterachsmodul, das auf Heckmodulaufnahmen 22 aufgelegt bzw. aufgesetzt wird, ist lediglich eine Bremstrommel 23 für hinten links dargestellt. Eine Aufnahme 24 dient für ein ABS-Hydroaggregat bzw. ABS-Einheit 25, Aufnahmen 26 dienen zur Aufnahme des nicht dargestellten Vorderachsmoduls. Eine Aufnahme 27 ist für den Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 11 vorgesehen. Vom Vorderachsmodul ist lediglich eine Bremsscheibe 28 für vorne links in die 2 eingezeichnet.
  • Um eine genaue Zentrierung der vormontierten Einheiten bei ihrer Verbindung an der Station 17 mit der Fahrzeugkarosserie zu erhalten, sind jeweils auf den Mechanisierungsrahmen ein Index-Pin 28 für die Karosserie im hinteren Bereich und ein weiterer Index-Pin 29 für die Karosserie im vorderen Bereich vorgesehen. Durch die beiden Index-Pins 28 und 29 erfolgt eine genaue Positionierung in X- und Y-Richtung.
  • Wie anhand der 1 vorstehend ausgeführt worden ist, wird zuerst an der Station 5 das Pedalmodul 6 aufgelegt, anschließend das Vorderachsmodul und bei Station 7 das Heckmodul. An der Station 8 werden dann die verschiedenen Bremsleitungen 9 zwischen den einzelnen Aggregaten montiert und jeweils druckdicht damit verbunden. So werden z.B. die Bremsleitungen 9 mit dem Pedalmodul 6, dem ABS-Hydroaggregat 25, den Bremstrommeln 23, den Bremsscheiben 28 und dem Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 11 verbunden. Nach der Mon tage des Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälters 11 an der Station 10 erfolgt, wie anhand der 1 vorstehend beschrieben, die Prüfung, Evakuierung und Befüllung der gesamten Bremsanlage an der Station 12 durch die Bremsanlagenbefüllungseinrichtung 13. Hierzu wird die Bremsanlagenbefüllungseinrichtung 13 mit dem Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 11 verbunden. Nach Befüllung der Bremsanlage wird der Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter 11 in bekannter Weise mit einem Deckel abgeschlossen.
  • In der Regel sind die Bremsleitungen 9 so stabil, daß sie frei zwischen den einzelnen Aggregaten verlegt werden können. Lediglich zwischen dem Vorderachs- und dem Hinterachsmodul kann ein Verbindungsglied 30 in Form eines Clips vorgesehen sein, der an dem Mechanisierungsrahmen befestigt ist und dadurch die Bremsleitung 9 an dieser Stelle hält. Zusätzlich können noch die ABS-Kabelsätze, die zu den Bremstrommeln 23 und den Bremsscheiben 28 führen, ebenfalls mit einem Verbindungsglied 31 versehen werden. Die übrigen in der 2 dargestellten Verbindungsteile dienen lediglich dazu, die zu Bündeln zusammengefaßten Bremsleitungen 9 zu positionieren. In der 2 nur prinzipweise dargestellte Schraubspindeln 32 sind dazu vorgesehen, an den Stationen 17, 18 und 19 die vormontierten Teile an der Karosserie des Fahrzeuges zu verschrauben.
  • Die Hubwagen 2 mit den darauf angeordneten Mechanisierungsrahmen 1 und die Bremsanlagenbefüllungseinrichtung 13 werden auf der Fertigungsstraße 3 prozeßsynchron zur Bewegung des Produktionsprozesses bzw. der Hauptmontagelinie bewegt.

Claims (6)

  1. Montageverfahren für eine Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges und deren Verbindung mit einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei sich die Fahrzeugkarosserie in dem von ihrem Produktionsprozeß bestimmten Takt auf einem Hauptband bewegt, mit folgenden Schritten: 1.1 auf einem Mechanisierungsrahmen (1), der sich prozeßsynchron zu dem Hauptband des Produktionsprozesses bewegt, werden alle erforderlichen Bremsleitungen (9) zusammen mit an die Bremsleitungen (9) anzuschließenden oder damit verbundenen Aggregaten, wie ABS-Einheit (25), Bremspedalmodul (6) und Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter (11) in einer Vormontage zusammen montiert, 1.2 anschließend wird die komplett montierte Bremsanlage mit einer Bremsanlagenbefüllungseinrichtung (13), die sich ebenfalls prozeßsynchron zu dem Hauptband des Produktionsprozesses bewegt, auf Dichtheit geprüft, 1.3 die Bremsanlage wird evakuiert und mit Brems flüssigkeit befüllt, und 1.4 die vormontierte und betriebsbereite Bremsanlage wird unter die in dem Hauptband bewegte Kraftfahrzeugkarosserie gebracht und mit dieser zusammen mit weiteren auf dem Mechanisierungsrahmen (1) vormontierten Einheiten verbunden.
  2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf Hubwagen angeordnete Mechanisierungsrahmen (1), auf denen eine Montagestation (8) für Bremsleitungen (9) und mit den Bremsleitungen (9) zu verbindende Aggregaten (6, 11, 25) und eine Montagestation (12) für eine Bremsanlagenbefüllungseinrichtung (13) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanisierungsrahmen (1) mit Befestigungsgliedern (30, 31) für die Bremsleitungen (9) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Befestigungsglied (30) zwischen dem Bremspedalmodul (6) und dem Hinterachsmodul angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu Bremsscheiben (28) und Bremstrommeln (23) führenden Bremsleitungssätzen Befestigungsglieder (31) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanisierungsrahmen (1) und die Bremsanlagenbefüllungseinrichtung (13) prozeßsynchron zur Bewegung des Produktionsprozesses bewegbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3538468A1 (de) * 1985-10-29 1987-04-30 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren und vorrichtung zum oeffnen und/oder schliessen von hauben an kraftfahrzeugkarosserien
DE3603709C2 (de) * 1986-02-06 1989-09-07 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De

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