DE19731664C1 - Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE19731664C1
DE19731664C1 DE1997131664 DE19731664A DE19731664C1 DE 19731664 C1 DE19731664 C1 DE 19731664C1 DE 1997131664 DE1997131664 DE 1997131664 DE 19731664 A DE19731664 A DE 19731664A DE 19731664 C1 DE19731664 C1 DE 19731664C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
measuring
field strength
rotor
measurement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997131664
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dipl Ing Althoff
Thomas Heintz
Wolfgang Dr Balzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE1997131664 priority Critical patent/DE19731664C1/de
Priority to DE59813492T priority patent/DE59813492D1/de
Priority to EP19980112523 priority patent/EP0893893B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19731664C1 publication Critical patent/DE19731664C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Senderidentifikation und eine Meßanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 6.
In Gleichwellennetzen, wie DAB-Netzen, wird an jedem Ort der Empfangbarkeit der Ausstrahlung die Energie des empfangenen Signals unter Umständen durch den Beitrag mehrerer Sender hervorgerufen.
Die einzelnen Beträge der Sender zum Gesamtbetrag der Feldstärke am Ort des Empfängers sind originär zunächst nicht zuzuordnen. Eine Zuordnung aus technischer Sicht ist allerdings notwendig, um eventuelle Änderungen an den Parametern einzelner Sender vorzunehmen und damit deren negative oder positive Beiträge am Ort des Empfängers festzustellen.
Aus DE 41 38 770 A1 geht ein digitales Mehrkanalübertragungsverfahren hervor, das rahmenorientiert arbeitet, wobei im Nullsymbol des Rahmens des beim digitalen Rundfunk vorgesehenen COFDM-Modulationsverfahrens Daten übertragen werden. Damit ist es möglich, außerhalb des eigentlichen digitalen Multiplexsignals unabhängig weitere digitale Daten zu übertragen. Dies findet zum Beispiel bei der Senderidentifikation im Gleichwellen-Netz Anwendung.
Außerdem ist aus der PCT Anmeldung WO 96/20 541 ein Verfahren und eine Vorrichtung bekanntgeworden, die Funkzellen eines Gleichwellennetzes identifizieren können.
Dabei werden von allen Sendern standortbezogene Bitmuster abgestrahlt, aus deren Interferenzempfang auf die Einzelkennungen zurückgeschlossen wird, und zwar durch zentrale Verarbeitung der Daten mehrerer Messungen an verschiedenen Meßstellen.
Die beschriebenen Verfahren verwenden eine zusätzliche Inband-Signalisierung, das heißt standortspezifische Merkmale als Bestandteil der Aussendung. Es ist also nicht möglich, von allgemeinem Reflexionsverhalten ohne Injektion von senderkennzeichnenden Daten zu messen und Sender zu identifizieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Meßanordnung zur Senderidentifikation in Gleichwellennetzen zu schaffen, die es ermöglichen, daß die negativen bzw. positiven Beiträge am Ort des Empfängers festzustellen sind, wobei die Feldstärkebeträge an verschiedenen Senderstandorten in Gleichwellennetzen identifiziert werden können, wobei beim Vorhandensein von Gleichwellenstörungen aufgrund von Interferenzen zwischen Sendersignalen verschiedener Basisstationen die beteiligten Stationen identifiziert werden und die Feldstärkebeiträge der einzelnen Stationen erfaßt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe für das Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung betreffend erfolgt die Lösung der Auf­ gabe durch die im Patentanspruch 6 angegebenen Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Meßanordnung sind in den Patentansprüchen 7 bis 9 angegeben.
Zunächst sei festgestellt, daß das Verfahren in DAB-Netzen Anwendung findet, jedoch nicht darauf beschränkt ist, sondern in jedem Gleichwellennetz anwendbar ist. Das Verfahren nutzt die Kenntnis der geographischen Position der Senderstandorte, um winkelselektiv die Feldstärkebeiträge einzelner Stationen zu erfassen. Die Vorrichtung enthält eine kontinuierlich rotierende Richtantenne, deren absolute Winkelposition mittels eines Kompasses oder in der Wirkung technisch ähnlicher Mittel bestimmt wird, die die Ausrichtung des Meßsystemes, das heißt des Fahrzeugs, erfaßt. Das Verfahren ist prinzipiell dadurch charakterisiert, daß während einer Meßfahrt in festgelegten Intervallen das Feldstärkesignal einer Antenne mit Rundum-Empfangscharakteristik (Omni-Antenne) sowie winkelselektiv das Feldstärkesignal einer Rotorantenne gemessen wird. Die Rotorantenne rotiert in einem festgelegten Rhythmus oder wird situationsabhängig schrittweise bewegt und der Winkel wird zusammen mit dem jeweiligen Meßwert gespeichert. Aus Kenntnis der Fahrzeugposition (Winkel Nord über Ost) und des Rotorwinkels zum Zeitpunkt der Messung wird in einer nachgeschalteten Operation der absolute Winkel zum Zeitpunkt der Messung berechnet. Außerdem werden bestimmte Werte während einer Messung ermittelt, wie später im einzelnen beschrieben wird. An die Aufnahme der Meßwerte schließt sich eine Nachverarbeitung an. Durch die geographischen Koordinaten können die jeweiligen Werte der Feldstärke positioniert und mit Landkartenmaterial unterlegt werden.
Die Vorrichtung bzw. Meßanlage selbst ist auf einer mobilen Meßstation, wie zum Beispiel auf einem PKW, montiert und besteht prinzipiell aus folgenden Komponenten:
  • - einer Antenne mit Rundum-Charakteristik (Omni- Antenne),
  • - einer Richtantenne, ständig mit gleichbleibender Drehzahl rotierend,
  • - einem (elektronischen) Kompaß, um die Ausrichtung des Meßfahrzeugs festzustellen und damit die absolute Richtung der Richtantenne festzustellen,
  • - einem Meßempfänger, um die weiteren notwendigen Signale zu erhalten,
  • - einer Meßdatenauswertung und Systemsteuerung und
  • - einem System zur Bestimmung der eigenen Fahrzeugposition.
Das hier beschriebene Verfahren bzw. die Meßanordnung zur Senderidentifikation und Feldstärkemessung in terrestrischen Gleichwellennetzen, die in mobilen Meßsystemen einsetzbar sind, zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß stationsseitig keinerlei Eingriffe in den Wirkbetrieb erforderlich sind und daß sie kostengünstig mit wenigen standardmäßig käuflichen Komponenten realisiert werden können. Die Auswertmethode selbst ist äußerst robust.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben:
In der Beschreibung, in den Patentansprüchen und in den Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen verwendet.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein Vektordiagramm für die Mehrfachempfangssituation;
Fig. 2 eine grundsätzliche Darstellung zur Erklärung des Verfahrens und
Fig. 3A + 3B ein Prinzipschaltbild der gesamten Meßanordnung.
In Fig. 1 ist ein Vektordiagramm für die Mehrfachempfangs­ situation dargestellt, das prinzipiell die gewonnenen Meßwerte M' und M zeigt, die die Pegelwerte P und die jeweiligen Zeitpunkte T, wie P0 und T0 wiedergeben.
In Fig. 2 ist eine prinzipielle Darstellung der Gewinnung der Meßwerte gezeigt. Dies wird einmal durch eine Omni- bzw. Richtantenne 2, die in einem Winkel α durch die jeweilige Fahrzeugposition ausgerichtet ist, die über eine nachgeschaltete Synchronisationsschaltung 3 Signale T0/P0 liefert, erreicht. Die Rotorantenne 1 liefert die Signale T1, T2 ..., Tn, die Pegelsignale P1, P2 ..., Pn und die Winkel α1, α2 ..., an. Während einer Meßfahrt wird in festgestellten Intervallen T das Feldstärkesignal P der Omni-Antenne 2 sowie winkelintensiv das Feldstärkesignal P0 der Rotorantenne 1 gemessen. Die Rotorantenne 1 rotiert dabei in einem festgelegten starren Rhythmus und liefert ein Synchronisationssignal T0/P0 am Ausgang des Synchronisators 3. Der Winkel der Rotorantenne 1 wird zusammen mit dem jeweiligen Meßwert gespeichert. Aus der Kenntnis der Fahrzeugposition (Winkel Nord über Ost) und des Rotorwinkels zum Zeitpunkt der Messung kann in einem nachgeschalteten Verfahren der absolute Winkel zum Zeitpunkt der Messung berechnet werden.
Bei der Aufnahme bestimmter Werte während einer Messung wird das Meßfenster der Rotorantenne 1 aufgrund der als bekannt vorausgesetzten Position der Basisstationen so gewählt, daß nur die Feldstärke aus der Richtung der Basisstationen berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sind nur Standorte von Interesse, an denen Gleichwellen-Störungen auftreten bzw. auftreten können; andernfalls wird die Feldstärkemessung in üblicher Weise durchgeführt. Für Standorte mit potentiellen Gleichwellen- Störungen gilt:
Grundsätzlich können beim Messen zwei Fälle auftreten, nämlich
  • 1. nur eine oder keine Basisstation kann von der Rotorantenne aufgenommen werden und zwar deshalb, weil keine direkte Sicht auf die Basisstation besteht. In diesem Fall kann mit Hilfe des Omni-Signals gegebenenfalls noch entschieden werden, ob eine Interferenz-Situation besteht, zum Beispiel, wenn wie in analogen Gleichwellen-Netzen üblich, die Frequenzen der einzelnen Basisstationen um einen geringen Betrag unterschiedlich sind, kann das Vorhandensein des entsprechenden Beatsignals festgestellt werden.
  • 2. Mehr als eine Basisstation liegt im Aufnahmebereich der Rotorantenne. In diesem Fall ist eine Identifikation der Basisstation anhand ihrer Position möglich. Es kann unter der in der Regel zutreffenden Annahme, daß keine zweite Station innerhalb der Selektionskeule liegen, deren Feldstärke selektiv erfaßt werden.
Auch bei einem Überlappen der Selektionskeule können - bekannte entsprechende Charakteristik der Antenne vorausgesetzt - die Einzelfeldstärken herausgerechnet werden.
An die Aufnahme der Meßwerte schließt sich die Nachverarbeitung an.
Während der Fahrt wird neben den obengenannten Informationen über Feldstärke an der Omni-Antenne 2 und an der Rotorantenne 1, die Fahrzeugausrichtung, der Rotorwinkel und auch die geographische Position des Fahrzeuges erfaßt. Dies kann zum Beispiel mit dem bekannten Global Positioning System (GPS-System) sowie einer zusätzlichen Auswertung von Differenzsignalen, soweit die erforderliche Meßgenauigkeit dies verlangt, erfolgen.
In einer Nachverarbeitung der Meßwerte können dann lagerichtig durch die geographischen Koordinaten die jeweiligen Werte der Feldstärke positioniert und mit dem Landkartenmaterial unterlegt werden. Dies kann mit Hilfe von Ausdrucken der Meßergebnisse auf Folienmaterial und Auflegen derselben auf Karten oder durch elektronische Verschneidung der Meßfahrt mit digitalem Landkartenmaterial auf einer Rechnereinheit geschehen. Eine genaue Beurteilung von Orten mit potentiellen Störungen ist in Kenntnis der Orte der Senderstandorte so reproduzierbar gegeben.
Die Vorteile des soeben beschriebenen Verfahrens gegenüber anderen Verfahren bestehen darin, daß stationsseitig keinerlei Eingriffe in den Wirkbetrieb erforderlich sind. Außerdem läßt sich das Verfahren kostengünstig mit wenigen, standardmäßig käuflichen Komponenten realisieren und die Auswertmethode selbst ist robust.
Im nachfolgenden wird die Meßanordnung, die als Prinzipschaltbild in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist, beschrieben. Sie dient zur Durchführung des bereits beschriebenen Verfahrens zur Senderidentifikation und Feldstärkemessung in terrestrischen Gleichwellennetzen, das in mobilen Meßsystemen, wie Fahrzeugen, einsetzbar ist. Das beschriebene technische Beispiel bezieht sich auf eine Empfangssituation, in der ein Fernseh-Träger als Signalquelle verwendet wird. Sinngemäß kann für andere Träger bzw. Modulationsinhalte ein entsprechend angepaßtes Auswerteverfahren eingesetzt werden. Das TV-Signal wird unter anderem deshalb verwendet, weil seine Form eine günstige Auswertung erlaubt. Da die Ausbreitungsbedingungen nur von der Trägerfrequenz und nicht vom Modulationsinhalt abhängen, können aus Messungen mit TV-Signalen auch Aussagen für frequenzmäßig benachbarte Träger anderer Dienste abgeleitet (getroffen) werden. Das Meßsystem besteht aus der Omni-Antenne 2, der ein TV-Empfänger 4 nachgeschaltet ist. Der Ausgang dieses TV-Empfängers 4 ist mit einem Demodulator 5 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit einem Filter 6 für H + V verbunden ist. Dessen Ausgangssignale werden auf eine Sample und Hold Einheit 7 gegeben, die mittels eines Taktes (Clock) 8 synchronisiert ist. Der Ausgang der Sample und Hold Einheit 7 wird auf eine Auswert-Einheit für die Pegel P zu einem bestimmten Zeitpunkt T gegeben. Die den einzelnen Zeitpunkten T zugeordneten Pegelwerte P werden in einem Speicher 10 abgespeichert. Aufgrund der gespeicherten kennzeichnenden Merkmale der zur Messung verwendeten Sender (Geo- Koordinaten, ERP, Diagramm, Höhe u. s. w.) können die Meßwerte den einzelnen Sendern zugeordnet werden. Die Schaltung nach Fig. 3B besteht aus einem Navigator 11, der Geo-Koordinaten-Signale 12 und Steuersignale 13 für den Steuerkurs liefert. Diese Signale werden auf einen Rechner 14 gegeben, der außerdem Eingangssignale von der Rotorantenne 1 bekommt. Die Signale der Rotorantenne 1 gelangen außerdem auf einen Meßempfänger 17, der einen Demodulator 5' enthält, von da aus auf einen Filter (H + V) 6'. Die H + V-Signale werden auf eine Sample und Hold Einheit 7' gegeben, die wie die in der Fig. 3A vorhandene Sample und Hold Einheit 7 durch einen Takt 8' synchronisiert wird. Das Ausgangssignal dieser Schaltung wird auf eine Auswert- Einheit 9' gegeben, deren Ausgänge mit einem Speicher 15 für die Sendermerkmale und einem Speicher 16 für die Koordinaten des Meßortes gegeben werden. Bei der Auswertung wird auf die gespeicherten Meßwerte zugegriffen und es werden die Meßwerte und Koordinaten mit den Prädiktionswerten einer Gleichwellennetzplanung verglichen. Die Auswertung erstellt ein Delay-Pattern und einen Eigeninterferenzplot aufgrund der Systemparameter eines gewählten Gleichwellennetzes. Die Nutzung der Meßergebnisse erfolgt, wie bereits beschrieben, zur gezielten Optimierung bestehender Gleichwellennetze durch Standort-/Antennen­ änderung oder zusätzlicher Standorte (Sender oder Repeater).
Bezugszeichenliste
1
Rotorantenne
2
Omni-Antenne
3
Synchronisator
4
TV-Empfänger
5
und
5
'Demodulator
6
und
6
'Filter (H + V) für Signalauswertung
7
und
7
'Sample und Hold Einheit
8
und
8
'Takt (CLK)
9
und
9
'Auswert-Einheit für Pegel
10
Speicher
11
Navigator
12
Geo-Koordinaten-Signal
13
Steuersignal (Steuerkurs)
14
Rechner
15
Speicher (Sendermerkmale)
16
Speicher (Koordinaten des Meßortes)
17
Meßwertempfänger

Claims (9)

1. Verfahren zur Senderidentifikation und Feldstärkemessung in terrestrischen Gleichwellennetzen, das in mobilen Meßsystemen, wie Fahrzeugen, einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer kontinuierlich rotierenden Richtantenne (1), die auf dem mobilen Meßsystem angeordnet ist, winkelselektiv ein Feldstärkesignal (P0) gemessen wird und daß außerdem in festgelegten Intervallen (T) ein Feldstärkesignal (P) einer Omni-Antenne (2) gemessen wird,
daß die Rotorantenne (1) dabei in einem festgelegten starren Rhythmus rotiert,
daß der Winkel der Rotorantenne (1) zusammen mit dem jeweiligen Meßwert gespeichert wird,
daß aus der festgestellten Fahrzeugposition und des Rotorwinkels zum Zeitpunkt der Messung in einer nachgeschalteten Operation der jeweils absolute Winkel zum Zeitpunkt der Messung berechnet wird,
daß außerdem die geographische Position des Fahrzeuges ermittelt und gespeichert wird, und
daß in einer Nachverarbeitungsoperation die jeweiligen Werte der Feldstärke lagerichtig durch die geographischen Koordinaten positioniert und mit technisch aufbereiteten, insbesondere digitalisierten Landkarten unterlegt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfenster der Rotorantenne (1) aufgrund der als bekannt vorausgesetzten Positionen der Basisstation so gewählt wird, daß nur die Feldstärken aus Richtung Basisstation berücksichtigt werden und wobei nur die Standorte berücksichtigt werden, an denen Gleichwellen-Störungen auftreten.
3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine oder keine Basisstation von der Rotorantenne (1) aufgenommen wird und
daß mittels eines Omni-Singals entschieden wird, ob eine Interferenz-Situation besteht.
4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehr als eine Station im Aufnahmebereich der Rotorantenne (1) liegt und
daß eine Identifikation der Stationen mit Hilfe ihrer Koordinaten erfolgt und die Feldstärken der einzelnen Stationen selektiv erfaßt werden.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nachverarbeitung lagerichtig durch die geographischen Koordinaten die jeweiligen Werte der Feldstärke positioniert und mit technisch aufbereiteten, insbesondere digitalisierten Landkarten unterlegt werden, insbesondere durch elektronische Verschneidung der Meßfahrt mit digitalem Landkartenmaterial auf einem Rechner.
6. Meßanordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer mobilen Meßstation, zum Beispiel einem Fahrzeug, angeordnete Meßanlage aus einer ständig mit gleichbleibender Drehzahl rotierenden Richtantenne (1), einer Omni-Antenne (2) mit Synchronisator (3), einem elektronischen Kompaß zur Feststellung der absoluten Richtung der Rotorantenne (1), einem Meßwertempfänger (17) für die erforderlichen Geo-Koordinaten-Signale (12) und Steuersignale (13), einem System zur Bestimmung der eigenen Fahrzeugposition, einer Meßdatenauswert­ einrichtung (9, 9'), einem Rechner (14), Speichern (10, 15, 16) zur Systemsteuerung, besteht.
7. Meßanordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Navigator (11) zur Abgabe der Geo-Koordinaten- Signale (12) und der Steuerkurssignale (13) mit dem Rechner (14) verbunden ist, der außerdem mit der Rotorantenne (1) und einem Speicher (16) für die Koordinaten des Meßortes, der Pegel und der zugeordneten Zeitpunkte verbunden ist.
8. Meßanordnung nach einem der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorantenne (1) ein Meßempfänger (17), ein Demodulator (5') und ein Filter nachgeschaltet sind, der seinerseits mit einer Sample und Hold-Einheit (7') verbunden ist, die getaktet den Steuerkurs in Form von Steuersignalen (H + V) liefert, die auf den Eingang einer Auswert-Einheit (9') gegeben werden, die ausgangsseitig mit dem Speicher (15) verbunden ist.
9. Meßanordnung nach einem der Patentansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Omni-Antenne (2) ein TV-Empfänger (4), ein Demodulator (5) und ein Filter (6) nachgeschaltet sind, dessen Ausgang mit einer Sample und Hold-Einheit (7) verbunden ist, der eine Auswert-Einheit (9) für die Feldstärkepegel zu einem bestimmten Zeitpunkt nachgeschaltet ist, deren Ausgang direkt mit dem Speicher (10) verbunden sind.
DE1997131664 1997-07-23 1997-07-23 Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE19731664C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997131664 DE19731664C1 (de) 1997-07-23 1997-07-23 Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens
DE59813492T DE59813492D1 (de) 1997-07-23 1998-07-07 Verfahren zur Feldstärkemessung in Gleichwellennetzen und Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens
EP19980112523 EP0893893B1 (de) 1997-07-23 1998-07-07 Verfahren zur Feldstärkemessung in Gleichwellennetzen und Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997131664 DE19731664C1 (de) 1997-07-23 1997-07-23 Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19731664C1 true DE19731664C1 (de) 1999-04-29

Family

ID=7836652

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997131664 Expired - Fee Related DE19731664C1 (de) 1997-07-23 1997-07-23 Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens
DE59813492T Expired - Lifetime DE59813492D1 (de) 1997-07-23 1998-07-07 Verfahren zur Feldstärkemessung in Gleichwellennetzen und Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59813492T Expired - Lifetime DE59813492D1 (de) 1997-07-23 1998-07-07 Verfahren zur Feldstärkemessung in Gleichwellennetzen und Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0893893B1 (de)
DE (2) DE19731664C1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104010361B (zh) 2013-02-22 2018-04-10 中兴通讯股份有限公司 定位系统和方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138770A1 (de) * 1991-11-26 1993-05-27 Daimler Benz Ag Verfahren zur digitalen datenuebertragung im nullsymbol des cofdm-modulationsverfahrens
WO1996020541A1 (en) * 1994-12-27 1996-07-04 Motorola Inc. Method and apparatus for identifying a transmitter in a simulcast radio communication system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138770A1 (de) * 1991-11-26 1993-05-27 Daimler Benz Ag Verfahren zur digitalen datenuebertragung im nullsymbol des cofdm-modulationsverfahrens
WO1996020541A1 (en) * 1994-12-27 1996-07-04 Motorola Inc. Method and apparatus for identifying a transmitter in a simulcast radio communication system

Also Published As

Publication number Publication date
EP0893893B1 (de) 2006-04-19
EP0893893A3 (de) 2004-01-21
EP0893893A2 (de) 1999-01-27
DE59813492D1 (de) 2006-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3491338B1 (de) Verfahren zum senden von daten von einem fahrzeug an einen server und verfahren zum aktualisieren einer karte
EP3304126A1 (de) Verfahren zur transformation einer positionsangabe in ein lokales koordinatensystem
DE602004002925T2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung durch Filtern von Datenintegrität eines differentiellen Positionierungssystems, für ein Mobilgerät
DE69839065T2 (de) System und Verfahren zur Ortsbestimmung eines Endgerätes eines Satelliten Kommunikationssystem
EP1210832A1 (de) Verfahren zur ermittlung der versorgungsqualität in einem telekommunikationsnetz und entsprechendes mobiltelekommunikationsendgerät
DE60037425T2 (de) Standorterfassung für eine mobilstation eines telekommunikationssystems
DE60225394T2 (de) Verfahren und Sytem zur geographischen Ortung in Kommunikations- Netzwerken und Terminal dafür
DE19731664C1 (de) Verfahren zur Senderidentifikation und Meßanordnung zur Duchführung des Verfahrens
WO2020259931A1 (de) Verfahren zum anonymisieren von fahrzeugdaten
EP2182376B1 (de) Verfahren zur Positionsbestimmung
EP0582798B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung des geographischen Standortes eines Empfängers in einem Gleichwellennetz
DE102021104439A1 (de) Verfahren zur Detektion mindestens einer GNSS-Störquelle unter Verwendung mehrerer Fahrzeuge
DE102020211392A1 (de) Verfahren zur Erfassung einer Eigenposition bezüglich eines Grenzverlaufs und elektronisches Kontrollsystem
EP0437822A2 (de) Verfahren zum funkempfangsseitigen Bestimmen der Ortsveränderung eines Kraftfahrzeugs und Funkempfangseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102006059623B3 (de) Verfahren und System zur Positionsbestimmung
DE10105901A1 (de) Verfahren zur Ermittlung der Position eines Landfahrzeugs mit einem Navigationssystem und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102016206526A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Feldstärkeninformationen und zur Positionsbestimmung
EP2307900B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung einer position
DE4428729C2 (de) Verfahren und Anordnung zur bidirektionalen Vermessung von Funkkanälen
EP3526544B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtasten eines standortes
DE19803254A1 (de) Dynamisches Ortungs- und Meldesystem für den Einsatz im ÖPNV
DE102021206181A1 (de) Verfahren zum Erkennen eines manipulierten oder gefälschten GNSS-Signals
DE3713778C2 (de) Anordnung und Verfahren zur Positionsbestimmung und Kollisionsverhütung
DE19950395A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Orten eines Schienenfahrzeugs auf einem Gleisnetz
DE10125046A1 (de) Navigationsgerät und Verfahren zur Standortbestimmung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110201