DE19730122A1 - Echtzeit-Hochfrequenz-Impuls-Herstellung für kernmagnetische Resonanz-Messungsabfolgen - Google Patents
Echtzeit-Hochfrequenz-Impuls-Herstellung für kernmagnetische Resonanz-MessungsabfolgenInfo
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Description
Das Gebiet der Erfindung sind kernmagnetische Resonanzverfah
ren und -systeme. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
den Entwurf von bei einer kernmagnetischen Resonanz ("NMR")-
Spektroskopie und Magnetresonanz-Abbildungs ("MRI") Impulsab
folgen verwendeten Hochfrequenz(RF)-Impulsen.
Wenn eine Substanz, wie beispielsweise menschliches Gewebe,
einem einheitlichen Magnetfeld (Polarisationsfeld B0) unterwor
fen wird, neigen die einzelnen magnetischen Momente der Spins
in dem Gewebe da zu, sich entsprechend diesem Polarisationsfeld
auszurichten, aber präzedieren darum in zufälliger Ordnung mit
ihrer charakteristischen Larmorfrequenz. Wenn die Substanz
oder das Gewebe einem Hochfrequenz (RF)-Magnetfeld(Erregungs
feld B₁) unterworfen wird, das sich in der x-y Ebene befindet
und nahe der Larmorfrequenz ist, kann das Netz-ausgerichtete
Moment Mz in der x-y Ebene gedreht oder "geneigt" werden, um
ein Netz-transversales magnetisches Moment Mt zu erzeugen. Ein
Signal wird von den erregten Spins emittiert und nach der Be
endung des Hochfrequenz-Erregungssignals B₁ kann dieses Signal
empfangen und verarbeitet werden, um ein Bild zu erzeugen.
Wenn diese Signale zur Erzeugung von Bildern verwendet werden,
werden Magnetfeldgradienten (Gx, Gy und Gz) verwendet. Typi
scherweise wird der abzubildende Bereich durch eine Abfolge
von Meßzyklen abgetastet, in denen sich diese Gradienten ent
sprechend dem besonderen verwendeten Lokalisierungsverfahren
verändern. Der sich ergebende Satz von empfangenen kernmagne
tischen Resonanz(NMR)-Signalen wird digitalisiert und verar
beitet, um das Bild unter Verwendung einer vieler wohlbekann
ter Rekonstruktionstechniken zu rekonstruieren.
Es gibt zahlreiche bei der Magnetresonanzabbildung (MRI) und
der kernmagnetischen Resonanz (NMR)-Spektroskopie verwendete
Impulsabfolgen. Diese Impulsabfolgen verwenden zumindest ei
nen, und gewöhnlich mehr als einen Hochfrequenz-Impuls nahe
der Larmorfrequenz. Zusätzlich zum vorstehend erwähnten Hoch
frequenz-Erregungsimpuls können derartige Hochfrequenz-
Erregungsimpulse beispielsweise eine Spinmagnetisierung umkeh
ren, eine Spinmagnetisierung sättigen, eine Spinmagnetisierung
stabilisieren oder eine Spinmagnetisierung wieder fokussieren.
Wenn sie in Kombination mit einem Magnetfeldgradienten verwen
det werden, beeinflussen die Hochfrequenz-Impulse ausgewählt
die Spinmagnetisierung über einen bestimmten Frequenzbereich,
der einem bestimmten Ort innerhalb des abzutastenden Objekts
entspricht. Derartige "ausgewählte" Hochfrequenz-Impulse wer
den somit durch den Grad bestimmt, in dem sie eine Magnetisie
rung über einen Frequenzbereich neigen ("Kipp-Winkel").
Im US-Patent Nr. 4 940 940 ist ein Verfahren zum Entwurf von
Hochfrequenz-Impulsen offenbart, die einen gewünschten Kipp-
Winkel in einem bestimmten Frequenzbereich erzeugen wird. Die
ses Verfahren, das im Stand der Technik als das "SLR"-
Verfahren bekannt ist, beginnt mit einem gewünschten Frequenz
bereich-Impulsprofil (beispielsweise einem 90°. Kippwinkel über
eine bestimmte Schnittdicke/einen bestimmten Frequenzbereich)
und berechnet die Amplitude eines Hochfrequenz-Impulses, der,
wenn er über die Zeit "abgespielt" wird, das gewünschte Ergeb
nis erzeugen kann. Diese Berechnungen enthalten die Annäherung
des gewünschten Frequenzbereich-Impulsprofils mit zwei Polyno
men A und B hoher Ordnung, die dann direkt in einen Hochfre
quenz-Impuls umgewandelt werden, der in einem kernmagnetischen
Resonanzsystem "abgespielt" wird. Der Schritt der Erzeugung
der Polynmome A und B verwendet einen bzw. ein Remez(Park-
McClellan)-Algorithmus bzw. Rechenverfahren, das in einem ite
rativen Vorgang ausgeführt wird. Zur Berechnung der notwendi
gen A und B Polynome (in folgenden als die "SLR-Polynome" be
zeichnet) wird dieser iterative Vorgang durchgeführt, bis das
gewünschte Frequenzbereich-Impulsprofil auf einen bestimmten
Genauigkeitsgrad angenähert ist. Dies ist zeitaufwendig und
berechnungs-intensiv.
Es gibt Beispiele, in denen es wünschenswert ist, Hochfre
quenz-Impulse zu entwerfen, die für die vorbestimmte Impulsab
folge individuell hergerichtet sind. Eine derartige Situation
tritt auf, wenn sogenannte "Vorsättigungs"-Hochfrequenz-
Impulse zu verwenden sind, um Spins auf beiden Seiten eines
interessierenden Bereichs zu sättigen, wie im US-Patent Nr.
4 715 383 beschrieben. Es kann ein einzelner Hochfrequenz-
Sättigungsimpuls erzeugt werden, der auf gegenüberliegenden
Seiten des "Bild-Schnitts" angeordnet ist, aber die genaue An
ordnung dieser zwei Sättigungsbereiche wird durch den Ort und
die Dicke des Bildschnitts bestimmt, die nur zum Zeitpunkt der
Abtastung bekannt ist, wenn der Bediener diese Informationen
eingibt. Es ist wünschenswert, den Hochfrequenz-
Sättigungsimpuls zu entwerfen, nachdem der Bediener den genau
en Bildschnittort und die Dicke eingegeben hat, so daß die
Sättigungsbereiche im wesentlichen benachbart zum Bildschnitt
sind, aber nicht mit der Spinmagnetisierung in dem Bildschnitt
interferieren bzw. in Wechselwirkung stehen.
Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Erzeugen eines
Hochfrequenz-Impulses ansprechend auf ein bestimmtes Hochfre
quenz-Impulsprofil. Insbesondere wird das gewünschte Im
pulsprofil des(ω) eingegeben, eine Gewichtsfunktion W(ω) wird
berechnet, ein Satz von SLR-Polynomen wird unter Verwendung
eines gewichteten Vorgangs der kleinsten mittleren Quadrate
mit dem gewünschten Impulsprofil des(ω) und der Gewichtsfunk
tion W(ω) als Eingangssignale und die SLR-Polynome werden bei
einem inversen SLR-Verfahren verwendet, um einen bzw. eine
Hochfrequenz-Impuls-Signalverlauf bzw. -Wellenform R(t) zu er
zeugen. Der Hochfrequenz-Impuls kann in dem Magnetresonanzab
bildungs(MRI)-System ansprechend auf ein durch einen Bediener
vor einer Abtastung, die den Hochfrequenz-Impuls verwendet,
bestimmtes Hochfrequenz-Impulsprofil erzeugt werden.
Zusätzlich zur Bestimmung der Größe der Erregung als eine
Funktion der Frequenz kann die Hochfrequenz-
Impulsprofilbestimmung auch eine Phasenbestimmung enthalten.
In einem derartigen Fall wird die Phasenbestimmung auch bei
dem gewichteten Vorgang der kleinsten mittleren Quadrate ein
gegeben und dieser Vorgang kann ein oder mehrmals wiederholt
werden, um die gewünschte Größenbestimmung zu erfüllen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
offensichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Magnetresonanzabbil
dungs(MRI)-Systems, das die vorliegende Erfindung verwendet,
Fig. 2 ein elektrisches Blockschaltbild der Sen
de/Empfangseinrichtung, die einen Teil des Magnetresonanzab
bildungs(MRI)-Systems gemäß Fig. 1 bildet,
Fig. 3 eine graphische Darstellung eines Beispiels für ein in
das Magnetresonanzabbildungs(MRI)-System gemäß Fig. 1 eingege
benes Vorsättigungs-Hochfrequenz-Impulsantwortprofil,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der mit der Hochfrequenz-
Hüllkurve erreichten Spinsättigung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines durch das Magnetresonanzabbil
dungs(MRI)-System gemäß Fig. 1 ausgeführten Programms zur Er
zeugung einer Hochfrequenz-Impulshüllkurve ansprechend auf ein
durch einen Bediener eingegebenes Hochfrequenz-
Impulsantwortprofil und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das eine Modifikation des in Fig. 5
veranschaulichten Programms zeigt.
Das Problem, auf das sich die vorliegende Erfindung richtet,
ist der "Entwurf" eines Paars von komplexen SLR-Polynomen, die
ein Kipp-Winkel-Größenprofil ergeben, das das gewünschte Pro
fil am besten annähert, während ein minimales Ausmaß an Wellen
sowohl in den ausgewählten als auch in den nichtausgewählten
Bereichen ausgebildet wird. Die Hauptaufgabe besteht im
schnellen Entwurf derartiger SLR-Polynome und, wenn möglich,
auf einem nicht-iterativen Weg.
Es wird erkannt, daß der Entwurf von SLR-Polynomen in Einklang
mit dem Entwurf von finiten Impulsantwort("FIR")-Filtern ste
hen kann, wobei die Frequenzantwort der FIR-Filter dem ge
wünschten Frequenzbereich-Impulsprofil entspricht und die Fil
terkoeffizienten den SLR-Polynomen entsprechen. Ein Verfahren
zum Entwurf der FIR-Filterkoeffizienten wird im Stand der
Technik als die gewichtete Technik der kleinsten mittleren
Quadrate ("WLMS") bezeichnet.
Wenn (ω) und H(ω) die gewünschte Frequenzantwort bzw. die ge
genwärtige Frequenzantwort eines FIR-Filters sind, dann ist
der Annäherungsfehler bei einer Frequenz ω gegeben durch:
E(ω) = H(ω) - (ω). (1)
Ein Min(imum)-Max(imum)-Entwurf entspricht einer Minimierung
des gewichteten Spitzenwertfehlers E(ω)/W(ω) über alle ω,
wobei W(ω) eine vorbestimmte Gewichtsfunktion ist. Der Entwurf
der kleinsten Quadrate entspricht einer Minimierung von
Der Entwurf von digitalen Filtern, die optimal im Min(imum)-
Max(imum)-Sinn sind, erfordert die Verwendung von komplizier
ten Optimierungswerkzeugen, wie beispielsweise dem Remez-
Austausch-Algorithmus oder linearer Programmierung. Anderer
seits ist das gewichtete Verfahren der kleinsten Quadrate
wohlbekannt und kann leicht in kurzen Computercodes geschrie
ben werden. Weiterhin kann für irgendeine gegebene Gewichts
funktion der kleinsten mittleren Quadrate die optimale Lösung
in einem nicht-iterativen Vorgang erhalten werden. Die gewich
tete Technik der kleinsten Quadrate wird einen gleichwelligen
Entwurf erzeugen, wenn eine geeignete Frequenzantwort-
Gewichtsfunktion der kleinsten Quadrate verwendet wird. Es
wurde auch bewiesen, daß die gewichtete Technik der kleinsten
mittleren Quadrate zum Entwurf von FIR-Filtern hoher Ordnung
in dem diskreten Koeffizientenraum verwendet werden kann.
Der Erfolg eines gleichwelligen Entwurfs unter Verwendung der
gewichteten Technik der kleinsten mittleren Quadrate hängt von
der Verfügbarkeit der Gewichtsfunktion der kleinsten mittleren
Quadrate W(ω) ab. Unter Verwendung des durch Y. C. Lins et al.
in "A Weighted Least Squares Algorithm for Quasi-Equiripple
FIR und IIR Digital Filter Design", IEEE Transactions on Si
gnal Processing, Vol. 40, Nr. 3, März 1992, beschriebenen Ver
fahrens wurde die folgende Gewichtsfunktion abgeleitet:
(δ(ω) ist der gewünschte Min(imum)-Max(imum)-Fehler, der für
eine bestimmte "verringerte" Winkelfrequenz gesucht wurde, und
ω0i bezeichnet die Position der Mitten der Übergangsbänder.
Diese Gewichtsfunktion W(ω) kann dann in dem WLMS-Algorithmus
verwendet werden:
wobei
wobei des(ω) das gewünschte Impulsprofil ist.
Wenn die Phase ϕ des gewünschten Impulsprofils auch bestimmt
ist (ϕ(ω)), ist das gewünschte Impulsprofil wie folgt definiert:
des(ω) = ampli (ω) ej ϕ ( ω ) (4)
Die Ergebnisse sind enttäuschend, wenn diese Bestimmung direkt
in den Gleichungen (3) verwendet wird, jedoch wurden gute Am
plituden- und Phasenergebnisse erhalten, wenn die Phase auf
die folgende Weise bestimmt wurde:
-n/2 < τd(ω) < n/2 in Durchgangsbändern
τd = 0 sonst
n = Länge des FIR-Filters
t = Gruppenverzögerung
* = Umwandlungsoperator
t₀ = Gruppenverzögerung einer Null beim Radius γ
τd = 0 sonst
n = Länge des FIR-Filters
t = Gruppenverzögerung
* = Umwandlungsoperator
t₀ = Gruppenverzögerung einer Null beim Radius γ
Der verwendete Wert von γ ist der Radius, in dem die Nullen
eines FIR-Filters der Länge n näherungsweise immer stehen. Die
Gesamtfunktion von Gleichung (5) besteht darin, die gewünschte
Gruppenverzögerung τd durch die typische Gruppenverzögerung ei
nes Null zu glätten, so daß die Phase eines FIR-Filters der
Länge n angenähert wird.
Wenn die Phase auch für das gewünschte Impulsprofil bestimmt
wird, kann die WLMS-Annäherung gemäß Gleichung (3) unter Ver
wendung einer Iteration nicht genau genug sein. In diesem Fall
werden ein iterativer Vorgang, in dem die bestimmte Phase ϕ(ω)
in Gleichung (4) durch die bei der letzten Iteration gemäß
Gleichung (3) erhaltene Phase von B(ω) ersetzt wird, und die
WLMS-Berechnung gemäß Gleichung (3) wiederholt. Die Lösung er
zeugt SLR-Polynome, die schnell in einem Impulsentwurf konver
gieren, der gleichwellig ist und dessen Phase nahe der anfäng
lich gewünschten Phase ϕ(ω) ist.
Eine Anwendung der Erfindung, bei der die Phase bestimmt ist,
ist die Erzeugung eines sogenannten Hochfrequenz-Impulses
"quadratischer Phase". Wenn sich die Phase ϕ(ω) als eine qua
dratische Funktion der Frequenz über das bestimmte Impulspro
fil verändert, wird die im sich ergebenden Hochfrequenz-Impuls
erforderliche Hochfrequenzleistung über seine Dauer gleichmä
ßiger verteilt. Als ein Ergebnis wird die erforderliche Spit
zenwert-Hochfrequenz-Leistung der Hochfrequenz-
Leistung bei einigen Magnetresonanzabbildungs-Systemen ein be
schränkender Faktor ist, ist die Fähigkeit zum Entwurf von
Hochfrequenz-Impulsen, die das gewünschte Impulsprofil ohne
Überschreiten der Spitzenwertleistungsfähigkeit des Magnetre
sonanzabbildungssystems erzeugen, wichtig.
Die Polynome können dann erhöht werden, um die für den endgül
tigen Hochfrequenz-Impuls erforderliche Ordnung der SLR-
Polynome zu erzeugen. Dies kann durch Verwendung eines Inter
polationsvorgangs erreicht werden, der den Entwurf von Polyno
men mit einer typischen Ordnung von 32 erlaubt, um Polynome
der Ordnung 256 oder mehr zur Verwendung in der SLR-Inversion
zu erzeugen.
B′(ω) = B(ω) * Spline(ω) (6)
Der Einfluß der Splineinterpolation kann berücksichtigt werden
und in den Durchlaßbändern durch Vormultiplikation des (ω) mit
1/spline(ω) vor dem WLMS-Entwurf korrigiert werden.
Die SLR-Polynome werden dann bei einem inversen SLR-
Transformationsvorgang zur Erzeugung der Hochfrequenz-
Impulsabtastwerte R(t) verwendet werden, die durch das Magne
tresonanzabbildungs-System "abgespielt" werden, um den ge
wünschten Hochfrequenz-Impuls zu erzeugen. Die SLR-
Transformation ist im US-Patent Nr. 4 940 940, erteilt am 10.
Juli 1990, beschrieben, die durch Bezugnahme darauf hierin
aufgenommen ist. Der letzte Nutationswinkel θn (R(nT), wobei T
die Abtastperiode ist) wird erhalten durch:
TANG(0,5*θn) = tn = bn°/an°
wobei:
bn° der Koeffizient der Ordnung 0 des Polynoms Bn
an° der Koeffizient der Ordnung 0 des Polynoms An ist
und
bn° der Koeffizient der Ordnung 0 des Polynoms Bn
an° der Koeffizient der Ordnung 0 des Polynoms An ist
und
An-1 = An + tnBn
Bn-1 = Z(-tnAn + Bn) (7).
Bn-1 = Z(-tnAn + Bn) (7).
An-1 und Bn-1 sind Polymone der Ordnung (n-1), die die durch die
Hochfrequenz-Impulsfolge bis zum (n-1)-ten Impuls induzierte
Drehung darstellt. Durch Rekursion kann man alle Nutationswin
kel der Impulse in der Hochfrequenz-Impulsfolge R(t) finden.
Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die Hauptkompo
nenten eines bevorzugten Magnetresonanzabbildungs-Systems ge
zeigt sind, das die vorliegenden Erfindung enthält. Die Funk
tion des Systems wird von einer Bedienerkonsole 100 gesteuert,
die eine Tastatur und eine Steuertafel 102 und eine Anzeige
einrichtung 104 enthält. Die Konsole 100 steht über eine Ver
bindungseinrichtung 116 mit einem separaten Computersystem 107
in Verbindung, das dem Bediener eine Steuerung und Anzeige von
Bildern auf dem Bildschirm bzw. der Anzeigeinrichtung 104 er
möglicht. Das Computersystem 107 enthält eine Anzahl von Ein
heiten, die miteinander über eine Rückwandplatine in Verbin
dung stehen. Diese enthält eine Bildverarbeitungseinrichtung
106, eine Zentraleinheit bzw. CPU-Einrichtung 108 und eine
Speichereinrichtung 113, die im Stand der Technik als eine
Bildpuffereinrichtung zur Speicherung von Bilddatenfeldern be
kannt ist. Das Computersystem 107 ist mit einer Plattenspei
chereinrichtung 111 und einer Bandlaufwerkseinrichtung 112 zur
Speicherung von Bilddaten und Programmen verbunden und steht
mit einer separaten Systemsteuereinrichtung 122 über eine se
rielle Hochgeschwindigkeitsverbindungseinrichtung 115 in Ver
bindung.
Die Systemsteuereinrichtung 122 enthält einen Satz von mitein
ander über eine Rückwandplatine verbundenen Einrichtungen.
Diese enthalten eine CPU-Einrichtung bzw. Zentraleinheit 119
und eine Impulserzeugungseinrichtung 121, die über eine seri
elle Verbindungseinrichtung 125 mit der Bedienerkonsole 100
verbunden sind. Über diese Verbindungseinrichtung 125 empfängt
die Systemsteuereinrichtung 122 Befehle von dem Bediener, die
die durchzuführende Abtastfolge anzeigen. Diese Befehle ent
halten den Ort, die Dicke und den Kippwinkel irgendwelcher
Hochfrequenz-Impulse, die in der Impulsabfolge verwendet wer
den sollen.
Die Impulserzeugungseinrichtung 121 betätigt die Systemkompo
nenten zur Ausführung der gewünschten Abtastabfolge. Sie er
zeugt Daten, die den Zeitablauf, die Stärke und die Form der
zu erzeugenden Hochfrequenz-Impulse und den Zeitablauf und die
Länge des Datenerfassungsfensters anzeigen. Die Impulserzeu
gungseinrichtung 121 ist mit einem Satz von Gradientenverstär
kereinrichtungen 127 verbunden, um den Zeitablauf und die Form
der während der Abtastung zu erzeugenden Gradientenimpulse an
zuzeigen. Die Impulserzeugungseinrichtung 121 empfängt auch
Patientendaten von einer physiologischen Erfassungssteuerein
richtung 129, die Signale von einer Anzahl von verschiedenen,
mit dem Patienten verbundenen Sensoren, wie beispielsweise
EKG-Signale von Elektroden oder Atemsignale von einem Blase
balg, empfängt. Und schließlich ist die Impulserzeugungsein
richtung 121 mit einer Abtastraumschnittstellenschaltung 133
verbunden, die Signale von zahlreichen mit dem Zustand des Pa
tienten und des Magnetsystems verbundenen Sensoren empfängt.
Über die Abtastraumschnittstellenschaltung 133 empfängt auch
ein Patientenpositionierungssystem 134 Befehle zum Bewegen des
Patienten auf eine gewünschten Abtastposition.
Die von der Impulserzeugungseinrichtung 121 erzeugten Gradien
tensignalverläufe werden an ein Gradientenverstärkereinrich
tungssystem 127 mit Gx-, Gy- und Gz-Verstärkereinrichtungen an
gelegt. Jede Gradientenverstärkereinrichtung erregt eine ent
sprechende Gradientenspule in einer allgemein mit 139 bezeich
neten Anordnung, um die zur Positionskodierung erfaßter Signa
le verwendeten Magnetfeldgradienten zu erzeugen. Die Gradien
tenspulenanordnung 139 bildet einen Teil einer Magnetanordnung
141, die einen Polarisationsmagneten 140 und eine Ganzkörper
spule 152 enthält. Eine Sende/Empfangseinrichtung 150 in der
Systemsteuereinrichtung 122 erzeugt Impulse, die durch eine
Hochfrequenz-Verstärkereinrichtung 151 verstärkt werden und
über einen Sende/Empfangsschalter 154 mit der Hochfrequenz-
Spule 152 verbunden sind. Die sich ergebenden, durch die er
regten Kerne in dem Patienten abgestrahlten Signale können
durch dieselbe Hochfrequenz-Spule 152 erfaßt werden und sind
über eine Vorverstärkereinrichtung 153 mit dem Sen
de/Empfangsschalter 154 verbunden. Die verstärkten kernmagne
tischen Resonanz(NMR)-Signale werden in dem Empfangsabschnitt
der Sende/Empfangseinrichtung 150 demoduliert, gefiltert und
digitalisiert. Der Sende/Empfangsschalter 154 wird mittels ei
nes Signals von der Impulserzeugungseinrichtung gesteuert, um
die Hochfrequenz-Verstärkereinrichtung 151 während der Sende
betriebsart mit der Spule 152 und während der Empfangsbe
triebsart mit der Vorverstärkereinrichtung 153 elektrisch zu
verbinden. Der Sende/Empfangsschalter 154 ermöglicht auch ei
ner Verwendung einer separaten Hochfrequenz-Spule (beispiels
weise einer Kopfspule oder einer Oberflächenspule) entweder in
der Sende- oder der Empfangsbetriebsart.
Die durch die Hochfrequenz-Spule 152 aufgenommenen kernmagne
tischen Resonanz(NMR)-Signale werden mittels der Sen
de/Empfangseinrichtung 150 digitalisiert und zu der Spei
chereinrichtung 160 in der Systemsteuereinrichtung 122 über
tragen. Wenn die Abtastung beendet ist und ein gesamtes Daten
feld in der Speichereinrichtung 160 erfaßt wurde, funktioniert
eine Feldverarbeitungseinrichtung 161, um die Daten in ein
Feld von Bilddaten zu Fourier-transformieren. Diese Bilddaten
werden über die serielle Verbindungseinrichtung 115 zum Compu
tersystem 107 zugeführt, wo sie in der Plattenspeichereinrich
tung 111 gespeichert werden. Ansprechend auf von der Bediener
konsole 100 empfangene Befehle können diese Bilddaten auf der
Bandlaufwerkseinrichtung 112 archiviert werden oder durch die
Bildverarbeitungseinrichtung 106 weiterverarbeitet und der Be
dienerkonsole 100 zugeführt und auf der Anzeigeeinrichtung 104
dargestellt werden.
Insbesondere gemäß den Fig. 1 und 2 erzeugt die Sen
de/Empfangseinrichtung 150 das Hochfrequenz-Erregungsfeld B1
über eine Leistungsverstärkereinrichtung 151 an einer Spule
152A und empfängt das in einer Spule 152B induzierte, sich er
gebende Signal. Wie vorstehend angezeigt, können die Spulen
152A und 152B getrennt sein, wie in Fig. 2 gezeigt, oder sie
können eine einzelne Ganzkörperspule sein, wie in Fig. 1 ge
zeigt. Die Grund- oder Trägerfrequenz des Hochfrequenz-
Erregungsfelds wird unter Steuerung einer Frequenzsyntheti
siereinrichtung 200 erzeugt, die einen Satz von digitalen Si
gnalen von der Zentraleinheit 119 und der Impulsgeneratorein
richtung 121 empfängt. Diese digitalen Signale zeigen die Fre
quenz und Phase des an einem Ausgang 201 erzeugten Hochfre
quenz-Trägersignals an. Der befohlene Hochfrequenz-Träger wird
an eine Modulations- und Abwärtswandlereinrichtung 202 ange
legt, wobei seine Amplitude ansprechend auf ein auch von der
Impulsgeneratoreinrichtung 121 empfangenes Signal R(t) modu
liert wird. Das Signal R(t) definiert die Hüllkurve des zu er
zeugenden Hochfrequenz-Erregungsimpulses und wird in der Ein
richtung 121 durch aufeinanderfolgendes Auslesen einer Reihe
von gespeicherten digitalen Werten erzeugt. Der Gegenstand
dieser Erfindung ist die Berechnung dieser gespeicherten digi
talen Werte R(t). Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, die Hochfrequenz-Impulshüllkurve R(t) in
Echt zeit nach der Eingabe der Impulsabfolgenbestimmung von der
Bedienerkonsole 100 zu erzeugen.
Die Größe des an einem Ausgang 205 erzeugten Hochfrequenz-
Erregungsimpulses wird durch eine Erregungsdämpfungseinrich
tung 206 gedämpft, die einen digitalen Befehl von der Rück
wandplatine 118 empfängt. Die gedämpften Hochfrequenz-
Erregungsimpulse werden an die Leistungsverstärkereinrichtung
151 angelegt, die die Hochfrequenz-Spule 152A ansteuert. Hin
sichtlich einer genaueren Beschreibung dieses Teils der Sende-
Empfangs-Einrichtung 122 wird auf das US-Patent Nr. 4 952 877
Bezug genommen, das hierin durch die Bezugnahme darauf ange
nommen ist.
Weiterhin gemäß den Fig. 1 und 2 wird das von dem Objekt er
zeugten Signal mittels der Empfangsspule 152B aufgenommen und
über die Vorverstärkereinrichtung 153 an den Eingang einer
Empfangsdämpfungseinrichtung 207 angelegt. Die Empfangsdämp
fungseinrichtung 207 verstärkt das Signal um ein durch ein von
der Rückwandplatine 118 empfangenes digitales Dämpfungssignal
bestimmtes Ausmaß weiter.
Das empfangene Signal ist bei oder nahe der Larmorfrequenz und
dieses Frequenzsignal wird in einem Zwei-Schritt-Vorgang mit
tels einer Abwärtswandlereinrichtung 208 abwärts gewandelt,
die zuerst das kernmagnetische Resonanz-Signal mit dem Träger
signal auf Leitung 201 und dann das sich ergebende Differenz
signal mit dem 2,5 MHz Bezugssignal auf Leitung 204 mischt.
Das abwärts gewandelte kernmagnetische Resonanz-Signal wird an
den Eingang einer Analog/Digital(A/D)-Wandlereinrichtung 209
angelegt, die das analoge Signal abtastet und digitalisiert
und es an eine digitale Erfassungs- und Signalverarbeitungs
einrichtung 210 anlegt, die 16-Bit gleichphasige (I-) Werte
und 16-Bit Quadratur(Q)-Werte entsprechend dem empfangenen Si
gnal erzeugt. Der sich ergebende Strom von digitalisierten I-
und Q-Werten des empfangenen Signals wird über die Rückwand
platine 118 an die Speichereinrichtung 160 ausgegeben, in der
sie zur Rekonstruktion eines Bilds verwendet werden.
Das 2,5 MHz Bezugssignal so wie das 250 kHz Abtastsignal und
die 5, 10 und 60 MHz Bezugssignale werden mittels einer Be
zugsfrequenzerzeugungseinrichtung 203 aus einem gemeinsamen 20
MHz Haupttaktsignal erzeugt. Für eine genauere Beschreibung
der Empfangseinrichtung wird Bezug auf das US-Patent Nr. 4 992 736
genommen, das hierin durch Bezugnahme darauf aufgenommen
ist.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird der durch den Bediener vorgeschriebene gewünschte Hoch
frequenz-Impuls von dem Konsole 100 der Systemsteuereinrich
tung 122 zugeführt. Die Vorschrift ist in der Form eines ge
wünschten Kippwinkels an bestimmten Orten gegeben. Ansprechend
darauf führt die Zentraleinheit 119 ein Programm entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren aus, um die Werte R(t) zu be
rechnen, die von der Impulserzeugungseinrichtung 121 und der
Sende-Empfangs-Einrichtung 150 zur Erzeugung der gewünschten
Hochfrequenz-Impulshüllkurve verwendet werden.
Insbesondere gemäß Fig. 3 kann die Impulsabfolge beispielswei
se ein Paar von 90° Kippwinkel-Sättigungs-Spins erfordern, die
sich auf jeder Seite eines dünnen Schnitts 252 befinden, aus
dem Bilddaten zu erfassen sind. Idealerweise legen die Sätti
gungsimpulse 250 und 251 einen 90° Kippwinkel an Spins an, die
sich in 10mm dicken Schnitten befinden (d. h. über einen Fre
quenzbereich von 2 kHz und einen Gradienten von 0,5 Gauss/cm),
während Spins in dem Abbildungsschnitt 252 unbeeinflußt blei
ben.
Die zur Erfüllung dieser Beschreibung erforderliche Hochfre
quenz-Impulshüllkurve R(t) wird unter Verwendung der vorlie
genden Erfindung berechnet. Wie vorstehend erklärt, wird die
ser Signalverlauf R(t) von der Impulserzeugungseinrichtung 121
zu den geeigneten Zeitpunkten während der Abtastung abge
spielt, um die bei 256 und 257 in Fig. 4 gezeigten Schnitte
von gesättigten Spins zu erzeugen.
Insbesondere gemäß Fig. 5 besteht der erste Schritt im Vorgang
darin, die Frequenz- und Kippwinkelinformationen einzugeben,
die den vorbeschriebenen Hochfrequenz-Impuls definieren, wie
durch den Verarbeitungsblock 260 angezeigt. Diese Informatio
nen definieren die Funktion des(ω) in den vorstehenden Glei
chungen. Die anfänglichen Bedingungen werden dann im Verarbei
tungsblock 262 entsprechend der vorstehend diskutierten Glei
chung (2) berechnet. Wie im Verarbeitungsblock 264 angezeigt,
werden dann die Werte für die SLR-Polynome unter Verwendung
des gewichteten Verfahrens der kleinsten mittleren Quadrate
berechnet, wie vorstehend in Gleichung (3) dargelegt. Im be
vorzugten Ausführungsbeispiel werden in allen Fällen Polynome
32-ter Ordnung berechnet und dann wird eine Spline-
Interpolation entsprechend Gleichung (6) im Verarbeitungsblock
266 verwendet, um die gewünschte Anzahl von Werten entspre
chend der Anzahl von Inkrementen in der Hochfrequenz-
Impulshüllkurve R(t) zu erzeugen. Die A- und B-Polynome werden
dann verwendet, um die inkrementellen Werte in der Hochfre
quenz-Impulshüllkurve R(t) durch Durchführung einer inversen
SLR-Transformation zu erzeugen, wie im Verarbeitungsblock 268
angezeigt und in dem US-Patent Nr. 4 940 940, auf das vorste
hend Bezug genommen wurde, und in Gleichung (7) beschrieben.
Die Hochfrequenz-Impulshüllkurve R(t) wird dann bei der Abta
stung entsprechend den Bedienerbefehlen verwendet, um das vor
beschriebene Frequenz-selektive oder räumlich-selektive Hoch
frequenzprofil zu erzeugen.
In vielen Fällen kann die Berechnung der SLR-Polynome in einer
Näherung erreicht werden. Beispielsweise wurde herausgefunden,
daß die vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 be
schriebenen Vorsättigungsimpulse in einer einzelnen Näherung
bzw. Iteration genau synthetisiert werden. Jedoch sind in an
deren Fällen die anfänglichen Bedingungen nicht ausreichend,
um mit den durch eine einzelne Näherung bzw. Iteration erzeug
ten SLR-Polynomen eine genaue Hochfrequenz-Impulshüllkurve zu
erreichen. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist in derartigen Fällen ein
maximal erlaubter Fehler aufgestellt und nach einer Berechnung
der SLR-Polynome in dem Verarbeitungsblock 264 wird der sich
ergebende Fehler berechnet und mit dem Maximalwert im Ent
scheidungsblock 265 verglichen. Wenn der Fehler zu groß ist,
werden die SLR-Polynome im Verarbeitungsblock 264 nach Anpas
sung der Phase des B(ω)-Terms in Gleichung (3) unter Verwen
dung der Ergebnisse aus der vorhergehenden Näherung bzw. Ite
ration neu berechnet. Zwei oder drei Näherungen bzw. Iterati
onen durch die Verarbeitungseinrichtung 264 erzeugten in fast
allen Fällen zufriedenstellende Ergebnisse. Das gewünschte Am
plitudenprofil konvergiert zu einer annehmbaren gleichwelligen
Lösung und das Phasenprofil nähert sich dem gewünschten Pha
senprofil. Unter Verwendung dieses Vorgangs kann das gewünsch
te Amplitudenprofil zusammen mit einem quadratischen Phasen
profil beispielsweise in zwei oder drei Näherungen bzw. Itera
tionen erhalten werden.
Während bestimmte Beispiele beschrieben wurden, sollte für den
Fachmann offensichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung
zum Entwurf einer breiten Anzahl von Hochfrequenz-Impulsen,
die bei der Magnetresonanzabbildung (MRI) oder der kernmagne
tischen Resonanz (NMR)-Spektroskopie verwendet werden, verwen
det werden können. Bei vielen Anwendungen können anfängliche
Bedingungen berechnet werden, die eine Berechnung der SLR-
Polynome direkt unter Verwendung eines gewichteten Verfahrens
der kleinsten mittleren Quadrate ermöglicht. Bei anderen An
wendungen, beispielsweise, wenn auch das Phasenprofil bestimmt
ist, kann eine Anzahl von Näherungen bzw. Iterationen eines
WLMS-Verfahrens bzw. -vorgangs erforderlich sein, um einen zu
friedenstellenden Satz von SLR-Polynomen zu konvergieren. In
irgendeinem Fall werden die SLR-Polynome in eine Hochfrequenz-
Impulshüllkurve transformiert, die zur Steuerung der Hochfre
quenz-Sendeeinrichtung auf einem kermagnetischen Reso
nanz(NMR)-Instrument oder einer Magnetresonanzabbildungs(MRI)-
Abtasteinrichtung geeignet ist.
Ein Hochfrequenz-Impuls für eine kernmagnetische Resonanz-
Impulsab folge wird in dem kernmagnetischen Resonanz-System un
ter Verwendung eines inversen SLR-Transformations-Verfahrens
entworfen. Die für die SLR-Transformation erforderlichen Poly
nome werden unter Verwendung eines gewichteten Vorgang der
kleinsten mittleren Quadrate ("WLMS") berechnet, in dem eine
anfängliche Gewichtsfunktion zusammen mit dem gewünschten Im
pulsprofil verwendet wird, das von dem Bediener des kernmagne
tischen Resonanz-Systems eingegeben wird. Der Bediener kann
auch das Phasenprofil bestimmen, so wie es in den WLMS-Vorgang
eingegeben wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen einer Hochfrequenz-Impulshüllkurve
R(t) zur Verwendung beim Steuern der Hochfrequenz-
Sendeeinrichtung eines kernmagnetischen Resonanz (NMR)-
Systems, mit den Schritten:
- (a) Eingeben von Daten des(ω), die ein gewünschtes Im pulsprofil angeben,
- (b) Berechnen einer anfänglichen Gewichtsfunktion W(ω),
- (c) Berechnen eines Satzes von SLR-Polynomen unter Verwen dung eines gewichteten Vorgangs der kleinsten mittle ren Quadrate, des gewünschten Impulsprofils des(ω) und der anfänglichen Gewichtsfunktion W(ω) und
- (d) Erzeugen der Hochfrequenz-Impulshüllkurve R(t) durch Durchführung einer inversen SLR-Transformation unter Verwendung der berechneten SLR-Polynome.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
die Hochfrequenz-Impulshüllkurve R(t) sofort in einer Im
pulsfolge verwendet wird, die von kernmagnetischen Reso
nanz-System zum Erfassen von kernmagnetischen Resonanz-
Daten von einem Objekt durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt
Bestimmens eines Fehlers und Wiederholen von Schritt (c)
bis der Fehler unter einen gegenwärtigen Maximalwert ver
ringert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
die Gewichtsfunktion W(ω) wie folgt berechnet wird:
W(ω) = (1+10 × Wcor(ω))/δ² (ω)wobei:
δ(ω) = gesuchter Min-Max-Fehler für eine bestimmte
Frequenz und
ω₀₁ = Frequenz der Mitten von Übergangsbändern in dem gewünschten Impulsprofil des (ω)
ist.
ω₀₁ = Frequenz der Mitten von Übergangsbändern in dem gewünschten Impulsprofil des (ω)
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
der gewichtete Vorgang der kleinsten mittleren Quadrate wie
folgt durchgeführt wird:
wobei:
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt:
Eingeben von Daten, die das gewünschte Phasenprofil ϕ (ω) anzeigen,
wobei Schritt (c) unter Verwendung dieser Phasenprofil ϕ (ω) Daten durchgeführt wird
Eingeben von Daten, die das gewünschte Phasenprofil ϕ (ω) anzeigen,
wobei Schritt (c) unter Verwendung dieser Phasenprofil ϕ (ω) Daten durchgeführt wird
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- 1997-07-14 JP JP9188006A patent/JPH1094531A/ja not_active Withdrawn
- 1997-07-14 DE DE19730122A patent/DE19730122A1/de not_active Withdrawn
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