DE19730511A1 - Bildsystem zur Verarbeitung von medizinischen Bildern und Verfahren zur Erkennung von Objekten in medizinischen Bildern - Google Patents
Bildsystem zur Verarbeitung von medizinischen Bildern und Verfahren zur Erkennung von Objekten in medizinischen BildernInfo
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- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/64—Circuit arrangements for X-ray apparatus incorporating image intensifiers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildsystem für eine medizinische
Diagnostikeinrichtung zur Verarbeitung von mittels der Dia
gnostikeinrichtung erzeugten Bilder mit einem Bildspeicher
zur bildpunktweisen Speicherung der von der Diagnostikein
richtung erzeugten Bilder, mit einer Wiedergabevorrichtung
und mit einer Recheneinheit und ein Verfahren zur Erkennung
von Objekten in medizinischen Bildern aus dem digitalen Bild
signal.
In der US-4,769,701 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung be
schrieben, bei der ein Detektor in dem Videosignal anhand ei
nes Bildmuster beispielsweise einer Punktionsnadel deren Kan
ten erkennt und mit Hilfe einer PLL-Schaltung bei fehlendem
Signal als eingeblendete Linie fortsetzt. Eine derartige De
tektion kann jedoch bei verrauschten Bildern nicht mehr rich
tig funktionieren, da kein für die Detektion erforderliches,
genügend großes Signal/Rausch-Verhältnis (S/N) vorliegt.
In der Bildverarbeitung sind in den letzten Jahrzehnten meh
rere Verfahren beschrieben worden, die Kanten oder allgemein
Richtungen in Bildern bestimmen oder erkennen sollen, die
beispielsweise auf Erkenntnissen basieren, die im Visuellen
Cortex von Menschen und höheren Tieren gewonnen wurden. Sie
versagen bei jedoch verrauschten medizinischen Bildern, wie
sie zum Beispiel im Röntgen bei Verwendung sehr geringer Do
sis alltäglich vorkommen. Je geringer die Dosis ist, umso
schwieriger kann auch ein Mensch einen Katheter oder ein sehr
kleines mit Kontrastmittel gefülltes Blutgefäß erkennen.
In der Fig. 3 ist als Beispiel ein Röntgenbild eines mensch
lichen Beckens mit dünnen dunklen Linien dargestellt, die von
Kathetern herrühren. Das "Rauschsignal" in diesem Bild ist
erheblich größer als das "Nutzsignal" des Katheters, wie dies
ein Fig. 4 dargestellter horizontaler Querschnitt aus Fig.
3 zeigt. Der Graph 15 stellt die horizontale Grauwertvertei
lung dar. Die senkrechte Linie 16 gibt die Katheterposition
an. Sie ist der Kreuzungspunkt der horizontalen und vertika
len Linie und liegt auf dem Katheter. In diesem Graphen 15
ist der Katheter praktisch nicht zu sehen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Bildsystem und
ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, daß ei
ne Richtungserkennung von Strukturen in verrauschten medizi
nischen Bildern ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Re
cheneinheit zur Erkennung von Objekten in verrauschten medi
zinischen Bildern eine erste Schaltungsanordnung, die eine
normierte korrelierte Abstandsfunktion in mehreren Bildpunk
ten bestimmt, und eine zweite Schaltungsanordnung aufweist,
die aufgrund der Regression der Funktion den Winkel (Φ) der
Richtung der Kante oder Linie der Objekte errechnet. Die Er
fassung der Richtung ist eine wesentliche Voraussetzung für
die Erkennung von Objekten in verrauschten medizinischen Bil
dern. Dadurch wird es ermöglicht, die Strukturlinien des Ob
jektes zu erkennen und auszuwerten.
Die Strukturen eines Objektes können in einer verrauschten
Röntgenaufnahme besser erkannt werden, wenn eine Einblendvor
richtung zwischen Bildspeicher und Wiedergabevorrichtung ge
schaltet ist, die eine Verstärkung der Kanten oder Linien im
Bild bewirkt.
Erfindungsgemäß kann das Bildsystem derart ausgebildet sein,
daß als korrelierte Abstandsfunktion die Autokorrelations
funktion (Σa.b) oder die Autodistanzfunktion (Σ|a-b|,
Σ|a-b|2) ermittelt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zur
Erkennung von Objekten in verrauschten medizinischen Bildern
aus dem digitalen Bildsignal gelöst, bei dem eine Detektion
der Richtung der Kante oder Linie der Objekte dadurch ermit
telt wird, daß eine normierte korrelierte Abstandsfunktion in
mehreren Bildpunkten bestimmt und aufgrund der Regression der
Funktion der Winkel der Kante oder Linie errechnet wird.
In vorteilhafter Weise kann als korrelierte Abstandsfunktion
die Autodistanzfunktion (Σ|a-b|, Σ|a-b|2) oder die Autokor
relationsfunktion (Σa.b) ermittelt werden.
Erfindungsgemäß kann das Verfahren folgende Schritte aufwei
sen:
- i) Auswahl eines Bildpunktes mit den Koordinaten x, y,
- ii) Auswahl von n.n Bildpunkten der Umgebung des Bildpunk tes x, y,
- iii) Bestimmung des Mittelwertes (M) der gewählten Menge der Bildpunkte,
- iv) Bestimmung der Standardabweichung der gewählten Menge der Umgebung,
- v) Normierung der Umgebung auf einen Mittelwert 0 und eine Standardabweichung 1,
- vi) Subtraktion des Mittelwertes (M) von jedem Bildpunkt der Umgebung,
- vii) Division des Ergebnisses durch die Standardabweichung,
- viii) Auswahl eines nächsten Bildpunktes [x, (y±n)] und/oder [(x±n), y],
- ix) Wiederholung der Schritte ii) bis viii),
- x) Bestimmung eines Faktors zwischen den zwei Flächen,
- xi) Bestimmung der Regression der Funktion und
- xii) Bestimmung des Winkels der Regression.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn als Faktor zwi
schen den zwei Flächen der Euklidische Abstand der Grauwerte,
die Autodistanzfunktion, bestimmt wird, der zwischen den bei
den normierten Flächen gemäß folgender Formel berechnet wird:
wobei bi die normierten Bildpunkte, ui normierte Bildpunkte
der Umgebung und n die Anzahl der Bildpunkte der Umgebung
sind, oder wenn als Faktor zwischen den zwei Flächen das Ska
larprodukt, die normierte Autokorrelationsfunktion, der bei
den Flächen bestimmt wird.
Erfindungsgemäß kann mittels der Regression der Abstandsfunk
tion mit einem zweidimensionalen Ellipsoid die Koeffizienten
(a bis f) der Gleichung des Ellipsoids (E) ermittelt werden:
E (x,y) = a.x2 + b.x + c.y2 + d.y + e.x.y + f,
so daß der Winkel (Φ) dieses Ellipsoids bezüglich der x-Achse
gemäß folgender Formel berechnet werden kann:
Φ = -0.5.Arc tan[2.0.e/(a-c)]
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß dem Stand
der Technik,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Ausbildung des in Fig. 1 darge
stellten Bildsystems,
Fig. 3 eine stark verrauschte Röntgenaufnahme,
Fig. 4 eine Querschnitt durch die Röntgenaufnahme gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine Autodistanzfunktion um einen Bildpunkt in ei
nem verrauschten Bereich ohne Kanten und
Fig. 6 eine Autodistanzfunktion um einen Bildpunkt in ei
nem verrauschten Bereich mit Kanten.
In der Fig. 1 ist der elektrische Aufbau einer Röntgendia
gnostikeinrichtung dargestellt, die einen Hochspannungsgene
rator 1 aufweist, der eine Röntgenröhre 2 speist, in deren
Strahlengang 3 sich ein Patient 4 befindet. Ein im Strahlen
gang 3 nachfolgender Röntgenbildverstärker 5 ist über eine
Optik 6 mit einer Fernsehkamera 7 gekoppelt, deren Ausgangs
signal einem Bildsystem 8 zugeführt ist. An dem Bildsystem 8
ist als Wiedergabevorrichtung ein Monitor 9 zur Darstellung
der verarbeiteten Röntgenstrahlenbilder angeschlossen. An
stelle des Monitors 9 lassen sich auch andere Wiedergabevor
richtungen, wie beispielsweise Drucker an das Bildsystem an
schließen.
Das Bildsystem 8 kann beispielsweise eine Verarbeitungsschal
tung wie Subtraktionsvorrichtung, Integrationsstufe und Fen
sterschaltung, die beispielsweise eine Fensterung der von der
Fernsehkamera 5 gelieferten Bildsignale bewirkt, sowie Bild
speicher und Wandler enthalten.
In der Fig. 2 ist nun die Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Bildsystems 8 dargestellt. Das durch A/D-Wandler digitali
sierte Bildsignal wird beispielsweise einem Bildspeicher 10
zugeführt, an der eine Recheneinheit 11 angeschlossen ist,
die zur Erkennung von Objekten in verrauschten medizinischen
Bildern dient. Sie weist eine erste Schaltungsanordnung 12
auf, die eine normierte korrelierte Abstandsfunktion in meh
reren Bildpunkten bestimmt. An diese erste Schaltungsanord
nung 12 ist eine zweite Schaltungsanordnung 13 angeschlossen,
die aufgrund der Regression der Funktion den Winkel Φ der
Richtung der Kante oder Linie der Objekte errechnet. Der Aus
gang der zweiten Schaltungsanordnung 13 ist mit einer zwi
schen Bildspeicher 10 und Wiedergabevorrichtung 9 geschalte
ten Einblendvorrichtung 14 verbunden, die in das Videosignal
des Bildspeichers 10 Linien einblendet, so daß eine Verstär
kung der Strukturen der Objekte im Bild bewirkt wird.
Das Rauschen in Bildern ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Grauwert eines Bildpunktes (Pixel) vom Grauwert seiner Nach
barpunkte unabhängig ist. Bei einem Nutzsignal dagegen stehen
die benachbarten Bildpunkte eines Bildpunktes entsprechend
der geometrischen Form des Objekts in einer bestimmten Bezie
hung zueinander. Bei einer dunklen Linie werden also die
Nachbarbildpunkte in Richtung der Linie im Mittel ebenfalls
dunkler sein, während sie senkrecht zur Richtung der Linie im
Mittel heller sein werden. Genau diese Eigenschaft soll hier
ausgenutzt werden.
Hierzu wird erfindungsgemäß als normierte korrelierte Ab
standsfunktion die Autodistanzfunktion (ADF) eingeführt. Die
Autodistanzfunktion kann für beliebig viele Dimensionen defi
niert werden, bei Bildern, also zweidimensionalen Funktionen,
ist sie ebenfalls zweidimensional.
Die erste Schaltungsanordnung 12 der Recheneinheit 11 ermit
telt erfindungsgemäß die Autodistanzfunktion nach folgenden
Schritten:
- 1. Zur Bestimmung der ADF in einem Bildpunkt wählt man eine kleine Umgebung eines Bildpunktes, beispielsweise ein Qua drat von n.n Bildpunkten, eine Kreisfläche mit Radius von n Bildpunkten oder eine Ellipse innerhalb eines Rechtecks von m.n Bildpunkten.
- 2. Für diese Umgebung werden die aus der Statistik bekannten Größen Mittelwert (M) und Standardabweichung berechnet.
- 3. Nun wird von jedem Bildpunkt der Umgebung der Mittelwert M subtrahiert und durch die Standardabweichung dividiert. Das bedeutet, daß die Umgebung auf einen Mittelwert M = 0 und eine Standardabweichung von STDV = 1 normiert wird.
- 4. Diese Umgebung wird nun jeweils um beispielsweise einen Bildpunkt in alle möglichen Richtungen verschoben.
- 5. Nach jeder Verschiebung wird die unter der Umgebung liegen de, gleich große Fläche des Bildes ebenfalls auf einen Mit telwert M = 0 und eine Standardabweichung von STDV = 1 normiert.
- 6. Zwischen den beiden so entstehenden, normierten Flächen
wird nun der Euklidische Abstand A der Grauwerte bestimmt.
Nennt man die normierten Bildpunkte bi, die normierten
Punkte der Umgebung ui und n sei die Anzahl der Bildpunkte
der Umgebung, so wird berechnet:
- 7. Da der Abstand A für jede Verschiebung berechnet wird, er gibt sich die ADF als die ortsrichtige Anordnung aller Ab stände A.
Für einen Bildausschnitt mit einer 15.15 Umgebung um einen
Bildpunkt mit reinem Rauschen ist in Fig. 5 die zugehörige
Autodistanzfunktion dargestellt. Die Fig. 6 zeigt ebenfalls
einen Bildausschnitt mit einer 15.15 Umgebung um einen Bild
punkt, der auf einem Katheter innerhalb desselben verrausch
ten Bildes liegt. Die ADF entstand durch Verschiebung der ge
wählten Umgebung um jeweils drei Bildpunkte in alle Richtun
gen - sowohl nach links, rechts, oben, unten und diagonal.
Die Fig. 5 und 6 demonstrieren die Eigenschaft der zweidi
mensionalen ADF. Bei reiner Rauschumgebung ist sie etwa
punktsymmetrisch, während sie in Gebieten mit Bildobjekten
eine ausgeprägte Richtungsinformation enthält. Der Mittel
punkt der ADF ist in beiden Fällen schwarz und repräsentiert
den Wert 0, da der Abstand eines Bildpunktes zu sich selbst
stets 0 ist. Weiterhin fällt auf, daß die ADF eine sehr
"glatte" Funktion ist, also vom Rauschen selbst kaum beein
flußt ist.
Nach der Erkennung der Kante des Objektes erfolgt die Rich
tungsbestimmung der detektierten Linie.
Hierfür ermittelt die zweite Schaltungsanordnung 13 der Re
cheneinheit 11 erfindungsgemäß aus der Autodistanzfunktion
die aus der Statistik bekannte Regression. Sie dient dazu
Meßdaten in einen funktionalen Zusammenhang zu bringen, wes
halb sie auch als Fitting bezeichnet wird.
Eine Regression der ADF mit einem zweidimensionalen Ellipsoid
liefert die Koeffizienten (a. . .f) der Gleichung des Ellip
soids E:
E (x,y) = a.x2 + b.x + c.y2 + d.y + e.x.y + f
Die Richtung, bzw. der Winkel Φ dieses Ellipsoids E bezüg
lich der x-Achse ergibt sich aus der bekannten Formel:
Φ= -0.5.Arc tan[2.0.e/(a-c)]
An Hand der Vorzeichen der Koeffizienten a, c und e können
noch die allgemein bekannten Fallunterscheidungen gemacht
werden.
Durch dieses erfindungsgemäß ausgebildete Bildsystem läßt
sich also auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit der
Ort und die Richtung von Strukturen innerhalb einer ver
rauschten Röntgenaufnahme bestimmen.
Anstelle der Autodistanzfunktion aufgrund des Euklidischen Ab
stands, einer quadratische Autodistanzfunktion Σ|a-b|2,
kann eine lineare Autodistanzfunktion Σ|a-b| oder auch das
Skalarprodukt der beiden Flächen berechnet werden. Es entsteht
dann die normierte Autokorrelationsfunktion Σa.b.
Die Autodistanzfunktion kann auch verwendet werden, um direkt
Rauschen zu detektieren und beispielsweise in Bildern zu un
terdrücken, da die Wahrscheinlichkeit für Rauschen in einem
Bildpunkt sehr groß ist, wenn in der auf Mittelwert = 0 und
Standardabweichung = 1 normierten ADF die Differenz zwischen
dem Mittelpunktswert und dem Mittelwert der ADF sehr groß ist
(siehe Fig. 5).
Das erfindungsgemäße Bildsystem läßt sich auch hervorragend
bei der 3D-Rekonsturktion von mit Kontrastmittel gefüllten
Blutgefäßen einsetzen, da durch die Verstärkung der Struktu
ren diese ohne Probleme sauber erkannt werden können. Durch
diese Verdeutlichung sind die Strukturen mit weniger Fehlern
behaftet als beispielsweise bei Verfahren, bei denen Filter
zur Rauschreduktion eingesetzt werden.
Claims (13)
1. Bildsystem (8) für eine medizinische Diagnostikeinrichtung
(1 bis 14) zur Verarbeitung von mittels der Diagnostikein
richtung (1 bis 14) erzeugten Bilder mit einem Bildspei
cher (10) zur bildpunktweisen Speicherung der von der Dia
gnostikeinrichtung erzeugten Bilder, mit einer Wiedergabe
vorrichtung (9) und mit einer Recheneinheit (11), die zur
Erkennung von Objekten in verrauschten medizinischen Bil
dern eine erste Schaltungsanordnung (12), die eine nor
mierte korrelierte Abstandsfunktion in mehreren Bildpunk
ten bestimmt, und eine zweite Schaltungsanordnung (13)
aufweist, die aufgrund der Regression der Funktion den
Winkel (Φ) der Richtung der Kante oder Linie der Objekte
errechnet.
2. Bildsystem (8) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einblendvorrichtung
(14) zwischen Bildspeicher (10) und Wiedergabevorrichtung
(9) geschaltet ist, die eine Verstärkung der Kanten oder
Linien im Bild bewirkt.
3. Bildsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bildsystem (8) derart
ausgebildet ist, daß als korrelierte Abstandsfunktion die
Autokorrelationsfunktion (Σa.b) ermittelt wird.
4. Bildsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bildsystem (8) derart
ausgebildet ist, daß als korrelierte Abstandsfunktion die
Autodistanzfunktion (Σ|a-b|, Σ|a-b|2) ermittelt wird.
5. Verfahren zur Erkennung von Objekten in verrauschten medi
zinischen Bildern aus dem digitalen Bildsignal, wobei eine
Detektion der Richtung der Kante oder Linie der Objekte
dadurch ermittelt wird, daß eine normierte korrelierte Ab
standsfunktion in mehreren Bildpunkten bestimmt und auf
grund der Regression der Funktion der Winkel der Kante
oder Linie errechnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als korrelierte Abstands
funktion die Autodistanzfunktion (Σ|a-b|, Σ|a-b|2) ermit
telt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als korrelierte Abstands
funktion die Autokorrelationsfunktion (Σa.b) ermittelt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7 ge
kennzeichnet durch folgende
Schritte:
- i) Auswahl eines Bildpunktes mit den Koordinaten x, y,
- ii) Auswahl von n.n Bildpunkten der Umgebung des Bild punktes x, y,
- iii) Bestimmung des Mittelwertes (M) der gewählten Menge der Bildpunkte,
- iv) Bestimmung der Standardabweichung der gewählten Menge der Umgebung,
- v) Normierung der Umgebung auf einen Mittelwert 0 und eine Standardabweichung 1,
- vi) Subtraktion des Mittelwertes (M) von jedem Bild punkt der Umgebung,
- vii) Division des Ergebnisses durch die Standardabwei chung f
- viii) Auswahl eines nächsten Bildpunktes [x, (y±n)] und/oder [(x±n), y],
- ix) Wiederholung der Schritte ii) bis viii),
- x) Bestimmung eines Faktors zwischen den zwei Flächen,
- xi) Bestimmung der Regression der Funktion und
- xii) Bestimmung des Winkels der Regression.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Faktor zwischen den
zwei Flächen der Euklidische Abstand der Grauwerte, die Au
todistanzfunktion, bestimmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Euklidischen Abstand
der Grauwerte zwischen den beiden normierten Flächen gemäß
folgender Formel berechnet wird:
wobei bi die normierten Bildpunkte, ui normierte Bildpunk te der Umgebung und n die Anzahl der Bildpunkte der Umge bung sind.
wobei bi die normierten Bildpunkte, ui normierte Bildpunk te der Umgebung und n die Anzahl der Bildpunkte der Umge bung sind.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Faktor zwischen den
zwei Flächen das Skalarprodukt, die normierte Autokorrela
tionsfunktion, der beiden Flächen bestimmt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß mittels
der Regression der Abstandsfunktion mit einem zweidimen
sionalen Ellipsoid die Koeffizienten (a bis f) der Glei
chung des Ellipsoids (E) ermittelt werden:
E(x,y) = a.x2 + b.x + c.y2 + d.y + e.x.y + f.
E(x,y) = a.x2 + b.x + c.y2 + d.y + e.x.y + f.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Winkel (Φ) dieses El
lipsoids bezüglich der x-Achse gemäß folgender Formel be
rechnet wird:
Φ= -0.5.Arc tan[2.0.e/(a-c)].
Φ= -0.5.Arc tan[2.0.e/(a-c)].
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130511 DE19730511A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Bildsystem zur Verarbeitung von medizinischen Bildern und Verfahren zur Erkennung von Objekten in medizinischen Bildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130511 DE19730511A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Bildsystem zur Verarbeitung von medizinischen Bildern und Verfahren zur Erkennung von Objekten in medizinischen Bildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730511A1 true DE19730511A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7835910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997130511 Withdrawn DE19730511A1 (de) | 1997-07-16 | 1997-07-16 | Bildsystem zur Verarbeitung von medizinischen Bildern und Verfahren zur Erkennung von Objekten in medizinischen Bildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730511A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4769701A (en) * | 1986-07-09 | 1988-09-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Stereo X-ray installation |
-
1997
- 1997-07-16 DE DE1997130511 patent/DE19730511A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4769701A (en) * | 1986-07-09 | 1988-09-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Stereo X-ray installation |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
KORN, A.M.: Segmentierung und Erkennung eines Objektes in natürlicher Umgebung, Informatik Fachberichte 17, Springer, 1978, S. 265-274 * |
STEINHAUSEN/LANGER: Clusteranalyse, de Gruyter, 1977, S. 58-63, 30-32 * |
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